DE2259205B2 - Kartoffelerntemaschine - Google Patents
KartoffelerntemaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
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-
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- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/08—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with shaker type screens
Description
richtung der Maschine verlaufende Schwingachse io Kartoffelreihe von den Scharen nicht weit ger,:ig unter-
*uf und ab schwenkbar vom Maschinengestell ge- griffen wird. In dieser Reihe können Kartoffeln daher
tragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwingrahmen (4) zusätzlich um eine im v/e-
der Schwingrahmen (4) zusätzlich um eine im v/e-
lentlichen parallel zur Fahrtrichtung verlaufende
im Erdreich zurückbleiben oder von den Scharen beschädigt
werden.
Die Erfindung schafft hierbei Abhilfe und ist ausge-
Die Erfindung schafft hierbei Abhilfe und ist ausge-
Längsachse quer verschwenkbar am Maschinenge- 15 hend von einer Kartoffelerntemaschine der eingangs
■teil (2) abgestützt ist genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Schwingrahmen zusätzlich um eine im wesentlichen
leichnet, daß die in Fahrtrichtung rückwärtigen En- parallel zur Fahrtrichtung »erlaufende Längsachse quer
den der Längsstreben (18, 19) des Schwingrahmens verschwenkbar am Maschinengestell r^?e-tützt ist.
(4) mittels einer Führung gesondert auf und ab be- 20 Eine solche Ausgestaltung stellt sicher, daß bei Über
weglich am Maschinengestell (2) abgestützt sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung der rückwärtigen Enden
der Längsstreben (18, 19) des Schwingrahmens (4)
laufen der Kronen benachbarter Kartoffelreihen durch
o\s beiden Dammtrommeln der Schwingrahmen und
mit diesem die Rodeschare eine die Höhe beider Kartoffelreihen berücksichtigende Lage einnimmt Die
scherenförmig zu den Strebenenden angeordnete 25 Längsachse für Querschwenkbewegungen kann von
- ■ einem das rückwärtige Ende des Schwingrahmens
schwenkbar lagernden Achsbolzen definiert sein. Eine wegen ihrer Empfindlichkeit im Ansprechen bevorzugte
Ausführung sieht jedoch vor, daß die in Fahrtrich-
Zwischenlenker (22,23) vorgesehen sind.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung der rückwärtigen Enden
der Längsstreben (18, 19) des Schwingrahmens (4)
jeweils eine Tasche (43, 44) mit einem einen Bolzen 30 tung rückwärtigen Enden der Längsstreben des Rah-(47,
48) aufnehmenden Führungsschlitz (45, 46) vor- mens mittels einer Führung gesondert auf und ab begesehen
ist. weglich am Maschinengestell abgestützt sind. Als Füh-
5. Maschine nach eine.n odei mehreren der An- rung der rückwärtigen Enden der Längsstreben des
Sprüche 1 bis 4, dadurch bekenn zeichnet daß eine Schwingrahmens können scherenförmig zu den Streaus
Querschwenkbewegungen des Schwingrahmens 35 benenden angeordnete Zwischenlenker oder jeweils
(4) resultierende, vertikale Verlagerungen einer eine Tasche mit einem einen Bolzen od. dgl. aufneh-Rahmenlängsseite
im umgekehrten Verhältnis auf menden Führungsschlitz vorgesehen sein. Um bei einer
die andere Rahmenlängsseite übertragende Aus- solchen Ausgestaltung, bei der die Schwingachse gegleichsvorrichtung
(27) vorgesehen ist. genüber dem Maschinengestell or.^.beweglich ist die
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn- 40 Längsachse für Querschwenkbewegungen des
zeichnet, daß als Ausgleichsvorrichtung ein nahe Schwingrahmens zu definieren, kann ferner eine aus
der Schwingachse des Schwingrahmens (4) an- Querschwenkbewegungen des Schwingrahmens resulgeordnetes
Übertragungsgestänge (27) vorgesehen tierende, vertikale Verlagerungen einer Rahmenlängs-■stseite
