DE2256238A1 - Verfahren zur herstellung eines amids - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines amidsInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. P. Wir th,-
Dr .V. Schmied-Kowarzik,
Dip1.-Ing.G.üannenberg,
DriP.Weinhold, Dr.D.Gudel,
6 Frankfurt/M., den 14. November 1972 Gri Eschenheimer Str. 39
Gase H-3-9-3
MITSUBISHI CHEMICAL IITDUSTRIES LIMITED
3-1, Marunoüchi 2 chome,
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
3-1, Marunoüchi 2 chome,
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Verfahren zur Herstellung eines Amids
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Amidsj
sie betrifft insbesondere ein Verfahren zum katalytischen Hydratisieren
eines ungesättigten Nitrils, insbesondere von Acrylnitril oder Methacrylnitril zu dem entsprechenden ungesättigten
Amid.
Es ist bekannt, daß Acrylnitril oder Methacrylnitril hydratisiert werden kann unter Bildung des entsprechenden Amids. So wird beispielsweise
Acrylamid technisch hergestellt durch Umsetzung von
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Acrylnitril mit Wasser und Schwefelsäure unter Bildung von
Acrylamidsulfat und Neutralisieren desselben mit einem Alkali. Dieses Verfahren ist jedoch kompliziert und dabei wird eine
große Menge an Säure und Alkali verbraucht, so daß man seit langem bestrebt ist, ein Verfahren zum katalytischen Hydratisieren
eines liitrils zu einem Amid zu entwickeln.
Es ist bekannt, daß als Katalysator zum Hydratisieren eines Nitrils zu einem Amid ein Kupferkatalysator, wie z.B. metallisches
Kupfer, Raney-Kupfer, Ullmann-Kupfer, Kupferoxyd, ein durch Reduktion
von Kupferoxyd oder einer Mischung von Kupferoxyd und anderen L-ietalloxyden mit Wasserstoff erhältlicher Kupferkatalysator
usw.ι verwendet werden kann. Diese Katalysatoren befriedigen jedoch in den Herstellungsverfahren im Hinblick auf die Katalysatoraktivität
und die Katalysatorlebensdauer usw. nicht.
Es wurde nun gefunden, daß ein Kupferkatalysator, der durch Reduktion
einer Kupferverbindung mit Formaldehyd in Gegenwart eines Alkali in einem wässrigen Medium hergestellt worden ist, ein
ausgezeichneter Katalysator für die Hydratisierung eines ungesättigten
Uitrils darstellt und daß ein ein anderes Element enthaltender
Kupferkatalysator, der in Gegenwart einer Verbindung eines bestimmten anderen Elements während der Reduktion hergestellt
worden ist, eine noch höhere Aktivität für die Hydratisierungsreaktion und gleichzeitig eine bemerkenswert verbesserte
Katalysatorlebensdauer aufweist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun, einen für die Hydratisierung
von Nitril brauchbaren Kupferkatalysator anzugeben, der eine hohe Aktivität und eine hohe Selektivität in bezug auf das
Amid sowie eine lange Lebensdauer aufweist. Ein weiteres Ziel der
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vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neues Verfahren zur Herstellung eines solchen hochaktiven Kupferkatalysators anzugeben.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Hydratisieren eines Kitrils zu dem entsprechenden Amid
in Gegenwart eines Kupferkatalysators anzugeben, der durch Reduktion
einer Kupferverbindung mit Formaldehyd in Gegenwart von Alkali
in einem wässrigen Medium hergestellt worden ist.
üeitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung hervor.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die Beziehung zwischen der Umwandlungsrate
des Nitrile in Abhängigkeit von der Änderung des Cr/Cu-Verhältnisses im Falle der Umsetzung einer 6,5%igen
wässrigen Ac^lnitrillüsung bei 100 C über einen Zeitraum von
0,5 Stunden unter Verwendung von 0,5 g eines Kupferka.talysa.tors
mit variierendem Cr-Gehalt, der erfindungsgemäß unter Verwendung
von Chromnitrat als Chromverbindung hergestellt worden ist.
