DE69615522T2 - Verfahren zur Entfernung von Wasser, Saüren und Benzin aus Erdgas, unter Verwendung eines Lösungsmittelgemisches - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Wasser, Saüren und Benzin aus Erdgas, unter Verwendung eines Lösungsmittelgemisches

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DE69615522T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dehydratisierung und/oder Gasölentziehung von Naturgas unter Verwendung einer Lösungsmittelmischung.
  • Die Behandlung eines Naturgases erfordert die Dehydratisierung und die Entziehung von Gasöl oder Benzin, im folgenden Gasöl genannt, wenn das Naturgas kondensierbare Kohlenwasserstoffe enthält und die Desacidifizierung dieses Gases wenn der Anteil von sauren Gasen, den es enthält, sehr hoch ist. Es ist möglich, ein Gas wie ein Naturgas zu dehydratisieren und Gasöl zu entziehen, indem man es in Gegenwart von Methanol kühlt, um die Eisbildung und/oder Bildung von Hydraten zu vermeiden.
  • Es ist gefunden worden und dies ist dabei einer der Gegenstände der vorliegenden Erfindung, dass wenn das Gas mit Methanol beladen ist, es möglich wird, unter vorteilhaften Bedingungen eine Desacidifizierungsstufe vor der Kühlstufe zu verwirklichen, indem man, um die Desacidifizierungsstufe zu verwirklichen, eine methanolhaltige Lösungsmittelmischung verwendet.
  • Es ist ebenso gefunden worden, dass es auch möglich ist, die Co-Absorption von Kohlenwasserstoffen zu begrenzen, indem man eine Lösungsmittelmischung verwendet, die Wasser, Methanol und ein schwereres Lösungsmittel als Methanol umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es ebenso, Methanol, das in dem Gas enthalten ist, durch ein einfaches und preisgünstiges Mittel zu gewinnen.
  • Verschiedene schwere Lösungsmittel können in dem Verfahren gemäß der Erfindung eingesetzt werden. Das schwere Lösungsmittel kann z.B. ein polares Lösungsmittel sein wie Dimethylformamid (DMF), N-Methylpyrrolidon (NMP) oder Dimethylsulfoxid (DMSO). Das schwere Lösungsmittel kann gleichermaßen ein chemisches Lösungsmittel sein wie z.B. ein sekundäres oder tertiäres, z.B. hydroxyliertes Amin. Es ist auch möglich, die Vorteile einem Amin als chemischem Lösungsmittel und einem Methanol als physikalischem Lösungsmittel zuzuordnen. Die Gegenwart von Methanol ermöglicht es insbesondere, sehr wesentlich den Lösungsmittelgehalt für relativ beträchtliche Gehalte an sauren Gasen in dem zu behandelnden Gas zu reduzieren. Die Gegenwart von Methanol ermöglicht es ebenso, das zu behandelnde Gas zu absorbieren und von Verunreinigungen zu trennen wie z.B. Mercaptanen, Kohlenstoffoxosulfid (COS) und von Kohenstoffdisulfid (CS&sub2;).
  • Es ist ebenso in dem Verfahren nach der Erfindung möglich, Mischfraktionen von Lösungsmitteln von verschiedenen Zusammensetzungen zu verwenden, um die Waschbedingungen des Gases durch die Lösungsmittelmischung zu optimieren.
  • Das Verfahren der Erfindung kann in allgemeiner Weise durch die Tatsache definiert werden, dass es die folgenden Stufen umfasst:
  • a) wenigstens eine Fraktion des Gases wird mit einer wässrigen Methanol enthaltenden Phase in Kontakt gebracht, wobei das Gas so am Ausgang der Stufe (a) mit Methanol beladen ist,
  • b) das die Stufe (a) verlassende Gas wird mit einer Methanol enthaltenden Lösungsmittelmischung, Wasser und schwererem Lösungsmittel als Methanol in Kontakt gebracht, wobei das die Stufe (b) verlassende Gas so wenigstens teilweise von sauren Gasen, die es am Eingang des Verfahrens enthält, befreit ist,
  • c) die aus der Stufe (b) stammende Lösungsmittelmischung, die mit aciden Gasen beladen ist wird, wenigstens teilweise durch Reduktion des Drucks und/oder Erhitzen unter Freisetzung wenigstens eines Teils der aciden Gase regeneriert, wobei die wenigstens teilweise regenerierte Lösungsmittelmischung aus der Stufe (c) zur Stufe (b) rezykliert wird, und
  • d) das von der Stufe (b) stammende Gas unter Erzeugung von wenigstens einer wässrigen Methanol enthaltenden Phase gekühlt wird, die wenigstens teilweise zur Stufe (a) rezykliert wird.
  • Das Verfahren der Erfindung wird hiernach detaillierter in Bezug auf das Schema der Fig. 1 beschrieben.
  • Das zu behandelnde Gas kommt durch die Leitung 1 an. Es enthält z.B. Methan, Ethan, Propan, Butan sowie schwerere Kohlenwasserstoffe, Wasser und saure Gase wie z.B. H&sub2;S und CO&sub2;.
  • Eine Fraktion dieses Gases wird durch die Leitung 2 in die Kontaktkolonne C1 geschickt, in der sie bei Gegenstrom in Kontakt mit einer Methanollösung in Wasser gebracht wird, die durch die Leitung 3 ankommt. Am Boden der Kolonne C1 entfernt man durch die Leitung 40 eine wässrige Phase, die im wesentlichen von Methanol befreit ist. Am Kopf der Kolonne C1 gewinnt man durch die Leitung 4 ein mit Methanol beladenes Gas, das mit dem Gas gemischt wird, das nicht die Kolonne 1 durchquert hat. Das so erhaltene Gas bildet das mit Methanol beladene Gas aus der Stufe A. Dieses Gas wird so durch die Leitung 6 in die Kolonne C2 geschickt, in der es mit einer Lösungsmittelmischung in Kontakt gebracht wird, die Methanol, Wasser und ein meist schwereres Lösungsmittel als Methanol umfasst und die durch die Leitung 7 ankommt. Diese Lösungsmittelmischung tritt durch die mit sauren Gasen beladene Leitung 8 aus, während das am Kopf der Kolonne durch die Leitung 9 abgezogene Gas wenigstens teilweise von sauren Gasen befreit ist, die es am Eingang in die Kolonne C2 (Stufe (b)) enthält.
