DE2108944A1 - Elektrophotographische Platte - Google Patents

Elektrophotographische Platte

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DE2108944A1
DE2108944A1 DE19712108944 DE2108944A DE2108944A1 DE 2108944 A1 DE2108944 A1 DE 2108944A1 DE 19712108944 DE19712108944 DE 19712108944 DE 2108944 A DE2108944 A DE 2108944A DE 2108944 A1 DE2108944 A1 DE 2108944A1
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quinacridone
pigment
active
transport material
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DE19712108944
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Paul Jerome Webster; Jakubowski James Joseph Rochester; N.Y. Regensburger (V.StA.)
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Xerox Corp
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Xerox Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers
    • G03G5/04Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
    • G03G5/06Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic

Description

  • Elektrophotographische Platte Die Erfindung betrifft allgemein die Xerographie und insbeeondere eine neue lichtempfindliche Anordnung sowie ein Verfahren zu ihrer Verwendung.
  • Bei der Xerographie wird auf einer, eine photoleitfähige isolierende Schicht enthaltenden xerographischen Platte ein Bild erzeugt, indem man zuerst ihre Oberflache gleichmäßig eleXtrostatisch aufläd- Die Platte wird dann einem Muster von aktive vierender @lektromagnetischer Strahlung, beispielsweise Licht, ausgesetzt, welche die Ladung in den belichteten Bezirken des photoleitfähigen Isolators ableitet, wobei in den nicht-belichteten Bezirken ein latentes elektrostatisches Bild zurück bleibt. Dieses latente elektrostatische Bild kann dann zu einem sichtbaren Bild entwickelt werden, indem man aaf der Oberfläche der photoleitfähigen isolierenden Schicht feinverteilte elektroskopische Tonerpartikel niederschlägt.
  • Eine in der Xerographie verwendbare photoleitfähige Schicht kann eine homogene Schicht aus einem einzigen Material, z. B.
  • glasartigem Selen, oder sie kann eine einen Photoleiter und ein weiteres Llatcrial enthaltende zusammengesetzte Schicht sein Ein Typ einer zusammengesetzten photoleitfähigen Schicht, wie er in der Xerographie verwendet wird, ist in der USA-Patentschrift 3 121 006 erläutert, in der eine Reihe von Bindemittelschichten beschrieben sind, die feinverteilte, in einer elel trisch isolierenden organischen Harzbindemittel dispergierte Partikel einer photoleitfähigen anorganischen Verbindung enthalten. In ihrer gegenwärtig im Handel erhältlichen Form erz hält die Bindemittelschicht Zinkoxydpartikel, die in einem Harzbindemittel gleichmaßig disperglert sind und sie ist auf eine Papierträgerschicht aufgebracht.
  • In den in der genannten USA-Patentschrift besclariebenen speziellen Beispielen von Bindemittelsystemen enthält das Bindemit-tel ein Material, das nicht in der Lage ist, durch die Photoleiterpartikel erzeugte injizierte Ladungsträger über eine wesentliche Strecke hinweg zu transportieren. Infolge dessen müssen bei den in der genannten USA-Patentschrift b£>-schriebenen speziellen Materialien die Photolaiterpartikel innerhalb der Schicht sich praktisch in einem kontinuierlichen Partikel-an-Partikel-Kontakt befinden, un die für cyclische Operationen erforderliche Ableitung (Abführung) der Ladung zu ermöglichen. Bei der gleichmäßigen Dispersion der in der genannten USA-Patentschrift beschriebenen Photoleiterpartikel ist daher gewöhnlich eine verhältnismäßig hohe Volumenkonzentration an Photoleiter, bis zu etwa 50 Volumen prozent oder mehr, erforderlich, um einen ausreichenden Photoleiter-Partikel-an-partikel-Kontakt für die schnelle Entladung zu erzielen. Es wurde jedoch festgestellt, daß hohe Photoleiterdichten (Füllungen) in den Bindemittelschichten des Harztyps dazu führen, daß die physikalische Kontinuität des Harzes zerstört wird, wodurch die mechanischen Eigenschaften der @indemittelschicht betrüchtlich verschlechtert werden. Schichten mit hohen Photoleiterdichten sind häufig durch eine spröde Bindemittelschicht mit einer geringen oder keiner Flexibilität charakterisiert. Wenn andererseits die Photoleiterkonsentration auf einen Wert merklich unterhalb etwa 50 Volumenprozent herabgesetzt wird, wird die Entladungsgeschwindigkeit verringert, wodurch die cyclische oder wiederholte Bilderzeugung (das Kopieren) mit hoher Geschwindigkeit schwierig oder unmöglich ist.
  • In der USA-Patentschrift 3 121 007 ist ein anderer Photoleitertyp beschrieben, der eine zweiphasen-Photoleitfähige Bindemittelschicht umfaßt, die in einer homogenen, photoleitfähigen isolierenden Matrix dispergierte photoleitfähige Isolatorpartikel enthält. Der Photoleiter liegt in Form eines teilchenförmigen, photoleitfähigen, anorganischon, kristallinen Pigments vor, das allgomein in einer Menge von etwa 5 bis etwa 80 Gew.-% vorliegt. Man nimmt an, daß die Photoentladung durch Kombination der in dem photoleitfähigen isolierenden Matrixmaterial gebildeten Ladungsträger mit den von dem photoleitfähigen kristallinen Pigment in die photoleitfähige isolierende Matrix injizierten (eingeführten) Ladungsträgern hervorgerufen wird.
  • In der USA-Paientschrift 3 037 861 ist angegeben, daß Polyvinylcarbazol eine gerisse langwellige UV-Sensibilität aufweist und darin ist vorgeschlagen, daß seine spektrale Empfindlichkeit durch Zugabe von Farbstoffsensibilisatoren in das sichtbare Spektrum hinein ausgedehnt werden kann.
  • In dieser Patentschrift ist ferner vorgeschlagen, daß in Verbindung mit Polyvinylcarbazol auch andere Zusätze, beispielsweise Zinkoxyd oder Titandioxyd, verwendet werden können.
  • Dabei ist klar, daß das Polyvinylcarbazol aii Photoleiter mit oder ohne Zusatzmaterialien, welche seine spektrale Empfindlichkeit erweitern, verwendet werden soll.
  • Außerdem sind bereits bestimmte spezialisierte Schichtanordnungen vorgeschlagen worden, die insbesondere fiir Reflexkopierverfahren bestimmt sind. So wird beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 165 405 eine zweischichtige Zinkoxyd-Bindernittelanordrnrng Zinn Reflexkopieren verwendet. In dieser Patentschrift werden zwei getrennte, aneinandergrenzende photoleitfähige Schichten mit verschiedenen spektralen Empfindlichkeiten verwendet, um eine spezielle Reflexkopierfolge durchzuführen. Bei dieser Anordnung werden die Eigenschaften von multiplen photoleitfähigen Schichten verwendet zur Erzielung der kombinierten Vorteile der einzelnen Lichtanspr-echempfindlichkeit der jeweiligen photoleitfähigen Schichten.
  • Bei einer Betrachtung der oben genannten üblichen zusammengesetzten photoleitfähigen Schichten ist zu ersehen, daß bein Belichten die Photoleitfähigkeit in der Schichtanordnung durch Ladungstransport durch den Körper (die Masse) der photoleitfähigen Schicht erzielt wird wie in Falle von glasartigen Selen (und anderen homogenen Schichtmodifikationen).
