DE1924430B2 - Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial für das Farbdiffusionsübertragungsverfahren - Google Patents
Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial für das FarbdiffusionsübertragungsverfahrenInfo
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Description
4. Aufzeichnungsmaterial nach einem oder mehreren der vornergebenden Ansprüche, da·
durch gekennzeichnet, daß die undurchacbtige
Zwischenschicht (20) aus wenigsten» zwei im wesentlichen getrennten Schichten besteht, von denen die dem durchsichtigen Schichtträger (24)
nächst liegende Schicht eine Iicbtreflektierende
Schient ist, während die andere Schicht eine Iicbtabsorbierende Schicht ist
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchsichtige Zwischenschicht (20) Titandioxid in einer
solchen Menge enthält, daß sich eine Reflexion von wenigstens etwa 85 % der einfallenden sichtbaren Strahlung ergibt.
Die Erfindung betrifft allgemein ein lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial für das
»5 Farbdiffusionsübertragungsverfahren.
In der USA.-Patentschrift 2 983 606 sind Enrwick-Ierfarbstoff-Diffusionsverfahren
beschrieben, bei denen Entwicklerfarbstoffe verwendet werden, um ein belichtetes, lichtempfindliches Aufzeichnungsmate-
3» rial zu entwickeln und ein Farbübertragungsbild auf
einer dai überliegenden Bildempfangsschicht zu bilden. Entwicklerfa>-bstoffe sind bekanntlich Farbstoffe,
die in dem gleichen Molekül eine Silberhalogenid-Entwicklerfunktion
und ein chromophores System eines Farbstoffs enthalten. Eine besonders brauchbare
Klasse von Entwickierfarbstoffen sind diejenigen, die eine Hydrochinonyl-Entwicklerfunktion enthalten.
Bei diesen bekannten Verfahren wird eine belichtcie,
lichtempfindliche Schicht eines Aufzeichnungs-
4<j materials, die wenigstens eine Silberhalogenidemulsion
enthält, in der Dunkelheit mit einer Entwicklungsbehandlungsflüssigkeit
benetzt, beispielsweise durch Eintauchen, Beschichten oder Besprühen. Die
belichtete, lichtempfindliche Schicht kann vor, wäh-
rend oder nach dem Benetzen auf eine Bildempfangsschicht gelegt werden. Ein solches Aufzeichnungsmaterial
enthält einer oder mehreren Silberhalogenid-Emulsionsschichten (je nachdem, ob monochromatische
oder Mehrfarbenbilder beabsichtigt sind) zugeordnet, jeweils eine Schicht eines Entwicklerfarbstoffes.
Bei diesen bekannten Verfahren wird die Behandlungsflüssigkeit auf das lichtempfindliche Material
in einer gleichmäßigen Schicht aufgebracht, wenn dieses an die Bildempfangsschicht gepreßt wird.
Wie allgemein bekannt, kann die Behandlungsflüssigkeit
in einem aufreißbaren Behälter enthalten sein, der nach dem Aufreißen seinen Inhalt in im wesentlichen
gleichmäßiger Schicht zwischen die aufeinanderliegender!
Schichten verteilt. Wenn monochroma-
tische Bilder gewünscht werden, kann der EntwickJerfarbstoff auch von Anfang an in der Behandlungsflüssigkeit vorhanden sein. Die Behandlungsflüssigkeit.
durchdringt die Emulsion, um die Entwicklung einzuleiten; als Folge hiervon wird der Entwicklerfarbstoff
6s im alkalischen Bereich Oxydiert, weniger beweglich
und damit nicht diffundierbar gemacht. In den unbelichteten,'nicht entwickelten oder partiell entwickelten Schichtteilen der Emulsionsschicht bleibt der Ent-
„„ unuragesetzt und diffundierbar, so
\ sich eine bildmäßfge Verteilung von nicht oxy·
em Entwicklerfarbstoff ergibt, der in der Be-,Jlungsflüssigkeit diffundierbar ist. Wenigstens ein
J dieser bildmäßigen Verteilung von nicht oxydieri Entwicklerfarbstoff wird auf die darüberliegende
4em«fanoecrhi/.ht unter Bildung eines Farbstoff-
ibrf arbige Bilder können auf verschiedene Weise
Diffusionsverfahren unter Verwendung von icklerfarbstoffen erbalten werden. Nach Fig. 9
r erwähnten USA.-Patentschrift 2 983 606 können wenigstens zwei selektiv sensibilisierte licht-' he Schiebten auf einem einzigen dimenen Träger übereinander angeordnet und
j und ohne Trennung voneinander zusami mit einer einzigen gemeinsamen Bildempfangs-
_ cfat entwickelt werden.
"Die Entwicklerfarbstoffe werden im allgemeinen so ausgewählt, daß sie sich für die subtraktive Farbfotografie
eignen, nämlich blaugrüne, purpurne und gelbe Farben ergeben. Die Entwicklerfarbstoffe können in
die entsprechende Silberhalogenid-Emulsionsschicht eingearbeitet oder vorzugsweise in einer gesonderten
Schicht hinter der entsprechenden Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthalten sein.
Die in der USA.-Patentschrift 2 983 606 beschriebenen Ausführungsbeispiele haben den Nachteil, daß
bei diesem Aufzeichnungsmaterial die Entwicklungsbehandlung und Diffusionsübertragung unter Lichtausschluß
erfolgen müssen, um eine verschleiernde Nachbelichtung zu vermeiden. Das aus lichtempfindlichem
Blatt und Bildempfangsblatt bestehende Aufzeichnungsmaterial wird daher in der Dunkelheit, beispielsweise
in einer gegen Lichteinfall geschützten Entwicklerkammer der Kamera, behandelt und so
lange in dieser belassen, bis das Diffusionsübertragungsverfahren vollendet ist. Eine hierfür geeignete
Kamera ist beispielsweise in der USA.-Patentsclhrift
2435717 beschrieben.