im umgekehrten Verhältnis auf die andere Rah-
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn- 45 menlängsseite übertragende Ausgleichsvorrichtung
zeichnet, daß das Übertragungsgestänge (27) am vorgesehen sein. Als Ausgleichsvorrichtung findet vor-Maschinengestell
(2) um ortsfeste, fahrtrichtungs- zugsweise ein nahe der Schwingachse angeordnetes
parallele Achsen (36, 37) schwenkbar gelagerte Übertragungsgestänge Anwendung, welches vorteil-Winkelhebel
(34, 35) umfaßt, die jeweils mit einem haft am Maschinengestell um ortsfeste, fahrtrichtungs-Ende
über einen Lenker (28, 29) mit einer zugeord- 50 parallele Achsen schwenkbar gelagerte Winkelhebel
neten Längsstrebe (18^ bzw. 19) des Schwingrah- urrfaßt, die jeweils mit einem Ende über einen Lenker
mit einer zugeordneten Längsstrebe des Schwingrahmens bzw. einem Zwischenlenker verbunden und deren
jeweils andere Enden über eine Querstange gekuppelt sind. Eine solche Ausbildung gibt dem Schwingrahmen
eine ideale, in einer vertikalen Längsmittelebene durch
den Schwingrahmen gelegene Längsachse für Querschwenkbewegungen vor, so daß der Schwingrahmen
und die von diesem getragenen Teile ungeachtet einer
Die Erfindung bezieht sich auf eine zweireihige Kar- 60 ortsbeweglichen Schwingachse geordnete Quertoffelerntemaschine
mit einer Aufnahmevorrichtung, Schwenkbewegungen ausfähren.
mens (4) bzw. einem Zwischenlenker (22 bzw. 23) verbunden und deren jeweils andere Enden über
eine Querstange (40) gekuppelt sind.
bestehend aus einem den vorderen Bereich eines Siebförderbandes, dessen Annahmeende vorgeordnete Rodeschare und zwei diesen vorgeordnete Dammtrommeln abstützenden Schwingrahmen, der um eine hori-
zontale, quer zur Fahrtrichtung der Maschine verlaufende Schwingachse auf und ab schwenkbar vom Maschinengestell getragen ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht
Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte, schematische Gesamtansicht einer Kartoffelerntemaschine nach der Erfindung
in perspektivischer Darstellung,
nahmevorrichtung der Maschine nach F i g. 1,
F i g, 3 eine Ansicht ähnlich F i g. 2 einer abgewandelten
Aufnahmevorrichtung und
F i g. 4 eine Ansicht ähnlich F i g. 2 und 3 einer dritten Ausführung der Aufnahmevorrichtung.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Kartoffelerntemaschine ist als Kartoffelvollernter ausgebildet und umfaßt
ein über eine Deichsel 1 an einen landwirtschaftlichen Schlepper anhängbares Maschinengestell 2, welches
sich ÜDLT Laufräder 3 auf dem Boden abstützt. Die
Aufnahmevorrichtung umfaßt im einzelnen einen um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung der Maschine
verlaufende Schwingachse auf und ab schwenkbaren Schwingrahmen 4, an dessen vorderer Querstrebe 5
zwei nebeneinander angeordnete Dammtrommeln 6, 7 abgestützt sind. Diese Dammtrommeln 6, 7 sind frei
drehbar gelagert und überlaufen jeweils die Krone des Dammes einer Kartoffelreihe. Am Schwingrahmen 4
stützen sich ferner seitlich Sechscheiben 8, 9 und eine Anzahl in einer Reihe quer nebeneinander angeordnete
Rodeschare 10 ab, welche dem Annahmeerde eines Siebförderbandes 11 vorgeordnet sind. Oieses im Bereich
seines Annahmeendes drehbar gelagerte und ebenfalls am Schwingrahmen 4 abgestützte Umlenkrollen
12 umlaufende Siebförderband 11 hat bei beispielsweise
üblicher Ausgestaltung in Form eines Stabkettenbandes eine zur Aufnahme der Dämme von zwei
gleichzeitig erfaßten Kartoffelreihen geeignete Breite. An seinem rückwärtigen Ende umläuft das Siebförderband
Umlenk- und Antriebsrollen 13, die zum Maschinengestell 2 hin abgestützt sind. Bei dem dargestellten
Beispiel ist dem Siebförderband ein Hubförderband 14 und diesem ein Trennband 15 in Förderrichtung nachgeordnet.
