DE2253670B2 - Verfahren und vorrichtung zum mechanischen einbau von ausbaurahmen, insbesondere bogenausbaurahmen beim auffahren von strecken im untertagebetrieb - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum mechanischen einbau von ausbaurahmen, insbesondere bogenausbaurahmen beim auffahren von strecken im untertagebetrieb

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DE2253670B2 DE19722253670 DE2253670A DE2253670B2 DE 2253670 B2 DE2253670 B2 DE 2253670B2 DE 19722253670 DE19722253670 DE 19722253670 DE 2253670 A DE2253670 A DE 2253670A DE 2253670 B2 DE2253670 B2 DE 2253670B2
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Vorfahren zur Vorberei tung und Durchführung der Aufbauarbeiten, insbeson dere unter Verwendung von Böge, ausbaurahmen bein Auffahren von Strecken im Untertagebetrieb bei den auf einer in der Firste der Strecke montiert! Laufschiene verfahrbaren heb- und senkbaren Einbau bühne die zumindest zum Teil vormontierten Ausbaute! Ic in den Bereich derOrtsbrust vorgefahren und dort di< endgültige Montage des .Streckenausbaus vorgenom men wird.
In der I)T-AS 1195 702 ist eine Vorrichtunj beschrieben, bei der eine tischartige Arbeitsbühne in größeren Abstand von der Streckensohle auf Führungs schienen verfahrbar eingerichtet ist. die auf ihrem zu Ortsbrustseile überkragenden Teil den Zusammenbai mehrerer Firstbögen auf Schienenabschnitten eine I-'inschienenhängchahn ermöglicht. Die tischartige Ar beitsbühne ist an vertikal angeordneten Streben bis z.u St reckensohle herab verfahrbar. Die Vormontage de Fiiv.bcHien erfolgt in einen, weiter zurückliegende! ■Mreckenbcrevli. Die Firsisegmente der Ausbaurahmei werden dort bereits in die für den Eiinban ^'eignet; age gebracht und ggf. auch s- m mit den Vcrzugsele nenten bestückt Der auf der Arbeitsbühne vormontier ;e Teil der neuzusetzenden Ausbaurahmen wird dann a> den vertikaler; Rihrungss:· ■ ^1': unier die Firste de : ■ r-\ t.c hochgefahren \mi· -..;·.'.1; r Sel!1 ir;·-· iiber die ;ir ;i.·· S;'(-.'i.:i;nsoi';i- liei."i'iHH-ii ί iei'1. [is;aiuH: a.:':d N '(>;■; irh
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u-nherlf ] a'· ties Streck·, nau'iiaus win! darr
Arbeitsbühne aus an den bestehende!; A
ingeschlossen.
Nachteilig ist bei dieser Ausführung jedoch, daß die Arbeitsbühne im hochgezogenen Zustand immer noch verhältnismäßig viel Platz — etw«* die Hälfte der Streckenhöhe — in Anspruch nimmt. Förderwagen haben zwar darunter gerade noch Platz, für Lademaschinen und Bohrwagen od. dgl. ist aber die halbe Streckenhöhe nicht mehr ausreichend. Diese Maschinen werden durch die Arbeitsbühne in ihrer Bewegungsfreiheit sehr stark eingeschränkt Insbesondere in niedrigen Strecken wird dadurch die Vortriebsarbeit recht behindert.
Nachteilig ist bei der beschriebenen Vorrichtung außerdem, daß auf dem vorkragenden Teil der Bühne nur die Firstbögen einschließlich der daran befestigten Schienenabschnitte vormontiert werden können, die Seitenteile der Ausbaurahmen müssen hingegen nach wie vor von Hand einzeln vor Ort transportiert und aufgestellt werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu entwickeln, daß diese Nachteile vermeidet und die Arbeitsgänge vorbereiten und Aufstellen der Ausbaubögen vorteilhafter zu mechanisieren erlaubt. Die Erfindung hat sich weiterhin die Aufgabe gestellt, die für dieses Verfahren erforderlichen Vorrichtungen zu entwickeln.
