DE2904183B2 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und Verwendung desselben zur Herstellung einer Druckform - Google Patents
Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und Verwendung desselben zur Herstellung einer DruckformInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1 und die Verwendung desselben zur Herstellung von Druckformen durch Ätzen der Schicht, auf
welcher auf direktem Wege nach einer Naßentwicklung oder auf indirektem Wege durch Übertragung ein
Tonerbild erzeugt wurde.
Zur Herstellung von Druckformen wurden bisher lichtempfindliche Silberhalogenid-Aufzeichnungsrnaterialien,
lichtempfindliche Harze, durch Dispergieren anorganischer Photoleiter, wie Zinkoxid, in Harzen oder
durch Vermischen organischer Photoleiter mit Harzen erhaltene photoleitfähige Aufzeichnungsmaterialien
verwendet.
Zur Herstellung von Druckformen verwendete lichtempfindliche Harze zeigen eine weit geringere
Empfindlichkeit als zu elektrophotographischen Zwekken geeignete Photoleiter ode«· lichtempfindliche
Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien. Demzufolge
erfordern sie eine stärkere und länger dauernde Belichtung, so daß damit lediglich eine direkte
Druckformherstellung erfolgen kann.
Weiterhin gibt es ein Verfuhren, bei dessen Durchführung eine lichtempfindliche elektrophotographische
Druckplatte mit der ihr eigenen Empfindlichkeit mit einer lichtempfindlichen Druckplatte mit der ihr
eigenen Haltbarkeit und Druckfähigkeit kombiniert wird. Bei diesem Verfahren wird nach Übertragung
eines Tonerbildes durch Gesamtbeüchtung eine lichtempfindliche
Harzschicht vernetzt, worauf der Tonerbildbezirk entfernt wird. Nachteilig an der Durchführung
dieses Verfahrens ist, daß eine Gesamtbelichtung erforderlich ist eine starke Lichtquelle benötigt wird
und die Herstellung einer Druckform längere Zeit erfordert
Aus der GB-PS 12 59 555 ist beispielsweise eine
Aus der GB-PS 12 59 555 ist beispielsweise eine
ίο Druckform zum Offsetdrucken bekannt, zu deren
Herstellung ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem Zinkoxid/Harz-Bindemittelsystem
verwendet wird. Die eigentliche Offsetdruckform erhält man durch Ausbilden (auf dem elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial) eines Tonerbildes auf elektrophotographischem Wege und Hydrophilieren
der Nicht-Bildbezirke mit Hilfe eines Hydrophilierungsbades, z. B. einer sauren Lösung mit einem Cyanoferrat(II)
oder einem Cyanoferrat(III). Durch diese Hydrophilierungsbehandlung werden die Nicht-Bildbezirke
ölabstoßend, d. h., sie nehmen ölige Druckfarbe nicht an. Die durch die geschilderte Behandlung
erhaltene Offsetdruckform hält die Herstellung von 5000 bis 10 000 Drucken aus, sie eignet sich jedoch nicht
zu Druckzwecken, bei denen eine höhere Haltbarkeit erforderlich ist.
Ferner sinken, wenn man dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial bereits von Hause aus
hydrophile Eigenschaften verleiht, die elektrostatischen Eigenschaften und in entsprechender Weise die Qualität
der Drucke.
Unter Verwendung von organischen Photoleitern und Harzen hergestellte Druckformen sind aus den
JP-Patentanmeldungen 17 162/1962, 7758/1963 und
•J5 39 405/1971 bekannt. Hierbei handelt es sich um
Aufzeichnungsmaterialien, bei denen eine photoleitfähige Isolierschicht mit einem Oxazol oder Oxadiazol in
einem Styrol/Maieinsäureanhydrid-Mischpolymerisat-Bindemittel auf ein graviertes Aluminiumblech aufgetragen
ist. Die Druckform erhält man durch Weglösen und Entfernen der Nicht-Bildbezirke mit Hilfe eines
alkalischen organischen Lösungsmittels nach Ausbildung eines Tonerbildes auf dem elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial. Als Behandlungslösung zum Weglösen und Entfernen der Nicht-Bildbezirke der
photoleitfähigen Isolierschicht zur Herstellung einer Druckform eignen sich organische Lösungsmittel, wie
Äthylenglykol, Glyzerin, Methanol oder Äthanol. Aus Kostengründen, Sicherheitsgründen, aus Gründen einer
r>o Umweltverschmutzung und einer industriellen Hygiene
werden jedoch diese Lösungsmittel nicht gerne verwendet. Darüber hinaus müssen in dem Aufzeichnungsmaterial
Sensibilisierungsfarbstoffe, z. B. Polymethinfarbstoffe, enthalten sein. Selbst bei Mitverwendung
von Sensibilisierungsfarbstoffen zeigt das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung
einer Druckform keine in der Praxis akzeptable Empfindlichkeit in einem Wellenlängenbereich von
nicht weniger als 600 mu. Bei Verwendung eines
bo preisgünstigen He-Ne-Lasers erreicht man somit keine
ausreichende Bildaufzeichnung.
Nachteilig an solchen Aufzeichnungsmaterialien zur Herstellung von Druckformen ist ferner, daß sie ein
unzureichendes Auflösungsvermögen und eine unzurei-
b5 cherde Haftung besitzen, keine feinen Bilder wiederzugeben
vermögen, in feuchter Umgebung nicht zuverlässig arbeiten, ihre elektrostatischen Eigenschaften bei
Änderung der Feuchtigkeitsverhältnisse ändern und
wegen ihrer schlechten Ladungshaltigkeit keine gute Lagerfähigkeit besitzen.
Zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder gelangen in der Regel Flüssigentwickler zum Einsatz, da
mit diesen durch Feinkornentwicklung hochaufgelöste Bilder erhalten werden können. Ferner kann mit solchen
Entwicklern eine Umkehrentwicklung stattfinden. Schließlich benötigt man bei Verwendung von Flüssigentwicklern
nur höchst einfach gebaute Entwicklungsvorrichtungen, in
Einen Flüssigentwickler erhält man durch Dispergieren eines Toners aus einem Färbemittel, einer
Fixiersubstanz und einem Ladungssteuerstoff in einer Trägerflüssigkeit. Als Trägerflüssigkeit eignen sich
aliphatische, alicyclische, aromatische oder halogenierte Kohlenwasserstoffe oder Poiymethyisiioxan eines spezifischen
elektrischen Widerstands von nicht unter 109QcITi. Je nach dem in der Aufzeichnungsschicht
verwendeten Bindemittel lassen sich oftmals Erscheinungen, z. B. eine Beeinträchtigung des Entwicklers
oder das Entstehen unscharfer oder streifiger Bilder, beobachten. Es hat sich gezeigt, daß in diesen Fällen das
Bindemittel für die Beeinträchtigung des Entwicklers verantwortlich ist so daß die geschilderten Erscheinungen
ein erhebliches Hindernis bei der Herstellung scharfer und hochaufgelöster Tonerbilder bilden.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein zur Herstellung einer Druckform geeignetes Aufzeichnungsmaterial
zu schaffen, das gegen die Trägerflüssigkeit eines Flüssigentwicklers beständig ist und sich zur jo
Herstellung scharfer Bilder eignet. Ferner soll das betreffende Aufzeichnungsmaterial einer hervorragende
Empfindlichkeit, Ladungsaufnahmefähigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit
und ausgezeichnete elektrostatische Eigenschaften aufweisen. Das betreffende Auf- r,
Zeichnungsmaterial soll sich zu Positiv/Positiv- oder Negativ/Positiv-Verfahren bei Verwendung nur einer,
entweder positiv oder negativ aufladbarer Entwicklerart eignen. Weiterhin soll sich die Aufzeichnungsschicht
des Aufzeichnungsmaterials ohne Schwierigkeiten in wäßrig-alkalischen Lösungen lösen. Das Aufzeichnungsmaterial
soll insbesondere eine elektrophotographisch aufzeichnende Substanz enthalten, die dem
Aufzeichnungsmaterial ausgezeichnete Gradations- und Wiedergabeeigenschaften verleiht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Wenn in der in Anspruch 1 angegebenen Formel [1] einer der Reste Ri und R2 nicht weniger als 4
Kohlenstoffatome aufweist, sollte mindestens einer der Reste R 3, R4 und R5 vorzugsweise für eine hydrophile
Gruppe oder eine Gruppe mit hydrophilem Substituenten stehen. Vorzugsweise stellt der Rest Re ein
Wasserstoff atom dar.
Bevorzugte hydrophile Gruppen und hydrophile Substituenten sind Hydroxy- oder Aminogruppen oder
SuIf o- oder Carboxygruppen oder deren Salze.
Wenn die Reste Ri und R2 kurzkettige Alkylgruppen
darstellen, enthalten sie vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatom(e) und bestehen beispielsweise aus Methyl-,
Äthyl-, n-Propyl- oder Isopropylgruppen, vorzugsweise
Methylgruppen. Die durch die Reste R3, R» oder R5
darstellbaren kettenförmigen Kohlenwasserstoffgruppen sind beispielsweise Alkylgroppen, wie Methyl-,
Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Octyl- oder Pentadecylgmppen,
Aikoxygruppen, wie Methoxy- oder Äthoxygruppen,
Alkoxyalkylgruppen, wie Methoxymethyl-, 0-Methoxyäthyl-
oder Athoxymethylgruppen, Alkylcarbonylalkylgruppen, wie Acetylmethyl- oder Propanoylmethylgruppen,
oder Acylgruppen, wie Acetyl- oder Propanoylgruppen. Sämtliche dieser Gruppen können 1 bis 20
Kohlenstoffatom(e) aufweisen. Bevorzugte kettenförmige Kohlenstoffgruppen sind Alkylgruppen.
Durch die Reste Rj, R4 bzw. R5 in der angegebenen
Formel darstellbare cyclische Kohlenwasserstoffgruppen sind beispielsweise Phenyl-, Naphthyl-, Anthranyl-(Anthracenring),
Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl- oder Cyclooctylgruppen. Eine bevorzugte
cyclische Kohlenwasserstoffgruppe ist die Phenylgruppe.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann ein eiektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß
der Erfindung neben vorzugsweise einem Phenolharz mit wiederkehrenden Einheiten der Formel:
(2)
worin bedeuten:
R'i und R'2, die gleich oder verschieden sein können,
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe;
R'3, R'4 und R'5 die gleich oder verschieden sein können,
jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Hydroxy-, Nitro-, Cyano- oder Aminogruppe, eine
Carboxylgruppe oder ein Salz derselben, eine Sulfogruppe oder ein Salz derselben, oder einen
gegebenenfalls substituierten, gesättigten oder ungesättigten, kettenförmigen Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatom(en), z. B. einen Alkyl-, Alkoxy-, Allyl-, Alkoxyalkyl-, Alkylcarbonylalkyl-
oder Acylrest, und
Rf6 ein Wasserstoffatom oder eine Glycidylgruppe,
efn in dem Phenolharz dispergiertes photoleitfähiges
Phthalocyaninpigment enthalten.
Vorzugsweise bestehen die Substituenten der Kohlenwasserstoffgruppe
aus Halogenatomen, Carboxylgruppen oder Salzen derselben, Sulfogruppen oder Salzen derselben oder Cyano- oder Hydroxygruppen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials der beschriebenen Art
zur Herstellung einer Druckform.