  • Die Lösungsmittelmischung, die von dieser Stufe (b) kommt, wird zuerst bei einem Zwischendruck entlang des Entspannungsventils V1 unter Freilassen einer Gasphase entspannt, die wenigstens einen Teil der Kohlenwasserstoffe enthält, die in der Lösungsmittelmischung co-absorbiert worden sein können. Die so erhaltenen Gas- und Flüssigphasen werden in dem Behälter B1 getrennt.
  • Der Zusatzdurchsatz an wässriger Phase, der so geliefert wird, kann z.B. auf ein Lösungsmittelmischungsniveau in einem Füll- oder Lagerbehälter reguliert werden, der z.B. am Ausgang der Kolonne D1 angeordnet ist.
  • Die Gasphase wird am Kopf des Behälters B1 abgezogen. Die Restlösungsmittelmischung wird durch die Leitung 10 abgezogen und passiert in dem Austauscher E1, in dem sie wieder erhitzt wird. Sie wird so entlang des Ventils V2 entspannt und in der Destillationskolonne D1 regeneriert. Diese Kolonne wird am Kopf gekühlt, was es ermöglicht, durch die Leitung 11 saure, relativ schwach mit Lösungsmittel beladene Gase zu entfernen, und am Boden beheizt, was es ermöglicht, durch die Leitung 9 eine Lösungsmittelmischung zu entfernen, die im wesentlichen von sauren Gasen befreit ist. Die durch die Leitung 11 abgezogenen sauren Gase unterliegen einer komplementären Kühlung in dem Austauscher E5, um wenigstens einen Teil des restlichen Methanols zu gewinnen. Die so erhaltene flüssige Phase wird in dem Trennbehälter B20 aufgenommen, der gleichermaßen die zusätzliche wässrige Phase empfängt, die durch die Leitung 42 ankommt und entlang dem Entspannungsventil V40 passiert. Die so in dem Trennbehälter B20 aufgenommene flüssige Phase wird durch die Pumpe P12 entlang der Leitung 43 zum Kopf der Kolonne C2 rezykliert. Die durch die Leitung 12 abgezogene Lösungsmittelmischung wird durch die Pumpe P1 wieder aufgenommen und durch den Austauscher E1 geschickt, indem sie unter Erwärmung der Lösungsmittelmischung, die durch die Leitung 10 ankommt, gekühlt wird. Sie wird anschließend in dem Austauscher E2 durch Austausch mit Kühlwasser oder -luft gekühlt und zur Kolonne C2 rezykliert.
  • Wenn die Kopftemperatur der Kolonne C2 höher ist als die Bodentemperatur infolge der entwickelten Absorptionswärme, zieht das Gas, das die Kolonne C2 durch die Leitung 9 verlässt, eine bedeutendere Wassermenge mit als jene, die durch die Leitung 6 ankommt. Gleichermaßen kann eine gewisse Wassermenge mit den sauren Gasen durch die Leitung 11 abgezogen werden. Um diese Verluste an Wasser des Lösungsmittelmischungskreislaufes auszugleichen, ist es notwendig, in diesem Fall eine zusätzliche wässrige Phase zu liefern. Diese zusätzliche wässrige Phase kann z.B. erhalten werden, indem man das Gas am Ausgang der Kolonne C2 kühlt und man in den Lösungsmittelmischungskreislauf die kondensierte Fraktion zurückschickt. Es ist gleichermaßen möglich, wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist, eine Fraktion der wässrigen Phase, die in dem Trennbehälter B2 gesammelt wird, zu entnehmen und sie durch die Leitung 42 und das Entspannungsventil V40 zum Lösungsmittelmischungskreislauf zu rezyklieren.
  • Die Regenerierung des Lösungsmittels, die die Stufe (c) des Verfahrens darstellt, kann gleichermaßen nach verschiedenen Ausführungsarten verwirklicht werden, die später beschrieben werden.
  • Das von der Stufe (b) kommende Gas, das durch die Leitung 9 abzogen wird, empfängt einen Methanolzusatz, der durch die Leitung 13 ankommt. Es wird anschließend gekühlt, zuerst durch internen Austausch in dem Austauscher E3 und dann durch Austausch mit einem externen Kühlfluid, das von einem Kühlkreislauf in dem Austauscher E4 kommt. Diese Kühlung ermöglicht es, eine Methanollösung zu kondensieren und eine flüssige Kohlenwasserstoffphase. Die so erhaltene Gasphase bildet das behandelte Gas, das im wesentlichen von Wasser, von sauren Gasen und von schweren Kohlenwasserstoffen, die es am Anfang enthält, befreit ist. Die erhaltene triphasische Mischung wird in dem Behälter B2 getrennt. Das behandelte Gas passiert in dem Austauscher E3, in dem es erwärmt wird, indem man das Gas, das von der Kolonne C2 ankommt, kühlt und es wird durch die Leitung 14 abgezogen.
  • Die erhaltene flüssige Kohlenwasserstoffphase wird durch die Leitung 15 abgezogen und die Fraktion der wässrigen Phase, die das erhaltene Methanol enthält und die nicht durch die Leitung 42 abgezogen wird, wird durch die Pumpe P2 entlang der Leitung 41 zur Kolonne C1 rezykliert.
  • Die durch die Leitung 7 geschickte Lösungsmittelmischung umfasst Methanol, Wasser und ein schwereres Lösungsmittel als Methanol.
  • Der Gehalt an Methanol des durch die Leitung 9 abgezogenen Gases muss genügend erhöht sein, um die Bildung von Eis und/oder Hydraten im Laufe der Kühlstufe zu verhindern, wobei der durch die Leitung 13 kommende Methanolzusatz reduziert und zum Ausgleich der Verluste vorgesehen wird. Dies bedeutet, dass dieser Methanolgehalt ebenso erhöht ist wie die Kühltemperatur am Ausgang des Austauschers E4 niedrig ist. Der Methanolgehalt in der durch die Leitung 7 ankommenden Lösungsmittelmischung ist ebenso derart erhöht, wie die Temperatur bei der das Gas gekühlt wird, erniedrigt ist.
  • Der Methanolgehalt kann mittels von durch die Leitung 13 ankommendem Methanolzusatz leicht reguliert werden. Die Zusatzmenge wird z.B. zu dem Methanolgehalt in der im Behälter B2 gesammelten Phase in einer Weise eingestellt, um den zum Vermeiden der Hydratbildung nötigen Gehalt zu erreichen.
  • Der Methanolgehalt in der Lösungsmittelmischung kann in diesem Fall z.B. zwischen 5 und 55% an molarer Fraktion liegen.