Gemäß der Erfindung wird die erstgenannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die zu einem Streckenausbaürahmen gehörenden Ausbauteile vor dem Einbau zu einem Ausbaupaket gebündelt werden, bei dem der Firstbogen in der Einbaustellung steht und die Seitenteile an den zugehörigen Firstbogenenden lösbar eingehängt und zum anderen Ende hin eingeklappt sind, derart, daß zwischen dem Firstbogen und den darunterhängenden Seitenteilen eine öffnung zum Durchfassen einer Aufnahmevorrichtung gebildet wird, und eine Anzahl so gebildeter Ausbaupakete, vorzugsweise für eine ganze Abschlaglänge, schräg auf einer verfahrbar eingerichteten Hebe- und Ladebühne zusammengestellt werden, und die Ausbaupakete von einer an einem verfahrbar eingerichteten Tragbalken angeordneten Einbaubühne übernommen und schrägstehend bis vor Ort transportiert und dort quer zur Strecke hin auf den richtigen Bauabsland ausgerichtet werden und die Firstbögen mittels auf der Einbaubühne angeordneter, sie unterfas- 4S sender Hubelemente auf die vorgesehene Streckenhöhe angehoben werden und die Seitenteile gelöst und herabgeklappt und fest mit den Firstbogen verbunden werden.
Durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene Vertan So rcn wird die Ausbauarbeit in zwei voneinander unabhängige Arbeitsbereiche unterteilt — in die vorbereitende und in die eigentliche Ausb°,uarbeii — die gleichzeitig und somit ohne Zeitverlust und ohne die übrigen Arbeitsvorgänge vor Ort zu behindern. durchgeführt werden können.
Als Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens schlagt die Erfindung eine Hebe- und Ladebühne und eine Finbaubühne vor, die sich, wie nachstehend aufgeführt ist. kennzeichnen.
Die Hebe- und Ladebuhne besteht au1· einem Rahmen mit darauf in zwei Reihen ange.ordr 'ten Stützen /ijr Aufnahme der gebündelten Aushauppkete. -Vr a:. Ketten oder Se;ien wi; Hubwmdcr. heb- und ν r.\ l· : aufgchonj;! is:, wobei niese an zw· paraüc ,in,i , ■ symmetrisch zu: Stre 'kc- nitte im Abstand vo'icinun der angeordneten I.;- vhjene;· in S-"■■ I
tun? vrrhihrbar sind.
Um die Ausbaupakete auf den Stützen der Hebe- und Ladebühne einfacher aufsteiien zu können, sind die Stutzen vorzugsweise als zwei auf dem Rahmen parallel zueinander verlaufende, in Längsrichtung versetzte Stützenreihen ausgebildet und die Stützen jeder Stützenreihe durch Auflagebalken pntereinander verbunden.
Die Einbaubühne ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem in geringem Abstand unter der mittig verlegten Schiene einer Einschienenhängebahn angeordneten, parallel zu dieser verlaufenden Tragbalken besteht, der streckenseitig von mit ihm fest verbunde nen Laufkatzen und Zug- und Schublaufkatzen getragen wird, die auf der Schiene verfahrbar sind, und der an seinem ortsseitigen, frei überkragenden, als Vorpfändträger vorgesehenen Ende eine unter ihm angeordnete, mit ihm fest verbundene als Arbeitsbühne ausgebildete Grundplatte trägt, auf der Hubelemente zum Aufnehmen und Hochheben der Ausbaupakete angeordnet sind.
Die auf der Grundplatte der Einbaubühne vorgesehenen Hubelemente sind vorzugsweise paarweise jeweils auf einem Drehgestell angeordnet und mit diesem fest verbunden, wobei sich die Drehgestelle auf die Grundplatte abstützen und in jeder Stellung feststellbar sind.