Das Trennband 15 endet über einem Kartoffelbunker 16 mit einer Austragvorrichtung 17.
Wie die Einzeldarstellung in F i g. 2 näher erkennen
läßt, weist der Schwingrahmen 4 zwei Rahmenlängsstreben
18, 19 auf, deren Enden bei 20, 21 gelenkig mit zu diese.) scherenförmig angeordneten Zwischenlenkern
22, 23 verbunden sind. Diese Zwischenlenker 22, 4^ 23 sind ihrerseits bei 24 bzw. 25 gelenkig am Maschinengestell
2 abgestützt. Die gedachte gemeinsame Achse der Gelenkverbindungen 20, 21 bildet die
Schwingachse für den Schwingrahmen 4. Nahe dieser durch die strichpunktierte Linie 26 veranschaulichten
Schwingachse ist eine Ausgleichsvorrichtung 27 angeordnet, weiche die Aufgabe hat, Auf- bzw. Abbewegungen
der Rahmenlängsstrebe 18 im umgekehrten Verhältnis auf die andere Rahmenlängsstrebe 19 (und
umgekehrt) zu übertragen. Die Ausgleichsvorrichtung 27 umfaßt nach oben vorspringende Lenker 28, 29, die
gelenkig bei 30, 31 an den Zwischenlenkern 22 bzw. 23 angreifen, statt dessen jedoch in gleicher Weise auch an
den Rahmenlängsstreben 18 bzw. 19 angelenkt sein können. Die oberen Enden der Lenker 28, 29 greifen
gelenkig bei 32,33 an den Enden von Winkelhebeln 34,
35 an, die bei 36 bzw. 37 um ortsfeste, nämlich am Ma- lchinengestell 2 abgestützte Achsen, welche fahrtrichtungsparallel ausgerichtet sind, schwenkbar abgestützt
sind und jeweils einen ersten (entgegengesetzt zum anderen) einwärts und einen nach oben vorspringenden
zweiten Schenkel haben. Die oberen Enden der Winkelhebel 34,35 sind bei 38,39 über einer Querstange 40
gekuppelt. Überlaufen im Betrieb die Dammrollen 6, 7 gleich hohe Dämme nebeneinanderliegender Kartoffelreihen, so führt der Schwingrahmen Schwenkbewegun
gen in vertikaler Richtung (Pfeile 41) aus, wenn sich die Höhe der Dammkroner* gleichzeitig erfaßter Kartoffelreihen
gleichförmig ändert. Ändert sich jedoch die Höhe der Dammkronen benachbarter Kartoffeireihen
ungleichförmig, so führt, gegebenenfalls zusätzlich, der Schwingrahmen mitsamt den von diesem abgestützten
Teilen eine Querschwenkbewegung (Pfeile 42) um eine gedachte, im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung
der Maschine verlaufende Längsachse. Infolge dieser Querschwenkbewegung neigt sich der Schwingrahmen
zur einen oder zur anderen Seite, so daß die Rodeschare
10 stets eine für beide Kartoffelreihen ausreichende, angepaßte Eindringtiefe erreichen. Infolge dieser Querschwenkbewegung
senkt sich beispielsweise die Längsstrebe 18 des Schwingrahmens 4 ab. Diese vertikale
Abwärtsverlagerung wird vom Lenker 28 auf den zugehörigen
Winkelhebel 34 übertragen, der demzufolge eine — entgegen Fahrtrichtung gesehen — Schwenkbewegung
im Gegenuhrzeigersinn ausführt Diese Schwenkbewegung wird von der Querstange 40 auf
den Winkelhebel 35 übertragen, der über den Lenker 29 seine Bewegung als Hubbpwegung auf die Längsstrebe
19 des Schwingrahmens 4 überträgt Die Ausgestaltung und Anordnung der Ausgleichsvorrichtung bewirkt
in Verbindung mit der schwebende.: Aufhängung der Rahmenlängsstreben, daß der Schwingrahmen 4
eine geordnete Schwenkbewegung in Querrichtung um seine wohldefinierte, gedachte Schwenkachse ausführt
Zugleich damit besorgt die Ausgleichsvorrichtung eine schwebende Aufhängung des rückwärtigen Endes des
Schwingrahmens 4 und einen Kraftausgleich. infolge der Schwenkbewegungen der Winkelhebel auftretende,
allerdings lediglich geringe Querverlagerungen werden in den Gelenkverbindungen 20, 21, 24 und 25 aufgenommen,
die zweckmäßig mit entsprechendem Spiel ausgeführt werden.