Hierbei werden auf einer auf einen Schichtträger aufgetragenen Aufzeichnungsschicht, die hauptsächlich
aus einem Phenolharz mit wiederkehrenden Einheiten der angegebenen Art besteht, durch Naßentwicklung
ein Tonerbild erzeugt und danach die Nicht-Bildbezirke, d.h. die kein Tonerbild tragenden Bezirke der
Aufzeichnungsschicht mit einer alkalischen Lösung weggelöst und entfernt
Bei der Herstellung der Druckform wird zunächst mit
Hilfe eines Flüssigkeitswicklers das auf dem Aufzeichnungsmaterial ausgebildete latente elektrostatische Bild
in ein sichtbares BDd überführt wobei man ein Tonerbild hoher Auflösung erhält Mit Hilfe dieses
Tonerbildes läßt sich dann eine Druckform hoben
Auflösungsvermögens und hervorragender Haltbarkeit ohne streifige Bilder herstellen. Die Aufzeichnungsschicht
eines Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung wird weder weich noch verformt sie sich. Auch der
Entwickler wird nicht beeinträchtigt, da die Aufzeichnungsschicht ein gegen den Flüssigentwickler beständiges
Phenolharz als Hauptbestandteil enthält.
Die Schicht zur Aufnahme des latenten elektrostatischen Bildes kann lediglich aus dem Phenolharz
bestehen oder zusätzlich zu diesem einen Photoleiter enthalten. In letzterem Falle kann sie je nach den
Eigenschaften des speziell verwendeten Phenolharzes positiv oder negativ geladen werden, so daß man bei
Durchführung eines Umkehrverfahrens eine Druckform zum Positiv/Positiv- oder Negativ/Positiv-Gebrauch
erhält.
Da die erfindungsgemäß verwendeten Phenolharze in alkalischen Lösungen löslich sind, lösen sich die Teile
des Harzes, deren Oberfläche kein Tonerbild trägt, ohne weiteres auf, so daß sie ohne Wärmebehandlung
entfernt werden können. Auf diese Weise läßt sich eine scharf gestochene Ätzung gewährleisten.
Bei einer anderen Variante der Herstellung einer Druckform wird zunächst auf einem elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt, das erhaltene Bild auf elektrostatischem
Wege auf das Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung übertragen, das übertragene latente elektrostatische
Bild durch Naßentwicklung in ein Tonerbild überführt und danach durch Wegätzen der Nicht-Bildbezirke
mit einer alkalischen Lösung die Druckform hergestellt Da die erfindungsgemäß verwendeten
Phenolharze ein hervorragendes Ladungsaufnahmevermögen besitzen, bereitet die Übertragung des latenten
elektrostatischen Bildes überhaupt keine SchwierigkeiL Somit läßt sich also ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise auch in Fällen zum Einsatz bringen, in
denen ein zunächst auf einem Aufzeichnungsmaterial gebildetes Tonerbild auf das elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung übertragen und mit letzterem dann die Druckform hergestellt
wird.
Die erfindungsgemäß als Hauptbestandteile der
Die erfindungsgemäß als Hauptbestandteile der
ίο Harzbindemittel von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung verwendeten Phenolharze können auch aus modifizierten Phenolharzen mit wiederkehrenden Einheiten der
angegebenen Formel oder modifizierten Co-Kondensat-Polymerisaten
aus Monomeren, die die wiederkehrenden Einheiten der angegebenen Formel liefern, mit
davon verschiedenen Phenolharzmonomeren bestehen. Die Modifizierung kann beispielsweise mit Epoxyverbindungen
oder Polyvinylalkohol erfolgen.
Das durchschnittliche Molekulargewicht der erfindungsgemäß verwendbaren Phenolharze reicht von 240
bis 20 000, vorzugsweise von 350 bis 6000. Zweckmäßigerweise sind diese Phenolharze in Lösungsmitteln,
wie Ketonen, z. B. Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon, Glykoläthern, wie
Äthylenglykolmonomethyläther, Äthylenglykolmonoäthyläther, 2-Methoxyäthylacetat und Dioxan, oder
Estern, wie Butylacetat und Äthylacetat, löslich.
Beispiele für erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise verwendbare Phenolharze sind im folgenden angegeben.
In den Formeln stehen die Symbole /, m und η jeweils für das Molverhältnis der polymerisierten
Monomere, während M das durchschnittliche Molekulargewicht bedeutet:
(D
OH
CW1-C \ CH2
CH3
CH3J
η : m — I :
M Φ 2,000
(2)
OH
CH
CHi
Λ£=ϊ;60θ
(3)
OH
CH
M =6.000
OH
CH;
CH3
OH
CH;
i: m — 1 :
CH,
A/Φ 1,000
CH
«Φ
OH
CH;
OH
OH
CH;
C2H5
/ι 7 »ι = J : I
M= 1,500
OH .
CH
«Φ
OH . /
M= 1,800
CH
OH \
CH,
OH/„,
CjH7
_ J
A/Φ 1,000
OH \
-CH2
π =
.W=UOO
11
(10)
OH
CH
CH3. 12
M Φ 2,000
(U)
(12)
(13)
(14)
OH
CH;
CH,
/7 = M 4 360
OH
CH,
CH,
HO
CH3/,,,
CH, /„
η : m = I : M = 2.000
OH ,
CH
CH,
CH3/
OH
CH
/ι = 30 m = 60 M= 1.500
CH3
CH,
\ CH, HO
OH/,
πγλ? = 4 j
4/#2,100
η | 1 CH3 γ- |
HO | OH \ ι Il |
m | |
-η = | 1 1-GH3 |
W ^ 3 | OH) | M= 2.000 | |
-ο« | |||||
ι J | |||||
13
-CH
14
/ι: m ~ 1 : M = 1,500
-CH,
OH \ | n | -CH,- | OH \ | /rf | M Φ 1,200 |
As | |||||
Br , | CH3. | ||||
/η = 15 | |||||
\ OCH2-CH CH2
CH;
CH2
η:m = 1:5
OCH2-CH CH2
-CH3
CH3 OH
CH;
CH3/,
n=5 m = 15 Λ/=1,50α
OH \
CH3 I COOH
CH
(21)
M Φ 2,000
15
OH
CH-
COOH
CH3
n:m = 10:1
CH,—Ν
Α/=1,000
OH \
CH;
CH3
η: m = 1 :
OH
-CH2-^ I
CH2-N-Γ
OH
M = 3,000
CH;
OCH3/,
η :m = 1 :4
OH
CH3Zn,
M= 1,200
-CH2-^ 4
OH
CH;
OCH3Jn I CH3/,
η: m= 1 :4 M= 1,500
OH \ / OH
CH;
CH;
C2H5Zn V CH3 In,
«.-»ι = 2:3 M= 1,200
OH
CH;
COOH
CH3 / η: m = 1 :
OH \
CH
CH3/„, M= 1.500
(28)
OH | 29 | 04 183 |
I
-CH2- I HO |
|
COOH
/ |
||||
CH3 J | a | |||
η : m = 1 : | 3 | |||
17 | ||||
ι
-CH2- |
||||
(29)
(30)
(31)
(32)
(33)
18
OH
OCH2CH CH2
CH3 )
M=I^m
OH
CH2
COOH
CH3 /„
η : m = 1 : 3
OCH2CH CH2
Ai= 1,000
OH
CH2
CH,/.
η : m = 1 : 5
M = 1,200
OH \
NH2
OH \
COOH
CH2
η : »ι = 1 : 3
CH3 I m
M= 1,600
OH
CH2
η : m = 1 : 3
OH
CH2-
OH
OH
CH2
CH3
Cl /.
/W= 1,500
19
CH3
OH \ / OH
-4cH2-p 4-
ci }m
i:m = 5:\
M= 1,200
OH \ /
OH \
-CH
OH
CH2
NO2Zn \ HO
η : m = 1 :
OH
OH
-Cl·',
Br
η :m = 1 :
(40)
(41)
(42)
(43)
(44)
(45)
21
-CH,
η : nt = 1 : 5
M= 1,500
OH \
CH2
V NH CH3
OH
CH2
η : m = 1 : 7
M= 2,800
CH2
SO3H;
/i--»i = l:6
M= 1,600
22
(46)
(47)
(48)
(49)
(50)
(51)
23
OH
SO3H/.
OH
CH2
η: m = 1 : 7
CHjZn,
M = 4,000
CH2OCHj/
π: m = 1 : 3
ι?: π» = 1:3
= 1,400
OH
CH;
OH
CH
CH2COCH3/.
Ji.- m = 1 :6
25
(52)
(53)
(54)
(55)
(56)
(57)
CH
CH1
26
OH
-CH,
CH2
HO
W Φ 2,000 OH
CH2CH = CH2/.
η : m = I : 9
-CH
CH3/
M= 1,000
OH
CH1
CH2CH = CH2/,
η .η»= 1 :10
CH3/.
M =2,000
OH \
-CH2
CH
OH
OH ϊ
CH2
\
CH2OH/.
ηζπι = 1:3 OH
CH3/.
M=UOOO
OH \
-CH
(58) (59) (60)
(61) (62) (63)
27
CH
M = 1,600
-ΓΗ.
CH3/,„
CH2CH2COOH/
η : m = 1 :
M = 2,000
M= 5,000
OH
CH3 HO M= 2^00
(64)
29
OH
-CH,
COOH
CH3 OH
ν CH3 HO
30
η : m = 4 : M =2,000
(65)
OH OH
-CH
CH3/
π : m = 5 : M= 3,000
(66)
OH
(67)
-CH2-(;
-CH
η Φ 10 m= 15 / = 5 Λ/= 2,000
(68)
-CH2
Br / M= 2,000
(69)
OH \
COOH
CH;
M= 1,000
(70)
-CH
V HO
C15H27/
M =800
DOS'I -M
009' I = Λ'
/HO \ |
OOSI | = fV | CHD | |
Ul | \ | OH / |
J CHD |
|
V HO |
J | |||
"HhD
HOOD
HO
009Ί MV
HO
000Ί =W HOOD
rHD
HO
W | 006== | / | tv | N | HOOD | • e · L - | |
T -L | OH \ '" | -ZHD- | ■ "H51D | ||||
'/"H51D. | Il r | Y\ | |||||
V | / | £81 | T J £ | ||||
T | I π | ||||||
HO | Λ/ | ||||||
Z£ | I | ||||||
HO | |||||||
I | frO 63 | ||||||
\ | |||||||
£HD-
HD
V HO
(IZ.)
33
(78)
CH
V HO
CH3/
M Φ 2,000
(79)
OH
-CH2
COOH
CH3 M = 1,500
(80)
(81)
OH
-CH,
COOH
C8H17 /
OH
CH;
X C4H, /„
OH
CH;
Λ/= 1,000
CH,
Cl
η: in = 1 : Λ/4 1,200
(82)
(83)
OH
CH;
C4H,-,, OH
CII-
COOH
//: in = I : i
OH \
CH
OH/ CH3 /,„
= 1,500
M= 2,100
(84)
OH
-CH1-
OH M 4 5.500
(85)
-CH
36
M= 1,000
(86)
CH
M Φ 2,400
(87) CH,
HO I OH
-CH,
M Φ 2,500
(88)
OH
CH3
OH M Φ 750
(89)
Oll
C1I
CH
Y OH M = 2,000
Λ/Φ 1,000
OH M Φ 600
(92) CH,
ClI, 110 I OH
\ C II,
1/ ■ I I IMl I
37
(93) /
CH-, HO
OH
OH
CH,
CH.-,
C —
CH-,
OH
OH /„
it: in - I
,1/1 1.600 OH
cn-, no I on
\ A s
X_ Χ
X_ Χ
CH,
OH
Il HO ! C
OH
OH
"V7'
OH ,1/ = 1,800
u : i.ooo
U :- 1.200
(97) / CII, \
H HO I OH
— C-
OH
I/ = 5.600
M = 6,000
W = 5.000
Die erfindungsgemäß verwendbaren Phenolharze erhält man gemäß den Lehren der US-PS 36 35 709 und
»Journal of Applied Chemistry«, Band 7, S. 676 (1957).
Der Aufzeichnungsschicht eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung
können als Photoleiter anorganischer oder organische Photoleiter oder photoleitfähige organische Pigmente
einverleibt werden.
Geeignete anorganische Photoleiter sind beispielsweise Zinkoxid, Cadmiumsulfid, Titanoxid, Selen, Cadmiumselenid,
Zinkselenid und Zinkoxid. Als organische Photoleiter seien genannt substituierte Vinyloxazole,
z. B. 2-Vinyl-4-(2'-chlorphenyl)-5-(4"-diäthylaminophenyl)oxazol, Triphenylaminderivate, höherkondensierte
aromatische Verbindungen, z. B. An'hracen, benzokondensierte heterocyclische Verbindungen, Pyrazolinderivate,
z.B. l-PhenyI-3-(p-diäthy!aminostyryl)-5-(p-diäthylaminophenyl)-pyrazolin, Imidazolinderivate, TYiazolderivate,
Oxadiazolderivate, z. B. 2,5-Bis-(4'-diäthylaminophenyl)-l,3,4-oxadiazol,
aromatische Vinylpolymerisate, z. B. Polyvinylanthracen, Polyacenaphthylen
und Poly-N-vinylcarbazol, sowie Mischpolymerisate
aromatischer Vinylverbindungen für diese Polymerisate, 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon, 2,4,5,7-Tetranitrofluorenon,
Polyarylalkane, z. B. Triarylmethan-Leucopigmente, Farbstoff von Squarensäurederivaten oder 2,4,8-Trinitrothioxanton.
Als photoleitfähige Phthalocyaninpigmente können erfindungsgemäß die aus den US-PS 36 72 979 und
38 16 118 bekannten Phthalocyanin verbindungen der allgemeinen Formel:
(IVi
In der Formel bedeuten:
i die Gruppe der Formeln:
i die Gruppe der Formeln:
_N C-OH
C-
H Il
-N-C
-N-C
worin R für Wasserstoff, Deuterium. Natrium, Kalium,
Kupfer, Silber, Beryllium, Magnesium. Calcium, Zink, Cadmium, Barium, Quecksilber, Aluminium, Gallium,
Indium, Lanthan, Neodym, Samarium, Europium, Gadolinium, Dysprosium, Holrninium, Erbium, Thulium,
Ytterbium, Lutetium, Titan. Zinn. Hafnium, Blei, Thorium, Vanadium. Antimon, Chrom, Molybdän, Uran,
Mangan, Eisen. Kobalt, Nickel. Rhodium. Palladium, Osmium oder Platin steht und k = 0 bis 2,
verwendet werden.
Bevorzugt werden die <x-, β-, γ-, Jr-, χ- oder e-Typen
nichtmetallhaltiger Phthalocyanine oder Metallphthalocyanine, wie Kupfer-, Kobalt-, Blei- und Zinkphthalocyanine.
Erfindungsgemäß verwendbare Azopigmente sind Monoazopigmente der allgemeinen Formel (III) und
Disazopigmente der allgemeinen Formel (IV). Beide Arten von Azopigmenten sind photoleitfähig.
H C) C = O
-N-C-CH-
in welchen Rn und Ri2 jeweils für eine kurzkettige
Alkylgruppe stehen, und
Xi und Yi jeweils ein Atom oder eine Gruppe, wie
-NO2, -CN, -H. -CH3. -OCH3. -OC2H=;.
-OH, -Cl, -Br, -N(C2Hs)2und dergleichen.
Von den durch die angegebenen Formeln darstellbaren Verbindungen wird insbesondere das Disazopigment
Dian Blue (C. I. Nr. 21 180) bevorzugt.
Erfindungsgemäß verwendbare Chinacridonpigmente sind beispielsweise aus der JP-Patentanmeldung
30 332/1974 bekannt. Sie lassen sich durch folgende allgemeine Formel, die gegebenenfalls noch substituiert
sein kann, wiedergeben:
In der Formel steht Zj für ein Atom oder eine Gruppe,
wie -NO2, -CN, -Cl, -Br, -H. -CH3, -OCH3,
-OC2H5 oder -N(C2Hj)2.
Bevorzugte Chinacridonpigmente sind gegebenenfalls methyl- oder chlorsubstituierte lineare trans-Chinacridone vom ß- und y-Typ.
Erfindungsgemäß verwendbare Benzimidazolpigmente sind beispielsweise aus der JP-Patentanmeldung
18 543/1973 bekannt Hierbei handelt es sich beispielsweise um trans-Benzimidazole der allgemeinen Formel:
N=CIl
Nil —
Nil —
oder cis-llcn/imidii/olc tier allgemeinen l-ormel
O O
O O
In den Formeln bedeuten die Reste Ru und Rh jeweils
eine Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en), z. B. eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, ein Halogenatom,
eine Nitrogruppe oder eine Aminogruppe. Im Falle, daß gleichzeitig mehrere Substituienten vorhanden
sind, können diese gleich oder verschieden sein. Ferner können die Substituenten Rn und Rh mit dem
Benzolkern jeweils einen kondensierten Ring bilden.
2(1
oder cis-lnditmpigmente der allgemeinen Formel
O O
O O
die beispielsweise aus der J P-Patentanmeldung 30 331/
1972 bekannt sind.
In den Formeln können die Reste R15 und Rib gleich
oder verschieden sein und jeweils eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aminogruppe oder ein Halogenatom
bedeuten. Die Reste X2 und Y2 stehen jeweils für eine Gruppe oder ein Atom, nämlich -NH-, —Ο —,
— S —, —Se— oder —Te — . Auch die Substituenten X2
und Y2 können gleich oder verschieden sein.
Bevorzugte Verbindungen sind insbesondere unsubstituierte
trans-Indigoverbindungen, bei denen die Reste
X2 und Y2 jeweils für eine Gruppe der Formel — NH-
Q1-N
N-Q1
(V)
(Vl)
Erfindungsgemäß können ferner Pigmente mit heterocyclischen Gruppen, die man durch Umsetzen
von Naphthalin-l,4,5,8-tetracarbonsäure mit einem heterocyclischen Diamin erhält, verwendet werden.
Erfindungsgemäß verwendbare Indigopigmente sind beispielsweise trans-lndigopigmente der allgemeinen
Formel:
(VII)
(VIl!)
oder ein Schwefelatom stehen.
Erfindungsgemäß verwendbare Chinonpigmente sind beispielsweise die aus der ]P-Patentanmeldung 18 544/
1972 bekannten mehrkernigen Chinonpigmente, vorzugsweise Anthanthron, Pyranthron, Dibenzpyrenchinon,
Pyrenchinon, 3,4,9,10-Dibenzpyrenchinon, bromiertes Anthranthron, bromiertes Dibenzpyrenchinon, bromiertes
Pyranthron, Anthrachinonthiazol, Flavanthron und dergleichen.
Erfindungsgemäß verwendbare Perylenpigmente sind beispielsweise aus der US-PS 38 71 882 bekannL
Sie lassen sich durch folgende allgemeine Formeln:
(IX)
Il
ο ο
worin O1 für cine Alkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Alkoxygruppe, einen heterocyclischen Ring oder ein Halogen-
(X)
worin Z2 ein Chloratom oder eine Methoxygruppe
darstellt, wiedergeben.
Erfindungsgemäß verwendbare Chinolinpigmente sind beispielsweise aus der JP-Patentanmeldung 1231/
1974 bekannt. Sie lassen sich durch folgende allgemeine r> Formel:
[O2— CH=4CII — CHJj=Q3P X
worin X für ein Jod- oder Bromatom steht, Q, einen
Chinolinring darstellt und η für eine ganze Zahl von 0 bis ju
3 steht, wiedergeben.
Erfindungsgemäß verwendbare Cyaninpigmente sind beispielsweise aus der JP-Palentanmeldung 37 544/1972
bekannt. Sie entsprechen beispielsweise der allgemeinen Formel: 2">
CIl = A,
K, 7
worin bedeuten:
Ri7 eine Methyl-, Äthyl- oder Allylgruppe;
Xj Chlor-, Brom-oder Jodatom;
Yj und Zj jeweils ein Sauerstoff-, Schwefel- oder
Selenatom und
A2 eine Gruppe der Formeln
A2 eine Gruppe der Formeln
= C —CH =
Q,
= CII —C = CH-CH =
oder
== CH-CH = C-CH = CH-CIl =
in welchen Qj für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe oder Äthylgruppe steht.
Erfindungsgemäß verwendbare Pyryliumsalzpigmente sind beispielsweise aus den JP-Patentanmeldungen
22 519/1971 und 22 518/1971 bekannt Sie entsprechen der allgemeinen Formel:
65
worin die Reste Ra, Rb. Rc, Rd und Rc jeweils für ein
Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe oder eine aromatische Gruppe mit jeweils 1 bis 15 Kohlenstoffatomen)
stehen. Beispiele für solche Gruppen sind Alkylgruppen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Butyl-, tert.-Butyl-, Amyl-, Isoamyl-, Hexyl-, Octyl-,
Nonyl-, Dodecylgruppen usw., Styrylgruppen, z. B. Methoxystyryi-, Diäthoxystyryi-, Diäthyiaminosiyryi-,
l-Butyl-4-p-dimethylaminophenyl-l,3-butadienyl- oder ß-ÄthyM-dimethylaminostyrylgruppen, Alkoxygruppen,
wie Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Butoxy-, Amyloxy-, Hexyloxy- oder Octyloxygruppen, Phenylgruppen,
z. B. eine 4-Diphenylgruppe, Alkylphenylgruppen, z. B. eine 4-Äthylphenyl- oder 4-Propylphenylgruppe,
Alkoxyphenylgruppen, z. B. eine 4-Äthoxyphenyl-, 4-Methoxyphenyl-, 4-Amyloxyphenyl-, 2-Hexoxyphenyl-,
2-Methoxyphenyl- oder 3,4-Dimethoxyphenylgruppe, jS-Hydroxyalkoxyphenylgruppen, z. B. eine 2-Hydroxyäthoxyphenyl-
oder 3-Hydroxyäthoxyphenylgruppe, eine 4-Hydroxyphenylgruppe, Halogenphenylgruppen,
z.B. eine 2,4-Dichlorphenyl-, 3,4-Dibromphenyl-,
4-Chlorphenyl- oder 2,4-Dichlorphenylgruppe, Azidophenylgruppen,
Nitrophenylgruppen, Aminophenylgruppen, z.B. eine 4-Diäthylaminophenyl- oder 4-Dimethylaminophenylgruppe,
Naphthylgruppen, Vinylgruppen und dergleichen. X4 steht für ein Schwefel-,
Sauerstoff- oder Selenatom. Z4 entspricht einer anionischen
funktionellen Gruppe, z. B. einem Perchlorate Fluorborat-, Jodat-, Chlorid-, Bromid-, Sulfat-, Sulfonat-,
Perjodat- oder p-Toluolsulfonatanion. Ferner kann
jeweils ein Paar der Reste Ra und Rh bzw. RJ und Rc
diejenigen Atomgruppen darstellen, die zur Bildung eines einem Pyryliumkern liefernden Arylrings erforderlich
sind.
Ein elektrostatographisches, insbesondere elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß der
Erfindung kann in Form eines Verbundgebildes mit auf ein Substrat aufgetragener Bildaufnahmeschicht oder in
Form eines Verbundgebildes aus einer auf eine Ladung transportierende Schicht auflaminierten Ladung erzeugenden
Schicht vorliegen.
Ein erfindungsgemäßes elektrostatographisches Aufzeichnungsmaterial
kann einen Sensibilisierungsfarbstoff oder einen chemischen Sensibilisator enthalten.
Geeignete Sensibilisierungsfarbstoffe sind beispielsweise Malachitgrün (C. 1. Nr. 42 000), Kristallviolett (C. 1.
Nr. 42 555), Methylviolett (C I. Nr. 42 535), Nachtblau (CI. Nr. 44 085), Viktoriablau (CI. Nr. 44 045),
Rhodamin B (CI. Nr. 45170), Capriblau (CI. Nr.
51 015), Methylenblau (C I. Nr. 52 015), Fuchsin (C I. Nr.
42 500), Rose Bengal (C I. Nr. 45 440). Polymethylfarb stoffe, Thioxanthengruppen enthaltende Pigmente und
dergleichen.
Erfindungsgemäß verwendbare chemische Sensibilisatoren sind beispielsweise Chinone, wie p-Benzochinon, 2^-Dichlorbenzochinon, Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid, 2,6-Dichlorbenzochinon, ChloraniL
Naphthochinone 1,4), 24-DichIomaphthochinon-( 1,4),
Anthrachinon, 2-Methylanthrachinon. 1,4-Dimethylan-
thrachinon, 1-Chloranthrachinon, Anthrachinon-2-earbonsäure,
US-Dichloranthrachinon, l-Chlor-4-nitroanthrachjjion,
Phenanthrenchinon, Acenaphthenchinon, Pyranthrenchinon, Ciirysenchinon, Thionaphthenchinon,
Anthrachinon-l.e-disulfonsäure und Anthrachinon-2-aldehyd,
Triphthaloylbenzol, Aldehyde, wie Brornal, 4-Nitrobenzaldehyd, 2,6-Dichlorbenzaldehyd, 2-Äthoxy-l-naphthaldehyd,
Anthracen-9-aldehyd, Pyren-3-aldehyd, Oxyindol-3-aldehyd, Pyridin-2,6-dialdehyd und
Biphenyl-4-aldehyd, organische Phosphonsäure, ζ. Β.
^Chlor-S-nitrobenzolphosphonsäure. Nitrophenole,
wie 4-Nitrophenol, Picrinsäure, Säureanhydride, wie Essigsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid, Maleinsäure-,
Phthalsäure-, Tetrachlorphthalsäure-, Pyren-3,4,9,10-tetracarbonsäure-
und Chrys.en-2,3,8,9-tetracarbcnsäureanhydrid, Halogene von Metallen und Metalloiden
der Gruppen IB, II und VIII des Periodensystems, wie Aluminiumchlorid, Zinkchlorid, Eisen(lll)-chlorid,
Zinntetrachlorid [Zinn(IV)-chlorid], Arsintrichlorid, Zinn(II)-chIorid, Antimonpentachlorid, Magnesiumchlorid,
Magnesiumbromid, Calciumbromid, Calciumjodid, Strontiumbromid, Chrombromid, Mangan(II)-chlorid,
Kobalt(ll)-chlorid, KobaIt(lII)-chlorid, Kupfer(I)-bromid,
Cerchlorid, Thoriumchlorid und Arsintrijodid, Borhalogenidverbindungen, z. B. Bortrifluorid und Bortrichlorid,
Ketone, wie Acetophenon, Benzophenon, 2-Acetylnaphthalin, Benzil, Benzoin, 5-Benzoylacenaphthen,
9-Acetylanthracen, 9-Benzoylanthracen, 4-(4-Dimethylaminocinnamoyl)-1
-acetylbenzol, Acetoessigsäureanilid, Indandion-(1,3), Acenaphthenchinondichlorid,
Anisil, 2,2-Pyridil und Furil.
Andere verwendbare Lewis-Säuren sind beispielsweise
Mineralsäuren, wieHalogenwasserstoffsäure,
Mineralsäuren, wieHalogenwasserstoffsäure,
Schwefelsäure und
Phosphorsäure, organische Carbonsäuren, wie
Essigsäure und deren substituierte Derivate,
Monochlor-, Dichlor- und
Trichloressigsäure, Aurintricarbonsäure,
Phenylessigsäure,
ö-Methylcumarinylessigsäure-^),
Maleinsäure, Zimtsäure, Benzoesäure,
l-(4-Diäthylaminobenzoyl)-benzol-2-carbonsäure,
Phthalsäure, Tetrachlorphthalsäure,
«,jS-Dibrom-jJ-formylacrylsäure
(Mucobromsäure),
(Mucobromsäure),
Dibrommaleinsäure,2-]:lrombenzoesäure,
Gerbsäure, 3-Nitro-2-hydroxy-1 -benzoesäure,
2-Nitrophenoxyessigsäure, 2-Nitrobenzoesäure,
3-Nitrobenzoesäure,4-Nitrobenzoeisäure,
3-Nitro-4-äthoxybenzoesäure,
2-Chlor-4-nitro-1 -benzoesäure,
3-Nitro-4-methoxybenzoesäure,
4-Nitro-1 -methylbenzoesäure,
2-Chlor-5-nitro-1 -benzoesäure,
S-Chlor-e-nitro-l -benzoesäure,
4-Chlor-3-nitro-1 -benzoesäure,
S-Chlor-S-nitro^-hydroxybenzoesäure,
4-Chlor-2-hydroxybenzoesäure,
2,4-Dinitro-1 -benzoesäure,
2-Brom-5-nitrobenzoesäure,
4-ChIorpheny !essigsäure, 2-Chlorzimtsäure,
2-Cyanozimtsäure, 2,4-Dichlorbenzoesäure.
3,5-Dinitrobenzoesi>ure,
3,5-Dinitrosalicylsäure, Malonsäure,
Schleimsäure, Acetosalicylsäure,
Butantetracarbonsäure, Zitronensäure.
Cyanoessigsäure, Cyclohexaridicarbonsäure,
Cyclohexancarbonsäure,
iUO-Dichlorstearinsäure, Fumarsäure,
Itaconsäure, Levulinsäure,
Apfelsäure, Bernsteinsäure.
Cyclohexancarbonsäure,
iUO-Dichlorstearinsäure, Fumarsäure,
Itaconsäure, Levulinsäure,
Apfelsäure, Bernsteinsäure.
α-Bromstearinsäure, Citraconsäure,
Dibrombernsteinsäure,
Pyren-2,3,7,8-tetracarbonsäureund
Weinsäure,
Dibrombernsteinsäure,
Pyren-2,3,7,8-tetracarbonsäureund
Weinsäure,
ι ο organische Sulfonsäuren, wie beispielsweise
4-Toluolsulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
4-Toluolsulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
2,4-Dinitro-l-methylbenzol-6-sulfonsäure,
2,6-Dinitro-l-hydroxybenzol-4-sulfonsäure,
ι "i 2-Nitro-l-hydroxybenzol-4-sulfonsäure,
2,6-Dinitro-l-hydroxybenzol-4-sulfonsäure,
ι "i 2-Nitro-l-hydroxybenzol-4-sulfonsäure,
4-Nitro-l-hydroxy-2-benzolsulfonsäure,
S-Nitro^-methyl-l-hydroxybenzol-
S-Nitro^-methyl-l-hydroxybenzol-
5-sulfonsäure,
e-Nitro^-methyl-l-hydroxybenzoI-2»
2-sulfonsäure,
4-Chlor-1 -hydroxybenzol-3-sulfonsäure,
2-Chlor-3-nitro-1 -methylbenzol-5-sulfonsäure
und
2-Chlor-3-nitro-1 -methylbenzol-5-sulfonsäure
und
2-Chlor-l-methylbenzol-4-sulfonsäure.
:ϊ Die erfindui gsgemäß verwendbaren Phenolharze können mit Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisaten, Schellack, Epoxyharzen, Acrylharzen, Polyvinylacetat, Acetyibutylcellulose, Polyvinylalkohol, Gelatine, Kasein oder Phenolharzen, die nicht unter die angegebenen Formeln fallen gemischt werden. Vorzugsweise sollten die durch die angegebenen Formeln definierten wiederkehrenden Einheiten der erfindungsgemäß verwendbaren Phenolharze in der Mischung in einer Menge von nicht weniger als 50 Mol-% [im Falle ü der wiederkehrenden Einheit der Formel (I)] bzw. nicht weniger als 20 Mol-% [im Falle der wiederkehrenden Einheit der Formel (II)], jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der Monomereinheiten der in dem Gemisch enthaltenen Polymerisate, enthalten sein.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Phenolharze können mit Plastifizierungsmitteln, die der auf einen Schichtträger aufgetragenen Aufzeichnungsschicht die gewünschte Biegsamkeit verleihen, versetzt sein. Geeignete Plastifizierungsmittel sind beispielsweise Ester der Phthalsäure, wie Dimethylphthalat, Diäthylphthalat, Dibutylphthalat, Diisobutylphthalat, Dioctylphthalat, Octylcaprylphthalat, Dicyclohexylphthalat, Ditridecylphthalat, Butylbenzylphthalat, Diisodecylphthalat und Diallylphthalat, Glykolester, wie Dimethylglykolphtht'.lat, Äthylphthalyläthylglykolat, Methylphthalyläthylglykolat, Butylphthalylbutylglykolat und Triäthylenglykoldicaprylester, Ester der Phosphorsäure, wie Tricresylphosphat und Triphenylphosphat, Ester zweibasischer Fettsäuren, wie Diisobutyladipat, Dioctyladipat, Dimethylcebacat, Dibutylcebacat, Dioctylazelat und Dibutylmaleat, sowie Polyglycidylmethacrylat, Triäthylcitrat, Triacetylester und Glyzerin oder Butyllaurat.
:ϊ Die erfindui gsgemäß verwendbaren Phenolharze können mit Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisaten, Schellack, Epoxyharzen, Acrylharzen, Polyvinylacetat, Acetyibutylcellulose, Polyvinylalkohol, Gelatine, Kasein oder Phenolharzen, die nicht unter die angegebenen Formeln fallen gemischt werden. Vorzugsweise sollten die durch die angegebenen Formeln definierten wiederkehrenden Einheiten der erfindungsgemäß verwendbaren Phenolharze in der Mischung in einer Menge von nicht weniger als 50 Mol-% [im Falle ü der wiederkehrenden Einheit der Formel (I)] bzw. nicht weniger als 20 Mol-% [im Falle der wiederkehrenden Einheit der Formel (II)], jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der Monomereinheiten der in dem Gemisch enthaltenen Polymerisate, enthalten sein.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Phenolharze können mit Plastifizierungsmitteln, die der auf einen Schichtträger aufgetragenen Aufzeichnungsschicht die gewünschte Biegsamkeit verleihen, versetzt sein. Geeignete Plastifizierungsmittel sind beispielsweise Ester der Phthalsäure, wie Dimethylphthalat, Diäthylphthalat, Dibutylphthalat, Diisobutylphthalat, Dioctylphthalat, Octylcaprylphthalat, Dicyclohexylphthalat, Ditridecylphthalat, Butylbenzylphthalat, Diisodecylphthalat und Diallylphthalat, Glykolester, wie Dimethylglykolphtht'.lat, Äthylphthalyläthylglykolat, Methylphthalyläthylglykolat, Butylphthalylbutylglykolat und Triäthylenglykoldicaprylester, Ester der Phosphorsäure, wie Tricresylphosphat und Triphenylphosphat, Ester zweibasischer Fettsäuren, wie Diisobutyladipat, Dioctyladipat, Dimethylcebacat, Dibutylcebacat, Dioctylazelat und Dibutylmaleat, sowie Polyglycidylmethacrylat, Triäthylcitrat, Triacetylester und Glyzerin oder Butyllaurat.
Die Plastifizierungsmittel können in erfindungsgemäß verwendbaren Phenolharzen in einer solchen Menge
einverleibt werden, daß sie deren elektrostatische Eigenschaften nicht verschlechtern und die Löslichkeit
der Aufzeichnungsschicht in alkalischer Lösung nicht beeinträchtigen.
h> Elektrostatographische Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung enthalten als Schichtträger vorzugsweise Materialien, die hydrophile Isolatoren
darstellen, eine niedrige elektrische Leitfähigkeit
aufweisen oder elektrisch leitend sind. Beispiele für
geeignete Materialien sind Originalpapier zum Offsetdrucken, Aluminium- oder Zinkbleche, Bimetallbleche,
z.B. Kupfer/Aluminium-, Kupfer/rostfreier Stahl- und
Chrom/Kupfer-Bleche, Trimetallbleche, z.B. Chrom/ Kupfer/Aluminium-, Chrom/Kupfer/Eisen- und Chrom/
Kupfer/rostfreier Stahl-Bleche, durch Auflaminieren oder Aufdampfen eines Metalls, z. B. von Aluminium,
Palladium, Kupfer, Eisen, Nicke', rostfreiem Stahl, Gold, Silber, Zinn und Zink, oder eines Metalloxids, wie
Zinnoxid, auf eine Unterlage erhaltene Schichtträger oder durch Beschichten von Papier oder einer
Kunststoffolie mit einer Dispersion eines Metalls, Metalloxids oder von Rußpulver in einem Harz
erhaltene Schichtträger. Vorzugsweise werden elektrisch leitende oder eine geringe Leitfähigkeit aufweisende
Materialien mit hydrophiler Oberfläche verwendet
Im Falle, daß der jeweilige Schichtträger eine Aluminiumoberfläche aufweist, wird diese vorzugsweise
graviert, in eine wäßrige Lösung von Natriumsilicat,
Kaliumfiuorzirkonat, eines Salzes der Phosphorsäure, d.h. eines Phosphats getaucht oder durch anodische
Oxidation vorbehandelt Vorzugsweise werden Aluminiumbleche verwendet, die nach dem Aufrauhen in eine
wäßrige Natriumsilicatlösung getaucht wurden (vgl. US-PS 27 14 066). Weitere geeignete Schichtträger sind
Aluminiumbleche, die nach einer anodischen Oxidation in eine wäßrige Lösung getaucht wurden (vgl.
JP-Patentanmeldung 5125/1972). Die anodische Oxidationsbehandlung
erfolgt durch Hindurchleiten eines elektrischen Stroms durch das als Anode geschaltete
Aluminiumblech in einer wäßrigen oder nichtwäßrigen Lösung einer anorganischen Säure, z. B. von Phosphorsäure,
Chromsäure, Schwefelsäure oder Borsäure, oder einer organischen Säure, z. B. Oxalsäure oder Sulfaminsäure,
und/oder eines Salzes derselben. Weitere geeignete Maßnahmen stellen das Elektroplattieren dar
(vgl. US-PS 36 58 662). Ferner eignet sich auch die Vorbehandlung des Materials mittels einer Polyvinylsulfonsäure
(vgl. DE-OS 16 21 478).
Die beschriebenen Behandlungen dienen dazu, die beschichtete Oberfläche hydrophil zu machen und zu
verhindern, daß es zwischen der Oberfläche des Schichtträgers und der darauf aufgetragenen Aufzeichnungsschicht
zu schädlichen Reaktionen kommt. Weiterhin wird hierdurch die Haftfestigkeit der Aufzeichnungsschicht
auf der Schichtträgeroberfläche erhöht.
Erfindungsgemäß kann erforderlichenfalls zwischen dem hydrophilen Schichtträger und der Aufzeichnungsschicht
zur Verbesserung der Haftung zwischen Schichtträger und Aufzeichnungsschicht oder zur
Verbesserung der elektrostatischen Eigenschaft der Aufzeichnungsschicht eine alkalilösliche Zwischenschicht
mit Kasein, Polyvinylalkohol, Äthylcellulose, einem Phenolharz, einem Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat
oder Polyacrylsäure vorgesehen werden.
Auf der Aufzeichnungsschicht kann zur Verbesserung ihrer elektrostatischen Eigenschaft, zur Verbesserung
der Entwicklungseigenschaften während der Tonerentwicklung oder der Bildmustereigenschaften eine Deckschicht,
die bei Entfernung der Aufzeichnungsschicht (während des Ätzvorgangs) ebenfalls in Lösung geht,
vorgesehen sein. Die Deckschicht kann mechanisch aufgerauht sein oder aus einer ein Aufrauh- oder
Mattierungsmittel enthaltenden Harzschicht bestehen. Geeignete Mattierungsmittel sind beispielsweise Siliciumdioxid,
Zinkoxid, Titanoxid, Zirkoniumoxid, Glaskörnchen, Aluminiumoxid, Stärke, Polymerisatteilchen,
z. B. teilchenförmiges Polymethylmethacrylat, Polystyrol,
Phenolharz und die aus den US-PS 27 01 245 und 29 92 101 bekannten Mattierungsmittel. Das für die das
Mattierungsmittel enthaltende Harzschicht zu verwendende Harz kann unter Berücksichtigung des zum
Entfernen der Aufzeichnungsschicht verwendeten Lösungsmittels in geeigneter Weise gewählt werden.
to Konkrete Beispiele für solche Harze sind Gummi arabikum, Leim, Gelatine, Kasein, Cellulose und
Cellulosederivate, z. B. Viskose, Methylcellulose, Äthylcellulose,
Hydroxyäthylcellulose, Hydroxypropylcelluiose oder Carboxymethylcellulose, Stärke und Stärkederivate,
beispielsweise lösliches Stärkepulver oder modifiziertes Stärkepulver, Polyvinylalkohol, Polyäthylenoxid,
Polyacrylsäure, Polyacrylamid, Polyvinylmethyläther, Epoxyharze, Phenolharze, vorzugsweise vom Novolaktyp,
Polyamid oder Polyvinylbutyral. Gegebenenfalls können auch Kombinationen der genannten Harze zum
Einsatz gelangen.
Zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
gemäß der Erfindung, die eine nicht-lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht oder eine
Schicht, auf die ein latentes elektrostatisches Bild übertragen wird, enthält, löst man ein erfindungsgemäß
verwendbares Phenolharz in einem geeigneten organischen Lösungsmittel der angegebenen Art und trägt die
erhaltene Lösung derart auf den hydrophilen Schichtträger der geschilderten Art auf, daß nach dem
Trocknen eine Schichtstärke von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 15 μιτι erreicht wird. In der Aufzeichnungsschicht
können gegebenenfalls Polymerisatteilchen oder Pigmente dispergiert sein.
Zur Herstellung des für Druckformen geeigneten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials oder
eines elektrophctographischen Photorezeptors per se wird 1 Gewichtsteil eines Photoleiters der genannten
Art mit 0,01 bis 100 Gewichtsteil(en), vorzugsweise 2 bis 20 Gewichtsteilen (vorzugsweise wird ein Bereich
gewählt, innerhalb dessen die photoleitfähige Isolierschicht gelöst und entfernt werden kann) des Phenolharzes
gemischt, worauf das Ganze in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie Äthylenglykolmonoäthyläther,Methylethylketon,Aceton,einem
halogenierten Kohlenwasserstoff, Toluol, Tetrahydrofuran oder Äthylacetat, gelöst oder darin praktisch homogen mit
Hilfe eines Homogenisators oder einer Ultraschall-Dispergiervorrichtung
(in Fällen, in denen der Photoleiter
so unlöslich ist) dispergiert und schließlich die erhaltene Lösung oder Dispersion derart auf den hydrophilen
Schichtträger aufgetragen, daß nach dem Trocknen eine Schichtstärke von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 15 μιη
erreicht wird.
Erfindungsgemäß besonders gut geeignet ist ein Aufzeichnungsmaterial, in der auf einem hydrophilen
Schichtträger eine ein Phthalocyaninpigment in dem Phenolharz dispergiert enthaltende Aufzeichnungsschicht
aufgetragen ist.
Ein solches elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial erhält man durch Auftragen einer Schicht zur
Aufnahme eines latenten elektrostatischen Bildes, in der ein photoleitfähiges Phthalocyaninpigment, beispielsweise
ein Phthalocyaninpigment des λ-, β-, γ-, -τ , ε- oder
b5 #-Typs, in einem Phenolharz mit wiederkehrenden
Einheiten der allgemeinen Formel in einer Menge von 1 Gewichtsteil Pigment zu 1 bis 50 Gewichtsteil(e) Harz
dispergiert ist. auf einen Schichtträger, z. B. ein
graviertes hydrophiles Aluminium-, oder ein Zink- oder Kupfer/Aluminium-Blech, in einer Stärke, bestimmt im
trockenen Zustand, von 1 bis 15 μητ.
Trotz seines hohen Harzgehalts im Vergleich zum Pigmentgehalt ist ein solches Aufzeichnungsmaterial ϊ
gemäß der Erfindung hochempfindlich, wobei Drucke extrem feinen Korns und extrem scharfe Tonerbilder
erhalten werden.
Wegen des im Vergleich zum Pigmentgehalt hohen Harzgehalts ist die Aufzeichnungsschicht gegen elektrisehe
Schläge, z.B. Koronaentladung oder Entladung mittels Nadelelektrode, beständig, d.h. sie wird hierdurch
nicht beschädigt Darüber hinaus kann sie sowohl positiv als auch negativ aufgeladen werden.
Das Auftragen kann nach den verschiedensten bekannten Verfahren, z.B. durch Tauchbeschichten,
Beschichten mittels eines Luftmessers, Perlenbeschichten, Vorhandbeschichten und Extrusionsbeschichten
mittels eines Trichters, erfolgen (vgl. US-PS 26 81 294).
Entwickelt werden kann durch Trockenentwicklung mit einem Entwickler aus einem festen Toner und einem
festen Träger, durch Naßentwicklung mit einem Toner und einem Träger, von denen einer eine Flüssigkeit
darstellt, oder nach einem Aerosolverfahren unter Verwendung von Luft als Träger mit einem festen oder
flüssigen Toner. Zur Herstellung hoch-aufgelöster Bilder wird eine Naßentwicklung bevorzugt.
Erfindungsgemäß werden vorzugsweise hydrophobe und für Druckfarbe aufnahmefähige Toner verwendet.
Hierbei handelt es sich um makromolekulare Substan- jo zen, z. B. Harze aus der Polystyrolgruppe, aus der
Polyestergruppe, aus der Acrylatgruppe (aminogruppenhaltige Acrylate, langkettige Acrylate und dergleichen),
aus der Phenolharzgruppe (Harze mit phenolischen Hydroxylgruppen oder Sulfongruppen), Epoxy- 3>
harze, Pflanzenöle, modifizierte Alkydharze, cyclisierten Kautschuk, Asphalt, Polyvinylchlorid und dergleichen.
Die Toner können Färbemittel, z. B. Ruß, Nigrosinpigmente1',
Carmin 6 B2), Phthalocyaninblau3), Benzidingelb4'
oder Phthalocyaningrün5), enthalten. Weiterhin können die Toner Ladungssteuerstoffe, z. B. Metallsalze
von Fettsäuren oder Naphthensäuren, metallhaltige Farbstoffe, Sulfonsäuresalze oder dergleichen, enthalten.
Mit Hilfe eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
erhält man nach dem Aufladen im Rahmen eines üblichen elektrophotographischen Verfahrens
durch Reflexionsbelichtung mittels einer Lichtquelle, z. B. einer Xenon-, Halogen- oder Wolframlampe
oder einer fluoreszierenden Lampe, durch Belichtung >o unter Verwendung eines Halbleiterlasers oder eines
Lasers Ar+ oder He-Ne oder durch Kontaktbelichten durch einen transparenten positive Vorlage ein
Tonerbild. Ein Tonerbild erhält man auch durch Aufladen nach der Belichtung und Ausnutzung eines
>r> photoleitfähigen Gedächtnisses.
Nach Erzeugung eines Tonerbildes wird dieses durch Erwärmen auf einer heißen Platte, mittels einer heißen
Walze oder mittels eines heißen Drahts fixiert. Die das fixierte Tonerbild tragende Platte wird dann in eine t>o
wäßrige alkalische Lösung, z. B. eine wäßrige Natriumsilicat- und Natriumphosphatiösung, ein organisches
Nr. 50 415).
Nr. 15 850).
Nr. 74 160).
Nr. 21 090).
Nr. 15 850).
Nr. 74 160).
Nr. 21 090).
•1 (C . I. Nr. 74 2M)).
Lösungsmittel, z. B. Benzylalkohol und Äthylenglykolmonobutyläther,
oder ein ein Netzmittel enthaltendes Lösungsmittel getaucht, um die Nicht-Bildbezirke ohne
daran haftenden Toner zu lösen und zu entfernen. Auf diese Weise bleiben lediglich die mit beaufschlagten
Bezirke auf der Schichtträgeroberfläche zurück, so daß man eine gute Druckform erhält Beim Fixieren kann die
Aufzeichnungsschicht erforderlichenfalls abgeflümmt werden.
Nach Ausbildung eines Tonerbildes auf dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial kann zur Erhöhung
der Löslichkeit der Aufzeichnungsschicht nach einer Gesamtbelichtung eine Chinondiazidverbindung,
beispielsweise o-Naphthochinondiazid, oder eine Diazoniumverbindung
zugeführt werden.
Mit Hilfe eines Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung lassen sich zwei Arten von Druckformen,
nämlich Positiv/Positiv- und Negativ/Positiv-Druckformen, herstellen. Hierzu ist lediglich ein einziger
Entwickler erforderlich. Dies beruht darauf, daß sie entweder positiv oder negativ aufladbar ist. Bei diesem
Verfahren wird von der Umkehrentwicklung im Rahmen eines Naßentwicklungsverfahrens Gebrauch
gemacht Das betreffende Verfahren hat in der druckformherstellenden Industrie große Verbreitung
erfahren.
Mit einem Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung erhält man durch Ätzen nach Ausbildung eines
Tonerbildes eine lithographische Druckform oder Hochdruckform hohen Auflösungsvermögens und hoher
Beständigkeit (Abriebbeständigkeit: etwa 100 000 Drucke) bei Belichtung mit nur einer geringen
Lichtmenge (einige Dutzend erg/cm2). Vorteilhaft ist ferner, daß bei Verwendung eines transparenten
Schichtträgers eine Kontaktvorlage für eine Druckform oder ein Mikrofilm hergestellt werden kann und daß
man mit Hilfe eines elektrisch leitenden, tragenden Schichtträgers eine gedruckte Schaltung erhält.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Die folgenden Bestandteile:
Die folgenden Bestandteile:
handelsübliches Kupferphtha-
locyaninpigment vom e-Typ 1 Gewichtsteil
Verbindung Nr. 2 6 Gewichtsteile
Äthylenglykolmonoäthyläther 24 Gewichtsteile
werden 5 min lang unter Verwendung einer Ultraschall-Dispergiervorrichtung
bei Raumtemperatur durchgemischt und danach mit Hilfe einer Drehbeschichtungsvorrichtung,
die mit einer Geschwindigkeit von 500 UpM umläuft, derart auf eine anodisch oxidierte
Aluminiumplatte einer Stärke von etwa 100 μιη
aufgetragen, daß nach dem Trocknen pro cm2 Trägerfläche 0,4 mg Überzug entfällt. Das erhaltene
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wird schließlich durch 3stündiges Erwärmen in einem
Trockner auf eine Temperatur von 60J C getrocknet.
Die elektrostatischen Eigenschaften des erhaltenen elektrophotographischen Aufzekhnungsmaterials werden
mit Hilfe einer "handelsüblichen Analysiervorrichtung ermittelt. Die Messung erfolgt durch Belichten der
Oberfläche des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials mit einer Lichtstärke von 35 Lux mittels
einer WoI fr a ml am pe-von 2854°K nach lOs dauernder
positiver Aufladung mittels Koronaentladung von +6,0
OH
cn.
(3)
(4)
KV im Dunkeln. Es zeigt sich, daß das elektrophotogra- (2)
phische Aufzeichnungsmaterial ein Sättigungspotential von 500 V aufweist Die zur Senkung des Sättigungspotentials
auf die Hälfte erforderliche Belichtung beträgt 20 Lux · sea
Nun wird das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial
im Dunkeln derart mittels Koronaentladung von -t-6,0 KV aufgeladen, daß das Oberflächenpotential
+ 200 V beträgt Danach wird es mittels einer Wolframlampe mit einer Belichtungsintensiiät von 80
Lux · sec gegen eine positive Vorlage belichtet Die anschließende Naßentwicklung erfolgt in einem Bad aus
rostfreiem Stahl, wobei ein handelsüblicher Toner verwendet wird. Dieser enthält die Trägerflüssigkeit in
Form eines isoparaffinischen Kohlenwasserstoffs. Bei der Entwicklung erhält man auf dem elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial ein sehr scharfes Positiv/Positiv-Tonerbild.
Nun wird das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial mit dem darauf befindlichen Tonerbild in 2n
eine alkalische wäßrige Lösung mit Natriumsilicat und
Natriumhydroxid getaucht, um die tonerfreien Nicht-Bildbezirke der photoleitfähigen Schicht zu entfernen.
Hierbei erhält man eine lithographische Druckform hervorragender Auflösung und Abriebbeständigkeit,
mit der scharfgestochene Drucke hergestellt werden können.
In entsprechender Weise wird ein Vergleichsprüfling hergestellt, wobei jedoch anstelle des genannten
Phenolharzes ein p-Butylphenol/Formaldehyd-Harz
(die im folgenden Beispiel genannte Vergleichsverbindung 1) verwendet wird. Das mit dem Vergleichsprüfling
erhaltene Tonerbild ist unscharf, da der Toner verwischt ist Darüber hinaus läßt sich die photoleitfähige
Schicht nicht mit der alkalischen wäßrigen Lösung ir>
der vorher angegebenen Zusammensetzung entfernen.
Vermutlich ist das mit dem Vergleichsprüfling erhaltene Tonerbild deshalb unscharf, weil das als
Bindemittel verwendete tert.-Butylphenol/Formaldehyd-Harz
in der Trägerflüssigkeit des Flüssigentwicklers gequollen oder erweicht wird.
Entsprechend Beispiel 1 werden unter Verwendung verschiedener Phenolharze der später angegebenen
Zusammensetzung drei verschiedene elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien zur Druckformherstellung
hergesteüt.
Ferner werden unter Verwendung der später angegebenen Vergleichsbindemittel entsprechend Beispiel
1 Vergleichsprüflinge hergestellt.
Die Eigenschaften der Tonerbilder und das Löslichkeitsverhalten der in den erfindungsgemäßen Prüflingen
und den Vergleichsprüflingen enthaltenen Harzbindemittel in der alkalischen wäßrigen Lösung finden sich in
der später folgenden Tabelle I.
Vergleichsvcrbindungen
CH
C8H17/
OH \
M Φ 2,000
CH
M = 2,000
CH,-CHA
(M = durchschnittliches Molekulargewicht)
Tabelle 1
Tabelle 1
Prüf- Verwendetes Harzling bindemittel
Nr.
Tonerbild
Löslichkeit in der
alkalischen Lösung
alkalischen Lösung
1 Verbindung Nr. 1
2 Verbindung Nr. 3
3 Verbindung Nr. 71
4 Vergleichsverbindung Nr. 2
5 Vergleichsverbindung Nr. 3
scharf
scharf
scharf
unscharf
scharf
scharf
unscharf
gut
gut
gut
schlecht
gut
gut
schlecht
unscharf schlecht
Aus Tabelle 1 geht hervor, daß die Aufzeichnungsschicht eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials in einer alkalischen wäßrigen Lösung leicht löslich ist und daß das
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung im Vergleich zu den Vergleichsprüflingen
weit schärfere Tonerbilder liefert. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß die in den elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung verwendeten Phenolharze vom Novolaktyp in der
Trägerflüssigkeit des Flüssigentwicklers weder gelöst werden noch anquellen oder weich werden.
60
Es wird eine Umkehrentwicklung entsprechend Beispiel 1 durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß
t>5 im Dunkeln eine Koronaentladung von -6,OkV
appliziert wird. Die Belichtung erfolgt gegen eine negative Vorlage. Ferner werden netzartige Gegenclektroden
aas rostfreiem Stahl verwendet. Mi: dem die
Verbindung Nr. 2 enthaltenden elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung
erhält man in diesem Fall ein scharfgestochenes Negativ/Positiv-Tonerbild.
Nach der Entfernung der Nicht-Bildbezirke der photoleitfähigen Schicht des elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials gemäß der Erfindung entsprechend Beispiel 1 mit einer alkalischen wäßrigen Lösung
erhält man eine lithographische Druckform hervorragenden Auflösungsvermögens und hervorragender
Abriebbeständigkeit, die scharfgestochene Drucke liefert.
Die spektrale Empfindlichkeit des erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
gemäß Beispiel 1 wird ermittelt, wobei die in F i g. 1 dargestellte Kurve erhalten wird. Die spektrale
Empfindlichkeit ergibt sich aus der umgekehrten Lichtmenge, die zur Erniedrigung des Oberflächenpotentials
auf die Hälfte erforderlich ist. Eine Betrachtung der in F i g. 1 dargestellten Kurve zeigt, daß ein
He-Ne-Laser oder ein Halbleiterlaser zur Belichtung dieses elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
geeignet ist.
Vergleichsbeispiel 1
Entsprechend Beispiel 1 wird ein Vergleichsprüfling hergestellt, wobei jedoch als Harzbindemittel ein
handelsübliches Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat (Vergleichsverbindung 4) und als Lösungsmittel
Methylethylketon verwendet wird. Bei einer Untersuchung der elektrostatischen Eigenschaften des
Vergleichsprüflings entsprechend Beispiel 1 zeigt es sich, daß das Sättigungspotential bei positiver Aufladung
150 V und die zur Senkung des Sättigungspotentials auf die Hälfte erforderliche Belichtung etwa
200 Lux · sec beträgt. Bei negativer Aufladung beträgt
das Sättigungspotential 100 V. Bei Applikation einer
Koronaentladung von — 6,0 kV ist kaum eine Empfindlichkeit des Vergleichsprüflings festzustellen.
Die Ergebnisse zeigen, daß ein erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial einem
Vergleichsprüfling mit einem Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat
als Harzbindemittel hinsichtlich der I.adungsaufnahmefähigkeit und Empfindlichkeit
weit überlegen ist.
handelsübliches Zinkoxid
1 Gewichtsteil
1 Gewichtsteil
1 Gewichtsteil
0,01 Gewichtsteil
wird entsprechend Beispiel 1 ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Schichtdicke
(der lichtempfindlichen Schicht) von 5μπι hergestellt
Bei einer Untersuchung der elektrostatischen Eigenschäften des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials entsprechend Beispiel 1 zeigt es sich, daß bei negativer
Aufladung das Sättigungspotential —270 V und die zur Senkung des Sättigungspotentials auf die Hälfte
erforderliche Belichtung 72 Lux · sec beträgt.
Bei positiver Aufladung beträgt das Sättigungspotential + 200V, die zur Senkung des Sättigungspotentials
") erforderliche Belichtung 140 Lux · sec.
Die Ergebnisse zeigen, daß ein zur Herstellung von Druckformen geeignetes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung sowohl negativ als auch positiv aufgeladen werden kann und
ι» sich zur Herstellung von Druckformen sowohl zum
Negativ/Positiv- als auch Positiv/Positiv-Gebrauch eignet.
In entsprechender Weise wird ein Vergleichsprüfling hergestellt, wobei jedoch als Harzbindemittel die
i> Vergleichsverbindung 1 verwendet wird. Der hierbei
erhaltene Vergieichsprüfiing wird zur Erzeugung eines Tonerbildes naßentwickelt. Hierbei zeigt es sich, daß die
Aufzeichnungsschicht des Vergleichsprüflings durch den Flüssigentwickler beschädigt wird, und zwar derart,
2(> daß sie sich vom Schichtträger löst. Mit Hilfe des Vergleichsprüflings läßt sich keine Druckform hoher
Abriebbeständigkeit zur Herstellung scharfer Drucke erzeugen.
Beispiel 6
Aus folgenden Bestandteilen:
Aus folgenden Bestandteilen:
Kupferphthalocyanin vom Λ-Typ I Gewichtsteil
2,4,7-Trinitro-9-fiuorenon 3 Gewichtsteile
Verbindung Nr. 2 20 Gewichtsteile
Methyläthylketon 40 Gewichtsteile
,) wird entsprechend Beispiel 1 ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial einer Schichtdicke von 5 μπι hergestellt. Bei einer Untersuchung der elektrostatischen
Eigenschaften des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials zeigt es sich, daß bei negativer Aufladung das
Sättigungspotential —450 V und die zur Senkung des Sättigungspotentials erforderliche Belichtung
18 Lux · sec beträgt Bei positiver Aufladung beträgt das Sättigungspotential +460V, die zur Senkung des
Sättigungspotentials auf die Hälfte erforderliche Belichtung20Lux · see.
Die vorhergehenden Ergebnisse zeigen, daß sich ein Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung zur
Herstellung von Druckformen sowohl zum Negativ/Positiv- als auch Positiv/Positiv-Gebrauch eignet.
Entsprechend Beispiel 1 wird ein zur Herstellung von Druckformen geeignetes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt, wobei ein Beschichtungsgemisch verwendet wird, in dem ein Kupferphthalocyanin vom ε-Typ in einem Harzbindemittelgemisch
aus der Verbindung Nr. 2 und der Vergieichsverbindnng
2 dispergiert ist Das mit dem Aufzeichnungsmaterial erhaltene Tonerbild und die AJkalfloslichkeit der
Aufzeichnungsschicht werden untersucht, und hierbei zeigt es sich (vgL Tabelle H), daB die Schärfe des
jeweiligen Tonerbildes von der Menge an Harz Nr. 2 abhängt Hierbei ist festzustellen, daß der Zusatz eines
erfindungsgemäß verwendbaren Harzes zu einem Harz, das durch einen Flüssigentwickler gelöst gequollen oder
erweicht wird, einen gewissen Bnftaß besitzt
60
Verbindung Nr. 2 100 Mol-%
Vergleichsverbindung 2 0 Mol-%
Tonerbild scharf
Löslichkeit in der alka- gut
lischen Lösung
75 Mol-% 25 Mol-% scharf
einigermaßen gut 50 Mol-%
50 Mol-%
einigermaßen
scharf
einigermaßen
gut
25 Mol-% 75 Mol-% unscharf
0 Mol-% 100 Mol-% unscharf
einigermaßen schlecht gut
Beispiel 8
Die folgenden Bestandteile:
Die folgenden Bestandteile:
handelsübliches Kupfcrphthalocyaninpigment
vom ot-Typ
Phenol/Formaldehyd-Harz
mit Methylgruppen
in p- und m-Stellungen
(Verbindung Nr. 1)
Methyläthylketon
Phenol/Formaldehyd-Harz
mit Methylgruppen
in p- und m-Stellungen
(Verbindung Nr. 1)
Methyläthylketon
1 Gewichtsteil
5 Gewichtsteile
40 Gewichtsteile
40 Gewichtsteile
werden 5 min lang mittels einer Ultraschall-Dispergiervorrichtung
durchgemischt, worauf die erhaltene Mischung auf einen elektrisch leitenden Schichtträger
aufgetragen wird. Der Schichtträger wurde durch Auflaminieren einer 10 μηι starken Aluminiumfolie auf
eine 80 μηι starke Polyesterfolie hergestellt. Das Auftragen des Beschichtungsgemisches erfolgt mittels
eines Drehbeschichters, der mit 300 UpM umläuft, derart, daß die Schichtdicke, gemessen in trockenem
Zustand, 7 μπι beträgt. Das erhaltene elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial wird etwa 1 h lang in einem Trockner bei einer Temperatur von 80° C
getrocknet, wobei ein erfindungsgemäßer Prüfling erhalten wird.
Die elektrostatischen Eigenschaften des erhaltenen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials werden
mit Hilfe eines handelsüblichen Analysators ermittelt. Die Bestimmung erfolgt nach 10 s dauerndem
Aufladen des Prüflings mittels Koronaentladung von +6,0 kV im Dunkeln durch Belichten der Prüflingsoberfläche
mittels einer Wolframlampe von 2854° K mit einer Lichtstärke von 35 Lux.
Es zeigt sich, daß die Verminderung des Oberflächenpotentials durch die Belichtung sich als L-förmige Kurve
darstellen läßt (vgl. F i g. 2). Daraus ist zu schließen, daß die lichtempfindliche Schicht keine Trägerfalle (in
diesem Fall ein Loch) aufweist Ferner zeigt es sich, daß diese Verminderung zum frühen Zeitpunkt der Belichtung
rasch abläuft. Ferner zeigt es sich, daß das Aufzeichnungsmaterial gute elektrostatische Eigenschaften
aufweist, hervorragende Wiedergabeeigenschaften zeigt und zu Drucken guter Gradation führt
In entsprechender Weise wird ein Vergleichsprüfling hergestellt, wobei jedoch anstelle des erfindungsgemäß
verwendbaren Harzbindemittels Nr. 1 ein Phenol/Formaldehyd-Harz mit terL-Butylgruppen in p-Stellung
(Vergleichsverbindung 5) verwendet wird. Eine Prüfung der elektrostatischen Eigenschaften in der geschilderten
Weise zeigt, daß die Verminderung des Oberflächenpotentials bei Belichtung sich als S-förmige Kurve
darstellen läßt (vgL Fig. 3). Hieraus kann geschlossen
werden, daß die lichtempfindliche Schicht eine Trägerfalle, in diesem FaD ein Loch, aufweist Daraus ergibt
sich wiederum, daß die Beeinträchtigung. des Vergleichsprüflings bei wiederholtem Gebrauch stärker ist
Entsprechend Beispiel 8 werden unter Verwendung 15 verschiedener Phenolharze und verschiedenen Gruppen
angehörender Phthalocyaninpigmente 16 Prüflinge hergestellt.
Weiterhin werden entsprechend Beispiel 8 noch 6 Vergleichsprüflinge hergestellt, wobei die im folgenden
20 angegebenen Vergleichsharze verwendet werden. Eine
Untersuchung der elektrostatischen Eigenschaften der erhaltenen Prüflinge und Vergleichsprüflinge entsprechend
Beispiel 8 liefert die in der folgenden Tabelle 111 angegebenen Ergebnisse.
Vergleichsverbindungen
(5)
OH
CH2
/ι= 10
(6)
CH
C4H9/,,
/;= 10
(7)
(8)
\ | Π | |
CH VV | ||
{ ( | ||
D5H11 / | ||
/ OH | η | |
S | ||
( | / | |
C6Hu- | ||
/1= 15
n=15
-CH
CH
-CH2
η= 10 m = η= 15 m Φ
Prüfling bzw. Harz | Phthalocyaninpigment | Polarität | Verminderung | Wiederverwendbar- |
Vergleichs | des Ober- | des Oberflä- | keitseigenschaften | |
prüfling | flüchen- | chenpotentials | ||
Nr. | potentials | bei Belichtung |
Verbindung Nr. 1
Vergleichsharz 5 Verbindung Nr. 1
Vergleichsharz 5 Verbindung Nr. 2
Vergleichsharz 5
Verbindung Nr. 3 Vergleichsharz 6
Ve bindung Nr. 5 Vergleichsharz 6
Verbindung Nr. 7
Vergleichsharz 7
Verbindung Nr. 9 Vergleichsharz 8
Verbindung Nr. Vergleichsharz 9
Verbindung Nr. Vergleichsharz W
Kupferphthaiocyanin (+) L-förmig gut vom f-Typ
desgl. (+) S-förmig relativ schlecht
Kupferphthaiocyanin (+) L-förmig gut
vom ./?-Typ
desgl. (+) S-förmig schlecht
Kupferphthaiocyanin (+) L-förmig gut
vom ε-Typ
desgl. (+) S-förmig relativ schlecht
desgl. (+) L-förmig gut
desgl. (+) S-förmig schlecht
desgl. (+) L-förmig sehr gut
desgl. (+) S-förmig schlecht
Kupferphthaiocyanin (+) L-förmig gut vom or-Typ
desgl. (+) S-förmig schlecht
desgl. (+) L-förmig gut
desgl. (+) S-förmig schlecht
desgl. (+) L-förmig gut
desgl. (+) S-förmig schlecht
desgl. X+) L-förmig gut
desgl. <+) S-förmig schlecht
Fortsetzung | 59 | I lar/ | 29 04 183 | Polarität des Ober- flachen- potentials |
60 | Wicdcrverwendbar- keitseigenschal'ten |
Prüfling bzw. Vergleichs- prüfling Nr. |
Verbindung Nr. 15 Vergleichsharz lü |
Phihalocyuninpigmeni | ( + ) ( + ) |
Veiminderung des Oberllii- chenpotentials bei Belichtung |
gut schlecht |
|
10 | Verbindung Nr. 17 Vergleichsharz 10 |
Kuplerphthalocyanin vom ff-Typ desgl. |
( + ) (+) |
L-förmig S-förmig |
gut schlecht |
|
11 | Verbindung Nr. 19 Vergleichsharz 10 |
desgl. desgl. |
( + ) ( + ) |
L-förmig S-förmig |
praktisch gut schlecht |
|
12 | Verbindung Nr. 21 Vergleichsharz 11 |
desgl. desgl. |
i i | L-förmig S-förmig |
gut schlecht |
|
13 | Verbindung Nr. 23 Vergleichsharz 12 |
desgl. desgl. |
(+) <+) |
L-förmig S-förmig |
praktisch gut schlecht |
|
14 | Verbindung Nr. 25 Vergleichsharz 13 |
desgl. desgl. |
(+) (+) |
L-förmig S-förmig |
gut schlecht |
|
15 | Verbindung Nr. 26 Vergleichsharz 5 |
desgl. desgl. |
(+) ( + 1 |
L-förmig S-förmig |
gut relativ schlecht |
|
16 | Verbindung Nr. 16 Vergleichsharz 5 |
Kupferphthalocyanin vom f-Typ desgl. |
(+) (+) |
L-förmig S-förmig |
gut relativ schlecht |
|
17 | Verbindung Nr. 30 Vergleichsharz 5 |
desgl. desgl. |
(-!") ( + ) |
L-förmig S-förmig |
praktisch gut relativ schlecht |
|
18 | desgl. desgl. |
L-förmig S-förmig |
||||
Die Wiederverwendbarkeitseigenschaften werden dadurch bestimmt, daß entsprechend Beispiel 8
aufgeladen und belichtet wird und dann die Änderungen der Verminderung des Oberflächenpotentials im ersten
und fünften Zyklus über eine Bewertungsskala von 5 bestimmt wird.
sehr gut:
gut:
gut:
praktisch gut:
relativ schlecht:
schlecht:
relativ schlecht:
schlecht:
keine Änderung
praktisch keine Änderung
geringfügige Änderung
Änderung
merkliche Änderung
praktisch keine Änderung
geringfügige Änderung
Änderung
merkliche Änderung
Die in Tabelle III angegebenen Phthalocyaninpigmente
vom λ- und ß-Typ sind Handelsprodukte, das Phthalocyaninpigment vom ε-Typ ist entsprechend den
JP-Patentanmeldungen 76 925/1973 und 59136/1974
hergestellt
Aus Tabelle III geht hervor, daß die Wiederverwendbarkeitseigenschaften der erfindungsgemäßen Prüflinge
weit besser sind als die der Vergleichsprüflinge.
Wenn die Vergleichsprüflinge positiv aufgeladen werden, ist die Verminderung des Oberflächenpotentials durch Belichtungs-Kurve S-förmig darstellbar, bei
den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien dagegen L-förmig.
Der Grund dafür, warum die erfindungsgemäßen
Prüflinge mit L-fönniger »Potentialabfalk-Kurve bei
wiederholter Verwendung, wenn Sberhaupt, nurgering-
fügig beeinträchtigt werden, dürfte — im Umkehrschluß zu der Tatsache, daß Aufzeichnungsmaterialien mit
S-förmiger Potentialabfallkurve in der Regel große Mengen an Trägerfalien, in diesem Falle Löcher,
aufweisen und bei wiederholtem Gebrauch infolge Deformation der Kurve beeinträchtigt werden —
darauf zurückzuführen sein, daß die Aufzeichnungsmaterialien mit L-förmiger Potentialabfallkurve nur
geringe Mengen an Trägerfallen enthalten.
Es wird ein Aufzeichnungsmaterial, bei dem ein Phthalocyaninpigment vom ε-Τγρ in einem durch
Mischen der. Verbindung Nr. 1 mit einem handelsüblichen Epoxyharz erhaltenen Harzbindemittelgemisch
dispergiert ist, hergestellt, worauf entsprechend Beispiel 8 dessen Potentialabfallkurve bestimmt wird.
Es zeigt sich, wie aus Tabelle IV hervorgeht, daß die
L-förmigen Potentialabfalleigenschaften von dem erfindungsgemäß verwendbaren Harz Nr. 1 abhängen und
daß (bei wiederholtem Gebrauch) nur geringfügige Änderungen in der Abfafldauer festzustellen sind.
Hieraus läßt sich die Wirkung des Zusatzes eines erfindungsgemäß verwendbaren Harzes mit einem
Snbsötuenten von nicht mehr als 3 Kohlenstoffatomen in der wiederkehrenden Einheit erkennen.
Tabelle IV | lOOMol-% | 75 Mol-% | 50 Mol-% | 25 Mol-% | 0 Mol-% |
Verbindung Nr. 1 | 0 Mol-% | 25 Mol-% | 50 Mol-% | 75 Mol-% | 100 Mol-% |
Epoxyharz | L-förmig | L-förmig | L-förmig | L-förmig | S-förmig |
Potentialabfallkurve | gut | gut | gut | fast gut | schlecht |
Wiederverwendbarkeitseigen- schaften |
|||||
Belichtung zur Senkung des 18
Oberflächenpotentials auf die
Hälfte (im 1. Zyklus, Lux · s)
Hälfte (im 1. Zyklus, Lux · s)
Belichtung zur Senkung des 18
Oberflächenpotentials auf die
Hälfte (im 5. Zyklus, Lux · s)
Hälfte (im 5. Zyklus, Lux · s)
Prozentuale Veränderung 0
20
20
Veränderung = [(zur Senkung des Oberflächenpotentials
auf die Hälfte im 1. Zyklus erforderliche Belichtung) — (zur Senkung des Oberflächenpotentials
auf die Hälfte im 5. Zyklus erforderliche Belichtung)] χ 100/(zur Senkung des Oberflächenpotentials
auf die Hälfte im 5. Zyklus erforderliche Belichtung).
Unter Verwendung der Verbindung Nr. 1 als Bindemittel und unter Verändern des Mischungsverhältnisses
Harzbindemittel und Kupferphthalocyaninpigment vom ε-Typ werden verschiedene Aufzeichnungsmaterialien
hergestellt. Die zur Senkung des jeweiligen Oberflächenpotentials auf die Hälfte erforderliche Belichtung
ist in F i g. 4 dargestellt.
Aus F i g. 4 geht hervor, daß die Lichtempfindlichkeit im Mischungsbereich Kupferphthalocyaninpigment
vom ε-Typ zu Harz von 1 :3 bis 20 nahezu konstant ist. Wenn die Harzmenge über diesen Bereich hinausreicht,
sinkt die Lichtempfindlichkeit rasch ab. Obwohl die Lichtempfindlichkeit rasch steigt, wenn die Harzmenge
22
22
26
25
30
24
25
unter den angegebenen Bereich sinkt, erhöht sich der Dunkelabfall, wie ein weiterer Versuch gezeigt hat Dies
ist auf die unzureichende Harzmenge zurückzuführen, so daß ein colclies Aufzeichnungsmaterial nicht
verwendbar ist. .somit sollte also das Mischungsverhältnis Phthalocyanin vom ε-Typ zu Harz vorzugsweise im
Bereich von 1 :3 bis 1 : 20 liegen.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
F i g. 1 eine spektrale Empfindlichkeitskurve der Phthalocyanin/Bindemittel-Aufzeichnungsschicht des
Aufzeichnungsmaterials von Beispiel 1,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der elektrostatischen Eigenschaften des Aufzeichnungsmaterials von
Beispiel 8,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der elektrostatischen Eigenschaften des Vergleichsprüflings von
Beispiel 8 und
Fig.4 eine schematische Darstellung, aus der
hervorgeht, in welcher Beziehung die Menge an Kupferphthalocyaninpigment vom ε-Typ zu der zur
Verringerung des Oberflächenpotentials auf die Hälfte erforderlichen Belichtung im Beispie! 11 steht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen!
Claims (20)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem Schichtträger und einer darauf
befindlichen, ein Phenolharz als Bindemittel enthaltenden Schicht zur Aufnahme eines latenten
elektrostatischen Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht zur Aufnahme des
latenten elektrostatischen Bildes ein Phenolharz mit wiederkehrenden Einheiten der Formel:
(D
10
15
20
25
30
35
40
worin bedeuten:
Ri und R2 jeweils ein Wasserstoffatom, eine
kurzkettige Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Furfurylgruppe, wobei gilt, daß im Falle,
daß einer der Reste Ri und R2 für eine
Arylgruppe oder eine Furfurylgruppe steht, der andere Wasserstoffatom darstellt;
R3, R4 und R5 jeweils ein Wasserstoff- oder
Halogenatom, eine Hydroxy-, Nitro-, Amino- oder Cyanogruppe, eine Carboxygruppe oder
ein Salz derselben, eine Sulfogruppe oder ein Salz derselben oder eine Kohlenwasserstoffgruppe,
wobei gilt, daß mindestens einer der Reste R3, R4 und R5 nicht weniger als 4
Kohlenstoffatome aufweist und mindestens einer der Reste R3, R4 und R5 eine hydrophile
Gruppe oder eine Gruppe mit hydrophilen Substituenten darstellt, und
R6 ein Wasserstoffatom oder eine Glycidylgruppe,
enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Phenolharz mit
wiederkehrenden Einheiten der angegebenen Formel enthält, worin die hydrophile Gruppe bzw. der
hydrophile Substituent aus einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer Carboxygruppe oder
einem Salz derselben oder einer Sulfogruppe oder einem Salz derselben besteht. so
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Phenolharz mit
wiederkehrenden Einheiten der angegebenen Formel enthält, worin als Kohlenwässerstoffgruppe eine
kettenförmige Kohlenwasserstoffgruppe oder eine cyclische Kohlenwasserstoffgruppe enthalten ist.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Phenolharz mit
wiederkehrenden Einheiten der angegebenen Formel enthält, worin als Kohlenwässerstoffgruppe eine f>o
Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkoxy-, Alkoxyalkyl-, Alkylcarbonylalkyl-, Acyl-, Phenyl-, Naphthyl-, Anthranyl-
oder 4- bis 8gliedrige Cycloalkylgruppe enthalten ist.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Phenolharz mit
wiederkehrenden Einheiten der angegebenen Formel enthält, wobei die betreffenden wiederkehrenden
Einheiten weniger als 50 Mol-% der gesamten
Monomereinheiten des Phenolharzes ausmachen.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Aufnahme eines
latenten elektrostatischen Bildes oder Tonerbildes durch Übertragung vorgesehen ist
7. Aufzeichnungssmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht zur Aufnahme
eines latenten elektrostatischen Bildes aus einer lichtempfindlichen Schicht besteht
8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der lichtempfindlichen
Schicht ein photoleitfähiges Phthalocyaninpigment in einem Phenolharz mit wiederkehrenden Einheiten
der Formel:
worin bedeuten:
Ri' und R2' jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
Methylgruppe;
R3', R4' und R5' jeweils ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Hydroxy-, Nitro-, Cyano-
oder Aminogruppe, eine Carboxylgruppe oder ein Salz derselben, eine Sulfogruppe oder ein
Salz derselben oder eine gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffgruppe und
R6' ein Wasserstoffatom oder eine Glycidylgruppe,
dispergiert ist.
9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Phenolharz mit
wiederkehrenden Einheiten der angegebenen Formel enthält, worin als Kohlenwasserstoffgruppe eine
Alkyl-, Alkoxy-, Allyl-, Alkoxyalkyl-, Alkylcarbonylalkyl- oder Acylgruppe enthalten ist.
10. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Phenolharz mit wiederkehrenden Einheiten der angegebenen Formel
enthält, worin die betreffenden wiederkehrenden Einheiten nicht weniger als 20 Mol-% der
gesamten Monomereinheiten des Phenolharzes ausmachen.
11. Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Phenolharz mit wiederkehrenden Einheiten der angegebenen Formel
enthält, worin als substituierte Kohlenwasserstoffgruppe eine halogen-, hydroxy-, nitro-, cyano-,
amino-, carboxy- (auch in Salzform) oder sulfo- (auch in Salzform) substituierte Kohlenwasserstoffgruppe
enthalten ist.
12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schicht zur
Aufnahme eines latenten elektrostatischen Bildes zusätzlich ein Pigment enthalten ist.
13. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es als Pigment ein
Phthalocyaninpigment enthält.
14. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
Phenolharz zu Pigment 1 : 3 bis 20 beträgt.
15. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es als Phthalocyaninpigment
ein metallfreies Phthalocyanin, Kupferphthalocyanin,
Kobaltphthaiocyanin, Bleiphthalocyanin, Zinkphthalocyanin und/oder Magnesiumphthalocyanin
enthält
16. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es als metallfreies
Phthalocyanin und/oder Kupferphthalocyanin ein solches vom α-, β-, γ-, χ-, π- oder ε-Typ enthält
17. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen hydrophilen
Träger enthält
18. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß es als Träger ein Blech
aus Aluminium, Zink, Kupfer/Aluminium, Kupfer/ rostfreiem Stahl, Chrom/Kupfer, Chrom/Kupfer/
Aluminium, Chrom/Kupfer/Eisen oder Chrom/Kupfer/rostfreiem Stahl, einen durch Auflaminieren oder
Aufdampfen eines Metalls oder Metalloxide auf eine Unterlage erhaltenen Träger oder einen durch
Beschichten von Papier oder einer Kunststoffolie mit einem Beschichtungsgemisch, in welchem ein
Metal!, Metalloxid oder Rußpulver in einem Harz dispergiert ist, erhaltenen Schichtträger aufweist.
19. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß es einen Schichtträger
aufweist dessen Oberfläche durch Gravieren, Eintauchen in eine wäßrige Lösung von Natriumsilicat,
Kaliumfluorzirkonat oder eines Phosphonsäuresalzes oder durch aniodische Oxidation behandelt
wurde.
20. Verwendung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung einer Druckform.
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