Die Hubelemente der Einbaubühne, die die Firstbögen tragen, werden nach dem Ausrichten des betreffenden Bogens auf die vorgesehene Streckenhöhe hochgefahren. Um die Höhe der Firstbögen nicht jedesmal neu einstellen zu müssen, werden gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Hubelemente mit einstellbaren Anschlägen ausgerüstet, die bei einem Streckenvortrieb nur einmal eingestellt zu werden brauchen.
Es empfiehlt sich, zur Stabilisierung der Lage der Firstbögen auf den Hubelementen der Einbaubühne und zur Sicherung gegen das seitliche Abrutschen bei Transport und Einbau, auf die Firstbögen oder auf die Kopfkronen der Hubelemente eines jeden Drehgestells Arretierungssegmente oder leicht abnehmbare Klemmen mit Kerben oder Zapfen zum zwangsläufig symmetrischen Anordnen und Zentrieren aufzusetzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Strcckenvor-
!antzsii F i g. 2 einen Streckenquerschnitt nrt der F.inbaiibühne und der Hebe- und Ladebühne,
I-" i g. 3 den Rahmen der Hebe- und Ladebühne ir Draufsicht und
F i g. 4 die ArretierungsemriL !ltLing.
In F 1 g. 1 ist ein Tragbalken 1 abgebildet, an dem über Laschen 6 1 ,nifkatzen 17 befestigt sind, die auf einei unmittelbar unter der Streckenfirste an Streckenausbairahmen 16 verlegten schiene 7 einer Einschienenhängebahn, ζ B. mit einer Zug-Schublaufkatze 18 v"fahrbar ist. Am überkragenden ortsseitigen Kiule ( ties Tragbalkens 1 ist eine Linbaubühne 12 angeordnet die mit dem Tragbalken 1 durch Laschen 2 verbunder ist. Die Linbaubühne 12 besteht aus einer Grundplatte : mir. darauf angeordneter' Drehgestellen 4. auf denen je zwei I Ii ^elemente 10 nut Kopfkronen 11 angeordne1 sind Diese unterfasset! J,-.: Firstbögen 5 der vor Ort /1 st i/enden Λ j.sbaubögen ib. wobei in der Fig. ! zu der i;:rsth'>i:en "5 zugehörige Seitenteile H, 9 (vergl. I" 1 g. 2) \\r. ijeü'.-insair η \ iisb.n.rvketer 5. 8, 9 zusammenge iljii .,:·.,:. .i ■ rmfacriiii-i: weizen tv- '1! abgebildet sind
Der Tragbalken 1 nimmt an seinem ortsseitigen Ende 0. also gerade dort, wo die Lademaschinen, Bohrmaschinen und ähnliche Einrichtungen untergebracht sind, kaum etwas von der in diesem Bereich dringend benötigten Streckenhöhe weg. Die Einbaubühne 12 selbst ragt zwar etwas in den Querschnitt hinein, sie steht aber in der Regel unmittelbar vor der Ortsbrust 15. wo mehr Platz zui Verfugung ist, und zwar auch in der Zeit, in der das Haufwerk 13 noch nicht vollständig bis zur Sohle 14 weggeräumt ist.