Bei dem in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Kupferkatalysator
handelt es sich um einen Katalysator, der durch Reduktion einer Kupferverbindung mit Formaldehyd, erforderlichenfalls
in Gegenwart einer Verbindung eines bestimmten Elementes, hergestellt worden ist. Als Kupferverbindung kann irgendein beliebiges
Kupfer(l)- oder Kupfer(ll)-Salz, Kupferoxyd oder Kupferhydroxyd
verwendet werden. Beispielsweise kann ein Salz einer anorganischen Säure, z.B. Kupferchlorid, Kupfernitrat, Kupfersulfat
und so weiter, ein Salz einer aliphatischen Säure, z.B. Kupferforrniat, Kupferacetat, Kupferoxalat usw. , oder ein Salz
einer aromatischen Säure, z.B. Kupferbenzoat, Kupfernaphthoat,
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Kupferphenylacetat usw. , verwendet werden. Unter diesen Verbindungen
ist ein wasserlösliches Kupfersalz bevorzugt. Die Herstellung des Katalysators kann leicht in der Weise durchgeführt
werden, daß man eine Kupferverbindung in einem wässrigen Medium löst oder suspendiert und ein Alkali und Formaldehyd
zugibt. Als Alkali kann ein Alkalihydroxyd, wie z.D. Hatriumhydroxyd, Kaiiumhydroxyd usw., ein Alkalicarbonat, wie
z.L. natriumcarbonat, Kaliumcarbonat usw., verwendet werden, wobei am zweckmäßigsten 1 Jhtriumhydroxyd verwendet wird. Lei dem
bei der Reduktion verwendeten Formaldehyd kann es sich um eine
der handelsübliche wässrige Lösung desselben, in/Uegel um eine
37 gew.-%ige Formalinlösung, handeln. Erforderlichenfalls kann
sie jedoch verdünnt oder in einer höheren Konzentration verwendet
werden, lian nimmt an, daß die Reduktion der Kupferverbindung
mit Formaldehyd entsprechend der folgenden Gleichung verläuft:
Hei Verwendung/einer Kupfer(ϊφ-Verbindung:
CuCl2 + HCHO + 31IaOIi >
Cu + UCOOiia + 2HaCl + 2 ti 0
Lei Verwendung einer Kupfer(l)-Verbindung:
2CuCl + LlCIIO + 3IJaOH >
2 Cu + HCOONa + 2HaCl + 21I2O
Bei der Herstellung des Katalysators werden das Alkali und der Formaldehyd vorzugsweise in einem Überschuß gegenüber der entsprechend
den obigen Gleichungen erforderlichen theoretischen Menge verwandet, so daß die iieduktionsreaktion vollständig abläuft
und keine nicht-reduzierte Kupferverbindung in dem Katalysator
zurückbleibt. Drs Alkali wird im allgemeinen in einem Verhältnis
von 4 bis 10 iiol pro i.ol Kupferverbiitdung verwendet. Der
Formaldehyd wird ir. allgemeinen in einer Menge verwendet, die
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dem 2- bis 40-fachen, vorzugsweise dem 4- bis 20-fachen der
theoretischen Menge entspricht. Die Reihenfolge der Zugabe von Alkali und Formaldehyd ist beliebig und zum Reduzieren
der Kupferverbindung können entweder die Rupferverbindung und
das Alkali einem wässrigen Medium zugegeben und dann der Formaldehyd zugesetzt werden oder es kann ein Alkali zu einer Mischung
aus der Kupferverbindung und Formaldehyd zugegeben werden. Vorzugsweise wird der Formaldehyd zu einer Mischung aus der Kupferverbindung
und dem Alkali zugegeben und besonders bevorzugt erfolgt diese Zugabe stufenweise. Die Reduktion der Kupferverbindung
mit Formaldehyd wird im allgemeinen in Gegenwart von Alkali bei einer Temperatur von 10 bis 200 C durchgeführt.
Besonders bevorzugt ist es, die Kupferverbindung und das Alkali
in einem wässrigen Medium zu mischen, während gleichzeitig die Temperatur erhöht wird unter Bildung eines Uiederschlages, und
anschliessend Formaldehyd zuzugeben. Auf diese Weise kann ein Katalysator mit einer extrem hohen Aktivität erhalten werden.
Zu diesem Zeitjmnkt werden der Kontakt des Alkali mit der Kupferverbindung
und die Reduktion mit Formaldehyd vorzugsweise unter spezifischen Temperaturbedingungen durchgeführt. D.h., die Temperatur,
bei der die Kupferverbindung mit Alkali gemischt wird, beträgt gewöhnlich 70 bis 200, vorzugsweise 70 bis 100 G, da
ein bei niedriger Temperatur erhaltener Katalysator hinsichtlich seiner Aktivität nicht zufriedenstellend ist. Der beim Mischen
der Kupferverbindung mit dem Alkali erhaltene schwarze niederschlag
wird mit Formaldehyd bei einer Temperatur vn 10 bis 70, vorzugsweise von 20 bis 70 C reduziert. Werin die Temperatur niedriger
ist, ist die Reduktionsgeschwindigkeit für praktische Zwecke nicht hoch genug und wenn andererseits die Temperatur zu hoch ist,
ist die erhaltene Katalysatoraktivität nicht befriedigend« Der erfindungsgemäß verwendete Kupferkatalysator enthält vorzugsweise
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irgendeine andere Ketal!Verbindung zur Verbesserung seiner Aktivität
und Lebensdauer.