  • Das schwere Lösungsmittel, das in die Zusammensetzung der Lösungsmittelmischung eintritt, kann ein polares Lösungsmittel sein wie z.B. DMF, NMP, DMSO, wie oben beschrieben; es kann auch Sulfolan, Propylencarbonat, ein schwererer Alkohol als Methanol, ein Ether oder ein Keton sein. Die Hauptbedingung, die zu respektieren ist, ist, dass seine Siedetemperatur höher als die Siedetemperatur des Methanols ist und vorzugsweise höher als die Siedetemperatur von Wasser. Es ist ebenso notwendig, dass dieses Lösungsmittel wenigstens teilweise mit Wasser und Methanol mischbar ist.
  • Der Gehalt an schwerem Lösungsmittel in der Lösungsmittelmischung kann in diesem Fall z.B. zwischen 10 und 60% an molarer Fraktion liegen.
  • Der Wassergehalt bildet die Ergänzung, aber ist vorzugsweise wenigstens gleich 10 % an molarer Fraktion.
  • Das schwere Lösungsmittel, das in die Zusammensetzung der Lösungsmittelmischung eintritt, kann gleichermaßen ein Lösungsmittel vom chemischen Typ wie z.B. ein sekundäres oder tertiäres Amin, im allgemeinen hydroxyliert und z.B. unter Monoethanolamin, Diethanolamin, Diglycolamin, Diisopropanolamin, Methyldiethanolamin gewählt sein.
  • Der Gehalt an Amin in der Lösungsmittelmischung kann z. B. zwischen 1 und 10% an molarer Fraktion liegen.
  • Das schwere Lösungsmittel wird in Funktion der erforderlichen Spezifizierungen für das behandelte Gas ausgewählt. Wenn eine selektive Desacidifizierung gewünscht wird, die im Entfernen in wesentlich selektiverer Weise von H&sub2;S sowie CO&sub2; besteht, wird ein selektives Amin wie z.B. Methyldiethanolamin eingesetzt werden.
  • Es ist gleichermaßen möglich, eine Mischung schwerer Lösungsmittel zu verwenden, um die Charakteristika der Lösungsmittelmischung zu optimieren.
  • Es ist ebenso möglich, dem Fachmann bekannte Zusätze zuzugeben wie z. B. Additive, die es ermöglichen die Absorption von CO&sub2; zu aktivieren oder Additive, die die Rolle von Korrosionsinhibitoren spielen, oder auch Additive, die die Rolle von Antischaumreagenzien spielen. Es kann ebenfalls vorteilhaft sein, die Lösungsmittelmischung zu filtrieren, die zur Kolonne C2 geschickt wird, um die festen Partikel zu halten, die das Schäumen begünstigen können.
  • Das In-Kontakt-Bringen in der Kolonne C1, die bei Gegenstrom arbeitet zwischen wenigstens einem Teil des zu behandelnden Gases und der wässrigen Phase, die das von der Stufe (d) kommende Methanol enthält, ermöglicht es, am Boden der Kolonne eine wässrige, im wesentlichen von Methanol befreite Phase abzuziehen. Dies ermöglicht es, leicht Methanol zu gewinnen und zu rezyklieren und jede mit der Anwesenheit von Methanol in der verworfenen Phase verbundene Verschmutzung zu vermeiden.
  • Die verwendete Kontaktkolonne kann von verschiedenen, dem Fachmann bekannten Typen sein: mit Böden oder mit Füllkörper. Im Falle einer Füllkörperkolonne kann es vorteilhaft sein, einen strukturierten Füllkörper zu verwenden.
  • Gleichermaßen können die anderen in dem Verfahren verwendeten Kolonnen, insbesondere C2 und D1, die bei den Stufen (b) und (c) verwendet werden, von verschiedenen, dem Fachmann bekannten Typen sein: mit Böden oder mit Füllkörper und insbesondere mit strukturiertem Füllkörper.
  • Das folgende Zahlenbeispiel veranschaulicht die Arbeitsweise des Verfahrens nach der Erfindung.
  • Dieses Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung wird in Bezug auf die Fig. 1 beschrieben.
  • Die Zusammensetzung des Naturgases ist z.B. die folgende (in kg/h):
  • Wasser 60,55
  • Stickstoff 782,37
  • Kohlendioxid 8770,15
  • Methan 31699,87
  • Ethan 5210,67
  • Propan 3088,88
  • Isobutan 625,43
  • N-Butan 1024,58
  • Isopentan 330,39
  • N-Pentan 297,37
  • N-Hexan 118,29
  • N-Heptan 343,99
  • Gesamt 52352,54
  • Das zu behandelnde Gas kommt durch Leitung 1 bei einer Temperatur von 30ºC und bei einem Druck von 70 bar mit einem Durchsatz an, der im wesentlichen gleich 52352 kg/h ist. Eine Fraktion dieses Gases (50%) wird in die Kontaktkolonne C1 durch die Leitung 2 eingeführt. Eine Lösung, die 56 Masse-% Methanol in Wasser bei einem Durchsatz von 159 kg/h und bei einer Temperatur von 30ºC enthält, wird bei Gegenstrom in die Kolonne C1 durch Leitung 3 eingeführt. Am Boden der Kolonne C1 entfernt man durch die Leitung 40 eine wässrige Phase, die 12 ppm Methanolmasse beim Durchsatz von 60 kg/h enthält. Am Kopf der Kolonne C1 wird das mit Methanol beladene Gas durch die Leitung 4 abgezogen und mit dem Gas gemischt, das nicht die Kolonne 1 durchlaufen hat und das durch die Leitung 5 ankommt.
  • Das so erhaltene Gas wird durch die Leitung 6 zur Kolonne C2 geschickt. Eine Lösung, die 20 Masse-% Methanol und 20 Masse-% Diethanolamin in Wasser enthält, wird bei Gegenstrom in die Kolonne C2 durch die Leitung 7 bei der Temperatur von 40ºC mit einem Durchsatz von 117409 kg/h eingeführt. Am Boden der Kolonne C2 wird die mit Kohlendioxid beladene Lösungsmittelmischung durch die Leitung 8 bei der Temperatur von 46ºC gewonnen.