In F i g. 2 ist im Streckenquerschnitt neben der Einbaubühne 12 eine Hebe- und Ladebühne 19 dargestellt, die aus einem Rahmen 20 und darauf angeordneten Stützen 21 nebst auf diese aufgelegte Balken 22 besteht. Die Hebe- und Ladebühne 19 ist in angehobener Stellung abgebildet und hängt an Ketten 23, die durch Winden 24 an zwei symmetrisch und parallel zur Streckenlängsachse am Firstbogen des bereits gesetzten Streckenausbaurahmens 16 angeordneten Laufschienen 25 verfahrbar eingerichtet ist. Die Einbaubühne 12 unterfaßt die aus je einem Firstbogen 5 und je zwei Seitenteilen 8,9 bestehenden Ausbaupakete 5.8,9 mit den Kopfkronen 11 der Hubzylinder 10 an den Firstbögen 5, so daß die Ausbaupakete 5, 8, 9 nach dem Absenken der Hebe- und Ladebühne 19 auf mit dem Tragbalken 1 der Einbaubühne 12 zur Auflage gelangen und darauf liegen bleiben. Die Einbaubühne 19 wird dabei so weit abgesenkt bis die Stützen 21 an den tief nach unien durchhängenden Seitenteilen 8, 9 der Ausbaupakete vorbeigeführt werden können. Zuvor werden die auf den Stützen 21 aufliegenden Balken 22 herausgezogen und auf die Hebe- und Ladebühne 19 zurückgelegt. Nach der Übernahme wird die Einbaubühne 12 auf der Schiene 7 der Einschienenhängebahn bis /ur Ortsbrust 15 gefahren. Die Hebe- und I adfbiihnc 19 ist nun zum Aufnehmen der nächsten Ausbaupaketc frei oder kann ggf. auch für andere Hebe- und Transportarbeiten herangezogen werden.
In F ι g. 2 ist in den Streckenquerschnitt ein Förderwagen 29 eingezeichnet um die Größenverhältnisse darzulegen. Aus dieser annähernd maßstäblichen Darstellung ist zu erkennen, daß die Einbaubühne 12 den Arbeitsbereich der zum Streckenvortrieb gehörigen Einrichtungen kaum einengt Alle erforderlichen Arbeiten \or Ort können gleichzeitig und ohne gegenseitige Behinderung durchgeführt werden
Da der Streckenquerschnitt im gesamten Verlauf der Strecke durch Druckluftleitungen 26, verlegte Kabel 27 und Luttenleitungen 28 sowie durch an den Seiten der Strecken liegendes Material eingeschränkt ist ist der Transport der Ausbaupakete 5,8,9 in normaler Stellung — senkrecht zur Streckenlängsrichtung — nicht möglich. Deshalb werden die weit ausladenden Teile der Ausbaupakete 5,8,9 auf der Hebe- und Ladebühne 19 und auf der Einbaubühne 12 schräg zur Streckenlängsachse angeordnet wie Fig. 3 zeigt Die Stützen 21 auf dem Rahmen 20 der Hebe- und Ladebühne 19 sind so weit gegeneinander versetzt angeordnet daß die Ausbaupakete 5,8,9 von vornherein die entsprechend dem freien Querschnitt der Strecke mögliche Schrägstellung einnehmea Auf den über die Stützen 21 gelegten Balken 22 können die Stellen gekennzeichnet sein, auf die die Firstbögen 5 aufgelegt werden müssen, um die richtige Schrägsteflung zu erhalten.
Entsprechend dem Winkel unter dem die Firstbögen 5 auf der Hebe- und Ladebühne 19 aufgestellt sind, werden auch die Drehgestelle 4 der Einbaubühne 12 mit den darauf befestigten Hubelementen 10 eingestellt und in dieser Stellung fixiert. Bei der Übernahme der •\usbaupakete 5, 8, 9 durch die Einbaubühne 12 werden die Firstbögen 5 genau von den Kopfkronen 11 der zu jedem Drehgestell 4 gehörenden zwei Hubelemente 10 <; unterfaßt. Damit die Firstbögen 5 der Ausbaupakete 5, 8, 9 bei ihrer Übernahme durch die Einbaubühne 12 genau symmetrisch zu der Achse des Tragbalkens 1 und somit /ur Streckenachse angeordnet werden, sind Arretierungssegmente 32 vorgesehen (Fig.4), die entweder mit den Kopfkronen H der Hubelemente 10 oder mit den Firstbögen 5 verbunden sein können. Auf den Arretierungssegmenten 32 sind Zapfen 33 — wie im Beispiel — oder Kerben angebracht, die mit entsprechend gekennzeichneten Stellen an den Firstbögen 5
ι S korrespondieren und diesen ausrichten.