  • In Vorrichtungen, in denen photoleitfähige Bindemittelstrukturen verwendet Werden, die inaktive, elektrisch isolierende Harze enthalten, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 121 006 beschrieben sind, wird die Leitfägigkeit oder der Ladungstransport durch hohe Beladungen (Fiillung) mit dem photoleitfähigen Pigment erzielt, welche einen Partikel-an-partikel-Kontakt der photoleitfähigen Partikel ermöglichen. Im Falle von in einer photoleitfähigen Matrix dispergierten photoleitfähigen Partikeln, wie es beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 121 007 erläutert ist, erfolgt die Photoleitfähigkeit durch Bildung von Ladungsträgern sowohl in der photoleitfähigen Matrix als auch in den Photoleiter-Pigmentpartikeln.
  • Obwohl die oben genannten Patentschriften auf verschiedenen Entladungsmechanismen innerhalb der photoleitfähigen Schicht beruhen, haben sie im allgemeinen die gemeinsamen Nachteile, daß die photoleitfähige Oberfläche während des Arbeitens der@ Umgebung ausgesetzt ist, insbesondere in Falle der cyclischen Xerographie, daß sie dem Abrieb, dem chemischen angriff, der Wärme und mehrfachen Belichtungen während des Cyclus ausgesetzt ist. Diese Effekte sind durch eie allmähliche Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften der photoleitfähigen Schicht charakterisiert, was zum Auskopieron von Oberflächendefekten und Oberflächenkratzern, lokalisierten Bereichen einer dauerhaften Leitfähigkeit, die eine elektirostatische Ladung zurückhalten können, und einer hohen Dunkelentladung führt.
  • Außer den oben genannten Schwierigkeiten erfordern diese photoleitfähigen Schichten, daß der Photoleiter entweder 100 % der Schicht ausmacht, @ wie im Falle der Schicht aus glasartigem Selen, oder daß sie vorzugsweise einen hohen Anteil an photoleitfähigem Material in der Bindemittelkonfiguration enthalten Die Erfordernisse einer photoleitfähigen Schicht, die alles oder einen größeren-Anteil eines photo leitfähigen Irat erials enthält, schränkt die physikalischen Eigenschaften der fertigen Platte, der Trommel oder des Bandes insofern weiter ein, als die physikalischen Eigenschaften, wie z. B. die Flexibilität und die Haftung des Photoleiters auf einem Trägersubstrat, in erster Linie durch die physikalischen Eigenschaften des Photoleiters und nicht durch das Harz- oder Matrixmaterial bestimmt werden, das vorzugsweise in einer kleineren Menge vorhanden ist.
  • Eine andere Form einer zusammengesctzten lichtempfindlichen Schicht, die ebenfalls bereits in Erwägung gezogen worden ist, umfaßt eine Schicht aus einem photoleitfähigen Material, die mit einer verhältnismäßig dicken Kunststoffschicht bedeckt und auf ein Trägersubstrat aufgebracht ist.
  • In der USA-Patentschrift 3 041 166 ist eine solche Anordnung beschrieben, bei der eine Schicht aus glasartigem Selen, das auf einem Trägersubstrat aufgebracht ist, mit einem transparenten Kunststoffmaterial überzogen ist. Das beschriebene Kunststoffmaterial ist ein solches, das eine lange Kette für Ladungsträger der gewünschten Polarität aufweist. Beim Betrieb wird die freie Oberfläche des transparenten Kunststoffes auf eine bestimmte Polarität elektrostatisch aufgeladen. Die Anordnung wird dann mit aktivierender Strahlung belichtet, welche in der photoleitfähigen Schicht ein Defektelektronenpaar (Lochelektronenpaar) erzeugt. Das Elektron wandert durch die Kunststoffschicht und neutralisiert eine positive Ladung auf der freien Oberfläche der Kunststoffschicht, wodurch ei elektrostatisches Bild erzeugt wird. In dieser Patentschrift sind jedoch keine spezifischen Kunststoffmaterialion angegeben, die auf diese Weise funktionieren und die beschriebenen Beispiele sind auf Anordnungen beschränkt, die ein Photoleitermaterial für die Deckschicht verenden.
  • In der französischen Patentschrift 1 577 855 ist eine zusammengesetzte lichtempfindliche Anordnung für Spezialzwecke beschrieben, die zur Reflexbelichtung durch polarisiertes Licht geeignet ist. Bei einer Ausführungsform wird eine Schicht aus dichroitischen organischen, photoleitfähigen Partikeln, die auf einem Trägersubstrat auf orienti@rte Art und Weise angeordnet sind, und eine Schicht aus Polyvinylcarbazol verwendet, die über der orientierten Schicht des dichroitischen Materials gebildet wird. Bei der Apfladung und Belichtung mit polarisiertem Licht s@nkrecht z@r Orientierung der dichroitischen Schicht sind die orientierte dichroitische Schicht und die Polyvinylcarbazolschicht beide für die Anfangsbelichtung praktisch transparent. Wenn das polarisierte Licht auf den weißen Hintergrund des zu kopierenden Dokuments auftrifft, wird das Licht depolarisiert, durch die Anordnung zurückreflektiert und durch das dichroitische photoleitfähige Material absorbiert. Bei einer anderen Ausführungsform ist der dichroitische Photoleiter auf orientierte Art und Weise innerhalb der Polyvinylcarbazolschicht dispergiert.
  • Aus dem Stand der Technik ist leicht zu orschen, daß ein großes Bedürfnis für einen allgemein anwendbaren Photorezeptor besteht, der annehmbare photoleitfähige Eigenschaften aufweist und der außerdem eine ausgezeichnete physikalische Festigkeit und Flexibilität verleiht, so daß er unter schnellen cyclischen Bedingungen wieder verwendet werden kann, ohne daß allmählich eine Verschlechterung der xerographischen Eigenschaften aufgrund von Verschleiß, chemischem Angriff und Lichtermüdung eintritt.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine neue elektrophotographische Platte mit einem Photorezeptorteil anzugeben, der Photoleiter enthält, welche die oben genannten Nachteile beseitigen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindirng ist: es, eine neue elektro-Photographische Abbildungsanordnung (Kopieranordnung) mit lichtempfindlichen Pignenten anzugeben, die imstande sind, mit hohem Wirkungsgrad Ladung zu erzeugen und zu injizieren.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, photoinjizierende Pigmente anzugeben, die entweder in Elektronen- oder Fp,hlstellen-Transportmaterialien verwendet werden können. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es schließlich, einen brauchbaren, wirksamen Photorezeptorteil einer elektrophotographischen Anordnung mit verhältnïsnäßig geringen Mengen an lichtempfindlichem Material anzugeben. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist schließlich noch die Schaffung eines neuen Kopiersystems.