Des weiteren ist gemäß der Beschreibung der USA.-Patentschrift 2983606 bei diesem bekannten
Aufzeichnungsmaterial grundsätzlich vorgesehen, den Bildempfangsabschnitt und den lichtempfindlichen
Abschnitt nach der (unter Lichtab-ochluß im Dunkeln vorzunehmenden) Entwicklungsbehandlung voneinander
zu trennen, um das im Bildempfangsabschnitt erzeugte positive Übertragungsbild betrachten zu
können. Allerdings ist in Sp. 24, Z. 57 bis 73 der USA.-Patentschrift 2983 606 darauf hingewiesen,
daß die Bildaufnahmeschicht der dort beschriebenen Aufzeichnungsmaterialien nach der Übertragungsbilderzeugung
nicht von dem lichtempfindlichen Element getrennt zu werden braucht, wenn das Bildempfangselement
durchsichtig ist und die Behandlungsflüssigkeit, die hierbei zwischen der Bildaufnahmeschicht
und der bzw. den Sill)erhalogenidemulsionsschicht(en)
des lichtempfindlichen Abschnitts verteilt AlÄfdj eine Substanz enthält, wfilche nach der EntwicklüHgsbehandiung
das lichtempfindliche Element gegen, Betrachtung maskiert. Die mit der Behandlungsflüssigkeit
eingeführte Masliderungssubstanz dient riash der Beschreibung der USA.-Patentschrift
2983 606 ausschließiirh zur Schaffung eines Bildhinlergrundes,
der die im: Jichtempfindlichen Abschnitt
nach der Entwicklungsbehandlung verbliebenen, nfcnt-diffundierten FatlHeilchen abdeckt und die Betrachturie
des Positiv-übertragungsbildes in der im
diesen Bildhintergrund gestattet Die Notwent, die Entwicklungsbehandlung unter Ljchtaesuß vornehmen zu müssen, entfällt hierdurch nicht,
da einerseits die mit der Behandlungsflüssigkeit zur Schaffung des reflektierenden BUdhintergrundes eingeführte Substanz nicht ausreicht, um insbesondere
während der Entwicklungsbehandlung, wenn diese br: Tageslicht vorgenommen winde, eine verschleiernde
»° Nachbelichtung des lichtempfindlichen Materials zu
verhindern, und da zudem die lichtempfindlichen Emulsionsschichten gegen eine Nachbelichtung von
der anderen Seite her ungeschützt wären. Des weiteren haben sich bei einer derartigen Abal des
aus der USA.-Patentschrift 2983606 bekannten Aufzeichnungsmaterials, bei welcher die (alkalische),
ein Bildhintergrundmittel enthaftende Behandlungsflüssigkeit zwischen Bildempf angi- und lichtempfindlichem
Abschnitt eingebracht wird und diese beiden
*° Abschnitte nach der Entwicklungsbehandlung miteinander
verbunden bleiben, ?_hwierigkeiten hinsichtlich der Erzielung einer ausreichenden Stabilität
des erzeugten Übertragungsbildes ergeben, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird.
Im übrigen liegen bei den hier interessierenden Ausführungsformen des Aufzeichnungsmaterials
nach der USA.-Patentschrift 2 983 606 der lichtempfindliche Abschnitt einerseits und der Bildempfangsabschnitt
andererseits zunächst getrennt voneinander vor (beispielsweise als gesonderte Rollwickel in der
Kamera) und werden erst nach der Belichtung in Anlage gegeneinander gebracht, unter Einbringung der
Behandlungsflüssigkeit zwischen den beiden Abschnitten beim Durchlaufen eines Quetschwalzenag-
gregats.
Dieses Aufzeichnungsmaterial bildet daher keine vor, während und nach der Aufnahrpebelichtung und
Entwicklungsbehandlung intakt aufrechterhaltene integrale Einheit, und zwar auch dann nicht, wenn in
dsr angedeuteten Weise Bildempfangsabschnitt und lichtempfindlicher Abschnitt nach der Entwicklungsbehandlung zusammen verbleiben. Aus mannigfachen
Gründen, sowohl zur Vereinfachung der Herstellung und Lagerhaltung, des Kameraauf baus wie auch ins-
♦5 besondere für den Benutzer bei der Aufnahme und
der nachfolgenden Aufbewahrung des Bildes wäre jedoch ein Aufzeichnungsmaterial äußerst erwünscht,
das vor, während und nach der Aufnahmebelichtung und Entwicklungsbehandlung unverändert als integrale
Einheit vorliegt, bei Tageslicht entwickelt werden kann und über lange Zeiträume stabile Übertragungfbilder
gewährleistet.
Im folgenden sei auf die wesentlichen Zusammenhänge der Stabilisierung des Übertragungsbildes eingegangen.
In der üSA.-Patentschrift 3 362 819 ist ein Bildempfangsmaterial beschrieben, das besonders zur
Verwendung bei den obenerwähnten Diffusionsverfahren
geeignet ist. Es enthält einen Schichtträger, auf
dessen einer Oberfläche sich in der folgenden Reihenfolge eine polymere Säureschicht, vorzugsweise eine
inerte Zeit- oder Abstandschicht, und eine Bildempfangsschicht befindet, in der sich ein sichtbares BUd
bei Übertragung der diffundierbaren, das Farbstoff-
bild bildenden Substanz bilden kann.
Nach der zuletzt erwähnten Patentschrift enthält die polymere Säureschicht Polymere mit Säuregruppen
wie Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppea, die
Salze mit Alkalimetallen wie Natrium oder Kalium öder mit organischen Basen, insbesondere mit cjuaternären Ammoniumbasen wie Tetramethylammonium*
hydroxid bilden können. Die Polymere können auch potentielle Säure ergebende Gruppen, wie Anhydride
oder Lactone ader andere Gruppen enthalten, die mit Basen reagierten können. Die sauer reagierende
Gruppe kann natürlich aus der polymeren Säureschicht nicht herausdiffundieren. Bei den bevorzugten
Ausführuflgsfdirrtien enthält das saure Polymer freie
Carboxylgruppen, und die Entwicklerfliissigkeit enthält eine hohe !Konzentration von Natrium· und/oder
Kaliumionen. !Die besonders gut brauchbaren Polymersäuren enthalten freie Carboxylgruppen, die in
Form der freiem Säure in Wasser unlöslich sind, aber wasserlösliche !Natrium- und/oder Kaliumsalze bilden
können. Man kann auch Polymere verwenden, die Carbonsäureanhydridgruppen enthalten, von denen
wenigsten» einige, vorzugsweise vor dem Entwickeln in freie Cnrboxylgruppen umgewandelt worden sind
Wenn auch die am leichtesten zugänglichen Säurepolymere Derivate von Cellulose oder von Vinylpolyftieren sind, so können doch auch andere Polymersäuren verwendet werden, z. B. zweibasische Säurehalbesterderivate von Cellulose, die freie Carboxylgruppen enthalten, Äther- und Esterderivate von Cellulose, die mit Sulfoanhydriden modifiziert worden sind,
Polystyrolsulfonsäure. Carboxymethylcellulose, Polyvinylhydrogenphthalat, Polyvtnylacetathydrogenphthalat, Polyacrylsäure, Acetale von Polyvinylalkohol mit carboxysubstituierten Aldehyden; partielle
Ester von Methyh/inyläther/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymeren.
Die saure Polymerschicht soll wenigstens so viele Säuregruppen enthalten, daß sie nach Beendigung der
Entwicklung eine Verringerung des pH der Bildschicht von etwa 12 bis 14 auf wenigstens 11 oder
niedriger und vorzugsweise auf einen pH von etwa 5 bis 8 innerhalb einer kurzen Zeit nach der Entwicklung bewirken kann. Der pH des Entwicklers liegt
vorzugsweise im Bereich von wenigstens 12 bis 14.
