DE699900C - Vakuumdestillation von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Vakuumdestillation von Kohlenwasserstoffoelen

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DE699900C
DE699900C DE1935D0074472 DED0074472D DE699900C DE 699900 C DE699900 C DE 699900C DE 1935D0074472 DE1935D0074472 DE 1935D0074472 DE D0074472 D DED0074472 D DE D0074472D DE 699900 C DE699900 C DE 699900C
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raffinate
phenol
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Deutsche Erdoel AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G7/00Distillation of hydrocarbon oils

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Vakuumdestillation.von Kohlenwasserstoffölen Man -hat bisher die Raffination von Kohlenwasserstoffölen; wie . insbesondere Mineralölen und Teeren, mittels selektiver Lösungsmittel im allgemeinen in großen Misch- und Absetzgefäßen vorgenommen, und zwar in der Weise, daß man die Mischung des zu behandelnden Öls mit den selektiven Lösungsmitteln unter gleichzeitiger Herauslösung der in ihnen löslichen Bestandteile in einem mit kräftigen Rührern versehenen Behälter durchführte und die entstandene Mischung kontinuierlich oder periodisch in Absetzgefäße leitete, wo sich Räffinat und. gelöster Extrakt. allmählich unter Schichtenbildung voneinander trennten. Das bedingte natürlich diskontinuierlichen Betrieb. Um einer zu häufigen Unterbrechung des Betriebes vorzubeugen, benutzte man möglichst große Vorrichtungen. Die Weiträumigkeit solcher Anlagen aber bringt Nachteile mit sich. Von besonderer Bedeutung sind hier die dadurch bedingten langen Behandlungszeiten und das Erfordernis großer Lösungsmittelmengen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile bedient sich die vorliegende Erfindung des anderwärts bereits gemachten Vorschlages, die Mischung unter gleichzeitiger Herauslösung der löslichen Bestandteile in intensiv wirkenden Mischvorrichtungen vorzunehmen, wie Düsen, oder intensiv wirkenden Mischpumpen u. dgl. oder auch in entsprechend profilierten oder mit Einbauten, Krümmungen o. dgl. versehenen Rohren, durch die das Öl und Lösungsmittel gleichzeitig in turbulenter Strömung hindurchbewegt werden, worauf sofort anschließend die Trennung in Raffinat-und Extraktschicht, vorzugsweise mittels Zentrifugen,, vorgenommen wird, so daß also Mischung und Entmischung nicht nur in ganz kurzer Zeit und kontinuierlich, sondern auch in kleinen Räumen ausgeführt werden kann. Gemäß vorliegender Erfindung wird im Anschluß an die Trennung von Raffinat und gelöstem Extrakt die Abscheidung und vollständige Wiedergewinnung des `-benutzten selektiven Lösungsmittels aus dem Extrakt und Raffinat unter Vermeidung von Wasserdampfdestillation in beheizten, mit großen Verdampfungsflächen, wie. insbesondere Füllkörpern, versehenen Kolonnen vorgenommen, so daß man das gesamte Lösungsmittel alsbald in wieder verwendbarer Form zurückerhält und wieder in den Kreislauf einführen kann. Die Kolonnen können in ihrer ganzen Länge oder nur in ihrem unteren Teil mit Füllkörpern ausgestattet sein.
  • Für den Bedarf an Lösungsmitteln ist beachtlich, daß er nicht nur durch die erförderlichen Misch- «und Trennzeiten, sondern wesentlich auch durch - die Zeit bestimmt wird, die erforderlich ist, um das Lösungsmittel aus der Raffinat- und der Extraktschicht wieder zurückzugewinnen. Bei den bisher benutzten Rückgewinnungsverfahren wurde zu diesem Zweck das Lösungsmittel durch Ausschütteln mit Wasser oder durch Destillation mittels Wasserdampf oder Ausblasen mittels Hilfsgasen, wie beispielsweise Propan, aus dem Extrakt beziehungsweise Raffinat entfernt. Aber diese Verfahren sind sehr zeitraubend, insbesondere auch weil bei der Verwendung von wasserlöslichem Lösungsmittel, wie Phenol, vor der Wiederverwendung eine besondere Entwässerung des Lösungsmittels vorgenommen werden muß. Ein verlustfreies Arbeiten ist unter diesen Umständen kaum möglich. Beim Arbeiten gemäß dem Verfahren vorliegender Erfindung kann man den gesamten Lösungsmittelbedarf pro Einheit des zu bethandelnden 051s attf einen Bruchteil der bisher erforderlichen Mengen und die Umlaufszeit auf wenige Minuten beschränken, und man erhält so ein vollkontinuierliches Verfahren ohne Zwischenschaltung großräumiger Ausgleich- oder Sammelgefäße.