  • Die vorstehend genannten Ziele und andere Ziele werden erfindungsgemäß mit einer elektrophotographischen Platte mit einem Photorezeptorteil erreicht, der ein aktives Transportmaterial, das imstande ist, die durch Licht erzeugte Ladungsinjektion und den Ladungstransport aufrechtzuerhalten, und ein photoinjizierendes Pigment enthält, das einen hoehn Wirkungsgrad der Bildung von Ladungsträgern durch Lichteinwirkung und die Fähigkeit zur wirksamen Ladungsinjektion in das Transportmaterial aufweist. Die photoinjizierenden Pigmente (photoinjecting pigments) der vorliegenden Erfindung haben eine maximale Lichtempfindlichkeit in dem Wellenlängenbereich, in dem die meisten aktiven Transportmaterialien praktisch transparent sind. Außerdem sind diese photoinjizierenden Pigmente in der Lage, entweder lichtangeragte Elektronen oder Defektstellen (Löcher) in die geeigneten aktiven Transportmaterialien mit außerordentlich hoher Wirksamkeit unter den Bedingungen eines Zweckmäßig angelegten Feldes zu injizieren. Das aktive Transport@@terial, das in Verbindung mit den photoinjizierenden Pigmenten der Erfindurg verwendet werden soll, kann irgendein Material sein, das in der Lage ist, entweder eine Lochwanderung oder eine Elektronenwanderung aufrechtzuerhalten, vorausgesetzt, daß es in dem jeweiligen Wellenlängenbereich der xerographischen Verwendung, der mit dem Bereich, in dem der P@@toleiter lichtempfindlich ist, zusammenfällt, praktisch nicht absorbiert.
  • Es ist klar, daß das aktive Transportmaterial in dem angewe@-deten Wellenlängenbereich nicht als Photoleiter wirkt, Wie bereits oben angegeben, werden die @ochele@trchenpa@re in dem lichtempfindlichen Pigment unter der l@rwirkung von Eicht erzeugt und die Elektronen werden dann durch eine durch ein @eld modulierte Sperrschicht in das aktive Tran@rort@@@erial injiziert und der Elektronentransport erfolgt durch das @ktive Transportmaterial.
  • Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß ein xerographisch oder elektrophotographisch empfindliches Material hergestellt werden kann, wenn man ein photoinjizierendes Pigment aus der Klasse der Chinacridonpigmente in Verbindung mit elektrostatisch aktiven Transportmaterialien des Elektronen-oder Lochwanderungstyps verwendet.
  • Der hier verwendete Ausdruck "Chinacridon" bezieht sich auf eine Verbindungsklasse mit einer Struktur, di.e man bei der Kondensation eines Chinolinrestes mit einem Acridinrest erhält, wobei zwei Kohlenstoffatome des Kondensationsprodukts zur Qhinonstufe oxydiert sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß Chinacridone, die bekannte Pigmente darstellen sowohl wirksarne Photogenerations- a] s auch Photoinjektionseigenschaften mit aktiven Transportmaterialien aufweisen. Die 1n solchen Systemen an besten geeigneten Chinacridone sind die linearen trans-Chinacridone, die sich von der Verbindung der folgenden Struktuuformel ableiten: die gewünschtenfalls substituiert sein kann. Beispiele für diese Klasse ist das lineare trans-Chinacridon selbst, das in drei kristallinen Phasen, der α, ß- und γ-Phase, die in der USA-Patentschrift 2 844 484 diskutiert sind, erhältlich ist. Cbwohl alle drei kristallinen Phasen als photoinjizierende Pigmente mit aktiven Transportmaterialien geeignet sind, erhält man im allgemeinen optimale Ergebnisse mit den ß- und γ-kristallinen Formen.
  • Die für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren geeigneten Chinacridone können nach vielen bekannten Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise liefern die in den USA-Patentschriften 2 821 530, 2 821 529 und in der britischen Patentschrift 884 044 beschriebenen Synthesen geeignete Pigmente.
  • Von den Verbindungen innerhalb der allgemeinen Klasse der trans-Chinacridone werden das lineare trans-Chinacriden in allen seinen drei kristallinen Phasen, die substituierten trans-Chinacridone und Mischungen davon bevorzugt in einem aktiven Matrixabbildungssysten verwendet, da sie einfach und wirtschaftlich zu synthetisieren sind und in allgemeinen im Handel erhä;tlich sind und eine besonders reine Farbe und eine hohe Lichtempfindlichkeit aufweisen. Von diesen liefern die ß und γ-kristallinen Formen von unsubstituiertem trans-Chinacridon und die methyl- und chlorsubstituierten trans-Chinacridone optimale Ergebnisse. Beispiele für typische methyl- und chlorsubstituierte trans-China@ridone sind 3-Methyl-1, 2-Chlor-, 4-Chlor-, 2,9-Dimethyl-, 2,9-Dimethoxy-, 2,9-Dichlor-, 3,10-Dimethyl-, 4,11-Dimethyl-, 3,10-Dichlor-, 2,3-Dichlor0, 4,11-Dichlor-, 2-Chlor-4-methyl und 2,9-Dichlor-4,11-dimethyl-trans-chinacridone. Da die Farbtönung oder die Farbschattierung der Verbindungen und die spektralen und lichtempfindlichen Ansprechempfindlichkeiton je nach verwendetem Substituent etwas variieren, können Zwischenwerte dieser Variablen erhalten worden, wenn man einige der verschiedenen Verbindungen miteinander mischt. Obwohl die translinearen Chinacridone bevorzugt sird, können auch beliobige andere Chinacridone einschließlich der cis-Form oder @ischungen davon verwendet werden, wenn sie geeignet sind. Beispiele für typische Chinacridone sind 2,10-Dichlor-6,13-dihydro-chinacridon, 2,9-Dimethoxy-6,13-dihydro-chinacridon, 2,9-Dimethyl-6,13-dihydro-chinacridon, 4,11-Dimethyl-6,13-dihydrochinacridon, 3,4,10,11-Tetrachlor-chinacridon, 1,4,8,11-Tetrafluor -chinacridon, 2,4,9,11-Tetramethyl-chinacridon, 2,8-Dichlor-chinacridon, 1,2,4,8,9,11-Hexachlor-chinacridon, 2,4,9,11-Tetramethoxychinacridon une Mischungen davon. Außerdem können angulare Chinacridone, wie sie in der USA-Patentschrift 2 830 990 beschrieben sind, verwendet werden, wenn sie geeignet sind. Bei der Verwendung in xerographischen Abbildungsverfahren (Kopierverfahren) kann das zur Sensibilisierung, Verbesserung, Synergisierung oder sonstigen Modifizierung seiner Eigenschaften zugesetzte Chinacridon auch andere Zusammensetzungen aufweisen.
  • Die erfindungsgemäßen Chinacridonpigmente unterscheiden sich von anderen, bekannten lichtempfindlichen Materialien dadurch, daß sie bei der Photogeneration und Photionjektion wirksam sind und daß sie außerdem mit den meisten loch- und elektronen@ktiven Transportmaterialien eine ausgezeichnete Verträglichkeit haben, wodurch es möglich ist, ein verhältnismäßig schwaches angelegtes Feld in dem entsprechenden xerographischen Photor@@eptorteil zur B@@ielung der g@eigneten Injektion und des gewünschten Energiegewinns (gain) zu verwenden. Die erfindungsg@mäßen Chinacridonpigmente haben auch eine optimale Lichtempfindlichkeit in dem @ellenlängenbereich von etwa 4500 bis et@@ 6500 Å, der auf dem Gebiet der Acregraphie angewendet wir@, über den ein geeignetes aktives Transportmaterial ei@en bestimmten Durchlässigkeitsgrad haben muß.