Als eine solche metallische Verbindung können die verschiedensten Verbindungen verv.Tendct uerden, d.h. Verbindungen eines
Elementes aus den Gruppen Ib mit einer Atonzahl von 47 bis 79, Ha und Hb mit einer Atomzahl von 4 bis 80, HIa und IHb mit
einer Atomzahl von 13 bis 92, IVa und IVb mit einer Atomzahl von
14 bis 82, Va und Vb mit einer Atomzahl von 15 bis 83, VIa mit einer Atomzahl von 24 bis 74, VIIa mit einer Atomzahl von 25
bis 75 und VIII des Periodischen Systems der Elemente mit einer Atomzahl von 26 bis 78. Repräsentative Beispiele für solche Verbindungen
sind Verbindungen von Ag, Au, Be, Mg, Ca, Sr, Ba, Zn, Gd, Hg, Al, Sc, Y, La, U, Ga, In, Tl, Si, Ti, Zr, Of, Ge, Sn,
Pb, P, V, Nb, Ta, As, Sb, Bi, Cr, Ho, U, Mn, Re, Fe, Co, Ui, Ru, Rh, Pd, Os, Ir und Pt. Unter diesen Verbindungen sind die Verbindungen
von Cr, Mo, Ti, V, Zr, Fe, Ru, Pd, W und Si besonders bevorzugt, da sie die Katalysatoraktivität bei der Hydratisierung
und die Selektivität in bezug auf das Amid erhöhen. Die Form, in der die oben genannten Verbindungen eingesetzt werden können,
unterliegt keiner besonderen Beschränkung, sie können jedoch in Form eines Halogenids, beispielsweise eines Chlorids und Bromids,
eines Ilydroxyds, eines Oxyds, eines Salzes einer anorganischen
Säure, beispielsweise in Form eines Sulfats, eines liitrats, eines
Salzes einer Oxysäure, eines Phosphats usw., in Form eines Salzes einer organischen Säure, z.B. in Form eines Formiats, Acetats,
Oxalats usw., verwendet werden. Außerdem kann die Metallverbindung in Form einer metallorganischen Verbindung und in Form
einer Koordinationsverbindung verwendet werden. Die Menge der zu verwendenden, oben angegebenen Verbindung liegt gewöhnlich innerhalb
eines solchen Bereiches, daß das Element dieser Verbindung
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in dem Katalysator in einem Atomverhältnis von 0,0005 bis 0,05,
bezogen auf die Kupferverbindung, vorliegt, obwohl der Anwendungsbereich
nicht genau definiert werden kann, da die zu verwendende llenge in Abhängigkeit von der Art der verwendeten Verbindung
variiert. Natürlich variiert "der optimale Anwendungsbereich in Abhängigkeit von dem Element. Z.B. wird eine Cr-Verbindung
in einem Atomverhältnis von Gr/Gu von 0,0005 bis 0,008,
vorzugsweise von 0,001 bis 0,007, für die Kupferverbindung verwendet.
Aus der beiliegenden Zeichnung* in der die Beziehung
zwischen bei variierenden Cr/Cu-Verhältnissen hergestellten Katalysatoren
und der Umwandlungsrate des Acrylnitrils- dargestellt ist, geht hervor, daß dieser Bereich besonders bevorzugt ist.
Die beiliegende Zeichnung, zeigt die Beziehung zwischen der Umwandlungsrate
des liitrils und der. Änderung des Gr/Cu-Verhältnisses
ira Falle der Umsetzung einer wässrigen, 6,5%igeii Acrylnitrillösung
bei 100 G über einen Zeitraum von 0,5 Stunden unter Verwendung von 0,5 g eines Rupferkatalysators mit variierendem Gr-Gehalt,
der erfindungsgemäß unter Verwendung von Chromnitrat e.ls
Chromverbindung hergestellt worden ist. Wenn das Gr/Gu-Verhältnis
übermäßig ansteigt, d.h., wenn die Cr-Menge ansteigt, fällt die Umwandlungsrate scharf ab und deshalb ist die Zugabe von Gr nur
innerhalb eines spezifischen Bereiches extrem wirksam in bezug auf die Verbesserung der Aktivität. Der genaue Grund dafür, warum
dieser Effekt bei gleichzeitiger Anwesenheit einer Chromverbindung
bei der Reduktion der Kupferverbindung zu dem Kupferraetall
erzielt wird, ist bisher,nicht geklärt, es wird jedoch
angenommen, daß diese spezifische Wirkung auf den Oberflächenzustand
des Katalysators zurückzuführen ist, der durch Reduktion der Kupferverbindung mit Formalin hergestellt worden ist'. Die
zweckmäßigen Anwendungsbereiche einiger anderer Elemente sind folgende: . . , ■
309821/12U'
H (Art des | Tabelle | I | 0,8 | -Aton/Cu-Atom) · | 100 | |
Wr. | Elements) | Gehalt | (π | 2 | Bereich lievorzu | gter Lercich |
Cr | Allgemeiner | 3 | 0,1 - | 0,7 | ||
1 | Ho | 0,05 - | 3 | 0,1 - | 1,5 | |
