DE226096C - - Google Patents
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Classifications
-
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-
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- B03D2203/02—Ores
Landscapes
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anreicherung von Erzen, bei welchem
bestimmte Bestandteile eines Erzes, wie beispielsweise Metallsulfit, von der Gangart
geschieden werden, während das Erz mit einer Flüssigkeit gemischt oder in derselben verteilt
ist.
Es gibt bereits eine Anzahl von Verfahren, in denen metallische Sulfite von der Gangart
ίο durch Abscheiden der Sulfite in Wasser getrennt
werden. Bei einem dieser Verfahren wird das Erz mit einem Gemisch von Schwefelsäure
und Wasser behandelt und hierauf so hoch erhitzt, daß die in dem Erz vorhandenen
Metallteile auf der Oberfläche schwimmen. Dieses Verfahren ist nur wenig anwendbar.
Es ist nämlich notwendig, daß die Erze Karbonate enthalten, und auch dann ist das Verfahren
nur bei Verwendung ganz bestimmter Karbonate ausführbar. Insbesondere ist das Verfahren auch nicht zur Aufarbeitung von
schlammigen Erzen oder Erzen, welche Schlamm enthalten, verwendbar. Der hohe Verbrauch
von Schwefelsäure macht, das Verfahren sehr teuer. Bei anderen Verfahren wieder werden
dem Erzbrei Öl oder sonstige mit Wasser nicht vermischbare Flüssigkeiten zugegeben,
welche bei dem Umrühren im Wasser die Sulfitteilchen überziehen, so daß sie entweder
auf einer Ölmasse, die leichter ist als Wasser, schwimmen können (Elmoreprozeß), oder daß
Gasblasen sich an die einzelnen Sulfitteilchen anheften, oder daß die Teilchen auf der
Wasseroberfläche infolge der Oberflächenspannung schwimmend gehalten werden. Der
Nachteil·, den die Verwendung von öl oder ähnlicher in Wasser unlöslicher Flüssigkeit
mit sich bringt, besteht darin, daß solche Mittel die Mineralteilchen umkleiden und der
erhaltene Schaum die ganze Ölmenge enthält, welche mehr oder weniger die einzelnen Teilchen
zusammenklebt und vor der weiteren Zertrennung der einzelnen Mineralteilchen auf
Herden o. dgl. entfernt werden muß. Beim Erfindungsgegenstand wird dieser Übelstand
dadurch vermieden, daß Mittel verwendet werden, die lediglich die Schwimmfähigkeit
der Sulfite anregen und dabei vollständig in Wasser löslich sind.
Nach der Erfindung wird das gemahlene 5t
Erz mit Wasser gemischt, welches einen sehr geringen Prozentsatz einer Amylverbindung,
beispielsweise Amylalkohol oder Amylacetat, enthält; das Wasser besitzt einen ganz geringen
Prozentsatz an Säure, beispielsweise Schwefelsäure. Das Gemisch wird umgerührt. In dem Gemisch wird ein Gas in bekannter
Weise freigemacht oder aus demselben erzeugt oder schließlich in das Gemisch eingeführt,
so daß die Erzteilchen mit dem Gas in Berührung kommen. Wenn als Gas gewöhnliche
Luft verwendet wird, so kann man das Gemisch ,auch in der bei den ölaufbereitungsverfahren
bekannten Weise unter Luftzutritt schlagen: die Folge hiervon ist, daß
die Metallsulfitteilchen an der Oberfläche in der Gestalt eines Schaumes schwimmen, der
durch irgendein bekanntes Mittel abgeschieden
werden kann. Die Sulfitteilchen werden nicht von dem verwendeten Hilfsmittel umkleidet,
auch werden sie in keiner Weise durch dasselbe auf die Oberfläche der Flüssigkeit gebracht,
sondern das Mittel hat lediglich die Kraft, die Bildung eines Schaumes bei lebhafter
Bewegung der Flüssigkeit anzuregen, welcher die Metallsulfite enthält, die in den
Erzen, Abgängen, Schlämmen oder anderen
ίο zu behandelnden Stoffen sich befinden. Beispielsweise
läßt sich das neue Verfahren in folgender Weise durchführen:
Wasser, dem eine geringe Menge Schwefelsäure, beispielsweise 0,2 bis 0,5 Prozent, zugegeben
ist, und welches ganz geringe Mengen von beispielsweise 0,01 oder selbst noch
weniger bis zu 0,002 Prozent Amylalkohol enthält, wird mit dem aufzuarbeitenden fein
pulverisierten Erz in einen Umrührapparat gebracht. Man verwendet dabei vorteilhaft
drei bis vier Gewichtsteile Wasser auf einen Gewichtsteil Erz. Die Umrührung wird in
der Weise vorgenommen, daß Luft sehr fein verteilt in das Gemisch gelangt, welches darauf
in einen Spitzkasten gelassen wird. Der Wasserstrom in dem Spitzkasten ist angesäuert
; er enthält im allgemeinen weniger als 0,1 Prozent der Säure. Bald schwimmt im
Kasten ein zusammenhängender Schaum auf der Oberfläche des Wassers. Dieser Schaum
enthält eine große Menge von Metallsulfiten und ist im wesentlichen vollständig frei von
jeder Gangart.
Gewünschtenfalls können die Rückstände noch einmal mittels desselben Verfahrens mit
oder ohne Zugabe frischer Mengen genannter organischer Stoffe behandelt werden. Die
Wirkung kann in manchen Fällen auch durch Erwärmung gefördert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Anreichern von Erzen in angesäuertem Wasser, bei welchem bestimmte Bestandteile zum Schwimmen in der Form eines Schaumes gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem gepulverten Erz zusammengebrachte gering angesäuerte Wasser mit einer ganz geringen Menge einer Amylverbindung, beispielsweise Amylalkohol oder Amylacetat oder Mischungen von beiden, bis zur Bildung eines abscheidbaren Schaumes verrührt wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226096C true DE226096C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=486679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226096D Expired DE226096C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226096C (de) |
-
0
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