  • Im Gegensatz dazu hat sich gezeigt, daß viele b@kannt@ Photoleiter zwar in diesem Wellenlängenbereich lichtempfindlich sind, daß sie jedoch nicht gan@gend verträglich sind mit den geeigneten elektronisch aktiven Transportmaterialien und daß sie daher bezüglich der Injektion der durch Licht gebildeten Laduegen in die Umgebung oder in das benachbarte aktive Transportmaierial unwirksam sind. Deskalb erfordert die Verwendung solcher photoleitfähiger Materialien in Verbindung mit aktiven Transportmaterialien ein unzweckmäßigen angelegtes Feld von mehr als 5 x 105 Volt/cm. Wegen ihrer einzigartigen Eigenschaften können die erfindungsgemäßen photoinjizierenden Pigmente mit Transportmaterialien in verhältnismäßig geringen Mengen in einem xerographischen Photorezeptor mit Schichtaufbau oder mit Bindemittelstruktur verwendet werden.
  • Eine typische Anwendung der vorliegenden Erfindung ist ein Trägersubstrat, beispielsweise ein elektrischer Leiter, der eine Photoleiterschicht enthält, die mit einem aktiven Transportmaterial überzogen ist. Die Photolsiterschicht kann beispielsweise die ß-kristalline Form von linearem Chinacridon enthalben, das init einer verhältnismäßig dicken Schicht aus Elektronenakzeptormaterial, beispielsweise 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon (TNF) überzogen ist, die imstande ist, eine Elektroneninjektion und einen Elektronentransport zu unterstützen. Die augeprägte Natur des Pigments sowie seine Verträglichkeit mit dem aktiven Transportmaterial ermöglicht die Verwendung einer verhältnismäßig dünnen Schicht des linearen Chinacridons ohne irgendwelchen Verlust an "irksamkeit.
  • * in dem Wellenlängenbereich von etwa 4500 bis etwa 6500 Å praktisch transparent und Weitere Ziele der Erfindung sowie weitere Merkmale, die dazu beitragen, gehen aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsforin der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Darin bedeuten: Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine weitere kusfübrungsform eines. weiteren xerographischen Teils der Er findung; Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines weiteren xerographischen Teils der Erfindung; Fig. 3 die Erläuterung eines Entladungsmechanismux durch Injektion durch die erfindungsgemäßen photoleitfähigen Pigmente Die Fig. 1 erläutert eine Ausführungsform der verbesserten xerographische Platte 10 der Erfindung. Die Bezugszahl 11 bezeichnet ein Substrat oder einen mechanischen Träger.
  • Das Substrat kann aus einem Metall, z. B. Messing, Aluminium, Gold, Platin, Stahl oder dergleichen, bestehen. Es kann irgendeine zweckmäßige Dicke haben, starr oder flexibel sein, in Form ein Folie, einer Bahn (Gewebe) eines Zylinders oder dergleichen vorliegen und es kann mit einer dünnen Sperrschicht überzogen sein. Das Substrat kann auch aus irgendeinem anderen Material, z. B. Papier, metallisiertem Papier, aus mit einem dünnen Überzug aus Aluminium- oder Kupferoxyd versehene Kunststoffolien oder aus mit einem dünnen Überzug aus Chrom- oder Zinnoxyd versehenen Glas bestehen. Gewöhnlich ist es bevorzugt, daß der Träger etwas elektrisch leitfähig ist oder eine etwas leitfähige Oberfläche @at und daß er stark genug ist, um einer bestimmten Handhabung zu widerstehen. In bestinmten Fällen muß der Träger 11 jedoch nicht leitfähig sein oder kann sogar völlig nicht-leitfähig sein.
  • Die Bezugszahl 12 bezeichnet eine einzige oder einheitliche photoleitfähige Schicht, wekche die photoinjizierenden Chinacridonpigmente der Erfindung enthält. Die einzige Schicht enthält insbesondere in Chinacridonpigment aus der Gruppe der trans-linearen Chinacridone. Alle oben genannten photoinjizierenden Chinacridone haben die Eigenschaft, daß sie wirksame Photogeneratoren und Photoinjektoren in aktive Transportmaterialien vom Lochwanderungs- oder Elektronenewanderungstyp sind.
  • Die photoleitfähige Einzelschicht 12 der Fig. 1 kann irgendeine geeignete Dicke haben, wie sie zur Durchführung ihrer Funktion in dem xerographischen Isolatorteil verwendet wird.
  • Für diesen Zweck geeignete Dicken liegen innerhalb des Be reiches von 0,05 bis 20 Mikron. Dicken von oberhalb etwa 20 Mikron haben die Neigung, unerwünschte positive Restladungsanreicherungen in der Pigmentschicht während des Cyclus und einen übermäßigen Dunkelzerfall zu erzeugen, während Dicken unterhalb 0,05 Mikron unwirksam werden bei der Absorption der auftreffenden Strahlung .n Ber icll von etwa 0,2 bis etwa 5 Nikron ist bevorzugt, da diese Dicken eine maximale Fumktionalität des Photoleiters bei einer minimalen Menge der Pigment substanz gewährleisten und die ob£n' genannten Schwierigkeiten bezüglich der Dicke vermeiden.
  • Während die Ziffer 12 der Fig. 1 eine photoleitfähige Einzelschicht aus einem photoinjizierenden Pigment bed@@tet, kann diese Schicht im Rahnen der vorliegenden Erfindung auch ein in einem Matrixmaterial dispergiertes, photoinjizierendes Pigment enthalten. Das Matrixmaterial kann irgendeine geeignete organische Substanz sei, Wie sie für solonc Zwecke verwendet wird, z. B. eine inerte Matrix oder ein Bindemistelmaterial oder eines der gegenwärtig verwendeten aktiven Transportmaterialien, wie sie in den von der gleichen Anmelderin am gleichen Tage unter den internen Aktenzeichen XD/3421, XD/3422, XD/3279 und XD/3280 eingereichten Patentanmeldungen beschrieben sind. Die Konzentration des Photoleitermat-erials variiert entsprechend dem verwendeten Bindeinitteltyp und sie liegt innerhalb des Bereichcs von etwa 2r bis etwa 99 Volumenprozent, bezogen auf die gesamte photoleitfähige Schicht. Wenn ein elektronisch inertes Bindemittel material in Verbindung mit den photoinjizierenden Pigmenten verwendet wird, ist ein Volumen-verhältnis von mindestens 25 % Photoleiter zu dem elektronisch inerten Bindemittolmaterial erforderlich, um einen Partitrel-an-Partikel-Sontakt oder -Nachbarschaft zu erzeugen, um dadurch die Schicht 12 durchgehend photoleitfähig zu machen. Die Bemerkungen bezüglich der Dicke der photoleitfähigen Einzelschicht der Fig. 1 treffen auch hier zu, d. h. sie liegt innerhalb eines Bereiches von etwa 0,05 bis etwa 20 Mikron, wobei ein Bereich von 0,2 bis 5 Mikron bevorzugt ist, und sie variiert mit der Konzentration des Pignents in der Bindemittelschicht.
  • Da die Photorezeptoren der Erfindung mit einem Wellenlängenbereich entsprechend dem Bereich der Lichtempfindlichkeit des Pigmentes belichtet werden, handelt es sich dabei um den speziellen Wellenlängenbereich, für den das aktive Transportmaterial im wesentlichen durchlässig sein muß.
