DE2253128A1 - Abkratzvorrichtung fuer vorratsbehaelter - Google Patents

Abkratzvorrichtung fuer vorratsbehaelter

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Description

PATENTANWALT
DR. FRIEDRICH E. MAYER
753 Pforzheim
Julius-Naeher-Sirsije 13
2& Okt. 1972
Österreichische Mineralölverwaltung Aktiengesellschaft, :ΛΊ_-λ
(Österreich)
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer Abkratzvorrichtung für Flüssigkeitsvorratsbehälter'zum Entfernen von entstehenden Flüssigkeitsablagerungen, wobei der Vorratsbehälter mit einem'Schwimmdeckel od.dgl. und mit einer an der Behälterwand anliegenden Dichtungsvorrichtung ausgestattet ist,
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die in einem zwischen der Behälterwand und dem SchwimmdeckeI gebildeten Ringraum ein mit Andrückvorrichtungen belastetes Dichtungsblech und eine Dichtungsschürze aus nachgiebigen^ Material aufweist.
Vorratsbehälter für Flüssigkeiten, wobei im Behälter ^i.:. Schwimmdeckel, eine Schwimmdecke oder ein Schwimmdach, gegebenenfalls mit einem Schwimmkörper, angeordnet ist, sind an und für sich bekannt. Es ist weiters auch bekannt, derartige Behälter mit einem Heizrohr zu versehen, um die Flüssigkeiten rnii, einer großen Viskosität, wie z.B. Rohöle oder verschiedene Rückstände der Erdölverarbeitung leichter bzw. überhaupt aus dem Behälter ablassen zu können.
Es ist weiters bekannt, diese Vorratsbehälter mit an aer zylinderförmigen Behälterwand anliegenden Dichtungselerr.enter. zu versehen, wobei die Dichtungselemente durch Andrückvorrichtungen an die Behälterwand gepreßt werden. Diese gesamte Einrichtung wird im Laufe der vorliegenden Erfindung als Dichtungsvorrichtung benannt und gilt an und für sich bekannt.
Das Problem, das bei derartigen Vorratsbehältern insbesondere zum Vorschein tritt, ist der steigende Platzbedarf. Hiezu kommen erstens Investitionskosten und oft auch betriebsinterne Ursachen in Betracht, die eine Beschickung von Behältern mit abwechselnd verschiedenen Medien erforderlich machen. Es werden zwar meistens für verschiedene Medien .gesonderte Vorratsbehälter vorgesehen, doch ist dies nicht immer durchführbar, und so ist es manchmal nicht zu vermeiden, daß in Behältern, die beispielsweise für Rohöl oder Schmieröl vorgesehen waren, auch Heizöl gelagert wird. Diese Behälter müßten dann, vor dem Einsetzen für den ursprünglichen Zweck, mit großem Aufwand an Material- und Betriebskosten gereinigt werden.
Zum Entfernen der Flüssigkeitsablagerungen wurden bei Vorxatsbehältern der eingangs beschriebenen Art Abkratzvor-
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richtungen verwendet, die im wesentlichen aus bzw. an den Dichtungsblechen der Dichtungsvorrichtungen ausgebildet wurden. Eine zum einwandfreien Anliegen dieser Dichtungsbleche an der Behälterwand geeignete Andrückvorrichtung besteht aus einer Reihe von gewichtsbelasteten Hebelsystemen.
Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß die erforderlichen Gewichte für die Hebelsysteme eine unerwünschte Mehrbelastung des Schwimmdeckels verursachen und dadurch ein größerer Schwimmkörper (Ponton) zur Gewährleistung des erforderlichen Auftriebs benötigt wird. Damit heben sich aber die Herstellungskosten des Schwimmkörpers.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführung besteht darin, daß die aus bzw.. an den Dichtungsblechen ausgebildete bzw. angeordnete Abkratzvorrichtung in bezug auf den Umfang des Vorratsbehälters verhältnismäßig genau abgestimmt sein muß, was in der Praxis schwer zu erreichen ist. Demzufolge entstehen beim Entfernen der Ablagerungen Unregelmäßigkeiten.