  • Das am Kopf der Kolonne C2 durch Leitung 9 abgezogene Gas enthält lediglich 1,8 Masse-% an Kohlendioxid. Dieses Gas wird in den Austauschern E3 und E4 auf eine Temperatur von -26ºC gekühlt. Die erhaltene triphasische Mischung wird in dem Behälter B2 getrennt. Das behandelte Gas, das durch die Leitung 14 abgezogen wird, hat einen Durchsatz von 44889 kg/h. Die erhaltene flüssige Kohlenwasserstoffphase wird durch die Leitung 15 abgezogen. Die wässrige, das Methanol enthaltende Phase wird teilweise in die Kolonne C1 durch die Leitung 41 rezykliert, wobei der andere Teil (75%) in dem Behälter B20 geschickt wird.
  • Die an Kohlendioxid beladene Lösungsmittelmischung wird bei einem Druck von 10 bar durch das Entspannungsventil V1 entspannt und in den Trennbehälter B1 geschickt. Die flüssige Phase aus dem Behälter B1 wird durch die Leitung 10 in den Austauscher E1 geschickt, wo sie bei einer Temperatur von 60ºC erwärmt wird. Sie wird anschließend bei einem Druck von 1,5 bar entspannt und in die Destillationskolonne D1 eingeführt. Diese Kolonne wird am Kopf bei einer Temperatur von 40ºC gekühlt und am Boden erhitzt. Die Lösungsmittelmischung, die durch die Leitung 12 bei einer Temperatur von ca. 80ºC gewonnen wird, wird durch die Pumpe P1 wieder aufgenommen und dann in den Austauschern E1 und E2 gekühlt, bevor sie in die Kolonne C2 rezykliert wird.
  • Das am Kopf der Kolonne D1 durch die Leitung 11 abgezogene Gas ist nach seinem Durchgang durch den Austauscher E5 auf -26ºC gekühlt. Der Behälter B20 ermöglicht es, eine flüssige Phase, die im wesentlichen das Methanol und das Wasser enthält, und eine gasförmige Phase, die im wesentlichen Kohlendioxid enthält, zu trennen. Die wässrige Phase wird in die Kolonne C2 durch die Leitung 43 rezykliert. Die gasförmige Phase wird durch die Leitung 23 abgezogen.
  • In dem Verfahren gemäß der Erfindung kann es vorteilhaft sein, um die Leistungsfähigkeiten des Verfahrens zu optimieren, eine Stufe (b) durchzuführen, indem man das Gas aufeinanderfolgend in Kontakt mit Lösungsmittelmischungsfraktionen der verschiedenen Zusammensetzungen bringt. Wenn eine Mischungsfraktion zum Kopf geschickt wird und eine andere zu einem Zwischenpunkt, ist es vorteilhaft, eine Fraktion der Lösungsmittelmischung zum Kopf zu schicken, die relativ arm an Methanol ist, und zu einem Zwischenpunkt eine Fraktion der Lösungsmittelmischung zu schicken, die relativ reich an Methanol ist.
  • Ein Beispiel einer solchen Ausführungsart wird in Bezug auf das Schema der Fig. 2 beschrieben.
  • Die Kolonne C1 wird wie im Falle des Beispiels, das in Bezug auf die Fig. 1 beschrieben ist, betrieben.
  • Das an Methanol beladene Gas kommt durch die Leitung 6 in die Kolonne C2. Es wird zuerst in einer ersten Zone (unterer Teil) der Kolonne C2 mit einer Lösungsmittelmischungsfraktion in Kontakt gebracht, die relativ reich an Methanol ist und die durch Leitung 16 eingeführt wird. Der Gehalt an Methanol in dieser ersten Lösungsmittelmischungsfraktion kann z.B. zwischen 20 und 70% an molarer Fraktion liegen.
  • Das Gas wird anschließend in einer zweiten Zone (oberer Teil) der Kolonne C2 mit einer Fraktion der Lösungsmittelmischung, die relativ arm an Methanol ist und durch die Leitung 7 eingeführt wird, in Kontakt gebracht. Der Gehalt an Methanol in dieser zweiten Fraktion der Lösungsmittelmischung kann z.B. zwischen 5 und 30% an molarer Fraktion liegen. Dieser Gehalt an Methanol muss ebenso erhöht sein wie der Gehalt an Methanol in dem durch die Leitung 9 austretenden Gas erhöht ist, d. h. ebenso sehr erhöht wie die Temperatur am Ausgang des Austauschers E4 niedrig ist, um die Bildung von Eis und/oder Hydraten zu vermeiden.
  • Die von der Stufe (b) kommende Lösungsmittelmischung, d.h. im Falle des in Bezug auf Fig. 2a beschriebenen Beispiels, die aus der Kolonne C2 durch die Leitung 8 austritt, wird durch Entspannung und dann Erhitzen in einer Kontaktkolonne bei Gegenstrom D1 regeneriert, wobei die am Boden dieser Kolonne entnommene Lösungsmittelphase die an Methanol relativ arme Fraktion der Lösungsmittelmischung bildet, die am Kopf der bei der Stufe (d) verwendeten Kontaktkolonne eingeführt wird, d.h. der Kolonne C2 im Fall des in Bezug auf die Fig. 2a beschriebenen Beispiels.
  • In dieser Ausführungsart wird die mit sauren Gasen beladene Lösungsmittelmischung, die durch die Leitung 8 austritt, zuerst auf einem Zwischendruckniveau entlang des Ventils V1 unter Freisetzung einer Gasphase entspannt, die wenigstens einen Teil der Kohlenwasserstoffe enthält, die in der Lösungsmittelmischung coabsorbiert worden sein kann. Diese Gasphase kann durch eine an Methanol relativ arme Lösungsmittelmischungsfraktion gewaschen werden, deren Durchsatz durch das Verteilerventil V30 geregelt wird und die durch die Leitung 17 zum Kopf des Kontaktabschnittes bei Gegenstrom geschickt wird, der in dem Kolonnenelement C10 angeordnet ist. Das Gas, das am Kopf des Kolonnenelements C10 austritt, wird so gewöhnlich von sauren Gasen befreit, die es enthält und kann z.B. als Treibstoffgas (fuel-gas) dienen oder auch rekomprimiert und mit dem behandelten Gas gemischt werden.
  • Diese Anordnung beschränkt sich nicht auf das in Bezug zu Fig. 2 beschriebene Ausführungsbeispiel.
  • So ist es auch für andere Ausführungsarten möglich, die von der Stufe (b) kommende Lösungsmittelmischung einer ersten Entspannungsstufe auf einen Zwischendruck auszusetzen, um wenigstens einen Teil der co-absorbierten Kohlenwasserstoffe freizusetzen.