  • Wie bereits oben angegeben, haben die erfindungsgemäßen photo-
    C;L1:tC'I: ;rsn- I
    injizierenden pigmente eine optimale Lichtempfindlichkeit in de; Wellenlängenbereich von etwa 4 500 bi.s etwa 6 500 Å, dem xerographischen Anwendungsbereich des vorliegenden Pigment-Transport-Photorezeptors. Deshalb funktioniert das Pigment beim Belichten mit einer Lichtquelle mit einer Emission dieses Wellenlängenbereiches mit maximalem Wirkungsgrad bei der Absorption der gesamten auftreffenden Strahlung und bei der Erzeugung von Ladungsträgern.
  • Die Bezugsziffer 13 bezeichnet die aktive Transportschicht, die über der photoinjizierenden Pigmenteinzelschicht 12 liegt. Wie bereits oben angegeben, kann das aktive Transportmaterial entweder elektronenleitend oder lochleitend sein, äe nach der ausgeprägten Natur und Wirksamkeit der erfindungsgemäßen photoinjizierenden Chinacridonpigmente. In Übereinstimmung mit dem oben gesagten muß das mit den er-
    ninacriaon-
    findungsgemäßen pigmenten verwendete aktive Transportmaterial in dem Wellenlängenbereich der Lichtempfindlichkeit des Pigmentes, welcher der jeweilige xerographische Anwendungsbereich ist, im wesentlichen durchlässig sein. Die
    hinaCsldon- .
    erfindungsgemäßen pigmente sind lichtempfindlich in dem Wellenlängenbereich von etwa 4500 bis etwa 6500 Å. Die in den von der gleichen Anmelderin am gleichen Tage unter den internen Aktenzeichen XD/3421, XD/3422, XD/3279 und XD/3280 eingereichten Patentanmeldungen beschriebenen aktiven Transportmaterialien sind zur Verviendung mit den erfindungsgemäßen Perylenpigmenten besonders geeignet.
  • Dazu gehören Lochtransportmaterialien, wie z. B. Carbazol, N-Äthylcarbazol, N-Isopropylcarbazol, N-Phenylcarbazol, Tetraphenylpyren, 1-Methylpyren, Perylen, Chrysen, Anthracen, Tetraphen, 2- Phenylnaphthalin, Azapyren, Fluoren, Fluorenon, 1-Äthylpyren, Acetylpyren, 2,3-Benzochrysen, 3,4-Benzopyren, 1,4-Brorlpyren und Phenylindol, Polyvinylcarbazol, Polyvinylpyren, Polyvinyltetracen, Polyvinylperylen und Polyvinyltetraphen. Beispiele für geeignete Elektronentransportmaterialien sind 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon (TNF), 2,4,5,7-Tetranitro-fluorenon, Dinitroanthracen, Dinitroacriden, Tetracyanopyren und Dinitroanthrachinon.
  • Es ist für den Fachmann klar, daß auch jedes andere Polymerisat, das den geeigneten aromatischen oder heterocyclischen Ladungsträgerrest enthält, wie z; B. Carbazol, Tetraphen, Pyren, 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon usw., als aktives Transportmaterial wirkt. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den Polymerisattyp beschränkt, der als Transportmaterial verwendet werden kann. Beispiele für verschiedene Polymerisattypen, die verwendet werden könnten, sind Polyester, Polysiloxane, Polyamide, Polyurethane und Epoxyde sowie Block-, Random- oder Pfropfmischpolymerisate (die den aromatischen Rest enthalten). Außerdem können elektronisch inaktive Polymerisate, in denen der aktive Rest bei hoher Konzentration dispergiert ist, verwendet worden. Die Dicke der aktiven Transportschicht ist nicht kritisch für die Funktion des xerographischen Materials. Jedoch wird die Dicke der aktiven Transportschicht durch die praktischen Erfordernisse bezüglich der Mengen der erforderlichen elektrostatischen Ladung zur induktion eines geeigneten angelegten Feldes, um die Elektroneninjektion und den Elektronentransport zu bewirken, bestimmt. Dicken von' etwa 5 bis etwa 100 Mikron für die aktive Transportschicht sind geeignet, es können jedoch auch Dicken außerhalb dieses Bereiches verwendet werden. Das Verhältnis der Di.cke der aktiven Transportschicht zu der der Photoleiterschicht sollte innerhalb des Bereiches von etwa 2 : 1 bis etwa 200 : 1 gehalten werden.
  • Der Ausdruck "eine wesentliche oder beträchtliche Durchlässigkeit des aktiven Transportmaterials" bedelltet in diesem Zusammenhang, wie in der Fig. 1 erläutert ist, daß eine ausreichende Menge von Strahlung aus einer Quelle die aktive Transportschicht 13 passieren muß, so daß die photoleitfallige Schicht 12 ihre Kapazität als Photogenerator und Photoinjektor für Ladungsträger entfalten kann* Insbesondere liegt innerhalb des Wellenlängenbereiches von etwa 4-500 bis etwa 6500 2 eine beträchtliche Durchlässigkeit für die auf die Pigmentschicht auftreffende Strahlung vor, so daß eine Entladung eines aufgeladenen, mit einem Pigment aktivierten i'ransport-photorezeptors bewirkt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Auswahl von aktiven Transportmaterialien beschränkt, die für den ganzen sichtbaren Bereich durchlässig sind. Wenn z. B. die Schicht anordnung der Fig. 1 mit einem transparenten Substrat verwendet wird, so kann die bildmäßige Belichtung durch das Substrat erfolgen, ohne daß das Licht die Schicht des aktiven Transportmaterials passiert. In diesem Falle muß das aktive Material nicht in dem angewendeten Wellenlängenbereich nicht-absorbierend sein. Diese spezielle Anwendung macht von den vorteilhaften Injektionseigenschaften der vorhandenen photoinjizierenden Pigmente Gebrauch und fällt ebenfalls in den Rahmen der vorliegenden Erfindung. Andere Anwendungen, bei denen keine vollständige Durchlässigkeit (Transparenz) für das aktive Material erforderlich ist, sind z. B. die selektive Aufzeichnung von Strahlung einer engen Bandbreite, wie sie beispielsweise von Lasern, spektralen Kenntafeln, farbübertragenen Formvervielfältigungen (color coded form duplication) und ei der möglichen Farbxerographie emittiert werden.