Weiters werden durch die am unteren Rand der Dichtungsbleche angeordneten Abkratzkanten die abgeschälten Ablagerungen beim Absinken des Schwimmdaehes im Ringraum zwischen Dichtungsblech und Schwimmkörper gestaut. Dadurch wird die Funktion der Andrückvorrichtung behindert, was zur Abhebung des Dichtungsbleches von der Behälterwand und zum mindestens teilweisen Ausbleiben der Abkratzwirkung führt.
Eine andere bekannte Dichtungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art weist durch Federn abgestützte Dichtungsbleche auf, die durch im Abstand übereinanderliegende Schrägstäbe an die Behälterwand-gedrückt werden, wobei die Schrägstäbe ein biegeelastisches System bilden, d„h. diese als Federn angesehen werden können. Diese Dichtungsvorrichtung hat aber nichts Gemeinsames mit einer Abkratzvorrichtung.
Die Erfindung bezweckt, eine mit einer Dichtungsvorxich-
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tung kombinierte Abkratzvorrichtung zu schaffen, die das Entfernen der Ablagerungen von der Behälterwand in einfacher Weise, vorzugsweise den jeweiligen Betriebsverhältnissen auch örtlich angepaßt, ermöglicht. Die Kombination bedeutet hier sowohl eine getrennte, als auch eine vereinigte Ausführung der Abkratz- und Dichtungsvorrichtung.
Die Erfindung geht von der bekannten Ausführung einer Dichtungsvorrichtung, die mit Andrückvorrichtungen versehen ist, aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Andrückvorrichtungen zumindest als Teile der Abkratzvorrichtung ausgebildet sind.
Diese Anordnung ist von einfachem Aufbau, da Teile der Andrückvorrichtungen gleichzeitig als Teile der Abkratzvorxichtung ausgebildet bzw. verwendet sind und bzw. oder als solche betrachtet werden können. Die an den Andrückvorrichtungen angeordneten Abkratzvorrichtungsteile ermöglichen eine gleichmäßige örtliche Behandlung am ganzen Umfang der Innenfläche der Behälterwand, ohne daß der Behandlungseffekt durch herstellungsbedingte Ungenauigkeiten der Behälterwandung beeinflußt wird. Hiedurch wird eine, jeweils., den einzelnen Abkratzelementen am günstigsten entsprechende Abkratzwirkung ermöglicht. Weiters werden durch Entfallen der Gewichte der bekannten Andrückvorrichtungen die Nachteile vermieden, die mit der bisherigen Ausführung verbunden waren.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Andrückvorrichtungen Federn, insbesondere Blattfedern, auf,die als die abgehobenen Ablagerungen vom Ringraum ablenkende Abkratzplatten ausgebildet sind. Diese Abkratzplatten sind nach einer bevorzugten Ausführungsform im Ringraum über, den Umfang der Behälterwand nebeneinander angeordnet und liegen mit ihren kratzenden Enden im wesentlichen in Umfangsrichtung der Behälterwand.
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Diese Maßnahmen exmöglichen eine einfache Vexeinigung von Abkxatz- und Dxchtungsvoxxichtungen. Es ist also gemäS dex Erfindung nicht -notwendig, eine mit einer gewichtsbelasteten. Andrückvorrichtung ausgestattete Dichtüngsvprrichtung, die auch Abkratzelemente, z.B. in Form von Abkratzkanten, aufweist, zu verwenden, odex eine Dichtungsyorrichtung, z.B. wie eingangs beschrieben, vorzusehen und noch eine unabhängig betätigbare Abkratzvorrichtung einzubauen, um dadurch die Örtlich angepaßte Abschälwixkung zu erzielen. Vielmehr können die als Abkratzplatten ausgebildeten federnden Elemente sowohl als Stützgliedex dex Andxückvoxxichtungen für die Dichtungsvorrichtung, als auch als Wirkungsgliedex dex Abkxatzvoxxichtung betxachtet bzw. vexwendet werden. Diese Ausbildung schließt je~ doch eine gesonderte Anordnung einer gesonderten Dichtungsvorrichtung nicht aus.