  • Die Beheizung der Kolonnen erfolgt zweckmäßig durch über die ganze Länge verteilte unabhängig voneinander regulierbare Heizelemente, wie Heizwicklungen, Heizschlangen, Dampfschlangen, Dampfmäntel u. dgl. Die vom Lösungsmittel zu befreiende Flüssigkeit wird. im mittleren .Teil der Kolonne zugeführt. Um eine restlose Abtrennung des Lösungsmittels in der Kolonne zu sichern, empfiehlt es sich, die Wärmezufuhr so zu regeln, daß die Temperatur in der Kolonne von der Eintrittsstelle nach dem -unteren Ende hin allmählich ansteigt, und zwar derart, daß im untersten Teil eine Temperatur erreicht wird, bei welcher auch die letzten Restanteile des Lösungsmittels aus dem Extrakt oder Raffinat verdampfen. Die Abscheidung des Lösungsmittels wird weiterhin bei gleichzeitiger Schonung des 51s und Verininderung der Beheizungskosten dadurch erleichtert, , daß man das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abtreibt. Zu diesem Zweck ist die Kolonne für Vakuumbetrieb eingerichtet und kann mit einer . geeigneten Evakuiervorrichtung verbunden werden. Es ist bereits bekannt, Lösungsmittel aus Extraktlösungen ohne Zuhilfenahme von Ausblasedampf o. dgl. in -finit Dephlegmatoraufsatz versehenen Kesseln abzutreiben. Eine zureichende Entfernung des Lösungsmittels ist aber hierbei nur bei starker Überhitzung des Kesselinhalts möglich, was bei Kohlenwasserstoffölen zumindest zu einer Herabsetzung der Viscosität, in den meisten Fällen aber zu weitergehenden Schädigungen, Krackung und Koksbildung; führt. Zum Abtreiben niedrigsiedender, insbesondere bei Nörmaldruck und Zimmertemperatur gasfÖrmiger Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Propan, hat man ferner vorgeschlagen, am Boden mit indirektem Dampf beheizte und unter Vakuum stehende Kolonnen zu verwenden. Die Wirkung solcher Destillationsvorrichtungen ist aber gegenüber den erfindungsgemäß verwendeten mit über die ganze Länge verteilten, unabhängig voneinander regelbaren Heizelementen versehenen Füllkörperkolonnen für den vorliegenden Zweck, insbesondere beim Abtreiben bei höherer Temperatur siedender Selektivlösungsmittgl, wie beispielsweise Phenol, völlig unzureichend, wie folgende Vergleichsversuche zeigen: Als Ausgangsmaterial diente ein Gemisch aus Raffinat einer Schmierölfraktion (15° E) und Phenol. Das Gemisch wird in einem Vorwärmer aufgeheizt, von wo es in die unter Vakuum stehende Kolonne übertritt. Die Beheizung ist so geregelt, daß oberhalb der Eintrittsstelle des Gutes im wesentlichen nur der Wärmeverlust durch Strahlung, Leitung üsw. kompensiert wird. Unterhalb der Eintrittsstelle wird dagegen die zur Verdampfung nötige Wärme so unterteilt zugeführt, daß die Temperatur in drei Stufen nach unten hin ansteigt. Von diesen drei Heizstufen sind zwei in .der Weise abschaltbar, daß abgesehen von der Ausgleichsheizung im Kolonnenkopf nur im untersten Teil der Kolonne noch beheizt wird. Dabei ergibt sich folgendes Bild:
    Temperatur Amino-
    Vorwärmer- im unteren Restphenol-
    Gemisch Beheizungsart phenol-
    temperatur Teil Behalt
    der Kol onne reaktion
    75 Ü1:25 Phenol .. 15o° 184.° dreistufig, nach - o,oo8
    unten ansteigend
    desgl. 15o° 1g1° einstufig, I -f- ' > 0,15
    unterste Stufe
    - desgl. 300° -@ 19o° desgl. + > 0;1
    25 Öl: 75 Phenol . . 150' r 185' dreistufig nach - < o,o1 -
    unten ansteigend '.