Es ist natürlich notwendig, daß die Wirkung der Polytnersäure so gesteuert wird, daß sie weder die
Entwickhing des Negativs noch die Bildübertragung der nicht oxydierten Farbstoffentwickler oder sonstigen das Übertragungsbild erzeugenden Farbbildner
stört. Aus diesem Grund wird der pH der Bildempfangsschicht bei einem Wert von 12 bis 14 gehalten,
bis sich das positive Farbstoffbild gebildet hat, worauf der pH sehr schnell auf wenigstens 11 und vorzugsweise auf etwa 9 Ms 1& gesenkt wird, iBcat oxydierte
FafÖStöffeatwitkleif» enuraifgftd Hyd?eöm»Byl«Enfwicfclr, diffundieren von dem f tegativ zu dem
Positiv. Die Diffosionsgeschwindigkeit solcher FärbstoffbOd erzeugenden Komponenten ist somit wenigstens zum Tefl eine Funktion der Alkalikonzentration.
Es ist notwendig, daß der pH der BfldscWcht im Bereich: von 12 bis 14 bleibt, bis die notwendige Farbstoffmenge übertragen fet
Um eine vorzeitige pH-Verringerung während der
Entwicklung zu n, was beispielsweise zu einer unerwünschten Verringerung der Dichte des positiven Bildes fäHten könnte, sollen die Säxtfegruppen
in der Poiseschicht so verteilt sein, daß die Geschwindigkeit, mit der sie dent Alkali zur Verfügung stehe«, steuerbar ist, z.B. als Folge der Aufquellgeschwindigkeit der Polymerschicht, wobei diese
Geschwindigkeit in direktem Verhältnis zu der Diffusionsgeschwindigkeit der Alkaliionen Uteht.
Die Polymersäureschicht kann auch ein wasserunlösliches Polymer, beispielsweise einen !Celluloseester
wie Celluloseacetat oder Celluloseacebittbutyrat ent-
halten, um die Geschwindigkeit, mit der sich das Alkalisalz der polymeren Säure bildet, steuern zu können.
Die inerte Abstandschicht nach der <Üi»fcnerwähnten
USA.-Patentschrift, beispielsweise eilte inerte Ab-
standsschicht aus Polyvinylalkohol oddf iQelatine, bewirkt eine zeitgerechte Steuerung de* pH-Verringerung durch die polymere Säureschichi. !Der Vorgang
dürfte auf einer geschwindigkeitsabhingigen Diffusion von Alkali durch die inerte Abstiuidsschkht be-
'5 fuhen. Der pH fällt nämlich nicht ab, soltange das Alkali die Abstandschicht durchwanden, d. h. der pH
wird während der Diffusion in die Zwischenschicht nicht nennenswert verringert, sondern er fällt erst
dann sehr rasch ab, wenn das Alkali riiarch die Ab
standschicht hindurch diffundiert ist. !Machteilig bei
allen diesen bekannten Aufzeichnungsniaterialien ist,
daß aus den verschiedensten, oben angedeuteten Gründen die Stabilität des Farbübetiragungsbildes
sehr zu wünschen übrig läßt.
*S Insbesondere wenn, wie bei der weiter oben erwähnten Ausgestaltung gemäß Sp. 24, Z. 57 bis 73
der USA.-Patentschrift 2983606, der Hildempfangsabschnitt nach der Bildung des übertnigpngsbildes in
Berührung mit dem lichtempfuidlicliesn Abschnitt
bleibt und sich dazwischen eine Schicht einer alkalischen Behandlungsmasse mit einem plHi befindet, bei
dem der Entwicklerfarbstoff, beispielsweise in reduzierter Form diffundierbar ist, so ist das Übertragungsbild über einen größeren Zeitraum instabil. Dies
ist auf eine Instabilität der Molekülstruktur des Farbstoffes, auf katalytisch^ Abbauvorgän|,i! und auf unerwünschte strukturelle Verschiebungen zurückzuführen, welche die Spektralabsorptfotineigenschaften
der Bildkomponenten beeinflussen. O« Anwesenheit
einer alkalischen Behandlungsflüssigiceit ermöglicht
eüne fortdauernde Diffusion des redigierten Farbstoffs in die Bildempfangsschicht Dadurch verschiebt
strh das Gleichgewicht zugunsten einer zusätzlichen Bildung von reduziertem Farbstoff, ««as schließlich
zissn Verlust aller Bildeinzelheiten, d. h zu einer BQderrpf angsschicht mit einer relativ gleichförmigen Gesaimtfärbung führt.
Die Erfindung betrifft somit, ausgehend etwa von der USA.-Patentschrift 2 983 606, ein ichtempfindli-
5ö ches Aufzeichnungsmaterial für das Farbdiffusionsübertragungsverfahren, enthaltend eitern durchsichtigem, fur die Stmui^Efeflostmg iflädarcniassiget
Schichtträger; vorzugsweise eine imsutralisierende
Schicht; gegebenenfalls eine Abstandksdücht; ein«
anfärbbare Bildempfangsschicht; ein« für alkalische Lösung durchlassige, undurchsichtige, «in Reflexions
mittet enthaltende Zwischenschicht, x*fclche nach det
Entwicklungsbehandlung nieht-übertrngeäe Anteile
eines der bzw. den lichtempfindlichefii Süberhaloge-
mdemiüsiöflsschichtien) zugeordnetm Entwickler
farbstoffe* Farbkupplers oder andefwdegen for Färb
diffsionsübsrtragungsmaterialien beÜEüimten Färbbfldnere wirksam abdeckt und emeöUEKtechsicfatigen
reflektierenden Hintergrund zur Biefracfatung dej
Übertragungsbildes in der BDdempfangsschicht bfl
det; eine Oder mehrere lichtempfindhtihe Silberhalo
genidemulsionsschiGhtiöt), denen jetOeDs ein Ent
Wicklerfarbstoff, ein Farbkuppler oder em anderer fä
Farbdtffusionsübertragungsmaterialien bekannter
Farbbildner zugeordnet ist; gegebenenfalb eine oder mehrere für alkalische Lösungen durchlässige Zwischvnsctucht(en); einen «eiteren durchsichtigen, für
die EntwicMerlösung undurchlässigen Schkhtträger;
sowie einen eine wäßrig-alkalische Entwicklerlösung enUtaftenoYn aufreißbafen Behälter in solcher Anotdnurt-, daß sich die Entwicklerlösung bei Druckeinwtrkuhg auf den Behälter in einer Zwiscbenfläche
zwischen Schichten des das Aufzeichnungsmaterial d Laminat verteilt.