  • Obwohl die aktive Transportschicht 13 der Fig. 1 ausschließlich aus dem Ladungstransportmaterial bestehen kann, kann die Schicht für die Zwecke der vorliegenden Erfindung auch das in einer'ausreichenden Konzentration in einem geeigneten inerten Bindemittel zur Erzielung eines Partikel-an-Partikel-Kontakts oder zur Erzielung einer ausreichenden Nähe der Partikel,um dadurch den wirksamen Ladungstransport von den erfindungsgemäßen,photoinjizierenden Pigmenten durch d.ie Schicht zu ermöglichen, dispergierte Ladungstransportmaterial enthalten. lm allgemeinen muß ein Volumenverhältnis von mindestens 25 % aktivem Transportmaterial zu elektronisch inertem Bindemittelmaterial vorliegen, um den gewünschten Partikelan-Partikel-Kontakt oder die gewünschten Dichte der Teilchen zu erzielen. Typische,für die Durchführung der vorliegenden Erfindung gecignete Harzbindemittel sind Polystyrol, Silikonharze, wie z. B. DC-801, DC-804 und DC-996 (alle hergestellt von der Dow Corning Corporation), Lexan, ein Polycarbona t, und SR-82 (hergestellt von der General Electrie Company), Acryl- und Methacrylesterpolymerisate, beispielsweise Acryloid-AiO und Acryloid B?2, polymerisierte Esterderivate von Acryl-und α-Acrylsäure (beide vertrieben von der Rohm und Haas Company), Lucite 44, Lucite 45 und Lucite 46( polymerisierte Butylmethacrylate der Firma E.I. du Pont de Nemours & Company), chlorierter Kautschuk, z. B. Parlon, vertrieben von der Hercules Powder Company, Vinylpolymerisate und -mischpolymerisate, z. B. Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat und dergleichen einschließlich der Vinylite VYHH und VMCH der Firma Bakelite Corporation, Celluloseester und -äther, z. B.
  • Äthylcellulose, Nitrocellulose usw., Alkydharze, z. B.
  • Glyptal 2469 der General Electric Company usw. Außerdem können Mischungen solcher Harze untereinander oder mit Weichmachern zur Verbesserung der Haftung, Flexibilität, des Blocking usw. der Überzüge verwendet werden. So kann Rezyl 869 (ein Leinsam enöl-Glyzerinalkyd der American Cyanamid Company) zu chloriertem Kautschuk zugegeben werden, um seine Haftung und Flexibilität zu verbessern, Entsprechend können die Vinylite VYHH und VMCH (Polyvinylchloridacetat-Mischpolymerisate der Firma Bakelite Company) miteinander gemischt werden. Beispiele für Weichmacher sind Phthalate, Phosphate, Adipate usw., beispielsweise Tricresylphosphat, Dioctylphthalat usw., wie sie auf dem Gebiet der Kunststoffe bekannt sind.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in der Fig. 2 der Zeichnung erläutert. Hier besteht die Photorezeptorschicht 10 aus photoinjizierenden Pigmentpartikeln 12, die in einen aktiven Transportmatrixbindemittel 13 enthalten sind. Um die beste Kombination von physikalischen und elektrischen Eigenschaften zu erhalten, muß in allgemeinen der obere Grenzwert für das photoleitfähige Pigment oder die photoleitfähigen Partikel ea 5 Volumenprozent der aktiven Transportbindemittelschicht betragen. Eine untere Grenze für die photoleitfähigen Partikel von etwa 0,1 Volumenprozent der Bindemittelschicht ist erforderlich, um zu gewährleisten, daß der Lichtabsorptionskoeffizient ausreicht, um eine merkliche Trägerbildung zu ergeben.
  • Die Dicke der Bindemittelschicht ist nicht besonders kritisch.
  • Schichtdicken von etwa 2 bis etwa 100 Mikron haben sich als zufriedenstellend erwiesen, wobei eine Dicke von etwa 5 bis etwa 50 Mikron bevorzugt ist und besonders gute Ergebnisse liefert.
  • Die Größe der licht empfindlichen PartiJrel in der Bindemittelschicht ist nicht besonders kritisch, jedoch liefern Partikel innerhalb eines Größenbereiches von etwa 0,01 bis etwa 1,0 Mikron besonders zufriedenstellende Ergebnisse.
  • Obwohl der in Fig. 1 dargestellte Schicht aufbau in struktureller Hinsicht sich von dem Bindemittelphotorezeptor gemäß Fig. 2 unterscheidet, ist die funktionelle Beziehung zwischen dem licht empfindlichen Material und dem aktiven Transportmaterial insofern die gleiche, als in den lichtempfindlichen Partikeln eine Photogeneration und anschließend eine Photoinjektion in das umgebende aktive Transportmaterial erfolgt Deshalb gelten alle obigen Ausführungen bezüglich der Schichtanordnung gemäß Fig. 1, die sich auf die Natur der Materialien und die Wechselwirkungen untereinander bezi ehen, auch hier, jedoch mit der Ausnahme, daß wegen der Nähe der licht empfindlichen Partikel zur Oberfläche des Photorezeptors die Bindemittelplatte vorzugsweise mit der gleichen Polarität aufgeladen wird wie die unter Licht einwirkung gebildeten Ladungen, die durch das aktive Transportmaterial transportiert werden können. Wenn daher ein Elektronentransportmaterial als Bindemittel verwendet wird, wird die Platte vorzugsweise negativ aufgeladen, während eine positive Aufladung im Falle der Verwendung eines Fehlstellentransportmaterials (Lochtransportmaterials) bevorzugt ist. Außerdem ist die Bedingung der wesentlichen Durchlässigkeit des aktiven Transportmaterials hier notwendig, um eine maximale Funktionsfähigkeit des Bindemittelaufbaus zu gewährleisten.
  • Eine andere Abänderung dcrr Strukturen gemäß den Figuren 1 und 2 besteht In der Verwendung einer Spcrrschicht an der Substrat-Photorezeptor-Grenzfläche. Eine solche Sperrschicht dient in erster Lini.e dazu, den Spannungsverlust in Abwesenheit von aktivierender Strahlung, der unter der Bezeichnung "Dunkelzerfall" bekannt ist, zu verringern. Außerdem trägt die Sperrschicht dazu bei, ein elektrisches Feld auf dem Photorezeptor nach der Aufladung aufrechtzuerhalten. Es kann jedes geeignete S.perrmaterial in ein Dicke von etwa 0,1 bis etwa 1 Mikron verwendet werden.' Beispiele für typische Materialien sind Nylon, Epoxyharze , Aluminiumoxyd und isolierende Harze verschiedener Typen einschließlich des Polystyrols, der Butadienpolymerisate und -mischpolymerisate, der Acryl- und Methacrylpolymerisate, der Vinylharze, Alkydharze und der Harze auf Cellulosebasis.
  • Die Bezugs ziffer 13 in den Figuren 4 und 2 bezeichnet das aktive Ladungstransportmaterial, das entweder als Deckschicht oder als Bindemittel für das photoinjizierende Pigmentmaterial 12 dient. Wie bereits oben erwähnt, ist das Ladungstransportmaterial in der Lager die Ladungsinjektion von den Pigmentpartikeln oder der Schicht zu unterstützen und diese durch Licht gebildeten Ladungen unter dem Einfluß eines angelegten Feldes zu transportieren. Damit das aktive Transportmatbrial auf die oben angegebetze Art und Weise funktioniert, sollte es praktisch durchlässig oder nicht-absorbierend sein für den jeweiligen Wellenlängenbereich der Pigmentlicht empfindlichkeit.
  • In bezug auf die erfindungsgemäßen Chinacridone sollte das Ladungstransportmaterial in dem sichtbaren Teil des elektromagnetischen Spektruns, aer von etwa 4500 bis et'.va 6500 Å reicht, im wesentlichen nicht-absorbierend sein, da die xerographisch brauchbaren photoinjizierenden Pigmente bei Wellenlängen in diesem Bereich eine maxinale Lichtempfindlichkeit aufweisen.