2 | Ti | 0,05 - | 3 | 0,1 - | 2 | |
3 | V | 0,05 - | 3 | 0,05 | - 2,1 | |
4 | Zr | 0,03 - | 5 | 0,1 - | 2 | |
5 | Fe | 0,05 - | 3 | 0,1 - | 2 | |
6 | Ru | 0,05 - | 2 | 0,02 | - 3 | |
7 | rd | 0,01 - | 10, | 0,1 - | 3 | |
8 | U | 0,05 - | 0,1 - | 1,5 | ||
9 | Si | 0,05 - | 0 0,01 | - 5,0 | ||
10 | 0,01 - | |||||
Es sei bemerkt, daß diese Verbindungen gleichzeitig vorhanden
sein sollten, wenn die Kupferverbindung mit Formalin in Gegenwart eines Alkali in einem wässrigen liediurn reduziert v,rird, obwohl
dos Verfahren der Zugabe dieser Verbindungen in keiner Heise beschrankt ist. Die oben beschriebene Zusatzverbindung und die
Kupferverbiiidung können getrennt; oder in Form einer Mischung zu
einer wässrigen Alkali lösung zugegeben und anscliliessend mit
Formalin reduziert v/erden oder die Zusetzverbindung kann in Formalin
gelöst und der die Kupferverbindung enthaltenden wässrigen
Alkalilösung zugegeben werden. Diese ZusatzvorbindungCxi können
euch allein oder in Kombination verwendet werden. Eine Kombination
aus einer Chromverbindung und einer Siliciumverbindung ist besonders bevorzugt.
In dem er£indungcgeniäßen Verfahren kenn der Katalysator auf einem
Träger verwendet werden, beispielsweise können Aluminiumor.yci,
Siliciumdioxid, Uiatotneenerde, Aktivkohle usw. als Xragcr ver-
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2258238
wendet v/erden und ein Kupferkatalysator auf einem Träger kann
leicht clr.durch erhalten werden, daß man dem TrOIger in einer eine
Kupferverbindung und eine Zusatzverbindung enthaltenden wässrigen
Lösung sus£> endler t und die Iieduktionsreaktion mit Formalin
durchführt. Die Hydratisierung von liitril nach dem erf indungs-."
gemäßen Verfahren wird gewöhnlich bei einer Temperatur zwischen llaumtemperatur.und 300 G unter Verwendung des vorstehend beschriebenen
Katalysators durchgeführt. Es ist nicht von Vorteil, die Reaktionstemperatur zu stark zu erhöhen, da das gebildete
Acrylamid oder Methacrylamid sehr reaktiv ist, so daß liebenreaktionen
auftreten können, obgleich die Reaktionsgeschwindigkeit umso höher ist, je höher die Temperatur ist. Die Umsetzung
wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 50 bis- 150 G durchgeführt-,
um eine hohe Selektivität in bezug auf das Amid und eine ausreichende Reaktionsgeschwindigkeit zu gewährleisten.
Die Umsetzung kann unter Verwendung einer geringeren Menge Wasser als der stöchiometrisch erforderliehen Menge durchgeführt werden,
obwohl das I/asser vorzugsweise in einer solchen Menge verwendet wird, die das Mehrfache bis zu dem einige 10-fachen der
theoretischen Menge beträgt. Auch kann zusammen mit dem Wasser ein reaktionsinertes Medium vorhanden sein. Die Umsetzung wird
gewöhnlich in flüssiger Phase durchgeführt, obgleich sie auch
in der Gasphase ablaufen kann. Im Falle der Durchführung der Umsetzung
in flüssiger Phase wird die wässrige Nitrillösung zweckmäßig so konzentriert wie möglich verwendet, um die Konzentration
der wässrigen Lösung des gebildaten Amids zu erhöhen. Jedoch
kann eine zu stark konzentrierte wässrige Nitrillösung nicht zur Durchführung der Umsetzung in homogener flüssiger Phase
verwendet werden, da die Löslichkeit von Nitril in Wasser' nicht
sehr hoch ist. In einem solchen Falle kann eine hochkonzentrierte wässrige Amidlösung dadurch erzielt werden, daß man ein Lösungs-
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BAD ORtGINAl.
mittel verwendet, das ein Amid gut löst, wie z.B. Dimethylformamid usw., um die verwendete Wassermenge herabzusetzen
und die Umsetzung in homogener flüssiger Phase durchführt und dann das Lösungsmittel aus dem flüssigen Reaktionsprodukt entfernt.
Die Umsetzung kann in einem üblichen katalytischen Reaktor
unter Verwendung eines Fixbettes, eines Suspensionsbettes usw. durchgeführt werden. Das Reaktionssystem enthält zweckmäßig
auch einen Polymerisationsinhibitor und als Inhibitor wird beispielsweise Hydrochinon, tert.-Butylbrenzkatechin und ein Metallsalz usw. verwendet.