Der Erfindung fiegf ab Aufgabe die Schaffung eines
Airirhmptrmh zugrunde, das vor. während
and nach der Aanmebelichtung und Entwick·
fungsbehandtang ab integrale, emstuckige Einheit
aufreenterhaflCT Wobt, die bei Tageslicht, d h at»
inGegwwailvonfardklchtwpfiitoenSchicfaten
aktinbeher Strahlung, entwickelt werden kann, wobei
das Pottfiv-Uiigbild während dieser bei
Lkht vor sich gehenden EUwngbhaohmg in
seiner Entstehung in der Biklempf angsechkbt der enj getrennt arcrhaltenen integralen Fifmembeit
»eobaditbarunddasfeTt^Positiv-ÜbertragBngsbild
welche hi an sich bekannter Weise ein Trübung»- bzw.
Opazifiei ngttel enthält, an der von der Bildempfangsschicht abgewandten Seite der bcntdidtte AbschJuS der bchtetttpfindbchen Schichten gegen eine
Nachbeüchtuag von der Belicbtungsseite des AufznchnungsmateTiab her geschaffen, und zwar in der
erwünschten Weise erst nach der Aufnahmebeficbtung dutch den durchsicbügen Schichtträger fandurcn.
Die in an $kh bekannter Weise zwischen der BOdempfangssct&ctit und den lichtempfindlichen Schichten
vorgesehene reflektierende Bddhintergrundschkht ist
erfindungsgenäß ei vorteilhafter Weise ab in der Sccg von ornheriee Schient ausgebildet und in ihrer Opazität so benessen, daft sie
ta dieser ungetremt erhaltenen integrakn FünesibeH
gegen einen reflektierenden Hintergrund betrachtbar et, wobei eine hohe Stabilität dieses in der Bfldeouv
fangachkht erzeugten fJbertragungsbildes auch über
lange !.agerungszeiten eewährkistet werden »B, ob-
woU der behtempfindbehe Abschnitt und der BOdetnptVngiatnchnitt nach der Entwicklungsbehandlung
nknt voneinander getrennt werden.
Zu die win Zweck ist bei einem Aittüsfflaterial der vorstehend genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der aufreißbare Behälter so angeordnet Bf.dae«ch die darin enthaltene Entwickler
lösung nach der Druckeinwtrkung zwischen dem wetteren durchsichtigen Schichtträger und der nächsthegenden Sifberhatogenidefnubionsecbicht verteilt.
daB die EntwickJerlosong ein Opazifierurtgs- bzw.
Trubungumttei enthält, wobei der Anteil des OpazißerungS' bzw. Trbgntteb in der Entwicklerlösung und der undurchMChtigen reflektierenden Zwischemchiebt so bemesten Mt, daß die lichtempfindlichein) SiH)erhaJogenideTTraisionMdncht(un) nach der
Vertenuflg der Entwicklerlotang gegen (Nach ^Belichtung von beiden Seiten de« Aufzekhntmgsmateriab her wirksam gcKhutzt «md, und daß die Schichten
des Aufreidmengsmateriab vor. während und nach
der AuinahmebdKhtung und der Entwicklungsbehandhrog cmc integrate LamtnaUrinhert bilden, in
~ -^
*" t wählend sei-
: den bchtdichien AbschhiB der fichtettphe Schichten gegen Nacbbebchtung von der
gegenüberliegenden Betrachtungsseite des Aufaachnungsmatoiab her gewährleistet Das erfmdungsgemäfle AufaeüBgMBateiial kann daher wnBwttelbar
se nawb der Areg der ielö. dwefa
welche die EutwickJungsbehandluflg ausgelost wild,
an Licht gebracht und die EutwicklungsbriMiMBuog
bei t ooen werden, wobei durch den ebenfalls durchrichtig aebdeten Sch
*5 auf der Betrachtungsseite ho das Obettragungspfld in der dmpgsscnidit während «mer
Entstehung während der ng sichtbar ist und das fertige (Jbertraguogsbdd ab ReflexMnsbfld vor dem durch die reflektierende un-
durchsichtige voigebfldete Zwischenschicht gebadeten Hintergrund betrachtet werden kana. Die
Beobachtuagder Entstehung des Übet gsbBdes
in der Bddempfangsschicht währead der bei Tagesficht erfolgeoden Entwiddungsbehandiuag ist für den
Betrachter äußerst eütdrucksvoD.
Durch die Erfindung wird sonst ein Aufzeichoungsetatertal in Form einer ab HetsteBuag aufrechterbalten bleibenden emstückisen Emheit:
kdt wenfea kanß und in wefcber das positive
gl während seiner Entstehung und danach von
der Badgsseite her gegen einen Reflemonshin
tergrund betrachtbar ist. wobei trotz der Nkhttren-
nung des Bfldempf angsabschnsttes von dem übrigen
des ObertrngsbBdes gewährleistet wird.
die auf beiden Seiten von durchsichtigen Schicbiträgern begrenzt ist, welche die AufnahraefriuM von
der einen und die Betrachtung von der der Seite her gestatten und die glekhwohJ bei Tagesfidrt ohne
Gefahr einer verscijde NaceBig entwik
iiiiii^üiKHi inr tür uutuMuus
g an sidi bekannt, die fotwickfertösani
ebeaenfaffe zwischen der idfidiCT
te d ^ ^d äd Dkbl ä
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—~~^^mgmkii&, vtmm wird, komm aaetsctodk Schiefe ae#ifeiBef»arK«ortg*ma4*t in eirtcni
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Scfnite aod a^ra ai^egeoden äderen Deckblatt eäl·
zubringen, d.h. also an der von der Bildempfangt
schicht angewandte» Seite des Bcfatempfindfidiei
Efeaaeats, wobei auch daraoflänse ^, daB zm
Eögüdg der ingsbelli des be-Hchteten Aik bi lifa
^ bei Lkfat der Bc
_ _ ein TruDungsnsittel zur Erzengong einer das Bcnten>pfnid&cbe Eleäteat voh dei
Befirfosseite her gegen NajiiduBgsciiatze&
des
werdei
kann. Bei dieseöi bekanotee
muß jedoch der das Poäirv-Böd entbahende B3d
^dhd^EkiJb6dh
vom ütir^gen Teil des Fanlverbasds abgerenWt wer
4095I2/2S
I 924 430
ίο
den, um eine Betrachtung des Positiv-Bildes zu ermöglichen, da der Schichtträger auf der der Belichtungsseite gegenüberliegenden Seite undurchsichtig
ausgebildet ist. Würde dieser Schichtträger durchsichtig gemacht, so wäre das lichtempfindliche Material
nicht mehr gegen Nachbelichtung von dieser, d. h. der Betrachtungsseite her geschützt, so daß die Entwicklungsbehandlung nicht mehr bei Tageslicht erfolgen
könnte. Ails der Entgegenhaltung ist daher kein als integrale Einheit vor, während und nach der Belichtung und Entwicklungsbehandlung aufrechterhaltenes
Aufzeichnungsmaterial für Diffusionsübertragungs-Verfahren bekannt, bei weichem das entstehende Politiv-Bild in der ungetrennt erhaltenen Einheit wählend seiner Entstehung und danach gegen einen
reflektierenden Hintergrund sichtbar wäre, bei gleichzeitiger Möglichkeit der Entwicklung bei Tageslicht ohne die Verwendung beweglicher FaIt- bzw.
