DE2259803C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von CO2 und H2 S aus ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von CO2 und H2 S aus ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthaltenden GasenInfo
- Publication number
- DE2259803C3 DE2259803C3 DE2259803A DE2259803A DE2259803C3 DE 2259803 C3 DE2259803 C3 DE 2259803C3 DE 2259803 A DE2259803 A DE 2259803A DE 2259803 A DE2259803 A DE 2259803A DE 2259803 C3 DE2259803 C3 DE 2259803C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- column
- detergent
- regeneration
- washing
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K1/00—Purifying combustible gases containing carbon monoxide
- C10K1/08—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/14—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
- B01D53/1425—Regeneration of liquid absorbents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/14—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
- B01D53/1456—Removing acid components
- B01D53/1462—Removing mixtures of hydrogen sulfide and carbon dioxide
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C7/00—Purification; Separation; Use of additives
- C07C7/11—Purification; Separation; Use of additives by absorption, i.e. purification or separation of gaseous hydrocarbons with the aid of liquids
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2257/00—Components to be removed
- B01D2257/70—Organic compounds not provided for in groups B01D2257/00 - B01D2257/602
- B01D2257/702—Hydrocarbons
- B01D2257/7022—Aliphatic hydrocarbons
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02C—CAPTURE, STORAGE, SEQUESTRATION OR DISPOSAL OF GREENHOUSE GASES [GHG]
- Y02C20/00—Capture or disposal of greenhouse gases
- Y02C20/40—Capture or disposal of greenhouse gases of CO2
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/151—Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions, e.g. CO2
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
Description
Bei der Pyrolyse von Äthan, Propan, Naphtha, Gasöl
und anderen geeigneten Ausgangsmaterialien für die Gewinnung von Olefinen enthalten die Spaltgase
bekanntlich saure Komponenten, wie CO2, H2S und
Spuren von COS, daneben aber auch diolefinische Verbindungen, wie Propadien, Butadien, Cyclopentadien
und ähnliche. Im Zuge der Reinigung der Spaltgase für die spätere Gewinnung von Äthylen, Propylen usw.
werden die sauren Bestandteile im allgemeinen mit Hilfe einer Wäsche entfernt. Als Waschmittel haben sich
für diese Zwecke Natronlauge, Kalilauge, wäßrige Lösungen von Pottasche oder aliphatischen Aminen,
wie Mono-, Di- und Triethanolamin, oder eine wäßrige Lösung des Kaliumsalzes der N-Methylaminopropionsäure
erwiesen. Alle diese Waschmittel sind in der Wärme regenerierbar, d. h., die aufgenommenen sauren
Bestandteile können durch Erhitzen bzw. durch sine Destillation wieder aus den Waschmitteln ausgetrieben
werden, so daß die Waschmittel wieder aufs neue zum Auswaschen saurer Bestandteile eingesetzt weiden
können.
Es ist jedoch auch bekannt, daß diese Waschmittel neben den erwünschten sauren Bestandteilen aucn in
beträchtlichem Maße ungesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Propadien, Butadien oder Cyclopentadien, aufnehmen,
die dann, wenn das Waschmittel in die Regenerierung übergeführt wird, zur Polymerisation neigen und
die Tendenz haben, sich nicht mir in der Regeneriersäule,
sondern insbesondere an den Hei/flächen der Umlauferhitzer solcher Regeneriersäulen abzusetzen
und diese mit der Zeit zu verstopfen. Das macht ein relativ häufiges Abschalten und Reinigen dieser
Apparateteile notwendig.
Um dem abzuhelfen, ist es bekannt (US-PS 35 98 881), dem aus der Waschsäule ablaufenden beladenen
Waschmittel ein Kohlenwasserstofflösungsmitte', beispielsweise Benzol oder Toluol, zuzusetzen, beide
Lösungen zu vermischen und auf diese Weise die in dem alkalischen Waschmittel gelösten oder emulgierten
polymerisationsfreudigen Stoffe herauszulösen. Nach einer Phasentrennung in einem Abscheider wird dann
das alkalische Waschmittel, das zum großen Teil von polymerisationsfreudigen Bestandteilen befreit ist, einer
Regeneriersäule zugeführt, während das Kohlenwasserstofflösungsmittel zum Teil verworfen, zum Teil
destillativ aufgearbeitet und wieder in den Prozeß zurückgeführt wird.