Der Gesamtablauf der Arbeiten für den Einbau der Streckenausbaurahmen 16 beim Streckenvortrieb ist folgender.
Die Ausbauteile 5, 8, 9 der Streckenausbaurahmen 16
;O werden von über Tage in größeren Mengen ungeordnet bis an die Beladcstelle der Hebe- und Ladebühne 19 gebracht. Da sich die Hebe- und Ladebühne 19 in einem rückwärtigen Streckenbereich befindet, können die Einzelteile dort ohne Behinderung sortiert und auf der Hebe- und Ladebühne 19 zu Ausbaupaketen 5, 8, 9 zusammengestellt, in der für eine Abschlaglänge erforderlichen Anzahl darauf angeordnet und zur Übergabe auf die Einbaubühne 12 vorbereuet werden. Beim Bündeln der Ausbaupakete 5, 8, 9 können ζ. Β was nicht abgebildet ist, an beiden Enden des Firstbogen 5 je zwei kettengliederartige ösen oder Laschen ar beide Seiten der Profile angelegt und die zusammen^ hörenden Enden des Firstbogens 5 und des Seitenteil^ 8 bzw. 9 auf diese Weise etwa durch Schrauben gelenkig miteinander verbunden werden. Die freien Enden eier Seitenteile 8, 9 werden dann eingeklappt und z. B. mn leichten Ketten am Firstbogen 5 befestigt. Ein Ausbaupake: 5, 8, 9 bildet demnach einen kompletter zusammengeklappten Bogenausbaurahmen 16, der \--.-v
4.; dem endgültigen Einbau nur aufgeklappt zu werde;, braucht.
Da die Hebe- und Ladebühne 19 heb- und senkbar und in Streckenlängsrichtung verfahrbar eingerichtet ist. kann sie jederzeit, z. B. zum Durchlassen eines vorbeifahrenden Fahrzeuges od. dgl. angehoben und dann wieder auf die Sohle 14 der Strecke gesenk; werden. Sobald die erforderliche Zahl der Ausbaupak·.. te 5, 8, 9 vorbereitet worden ist wird die Hebe- und Ladebühne 19 hochgehoben und verbleibt in Wartestel- lung. Bei Bedarf wird die Einbaubühne 12 über die zuvor wieder abzusenkende Hebe- und Ladebühne 19 hinweggefahren und dann die Hebe- und Ladebühne 19 auf die Übergabehöhe angehoben. Das ortsseitige Ende 0 der Einbaubühne 12 wird in die von den Firstbögen 5 und den darunterhängenden Seitenteilen 8 und 9 gebildete Öffnung so weit hineingeschoben, bis die Kopfkronen 11 der Hubzylinder 10 unter den Firstbögen 5 angeordnet sind. Anschließend wird die Hebe- und Ladebühne 19 zunächst so weit gesenkt daß
sich die Firstbögen 5 auf die Kopfkronen 11 auflegen, und dann bis zu einer Stellung weiter nachgelassen, in der die Ausbaupakete 5, 8, 9 über die Stützen 21 der Hebe- und Ladebühne 19 ungehindert hinweggezogen werden können, um sie vor Ort zu bringen. Vor Ort
<. v. erden die Ausbaupakete 5,8,9 auf den Drehgestellen 4 in die richtige Lage, winkelrecht zur Längsachse der Strecke, geschwenkt und mittels der Hubzylinder 10 auf Streckenhöhe angehoben.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der dazugehörigen Vorrichtung sind, daß die eigentliche Eiinbaubiihne 12 von der Hebe- und Ladebühne 19. die alle vorbereitenden Arbeiten ausführt, örtlich getrennt ist. Die Hinbauarbeiten vor Ort können auf das unbedingt Notwendige beschrankt und zeitlich zusammen mit den Vorbereitungsarbeiten für den nächsten Abschlag ausgeführt werden. Die Übergabezeit fällt gegenüber den Einsparungen vor Ort nicht ins Gewicht.