Die erfindungsgemäßen Abkratzplatten lenken die abgehobenen Ablagerungen vom Ringraum ab und leiten sie dem Innenraum des Vorxatsbehälteis zu, woduxch dexen funktionsbehindernde Stauwirkung behoben wird und ihre Vexflüssigung durch die im Innenxaum heixschende Tempexatux exfolgt.
Daduxch, daß die Abkxatzplatten in-Umfangs- und/odex Höhenxichtung des Voxxatsbehältexs vexsetzt, gegebenenfalls einandex übexlappend angeoxdnet sind, wixd exmöglicht, daß die Abkxatzplatten am gesamten Umfang dex Behälterinnenwand angxeifen können, womit eine vollkommene· Abschälung dex AbIagexungen exzielt wixd.
Diese Wirkung kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch dadurch erreicht bzw. noch erhöht werden, daß die kratzenden Enden der Abkratzplatten in bezug auf eine zur Achse des Vorratsbehälters senkxecht stehende Ebene zumindest •teilweise schräg verlaufen.
Die zwecks Erhöhung der. Abkxatzwirkung vorgenommene übex-
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läppende Anordnung ώχ Abkratzplatten kann auch dadurch erreicht werden, daß die kratzenden Enden in bezug auf die übrigen Teile obr Abkratzplatten in der Breite vergrößert sind.
Die erfindungsgemäß im Ringraum über den Umfang der Behälterwand nebeneinander angeordneten Abkratzplatten ermöglichen somit eine Behandlung der Seitenwand, die sich praktisch über die vollständige Innenfläche derselben erstreckt.
Da die Abkratzplatten als Blattfedern aufgefaßt werden können, die mit ihren Enden in Richtung der Behälterseitenwand gelegt sind, wobei die Längsachse dieser Federn lotrecht verläuft, werden die Platten sowohl als Stütz- als auch als Abkratzorgane verwendet. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Abkratzplatten zwischen Behälterwand und Schwimmdeckel in vorgespanntem Zustand eingelegt dadurch, daß sie mit einem ihrer Enden gegen das Dichtungsblech abgestützt, durch das andere ihrer Enden an bzw. nahe der Innenfläche des Vorratsbehälter endend, und mit ihrem konkaven Federteil gegenüber dem Schwimmdeckel gleichfalls abgestützt angeordnet sind.
Diese erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht die zweifache Verwendung der Abkratzplatten, wobei durch die Änderung der Vorspannung auch die durch die Abkratzplatte auf die Behälterwand ausgeübte Andrück- bzw. Abschälkraft eingestellt bzw. geregelt werden kann.
Erfindungsgemäß sind die Enden einer jeden der Abkratzplatten in einem Gleitkufenpaar geführt, die parallel zur und vorzugsweise außerhalb der Längsseite der Abkratzplatten verlaufen.
Durch diese erfinderische Maßnahme ist eine weitere Anordnung geschaffen, durch die die Wirkung der Abkratzplatten geregelt werden kann. Die Gleitkufen sind als Führungsschienen gedacht, die an der Behälterwand gleiten, so das die Ab-
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kratzplatten gleichzeitig geführt, aber auch ihre. Entfernung vom Behälter bestimmt wird. Die Blattfedern können nämlich in den Gleitkufen dadurch geführt werden, daß diese nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit Längsschlitzen versehen sind, die zur Aufnahme von die Abkratzplatten haltenden Stützstangen dienen.
Die Gleitkufen können nach einem weiteren erfinderischen Gedanken mittels eines Hebelsystems mit dem Schwimmdecke! verbunden sein. Das Hebelsystern enthält ein oder mehrere Gelenkpolygone, die miteinander verbunden sind. Diese Gelenkpolygone können z.B. vieraxmig und scherenartig ausgebildet sein.