Klappdeckblätter od. dgl.
Nach zweckmäßigen Ausgestattungen kann vorgesehen sein, daß die Entwicklerlösung und die undurchsichtige Zwischenschicht als Opazifierungs-
bzw. Trübungsmittel Ruß enthält, und daß die undurchsichtige Zwischenschicht als Reflexionsmittel
Titandioxid in einem für die Entwicklerlösung durchlässigen polymeren Bindemittel dispergiert enthält.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die undurchsichtige Zwischenschicht aus wenigstens zwei im
wesentlichen getrennten Schichten besteht, von denen die dem durchsichtigen Schichtträger nächstliegende
Schicht eine lichtreflektierende Schicht ist, während die andere Schicht eine lichtabsorbierende Schicht ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Aufzeichnungsmaterial eine Polymersäureschicht
auf, welche genügend Säuregruppen enthält, um den pH-Pegel der Behandlungsflüssigkeit von einem ersten pH-Wert, bei welchem der das Übertragungsbild
erzeugende Farbstoff löslich und diffundierbar ist, auf einen zweiten pH-Wert zu verringern, bei welchem
der Farbstoff im wesentlichen unlöslich und nicht diffundierbar ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial wenigstens zwei selektiv sensibilisierte lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschichten, die beispielsweise eine überwiegende
spektrale Empfindlichkeit für besondere Bereiche des Spektrums aufweisen, wobei jeder Schicht ein Entwicklerfarbstoff, ein Farbkuppler oder ein anderer
für Farbdiffusionsübertragungsverfahren bekannter Farbbildner zugeordnet ist, der vorzugsweise im wesentlichen nur in der reduzierten form bei einem ersten pH in Alkali löslich und diffundierbar ist, und
nach der Entwicklung einen spektralen Absorptionsbereich aufweist, der im wesentlichen komplementär
zu dem überwiegenden Empfindlichkeitsbereich der
zugeordneten Emulsion ist Es handelt sich vorzugsweise um einen Farbstoff, der eine Silberhalogenid-Entwicklersubstanz ist.
Nach einer Ausfühningsform der Erfindung kann jede Emulsionsschicht und die ihr zugeordnete das
Farbbild aufbauende Substanz von den übrigen Ετηύ-sionsschichten mit den Ihnen zugeordneten, das Farbbild aufbauenden Substanzen durch einzelne für alkalische Lösungen permeable polymere Zwischenschichten getrennt sein. Die anfarbbare Bildempfangsschicht oder unmittelbar neben der Polymersäurescnichf liegende Silberhalogenid-Emulsionsschicht
kann von dieser Schicht durch eine für alkalische Lösungen permeable polymere Abstandschicht getrennt
sein, insbesondere durch eine polymere Abstandschicht mit temperaturinverser Durchlässigkeit für al-
kaiische Lösungen. So kann beispielsweise das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial eine 0,6 bis 6
Mikron dicke Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthalten, in der lichtempfindliches Silberhalogenid in
Gelatine dispergiert ist. Der Farbstoff selbst kann in
ίο Form einer Dispersion in einem für eine wäßrig-alkalische Lösung durchlässigen polymeren Bindemittel,
insbesondere Gelatine, als gesonderte Schicht von ungefähr 1 bis 7 Mikron Dicke aufgebracht werden.
Die für alkalische Lösungen durchlässigen polyrne-
is ren Zwischenschichten, vorzugsweise Gelatine, sind
ungefähr 1 bis 5 Mikron dick. Die für alkalische Lösungen durchlässige polymere Bildempfangsschicht
ist durchsichtig und ungefähr 6,45 bis 10,2 Mikron dick. Die für alkalische Lösungen durchlässige poly-
*° mere Abstandschicht ist durchsichtig und ungefähr 2,5
bis 17,8 Mikron dick. Die für alkalische Lösungen durchlässige Polymersäureschicht ist durchsichtig und
ungefähr 7,6 bis 38,1 Mikron dick und die dimensionsstabile transparente Schicht ist für alkalische Lo-
»5 aungen undurchlässig und ungefähr 50,8 bis 152,4 Mikron dick.
In den meisten Fällen wird der lichtempfindliche Teil des Aufzeichnungsmaterials in Form eines Tripacks vorliegen, d. h. eine Schichtgruppe aus blaugrü-
3ö tiem Entwicklerfarbstoff und rot empfindlicher Silberhalogenidemulsion, eine Schichtgruppe aus gelbem Entwicklerfarbstoff und blau empfindlicher
Silberhalogenidemulsion und eine Schichtgruppe aus purpurnem Entwicklerfarbstoff und grün empfindli-
eher Silberhalogenidemulsion zwischen diesen
Schichtgruppen aufweisen. Wie man weiß, kann diese Schichtenfolge von Fall zu Fall geändert oder ergänzt
werden.
dungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials.
Die Fig. 2,4 und 6 sind schematische vergrößerte
Querschnitte des Aufzeichnungsmaterials nach Fig. 1, entlang der Schnittlinie 2-2, wobei die Fig. 2
den Belichtungszustand, Fig. 4 den Entwicklungszu-
stand und Fig. 6 den Endzustand darstellt.
Die Fi g. 3, 5 und 7 sind weitere noch stärker vergrößerte Querschnitte des Aufzeichnungsmaterials
der Fig. 2, 4 und 6 entlang der Schnittlinien 3-3,5-5
und 7-7.
Das Aufzeichnungsmaterial 10 enthält einen auff eißbaren Behälter 11* in dem sich vor der Entwicklung eine wäßrig alkalische Behandlungsflüssigkeit 12
befindet. Das lichtempfindliche Laminat 13 ist in dei angegebenen Reihenfolge aus folgenden Schichter
aufgebaut: einer blau empfindlichen Silberrialoge·
nid-Emulsionsschkht 15 mit einem gelben Entwick
lerfarbstoff, einer Zwischenschicht 16, einer grih empfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht 1"
mit einem purpurnen Entwicklerfarbstoff, einer Zwi
selenschicht 18, einer rot empfindlichen Sflberhalö
genid-Emulsionsschicht 19 mit einem blaugriinei
Entwkikierfarbstoff, einer undurchsichtigen Sdiich
20, einer Bildempfangsschicht 21, einer Abstand schicht 22, einer neutralisierenden Schicht 23, and ei
nem dimensionsstabilen Schichtträger 24 sowie einen
dimensionsstabQen Schichtträger 25. Die Schichtträ
ger 24 und 25 bestehen aus einem durchsichtigen un< für die Entwicklerlösung undurchlässigen flexible
serlich tförmigen Material.