Nicht nur die t irstbögen 5, wie dies bei den bishei bekannten Hinrichtungen der I all war. sondern alle zi den .Streckenausbaurahmen J6 erforderlichen Teilt können zudem gleichzeitig vorbereitet und transpor lien werden. Durch die Schräglage der Ausbaupakete 5 8, 9. die derer, Sperrigkeit während des Transporte beseitigt, ist es möglich, den Zusammenbau so weit von Vorbeinebsbereich entfernt vorzunehmen, daß die dor zu verrichtenden Arbeiten nicht behindert werden.
Hier/u ? Blatt Zeichnungen

Claims (7)

'τ Patentansprüche:
1. Verfahren zur Vorbereitung und Durchführung der Ausbauarbeiten, insbesondere unter Verwendung von Bogenausbaurahmen, beim Auffahren von Strecken im Untertagebetrieb, bei dem auf einer in der Firste der Strecke montierten Laufschiene veifahrbaren, heb- und senkbaren Einbaubühne die zumindest zum Teil vormontierten Ausbauteile in den Bereich der Ortsbrust vorgefahren und dort die endgültige Montage des Streckenausbaues vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Streckjnausbaurahmen (16) gehörenden Ausbauteile vor dem Einbau zu einem Ausbaupaket (5,8,9) gebündelt werden, bei dem der Firstbogen (5) in Einbaustellung steht und die Seitenteile (8, 9) an den zugehörigen Firstbogenenden lösbar eingehängt und zum anderen Ende hin eingeklappt sind, derart, daß zwischen dem Firstbogen (5) und den darunterhängenoen Seitenteilen (8, §) eine Öffnung zum Durchfassen einer Aufnahmevorrichtung gebildet wird, und eine Anzahl so gebildeter Ausbaupakete (5, 8, 9), vorzugsweise für eine ganze Abschlaglänge, schräg auf einer verfahrbar eingerichteten Hebe- und Ladebühne (19) Zusammengestellt werden, und die Ausbaupakete (5, 8, 9) von einer an einem verfahrbar eingerichteten Tragbalken (I) angeordneten Einbaubühne (12) übernommen und schrägstehend bis vor Ort transportiert und dort quer zur Strecke hin und auf den richtigen Bauabstand ausgerichtet, und die Firstbcgen (5) mittels auf der Einbaubühne (12) angeordneter, sie unterfassender Hubelemente (10) auf die vorgesehene Streckenhöhe angehoben werden, und die Seitenteile (8, 9) gelöst und herabgeklappt und fest mit den Firstbögen (5) verbunden werden.