Diese weiteren Merkmale ermöglichen eine äußerst praktische Befestigung des Abkratzsystems am Schwimmdeckel. Das vorzugsweise symmetrisch angeordnete, vierarmige und scherenartige Gelenkpolygon ist mit einem seiner gelenkigen ^.Verbindungen am Schwimmdeckel, und mit der dieser gegenüberliegenden am Gleitkufenpaar befestigt. Beide Befestigungen können gelenkig und gegebenenfalls, wie später noch eingehend beschrieben, federnd ausgebildet sein. Die weiteren Gelenke des Gelenkpolygons liegen frei im Ringraum. Durch die Bestimmung der Gelenkarme kann das Spiel des Schwimmdeckels im Innenraum des Behälters geregelt werden. Die die Gelenke verbindenden Verbindungsstangen können gleichzeitig als Abstützelemente für den konkaven Fedexteil dienen. So ist in einem Fall die Haltestange, durch die das ganze Hebelsystem mit dem Schwimmdeckel z.B. über eine Traglasche verbunden ist, Abstützorgan für die Abkratzplatte. Dadurch wird ein federndes-System gebildet,das an drei Punkten,- bzw. entlang dreier Geraden abgestützt ist: nämlich entlang der beiden Stützstangen, die durch die Längsschlitze der Gleitkufen geführt sind und entlang der Haltestange. Es ist aber auch möglich, die Abstützung entlang der beiden Verbindungsstangen zu bilden, wobei dann ein Federsystem mit vier Stützpunkten bzw. Stützlinien entsteht. Es sei
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hiezu bemerkt, daß es ohne weiteres möglich ist,, nicht nur die genannten Stangen, sondern z.3. an den Gelenkpunkten angeordnete Verbindungselemente zu verwenden, vveiters, daß auch die Abkratzplatten nicht nur frei, sondern mit Gelenkverbindungen angebracht sein können.
Es wird ein weiterer Erfindungsgedanke darin gesehen, daß die Abkratzvorrichtung mit einer Wärmevorrichtung verbunden wird. Diese Wärmevorrichtung kann im Bereich der Abkratzvorrichtung oder direkt an der Abkratzvorrichtung angebracht werden. Die Wärmevorrichtung kann aber auch, vorzugsweise am Schwimmdeckel oder an einem Teil desselben befestigt, im Ringraum angeordnet sein. Hiebei sind verschiedene Ausführungsformen möglich. Man kann z.B. die Abkratzplatten und/oder die Gleitkufen und/oder die Gelenkarme des Gelenkpolygons beheizbar ausbilden, aber man kann auch ein beispielsweise perforiertes Rohr verwenden, in dem ein aufgewärmtes Medium, z.B. Dampf, oder ein mit dem im Behälter befindlichen Material gleiches oder ähnliches eingeführt ist. Es ist vveiters möglich, einen elektrischen Heizkörper, vorzugsweise einen Heizwiderstand, zu verwenden.
Diese zusätzlichen Maßnahmen erhöhen die Wirksamkeit und Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Abkratzvorrichtung dadurch, daß die Menge der mechanisch zu entfernenden Ablagerungen vermindert und das Abkratzen erleichtert wird.
Die Erfindung wird an"Hand eines Ausführungsbeispieies, das in der Zeichnung abgebildet ist, näher erläutert. Hiebei zeigen:
Fig.l einen Vertikalschnitt eines Behälterteiles mit einem Schwimmdeckelteil und
Fig.2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II in Fig.l.
In dem Vorratsbehälter 1 ist ein Schwimmdeckel 2 lotrecht beweglich angeordnet. An der Seitenwand la des Behälters liegt
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ein vorzugsweise aus mehrexen Stücken gebildetes .Dichcungsblech 3 an. Dieses Dichtungsbiech 3 ist mit dem Schwirnrndeckel 2 durch eine Schürze 4, die aus einen nachgiebigen Material besteht und in an sich bekannter V;eise ausgebildet sein kann, verbunden; Die Anordnung der Schürze 4 ist so getroffen, daß sie immer über der jeweiligen Flüssigkeitsoberfläche liegt.
Die den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bildende Abkratzvorrichtung weist in ihrer Längsrichtung federnde Abkratzplatten 5 auf, die auch.als Blattfedern angesehen werden können (siehe Fig.l}. Die Abkxatzplatten 5 liegen mit ihxen Enden 5a bzw. 5b in Richtung der Behälterseitenwand la, und zwar drückt das obere Ende 5a gegen das Dichtungsblech 3 und das untere Ende 5b liegt im Bereich der Seitenwand, la. Die Abkratzplatte 5 ist zumindest noch an einem weiteren Punkt bzw. einer weiteren Linie (im Schnitt gesehen}.abgestützt; in Fig.l ist dieser Punkt beispielsweise der, Scheitelpunkt des konkaven Teiles der gekrümmten Blattfeder 5. An und für sich wird die Blattfeder 5 in ihrer Querrichtung entlang einer Linie abgestützt, wobei als Abstützelement die Stangen 8 und 9 bzw. 17 verwendet werden, die später ihre Erläuterung finden.