    .Aus dieser Zusammenstellung ist -zu ersehen, daß bei einer nur im unteren Teil beheizten Kolonne selbst dann das Lösungsmittel sich nicht restlos abtreiben läßt, wenn man die Vorwärmertemperatur ganz beträchtlich, zum Beispiel auf das Doppelte, erhöht.. Verwendet man dagegen die regulierbare Beheizung der Gesamtkolonne, so läßt sich einerseits jegliche Überhitzung vermeiden (Hächsttempera.tur im Beispiel i85°) und andererseits das Mischungsverhältnis zwischen Öl und Lösungsmittel in den weitesten Grenzen variieren, ohne daß die Leistung der Kolonne absinkt.
  • Zur Ausführung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Gesamtverfahrens kann man sich' zum Beispiel einer Anlage nach Art der in der Abbildung schematisch dargestellten bedienen. Die Ausführung - des Verfahrens in dieser Anlage ist aus dem, nachstehenden Beispiel näher ersichtlich: . Beispiel i Aus dein Vorratsbehälter i wird .das zu behandelnde -.Öl, z. B. ein Schmieröldestillat, .aus schwerem Wietzer Rohöl (D20=-0,937; Viscosität E°/5o°--i5,8) -entnommen, das auf einer Vorwärmerstrecloe 2Q auf +30' eingestellt und im Flüssigkeitsmesser 3" auf 1 t je Stunde Entnahme reguliert wird. Ferner wird .950/0iges Rohkresol in einem Vorwärmer 26 auf + 30° vorgewärmt, im Flüssigkeitsmesser ebenfalls auf i t je Stunde Durchsatz reguliert und gleichzeitig mit dem Schmieröldestillat einer Zahnradpumpe q. zugeführt, wo die - innige Durchmischung in kürzester Zeit, etwa il/,Sekunde, erfolgt. Das Gemisch tritt unmittelbar in die Zentrifuge 5 über, in der, ebenfalls bei + 3o°, die Trennung in Extraktlösung 1 und Raffinat I vorgenommen wird. Die Extraktlösung I wird in. einer Aufheizstrecke 6 auf etwa ioo° vorgewärmt und in der Verdampferkolonne 7 unter Vakuum (siehe Anschluß.leitung 28)_ bei etwa 5o mm Druck -und einer Maxialtemperatur von etwa 2oo° sowie einer Dampfaustrittstemperatur von etwa 15o bis 16o° vom Kresol befreit. Dabei wird so gearbeitet, daß das mit einer Temperatur von etwa ioo°. in den mittleren - Teil der Kolonne eintretende Gut hier etwa dieselbe oder eine etwas höhere Temperatur vorfindet. Da die Kolonne unter Vakuum steht, verdampft schon in diesem Abschnitt ein Teil des Lösungsmittels und steigt in den oberen Teil der Kolonne auf. Der unverdampfte Anteil der Extraktlösung rieselt über die Füllkörper in den unteren Teil der Kolonne und gelangt hier allmählich in einen Temperaturbereich von 16o bis 18o°, d. h. in Temperaturgebiete, in denen die Restbestandteile an Kresol, die im Extrakt noch, enthalten sind, verdampfen. Bei der beispielsweise geschilderten Behandlung hat. die beschriebene Kolonne eine Verdampfungsleistung von etwa o,75 t Extralot je Quadratmeter- Flächenquerschnitt.
  • Die Kresoldämpfe werden in einem Kühler io kondensiert und kehren wieder in den Kreislauf zurück. Der kresoffreie Extrakt, o,ig t, wird durch die Vorlage 18 der Kolonne 7 entnommen und dem Vorratstank 25 zugeleitet.
  • Das kresolhaltige Raffinat I wird in einem Vorwärmer 2, .auf +30 ° eingestellt, durch einen Flüssigkeitsmesser 15" auf 0,93 t je Stunde reguliert und gleichzeitig mit dem I-resol, - das in - einem Vorwärmer 2,1 auf -@ 3o° eingestellt und durch einen Flüssig= keitsmesser 156 auf i t je Stunde reguliert wird, einer Zahnradpumpe 16 zugeführt, in der die innige Durchmischung in kurzer Zeit, etwa i1/2 Sekunde, erfolgt. Anschließend tritt das Gemisch -in die Zentrifuge 17 ein, in der bei + 3o° die Trennung in Extra`ktlösüng II und Raffinatlösung II bewirkt wird. Die Extraktlösung II wird in einer Aufheizstrecke 13 auf etwa zoo° vorgewärmt und in der Kolonne 8 unter gleichen Bedingungen wie in der Kolonne 7 der Extrakt I vom Kresol befreit: Die Kresoldämpfe werden in einem Kühler 1 i kondensiert -und kehren -ebenfalls wieder in -den Kreislauf zurück. Der kresolfreie Extrakt, ö,23 t, wird durch eine Vorlage i9 entnommen und einem Vorratstank 26 zugeführt.