2. Hebe- und Ladebühne zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet daß ein Rahmen (20) mit darauf in zwei Reihen angeordneten Stützen (21) zur Aufnahme det gebündelten Ausbaupakete (5, 8, 9) an Ketten (23) Oder Seilen von Hubwinden (24) heb- und senkbar aufgehängt ist und die Hubwinden (24) an zwei parallel und symmetrisch zur Streckenmitte 1111 Abstand voneinander angeordneten Laufschienen (25! m Strcckenlängsrichtung verfahrbar sind
3 Hebe- und Ladebühne nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (21) als fwi'i auf dem Rahmen (20) parallel zueinander ver aufendc. in Längsrichtung versetzte Stut/enrei lien ausgebildet sind, und die Stutzen (21) jeder Mtuizenreihe durch Auflagebalken (22) unte-einan der verbunden sind
4 Einbaubühne zur Durchführung des Verfahrens tach Anspruch !.bestehend aus einer die mindeste!1 s ruv. leii vormontierten StreckciiiUisbaurahmer fu· Cine Abs. iLa'lunge aufnehmenden Arbeitsbühne. die an einer in de:- Streekenfir-je angebracht1., μ Laufschiene η Streckenlängsnchtung vcrfahrba: ., at.jTeordnei is;, dadnn'h cckcnn/eichnct. daß sie ;v;-l'itii::'· in gt. ringen Abstand unter de" initt:r vi"-|t:;Tt:e:i Nrhicnr : ~ < . ir-cr f-.inschienenl· ■ ;>:et- ;" iihi'e· '''dnt ~" p.*;· '! /1J -iiese1 verii'tiieüii. > "I Mi !■■;·:· ei : . in".'.· ill. >' ': s,;v:. l^''isc!!i;· ν >r i'i;· '&'■ -,-,■ ■■■ .inr.i'.-iie-1 \.,:v',n·.■>:■■· -\?) .,-,(i'Zi;^ u-> S. ' i 1!; --: ' ·, ,·;/!■!! (!81 getraue, wirtl. ei ic au: de; S in-, ,η. |7 \ crlalvhar sind, und der an se 'ein ortsseitigen, frei überkragenden, als Vorpfändträge vorgesehenen Ende (0) eine unter ihm angeordnete mit ihm fest verbundene, als Arbeitsbühne atisgebil dete Grundplatte (3) trägt auf der Hubelemente (10 zum Aufnehmen und Hochheben der Ausbaupaketi (5,8,9) angeordnet sind.
5. Einbaubühne nach Anspruch 4, dadurcl gekennzeichnet daß die auf der Grundplatte (3 vorgesehenen Hubelemente (10) paarweise jeweil auf einem um die vertikale Achse drehbarei Drehgestell (4) angeordnet und mit diesem fes verbunden sind, wobei sich die Drehgestelle (4) au die Grundplatte (3) abstützen und in jeder Stellung feststellbar sind.
6. Einbaubühne nach den Ansprüchen 4 und f dadurch gekennzeichnet, daß die Hubelemer.:e (10 mit einstellbaren Anschlägen ausgerüstet sind, dit auf die jeweilige vorgesehene Streckenhöhe einge stellt werden können und nach Erreichen de eingestellten Anschlags automatisch stehen bleiben.
7. Einbaubühne nach Anspruch 4 oder einem de; nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnei daß zur Stabilisierung der Lage der Firstbögen (5 auf Jen Hubelementen (10) der Einbaubühne (12 und zu ihrer Sicherung gegen seitliches Abrutschet bei Transport und Einbau, auf die Firstbögen (5) ode auf die Kopfkronen (11) der Hubelemente (10) eine jeden Drehgestelles (4), Arretierungssegmente (32 oder leicht abnehmbare Klemmen mit Kerben ode Zapfen (33) zum zwangsläufig symmetrische! Anordnen und Zentrieren der Firstbögen (5 aufgesetzt sind
DE19722253670 1972-11-02 Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Einbau von Ausbaurahmen, insbesondere Bogenausbaurahmen beim Auffahren von Strecken im Untertagebetrieb Expired DE2253670C3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339677A1 (de) * 1983-11-02 1985-05-15 GTA GmbH Fertigungsbetrieb und Ingenieurbüro für Grubenbedarf, Transport- und Ausbautechnik, 4236 Hamminkeln Ausbausetzmaschine fuer den vortrieb mit einer teilschnittmaschine
DE3339678C1 (de) * 1983-11-02 1989-06-29 GTA GmbH Fertigungsbetrieb und Ingenieurbüro für Grubenbedarf, Transport- und Ausbautechnik, 4236 Hamminkeln Ausbausetzeinrichtung für den Vortrieb mit einer Teilschnittmaschine

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DE3339678C1 (de) * 1983-11-02 1989-06-29 GTA GmbH Fertigungsbetrieb und Ingenieurbüro für Grubenbedarf, Transport- und Ausbautechnik, 4236 Hamminkeln Ausbausetzeinrichtung für den Vortrieb mit einer Teilschnittmaschine

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