Diejenigen Schichten des Laminats, zwischen denen keine Entwicklerlösung verteilt werden soll, werden
entlang ihrer Kanten durch ein Selbstklebeband zusammengehalten, das auch das Auslaufen der Entwicklerlösung
aus dem Aufzeichnungsmaterial verhindert.
Wie in Fig. 1, 2 und 4 dargestellt, ist der aufreißbare
Behälter 11 starr auf dem lichtempfindlichen Laminat
13 angeordnet, so daß eine Abgabe des Behälterinhalts 12 in einer Richtung zwischen den
durchsichtigen Schichtträger 25 und die Oberfläche 32 der blau empfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht
15 nach der Ausübung von Druck auf (fen Behälter 11 erreicht wird, indem die Verschlußkante
28 aufreißt. Der Behälter 11 ist an dem Laminat 13 durch eine Verlängerurmslasche 30 des Haftbandes
26, das sich über einen Teil der Behälterwand 27 erstreckt, und durch das Haftband 31, das sich über einen
Te' der anderen Behälterwand 27 erstreckt, befestigt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, besitzt die Verlängerungslasche 30 des Bandes 26 vorzugsweise eine solche
Fische, daß bei manuellem Abtrennen des Behälters 11 und des Bandes 31 nach dem Verteilen der
Entwicklerlösung vom lichtempfindlichen Teil des Aufzeichnungsmaterials die Lasche 30 über die Kante
des Laminats 13 gefaltet werden kann, das vorher von dem Band 31 bedeckt war, um den Zusammenhalt
des Laminats beispielsweise bei unvermeidlichen Verbiegungen während der Lagerung und der Verwendung
der entwickelten Filmeinheit zu gewährleisten und gleichzeitig eine geeignete Bildmaske oder
^rahmen für die Betrachtung des Übertragungsbildes durch den Bildbetrachtungsbereich der durchsichtigen
Trägerschicht 24 zu schaffen. Vorzugsweise kann die Filmeinheit jedoch nach der Entwicklungsbehandlung
einschließlich des verbrauchten Behälters intakt gehalten werden. Die Behandlungszusammensetzung
soll daher sowohl im flüssigen wie auch im trockenen Zustand die notwendige Haftfähigkeit besitzen, um
den Zusammenhalt und die Stabilität der räumlichen Anordnung des Laminats zu gewährleisten.
Gemäß der Erfindung soll die Trübung bzw. Opazität der Einwicklerlösung 12 im ausgebreiteten Zustand
ausreichen, um eine weitere oder Nach-Belichtungder
Silberhalogenid-Emulsion oder -Emulsionen des Films durch auf den durchsichtigen Schichtträger
25 auftreffende aktinische Bestrahlung während der Entwicklungsbehandlung der Filmeinheit in Gegenwart
von derartiger für die Efnolsion bzw. Emulsionen
aktinischer Strahlung zu verhindern. Daher kann die Filmeinheit nach der Belichtung in Gegenwart derartiger
aktinischer Strahlung» also insbesondere an Tageslicht,
entwickelt werden, da ja die Silberhalogenid-Emulsion(en)
des Laminats ausreichend gegen derartige einfallende Strahlung geschützt sind, und
zwar an der einen Hauptoberfläche durch die undurchsichtige Schicht oder Schichten 20 und an der
anderen Hauptoberfläche durch die undurchsichtige Entwicklerlösung 12, wie nachstehend noch näher erläutert
Falb wie oben angegeben die selbstklebenden Rand- oder EinfaBstieifen ebenfalls undurchsichtig
sind, so wird auch ein Einfall aktinischer Strahlung auf die Emukion(en) von andichten Kanten her ebenfalls
verhindert. Die undurchsichtige Scbscht oder Schichten 20 sollen gleichzeitig einen geeigneten Hintergrund für die Betrachtung des Übentragungsbildes
in der anfärbbaren polymeren Bildempfangsschicht liefern. Die undurchsichtige Schicht muß für alkalische
Lösung durchlässig sein und soll im übrigen weder die Farbintegrität des Übertragungsbildes noch
S den Informationsgehalt des Bildes bei der Betrachtung
durch den Beobachter beeinträchtigen, und insbesondere dem Betrachter einen ästhetisch gefälligen
Eindruck vermitteln. Besonders eignen sich als undurchsichtige Schichten solche, die einen weißen HIn-
tergmnd für die Betrachtung des Übertragungsbildes ergeben, insbesondere einen einfallende Strahlung reflektierenden
Hintergrund für photographische Reflexionsbilder.
Die undurchsichtige Schicht kann grundsätzlich jets des beliebige Trübungsmittel enthalten, das mit dem
photographischen System verträglich ist, beispielsweise Bariumsulfat, Zinkoxid, Titandioxid, Bariumstearat,
Silberflocken, Silikate, Tonerde, Zirkonoxid. Zirknnacetylacetat, Natrimzirkonsulfat, Kaolin, Kie-
ao seierde u. dgl., die in einem für alkalische Lösungen
durchlässigen polymeren Matrixmaterial oder Bindemittel wie beispielsweise Gelatine, Polyvinylalkohol
u.dgl. verteilt sind.
Besonders eignet sich für die undurchsichtige
as Schicht ein Gehalt an Titandioxid wegen seiner sehr
wirksamen Reflexionseigenschaften. Beispielsweise kann man eine überzugsmasse aus Hydroxyäthylcellulose
verwenden, die ausreichend Titandioxid enthält, um eine prozentuale Reflexion von mehr als etwa
85 bis 99 % zu ergeben; der besonders bevorzugte prozentuale Reflexionsgrad soll in der Größenordnung
oberhalb 85 % liegen.
Soll das Absorptionsvermögen einer beispielsweise Titandioxid enthaltenden Schicht noch weiter erhöht
werden, so kann ein zusätzliches Trübungsmittel wie Ruß, beispielsweise in einer Konzentration von etwa
1 Teil Ruß auf 100 bis 500 Teile Titandioxid der Schicht beigegeben werden. Vorzugsweise kann zur
Erzielung einer derartigen erhöhten Trübimgskapazitat
die undurchsichtige Schicht aus mehreren mehr oder weniger deutlich ausgeprägten Einzelschichten
bestehen, wobei die dem ersten durchsichtigen Schichtträger 24 nächstliegende Teilschicht eine Reflexionsschicht
ist und die anschließende Teilschicht bzw. -schichten ein oder mehrere Trübungsmittel aufweisen,
die eine stärkere Opazifierung ergeben, als sie üblicherweise mit einem oder mehreren Reflexionsmitteln
zu erzielen wäre.