Dieses bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß es mit seiner Hilfe wegen der zwischen der
Kohlenwasserstoffphase und der wäßrigen Phase bestehenden Lösungsgleichgewichte nicht möglich ist,
alle polymerisationsfreudigen Stoffe von der Regeneriersäule fernzuhalten, so daß auch bei diesem
Verfahren immer noch von Zeit zu Zeil Verlegungen durch Polymerisate auftreten, was ein Stillsetzen der
Anlage erforderlich macht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu .schaffen, die es ermöglichen, die bei
der Warmregenerierung unerwünschten polymerisationsfreudigen Stoffe in einem weitergehenden Maße
als bisher an einem Eindringen in die Regeneriersäule zu hindern bzw. ein Fortschreiten der Polymerisation in
den warmen Anlageteilen auf ein erträgliches Maß zu senken.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von COj und H2S und
gegebenenfalls weiteren sauren Veibindungen aus ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen
durch Waschen mit einem in der Wärme regenerierbaren alkalischen Waschmittel, wobei ein Teil der in den
Gasen enthaltenen ungesättigten, in der Wärme polymerisierenden Kohlenwasserstoffbestandteile mit
einem Kohlenwasserstofflösungsmittel entfernt wird, indem zwischen der Wäsche und der Regenerierung des
Waschmittels eine Trennung in eine wäßrige Waschmittelphase und in eine Kohlenwasserstoffphase vorgenommen
wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Warmregenerierung entstehenden
Dämpfe abgekühlt werden und das sich bildende Kondensat dem nach dem Waschvorgang abfließenden
Waschmittel zugefügt wird.
Demgemäß wird beim Verfahren der Erfindung das polymerisationsfreudige Substanzen, wie Propadien,
Butadien und/oder Cyclopentadien, enthaltende Gas zur Entfernung der in ihm en'haltenen sauren Bestandteile,
wie CO2, H2S und COS, in einer Waschsäule mit einem
alkalischen Waschmittel, wie wäßriger Pottaschelösung. Natronlauge, Kalilauge, wäßrigen Lösungen von Mono-,
Di- oder Triethanolamin oder einer wäßrigen Lösung des Kaliumsalzes der N-Methylaminopropionsäure.
berieselt. Dabei werden aus dem Gas die sauren Bestandteile sowie in gewissem Maße auch die
polymerisationsfähigen Bestandteile herausgelöst. Dem aus der Waschsäule abfließenden beladenen Waschmittel
wird dann ein Kohlenwasscrstofflösungsmittel. wie Benzol oder Toluol, oder, was sich als besonders einfach
und zweckmäßig erwiesen hat. Pyrolysebenzin züge-
setzt und das Gemisch je nach Art und Beschaffenheit
des Waschmittels und des Kohlenwasserstofflösungsmittels einer Mischstrecke, einer Extraktionssäule und
anschließend einem Abscheider oder lediglich einem Abscheider zugeführt, in dem sich das Gemisch in einer
wäßrigen und in eine Kohlenwasserstoffphase trennt Die Kohlenwasserstoffphase wird aus dem Abscheider
abgezogen und entweder verworfen oder, falls sich nach
Quantität und Qualität seine Aufarbeitung lohnt, einer Destillation zugeführt Die wäßrige alkalische Waschmittelphase wird dagegen auf irgendeine geeignete
Weise, beispielsweise im Wärmeaustausch mit regeneriertem Waschmittel, angewärmt und in eine Regeneriersäule übergeführt Die Regeneriersäule ist mit
einigen Rektifizierboden aasgestattet und verfügt an ihrem Sumpf über eine Heizung und an ihrem Kopf über
eine Kühlung. Die Sumpfheizung, die beispielsweise als Umlaufheizung ausgebildet sein kann, dient dazu, das
Waschmittel weiter zu erwärmen und auf diese Weise die darin gelösten sauren Bestandteile, nämlich CO;,
H2S und gegebenenfalls COS, auszutreiben, um das
Waschmittel wieder für den Betrieb in der Wascnsäule
zu regenerieren.