Nach dem erfindungegemäßen Verfahren können Acrylamid und
Methacrylamid aus dem jeweils entsprechenden Nitril direkt hergestellt werden. Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Eine Lösung von 0,1 Mol Kupfer(II)chlorid, gelöst in 100 ml Wasser, wurde in einen mit einem Thermometer, einem Rührer und
einem Tropftrichter versehenen 500-ml-Dreihalskolben gebracht.
50 g einer handelsüblichen, 37Xigen Formalinlöaung wurden langsam zugetropft und außerdem wurde eine wässrige Lösung von 75 g
Natriumhydroxyd, gelöst in 200 ml Wasser, langsam zugetropft. Mit dem Zutropfen wurde bei Raumtemperatur begonnen, zum Zeitpunkt der Beendigung des Zutropfens hatte die Flüssigkeit jedoch
eine Temperatur von 450C. Nach Beendigung des Zutropfens wurde
die Temperatur der Flüssigkeit auf 600C erhöht und das Rühren
wurde 30 Minuten fortgesetzt. Anschliessend wurde die obeijbtehende
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Flüssigkeit (fluid) durch Dekantieren entfernt und das ausgefallene
Kupfermetall wurde mehrere Male mit entgastem und entsalztem Wasser gewaschen und anschliessend getrocknet unter
Bildung eines Katalysators.
1 g dieses Katalysators und 10 ml einer 6,5 %igen wässrigen
Acrylnitrillösung wurden in einen vorher mit Stickstoff gespülten
20-ml-Glasreaktor eingeführt und in einem wärmeregulierten
Bad vom Schüttel-Typ eine Stunde lang bei 100 G miteinander
umgesetzt. Dabei erhielt man Acrylamid mit einer Umwandlungsrate, bezogen auf Acrylnitril, von 80,5 % und einer Selektivität
in bezug auf Acrylamid von 92,7 %.
17 g einer handelsüblichen, 37%igen Forraalinlösung und eine
Lösung von 0,6 Mol Natriumhydroxyd, gelöst in 100 ml Wasser,
wurden in dieser Reihenfolge zu einer wässrigen Lösung von 0,1 Mol Kupfer(II)chlorid, gelöst in 100 ml Wasser, bei Raumtemperatur
zugegeben und danach wurde die Temperatur der Flüssigkeit auf 70 C erhöht. Außerdem wurden 33 g Formalin zugegeben und es wurde
30 Minuten lang bei 80 C gerührt, anschliessend wurde das ausgefallene
Kupfermetall auf die gleiche Welse wie in Beispiel 1
behandelt zur Herstellung eines Katalysators.
Danach wurde die Hydratisierung auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 durchgeführt unter Verwendung des so hergestellten Katalysators· Dabei wurde das Acrylnitril zu 100 % umgewandelt
und die Selektivität in bezug auf Acrylamid betrug 91,9 %. Wenn
die Reaktionszeit 0,5 Stunden betrug, lag die Umwandlung in bezug auf Acrylnitril bei 86,7 % und die Selektivität in bezug auf
Acrylamid bei 96,3 %.
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Eine wässrige Lösung von 24 g ilatriumhydroxyd, gelöst in 200 ml
Uasser, wurde in den gleichen Dreihals-Kolben, wie er in lieispiel
1 verwendet wurde, eingeführt und bei 70 C gehalten. Dann wurde eine Flüssigkeit von 17 g GuCl„*2n„O, gelöst in 100 ml
Uasser, zugegeben. Anschließend wurde die Temperatur des Inhalts
des Kolbens auf 60 C eingestellt und unter Aufrechterhaltung dieser Temperatur vrurc.cn über einen Zeitraum von 30 1-iinuten
32 g 37%iges Formalin zugetropft und nach dem Zutropfen wurde bei der gleichen Temperatur weitere 30 liinuteri lang gerührt. Die
oben stehende Flüssigkeit vmrde dann entfernt und das ausgefallene
Kupfermetall wurde mehrere Haie mit entgastem und entsalztet:!
Wasser gewaschen und anschliessend getrocknet unter Bildung eines Katalysators.
Unter Verwendung des so erhaltenen Katalysators· wurde die ilydratisierungsreaktion
von Acrylnitril auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei diesmal jedoch die Reaktionszeit
0,5 Stunden betrug. Dabei vmrde das Acrylamid mit einer Umwandlungsrate
in bezug auf Acrylnitril von 85,1.% erhalten und die Selektivität in bezug auf Acrylamid betrug 99,8 %.