  • Auch für andere Ausführungsarten ist es gleichermaßen möglich, die Gasfraktion, die von der Entspannung der Lösungsmittelmischung von der Stufe (b) bei einem Zwischendruck kommt, durch eine Fraktion der Lösungsmittelmischung zu waschen, die relativ arm an Methanol ist und am Boden der bei Stufe (c) verwendeten Regenerationskolonne gesammelt wird.
  • Am Ausgang des Kolonnenelements C10 wird die Lösungsmittelmischung erneut bis zu einem niedrigen Druck, z.B. einem Druck, der nahe am Atmosphärendruck ist, entlang des Entspannungsventils V20 entspannt. Die Flüssig-Dampfmischung, die so erhalten wird, wird im Trennbehälter B10 getrennt. Die im wesentlichen aus sauren Gasen und Methan gebildete Dampfphase wird durch die Leitung 18 abgezogen. Die so erhaltene flüssige Phase wird in zwei Fraktionen aufgeteilt. Eine erste Fraktion, die vorzugsweise die beträchtlichste an Durchsatz ist, wird durch die Pumpe P11 entlang der Leitung 20 wieder aufgenommen und bildet den größeren Teil der Lösungsmittelmischungsfraktion, die relativ reich an Methanol ist und die durch die Leitung 16 zu einem Zwischenpunkt der Kolonne C2 geschickt wird.
  • Eine zweite Fraktion der Lösungsmittelmischung, die am Ausgang des Trennbehälters B10 erhalten wird, wird im Austauscher E1 durch Wärmeaustausch mit der Lösungsmittelmischung, die vom Boden der Kolonne D1 kommt, erwärmt und dann in die Destillationskolonne D1 geschickt. Ein Dampfrückfluß wird am Boden der Kolonne D1 mittels des Wiederverdampfers R1 erzeugt und ein Flüssigrückfluss wird am Kopf der Kolonne D1 mittels des Kondensers E6 erzeugt.
  • Die von der partiellen Kondensation in E6 resultierende Gasphase und welcher am Kopf durch die Leitung 19 abgezogen wird, wird im wesentlichen von sauren Gasen und Methanol gebildet.
  • In dieser Ausführungsart wird sie mit der durch die Leitung 18 abgezogenen Gasphase gemischt und die so erhaltene Gasmischung wird im Austauscher E5 gekühlt. Die Flüssig-Dampf-Mischung, die so erhalten wird, wird im Trennbehälter B20 getrennt. Ein Zusatz an wässriger Phase speist den Behälter 20 durch die Leitung 42 und durch das Entspannungsventil V40. Die im wesentlichen von den getrennten sauren Gasen gebildete Gasphase wird durch die Leitung 23 abgezogen. Die an Methanol reiche Flüssigphase wird durch die Pumpe P12 entlang der Leitung 22 wieder aufgenommen und bildet nach Mischung mit der durch Leitung 20 ankommenden Fraktion die Lösungsmittelmischungsfraktion, die zu einem Zwischenpunkt der Kolonne C2 geschickt wird.
  • Die Flüssigphase, die am Boden der Kolonne D1 abgezogen wird, ist an Methanol verarmt. In der Kolonne D1 wird das Abstreifen am Boden der Kolonne durch einen an Methanol reichen Dampf sichergestellt, der es ermöglicht, das Wiederverdampfen in der Kolonne D1 bei einer niedrigeren Temperatur sicherzustellen und ihm weniger Wärme zu liefern als bei Methanolabwesenheit.
  • Die flüssige am Boden der Kolonne D1 abgezogene Phase wird durch die Pumpe P10 wieder aufgenommen. Sie wird im Austauscher E1 gekühlt, wo sie durch Leitung 21 austritt. Sie wird so in zwei Fraktionen mittels des Verteilerventils V30 geteilt. Eine erste Fraktion, die an Durchsatz beträchtlichste wird im Austauscher E2 durch Kühlwasser oder -luft gekühlt und zum Kopf der Kolonne C2 durch die Leitung 7 geschickt. Eine zweite Fraktion wird durch die Leitung 17 zum Kopf des Kolonnenelements C10 geschickt.
  • Verschiedene andere Anordnungen können verwendet werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Wenn das zu behandelnde Gas einen beträchtlichen Anteil an CO&sub2; und an H&sub2;S enthält, kann es gewünscht werden, verschiedene Fraktionen saurer Gase, die jeweils an CO&sub2; und an H&sub2;S reich sind, zu erhalten.
  • In diesem Fall ist es möglich, z.B. gemäß einer Anordnung der Fig. 3 zu arbeiten, in welcher lediglich ein Teil der Vorrichtung dargestellt ist. Die an CO&sub2; relativ reiche Gasfraktion, die von der Entspannung der Lösungsmittelmischung entlang dem Entspannungsventil V20 kommt, wird in das Kolonnenelement C11 geschickt, in welchem sie mit einem Teil der an Methanol relativ armen Lösungsmittelmischung gebracht wird, der durch die Leitung 21 ankommt, um selektiv in dem Gas vorliegendes H&sub2;S zu entfernen. Die durch die Leitung 21 ankommende Lösungsmittelmischung wird in zwei Fraktionen durch Durchgang durch das Verteilerventil V40 geteilt. Eine erste Fraktion wird durch die Leitung 24 zum Kopf des Kolonnenelements C11 geschickt. Eine zweite Fraktion wird durch die Leitung 25 zum Kopf der Kolonne C2 geschickt. Die am Boden des Kolonnenelements C11 gesammelte Lösungsmittelmischung und die durch die Pumpe P11 und die Leitung 20 kommt, wird mit der durch die Leitung 22 kommenden Flüssigfraktion gemischt. Die resultierende Lösungsmittelmischung wird zu einem Zwischenpunkt der Kolonne C2 geschickt.
  • In diesem Fall werden die durch die Leitungen 18 und 19 abgezogenen Gasfraktionen, die jeweils die an CO&sub2; und H&sub2;S reichen Fraktionen bilden, nicht gemischt und können getrennt einer komplementären Behandlung, z. B. durch Kühlung, um wenigstens einen Teil des mit diesen sauren Gasen mitgezogenen Methanols zu entfernen, unterzogen werden.
  • Eine andere Vorrichtung, die eingesetzt werden kann, besteht statt direkt die sauren, durch Leitung 18 ankommenden Gase durch die Leitung 19 oder nach Mischung dieser beiden Fraktionen zu kühlen, darin diese sauren Gase in ein Rektifikationskolonnenelement nach dem Beispiel der Anordnung der Fig. 4 zu schicken.