Erfindungsgemäß ist die Regeneriersäule an ihrem oberen Ende mit einem Kondensator versehen, der
innerhalb oder außerhalb der Säule angeordnet sein kann und der mit einer Auffangvorrichtung für
herablaufendes Kondensat verbunden ist.
Im Falle eines innen angeordneten Kondensators ist die Regeneriersäule in ihrem oberen Teil unterhalb des
Kühlers zweckmäßigerweise mit einem Dampfkamin und mit einer Auffangschale für vom Kühler abtropfende
Flüssigkeit versehen. Unabhängig von ihrer Bauweise sollen der Kondensator und die Auffangvorrichtung
eine partielle Kondensation der in der Säule aufsteigenden Dämpfe ermöglichen, gleichzeitig aber das Kondensat
daran hindern, wieder in die Säule zurückzulaufen.
Dieser Anordnung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die in der Regeneriersäule aufsteigenden Dämpfe,
insbesondere bei einem Waschmittel wie Monoäthanolamin. eine erhebliche Menge an Kohlenwasserstoffen
enthalten und die in solchen Säulen trotz der durchgeführten vorherigen Trennung von Waschmittel-
und Kohlenwasserstoffphase beobach'-ue Erscheinung
der Polymerisation polymerisationsfreudiger Stoffe darauf zurückzuführen ist, daß diese Stoffe durch den
Kopfkondensator, der in erster Linie dazu dient, dampfförmiges Waschmitid zu kondensieren, kondensiert
werden und wieder in die Säule zurücklaufen, die somit gleichsam eine Falle für die polymerisationsfreudigen
Stoffe darstellt.
Erfindungsgemäß wird deshalb die sich um den Dampfkamin herum ansammelnde Lösung fortlaufend
abgepumpt und dem beladenen Waschmittel nach Verlassen der Waschsäule zugemischt. Auf diese Weise
wird der Vorteil erreicht, daß die Abscheidung von Polymerisaten in der Regeneriersäule beträchtlich
vermindert wird, was der Laufzeit dieser Säule zugute kommt. Weiterhin ermöglicht die Erfindung hinsichtlich
des alkalischen Waschmittels und des Kohlenwasserstofflösungsmitlels
ein so gut wie verlustfreics Arbeiten, da iieide wieder in den Prozeß zurückgeführt werden.
Im Rahmen des Verfahrens der Frfind'ing kann die
Phasen!r'.-rituing bereis im Sumpf der Waschsäulc
vorgenommen werden, so dal) sich ein eigener Abscheider für die Phasentrennung erübrigt.
Die F.rfindung sei weiterhin anhand eines schematised
dargestellten AusfühmngsK'i.spiels erläutert.
Durch Leitung 1 werden einer Waschsäule 2 HOOOONmVh eines Gases folgender Zusammensetzung zugeleitet:
Bestandteil | Gew,-% |
H2 | 1,14 |
CO | 0,41 |
CO2 + H2S | 0,07 |
CH4 | 22,30 |
C2H2 | 0,67 |
C2H4 | 36,97 |
C2H6 | 7,34 |
C3H4 | 0,51 |
QH„ | 14,90 |
C;.H8 | OAi |
C4Hh | 4,33 |
C4Hx | 5,11 |
C4H1H | 0,53 |
iJyclopentadien | 0,80 |
C5, | 2,20 |
Aromaten (Benzol, | 2,25 |
Toluol, Xylol) |
In der Waschsäule herrscht ein Druck von 17 ata und
eine Temperatur von etwa 35°C. Das durch Leitung t zugeführte Gas strömt 18 t/h einer wäßrigen, etwa
15°/oigen Lösung von Monoäthanolamin entgegen, die durch Leitung 3 auf den Kopf der Waschsäule 2
aufgegeben wird und eine Temperatur von etwa 350C hat. Das bis auf einen Rest von 50 ppm von sauren
Bestandteilen befreite Gas verläßt die Wa&chsäu:o 2
oben durch Leitung 4. Das mit den sauren Bestandteilen beladene Waschmittel, das daneben noch Diolefine aus
dem Jas aufgenommen hat, verläßt die Waschsäule 2 durch Leitung 5 und wird im Ventil 6 auf einen Druck
von 5 ata entspannt. Dem Waschmitte! werden durch Leitung 7 2 t/h aromatenreiciies Pyrolysebenzin zugesetzt.