  • Bei dem aktiven Transportmaterial, das in Verbindung mit den erfindungsgemäßen photoleitfähigen Pigmenten verwendet wird, handelt es sich um ein Material, das bis zu einem solchen Grade einen Isolator darstellt, daß eine auf das Ladungstransportmaterial aufgebrachte elektrostatische Ladung in Abwesenheit von Licht mit einer solchen Geschwindigkeit nicht geleitet wird, daß die Entstehung und Beibehaltung eines elektrostatischen latenten Bildes darauf verhindert wird Dies bedeutet im allgemeinen, daß der spezifische Oberflächenwiderstand des aktiven Transportmaterials mindestens 10 Ohm x cm betragen sollte und daß er vorzugsweise noch einige Größenordnungen höher liegt. Für optimale Ergebnisse sollte jedoch der spezifische Oberflächenwiederstand des aktiven Matrixmaterials vorzugsweise so sein, daß der spezifische Gesamtoberflächenwiderstand des Photorezeptors in Abwesenheit von aktivierender Strahlung oder Ladungsinjektion von den photoleitfähigen Pigmenten etwa 1012 Ohm x cm Zusammenfassend ist cs klar, daß der photoisoliercnde Teil des xerographischen Materials der Erfindung, wie es in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, in zwei funktionelle Komponenten eingeteilt ist: 1.) Ein photoinjizierendes Pigment, das bei der Anregung durch Strahlung innerhalb eines speziellen Wellenlängenbereiches Ladungsträger bildet und diese durch Licht gebildeten Ladungsträger in das benachbarte aktive Transportmaterial injiziert und 2.) ein im wesentlichen transparentes aktives Transportmaterial, das die Transmission von Strahlung bis zum photoinjizierenden Pigment erlaubt, die nachfolgend unter der Einwirkung des Lichtes gebildeten Ladungsträger von dem lichtempfindlichen Material aufnimmt und diese Ladungsträger zu einer entgegengesetzt geladenen Oberfläche oder Substrat wirksam transportiert, um eine Neutralisation herbeizuführen.
  • Dies wird nach einem vereinfachten Kechanismus in der Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung graphisch erläutert, in der eine Elektronentransport-Schichtanordnung mit Hilfe einer Coronaentladung positiv aufgeladen worden ist. Die durch die Pfeile 14 dargestellte al--tivierende Strahlung durchdringt dann die transparente aktive Transportschicht und trifft auf die Pigmentschicht auf, wodurch ein Defektelektronenpaar (Lochelektronenpaar) entsteht. Das Elektron und das Loch werden dann unter der Eirnvirkung des angelegten Feldes voneinander getrennt und das Elektron wird durch die Grenzschicht in die aktive Transportschicht Injiziert. Hior wird das durch Lichteinwirkung gebildete Elektron unter der Einwirkung der elektrostatischen Anziehung durch das aktive Transport system an die Oberfläche transportiert, wo es die vorher mit Hilfe einer Coronaauflad.ung aufgebrachte positive Ladung neutralisiert. Da sich nur die durch Licht gebildeten Elektronen in der hier erläuterten Elektronenakzeptor-aktiven Transportschicht bewegen können, können große änderungen in dem Oberflächenpotential nur eintreten;- wenn das elektrische Feld an der Schichtanordnung so groß ist, daß sich die durch Licht erzeugten Elektronen von der Photoleiterschicht an die au'fgeladene Oberfläche bewegen. Es ist deshalb erforderlich, daß bei einer Schichtanordnung, wie sie in der Fig. 1 erläutern ist, ein Elektronentransportmaterial-Photorezeptor positiv aufgeladen wird und daß ein Fehlstellen (Loch)-ilransportmaterialphotorezeptor negativ aufgeladen wird. Wie bereits oben angegeben, gilt das Umgekehr.te, wenn das System eine Bindemittelschicht ist, wie sie in der Fig. 2 erläwbert ist.
  • Die folgenden Beispiele, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschreiben, sollen die Erfindung erläutern, ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
  • Beispiel 1 Eine Platte oder Schichtanordnung, ähnlich der in Fig. 1 dargestellten, wurde wie folgt hergestcllt: 1. Ein 0,2 Mikron dickes, mit Nylon beschichtetes Aluminiumsubstrat wurde bei Raumtemperatur gehalten, während eine 0,8 Mikron dicke Schicht aus Monastral Violet R, der ßkristallinen Form von linearem Chinacridon, hergestellt von E. I, du Pon-t de Nemours Co.> Wilmington, Delaware, im Vakuum aufgedampft wurde.
  • 2. Durch Auflösen der ,richtigen Menge Poly-N-vinylcarbazol (Poly-N-vinylcarbazol (PVK) der BASF Chemical Corp.) in einer Lösung aus 180 g Toluol und 20 g Cyclohexanon wurde eine 10%ige Po@ymerisatausgangslösung hergestellt.
  • 3. Dann wurde durch Aufbringen der PVK-Ausgangslösung auf die Nonastral Violet R-Pigmentschicht unter Verwendung einer Gardner Laboratories Bird-Auftragsvorrichtung eine 7 Mikron dicke PVK-Schicht hergestellt. Der erhaltene Photorezeptor wurde schließlich 24 Stunden lang bei 110°C an der Luft getrocknet.
  • Beispiel 2 Nach deri in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde unter Verwendung von Monastral Red B, der γ-kristallinen Form von linearem Chinacridon, hergestellt von E. I. du Pont de Ncmours Co., Wilmington, Delaware, als photoinjizierendes Pigment eine weitere Platte hergestellt. Die in den Beispielen 1 und 2 hergestellten Platten wurden nach dem folgenden Verfahren elektrisch getestet: Die Proben wurden durch negativc Corona-Aufladung auf ein Potential von etwa 500 Volt aufgeladen. Dann wurden die Proben mit einem monochromatischen Entladungslicht entsprechend einem Wellenlängenbereich, in dem jedes Pigment lichtempfindlich war, belichtet. Da die erfindungsgemäßen photoinjizierenden Pigmente eine maximale Lichtempfindlichkeit, #max, in dem sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums von etwa 4500 bis etwa 6500 Å aufweisen, wurden die Photorezeptoren mit einer durch ein Interferenzfilter mit einer Bandbreite von 100 Å gefilterten Wolframlampe mit einem Transmissionspeak bei etwa 5200 Å belichtet. Mit anderen Filtern mit Transmissionspeaks, die gleichmäßig über den gesamten Bereich von 4500 bis 6500 R verteilt waren, wurden weitere Messungen durchgeführt. In jedem einzelnen Photoentladungsexperiment wurden dic Anfangsspannung und die erhal -tene Entladung, gemessen als (dV/dT)T=O mit l!ilfe eincr Gleichstrom-Ringleitungssonde, die zur Messung der Spannungen als Funktion der Zeit an ein Keithley 610B-Elektrometer angeschlossen war, gemessen, wobei ein Diagramm erhalten wurde, in dem die Lichtansprechempfindlichkeit gegen das Feld aufgetragen war. Aus diesen Fxperimenten wurden die naximalc Ausbeute (gain) G und der Feldschwellenwert Et, d. h. das Feld ermittelt,, bei dem die niedrigste messbare Entladung stattfand. Außerdem konnte aus der Anfangsentladungsgeschwindigkeit die Ausbeute (Enorgiegewinn) G errechnet werden.