0,6 iiol L.atriui.ihycroxyd, gelöst in 1.00 ml Uasser, wurden zn einer
Lösung von 0,1 Hol Kupfer(Ii)chlorid, gelöst in 100 ml üasser, zugegeben
und es vmrde 30 ilinuten lang bei 90 0 gerührt, danach
wurden 32 g einer handelsüblichen 37%igen Formalinlösung zugegeben
und es wurde 3C iÜnuten lang bei 90 C gerührt. Darm wurde
das ausgefallene Kupfermctcll auf die gleiche Ueise wie in Beispiel
1 behandelt unter Bildung eines Katalysators.
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Die Hydratisierung von Acrylnitril wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel durchgeführt unter Verwendung des oben erhaltenen
Katalysators, wobei diesmal die Reaktionszeit jedoch 0,5 Stunden betrug. Dabei wurde eine Umwandlung in Acrylamid von
93,9 % erzielt und die Selektivität in bezug auf Acrylamid betrüg
97,5 %'.
In den in Beispiel 1 .verwendeten Kolben wurde eine wässrige
Lösimg von 24 g Ilatriumhydroxyd, gelöst in 200 ml Wasser? eingeführt
und bei 90 G gehalten. Dann \7urde eine Gu-Cr-Lösungsmischung, hergestellt durch Auflösen von 17 g CuCl9^H9O und
einer bestimmten Menge der in der folgenden Tabelle II angegebenen Chromverbindung in 100 ml Wasser auf einmal unter 30-minütigem
Rühren bei 90 C zugegeben» Danach wurden portionsweise 32 g (0,4 Hol) einer handelsüblichen 37%igen Formalinlösüng über
einen Zeitraum von 30 Minuten zugetropft und nach Beendigung .des Zutropfens vnirde das Rühren bei der gleichen Temperatur
noch weitere 30 Minuten lang fortgesetzt.· Danach wurde die oben stehende Flüssigkeit durch Dekantieren entfernt und die ausgefallene
Kupfermetall-Zusammensetzung wurde mehrere Male mit entgastem und entsalztem Wasser gewaschen und anschliessend getrocknet
unter Bildung eines Katalysators.
Unter Verwendung des so hergestellten Katalysators wurde die
Hydratisierung von Acrylnitril auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 durchgeführt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle II angegeben«,
309821/12U
II
i;:r. Katalysator :i e alc t ion serge bni s s e
Chromverbindung Cr/Cu Umwandlung den Selektivität
χ 100 Acrylnitrils,% in bc^ug auf
Acrylamid ,'/j
5 Cx-(IiO0) ,·9ϊΙ00 0,1 86,5 99,8
6 Cr(IiO.,) ·9Η90 0,3 90,2 99,8
7 Cr(IiO3) -9ΣΙ2Ο- 0,5 91,7 99,8
8 Cr (SO,) · ΙΰΠ,,Ο 0,5 88,3 99,8
9 GrCl, · Cu,, ϋ 0,5 88,6 99,8
Cr/Cu bedeute': das Atomverhältnis der zugesetzten Cr-Verbindun
zu der K
Lei spiel 10
iiine wässrige Losung von 24 g I;atriurahydroxyd, gelöst in 100 ml
Wasser, wurde in den gleichen Kolben wie in Beispiel 1 eingeführt und unter Aufrechterhaltung der in der folgenden Tabelle 111 angegebenen
i.eutralisationstemperatur wurde eine wässrige Lösung,
und hergestellt durch Auflösen von 17 g CuCl9 · 2Η,,0/0,2 g Ci(,0A/9ti„O
100 nil Wasser, zugegeben. Dann wurde die Temperatur auf die in
der folgenden Tabelle III angegebene Keduktionsternperatur eingestellt
und unter Aufrechterhaltung dieser Temperatur wurden über
einen Zeitraum von 30 Minuten 32 g 37%iges Formalin zugetropft. Wach Beendigung des Zutropfens wurde das Rühren bei der gleichen
Temperatur weitere 30 Minuten lang fortgesetzt. Dann wurde die oben stehende lrlüssigkeit entfernt und die ausgefallene Kupfermetal!zusammensetzung
wurde mehrere Male mit entgastem und entsalztem Uasser gewaschen und zur Herstellung eines Katalysators
getrocknet.