Das Gemisch gelangt sodann in eine Extrakticnsstrecke
8. wo das Pyrolysebenzin die Diolefine weitgehend aus dem wäßrigen Waschmittel herauslöst.
Das Gemisch wird dann in einen Abscheider 9 übergeführt, in dessen linkem Teil sich die Trennung der
wäßrigen und der Kohlenwasserstoffphase vollzieht. Bei der Entspannung im Ventil 6 frei gewordene Gase
können über eine Leimung 10 entweichen. Die Kohler-vasserstoffphase steigt als leichtere Phase nach
oben, fließt über ein Trennblech und wird im Mittelteil des Abscheiders 9 gesammelt. Von dort gelangt sie
durch Leitung 11 zu einer in der Zeichnung nicht dargestellten ölwaschsäule. Die wäßrige Waschmittelphase
gelangt vorn linken Teil des Abscheiders in den rechten durch ein Rohr, wird im Wärmeaustauscher 12
im Gegenstrom zu regeneriertem Waschmittel auf eine Temperatur von 90° C erwärmt, im Ventil 13 auf einen
Druck von etwa 1,5 ata entspannt und gelangt dann in eine Regcneriersäulc 14, in der ein Druck von 1,4 ata
herrscht. Die Rcgeneriersäule 14 ist am Fuß mit einem
mit J t/h Dampf beaufschlagten Umlauferhitzer 15 und
am Kopf mit einem mit Kühlwasser beaufschlagten Kondensator 16 verschen. Außerdem enthält die
Regeneriersaiilc einen Dampfkamin 17 und ein Auffangblech
18. Das in die Regenoriersäule 14 gelangende
Waschmittel gibt beim Herunterfließen über die
Rektifizierboden und unter der Einwirkung der Sumpfheizung 15. die im Inneren der Regeneriersäule
eine Temperatur von l!0"C aufrechterhält, die in ihm gelösten sauren Bestandteile ab, die durch den
Dampfkamin 17 nach oben abziehen. Gleichzeitig werden in der Regeneriersäule 14 Kohlenwasserstoffdämpfe
in Fteiheit gesetzt, die ebenfalls durch den Dampfkamin 17 nach oben abziehen. Ein Teil davon
bleibt gasförmig, so daß durch Leitung 19 neben 70 NmVh CO2. H2S und COS 30 NmVh Kohlenwasserstoffe
abziehen. Ein erheblicher Ten der aufsteigenden Kohlenwasserstoffe wird jedoch am Kondensator 16
kondensiert und fließt in das Auffangblech 18 ab, von wo es durch Leitung 20 mit einer Temperatur von 80 (
abgenommen wird. Der Abfluß besteht aus 2.7 t/h Wasser und 3.4 kg/h Monoäthanolamin und enthält von
den Betriebsbedingungen abhängige wechselnde Mengen an Kohlenwasserstoffen und Diolefinen. Er wird mil
Hilfe der Pumpe 21 durch die Leitung 22 vor die Extraktionsstrecke 8 zurückbefördert. Das regenerierte
Waschmittel verläßt die Regeneriersäule 14 durch Leitung 23 und wird mit Hilfe der Pumpe 24 durch den
Wärmeaustauscher 13. wo es sich auf etwa 35 C abkühlt, und durch Leitung 3 auf den Kopf der
Waschsäulc 2 zurückbefördert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Entfernen von CO2 und H2S und
gegebenenfalls weiteren sauren Verbindungen aus > ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen durch Waschen mit einem in der Wärme
regerierierbaren alkalischen Waschmittel, wobei ein Teil der in den Gasen enthaltenen ungesättigten, in
der Wärme polymerisierenden Kohlenwasserstoff- 1» bestandteile mit einem Kohlenwasserstofflösungsmittel entfernt wird, indem zwischen der Wäsche
und der Regenerierung des Waschmittels eine Trennung in eine wäßrige Waschmittelphase und in
eine Kohlenwasserstoffphase vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der
Warmregenerierung entstehenden Dämpfe abgekühli
werden 'md das sich bildende Kondensat dem nach dem Waschvorgang abfließenden beladenen
Waschmittel zugefügt wird. -"
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Waschsäule und einer
Regeneriersäule, wobei der Sumpf der Waschsäule über eine Leitung mit einem Abscheider verbunden
ist, der seinerseits über eine weitt-re Leitung mit dem Ji
Mittelteil der Regenerierkolonne in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil
der Regeneriersäule (14) mit einem Kondensator (16) in Verbindung steht, unterhalb dem eine