  • Die sauren, das Methanol enthaltenden Gase, die durch Mischung der gasförmigen durch die Leitungen 18 und 19 ankommenden Fraktionen erhalten werden, werden zum Kolonnenelement C20 geschickt. Die Gasfraktion am Kopf des Kolonnenelements C20 wird in dem Austauscher E5 gekühlt. Die Flüssig-Dampf-Mischung, die so erhalten wird, wird im Rückflussbehälter BR getrennt. Die an sauren Gasen reiche Gasphase wird durch die Leitung 23 abgezogen. Die flüssige Phase wird als Rückfluß zum Kopf des Kolonnenelements C20 geschickt. Am Boden des Kolonnenelements C20 erhält man eine flüssige, an Methanol reiche Phase, die durch die Pumpe P12 aufgenommen wird und entlang der Leitung 22 geschickt wird.
  • Es ist auch möglich, wenigstens teilweise das in den sauren Gasen mitgezogene Methanol zu entfernen, indem man diese sauren Gase mit aus der Stufe (a) kommenden Wasser wäscht, d.h. in den in Bezug mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispielen am Boden der Kolonne C1 sammelt, wobei die das Methanol enthaltene wässrige Phase, die so erhalten wird, zur Stufe (a) zurückgeschickt wird, d.h. in den Ausführungsbeispielen, die in Bezug mit den Fig. 1 und 2 beschrieben sind, zum Kopf der Kolonne C1.
  • Um zu einem Zwischenpunkt der Kontaktkolonne C2, die bei der Stufe (b) verwendet wird, eine Lösungsmittelmischungsfraktion zu schicken, die relativ reich an Methanol, das besser an aciden Gasen gereinigt ist, ist es möglich, die Gesamtheit der Kühlmittelmischung von der Stufe (b) zur Kühlkolonne D1 zu schicken, die bei der Stufe (c) verwendet wird, und an einem Zwischenpunkt der Kühlkolonne D1 die Lösungsmittelmischungsfraktion, die relativ reich an Methanol ist und die zu einem Zwischenpunkt der Kontaktkolonne C2 geschickt wird, die bei der Stufe (b) verwendet wird, zu entnehmen.
  • Eine solche Ausführungsart ist durch das Schema der Fig. 5 veranschaulicht.
  • Die Lösungsmittelmischung, die mit sauren Gasen beladen ist und vom Boden des Kolonnenelements C10 kommt, das in der Fig. 2 dargestellt ist, wird in drei Fraktionen geteilt.
  • Eine erste Fraktion wird entlang des Ventils V42 entspannt und zum Kopf der Kolonne D1 geschickt.
  • Eine zweite Fraktion wird entlang des Ventils V41 entspannt und dann im Austauscher E12 durch Wärmeaustausch mit der Lösungsmittelmischungsfraktion erwärmt, die an Methanol reich ist und die an einem Punkt entnommen wird, der unter dem Zufuhrpunkt angeordnet ist, und durch die Pumpe P20 in den Austauscher E12 geschickt wird, von wo sie durch die Leitung 20 wieder austritt, um wenigstens einen Teil der Lösungsmittelmischungsfraktion zu bilden, die zu einem Zwischenpunkt der Kolonne C2 geschickt wird.
  • Die dritte Fraktion wird entlang des Ventils V40 entspannt, dann in dem Austauscher E12 durch Wärmetausch mit der an Methanol relativ armen Lösungsmittelmischungsfraktion angewärmt, die am Boden der Kühlkolonne D1 gesammelt wird, und durch die Pumpe P10 in den Wärmeaustauscher E11 geschickt wird, von wo sie durch die Leitung 21 wieder austritt, um wenigstens einen Teil der Lösungsmittelmischungsfraktion zu bilden, die zum Kopf der Kolonne C2 geschickt wird.
  • Diese Ausführungsform des Verfahrens ist daher dadurch gekennzeichnet, dass die an Methanol relativ reiche Fraktion der Lösungsmittelmischung, die zu einem Zwischenpunkt der bei der Stufe (b) verwendeten Kontaktkolonne geschickt wird, bei einem Zwischenpunkt der bei der Stufe (c) verwendeten Kontaktkolonne regeneriert wird.
  • In den in Bezug mit den Fig. 2 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispielen arbeitet man mit zwei Lösungsmittelmischungsfraktionen von verschiedenen Zusammensetzungen, die zu zwei verschiedenen Niveaus der Kolonne C2 geschickt werden.
  • Jede der Fraktionen kann zu mehreren verschiedenen Niveaus geschickt werden. Gleichermaßen ist es möglich, mehr als zwei Fraktionen verschiedener Zusammensetzungen zu verwenden, wobei diese Fraktionen an verschiedenen Punkten der Kühlkolonne D1 entnommen werden, die bei der Stufe (c) verwendet wird, und zu verschiedenen Punkten der Absorptionskolonne C2 geschickt werden, die bei der Stufe (b) verwendet wird.
  • Die Lösungsmittelfraktion(en), die von der Kühlkolonne D1 kommen, werden bis zu einer Temperatur nahe der Temperatur gekühlt, bei der die Stufe (b) durch thermischen Austausch mit einer oder zwei Fraktionen der Lösungsmittelmischung von der Stufe (b) und ggf. durch einen komplementären thermischen Austausch mit einem Kühlfluid wie Luft oder Wasser gekühlt.
  • Die Absorptionsstufe (b) wird in der Kolonne C2 bei einer Temperatur z.B. zwischen +10 und +40ºC durchgeführt, aber es ist auch möglich, um den Lösungsmittelgehalt zu reduzieren, diese Stufe bei niedrigeren Temperaturen mit einer ausgewählten Lösungsmittelmischung zu betreiben, um nicht zu viskos bei diesen Temperaturniveaus zu werden.
  • Der Druck, bei dem die Absorptionsstufe in der Kolonne C2 verwirklicht wird, kann zwischen einigen bar und einigen Hundert bar liegen. Er kann z.B. nahe 70 bar sein.
  • Im Laufe der Stufe (c) kann das Naturgas bis zu einer Temperatur gekühlt werden, die z.B. zwischen 0 und -100ºC liegt, wobei der Methanolgehalt in der Lösungsmittelmischungsfraktion, der zum Kopf der bei Stufe (b) verwendeten Kontaktkolonne geschickt wird, derart eingestellt wird, dass in dem Gas von der Stufe (b) ein Methanolgehalt erhalten wird, der es ermöglicht, die Bildung von Hydraten bei der niedrigsten, bei Stufe (c) erhaltenen Temperatur zu vermeiden.