Als in der Entwicklerlösung 12 dispergiertes Trii-
So bungsmittel kommt eine Vielzahl hierfür bekannter
Mittel in Frage, beispielsweise Ruß, Eisenoxid, Titandioxid, Titan(m)hydioxkl usw. Das Mittel
bzw. die Mittel sollen ein maximales Trübungsvermögen pro Gewichtseinheit besitzen, photographisch unschädlich
sein und nach der Verteilung in der Filmeinheit im wesentlichen nicht diffundierbar sein. Ek
besonders bevorzugtes Trübungsmittel ist Ruß in einer Konzentration, in welcher et eine unerwünschte
physikalische Schleierbildung der Emulsionen) durcr von der verteilten Entwicklerlösung hindurchgelassene
Strahlung wirksam verhindert.
Zur Durchführung des Farbdiffusionsübertra
gungsverfahrens wird das Aufzeichnungsmaterial 1( belichtet, und zwar mit von der Belichtungsfläche 34
her auf das lichtempfindliche Laminat 13 einfallende] aktinischer Strahlung, wie in Fig. 2 dargestellt.
Zum Entwickeln wird der Längsverschlaß 2Ä des
aufreißbaren Behälters 11 durch Druckausübung
I 924 430
beim Durchtritt zwischen den Quetschwalzen 33 aufr und die alkalische Behandltwgsflüssigkeit 12,
j ein Trübungsmittel enthält, bei einem pH, bei dem
die biaoBTünen, purpurnen tmd gelben Entwickler-
:lösrich und diffundierbar sind, zwischen den
25 und der Mau empfindlichen Silbernulsionsschicht in der Fläche 32 als
Schicht verteilt.
Die alkalische Entwicklertösung 12 durchdringt die
EnralsionsechichteB 15,17 und 19 und entwickelt das
darin enthaltene latente BSd. Die blaugrünen, purpurnen und geben Farbstoflb&dner der Schichten IS,
18 und 21 werden an den belichteten Stellen als Folge
der Entwicklung der ihnen zugeordnetvn Silberbaiogenidemulsionen unbeweglich gemacht, vorzugsweise
als Folge der Umwandlung aas ihrer reduzierten Form
in ihre relativ unlösliche und mcht-djffuraßerbare
oxidierte Form. Wenigstens ein Teil der bildmäßigen Verteilnngvon beweglichem blaugrünem, puφurπem
und gelbem Entwicklerfarbstoff in den nicht oder nicht vollständig belichteten Bereichen wird durch
Diffusion auf die für wäßrige alkalische Lösungen durchlässige Bildempfangsschicht 21 übertragen. Sobald
dort das farbige Übertragungsbild entstanden ist, diffundiert dn genügender Anteil des in der alkalischen
Entwicklerlösung 12 enthaltenen Lösungsmittels durch die durchlässige polymere Schicht 21. die
Abstandschicht 22 in die polymere Säureschicht 23, wodurch der pH der alkalischen Lösung 12 so weit
abnimmt, daß auch die reduzierten blaugrünen, purpurnen und gelben Entwicklerfarbstoffe nicht-diffundierbar
werden. Man erhält auf diese Weise ein stabiles mehrfarbiges Farbstoffübertragungsbild. Nach der
Verteilung der Behandlungsflüssigkeit 12 kann der Behälter 11 manuell von dem Rest des Aufzeichnungsmaterials
abgetrennt werden oder vorzugsweise auch an der Filmeinheit verbleiben.
Das farbige Übertrag "ngsbild kann während des
beschriebenen Vorgangs durch den dimensionsstabilen durchsichtigen Schichtträger 24. J. h. während und
nach der Bildung des Übertragungsbildes betrachtet werden. Die Beobachtung der Entstehung des Übertragungsbildes
in der Bildempfangsschicht im Verlauf der bei Licht vor sich gehenden Entwicklung ist für
den Betrachter äußerst eindrucksvoll.
Ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial wird
hergestellt, indem ein durchsichtiger Cellulosetriacetat-Schichtträger
nacheinander wie folgt beschichtet wird:
1. Polymere Säureschicht eines partiellen Butylesters
von Polyäthylen-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymer in einer Dicke von ungefähr 19,1 μ, hergestellt durch 14stündiges Erhitzen
zum Rückfluß von ungefähr 300 g eines hochviskosen Polyäthylen/Maleinsäureanhydrids, ungefähr
140g n-Butylalkoho! und ungefähr 1 ml 85%tge Phosphorsäure.
2. Polymere Abstandschicht aufgebracht aus einer Lösung von Hydropropylcellulose in Wasser;
ungefähr 1,91 μ.
3. Bildempfangsschicht einer Mischung von 2:1
Gewichtsteilen Polyvinylalkohol und Poly-4-vinylpyridin; ungefähr 600 mg Polymer pro
0,09 m2, ungefähr 10,2 μ dick.
4. Schicht von Titandioxid, dispergiert in Hydroxyäthylccllulose, ungefähr 1200 mg Titandioxid
pro 0,09 nr1 und ungefähr 30 mg HydroxyäUiylceHukree pro 0,09m3.
5. Gelatineschicht; tmgefSbr 200mg pro 0,09 m-.
6. Schicht aus AcryUatex; ungefähr 110 mg pro
0,09 m1.
7. Schicht von RbB, dispergiert in Hydroxyäibylceüulose; ungefähr 150 rag Ruß pro 0,09 nr und
ungefähr 3,0 rag HydroxyaftylceHulose pro
009 nr1.
ι* 8. Schicht des blaugrönen Entwicklerfarbstoffes
ammo)-5,Knimydroxyantbradiinon und Ruß.
dispergiert in Gelatine; ungefähr 50 mg Farbstoff pro 0,09 m2. imgeShr 180 mg RuB pro 0,09 m2
ts und ungefähr 63 mg Gelatine pro 0,09 nr.
9. Rot empfindliche Gelatine-Siiberjodbrorakliimulsion; ungefähr 120 mg Silber pro 0,09 nr
und ungefähr 22 rag Gelatine pro 0,09 nr.
W. Schicht ans AcrvHatex; angefäir 80 mg pro
ao 0,09 m2.
11. Schicht des purpurnen Entwicklerfarbstoffs 4-Iso-propoxy-2(p[/3-hydrochinonyI-äthyl]-pheny!azo)-naphthalin-1
-äthoxyacetat, dispergiert in einer grün empfindlichen Gelatine-Silber-
»5 jodbromid-Emulsion; ungefähr 80 mg Farbstoff
pro 0,09 nr. ungefähr IM) mg Silber pro 0.09 m2 und ungefähr 150 mg Gelatine pro
0,P'> nr.
12. Schicht des zuletzt erwähnten purpurnen F.ntwicklerfarbstoffs,
dispergiert in Gelatine: ungefähr 20 mg Farbe pro 0,09 m: und ungefähr
30 mg Gelatine pro 0,09 m7.
13. Schicht aus AcryUatex; ungefähr 110 mg pro
0,09 m:.
14. Schicht des gelben Entwicklerfarbstoffs (4-(p[j3-Hydrochinonyläthyl[-phenylazo)-3-(N-n-hexylcarboxamido)-l-phenyl-5-pyrazolon,
dispergiert in Gelatine; ungefähr 140 mg Entwicklerfarbstoff pro 0,09 m2 und ungefähr 175 mg
Gelatine pro 0,09 nr*.