Auffangvorricniung (18) für Kondensat angeordnet m ist, von der eine Leitung (20) ..dsgeht, die zu der
zwischen der Waschsäule (2) und dem Abscheider (9) befindlichen Leitung (5) führt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2259803A DE2259803C3 (de) | 1972-12-06 | 1972-12-06 | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von CO2 und H2 S aus ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen |
US422562A US3926591A (en) | 1972-12-06 | 1973-12-06 | Regeneration of scrubbing agent used for the removal of co' 2 'and h' 2's from gases containing polymerizable hydrocarbons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2259803A DE2259803C3 (de) | 1972-12-06 | 1972-12-06 | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von CO2 und H2 S aus ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2259803A1 DE2259803A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2259803B2 DE2259803B2 (de) | 1979-01-18 |
DE2259803C3 true DE2259803C3 (de) | 1979-09-13 |
Family
ID=5863722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2259803A Expired DE2259803C3 (de) | 1972-12-06 | 1972-12-06 | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von CO2 und H2 S aus ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3926591A (de) |
DE (1) | DE2259803C3 (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4113837A (en) * | 1977-09-26 | 1978-09-12 | Union Carbide Corporation | Process for separating polymeric contaminants from aqueous absorbent solutions used to treat organic gas-containing gas streams |
DE2839055C2 (de) * | 1978-09-07 | 1984-08-23 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Verfahren zum Auswaschen von sauren Gasen aus polymerisationsfähige organische Bestandteile enthaltenden Gasgemischen |
DE3340631A1 (de) * | 1983-11-10 | 1985-05-23 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Verfahren zum trennen von gas- und/oder fluessigkeitsgemischen |
US5846503A (en) * | 1990-12-17 | 1998-12-08 | Mobil Oil Corporation | Process for rejuvenating used alkanolamaine solutions |
EP0918049A1 (de) * | 1997-10-27 | 1999-05-26 | Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. | Verfahren zur Reinigung von Alkanolamin |
US6989046B1 (en) * | 2000-03-02 | 2006-01-24 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Method for removing polymer from an acid gas treating system |
DE10033453B4 (de) * | 2000-07-10 | 2006-11-02 | Herhof Verwaltungsgesellschaft Mbh | Verfahren und Vorrichtung zur Verwertung von Stoffen und Stoffgemischen, die organische Bestandteile enthalten |
FR2904324B1 (fr) * | 2006-07-27 | 2012-09-07 | Total France | Procede d'hydrotraitement d'une charge gazole, reacteur d'hydrotraitement pour la mise en oeuvre dudit procede, et unite d'hydroraffinage correspondante. |
US8262776B2 (en) * | 2006-10-13 | 2012-09-11 | General Atomics | Photosynthetic carbon dioxide sequestration and pollution abatement |
US7981196B2 (en) * | 2007-06-04 | 2011-07-19 | Posco | Apparatus and method for recovering carbon dioxide from flue gas using ammonia water |
TWI563166B (en) * | 2011-03-22 | 2016-12-21 | Exxonmobil Upstream Res Co | Integrated generation systems and methods for generating power |
EP2818220A1 (de) | 2013-06-25 | 2014-12-31 | ExxonMobil Chemical Patents Inc. | Aufwertung eines Prozessstromes |
US9593057B2 (en) | 2013-12-17 | 2017-03-14 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Method and apparatus for reducing condensation in vapor-liquid acid gas scrubbers |
WO2015160429A1 (en) | 2014-04-18 | 2015-10-22 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Reducing and removing foulant from regenerated amine mixtures |
US10016719B2 (en) | 2016-05-26 | 2018-07-10 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Reducing fouling in amine systems |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2886405A (en) * | 1956-02-24 | 1959-05-12 | Benson Homer Edwin | Method for separating co2 and h2s from gas mixtures |
