DE2260908A1 - Pigmentfarbstoff und dessen herstellung - Google Patents

Description

Patentanwälte

Dipping. P. Wirth

Dr. V. $r>.njiad-Kovrarzik

Dipl. Lr. G. Dcritisnberg

Dr. P. \\:.Κ.:ύ1, Dr. D. Gudel

6 Frankfurt/M.,Gr. Eschenheimer Sfr.

SANDOZ A. G-. Basel / Schweiz

Case

Pignientfarbstoff und dessen Herstellung

Gegenstand der Erfindung ist der Pigrnentfarbstoff der Formel

0 =

Cl Cl

Cl Cl

(I)

und seine Herstellung durch Kondensation zweier Mol einer Verbindung der Formel

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6AD ORIGINAJ.

-Jf- Case ■ 150-3249

α-

Cl	NH
	)| m
Cl	O

(II)

mit einem Mol 2,5-Dichlor-para-phenylendiamin.

Die Kondensation erfolgt mit Vorteil in polaren, organischen Lösungsmitteln, z.B. Alkoholen, Aetheralkoholen, N-Dialkylacylamiden oder Dimethylsulfoxid, bei Temperaturen bis zu 200⁰C, vorzugsweise zwischen 70 und l40°C. Besonders glatt verläuft die Reaktion, wenn an Stelle des Diarains der Formel (III) das Neutralsalz einer starken Säure, z.B. das Chlorhydrat oder das Sulfat, eingesetzt wird. Wird das freie Diamin eingesetzt, empfielt es sich, in Gegenwart einer Säure, z.B. Eisessig, die den bei der Reaktion frei werdenden Ammoniak: bindet, zu arbeiten.

Die neue Verbindung ist, insbesondere nach der bei Pigmentfarbstoffen üblichen Konditionierung, z.B. zum Färben von Kunststoffmassen, worunter lösungsmittelfreie und lösungsmittelhaltige Massen aus Kunststoffen oder Kunstharzen verstanden werden (in Anstrichfarben auf öliger oder wässriger Grundlage, in Lacken verschiedener Art, zum Spinnfärben von'

309825/1060 BAD

Case

Viscose oder Celluloseacetat, zum Pigmentieren von Polyäthylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Kautschuk und Kunstleder), geeignet. Sie kann auch in Druckfarben für das graphische Gewerbe, für die Papiermassefärbung, für die Beschichtung von Textilien oder für den Pigmentdruck Verwendung finden.

Im folgenden Beispiel sind unter den angegebenen Teilen Gewiehtsteile und unter Prozenten Gewichtsprozente zu verstehen. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.

Beispiel 1

47 Teile 5*6-Dichlor-5-imino-isoindolinon und 25 Teile 2,5-Dichlor-l,4-diaminobenzoldichlorhydrat werden in 4OO Teilen Dimethylformamid 16 Stunden unter gutem Rühren auf 100° erhitzt. Der entstandene gelbe Niederschlag wird nach dem Erkalten filtriert, mit Dimethylformamid und sodann mit Wasser gewaschen und getrocknet.

3.-0S8 2 5/ 1060

ÖAD

-Jf- -H-

Case "150-»49

Das Rohprodukt wird in einer Mischung aus 500 Teilen Aethylalkohol und 25 Teilen 55 .J^-iger Natronlauge .bei gelöst, nach Zusatz von Aktivkohle kurz gerührt, filtriert und aus dem Piltrat durch Ansäuern mit 15 Teilen Essigsäure wieder ausgefällt. Das so erhaltene Pigment wird heiss abfiltriert, mit Aethylalkohol und V/asser gewaschen und bei 100° getrocknet.

Das erhaltene farbstarke, rein gelbe Pigment eignet sich hervorragend sum Färben von Kunststoffen und Lacken und zeichnet sich durch sehr gute Licht-, Hitze-, Wetter-, Lösungsmittel-, Migrier- und Ueberlackierechtheit sowie gute Transparenz aus.

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BAD ORIGINAL

Claims (1)

1. -i-

   Case

   Patentansprüche

   1. Der Pigmentfarbstoff der J?ormel

   Cl

   Cl Cl

   Cl

   Cl Cl

   . (D

   2. Verfahren zur Herstellung des Pigmentfarbstoffs der Formel

   .N

   Cl H

   Cl

   Cl Cl

   (D,

   dadurch gekennzeichnet, dass man 2 Mol einer Verbindung der Formel

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   BAD ORIGINAL

   Case

   (ID

   mit einem Mol 2,5-JDiGhlor-para-phonylendiarnin kondensiert.

   Verwendung des Piginentfarbstoffs der Formel

   (D

   zum Färben von Kunststoffmassen.

   4. Die mit dem Pigment färbst off der Formel (I) gernäss Anspruch 3 gefärbten Kunststoffmassen.

   Der Patentanwalt:

   3 0 i) B 2 S I 10 6 0

   BAD ORiGtNAi