309821 / 12U
Unter Verwendung des so hergestellten Katalysators x-jurde die
Hydretisdeaingvoii Acrylnitril auf die gleiche Ueise wie in Beispiel
3 durchgeführt, wobei die in der folgenden Tabelle III angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
1 | Tabelle, III | lieduktions- temperatur, 0G |
Umwandlung des Acrylnitrils, |
Selek tivi tät in |
|
Katalysator-Kr. | 2 | Neutralisa tionstempe ratur, 0C |
bezug auf Acryl amid , % |
||
- | 3 | 40 | ' 98,9 | 99,8 | |
Beispiel 11 | 90 _ | 60 | 97,1 | 99,8 | |
. 70 | 30 | 97,3 | 99,8 | ||
70 | |||||
Durch Zugabe von variierenden Verbindungen, wie sie in der fol-5:;enden
Tabelle IV angegeben sind, zusammen mit GuGl0'2H9O wurden
nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 9 Kataljrss-toren hergestellt,
wobei diesmal jedoch die Ivieutralisationsteniperatur'
und die "üedukt ions temperatur jeweils 90 G betrugen'. Bei diesen
Verfahren wurden die Zusatzverbindungen in der Weise verwendet, daß man sie in einer Alkalilösung, einer wässrigen Kupfersalzlös.ung
oder in der Formal in lösung löste. Diese Zugabemethode
wird in der folgenden Tabelle IV mit "in Alkali", "in die Kupfersalzlösung"
bzw. "in Formalin" bezeichnet.
Die Hydratisierung von Acrylnitril wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 durchgeführt unter Verwendung des so hergestell
ten Krtclysauors. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der . '
3 0 9 8 2 1 / 1 2 U
BAD ORIGINAL
folgenden Tabelle IV angegeben. Bei der Hydratisierung von
Acrylnitril wurde in jedem Falle; das Acrylamid aus dem Acrylnitril mit einer sehr hohen Selektivität erhalten, wobei nur
eine geringe i-lenge an Athylencyanhydrin, Acrylsäure usw. gebildet
wurde.
IJr. | Art | Zusatz | Art der Verbindung | FeCl3 | Zugabe- methode |
Ueakt ionsergebni s se | Selektivi tät, 7, |
Cr | /'ll Üp CP — bene i-jenge |
CrO3 | ^2(SO4VuIi2O | in die Ku pfersalz lösung |
Umwand- lung, % |
99,7 | |
1 | It | 0,5 | Ka2Cr2O7-2H2O | Fe(IJ03)3· 91I2O | in Alkali | 88,0 | 99,5 |
2 | Il | Il | ]'a rv π · 9π π | KuCl3-H2O | in Formalin | 91,5 | 99,5 |
3 | Mo | Il | ,Ja2HoO4-2H2O | I'd Cl,- | in Alkali | 96,5 | 97,8 |
4 | Ti | I! | TiCl. 4 |
in die Ku pfersalz lösung |
84,0 | 97,5 | |
5 | It | 0,5 | Ti(SO,)9 | •1 | 91,1 | 99,3 | |
6 | V | 1,0 | V2O5 | in Alkali | 93,7 | 99,5 | |
7 | Il | 1,0 | Il | 86,0 | 99,4 | ||
8 | tt | ι; | IJaVO3 | It | 93,6 | 99,6 | |
9 | Il | tt | VCl3 | in die Ku pfersalz lösung |
89,4 | 99,5 | |
10 | Il | Il | V2°5 | It | 92,4 | 99,4 | |
11 | Zr | Il | ZrO(IiO3)2* 2H2O | ti | 88,0 | 97,8 | |
12 | Il | 0,5 | Il | 11 | 84,0 | 98,7 | |
13 | Fe | 1,0 | Il | 82,0 | 99,5 | ||
14 | it | 0,5 | It | 86,7 | 99,4 | ||
15 | η | Il | Il | 90,6 | 99,2 | ||
IG | Ku | It | tt | 89,4 | 99,5 | ||
17 | Pd | 0,5 | Il | 94,1 | 97,5 | ||
18 | 0,5 | 9 t:, 0 | |||||
309821 / 1 2U
Fortsetzung von Tabelle IV
ITr. | Art | Zusatz | Art der S |
Verbindung | Zugabeme thode |
Reaktionsergebnisse | Selektivi tät, % |
·' υ | Zugege bene llenge |
Ra2WO, | in Alkali | Umwand lung, % |
99,6 | ||
19 | Si | 0,5 | Na2SiO3 | •9 H2O | I! | 83,0 | 99,3 |
20 | I! | 19 | Il | Ii | 83,0 | 99,5 | |
21 | ι? | 5,0 | Il | t! | 88,9 | 99,4 | |
22 | r Gr | 3,0 | Gr(NO3) | 3·9Η2Ο | in die Ku- pfersalz- Iosung |
85,0 | 99,7 |
23 | . Si | 0,5 | Ka2-SiO3 | •9H20 | in Alkali | 96,4 | |
r Cr | 0,5 | Cr(NO3) | 0'9H9O | in die Ku pfersalz lösung |
99,5 | ||
24 | - Si | 0,5 | Na2SiO3 | -9H2O | in Alkali | 97,8 | |
' Gr | 2,0 | Gr(NO3) | 3·9Η2Ο | in die Ku pfersalz lösung |
99,6 | ||
25 ι |
.Si | '■0,5 | Na2SiO3 | •9H2O | in Alkali | 98,2 | |
5,0 | |||||||
1.) Bei der Herstellung des Katalysators wurde die doppelte Formalinmenge
verwendet;
2.) in der vorstehenden Tabelle wird die zugegebene Menge durch
das Verhältnis von zugegebenem Element/Cu(Atomverhältnis)· 100 ausgedrückt;
3.) in der vorstehenden Tabelle gibt die Zugabemethode die Methode
der Zugabe der Zusatzverbindung in Form einer Lösung bei der Herstellung an.
309821/1214
Claims (14)
- Patentansprüche; Verfahren zur Herstellung eines Amids, dadurch gekennzeichnet, ai3 man ein tiitril in Gegenwart eines Kupferkatalysators, der durch Reduktion einer Kupferverbindung mit Formaldehyd in Gegenwart von Alkali in einem wässrigen iledium hergestellt worden ist, zu dem entsprechenden Amid hydratisiert.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Kupferkatalysator verwendet, der durch Reduktion der Kupferverbindung mit Formaldehyd in Gegenwart von Natriumhydro;:yd bei ■ einer Temperatur von 10 bis 200 C hergestellt worden ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Kupferkatalysator verwendet, der durch Kontaktieren der Kupferverbindung mit Alkali in einem wässrigen hedium bei einer Temperatur von 70 bis 200 G unter Bildung eines Niederschlags und anschliessende Reduktion des Niederschlags mit Formaldehyd bei einer Temperatur von 10 bis 70 C hergestellt worden ist.
- 4. Verfahren zur Herstellung eines Amids, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Nitril in Gegenwart eines Katalysators, der durch Reduktion einer Kupferverbindung mit Formaldehyd in Gegenwart von Alkali in einem wässrigen Hedium bei gleichzeitiger Gegenwart einer Verbindung eines Elements aus den Gruppen Ib mit einer Atomzahl von 47 bis 79, Ha und Hb mit einer Atomzahl von 4 bis 80, IHa und IHb mit einer Atomzahl von 13 bis 92, Itfa und IVb mit einer Atomzahl von 14 bis 82, Va und Vb mit einer Atomzahl von 15 bis 83, VIa mit einer Atomzahl von 24 bis 74, VIIa mit einer Atomzahl von 25 bis 75 und VIII des Periodischen Systems der Elemente mit einer Atomzahl von 26 bis 78 hergestellt309821/12U7256238- 19 worden ist, zu dem entsprechenden Amid hydratisiert.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der in Gegenwart einer Verbindung eines Elements aus der Gruppe Cr, Ho, Ti, V, Zr, Fe, Hu, Pd, W und Si hergestellt worden ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der in Gegenwart einer Verbindung eines Elements hergestellt worden ist, das in dem Katalysator in einem Atomverhältnis von 0,0005 bis 0,05, bezogen auf die Kupferverbindung, enthalten ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der durch Reduktion der Kupferverbindung mit Formaldehyd in Gegenwart von Katriumhydroxyd in gleichzeitiger Gegenwart der Zusatzverbindung bei einer Temperatur von 10 bis 2CO G hergestellt worden ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der in Gegenwart einer Verbindung eines Elements hergestellt worden ist, das in dem Katalysator in einem Atomverhältnis von 0,0005 bis 0,05, bezogen auf die Kupferverbindung, enthalten ist.
- 9.. Verfahren nah Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der durch Kontaktieren einer Kupferverbindung mit einem Alkali in einem wässrigen liedium bei einer Temperatur von 70 bis 200 G in gleichzeitiger Gegenwart der Zusatzverbindung unter Bildung eines Niederschlags und anschliessende Reduktion des niederschlage mit Formaldeliyd bei einer Temperatur· von 10 bis 7ü C hergestellt worden ist.309821/12U- 20 -
- 10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der durch Kontaktieren einer
Kupferverbindung mit einem Alkali in einem wässrigen Medium bei einer Temperatur von 70 bis "iOO°C in gleichzeitiger
Gegenwart der Zusatzverbindung unter Bildung eines Niederschlags und anschließende Reduktion des Niederschlagsmit Formaldehyd bei einer Temperatur von %0° bis 70°C
hergestellt worden ist. - 11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der in Gegenwart einer Chromverbindung als Zusatzverbindung hergestellt worden ist,
die in einem Atomverhältnis von 0,0005 bis 0, Ό08, bezogen auf die Kupferverbindung, darin enthalten ist. - 12. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der in Gegenwart einer Mischung aus einer Chromverbindung und einer Siliciumverbindung als ZusatzVerbindung hergestellt worden ist.
- 13· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, in dem die Chromverbindung in einem Atomverhältnis von 0,0005 bis 0,008 und die Siliciumverbindung in einem Atomverhältnis von 0,01 bis 5,0, Jeweils bezogen auf die Kupferverbindung, enthalten sind.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man als Nitril Acrylnitril oder Methacrylnitril verwendet.309821/12U
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