Die insbesondere aus Fig.2 exsichtlichen einzelnen Abkratzeinheiten bilden eine gemeinsame Abkratzvorrichtung;.,wobei die Abkxatzeinheiten im Ringxaum 18, dex zwischen Behältex 1 und Schwimmdeckel 2 entsteht, übex den Umfang der Seitenwand la des Vorratsbehälters 1 nebeneinander angeordnet sind. Wie in Fig.l dargestellt, sind die einzelnen Abkratzeinheiten durch eine Traglasche 15 mit dem Schwimmdeckel 2 verbunden, wobei die Abkratzplatten 5 mit Hilfe je eines Gleitkufenpaares 6 an der Behälterinnenfläche Ib anliegen. Die Gleitkufen 6 weisen an ihren beiden Enden Längsschlitze 7 zur Aufnahme von Stützstangen 8 auf. Die Enden 5a bzw. 5b der Abkratzplatten 5 liegen zwischen den Gleitkufen 6 und sind hinter den Stützstangen 8 eingeklemmt.. Durch die Führung des un-
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texen Endes. 5b der Absatzplatte 5 in dor. VCngsschlitzen 7 ist die Abkratztiefe gerogelt. Durch die Einstellung des oberer. Endes 5a der Abkratzplatte 5 kann die Anpreükraft an das Dichtungsblech 3 verändert werden. Die Abkratzplatte 5 liegt rr.it einer Vorspannung zwischen den Gleitkufen 6 und einer-; weiteren Glied des Systems auf, welches Glied in vorliegenden Beispiel durch die Haltestange "-^gebildet wird.
Die Haltestange 9 dient gleichzeitig zur Aufhängung eines Hebelsystems 10, und ist über ein Gelenkösenpaar 13 mit der Tragelasche 15 des Schwimmdeckels 2 verbunden. Die Haltestange 9 trägt das Hebelsystem 10, wobei zwei Gelenkpolygone 12, die je vier Gelenkarme 11 aufweisen, mit weiteren Verbindungsstangen 17 an ihren Gelenkpunkten 16 verbunden sind. Lot vierte Gelenkpunkt in Form eines Gelenkzapfenpaares 14 liegt an den Gleitkufen ό.
Wie aus Fig.l ersichtlich, ist zwischen Behälterwand la und Schwimmdeckol 2 ein Ringraum 18 gebildet. Der Abstand der beiden Teile 1 und 2 kann mit Hilfe der Beweglichkeit der Gelenkarme 11 geregelt werden. Durch die Festlegung der Entfernung zwischen der Außenwand des Schwimmdeckels-2 und den Gelenkösen 13 kann weiters die Vorspannung der Abkratzplatte' 5 geregelt werden, falls die Abkratzplatte 5 ihre dritte Abstützung an aex Haltestange 9 hat. Man kann aber auh so verfahren, daß die Abkratzplatte 5 an zwei weiteren Punkten und zwar entlang der Verbindungsstangen 17 abgestützt, ist. In beiden Fällen ändert sich die Spannung der federnden Abkratzpiatten 5 in Funktion des Abstandes des Schwimmdeckels 2 von der Seitenwand la des Vorratsbehälters 1. Es ist leicht erkennbar, daß mit zunehmendem Abstand die Spannung verringert, mit abnehmendem hingegen erhöht wird, se daß das Schwimmdach im Behälter zentrisch gehalten wird und damit den Dichtungseffekt unterstützt.