  • Das verbleibende kresolhaltige Raffinat -wird in einer Aufheizstrecke 14 auf- etwa ioo° vorgewärmt und in einer Verdampferkolonne 9 unter entsprechenden Bedingungen die die Extrakte r und 2 in den Kolonnen 7 'und 8 vom Kresol befreit. Während die entweichenden Kresoldämpfe in einem -Kühler _ 12 kondensiert und erneut zur Raffination verwendet werden, wird das kresolfreie Raffinat durch eine Vorlage 2o entnonitnen und einem Sammelbehälter 27 zugeführt.
  • Die Gesamtumlaufszeit des Lösungsmittels beträgt nur Minuten, und zwar zeigt sich, daß in der ersten und zweiten Stufe insgesamt höchstens- der fünfte Teil des Stundendurchsatzes an Lösungsmittel gebraucht wird, also Zoo kg in jeder Stufe. -Beispiel 2 Einem Vorratsbehälter wird Maschinenöldestillat mit einer Viscosität von i5' E/50' entnommen und in einer Zahnradpumpe bei 50° mit Phenol mit einem Wassergehalt von ro 0/0 im Verhältnis i : 2 gemischt, sofort anschließend in einer Zentrifuge, ebenfalls bei-. 5o°, in' Raffinat- und Ex traktanteil getrennt und in einer Kolonne, wie beschrieben, bei einer Höchsttemperatur im unteren Teil der Kolonne von 2ro° und einem Vakuum von 7o mm, die ausreichen, das Phenol abzutreiben, ohne daß bereits C51 verdampft, in Raffinat bzw. Extrakt und wasserhaltiges Phenol zerlegt. Letzteres kehrt in den Kreislauf zurück, während Raffinat und Extrakt in Vorratstanks abgeleitet werden.
  • Man. erhält aus roo kg Maschinenöl 53 kg phenolfreies Raffinat mit einer Dichte von o,go7 und 47 kg- Extrakt, ebenfalls phenolfrei, mit einer Dichte von o,966. Die Gesamtumlaufszeit des Phenols 'beträgt nicht mehr als 12 Minuten.
  • Selbstverständlich kann bei dem beschriebenen Verfahren zur Temperaturregelung von Wärmeaustauschvorrichfungen Gebrauch gemacht werden. Beispielsweise kann das Frischöl und bzw. oder das Lösungsmittel im Wärmeaustausch mittels der aus der Destillationskolonne abziehenden Lösungsmitteldämpfe aufgeheizt werden oder auch bei mit unterschiedlichen Temperaturen arbeitenden Mehrstufenverfahren mit den aus den vorangehenden Stufen abgezogenen Extrakten in Wärmeaustausch treten.
  • Dürch das beschriebene Verfahren läßt sich die Raffination von Mineralölen und Teeren unter Benutzung selektiver Lösungsmittel und Wiedergewinnung der letzteren in kontinuierlichem Betriebe in sehr kurzer Zeit und auf denkbar kleinstem Raume mit einer verhältnismäßig kleinen, dauernd umlaufenden Menge Lösungsmittel durchführen. Es kann in einer und in mehreren Stufen gearbeitet werden. Die Wirksamkeit der dabei benutzten Kolonnen zeigt sich beispielsweise darin, daß die erhaltenen Extraktkohlenwasserstoffe frei von Lösungsmitteln sind, Phenol o. dgl., wie sich durch empfindliche Farbreaktionen z. B. mittels p-Amidophenol in alkalischer Lösung nachweisen läßt, während umgekehrt das Lösungsmittel so weitgehend ölfrei ist, daß es ohne besondere Nachreinigung sofort wieder verwendet werden kann.
  • Bei Verwendung von wäßrigen Phenolen als Extraktionsmittel kann man die benutzte Kolonne auch so ausbilden, daß Wasser -und Phenol o. dgl. getrennt anfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung von Füllkörperkolonnen mit mehreren insgesamt über die ganze Länge verteilten, unabhängig voneinander regulierbaren Heizelementen für die Vakuumdestillation von Kohlenwasserstofföllösungen, die bei der Extraktion Von Kohlenwasserstoffölen mittels selektiver Lösungsmittel bei kurzer Extraktionszeit und in kleinen Extraktionsräumen anfallen.
DE1935D0074472 1935-03-29 1935-03-29 Vakuumdestillation von Kohlenwasserstoffoelen Expired DE699900C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2865835A (en) * 1954-01-06 1958-12-23 Phillips Petroleum Co Flash distillation process

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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