US3101996A (en) * | 1961-03-29 | 1963-08-27 | Chemical Construction Corp | Process for removal of acid gas from gas streams |
DE1801539C2 (de) * | 1968-10-05 | 1983-04-07 | Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zum Reinigen technischer Gase durch Absorption der darin enthaltenen Verunreinigungen unter Druck in einem hochsiedenden, mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel |
US3598881A (en) * | 1968-10-17 | 1971-08-10 | Lummus Co | Process for removing acid gases from cracked gases containing diolefins |
GB1309785A (en) * | 1969-05-16 | 1973-03-14 | Exxon Research Engineering Co | Promotor for acid gas absorption |
-
1972
- 1972-12-06 DE DE2259803A patent/DE2259803C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-12-06 US US422562A patent/US3926591A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3926591A (en) | 1975-12-16 |
DE2259803B2 (de) | 1979-01-18 |
DE2259803A1 (de) | 1974-06-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2259803C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von CO2 und H2 S aus ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen | |
DE875846C (de) | Verfahren zum Reinigen von Gasen, insbesondere Koksofengasen, von Schwefelverbindungen | |
DE972303C (de) | Verfahren zur Trennung von Kohlendioxyd und Ammoniak | |
DE1951751C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von sauren Gasen aus einem kohlenwasserstoffhaltigen Gas | |
DE2717779B2 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung und Regenerierung von wasserlöslichen, sauerstoffhaltigen organischen Lösungsmitteln bei der Lösungsmittelextraktion von Aromaten | |
DE2828498A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur zerlegung eines gasgemisches | |
DE1924052A1 (de) | Verfahren zum Entfernen von CO2 und/oder H2S aus Spaltgasen und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens | |
DE869106C (de) | Verfahren zum Reinigen von Gasen, insbesondere Koksofengasen, von Schwefelverbindungen | |
DE3002920A1 (de) | Verfahren zum abtrennen von autopolymerisierbaren kohlenwasserstoffdaempfen aus luft | |
DE2839055A1 (de) | Verfahren zum auswaschen von sauren gasen aus polymerisationsfaehige organische bestandteile enthaltenden gasgemischen | |
DE3049204A1 (de) | "verfahren zur loesungsmittelrueckgewinnung in einem kohlenwasserstoff-extraktionssystem" | |
DE539831C (de) | Verfahren zur Zerlegung von Fluessigkeitsgemischen in ihre Bestandteile | |
DE2654579C2 (de) | ||
DE2410737A1 (de) | Vorrichtung zum enfernen von sauren gasen aus einem gasstrom | |
DE469942C (de) | Verfahren zur Herstellung konzentrierter Essigsaeure | |
DE362254C (de) | Verfahren zur Abscheidung von Teeroelen | |
DE2241476B2 (de) | Verfahren zum Waschen von thermischen oder katalytischer] Spaltgasen aus Erdölprodukten | |
DE699900C (de) | Vakuumdestillation von Kohlenwasserstoffoelen | |
DE1443947A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Acetylen und AEthylen | |
DE907105C (de) | Verfahren zur Entfernung von sauren organischen Verbindungen, insbesondere von Mercaptanen und Phenolen aus Kohlenwasserstoffoelen | |
DE665983C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Benzol und seinen Homologen aus ammoniakwasserhaltigem Waschoel | |
DE910825C (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Aufarbeitung von angereichertem Benzolwaschoel | |
DE748759C (de) | Verfahren zur getrennten Gewinnung von Phenolen und Neutraloelen | |
DE927271C (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Teeren oder Teeroelen, insbesondere von Schwelteeren | |
DE2063394C3 (de) | Verfahren zur extraktiven Abtrennung aromatischer Kohlenwasserstoffe von einem Beschickungsgemisch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |