DE2257420B2 - Zwischenantrieb fuer ein foerderband - Google Patents

Zwischenantrieb fuer ein foerderband

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DE2257420B2
DE2257420B2 DE19722257420 DE2257420A DE2257420B2 DE 2257420 B2 DE2257420 B2 DE 2257420B2 DE 19722257420 DE19722257420 DE 19722257420 DE 2257420 A DE2257420 A DE 2257420A DE 2257420 B2 DE2257420 B2 DE 2257420B2
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Germany
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conveyor belt
rollers
drive
belt
friction
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DE2257420C3 (de
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Raimonds Dipl.-Ing. 4140 Rheinhausen Sukurs
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Fried Krupp AG
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Fried Krupp AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/32Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements for effecting drive at two or more points spaced along the length of the conveyors
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/02Roller-ways having driven rollers
    • B65G13/06Roller driving means

Description

Es ist bekannt, lange Förderbänder mit Zwischenantrieben auszurüsten, indem auf das Obertrum des Förderbandes in Abständen voneinander angeordnete endlose Antriebsgurte durch Reibung Antriebskräfte übertragen. Das geschieht bisher in der Weise, daß das Obertrum des Förderbandes auf dem Obertrum der Antriebsgurte aufliegt, wodurch ein Reibungsächluß herbeigeführt wird. Doch haben sich aufgrund von Beobachtungen solcher Anlagen Bedenken ergeben, daß mit einem gegenseitigen Verschieben der aufeinanderliegenden Gurte quer zur Förderrichtung gerechnet werden muß, so daß der Geradlauf der Gurte in Frage gestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zwischenantrieb für Förderbänder, der durch wenigstens einen endlosen Antriebsgurt auf das Förderband Antriebskräfte durch Reibung überträgt, so zu gestalten, daß ein seitliches Auswandern sowohl des Förderbands als auch der Antriebsgurte unter dem Einfluß der zwischen ihnen wirkenden Reibungskräfte nicht zu befürchten ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß, da die Reibungskräfte nur unmittelbar über die zwischen Förderband und Antriebsgurt geschalteten Reibrollen übertragen werden, diese demgemäß nur in Umfangsrichtung der Rollen, also nur in Längsrichtung der Gurte wirken und in deren Querrichtung keine Kräfte übertragen werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Antriebsgurte unabhängig von dem Förderband ausgewechselt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigt
Fig. 1 eine Förderbandanlage schematisch in Seitenansicht und
Fig.2 den Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1 in größerem Maßstab.
ίο Das Obertrum 1 des endlosen Förderbandes wird größtenteils von Muldenrollensätzen 2 getragen. Doch läuft es in einem Zwischenantriebs-Bereich über Reibrollen 3, die Muldenrollensätze bilden und je einen Belag 4 aus einem Werkstoff mit einem großen Reibungskoeffizienten haben. Die aus den Reibrollen 3 gebildeten Muldenrollensätze sind etwas höher angeordnet als die Muldenrollensätze 2.
In dem Zwischenraum zwischen dem Obertrum 1 und dem Untertrum 5 des Förderbandes ist unterhalb der Reibrollen 3 ein endloser Antriebsgurt über eine vordere Umlenktrommel 6 und eine hintere Umlenktrommel 7 geführt. Zumindest eine Umlenktrommel, im Beispiel die vordere 6, ist mit einem nicht dargestellten Antriebsaggregat gekuppelt.
Das Obürtrum 8 des Antriebsgurtes wird von Muldenrollensätzen 9 getragen, die mittig zu den Lücken zwischen den aus den Reibrollen 3 gebildeten Muldenrollensätzen so angeordnet sind, daß das Obertrum 8 des Antriebsgurtes zwischen ihnen und den Reibrollen 3 wellenförmig verläuft und demgemäß von unten gegen die Reibrollen 3 gedrückt wird.
Der Antriebsgurt wird von der Umlenktrommel 6 so angetrieben, daß sich sein Obertrum 8 von links nach rechts — in Fig. 1 betrachtet — bewegt. Infolge des Reibungsschlusses zwischen dem Obertrum 8 des Antriebsgurtes und den Belägen 4 der Reibrollen 3 werden diese entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn — in F i g. 1 betrachtet — gedreht. Demzufolge wird das auf ihnen liegende Obertrum 1 des Förderbands dank des Reibungsschlusses zwischen diesem und den Belägen 4 in Richtung von rechts nach links — in F i g. 1 betrachtet — angetrieben. Außerdem erhält das Förderband 1, 5 einen Antrieb durch die am Kopfende befindliche Umlenktrommel 10. Dadurch, daß das Obertrum 1 des Förderbandes in dem Bereich über den Reibrollen 3 in etwas größerer Höhe verläuft als davor und dahinter, wird zusätzlich zu dem Gewicht des Obertrums und des von ihm getragenen Gutes aus der Spannung im Obertrum eine auf dieses nach unten wirkende Kraft ausgeübt, durch welche der Reibungsschluß zwischen dem Obertrum 1 und den Belägen 4 der Reibrollen 3 erhöht wird.
Der Antriebsgurt überträgt außerdem Antriebskräfte auf das Untertrum 5 des Förderbandes. Das geschieht mit Hilfe von Reibrollen 11, die mittig zu den Lücken zwischen den Tragrollen 12 des Untertrumes 5 derart angeordnet sind, daß dieses zwischen den Rollen 11 und 12 wellenförmig verläuft. Die Tragrollen 12 haben im Bereich des Antriebsgurtes kleinere Abstände voneinander als die Tragrollen 13, welche davor und dahinter das Untertrum 5 stützen. Die Tragrollen 12,13 sowie die Reibrollen 11 bilden paarweise V-artige Muldenrollensätze mit flacher Muldung. Auf den Reibrollen 11 liegt das Untertrum 14 des Antriebsgurtes auf. Da es sich von
μ rechts nach links — in F i g. 1 betrachtet — bewegt, werden die Reibrollen 11 dank des Reibungsschlusses zwischen den auf ihnen angebrachten Belägen 15 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gedreht. Sie übertra-
gen daher auf das Untertrum 5 des Förderbandes Antriebskräfte in Richtung von links nach rechts — in F i g. 1 betrachtet — .
Um den Reibungsschluß zwischen dem Untertrum 14 des Antriebsgurtes und den Belägen 15 der Reibrollen 11 zu erhöhen, wird das Untertrum 14 mil Hilfe von Druckrollen 16, die oberhalb der Tragrollen 12 angeordnet sind (in Fig.2 nicht dargestellt), gezwungen, zwischen ihnen und den Reibrollen 11 wellenförmig zu verlaufen, so daß es — zusätzlich zu seinem Gewicht — von oben gegen die Reibrollen 11 gedrückt wird.
Wie F i g. 2 zeigt, können sowohl die Reibrollen 3 und
11 als auch die das Obertrum 8 des Antriebsgurtes und die das Untertrum 5 des hörderbandes stützenden Rollensätze 9 und 12 an einem gemeinsamen Traggerüst 17 gelagert sein. Das gilt auch für die Druckrollen 16. Es ist auch möglich, daß die Reibrollen 3 und 11 sowie die das Obertrum 8 des Antriebsgurtes und das Untertrum 5 des Förderbandes stützenden Rollensätze 9 und 12 als Girlanden-Rollensätze ausgebildet werden. In jedem Fall kann der Antriebsgurt unabhängig von dem Förderband ausgewechselt werden, wa; schwieriger wäre, wenn das Obertrum des Förderbandes unmittelbar auf dem Obertrum des Antriebsgurtes liegen würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zwischenantrieb für ein Förderband, der durch wenigstens einen endlosen Antriebsgurt auf das Förderband Antriebskräfte durch Reibung überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Antriebskräfte Reibrollen (3, 11) zwischen dem Antriebsgurt (8, 14) und dem Förderband (1,5) angeordnet sind.
2. Zwischenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tragrollen (9) zur Unterstützung des Obertrumes (8) des Antriebsgurtes derart versetzt gegenüber den auf das Obertrum (1) des Förderbandes wirkenden Reibrollen (3) angeordnet sind, daß das Obertrum des Antriebsgurtes wellenförmig verläuft.
3. Zwischenantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen (3) unter dem Obertrum (1) des Förderbandes etwas höher angeordnet sind als die Tragrollen (2) dieses Obertrumes.
4. Zwischenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untertrum (14) des Antriebsgurtes auf Reibrollen (11) aufliegt, die gegenüber den das Untertrum (5) des Förderbandes tragenden Tragrollen (12) versetzt sind.
5. Zwischenantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Untertrum (14) des Antriebsgurtes von oben Druckrollen (16) wirken, die gegenüber den Reibrollen (11) so versetzt sind, daß das Untertrum des Antriebsgurtes wellenförmig verläuft.
6. Zwischenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen (3, 11) mit Belägen (4, 15) aus einem Werkstoff mit hohem Reibungskoeffizient versehen sind.
DE19722257420 1972-11-23 1972-11-23 Zwischenantrieb für ein Förderband Expired DE2257420C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722257420 DE2257420C3 (de) 1972-11-23 1972-11-23 Zwischenantrieb für ein Förderband
FR7341425A FR2207846B1 (de) 1972-11-23 1973-11-21
JP13161773A JPS4982069A (de) 1972-11-23 1973-11-22
GB5431073A GB1435336A (en) 1972-11-23 1973-11-22 Band conveyor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722257420 DE2257420C3 (de) 1972-11-23 1972-11-23 Zwischenantrieb für ein Förderband

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2257420A1 DE2257420A1 (de) 1974-05-30
DE2257420B2 true DE2257420B2 (de) 1978-01-26
DE2257420C3 DE2257420C3 (de) 1979-11-15

Family

ID=5862516

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722257420 Expired DE2257420C3 (de) 1972-11-23 1972-11-23 Zwischenantrieb für ein Förderband

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS4982069A (de)
DE (1) DE2257420C3 (de)
FR (1) FR2207846B1 (de)
GB (1) GB1435336A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2207846A1 (de) 1974-06-21
JPS4982069A (de) 1974-08-07
DE2257420A1 (de) 1974-05-30
DE2257420C3 (de) 1979-11-15
GB1435336A (en) 1976-05-12
FR2207846B1 (de) 1978-01-06

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