Die Ausführung ;iach F i g. 3 entspricht im wesentlichen
der nach F i g. 2 mit dem Unterschied, daß an Stelle der Zwischenlenker 22, 23 Taschen 43, 44 an den
Längsstrebenenden deren Führung bei einer Auf- und Abbewegung relativ zum Maschinengestell 2 besorgen.
Diese Taschen 43, 44 an den Enden der Rahmenlängsstreben 18 bzw. 19 bieten im wesentlichen vertikale
ausgerichtete Führungsschlitze 45, 4f. dar, in die Führungsbolzen,
-rollen 47, 48 od. dgl. eingreifen. Diese Bolzen sind gegenüber dem Maschinengestell ortsfest
abgestützt. Die Arbeitsweise dieser Ausführung entspricht im wesentlichen der Ausführung nach F i g. 1
bzw. 2. Durch das Angreifen der Lenker der Ausgleichsvorrichtung bei 30, 31 direkt an den Rahmenstreben
18, 19 verlagert sich lediglich die gedachte Schwingachse im wesentlichen in die vertikale Querebene,
in der sich die Lenker 28, 29 der Ausgleichsvorrichtung befinden. Die Gelenkverbindungen 30,31 sind
dementsprechend mit ausreichend Spiel bemessen.
Eine besondsrs einfache Ausführung veranschaulicht schließlich die F i g. 4, bei der der Schwingrahmen 4 an
den rückwärtigen Enden seiner Längsstreben durch eine Quersti jbe 5' geschlossen ist. Ein an einer Querstrebe
49 befestigter Längsbolzen 50 stützt das rückwärtige Ende des Schwingrahmens 4 quer schwenkbar
ab und definiert die Längsachse für dessen Querschwenkbewegungen. Bei dieser Ausgestaltung kann
z. B. die Querstrebe 49 entgegen der dargestellten ortsfesten Abstützung am Maschinengestell 2 an diesem
um eine horizontale Querachse schwenkbar abgestützt sein, weiche die Schwingachse bildet. Statt dessen kann
beispielsweise auch die Querstrebe 5' um eine horizontale Querachse schwenkbar mit den Enden der Längsstreben 18,19 verbunden sein. Bei dieser an sich h
achen Ausführung konzentrieren sich jedoch mten Belastungen aus den Bewegungen des
rahmens im Zuge von Fahrbewegungen der ; auf den Längsbolzen 50, was entsprechende
ngen notwendig macht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Kartoffelerntemaschine mit einer Aufnahmevorrichtung, bestehend aus einem den vorderen Bereich
eines Siebförderbandes, dessen Annahmeende vorgeordnete Rodeschare und zwei diesen vorgeordnete
Dammtrommeln abstützenden Schwingrahmen, der um eine horizontale, quer zur Fahrt-
Bei einer solchen Ausgestaltung kann sich der Schwingrahmen infolge seiner Abstützung ober die
Dammtrommeln auf dem Boden Bodenunebenheiten anpassen. Treten jedoch Höhenunterschiede zwischen
den Kronen der beiden gleichzeitig erfaßten Kartoffelreihen auf, so bestimmt sich die Lage des von den
Dammtrommeln geführten vorderen Endes des Schwingrahmens nach der höheren der beiden Kartoffelreihen mit der Folge, daß die nebenliegende tiefere
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