15. Blau empfindliche Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion; ungefähr 150 mg Silber pro 0,09 nr
und ungefähr 28 mg Gelatine pro 0,09 m2.
16. 4'-MethyIphenylhydrochinon, dispergiert in Gelatine;
ungefähr 20 mg 4'-MethylphenyIhydrochinon pro 0,09 nr und ungefähr 30 mg Gelatine
pro 0,09 nr.
Auf die äußere Oberfläche der Schicht Nr. 16 kann
ein durchsichtiger Cellulosetriacetatschichtträger ge-
legt werden. Diese Schichten werden entlang ihrer
Kanten mit einem undurchsichtigen Selbstklebeband verklebt.
In einem aufreißbaren Behälter befindet sich eine wäßrige alkalische Entwicklerlösung der folgenden
Zusammensetzung:
Wasser 100 ecm
Kaliumhydroxid 11,2 g
Hydroxyäthylcellulose 3,4 g
N-Bcnzyl-alpha-picoliniumbromid 1,5 g
Benzotriazol 1,0 g
Ruß 6,4 g
Dieser Behälter wird in üblicher Weise aufgerissen, so daß sich sein Inhalt in der Kamera zwischen
der Cellulosetriacetatschicht und der 4'-Mcthylphenylhydrochinon enthaltenden Schicht verteilt.
Die Entstehung des mehrfarbigen Farbstoffübertragungsbildes kann durch den durchsichtigen CeIIulosetriacetatschichtträger beobachtet werden. Dieser
I 924 430 is
ί Vorgang fet nach ungefähr i bis 3 Minuten nahezu sehen FachUteratw z. B. j«/erU^-Patei
beendet. Das FarbbOa keigt die gewünschte Ferbbril- 2983606, besonders m der Tabelle in Sp.
* OfeEntwicklerfVbstoffe.Fariiliuppleroderander- Äff 0^ FfkÄ SSSten
weitigen Farbbildner sollen bei einem pH oberhalb 5 ner findet man ^B.α ι den u&a. ™Jr£X£135
vwitöslich, bei einem pH unterhalb von 9 jedoch 2647049,2661293 2698244,2698798,28üZ
relativ unlöslieb sein. Bei Verwendung von Entwfck- 2774668 und 3227 55t.
teffarbstoffeDalsFarbbildnersollendieseinoxiiUerter Dasbcbteaujfindhche/
•-τι praktisch jedem alkalischen pH relativ un- auch wem
ei praktisch jedem alkalischen pH relativ un au
seiS. Die Entwicklerlösung kaim die üblichen » ten, sehr
^1Z* können auch in einer oder mehreren Schieb- - die Seite bei Se«e rasterfonn.g «gj^™ ^
SesAufzeichnungsmaterialsenthaltensein.Ferner denen jewels ?^^T^SuS
kann die Entwicklung in Gegenwart einer Onium- gelber En^erfa^ff ^rdMt^nj
Verbindung, besonders einer quaternären Amrnoni- Dae r«5gg^^SS^SSiühSni-
umverbindung durchgeführt «erden, die m der gung eines e^"*^n°*'* ^ Schwarzen Ent-USA.-Patentschrift 3 173 786 beschrieben sind. »5 B^g^P^SS ~L Entwick-
Prozentangaben sind Gewichtsprozente, falls nicht wicklertarDsiorr
anderes vermerkt ist. lerfarbstoffen,.
Entwicklerfarbstoffe sind in der photograph!- bild ergeben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:lichtempfindliches igsmaterial fürFw*ihisches Auf· tosfonsfiber-verfahreo, enthaltend einen durcbsichti· die EotwicklerJösiDjg undurchlässigen 1— (24); vorzugsweise eine neutralisieit (23); gegebenenfalls eine Ab-(22); eine anfärbbare BQdemp-(21); eine für alkalische Lösung —^. undurcbfiichtjge, ein RefJexionsmittthattende Zwischenschicht (20), weiche nach Entwicklungsbehadn nicht-übertragene eines der bzw. d?n lichtempfindlichen Sfl-Mdsschkht(en) zugeordneten rfarbstoffs, Farbkupplers oder ander- ·■ für Farbdiftusionsübertragungsmateriai bekannten Farbbildners wirksam abdeckt und in nndurcnstchfigen, reflektierenden Hmterad zur Betrachtung des Übertragungsbildes in der Bildempfangsschicht (21) bildet; eine oder mehrere lichtempfindliche SUberhalogenidemulsionsschicht(en) (19, 17, 15), denen jweils ein Entwicklerfarbstoff, ein Farbkuppler oder ein anderer für Farbdiffusionsübertragungsmaterialien bekannter Farbbildner zugeordnet ist; gegebenenfalls eine oder mehrere für alkalische Lösungen durchlässige Zwischenschichtien) (18, 16); einen weiteren durchsichtigen, für die Entwicklerlösung undurchlässigen Schichtträger (25); sowie einen eine wäßrig-alakalische Entwicklerlösung enthaltenden aufteißbaren Behälter (11) in solcher Anordnung, daß sich die Entwicklerlösung bei Druckeinwirkung auf den Behälter in einer Zwischenfläche zwischen Schich.?n des das Aufzeichnungsmaterial bildenden Laminats verteilt, dadurch gekennzeichnet, daß der aufreißbare Behälter (11) so angeordnet ist, daß lieh die darin enthaltene Entwicklerlösung (12) naüi der Druckeinwirkung zwischen dem weiteren durchsichtigen Schichtträger (25) und der nächstliegenden Siiberhalogenidemulsionsschicht (15) verteilt, daß die Entwicklerlösung ein Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel enthält, wobei der Anteil des Opazifierungs- bzw. Trübungsmittels in der Entwicklerlösung (12) und der undurchsichtigen reflektierenden Zwischenschicht (20) so bemessen ist, daß die lichtempfindliche^) Silberhalogenidemulsionsschicht(en) (15 bis 19) nach der Verteilung der Entwicklerlösung (12) gegen (Nach-)Beüchtung von beiden Seiten des Aufzeichnungsmaterials her wirksam geschützt sind, und daß die Schichten des Aufzeichnungsmaterials vor, während und nach der Aufnahmebelichtung und der Entwicklungsbehandlung eine integrale Laminateinheit bilden, in welcher das Diffusionsübertragungsbild während seiner Entstehung in der Bildempfangsschicht (21) sichtbar ist.
- 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerlösung (12) und die Undurchsichtige Zwischenschicht (20) als Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel Ruß enthält,
- 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet« daß die undurchsichtige Zwischenschicht (20) als Reflexionsmittel Titandioxid in einem für die Entwicklerlösung durchlissigen polymeren Bindemittel dispergiert
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