  • Die experimentelle Methode und die Art der Berechnung sind von P. Rcgensburger in "Optical Sensitization of Charge Carrier Transport in PVK", Photochemistry and Photobiology, 8, Seiten 429 - 440 (November 1968),beschrieben. Kurz gesagt, wurde die Ausbeute ermittelt, indem man die xerographische Anfangsausbeute G als Funktion des angelegten Feldes auftrug. Dic xerographischc Ausboutc wurde aus der Anfangsentladungsgeschwindigkeit nach der folgenden Formel errechnet: (dV/dT)T=0 G = (eId/#) in der bedeuten I den einfallenden Photonenstrom, d die Dicke der Schicht, # die elektrische Dielektrizitätskonstante und c die Elektronenladung. Eine xerographische Ausbeute von einer Einheit liegt dann vor, wenn ein Ladungsträger pro einfallendem Photon angeregt und durch die Schicht bewegt wird.
  • Wie aus den in der folgenden Tabelle I angegebenen Ergebnissen hervorgeht, wiesen die beiden Platten eine gutc maximale xerographische Ausbeute von mehr als 10; auf. Auch erforderten alle Pigmente nur einen verhältnismäßig niedrigen Feldschwellcnwert von etwa. 12 Volt/Mikron, was darauf hinweist, daß die erfindungsgemäßen photoinjizierenden Pigmente imstande sind, unter den Betriebsbedingungen der meisten xerographisciien Apparate zu funktionieren. Außerdem bestätigten die hohen Entladungsgeschwindigkeitcn die weiter oben gemachten Angaben bezüglich der wirksamen Injektionseigenschaften der durch Licht erzeugten Ladung der Chinacridonpigmente. Dic Entladung der negativ gcladenen PVK-Oberfläche erläutert graphisch die Wirksamkeit der Fchlstellen(Loch)-Injektion in die aktive Transportschicht.
  • T a b e l l e I (dV/dT)T=0 #max Gmax Et neg.
  • Monastral Violet R 5600 0.17 12.5 2700 mit PVK Monastral Red 4980 0.11 12.0 1870 mit PVK Wie bereits oben erwähnt, können die erfindungsgemäßen photoinjizicrcnden Pigmente mit' aktiven Transportmaterialien mit Elektronentransport verwendet werden. Bei der Durchführung der Experimente mit einem Elektronentransportphotorezeptor, der die erfindungsgemäßen photoinjizierenden Pigmente enthiclt, wurde die oberfläche positiv aufgeladen und die Messungen wurde den auf die gleiche Art und Weise wie in den Beispielen 1 und 2 durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, daß die Elektronentransportphotorezeptoren ähnliche xerographische Eigenschaften wie die Fehlstellen(Loch)-Transportmaterialien, die in der Tabelle 1 erläutert wurden, haben; d. h. es wurden annehmbare xerographische Ausbeuten und verhältnisnäßig niedrige Schwellenwertfelder erhalten.
  • Die vorliegende E Erfindung wurde zwar anhand bestimmter spezifischer Aus führungsformen, die der Erläuterung der Erfindung dienen sollen beschrieben, sie ist jedoch selbstverständlich darauf nicht beschränkt und es können zahlreiche Abänderungen durchgeführt werden, die alle noch unter den Anmeldungsgegensta fallen.

Claims (11)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Elektrophotographische Platte, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Photorezeptorteil aufweist, der ein lichtompfindliches Material und. ein aktives Transportmaterial enthalt, die beide miteinander verträglich sind, so daß die wirksame Injektion von durch Licht erzeugter Ladung von dem lichtempfindlichen Material unterstützt wird, wobei es sich bei dem lichtempfindlichen Material um ein photoinjizierendes Pigzement aus der Klasse der Chinacridonpigmente und bei den aktiven Transportmaterial um ein Ladungstransportmedium handelt, das in dem Wellenlängenbereich von etwa 4500 bis etwa 6500 Å praktisch nicht absorbiert.
2. Elektrophotographische Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Photorczeptorteil aus einem in einem aktiven Bindemitteltransportmaterial dispergierten Chinacridonpigment besteht.
3, Elektrophotographische Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Photorezeptorteil einen Schichtaufbau hat, der aus einer Einzelschicht aus einem Chinacridonpigment und einer Deckschicht aus einem aktiven Transportmaterial besteht.
4. Elektrophotographische Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem photoinjizierenden Pigment um ein solches aus der Klasse der trans-linearen Chinacridonpigmente aus der Gruppe der R- und γ-kristallinen Formen von linearem trans-Chinacridon, chlor-und methylsubstituiertem trans-linearem Chinacridon handelt.
5. Elektrophotographische Platte nach Ansprucll 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Chinacridoneinzelschicht eine Dicke von etwa 0,05 bis etwa 20 Mikron und die aktive Transportdeckschicht eine Dicke, von etwa 5 bis 100 Mikron aufweist.
6. Elektrophotographische Platte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dickenverhältnis der Schicht aus dem aktiven Transportmaterial zu der photoleitfähigen Schicht etwa 2:1 bis etwa 200:1 beträgt.
7. Elektrophotographische Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß' es sich bei den aktiven Transportmaterial um ein solches aus der Klasse der Fehlstellen(Loch)-Transportmaterialien aus der Gruppc Carbazol, N-Äthyl-carbazol, N-Isopropylcarbazol, N-Phenylcarbazol, Tetraphenylpyren, 1-Methylpyren, Perylen, Chrysen, Fluoren, Fluorenon, Anthracen, Tetracen, Tetraphen, 2-Phenylnaphthalin, Azapyren, 1-Äthylpyren, Acetylpyren, 2,3-Benzchrysen, 3,4-Benzpyren, 1,4-Brompyren und Phenylindol, Polyvinylcarbazol, Polyvinylpyren, Polyvinyltotracen, Polyvinylperylen und Polyvinyltetraphen handelt.
8. Elektrophotographisclle Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, es sich bei dem aktiven Transportmatcrial um ein solciies aus der Klasse der Elektronentransportmaterialien aus der Gruppe 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon, 2,4,5,7-Tetranitrofluorenon, Dinitroanthracen, Dinitroacriden, Tetracyanopyren, Dinitroanthrachinon und der Polymerisate davon handelt.
9. Abbildungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man a) eine eset blankcompress one Platte mit einem Photorezeptor, der ein photoleitfähiges Material und ein aktives Transportmaterial enthält, wobei es sich bei dem photoleitfahigen Material um ein photoinjizierendes Pigment aus der Klasse der Chinacridonpigmente und bei dem Transportmaterial um ein Ladungstransportmedium handelt, das in dem Wellenlängenbereich von etwa 4500 bis etwa 6500 R im wesentlichen transparent ist, verwendet, b) diese Platte gleichmäßig auflädt und c) die Platte einer Strahlungsquelle in dem Wellenlängenbereich von 4500 bis 6500 Å aussetzt, wodurch auf der Oberfläche der Platte ein elektrostatisches Bild erzeugt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das latente elektrostatische Bild entwickelt, um es sichtbar zu machen.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man ein praktisch transparentes Substrat verwendet und durch dieses Substrat belichtet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2904183A1 (de) * 1978-02-07 1979-08-09 Konishiroku Photo Ind Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zur herstellung einer druckform unter verwendung desselben

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