DE2253931B2 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, Auskopierverfahren sowie Verfahren zur Herstellung von Bildern - Google Patents

Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, Auskopierverfahren sowie Verfahren zur Herstellung von Bildern

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DE2253931B2 DE2253931A DE2253931A DE2253931B2 DE 2253931 B2 DE2253931 B2 DE 2253931B2 DE 2253931 A DE2253931 A DE 2253931A DE 2253931 A DE2253931 A DE 2253931A DE 2253931 B2 DE2253931 B2 DE 2253931B2
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  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

l,6-Bismorpholino-2,4-hexadiyn lation des elektrischen Stromes verwendet, der durch
30 eine flüssige Vinylmonomerschicht mit einem Metallenthält, salz geführt wird. Der durch die belichteten Bezirke
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, der Photoleiterschicht und der entsprechenden Bezirke dadurch gekennzeichnet, daß die ungesättigte der Vinylmonomerschicht geführte elektrische Strom Verbindung eine mittlere Teilchengröße von 0,1 bis hebt dabei die Fähigkeit des Metallsalzes, die PoIy-1,5 μιη aufweist. 35 merisation des Vinylmonomeren zu bewirken, auf.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, Nach der Deaktivierung des Metallsalzes in der Monodadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schicht merschicht bewirkt eine in die Monomerschicht ein Bindemittel enthält. eingeführte Peroxydverbindung die Polymerisation
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, der Monomeren in den Bezirken der Schicht, die nicht dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schicht 40 deaktiviert worden sind. Nachteilig an diesem Verals Bindemittel Gelatine enthält. fahren ist, daß die hergestellten Bilder nur ein sehr
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, geringes Auflösungsvermögen aufweisen, d. h. ein dadurch gekennzeichnet, daß es eine gegebenenfalls Auflösungsvermögen von nur etwa 5 bis 8 Liniendurchscheinende Photoleiter-Bindemittel-Schicht paaren pro mm (vgl. beispielsweise die Zeitschrift enthält. 45 »Photographic Science and Engineering«, Bd. 13,1969,
7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, S. 184). Im übrigen sind die erhaltenen Bilder fast dadurch gekennzeichnet, daß es einen durch- unsichtbar und müssen daher, wenn Bilder ausieichenscheinenden Schichtträger enthält. der Dichte erhalten werden sollen, angefärbt oder in
8. Auskopierverfahren, bei dem ein Aufzeich- anderer Weise nachbehandelt werden. Diese Vernungsmaterial mit einer photoleitfähigen Schicht 5<> fahrensweise hat den Nachteil, daß mehrere Ver- und einer ungesättigten Verbindung bildmäßig fahrensstufen zum Sichtbarmachen erforderlich sind, belichtet und gleichzeitig ein gleichförmiges elek- ohne daß dabei das Auflösungsvermögen verbessert trisches Potential an das Aufzeichnungsmaterial wird.
angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man Aus der USA.-Patentschrift 3 501 303 sind des
ein Aufzeichnungsmaterial gemäß einem der 55 weiteren Aufzeichnungsmaterialien mit diskreten Kri-
Ansprüche 1 bis 7 verwendet. stallen von bestimmten photoempfindlichen Polyacety-
9. Verfahren zur Herstellung von Bildern, bei lenverbindungen oder Polyynen bekannt. Diese Aufdem ein Aufzeichnungsmaterial mit einem Bild- Zeichnungsmaterialien lassen sich zur Herstellung empfangsmaterial in Berührung gebracht, bild- von Bildern verwenden, weil bei einer Belichtung eine mäßig belichtet und wieder getrennt wird, dadurch 6° Farbänderung der Kristalle bewirkt wird. Die nichtgekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmaterial belichteten Teile des Aufzeichnungsmaterials können mit einer photoleitfähigen Schicht und ein Bild- nach verschiedenen Methoden unempfindlich gemacht empfangsmaterial mit einer Schicht mit oder aus werden. Nachteilig an diesen Aufzeichnungsmaterialien einer kristallinen ungesättigten Verbindung mit ist jedoch, daß sie gegenüber sichtbarem Licht prakmindestens zwei konjugierten acetylenischen Bin- 65 tisch unempfindlich sind. Aus der USA.-Patentschrift düngen verwendet wird und daß man die photo- 3 501 308 ist es schließlich bekannt, die aus der leitfähige Schicht bildmäßig belichtet und durch USA.-Patentschrift 3 501 303 bekannten Aufzeichein gleichzeitiges Anlegen eines gleichförmigen nungsmaterialien durch Zusatz von bestimmten Elek-
tronenakzeptoren zur lichtempfindlichen Schicht zu elektrischen Potentials zwischen der die Polyyn verbessern. Der Zusatz von Elektronenakzeptoren verbindung enthaltenden Schicht und der photoleit bewirkt, daß die Aufzeichnungsmaterialien auch fähigen Schicht belichtet wird,
gegenüber dem sichtbaren Bereich des Spektrums Es wird angenommen, daß die direkte Polymeri· empfindlich werden. Dieser ."Zmpfindlichkeitsanstieg 5 sation der Polyynverbindungen durch Ladungsträger,
ist jedoch deshalb nachteilig, weil derartige Auf- Ionen oder freie Radikale hervorgerufen wird, die in
Zeichnungsmaterialien nicht mehr bei Raumlicht die die Polyynverbindung enthaltende Schicht aus dei
gehandhabt werden können, ohne daß hierdurch eine photoleitfähigen Schicht übertragen werden.
Farbveränderung der Auf zeichnungsmatcrialien erfolgt. Die Erfindung ermöglicht eine Bilderzeugung durch
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrophoto- io Exponierung des Aufzeichnungsmaterials mit elektro-
graohisches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung magnetischer Strahlung solcher Wellenlängen, die
direkt auskopierender Bilder anzugeben, das einfach keinen photochemischen Effekt auf die die Polyyn-
zu verwenden ist, eine hohe Empfindlichkeit aufweist verbindung aufweisende Schicht allein ausüben. Zur
und sich zur Herstellung sichtbarer stabiler Bilder Belichtung des Aufzeichnungsmaterials eignen sich
eignet, ohne daß hierzu eine zusätzliche Fixierung der 15 Lichtquellen, die von zu geringer Energie sind, als daß
Bilder erforderlich ist. Aufgabe der Erfindung ist des bei ihrer Verwendung Polyynverbindungen enthaltende
weiteren, die Angabe von Verfahren zur Herstellung Schichten direkt polymerisiert werden könnten,
direkt auskopierender Bilder, die leicht durchzuführen Durch die Erfindung wird erreicht, daß Halbton-
sind, und zu Bildern hoher Empfindlichkeit führen, bilder mit einem Auflösungsvermögen von mindestens
ohne daß die nach dem Verfahren hergestellten Bilder 20 etwa 25 bis 30 Linienpaaren pro mm unter Verwendung
zusätzlich fixiert werden müssen. von Aufzeichnungsmaterialien hergestellt werden
Die gestellte Aufgabe wird mit einem elektro- können, die bei Raumlicht stabil sind. Auch brauchen
photographischen Aufzeichnungsmaterial aus einem die hergestellten Bilder keinem Stabilisierungsverfahren
elektrisch leitenden Schichtträger, mindestens einer unterworfen werden.
photoleitfähigen Schicht und gegebenenfalls einer in 25 Das Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung
Kontakt mit der photoleitfähigen Schicht angeordneten kann in vorteilhafter Weise eine photoleitfähige
weiteren Schicht, die eine polymerisierbare Verbindung Schicht und eine besondere, ein kristallines Polyyn
enthält, dadurch gelöst, daß die photoleitfähige aufweisende Schicht aufweisen. Andererseits kann das
Schicht oder die weitere Schicht eine kristalline Aufzeichnungsmaterial in vorteilhafter Weise jedoch
ungesättigte Verbindung mit mindestens zwei konju- 30 auch eine photoleitfähige Schicht, in der das kristalline
gierten acetylenischen Bindungen enthält. Polyyn enthalten ist, aufweisen.
Die gestellte Aufgabe wird des weiteren mit einem Zur Herstellung eines elektrophotographischen Auf-Auskopierverfahren, bei dem ein Aufzeic.hnungs- Zeichnungsmaterials nach der Erfindung können die material mit einer photoleitfähigen Schicht und einer verschiedensten bekannten kristallinen ungesättigten ungesättigten Verbindung bildmäßig belichtet und 35 Verbindungen mit mindestens zwei konjugierten gleichzeitig ein gleichförmiges elektrisches Potential acetylenischen Bindungen, d. h. Polyyne verwendet an das Aufzeichnungsmaterial angelegt wird, dadurch werden, von denen bekannt ist, daß bei ihrer Expogelöst, daß man ein Aufzeichnungsmaterial des be- nierung gegenüber aktinischer Strahlung eine Farbschriebenen Aufbaues verwendet, bei dessen Ver- veränderung erfolgt. Diese lichtempfindlichen Polyyne wendung durch die gleichzeitig erfolgende bildmäßige 40 weisen mindestens zwei acetylenische Bindungen in Belichtung und Erzeugung eines elektrischen Potentials Form eines konjugierten Systems auf, d. h. eines Strom in die bildmäßig belichteten Bezirke fließt und Systems der Formel — CsC — C = C. Mit nur die Polymerisation der ungesättigten Verbindung wenigen Ausnahmen sind die Kohlenstoffatome in bewirkt. den «-Positionen zu den acetylenischen Kohlenstoff-
Die gestellte Aufgabe wird schließlich mit einem 45 atomen, d. h. die Kohlenstoffatome, die direkt an die
Verfahren zur Herstellung von Bildern, bei dem ein acetylenischen Kohlenstoffatome gebunden sind, direkt
Aufzeichnungsmaterial mit einem Bildempfangsmate- an Kohlenstoff- und/oder Wasserstoffatome gebunden.
rial in Berührung gebracht, bildmäßig belichtet und Zu den zur Durchführung der Erfindung verwendbaren
wieder getrennt wird, dadurch gelöst, daß ein Auf- photosensitiven Polyynen gehören Diyne, Triyne,
Zeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen Schicht 50 Tetrayne und höhere Polyyne sowie zahlreiche Derivate
und ein Bildempfangsmaterial mit einer Schicht mit und Abkömmlinge dieser Verbindungen verschiedener
oder aus einer kristallinen ungesättigten Verbindung Klassen, beispielsweise von Kohlenwasserstoffen bis
mit mindestens zwei konjugierten acetylenischen zu Säuren, Estern und Diolen.
Bindungen verwendet wird, und daß man die photo- Zur Durchführung der Erfindung geeignete Polyyne
leitfähige Schicht bildmäßig belichtet und durch ein 55 sind beispielsweise bekannt aus: Fette und Seifen,
gleichzeitiges Anlegen eines gleichförmigen elektri- Bd. 54, S. 544 (1952), und Bd. 55, S. 95 (1956);
sehen Potentials an die Schichten die ungesättigte Ver- Chemische Berichte, Bd. 81, S. 785 bis 794 (1951),
bindung bildmäßig polymerisiert. Bd. 8ί· S. 657 bis 667 (1953), Bd. 87, S. 712 bis 721
Die Verwendbarkeit eines elektrophotographischen (1954), Bd. 89, S. 1276 b'.s 1287 (1956); Angewandte
Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung im Rahmen 60 Chemie, Bd. 65, S. 385 bis 389 (1953); Journal of the
von Verfahren zur Herstellung von Bildern beruh* Chemical Society, 1951, S. 46, 1952, S. 1996, 2010,
darauf, daß Mikrokristalle von ungesättigten Ver- 2013, 2014, 2883, 2888; Journal of the American
bindungen mit mindestens zwei konjugierten acetyle- Chemical Society, 1963, S. 2048 bis 2964; Proceeding
nischen Bindungen, d. h. Polyynen einer direkten of Chemical Society, Juni 1960, S. 199 bis 210.
bildweisen Polymerisation, zu stark farbigen poly- 65 Verfahren zur Herstellung von geeigneten Polyynen
nieren Reaktionsprodukten unterliegen, wenn sie sich sind des weiteren beispielsweise aus den USA.-
benachbart oder in Kontakt zu einer photoleitfähigen Patentschriften 2 816 149, 2 941 014 und 3 065 283
Schicht befinden, welche während der Erzeugung eines bekannt.
Typische bekannte Verfahren zur Herstellung von Polyynen bestehen beispielsweise in oxidativen Kupplungs- oder oxidativen Dehydrokondensationsreaktionen der verschiedensten endständige Acetylengruppen aufweisenden Verbindungen unter Erzeugung symmetrischer oder unsymmetrischer Polyynverbindungen, ferner in Dehydrohalogenierungsreaktionen unter Erzeugung von Verbindungen mit acetylenischen Verbindungen sowie in Variationen, Modifikationen und Kombinationen dieser beiden grundlegenden Reaktionen.
Die Photo- oder Lichtempfindlichkeit einer Polyynverbindung, die noch unbekannt ist, läßt sich leicht ermitteln. Erforderlich ist lediglich, daß Proben des zu untersuchenden kristallinen Polyyns der Belichtung verschiedener Lichtquellen ausgesetzt werden, wodurch festgestellt werden kann, ob eine sichtbare Farbveränderung in den exponierten Bezirken eintritt. Erfolgt eine sichtbare Farbveränderung, so ist die kristalline Polyynverbindung photo- oder lichtempfindlich im Sinne der Erfindung.
Typische strahlungsempfindliche kristalline Polyyne, die eriinuungsgemäß verwendet werden können, sind beispielsweise aus den USA.-Patentschriften 3 501 297, 3 501 302, 3 501 303 und 3 501 308 bekannt.
Besonders vorteilhafte Polyacetylenverbindungen zur Herstellung elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung sind beispielsweise die in der deutschen Offenlegungsschrift P 2 228 258.2 beschriebenen strahlungsempfindlichen kristallinen Polyacetylenaminsalze, die durch die folgende Strukturformel gekennzeichnet sind:
B — (CHMC = C)n(CH2)^ — COO°Ae
worin bedeuten:
A einen gegebenenfalls substituierten Ammoniumrest,
B eir.en Rest aus der Gruppe der CH3-, COO-, COOR4-, CONHR6-,
CONHNHR6- und R7NHCOO-Reste, worin R4 ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Alkylrest, R6 einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, R6 einen Alkyl- oder Phenylrest und R7 einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest bedeuten,
η eine ganze Zahl von 2 und
λ" und y jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 10.
Weitere zur Durchführung der Erfindung besonders geeignete Polyacetylenverbindungen werden beispielsweise beschrieben in der Zeitschrift »Produkt Licensing Index«, Bd. 100, Aueust 1972, unter den Abschnitten 10 036 und 10 037. "
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial als ungesättigte Verbindung:
10,12-Docosadiyndioesäuremonomethylester,
Methyl-21-[N-(2-hydroxyäthy])-carbamoyl]-
10,12-heneicosadiynoat,
Octa-3,5-diynylen-l,8-bis-n-butylcarbamat,
Hex>iammonium-2G-(N-hexylcarbamoyl)-
9,n-eicosadiyn-l-carboxylat,
4.6-Decadiyn-l.lO-dioldimesyIat,
Deca-^o-diynylen-lJO-bisphenylcarbamat,
2,4-Hexadiyn-l,6-diol-bis-p-tolylurethan oder
l.o-Bismorpholino^^hexadiyn.
Diese Verbindungen eignen sich zur Herstellung besonders scharfer und stabiler Bilder.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die ungesättigte Verbindung eine mittlere Teilchengröße von 0,1 bis 1,5 Mikron auf. Derartige Verbindungen lassen sich besonders leicht
ίο verarbeiten und zur Herstellung scharfer Bilder verwenden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält die weitere Schicht ein Bindemittel, d. h. die Polyynverbindung liegt in einem Bindemittel verteilt vor. Derartige Aufzeichnungsmaterialien lassen sich besonders leicht herstellen. Beispiele für geeignete Bindemittel, in denen die Polyyne verteilt sein können, sind natürliche und synthetische plastische Stoffe, Harze, Wachse, Toluide und Gele, insbesondere Gelatine, vorzugsweise von photographischer Reinheit, ferner die verschiedensten Polysaccharide, einschließlich Dextran, Dextrin, ferner hydrophile Celluloseäther und Celluloseester, acetylierte Stärken, natürliche und synthetische Wachse einschließlich Paraffin, Bienenwachs, Polyvinyllaktame, Polymere der Acrylsäure- und Methacrylsäureester sowie Acrylsäure- und Methacrylsäureamine, hydrolysiert« Mischpolymerisate des Vinylacetats mit ungesättigten, zu Additionspolymerisationen befähigten Verbindungen wie Maleinsäureanhydrid, Acrylsäure- und Methacrylsäureester und Styrol, ferner Vinylacetatpolymerisate und Copolymerisate sowie deren Derivate, einschließlich vollständig und partiell hydrolysierter Produkte, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyäthylenoxidpolymere, Polyvinylpyrrolidin, PoIyvinylacetale einschließlich Polyvinylacetaldehydacetal, Polyvinylbutyraldehydacetale, Polyvinylnatrium-o-sulfobenzaldehydacetal, Polyvinylformaldehydacetale und die verschiedensten anderen üblichen bekannten photographischen Bindemittel.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält die weitere Schicht als Bindemittel Gelatine. Aufzeichnungsmaterialien dieses Typs lassen sich besonders leicht herstellen und führen zu besonders vorteilhaften Ergebnissen hinsichtlich der Qualität der herzustellenden Bilder.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält das Aufzeichnungsmaterial eine gegebenenfalls durchscheinende Photoleiter-Bindemittel-Schicht.
Aufzeichnungsmaterialien dieses Typs zeichnen sich
durch eine besonders vielseitige Verwendbarkeit aus.
In üblicher bekannter Weise können zur Erzeugung
gleichförmiger glatter Schichten mit den Bindemitteln geringere Mengen üblicher Beschichtungshilfsmittel als die Viskosität steuernde Verbindungen, Glättungsmittel, Dispergierungsmittel u. dgl. verwendet werden. Das im Einzelfalle günstigste Bindemittel kann unter Berücksichtigung der anzuwendenden Lichtquellen und dem im einzelnen angewandten Bilderzeugungsverfahren ausgewählt werden. Die Bindemittel sollen dabei derart ausgewählt werden, daß sie für die anzuwendende Strahlung durchlässig sind.
Eine besonders vorteilhafte Methode zur Erzeugung von Schichten aus Polyynverbindungen in Bindemitteln wird beispielsweise in der bereits erwähnten Publikation »Product Licensing Index« sowie in der USA.-Patentschrift 3 501 302 beschrieben.
Selbstverständlich können jedoch auch die verschiedensten anderen Methoden zur Erzeugung der Polyynverbindungen enthaltenden Schichten angewandt werden, beispielsweise die, die aus der USA.-Patentschrift 3 501 302 bekannt sind.
Bindemittelfreie Schichten von Polyynverbindungen lassen sich dadurch erzeugen, daß eine Lösung eines Polyyns in einem geeigneten Lösungsmittel verwendet wird, worauf nach Auftragen der Lösung das Lösungsmittel verwendet wird, worauf nach Auftragen der Lösung das Lösungsmittel durch Trocknen entfernt wjr(j
Bei der Herstellung von Bildern unter Verwendung von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung wird somit ein Polyyn und ein Photoleiter zwischen zwei leitfähigen Schichten nach Anlegen eines elektrischen Potentials an die Schichten bildweise belichtet. Durch die Belichtung bei gleichzeitieer Erzeugung eines elektrischen Potentials erfolgt eine bildweise Polymerisation der Polyynverbindungen zu einem hochfarbigen Reaktionsprodukt
Die Zeichnung dient der näheren Erläuterung der Erfindung. Im einzelnen sind in der Zeichnung
Fig 1 'die schematische Darstellung eines mehrschichtigen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung·
Fic 2 die schematische Darstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung mil einer Schicht, die einen Photolciter und
CllF ie Tdie" schematische Darstellung der Vcrwendunggeines aus -, TeHCcmenten bestehenden als nach der Erfindung wird ein photoleitfähiges Teilelement A gemeinsam mit einem bildaufzeichnenden Element B verwendet. In diesem Falle werden die beiden Teilemente während der Belichtung in der in F i g. 3 angedeuteten Weise in Kontakt miteinander gebracht.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform wird somit ein bildaufzeichnendes Element B verwendet, bei dem die das Polyyn enthaltende Schicht auf einem besonderen Schichtträger angeordnet ist und die photoleitfähige Schicht ihren eigenen Schichtträger aufweist.
Als Schichtträger für die Polyynschicht können die üblichen bekannten Schichtträger verwendet werden.
1st der Schichtträger selbst nicht leitfähig, so wird die Polyynschicht dabei auf eine leitfähige Zwischenschicht 2, wie in F i g. 3 dargestellt, aufgetragen. Diese leitfähige Schicht kann aus den verschiedensten Stoffen erzeugt werden, deren Verwendung zur Herstellung elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien bekannt ist und die später noch näher beschrieben werden.
Das die Photoleiterschicht enthaltende Element (A) der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist einen Aufbau auf, wie er von üblichen bekannten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien her bekannt ist. Das Element (A) besteht aus einem Schichtträger mit einer photoleitfahigen Schicht aus einem Photoleiter, der in einem Bindemittel verteilt ist oder einer Schicht aus e.nem polymeren Photoleiter.
Zur Durchfuhrung der Erfindung können die verschiedensten üblichen bekannten anorganischen und
Bild« iiarh dem Verfahren der Frfinduni.' im Schema. Wie stcS au" den Figuren craiht, eignen sich zur wie sicn aus ueii r j - i rfindun" Auf-
Durchfuhrung des Verfahrens dc Lr π«■>"=
as r Ij3. χ fr - c.u:f.iiMr:;i,Cr ] irit einer besteht aus einem !«!fähigen Sc ,truUa ^ · -t darauf aufgetraeenen leitunigcn aciiun-- gegebenenfalls ein «Haftschicht 3 «nd c.ner hierauf
pht der Aufbau des
Au bau üblicher bekannter
Aurzeichnungsrnatenalien
Fig. 1 dargestellte Auf/ucni nr über der photoleitfah.gen ^h.clu aufrechnende Sch.cht 5 mu cmc iätueten Verbindung mit niinu-^tcn·
accivlenischen Bindungen. <!.!>. ein dieser Schicht 5 kann es sich um ei Schicht handeln oder um eine S Polysnverbindung in einem HmHc lieg,, beispielsweise in üclaüne.
einem anderen der bereu- crv..!h Herstellung photographischer Schic
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η«■"
de? verschiedensten Photoleiter verwendet werden. Typische anorganische Photoleiter sind beispielsweise Cadmiumsulfid, Zinkoxid, Titandioxid, Bleioxid und andere Photoleiter, beispielsweise die aus der USA.-Patentschrift 3 121006 bekannten Photoleiter. Des weiteren können beispielsweise Ladungsübertragung, kombinationen, beispielsweise solche, die aus einem Photoleiter und einer Lewissäure bestehen, verwendet
werde,, notohäter, die sich zur
Durchführung der Erfindung eignen, sind:
A Arylamin-Photoleiter, einschließlich substituierter und ^substituierter Arylamine, Diarylamine, nicht polymerer Triarylamine und polymerer Triarylamine, ^'ielsweise des aus den USA.-Patentschriften . und 3 180 730 bekannten Typs.
Photoleiter der folgenden Strukturformel:
·ι1!cl --::frc,e
i:^ -or-
iu: h,n,-
bien
Bei dem in F 1 g. 2 da'^MU''Ll',.", \, r'rrfin. graphischen Aufzcichnungsmateiuu n.u ^ ^
dung ist die kristalline ungesättigt ν emi._i| f htcp
fund't des'" FCihiChi iaSScn Äufzeichnungsmaterials bilden nunmehr die Schicht 4
Bei der in F i g. 3 dargestellten Au uh g> rm eines elektrophotographischen AufzcK-hnunLsmalcr.
N 7. _■.
L-/- N Z6 χ
worin darstellen:
^ ^ aromatischer Rest;
Q ein Wasserstoffatom oder ein aromatischer Aminorest, beispielsweise der Formel Z'NH, ^.^ ^ ^ aromatjscher Rest jst;
b eine Zahl von 1 bis etwa 12 und
L ein Wasserstoffatom oder ein aromatischer Rest.
Photoleiter dieses Typs werden beispielsweise in der ^Ut 3 265 496 beschrieben.
409529/339
C. Polyarylalkan-Photoleiter, zu denen beispielsweise gehören Leucobasen von Diaryl- und Triarylmethanfarbstoffsalzen, ferner 1,1,1-Triarylalkane, in denen der Alkanrest mindestens zwei Kohlenstoffatome aufweist und Tetraarylmethane, wobei gilt, daß mindestens ein Arylkern, der an den Alkan- bzw. Methanrest gebunden ist, durch einen Aminorest substituiert ist, wooei gilt, daß die zwei zuletzt genannten Klassen von Photoleitern keine Leucobasenverbindungen sind. Des weiteren gehören zu diesen Polyarylalkan-Photoleitern solche der folgenden Strukturformel :
i J—C —E ls
worin D, E und G jeweils einen Arylrest darstellen und J ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder einen Arylrest darstellt, wobei gilt, daß mindestens einer der Reste D, E und G einen Aminosubstituenten aufweist. Photoleiter dieses Typs werden beispielsweise ausführlich in den USA.-Patentschriften 3 274000 und 3 542 544 sowie der französischen Patentschrift 1383 461 beschrieben.
D. Photoleiter, die aus 4-Diarylamino-substituierten Chalconen der folgenden Strukturformel bestehen:
N —'
— CH = CH — C — R,
R,
worin Ri und R2 jeweils gegebenenfalls substituierte Phenylreste darstellen. Derartige Chalcone sind beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 526 501 bekannt. Weitere geeignete Chalcone sind beispielsweise die in der USA.-Patentschrift 3 265 497 beschriebenen Chalcone. 4"
E. Nicht-ionogene Cycloheptenylverbindungen, die gegebenenfalls durch Aryl-, Hydroxy-, Azido- oder Stickstoff enthaltend heterocyclische Reste substituiert sein können sowie Oxycycloheptenylverbindungen. Verbindungen dieses Typs sind beispielsweise pus der USA.-Patentschrift 3 533 786 bekannt.
F. Verbindungen mit einem :=N — N=: -Kern, beispielsweise Ν,Ν-Bicarbazyle und Tetra-substituierte Hydrazine, beispielsweise des aus der USA.-Patentschrift 3 542 546 bekannten Typs.
G. Organische Verbindungen mit einem 3,3'-Bisaryl-2-pyrazolinsystem, in dem beide Kerne oder nur ein Kern in verschiedener Weise substituiert se;n können.
Organische Photoleiter dieses Typs sind beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 527 602 bekannt.
H. Triarylamine, bei denen mindestens einer der Arylreste durch einen ein aktives Wasserstoffatom aufweisenden Rest substituiert ist oder durch einen Vinyl- oder Vinylenrest mit mindestens einer ein aktives Wasserstoff aufweisende Gruppe. Verbindungen dieses Typs sind beispielsweise aus der belgischen Patentschrift 728 563 bekannt.
I. Organo-metallische Verbindungen mit mindestens einem Aminoaryl-Substituenten, der an ein Metallatom einer der Gruppen IVa oder Va des Periodischen Systems der Elemente gebunden ist, beispielsweise an ein Silicium-, Germanium, Zinn- oder Bleiatom, aus der Gruppe IVa oder an ein Phosphor-, Arsen-, Antimon- oder Wismutatom aus der Gruppe Va. Diese Verbindungen können außer mindestens einem Aminoarylrest weitere Substituenten aufweisen. Verbindungen dieses Typs sind beispielsweise aus dei kanadischen Patentschrift 818 539 bekannt.
J. Polymere organische Photoleiter, beispielsweise Poly-N-vinylcarbazole und ähnliche Vinylpolymere. beispielsweise solche des aus den USA.-Patentschrifter 3 037 861,3 155 503,3 418 116, 3 421 891 und 3 232 75f bekannten Typs.
K.. Aggregate bildende Photoleiter, beispielsweise des aus der britischen Patentschrift 1 153 506 bekannten Typs und
_ L. andere organische Verbindungen, die photoleitfähige Eigenschaften aufweisen, wie sie beispielsweise aus der australischen Patentschrift 248 402 bckannl sind.
Typische organische Photoleiter zur Durchführung der Erfindung sind beispielsweise:
Triphenylamin;
M'-Diäthylamino-W'-dimethyltriphenylmcthan, 4',4"-Diamino-4-dimethylamino-2',2"-diniethyltriphenylmethan,
4|,4^-Bis-(diäthylamino)-2,6-dichIoro-
2',2"-dimethyltriphenylmethan,
2\2"-Dimethyl-4,4',4"-tris-(dimelhylamino)-
tnphenylmethan,
4',4"-Bis-(diäthylamino)-4-dimethylamino-
2,2 ^"-trimethyltriphenylmethan;
4',4"-Bis-(dimethylamino)-2',2"-dimethyi-
4-methoxytriphenylmethan;
Bis-(4-diäthylamino)-tetraphenylmethan.
4.4-Bis-(diphenylamino)-chalcon,
Tetra-4-tolyhydrazin,
Poly-N-vinylcarbazol,
monobromiertes Poly-N-vinylcarbazol.
dibromiertes Poly-N-vinylcarbazol,
N,N'-Bicarbazyl,
3,3'-Bis-(l,5-diphenyl-2-pyrazolin),
l;5-Diphenyl-3-[3'-(l'-p-tolyl-5'-phenyl)-
2 -pyrazolyl]-2,2-pyrazolin,
p-Diphenylaminostyrol,
P-Diphenylaminocinnaminsäure,
Tnphenyl-p-dimethylaminophenylstannan,
Triphenyl-p-diäthylarninophenylplumbar,.
Tetra-p-diäthylaminophenylplumban,
Phenyl-tri-(p-diäthylaminophenyl)-stannan.
Tetra-p-diäthylaminophenylgerman und
p-Diäthylaminophenylarsin.
Obgleich gewisse organische polymere Photolcitei ohne harzartiges Bindemittel zur Erzeugung photoleit· fähiger Schichten verwendet werden können, hat ei sich meistens doch als vorteilhaft erwiesen, die organischen wie auch die anorganischen Photoleitei gemeinsam mit einem harzförmigen oder plastischer Material zu verwenden, welches als Bindemittel dient.
Besonders vorteilhafte Bindemittel für die Photoleiter sind Polymere mit ziemlich hoher dielektrischer K-W1J11 Und guten elektnsch isolierenden, filmbildend«! Eigenschaften. Zu derartigen Bindemitteln gehören beispielsweise Styrol-Butadien-Mischpolymensate. Siliconharze, Styrol-Alkydharzc, Silicon-Alkydharze, Soya-Alkydharze, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Mischpolymensate, Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Mischpoly-
merisate, Polyvinylacetat, Vinylacetat-Vinylchlorid-Mischpolymerisate, Polyvinylacetat, ζ. Β. Polyvinylbutyral, Polyacrylsäure- und Polymethacrylsäureester, ζ. B. Polymethylmethacrylat, Poly-n-butylmethacrylat und Polyisobutylmethacrylat, Polystyrol, nitriertes Polystyrol, Polymethylstyrol, Isobutylenpolymerisate, Polyester, z. B. Copoly-äthyl-co-alkylen-bis-Calkylenoxyaryl)-phenylendicarboxylat, z. B. Polyäthylen-coisopropyliden-2,2-bis-(äthyIenoxyphenyl)-terephthalat, Phenolformaldehydharze, Ketonharze, Polyamide, Polycarbonate, Polythiocarbonate, Mischpolymerisate aus Vinylhaloarylaten und Vinylacetat, z. B. PoIy-(vinyl-m-bromobenzoat-co-vinylacetat), Wachse und chlorierte Polyäthylene. Als besonders vorteilhaft haben sich thermoplastische Harze erwiesen. Auch können Mischungen der verschiedensten Bindemittel verwendet werden. Zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien geeignete Harze sind im Handel erhältlich.
In vorteilhafter Weise können die Photoleiter durch Sensibilisierungsmittel sensibilisiert werden. Zur Sensibilisierung der Photoleiter können die verschiedensten bekannten Sensibilisierungsmittel verwendet werden, beispielsweise Pyryliumfarbstoffsalze, z. B. Thiapyryliumfarbstoffsalze und Selenapyryliumfarbstoffsalze, wie sie beispielsweise aus der LJSA.-Patentschrift 3 250 615 bekannt sind, ferner Fluorene. z. B. 7,12-Dioxo-13-dibenzo-(a,h)-fluoren, 5,10-Dioxo-4a,ll-diazabenzo-(b)-fluoren, 3,13-Dioxo-7-oxadibenzo-(b,g)-fluoren u. dgl., ferner Sensibilisatoren vom sogenannten Aggregattyp, wie sie beispielsweise in der belgischen Patentschrift 705 117 beschrieben werden, ferner aromatische Nitroverbindungen, beispielsweise des aus der USA.-Patentschrift 2 610 120 bekannten Typs, Anthrone, z. B. des aus der USA.-Patentschrift 2 670 284 bekannten Typs, Chinone, wie sie beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 670 286 bekannt sind, ferner Benzophenone, z. B. des aus der USA.-Patentschrift 2 670 287 bekannten Typs, Thiazole, z. B. des aus der USA.-Patentschrift 2 732 301 bekannten Typs, ferner Mineralsäuren, Carboxylsäuren, z. B. Maleinsäure, Di- und Trichloressigsäuren, Salicylsäure, Sulfonsäuren und Phosphorsäuren und andere Elektronenakzeptorverbindungen, wie sie beispielsweise von H. H ο e g 1 in der Zeitschrift J. Phys. Chem.. 69, Nr. 3, S. 755 bis 766 (März 1965) und in der USA.-Patentschrift 3 232 755 näher beschrieben werden.
Die Konzentration an Sensibilisierungsmittel kann sehr verschieden sein. Die im Einzelfalle optimale Konzentration hängt von dem speziell verwendeten Photoleiter und dem Sensibilisierungsmittel selbst ab. In der Regel hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Sensibilisierungsmittel in Konzentrationen von etwa 0,001 bis etwa 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Schicht, zu verwenden. Vorzugsweise werden die Sensibilisierungsmittel der Schicht in Konzentrationen von etwa 0,005 bis etwa 5.0 Gewichtsprozent, bezogen auf die Schicht, zugesetzt.
Die Schichtstärke der photoleitfähigen Schicht kann sehr verschieden sein. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, photoleitfähige Schichten einer Stärke von etwa 1 μ bis etwa 250 μ (nach dem Trocknen gemessen) zu verwenden. Vorzugsweise liegen die Schichtstärken der photoleitfähigen Schichten bei etwa 2 μ bis etwa 50 μ (trocken gemessen), obgleich vorteilhafte Ergebnisse auch mit Schichten einer Stärke erzielt werden, die außerhalb dieses Bereiches liegt.
Zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien und Elemente können die verschiedensten üblichen elektrisch leitfähigen Schichtträger verwendet werden, beispielsweise die verschiedensten leitfähigen Papiere-, mit Aluminium beschichtete Papiere, Aluminium-Papierlaminate, Metallfolien, z. B. aus Aluminium und Zink, Metallplatten, z. B. aus Aluminium; Kupfer, Zink und Messing sowie galvanisierte Platten, ferner Träger mit aufgedampften Metallschichten,
ίο beispielsweise aufgedampften Schichten aus Silber, Nickel oder Aluminium, wobei diese Metallschichten, beispielsweise auf Glasträger oder Filmschichtträger aufgedampft sein können, beispielsweise auf Filmträger aus Celluloseacetat, Polyalkylenterephthalat, Polystyrol u. dgl.
Als besonders vorteilhafte leitfähige Schichtträger haben sich solche erwiesen, die dadurch hergestellt werden können, daß auf einen Filmschichtträger beispielsweise aus Polyäthylenterephthalat eine Schicht mit einem Halbleiter, dispergiert in einem harzförmigen Bindemittel, aufgetragen wird, wie es beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 245 833 bekannt ist oder solche, die eine im Vakuum niedergeschlagene Semikonduktor-Schicht aufweisen. Vorteilhafte IeItfähige Schichten lassen sich des weiteren beispielsweise aus dem Natriumsalz eines Carboxyestedactones eines Maleinsäureanhydrid - Vinylacetat -Mischpolymerisats heratellen. Derartige leitfähige Schichten sowie Verfahren zu ihrer Herstellung sind beispielsweise aus den USA.-Patentschriften 3 007 901, 3 245 833 und 3 267 807 bekannt.
Gegebenenfalls kann eine Kleb- oder Haftschicht zwischen der photoleitfähigen Schicht und dem leitfähigen Schichtträger, wie in F i g. 1 dargestellt, angeordnet sein. Zur Erzeugung dieser Schichten können die verschiedensten Stoffe verwendet werden, beispielsweise Polyvinylacetat, wie es z. B. aus der USA.-Patentschrift 3 438 773 bekannt ist. Außer einzelnen Polymeren können auch Mischungen verschiedener Stoffe oder Mischpolymerisate zur Erzeugung dieser Schichten verwendet werden, beispielsweise Mischpolymerisate aus Vinylacetat und Vinylpyrrolidon und andere ,wie sie beispielsweise beschrieben werden in der deutschen Patentanmeldung P 22 41 406.
Zur Herstellung der Schichten sind des weiteren Terpolymere geeignet, beispielsweise aus Methylacrylat, Vinylidenchlorid und Itakonsäure.
Wie bereits dargelegt, erfolgt die Bilderzeugung erfindungsgemäß dadurch, daß die Polyynverbindung und der Photoleiter der Einwirkung eines elektrischen Feldes ausgesetzt werden.
In F i g. 4 ist dargestellt, in welcher Weise das elektrische Feld während der Exponierung erzeugt werden kann.
Wie sich aus F i g. 4 ergibt, kann die photoleitfähige Schicht 2 als eine Elektrode für die Erzeugung des elektrischen Feldes verwendet werden. Die zweite Elektrode kann aus einer besonderen Elektrode 6 bestehen, die auf die bildaufzeichnende Schicht 5 in
6c F i g. 1 oder die bildaufzeichnende Schicht 4' in F i g. 2 aufgebracht werden kann. Andererseits kann, wie sich aus F i g. 3 ergibt, die zweite Elektrode die leitfähige Schicht 2 des bildaufzeichnenden Elementes B sein.
Im Falle der in F i g. 4 dargestellten Versuchsanordnung befindet sich eine opake Maske 7 über dem transparenten Schichtträger des photoleitfähigen Elementes, das während der Erzeugung eines elektri-
sehen Feldes exponiert wird. Das erzeugte Potential oder die erzeugte Spannung liegt in typischer Weise bei etwa 200 bis etwa 1500VoIt. Die dargestellte Versuchsanordnung für die Exponierung und Erzeugung eines elektrischen Feldes ist wirklich ein Beispiel von vielen verschieden möglichen Anordnungen, die eine Exponierung ermöglichen. Es hat sich gezeigt, daß die zweite Elektrode, d. h. die mit der Polyynverbindung in Kontakt stehende Elektrode, nicht in innigem oder direkten Kontakt mit der Polyyiiverbindung zu stehen braucht, sondern daß sich vielmehr auch eine isolierende Schicht oder ein Luftspalt zwischen der Schicht mit der Polyynverbindung und der Elektrode befinden kann.
In den Fällen, in denen die Polyynverbindung direkt auf die photoleitfähige Schicht aufgetragen wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn sowohl die photoleitfähige Schicht, die leitfähige Schicht als auch der Schichtträger transluzent sind. Wird die Polyynverbindung in Form eines besonderen Teilelementes — wie z. B. in F i g. 3 beschrieben — verwendet, so können der Schichtträger und/oder die leitende Schicht in vorteilhafter Weise transluzent oder opak sein.
Ein besonderer Vorteil der Aufzeichnungsmaterialien und Elemente, insbesondere derjenigen, bei denen die Polyynverbindung in der Photoleiterschicht dispergiert ist, besteht in ihrer Eigenschaft unter normalen Räumlich tbedingungen gehandhabt werden zu können, ohne daß eine unerwünschte Hintergrunddichte oder andere nachteilige Effekte in Kauf genommen werden müssen. Diese Eigenschaften ergeben sich aus der Tatsache, daß sichtbare Bilder durch gemeinsame Effekte der verwendeten Strahlung und des angewandten elektrischen Potentials hervorgerufen werden und nicht nur durch die Strahlung allein. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Materialien besteht darin, daß diese vielseitiger angewandt werden können, als die bisher bekannten Polyyne verwendenden Aufzeichnungsmaterialien, und zwar deshalb, weil die verwendbare bilderzeugende Strahlung nicht auf den relativ engen Empfindlichkeitsbereich des speziell verwendeten Polyyns beschränkt ist. Mit anderen Worten, wesentlich ist die Empfindlichkeit der photoleitfähigen Schicht und nicht die begrenzte Empfindlichkeit der verwendeten Polyynverbindung. So ist beispielsweise bekannt, daß photoleitfähige Schichten erzeugt werden können, die durch ein breites Spektrum sensitometrischer Eigenschaften gekennzeichnet sind. Des weiteren ist beispielsweise bekannt, daß photoleitfähige Schichten eine Empfindlichkeit gegenüber elektromagnetischer Strahlung von Wellenlängen des Röntgenstrahlbereiches bis in den ultravioletten Bereich hinein sowie bis in den sichtbaren Bereich des Spektrums und in den infraroten Bereich des Spektrums hinein aufweisen können. Dies bedeutet, daß die Erfindung die Herstellung auskopierbarer elektrophotographischer Materialien ermöglicht, die mindestens gegenüber dem Röntgenstrahlbereich bis zum infraroten Bereich empfindlich sind.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Eine 0,010 cm dicke Polyäthylenterephthalatfolie wurde durch Aufdampfen von Nickel im Vakuum mit einer semitransparenten leitfähigen Nickelschicht beschichtet, auf die eine Kleb-Haftschicht aufgetragen wurde. Der auf diese Weise erhaltene transluzente Schichtträger wurde dann mit einer Sgewichtsprozentigen Lösung von Poly-n-vinylcarbazol in Methylenchlorid bei Raumtemperatur beschichtet. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde dann 2 Stunden lang bei Raumtemperatur aufbewahrt und anschließend Vs Stunde lang in eine Vakuumkammer mit einem Druck von weniger als 1,0 Torr bei Raumtemperatur gebracht. Anschließend wurde das Aufzeichnungsmaterial bei Raumtemperatur mit einer Polyyndispersion beschichtet, die aus folgenden Bestandteilen bereitet wurde:
A. Polyyn-Lösung
1,2 g 10,12-Docosadiyndioesäuremono-
methylester,
3,0 ml Äthylacetat.
B. Beschichtungsdispersion
12,0 ml einer 5%igen wäßrigen Lösung von Gelatine,
13,5 ml destilliertem Wasser,
1,5 ml einer 10%igen alkoholisch-wäßrigen Lösung einer oberflächenaktiven Verbindung,
3,0 ml (Na-SaIz eines Alkylnaphthalinsulfona-
tes), der filtrierten Polyyn-Lösung A.
Die erhaltene Beschichtungsmasse wurde dann durch Zusatz von destilliertem Wasser auf ein Gesamtgewicht von 30 g gebracht. Anschließend wurde die Beschichtungsmasse etwa 2 Minuten lang der Einwirkung von Ultraschall ausgesetzt. Die auf diese Weise erhaltene Dispersion wurde dann zur Erzeugung der Polyynschicht verwendet. Nach Auftragen der Dispersion wurde die Schicht zum Zwecke der Verfestigung der Gelatine abgekühlt. Nach 2stündigem Trocknen bei Raumtempeiatur wurde das Aufzeichnungsmaterial in einen Vakuumtrockner gebracht und Va Stunde lang bei Raumtemperatur und einem Druck von weniger als 1 mm Quecksilbersäule weitergetrocknet.
Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann in der in F i g. 4 dargestellten Anordnung getestet. An das Aufzeichnungsmaterial wurde eine Spannung von -30OVoIt angelegt, die zu einem Stromfluß von 6,0 · 10~8 Amps/cm2 führte. Dann wurde der zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und der Lichtquelle angeordnete Verschluß geöffnet, wodurch das Aufzeichnungsmaterial belichtet wurde. Die Lichtquelle bestand aus einer Xenonlampe. Durch die Belichtung wurde ein Stromfluß von 1,5 · 10~5 Amps/cm2 herbeigeführt. Das Aufzeichnungsmaterial wurde 4 Stunden lang bei angelegter Spannung belichtet. Auf diese Weise wurden in den Bezirken, die dem Spannungsfeld ausgesetzt und belichtet wurden, ein tiefblaues Bild erzeugt. In den Bezirken, die lediglich dem Spannungsfeld ausgesetzt waren, jedoch nicht belichtet wurden, wurde kein Bild erzeugt. Auch wurde dann kein Bild erhalten, wenn das Aufzeichnungsmaterial in Abwesenheit eines elektrischen Bildes belichtet wurde.
Beispiel 2
Zwei Proben eines Aufzeichnungsmaterials des im Beispiel 1 beschriebenen Typs wurden mit einer in einer Entfernung von 30 cm aufgestellten 150-Watt-Xenonlampe bei einem elektrischen Potential von —300 Volt belichtet. Die Belichtungsdauer betrug 83 Minuten. Wiederum wurde ein tiefblaues Bild in
/O
den Bezirken erhalten, die belichtet wurden und der Einwirkung des Spannungsfeldes ausgesetzt waren.
Beispiel 3
Ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial des im Beispiel 1 beschriebenen Typs wurde in der aus Beispiel 4 ersichtlichen Weise 83 Minuten lang belichtet, wobei jedoch diesmal eine Spannung von +300 Volt erzeugt wurde. Auf diese Weise wurde wiederum ein tiefblaues Bild erhalten.
Beispiel 4
Das im Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal das Material 20 Minuten lang belichtet und ein Potential von —700 Volt erzeugt wurde. Das auf diese Weise erhaltene Bild besaßt etwa die gleiche optische Dichte, jedoch eine größere Gleichförmigkeit als die anderen Bilder, gemäß Beispielen 1 bis 3.
Beispiel 5 Beispiel 7
schicht, ausgehend von einer Löjung einer Polyynverbindung, in einem geeigneten Lösungsmittel erzeugt. Aufzeichnungsmaterialien dieses Typs sollen in den folgenden Beispielen näher beschrieben werden.
5
Beispiel 9
Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde auf einem leitfähigen transparenten Schichtträger eine photoleitfähige Schicht erzeugt.
Gleichzeitig wurde eine 10°/oige Lösung von 10,12-Docosadiyndioesäuremonomethylester in Dichloräthan durch ein Filterpapier mittlerer Dichte filtriert, worauf das Filtrat auf die photoleitfähige Schicht aufgetragen wurde. Auf diese Weise wurde ein Aufzeichnungsmaterial des in F i g. 1 dargestellten Typs erhalten. Auf diese Weise hergestellte Aufzeichnungsmaterialien wurden dann in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise getestet. In allen Fällen wurden blaue Bilder erhalten, wenn die Aufzeichnungsmaterialien den aus der folgenden Tabelle ersichtlichen Bedingungen ausgesetzt wurden:
Das im Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß diesmal ein Potential von —1000 Volt erzeugt wurde. Es wurde wiederum ein sehr gleichförmiges Bild erhalten, das sich von dem nach Beispiel 4 erhaltenen Bild lediglich dadurch unterschied, daß die optische Dichte noch größer war.
Beispiel 6
Das im Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal ein Potential von —1200 Volt erzeugt wurde. Das auf diese Weise erhaltene sehr gleichförmige tiefblaue Bild besaß eine optische Dichte, die etwa der optischen Dichte entsprach, die nach dem im Beispiel 5 beschriebenen Verfahren erzielt wurde. Es zeigte sich, daß bei Erzeugung elektrischer Potentiale jenseiis von —1200 Volt eine mechanische Zerstörung des verwendeten Filmmaterials erfolgte.
45
Das im Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde bei einer Spannung von —800 Volt und einer Belichtungsdauer von 10 Minuten unter Verwendung einer opaken Maske zur Bestimmung des Auflösungsvermögens, die 100 Mikron von der Photoleiterschicht angeordnet war, wiederholt. Es wurde wiederum ein gleichförmiges tiefblaues Bild erhalten. Das nach Abtrennung des Diapositives von der photoleitfähigen Schicht ermittelte Auflösungsvermögen lag bei etwa 30 Linien pro Millimeter.
Beispiel 8
Das im Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde unter Anwendung eines Potentials von —800 Volt und einer Belichtungsdauer von 45 Minuten wiederholt. Dabei wurde ein transparentes Halbtonnegativ zwischen das Aufzeichnungsmaterial und die Lichtquelle gebracht. Es wurde eine positive Halbtonkopie ausgezeichneter Qualität erhalten.
Wie bereits dargelegt, lassen sich erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterialien mit einer bindemittelfreien Polyynschicht dadurch herstellen, daß man die Polyyn-
\Mrtf A Spannung Zur Exponierung 0,20
IMaIC-
i-iol
angewandte 0,20
Π 3.1 + 1800 Energie in Ergs/cm2 0,20
A + 1500 1-104 0,20
B + 1500 6,7 · 103 0,9
C -1500 2,8 · 103 1,0
D + 1000 2,8 · 103 1,2
E + 1200 6,2 · 105 0,2
F + 1500 6,2 · 106 0,2
G + 900 6,2 · 105
H + 900 3,4 · 103
I 3,4 · 104
·) Maximale Dichte, die unter Verwendung eines Rot-Filters im Densitometer-Lichtstrahl ermittelt wurde.
Die Wellenlänge der verwendeten Lichtquelle lag in allen Fällen bei 340 ± 15 nm.
Beispiel 10
Nach dem im Beispiel 9 beschriebenen Verfahren wurden weitere Aufzeichnungsmaterialien hergestellt, wobei die bindemittelfreie Polyynlösung unter Verwendung eines Beschichtungsmessers aufgetragen wurde. Es wurden Aufzeichnungsmaterialien mit verschieden dicken Schichten hergestellt. Die Dicke der Schichten ergibt sich aus der folgenden Tabelle:
Material Dicke der nassen
Schichten in cm
Dicke der trockenen
Schichten (μπι)
J
K
L
M
0,010
0,076
0,050
0,025
5,0
3,7
2,5
1,3
Das Material J wurde in einer Anordnung, wie im Beispiel 1 beschrieben unter Erzeugung eines Potentials von +1200VoIt mit einer Lichtquelle eines Wellenlängenbereiches, entsprechend 340 ± 10 nm belichtet. Die Belichtungsenergie wurde dabei in der aus der folgenden Tabelle ersichtlichen Weise verändert. In allen Fällen wurden blaue Bilder erhalten.
409529/33?
Versuch
Nr.
1
2
3
4
5
Zur Exponierung
angewandte Energie
in Erg/cm2
1,25 ■
101
Die maximale Dichte, die bei Durchführung des Versuches Nr. 5 erzielt wurde (geringste zur Exponierung angewandte Energie) lag bei 0,15.
In den vorstehenden Beispiel wurden jeweils Auf-Zeichnungsmaterialien verwendet, bei denen die Polyynverbindung in Form einer besonderen Schicht im Aufzeichnungsmaterial angeordnet war. Wie bereits dargelegt, können die Polyynverbindungen jedoch auch in die photoleitfähige Schicht eingearbeitet werden. So läßt sich die Polyynverbindung beispielsweise in einem polymeren organischen Photoleiter dispergieren, wobei der Photoleiter als Bindemittel füi die Polyynverbindung wirkt. Aufzeichnungsmaterialien mit derartigen photoleitfähigen Schichten besitzen gewisse Vorteile gegenübersolchen Aufzeichnungsmaterialien, bei denen die Polyynverbindung in einer besonderen Schicht vorliegt, beispielsweise in einer Gelatineschicht. Einer der Vorteile beruht darauf, daß die Gelatinephase vermieden wird, wodurch ein verbesserter elektrischer Kontakt zwischen den Elementen des Systems erzielt wird. Ein weiterer Vorteil beruht darauf, daß die Polyynverbindung vor einer direkten Photolyse auf Grund einer starken Absorption einer Strahlung von 250 bis 300 nm durch den Photoleiter geschützt wird. Ein weiterer Vorteil beruht schließlich darauf, daß die photographische Empfindlichkeit derartiger einschichtiger Materialien größer ist als diejenige von entsprechenden zweischichtigen Materialien. Dieser Aspekt der Erfindung ergibt sich aus den folgenden Beispielen.
Bei SDi el 11
Zunächst wurde eine 5,5gewichtsprozentige Lösung von Poly-n-vinylcarbazol in Dichlormethan hergestellt. Zu 10 g dieser Lösung wurden dann 20 g des im Beispiel 1 angegebenen Diyns zugegeben, wodurch ein Polyyn-Photoleiterverhältnis von 0,36 erzielt wurde. Die Lösung wurde dann auf einen Filmschichtträger mit einer im Vakuum aufgetragenen Nickelschicht aufgebracht und aufgetrocknet. Daraufhin wurde das Aufzeichnungsmaterial mit ultraviolettem Licht eines Wellenlängenbereiches von 330 bis 365 nm mit einer Intensität von 1017 Quanta belichtet. Dabei wurde eine Versuchsanordnung wie in F i g. 4 dargestellt verwendet. Das angelegte Potential lag bei +1200 Volt. Es wurde ein blaues Bild mit einer Rot-Dichte von 0,05 in den Bereichen erhalten, die der Einwirkung des elektrischen Feldes ausgesetzt und belichtet wurden.
BeisDiel 12
Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial des in Beispiel 11 beschriebenen Typs unter Verwendung 'sines Polyyn-Photoleiterverhältnisses von 0,55 hergestellt. Die eingestrahlte Lichtenergie lag bei 1017 Quanta bei einer angelegten Spannung von +1200 Volt. ts wurde wiederum ein blaues Bild mit einer Rotuicnte von 0,17 erhalten.
Ein weiteres Aufzeichnungsmaterial des beschriebenen Typs wurde mit einer Intensität von 2 ■ 10" Quanta bei einem Potential von +1200 Volt belichtet. Auf diese Weise wurde ein blaues Bild mit einer Rot-Dichte von 0,38 erhalten. Ein weiteres Aufzeichnunasmaterial des beschriebenen Typs wurde mit 2 · 1017 Quanta bei einem Potential von -1200VoIt belichtet. Ia diesem Falle wurde ein blaues Bild mit einer Rot-Dichte von 0,05 erhalten
Beispiel 13
Zunächst wurde eine 5gewichtsprozentige Lösung von Poly-n-vinyicarbazol in Dichlormethan als Lösungsmittel hergestellt. Zu 12,5 g dieser Lösung wurden O,28~g des Monomethylesters der 10,12-Docosadiyndioesäure zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde nach einer Temperatur von 13 0C auf einen eine Nickelschicht aufweisenden Polyäthylenterephthalatfümschichtträger einer optischen Dichte von 0,5 aufgetragen.
Ein Prüfling des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials wurde bei einer Spannung von +100OVoIt mit 6 · 105 Ergs/cm2 ultraviolettem Licht eines Wellenlängenbereiches von 330 bis 365 nm belichtet. Es wurde ein blaues Bild mit einer Pot-Dichte von 0,25 erha'ten.
Ein weiterer Abschnitt des Materials wurde in entsprechender Weise belichtet, jedoch bei einer Spannung von —1000 Volt. In diesem Falle wurde wiederum ein blaues Bild mit einer Rot-Dichte von 0,25 erhalten.
In den bisherigen Beispielen wurden jeweils Aufzeichnungsmaterialien mit Photoleiter und Polyynverbindung verwendet. Wie bereits dargelegt, können zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung jedoch auch, wie in F i g. 3 dargelegt — aus zwei Teilelementen A und B bestehende Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden. Diese Teilelemente werden dann in Kontakt miteinander gebracht und in der beschriebenen Weise unter Anlegung einer Spannung belichtet. Danach können die beiden Elemente voneinander getrennt werden, worauf das photoleitfähige Element von neuem verwendet werden kann. Diese Ausgestaltung der Erfindung ist infolge der Wiederverwendbarkeit des photoleitfähigen Elementes von besonderem Vorteil. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß die photoleitfähige Schicht nicht zum Bestandteil des endgültigen Bildes wird. Hierdurch wird die Verwendung farbiger Photoleiter möglich, weiche den Vorteil eines größeren spektralen Ansprechvermögens und einer höheren photographischen Empfindlichkeit haben können, ohne daß bei ihrer Verwendung nachteilige bildmaskierende Effekte auftreten. Weiterhin gestattet diese Ausführungsform der Erfindung die Verwendung optisch dichter oder stark opaker photoleitfähger Aufzeichnungsmaterialien, z. B. solcher, die unter Verwendung anorganischer Photoleiterdispersionen hergestellt wurden. In den folgenden fünf Beispielen soll dieser Aspekt der Erfindung näher veranschaulicht werden.
Beispiel 14
Zunächst wurde eine Sgewichtsprozentige Lösung von Poly-n-vinylcarbazol in Dichlormethan hergestellt und auf einen Polyäthylenterephthalatfilmschichtträger mit einer aufgedampften Nickelschicht aufgetragen.
Auf d.ese Weise wurde eine photoleitfähige Schicht
mit einer im trockenen Zustand gemessenen ηSl
von etwa 5 Mikron erhalten °cmessenen Dicke Gleichzeitig wurde eine filtrierte
Beispiel 18
Ιΐ£:ζ»τώ,
Elemente mit den beschichteten Seiten zusammen gepreßt und zw,schen zwei Glasplatten gerTcfi wöbe, furemen elektrischen Kontakt der beiden leitenden Nickelschichten gesorgt wurde. In eSe" Versuchsanordnung wie in F i g. 4 beschrieben wurde em elektrisches Potential von -1500VoIt angele™ Danei wurde der erzeugte Sandwich mit einer'lichT ,s
qT " nm mit i5 104 E^2 S
Auf diese Weise wurde ein btaS Bi.dTde Barken erhalten, die der elektrischen Spannuns und der ultravioletten Strahlung ausgesetzt waren Se beiden Filme lemente konnten nach der Exponierung ohne phys.kal.sche Schädigung der Elemente vonein ander getrennt werden.
Beispiel 15
Das im Beispiel 14 beschriebene Verfahren wurde unter Anwendung eines Potentials von +1500VoIt wederholt. Das auf diese Weise erhaltene B=Id war mit dem gemäß Beispiel 14 erhaltenen Bild vergleich-
Beispiel 16
Auf einen leitfähigen Schichtträger des in Beispiel 14 beschriebenen Typs wurde eine Photoleiterschicht aus 40 Gewichtsprozent 4,4'-Diäthylamino-2,2'-dimethvltnphenylmethan und 3 Gewichtsprozent 4-p-DimethvI-aminophenyl-2,6-diphenylthiapyryliumperchlorat so wie einen Polyisopropyliden-Diphenylencarbonatharz aufgetragen. Das erhaltene Element wurde dann in der im Beisp.el 14 beschriebenen Weise getestet, wobei die Belichtung mit Licht einer Wellenlänge von
?5nnnve| η'' ' angfgte SpannunS hS bei -T1^ ρ ; 1% ei"Sestralllte Lichtmenge lag bei 7 -10" Ergs/cm2. In den der Einwirkung des elektrischen Feldes und der Bestrahlung ausgesetzten Bezirken der Polyynschicht wurde ein blaues Bild erhalten. Die beiden Elemente ließen sich nach der ExpoD.erung ohne physikalische Schädigung voneinander trennen.
Beispiel 17
Ein eine Polyynschicht aufweisendes Element des im Beispiel 14 beschriebenen Typs wurde unter Verwendung eines photoleitfähigen Elementes mit einer Bleioxid-Photoleiterschicht getestet. Das Photoleiter-Element bestand aus einem Polyäthylenterephthalatschichtträger mit einer aufgedampften Nickelschicht, auf die eine 20 Mikron dicke Bleioxid-Photoleiterschicht aus tetragonalem Bleimonooxid, dispergiert in einem Copolymeren aus Styrol und Butadien in einem Verhältnis von Pbo zu Bindemittel von 5: 1 aufgetragen wurde.
Die Polyynschicht wurde mit Licht einer Wellenlänge von 600 nm und 3,2 · 10 Ergs/cm2 belichtet. In den der Einwirkung des elektrischen Feldes und der Lichtquelle ausgesetzten Bezirken wurde ein blaues Bild erhalten.
Um die Wiederverwendbarkeit des photoleitfähigen Elementes zu veranschaulichen, wurde das im Beispiel
ί 17 beschriebene Verfahren wiederholt, wobei diesmal das gleiche photoleitfähige Element, jedoch ein frischer Abschnitt des Polyyn-Filmmaterials verwendet wurden. Unter den in Beispie! 17 angegebenen Exponierungsbedingungen wurde ein Bild erhalten, das mit dem nach dem Verfahren des Beispieles 17 erhaltenen Bild sowohl im Aussehen als auch in der Bilddichte vergleichbar war.
Im Falle der vorstehenden Beispiele befand sich stets eine Elektrode oder eine leitfähige Schicht im innigen Kontakt mit der Polyynverbindung. Ein solch inniger Kontakt ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, d. h., nach dem Verfahren der Erfindung lassen sich auch Bilder unter Verwendung eines dielektrischen Filmes oder einer dielektrischen Folie zwischen den
Elektroden und der Polyyn enthaltenden Schicht
erzielen.
Beispiel 19
Zunächst wird ein lichtempfindliches Aufzeichnungs- «5 material unter Verwendung des im Beispiel 1 beschriebenen Polyyns und des im Beispiel 1 beschriebenen polymeren organischen Photoleiters hergestellt, wobei wie im Beispiel 12 beschrieben verfahren wurde.
Auf die photoleitfähige Schicht wurde dann ein 12 ιτιμ dicker dielektrischer Polyäthylenterephthalatfilmschichtträger aufgebracht und darüber eine Aluminiumelektrode. Die dielektrische Schicht bedeckte nur einen Teil der photoleitfähigen Schicht. An cie Nickel-Elektrode und die Aluminium-Elektrode wurde dann eine äußere Spannung von 1000 Volt angelegt. Das Material wurde dann mittels einer 150-Watt-Xenon-Lampe durch den eine Nickelschicht aufweisenden Filmschichtträger mit ungefähr 6 · 1017 Photonen bildweise belichtet.
Durch die Exponierung wurde der Abschnitt der Polyyn-Photoleiterschicht, der sich in Kontakt mit der Elektrode befand, dunkelblau, wohingegen der Abschnitt, der durch die dielektrische Folie isoliert war, hellblau wurde, woraus sich ergibt, daß ein inniger physikalischer Kontakt zwischen der Elektrode und dem Polyyn nicht erforderlich ist, um farbige Bilder zu erzielen.
Das Verfahren wurde unter Verwendung einer äußeren Spannung von —1000 Volt während der Exponierung wiederholt, wobei entsprechende Ergebnisse wie bei der Anwendung von +1000 Volt erhalten wurden.
55
Beispiel 20
Ein photosensitives Element des in Beispiel 19 beschriebenen Typs wurde mit einem Papierempfangsbiatt des aus der USA.-Patentschrift 3 519 819 bekam, 'n Typs bedeckt, auf das wiederum eine AIu-
minium-Elektrode aufgebracht wurde. Zwischen der Aluminium-Elektrode und der Nickel-Elektrode wurde ein äußeres Potential von +1000VoIt angelegt. Des weiteren wurde der Sandwich mittels einer 150-Watt-Xenonlampe mit 6,5 · 10" Ergs/cm2 belichtet. Als
Ergebnis der Exponierung wurde in der Polyynschicht ein blaus negatives Bild der Vorlage geringer Dichte erhalten.
In den bisherigen Beispielen wurden die Auf-
Zeichnungsmaterialien mit ultraviolettem oder sichtbarem Licht belichtet. Wie bereits dargelegt können erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterialien jedoch auch mit Röntgenstrahlen belichtet werden. Dies soll in den beiden folgenden Beispielen näher veranschaulicht werden.
Beispiel 21
Jn der im Beispiel 14 beschriebenen Weise wurde ein Polyyn-Filmelement mit einer ungefähr 10 ιημ dicken bindemittelfreien Polyynschicht in Verbindung mit einem Photoleiterelement mit Bleioxid als Photoleiter getestet. Dabei wurde ein äußeres Potential von +900 Volt zwischen den beiden aufgedampften Nickelelektroden erzeugt. Der Sandwich wurde dann auf der Photoleiterseite mit 228 Röntgen von 50 kV Röntgenstrahlen unter Verwendung einer Blei-Bildmasse über dem Sandwich belichtet. Die Belichung führte zur Erzeugung eines Bildes der Maske in dem Polyynelement, welches eine Rot-Filter-Maximumdichte von 1,02 aufwies.
Ein isolierter Prüfling des gleichen Polyynelementes wurde unter Verwendung der gleichen Maske mit 22S Röntgen von 50 kV Röntgenstrahlen belichtet. Im letzteren Falle erfolgte die Exponierung somit ohne Erzeugung eines elektrischen Potentials. In diesem Falle wurde ein Polyynbild mit einer Rot-Filter-Maximumdichte von 0,43 erhalten.
Beispiel 22
Das in Beispiel 21 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal ein Polyynelement mit einer ungefähr 20 ιτιμ dicken Schicht verwendet wurde. Das angewandte Potential lag bei +900 Volt. Der erzeugte Sandwich wurde einer Röntgenstrahle.xponierung von 3,6 Röntgen bei 50 kV ausgesetzt. Durch die Exponierung wurde ein Bild mit einer Rot-Filter-Maximumdichte von 0,5 erhalten.
Beispiel 23
Zunächst wurde eine 20gewichtsprozentige Lösung von 10,12-Docosadiyndioesäuremonomethylester in Dichlormethan hergestellt und filtriert. Das Filtrat wurde dann auf einen leitfähigen Papierschichtträger (Weyerhauser G conductive paper) in einer Schichtstärke von naß gemessen 0,005 cm aufgetragen. Bei dem verwendeten leitfähigen Papier handelte es sich um ein Papier, das mit einem Polyelektrolyten vorbehandelt worden war und einen Widerstand von 10° Ohm/cm aufwies. Nach Verdampfen des Lösungsmittels innerhalb 1 Stunde bei Raumtemperatur und atmosphärischem Druck wurde das Material init der beschichteten Seite in Kontakt mit der photoleitfähigen Schicht eines Elementes des im Beispiel 16 beschriebenen Aufbaues gebracht. Die Schichtträger seite des Polyynelementes wurde in Kontakt mit einem Streifen einer Aluminiumfolie gebracht. Des weiteren wurde ein Stufenkeil mit 10 Stufen mit Dichteinkrernenten von 0,3 in Kontakt mit dem Schichtträger des photoleitfähigen Elementes gebracht, worauf ein Glasfenster aufgelegt wurde. Das ganze wurde dann unter einem Druck von 0,14 kg/cm2 zusammengepreßt. Schließlich wurde ein elektrisches Potential von 1,0 kV D. C. an den Sandwich angelegt, wobei der negative Pol an die Aluminiumfolie und der positive Pol an die leitfähige Schicht des photoleitfähigen Elementes angeschlossen wurde. Durch eine Belichtung mit 7 · 10s Ergs/cm2 (Wellenlängenbereich 350 bis 700 nm) wurde ein blaues Bild des Stufenkeiles in dem die Polyynschicht aufweisenden Element erhalten.
Beispiel 24
Das im Beispiel 23 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal ein Polyynelement verwendet wurde, das in der im Beispiel 23 beschriebenen Weise unter Verwendung einer 20gewichtsprozentigen Lösung von Methyl-21-[N-(2-hydroxyäthyl)-carbamoyl]-10,12-heneicosadiyneoat hergestellt wurde. In der Polyynschicht wurde wiederum ein blaues Bild erhalten.
B e i s ρ i e 1 25
Das im Beispiel 23 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal ein Polyynelement verwendet wurde, das unter Verwendung einer 8,5gewichtsprozentigen Lösung von Octa-3,5-diynylen-1,8-bis-n-butylcarbamat in Dichlormethan hergestellt wurde. Diesmal wurde ein rotes Bild in der Polyynschicht erhalten.
Beispiel 26
Das im Beispiel 23 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal ein Polyynelement verwendet wurde, das unter Verwendung einer 20gewichtsprozentigen Lösung von Hexylammonium-20-(N-hexylcarbamoyl)-9,ll-eicosadiyn-l-carboxylatin
Methylalkohol hergestellt wurde. Es wurde ein blaues Bild in der Polyynschicht erhalten.
Beispiel 27
Das im Beispiel 23 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal ein Polyynelement verwendet wurde, das unter Verwendung einer 20gewichtsprozentigen Lösung von 4,6-Decadiyn-l,10-uioI-dimesylat in Dichlormethyn hergestellt wurde. Fs
wurde ein schwachrosafarbenes Bild in der iVihjnschicht erhalten.
Beispiel 28
Das im Beispiel 23 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal ein Polyynelen.ent
verwendet wurde, das ausgehend von einer 7,5ge\vieiHs-
prozentigen Lösung von Deca-4,6-diynylen-l,K)-b;->
phenylcarbamat in Dichlormethan hergestellt wuaie.
Diesmal wurde ein purpurfarbenes Bild in der Polvvn-
schicht erhalten.
Beispiel 29
Das im Beispiel 23 beschriebene Verfahren v.ar>le wiederholt, wobei jedoch diesmal ein Polyynelcnv.-nt verwendet wurde, das unter Verwendung einer 5ncwichtsprozentigen Lösung von 2,4-Hexadiyn-l/v,!iolbis-p-tolylurethan in Aceton hergestellt wurde. Es wurde ein schwachrosafarbenes BHd in der Polvynschicht erhalten.
Beispiel 30
Das im Beispiel 23 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal ein Polyynelement verwendet wurde, das unter Verwenduns einer 20gewichtsprozentigen Lösung von 1,6-Bismorpholmo-2,4-hexadiyn in Dichlormethan hergestellt wirJc. Es wurde ein schwachgelbes Bild in der^F'olyynschicht erhilten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9 L

Claims (2)

1 2 elektrischen Potentials an die Schichten die unge-Patentansprüche: sättigte Verbindung bildmäßig polymerisiert.
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmate- 5
rial aus einem elektrisch leitenden Schichtträger,
mindestens einer photoleitfähigen Schicht und Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches
gegebenenfalls einer in Kontakt mit der photo- Aufzeichnungsmaterial aus einem elektrisch leitenden
leitfähigen Schicht angeordneten weiteren Schicht, Schichtträger, mindestens einerphotoleitfähigen Schicht
die eine polymerisierbare Verbindung enthält, io und gegebenenfalls einer in Kontakt mit der photoleit-
dadurch gekennzeichnet, daß die fähigen Schicht angeordneten weiteren Schicht, die eine
photoleitfähige Schicht oder die weitere Schicht polymerisierbare Verbindung enthält. Des weiteren
eine kristalline ungesättigte Verbindung mit min- betrifft die Erfindung ein Auskopierverfahren, bei dem
destens zwei konjugierten acetylenischen Bindungen ein Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen
enthält. 15 Schicht und einer ungesättigten Verbindung bildmäßig
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, belichtet und gleichzeitig ein gleichförmiges elektrisches dadurch gekennzeichnet, daß es als ungesättigte Potential an das Aufzeichnungsmaterial angelegt wird. Verbindung Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung von Bildern, bei dem ein Aufzeichnungs-
10,12-Docosadiyndioesäuremonomethylester, 20 material mit einem Bildempfangsmaterial in Berührung
Methyl-21-[N-(2-hydroxyäthyl)-carbamoyl]- gebracht, bildmäßig belichtet und wieder getrennt
10,12-heneicosadiynoat, wird.
OctaO.S-diynylen-l^-bis-n-butylcarbamat, Es sind, z. B. aus der USA.-Patentschrift 3 409 431
Hexylammonium-20-(N-hexylcarbamoyl)- und der kanadischen Patentschrift 818 390, elektro-
9,11-eicosadiyn-l-carboxylat, 25 photographische Verfahren zur Herstellung von
4,6-Decadiyn-l,10-dioldimesylat, direkt-positiven Bildern bekannt, die auf einem
Deca^ö-diynylen-l.lO-bisphenylcarbamat, Photoelektropolymerisationsprozeß beruhen. Bei den
2,4-Hexadiyn-l,6-diol-bis-p-tolylurethan oder bekannten Verfahren wird ein Photoleiter zur Modu-
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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