  • Wenn das Gas kondensierbare Kohlenwasserstoffe enthält, ermöglicht es die bei der Stufe (c) verwirklichte Kühlung, dieses Gas von Gasöl zu befreien und den Kohlenwasserstofftaupunkt auf einen Wert einzustellen, der zum Transport des Gases erforderlich ist.
  • Diese Kühlung kann gleichermaßen es ermöglichen, dieses Gas zu fraktionieren, indem man z.B. die im Gas vorliegenden GPL trennt. Es ist in diesem Falle möglich, alle dem Fachmann bekannten Vorrichtungen zu verwenden, wie z.B. Destillationskolonnen oder Wärmeaustauscher, die mit einem Flüssigkeitsrückfluß arbeiten.
  • Die Regenerierung der Lösungsmittelmischung, die von der Stufe (b) kommt, kann nach wenigstens teilweiser Entspannung in einer Vorrichtung verwirklicht werden, die bei gleichzeitiger Fraktionierung und thermischen Austausch arbeitet.
  • Eine solche Vorrichtung wird durch das in dem Schema der Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Wird die Lösungsmittelmischung von der Absorptionsstufe (b) bis zu dem niedrigen Druck entspannt, bei dem die Regenerationsstufe (c) durchgeführt wird, so wird eine Flüssig-Dampf-Mischung erhalten, die in dem Trennbehälter B10 getrennt wird. Eine flüssige Lösungsmittelmischungsfraktion, die partiell regeneriert ist, wird durch die Pumpe P11 entnommen, um die Absorptionskolonne zu speisen, in der die Stufe (b) an einem Zwischenpunkt durchgeführt wird. Die restliche Fraktion wird in die Vorrichtung EC1 geschickt, in der sie mit einem gasförmigen Fluß in Kontakt gebracht wird, wobei die Wärme mit der flüssigen Fraktion der Lösungsmittelmischung ausgetauscht wird, die aus dem Austauscher EC1 austritt und durch die Pumpe P13 in den Austauscher E10 geschickt wird, indem sie durch ein äußeres Fluid erwärmt wird.
  • Die Vorrichtung EC1 kann z.B. ein Wärmeaustauscher sein, der vertikal angeordnet ist und bei Gegenstrom arbeitet. Die Lösungsmittelmischung, die von dem Trennbehälter B10 ankommt, wird zum Kopf dieses Austauschers geschickt. Sie wird fortschreitend bei Absteigen in dem Austauscher erwärmt, was die Bildung einer Gasphase hervorruft, die im wesentlichen saure Gase und Methanol enthält und die am Kopf durch die Leitung 19 bei Zirkulieren der flüssigen Phase in dem Austauscher EC1 bei Gegenstrom, die durch die Lösungsmittelmischung gebildet wird, abgezogen wird.
  • Die Lösungsmittelmischung tritt so gereinigt am Boden des Austauschers EC1 aus. Sie wird durch die Pumpe P13 wieder aufgenommen, im Austauscher EC10 angewärmt und beim Passieren in dem Austauscher EC1 gekühlt, indem sie die aufsteigende Mischung erwärmt. Am Ausgang des Austauschers EC1 wird die gereinigte Lösungsmittelmischung durch die Leitung 21 zum Kopf der Absorptionskolonne C2, die bei der Stufe (b) verwendet wird, geschickt.
  • Der Austauscher EC1 kann z.B. mit Rohren und Kalander oder auch mit Platten entweder aus gelötetem Aluminium oder nicht oxidierbarem Stahl sein.
  • Die Kühlstufe kann in zwei oder mehreren Kolonnen durchgeführt werden, die unter verschiedenen Druck- und Temperaturbedingungen arbeiten. Es ist auch möglich, z.B. Fraktionen von sauren Gasen von verschiedenen Zusammensetzungen zu erhalten, z.B. eine an CO&sub2; konzentrierte Fraktion und eine an H&sub2;S konzentrierte Fraktion.
  • Wie dies bereits angezeigt worden ist, ist es in diesem Fall notwendig, als schweres Lösungsmittel ein für H&sub2;S selektives Lösungsmittel zu verwenden. Man trennt so im Laufe eines ersten Regenerationsvorgangs das in der Lösungsmittelmischung enthaltene CO&sub2;. Wie dies bereits angezeigt worden ist, kann, wenn die sauren bei diesem ersten Regenerationsvorgang erhaltenen Gase H&sub2;S enthalten, dies durch Waschen bei Gegenstrom mit einer Fraktion der Lösungsmittelmischung entfernt werden. Das H&sub2;S wird so von der Lösungsmittelmischung im Laufe des zweiten Regenerationsvorganges entfernt.
  • Jeder dieser Regenerationsvorgänge kann in einem oder mehreren Destillationsabschnitten verwirklicht werden, von denen bestimmte mit einem gleichzeitigen Wärmeaustausch durchgeführt werden können.
  • Die Regenerierungsstufe (c) umfasst so wenigstens zwei aufeinanderfolgende Regenerationsvorgänge, wobei eine gasförmige an CO&sub2; reiche Fraktion von dem ersten Vorgang erhalten wird und eine gasförmige an H&sub2;S reiche Fraktion von dem zweiten Vorgang erhalten wird.
  • Wie dies angezeigt worden ist, ermöglicht es das Verfahren gleichermaßen, Verunreinigungen wie Mercaptane, COS und CS&sub2; zu trennen, die z.B. mit der an H&sub2;S reichen Gasfraktion entfernt werden können.

Claims (19)

1. Verfahren zur Dehydratisierung und/oder Desacidifizierung und/oder zur Gasölentziehung eines Gases, dadurch gekennzeichnet, dass:
a) wenigstens eine Fraktion des Gases mit einer wässrigen Ethanol enthaltenden Phase in Kontakt gebracht wird, wobei das Gas so am Ausgang der Stufe (a) mit Methanol beladen ist,
b) das die Stufe (a) verlassende Gas mit einer Methanol enthaltenden Lösungsmittelmischung, Wasser und schwererem Lösungsmittel als Methanol in Kontakt gebracht wird, wobei das die Stufe (b) verlassende Gas so wenigstens teilweise von sauren Gasen, die es am Eingang des Verfahrens enthält, befreit ist,
c) die aus der Stufe (b) stammende Lösungsmittelmischung, die mit aciden Gasen beladen ist, wenigstens teilweise durch Reduktion des Drucks und/oder Erhitzen unter Freisetzung wenigstens eines Teils der aciden Gase regeneriert wird, wobei die wenigstens teilweise regenerierte Lösungsmittelmischung aus der Stufe (c) zur Stufe (b) rezykliert wird, und
d) das von der Stufe (b) stammende Gas unter Erzeugung von wenigstens einer wässrigen Methanol enthaltenden Phase gekühlt wird, die wenigstens teilweise zur Stufe (a) rezykliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schwerere Lösungsmittel als Methanol, das in der bei der Stufe (b) verwendeten Lösungsmittelmischung inkorporiert ist, eine Siedetemperatur über jener des Methanols und jener des Wassers hat und wenigstens teilweise mit Wasser und mit Methanol mischbar ist.
3. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schwerere Lösungsmittel als Methanol, das in der bei der Stufe (b) verwendeten Lösungsmittelmischung inkorporiert ist ein sekundäres oder tertiäres hydroxyliertes Amin oder ein polares Lösungsmittel wie DMF, NMP oder DMSO ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stufe (a) der zwischen wenigstens einem Teil des zu behandelnden Gases und der wässrigen Methanol enthaltenden aus der Stufe (d) stammenden Phase durchgeführte Kontakt bei Gegenstrom in einer Kolonne verwirklicht wird, wobei die am Boden der Kolonne abgezogene wässrige Phase im wesentlichen von Methanol befreit ist.
5. Verfahren einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Lauf der Stufe (b) das von der Stufe (a) stammende Gas bei Gegenstrom in einer Kolonne aufeinanderfolgend mit einer Fraktion der an Methanol relativ reichen Lösungsmittelmischung, die zu einen Zwischenpunkt der Kontaktkolonnen geschickt wird, und dann mit einer Fraktion der an Methanol relativ armen Lösungsmittelmischung, die zum Kopf der Kontaktkolonnen geschickt wird, in Kontakt gebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Stufe (b) stammende Lösungsmittelmischung durch Entspannung, dann durch Erhitzen in einer Kontaktkolonne bei Gegenstrom regeneriert wird, wobei die am Boden dieser Kolonne entnommene Lösungsmittelphase die Fraktion der an Methanol relativ armen Lösungsmittelmischung ist, die am Kopf der bei der Stufe (b) verwendeten Kontaktkolonne eingeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Stufe (b) stammende Lösungsmittelmischung einer ersten Entspannungsstufe bei einem Zwischendruck unterliegt, um wenigstens einen Teil der co-absorbierten Kohlenwasserstoffe freizusetzen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gasförmige Fraktion von der Entspannung der Lösungsmittelmischung aus Stufe (b) bei einem Zwischendruck mit einer Lösungsmittelmischung gewaschen wird, die relativ arm an Methanol ist und am Boden der bei der Stufe (c) verwendeten Regenerationskolonne aufgenommen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die an Methanol relativ reiche Lösungsmittelfraktion, die zu einem Zwischenpunkt der bei der Stufe (b) verwendeten Kontaktkolonne geschickt wird, durch Entspannung wenigstens einer Fraktion der aus der Stufe (b) stammenden Lösungsmittelmischung erhalten wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die an Methanol relativ reiche Fraktion der Lösungsmittelmischung, die zu einem Zwischenpunkt der bei der Stufe (b) verwendeten Kontaktkolonne geschickt wird, bei einem Zwischenpunkt der bei der Stufe (c) verwendeten Kontaktkolonne regeneriert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Stufe (b) stammende Lösungsmittelmischung nach Entspannung zu mehreren Niveaus der bei der Stufe (c) verwendeten Regenrationskolonne geschickt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die von der im Laufe der Stufe (c) verwendeten Regenerierungskolonne stammenden Lösungsmittelfraktionen durch thermischen Austausch der aus der Stufe (b) stammenden Lösungsmittelmischung und gegebenenfalls durch einen ergänzenden thermischen Austausch mit einem Kühlfluid wie Wasser oder Luft bis auf eine Temperatur nahe der Temperatur gekühlt werden, bei der die Stufe (b) verwirklicht wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Regenerierung der aus der Stufe (b) stammenden Lösungsmittelmischung nach wenigstens teilweiser Entspannung in einer Kolonne verwirklicht wird, von der wenigstens ein Teil bei gleichzeitigem thermischem Austausch mit wenigstens einem Teil der regenerierten, zu Stufe (b) rezyklierten Lösungsmittelmischung arbeitet.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Entspannung und/oder Erhitzen freigesetzten sauren Gase der von der Stufe (b) stammenden Lösungsmittelmischung durch einen von der Stufe (a) kommenden Wasserdurchsatz derart gewaschen werden, dass wenigstens teilweise das Methanol, das sie enthalten, gewonnen wird, wobei die so erhaltene, Methanol enthaltende wässrige Phase zur Stufe (a) rezykliert wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Entspannung und/oder Erhitzen der von der Stufe (b) stammenden Lösungsmittelmischung freigesetzten Gase bei einer Temperatur kleiner als die, bei der die Stufe (b) verwirklicht wird, rektifiziert werden, um sie von Methanol und Wasser, das sein enthalten, zu befreien.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (b) bei einer Temperatur verwirklicht wird, die zwischen +10ºC und +40ºC liegt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Laufe der Stufe (d) das Naturgas bis auf eine Temperatur gekühlt wird, die zwischen 0ºC und -100ºC liegt, wobei der Methanolgehalt in der Fraktion der Lösungsmittelmischung, die zum Kopf der bei der Stufe (b) verwendeten Kontaktkolonne geschickt wird, derart eingestellt wird, dass in dem aus Stufe (b) stammenden Gas ein Gehalt an Methanol erhalten wird, der es ermöglicht, die Bildung von Hydraten bei der im Laufe der Stufe (c) erhaltenen niedrigsten Temperatur zu vermeiden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Lauf der Stufe (d) eine flüssige Kohlenwasserstofffraktion von dem zu behandelnden Gas getrennt wird, das anschließend durch thermischen Austausch bei einer Temperatur nahe der Anfangstemperatur zurückgeführt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Regenerierungsstufe (c) wenigstens zwei aufeinander folgende Regenerierungsvorgänge umfasst, wobei eine gasförmige, an CO&sub2; reiche Fraktion aus dem ersten Vorgang erhalten wird, und eine an H&sub2;S reiche Fraktion aus dem zweiten Vorgang erhalten wird.
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