2 Figuren
16 Patentansprüche
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Claims (16)

  1. P a t_e_n t a_n s ρ r_ü.c he: ■
    'Anordnung mit einer Abkxatzvoxxichtung für FlüssigkeitsvOrratsbehälter zum Entfernen von entstehenden Flüssigkeitsablagerungen, wobei der Vorratsbehälter mit einem Schvvirsndeckel od.dgl. und mit einer an der Behälterwand anliegenden Dichtungsvorrichtung ausgestattet ist, die in einem, zwischen der Behälterwand und dom Schwimmdecke! gebildeten Ringraum ein mit Andrückvorxichtungen belastetes Dichtungsblech und .eine* Dichtungsschürze aus nachgiebigem Material aufweist, dadurch gekennzeichnet., daß Teile der Andrückvorrichtungen zumindest als Teile der Abkratzvorrichtung ausgebildet sind.
  2. 2. Abkratzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtungen Federn, insbesondere Blattfedern, aufweisen, die als die abgehobenen Ablagerungen vom Ringraum ablenkende Abkratzplatten (5) ausgebildet sind.
  3. 3. Abkratzvoxrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkxatzplatten (5). im Ringraum (18} über den Umfang der Behälterwand (1} nebeneinander angeordnet sind und mit ihren kratzenden Enden (5b] im wesentlichen in Umfangsrichtungcer Behälterwand verlaufen.
  4. 4. Abkratzvorxichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkratzplatten (5) in Umfangsund/odex Höhenxichtung des Vorratsbehälters versetzt, gegebenenfalls einander überlappend, angeordnet sind.
  5. 5. Abkratzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kratzenden-Enden (5b) der Abkratzplatten (5) in bezug auf eine zur Achse des Vorratsbehälters (1) senkrecht stehende Ebene zumindest teilweise schräg verlaufen.
  6. 6. Abkratzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (5a) jeder Abkratz-
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    platte (5) gegen das Dichtungsblech (3} abgestützt ist, äac kratzende Ende (ob) hingegen an bzw. nahe der innenfläche (Ib] des Vorratsbehäiters (1) endet, wobei der konkave Federteli gegenüber dem Schwimmdeckel (2) abgestützt angeordnet ist und dadurch ein vorgespanntes System bildet.
  7. 7. Abkratzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (5a, 5b) jeder Abkratzplatte (5) in einem Gleitkufenpaar (6) geführt sind, die parallel zur Längsseite der Abkratzplatte (5) und vorzugsweise außerhalb derselben verlaufen.
  8. 8. Abkratzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkufen (6) in dem Bereich, in dem sie die Enden (5a, 5b] der Abkratzplatte (5) aufnehmen, mit Längsschlitzen (7) versehen sind und in diesem 3ereich über die gesamte Breite der Abkratzplatte (5} je eine, zwischen Längsschlitz (7) und Abkratzplatte (5) geführte Stützstange (8). gelegt ist.
  9. 9. Abkratzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkufen (6) durch ein Hebelsystem (10) mit dem Schwimmdeckel (2) verbunden sind.
  10. 10. Abkratzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (10) ein oder mehrere Gelenkpolygone (12) aufweist, die mit Stangen (9 bzw.17) an ihren Gelenkpunkten (13, 14 und 16) verbunden sind, wobei die einzelnen Gelenkpolygone (12) vorzugsweise vierarmig und scherenartig ausgebildet sind.-
  11. 11. Abkratzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkratzplatten (5) mit ihrem konkav verlaufenden Teil an der Haltestange (9) des Hebelsystems (10) abgestützt sind.
  12. 12. Abkratzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
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    daduxch gekennzeichnet, daß die Abkxatzplatten (5) mit ihxeni konkav verlaufenden Teil an zwei yexbindungsstangen (17) des hebelsystems (10) abgestützt sind.
  13. 13. Abkratzvoxxichtung nach einem dex A'nspxüche 1 bis 12, daduxch gekennzeichnet, daß die Abkxatzplatten (5)' und/odex die Gleitkufen (6) und/odex die Gelenkaxne (11} des Hebelsvstems (10) , voxzugsweise duxch V/äxmeübextxagung, beheizbar ausgebildet sind.
  14. 14. Abkxatzvoxxichtung nach einem dex Anspxüche 1 bis 12, daduxch gekennzeichnet, daß am Schwinundeckel (2) odex an einem Teil desselben odex im Bexeich dex Abkxatzvoxxichtung odex an dexselben im F-ingxaum -(1S) ein Heizelement, voxzugsweise ein Heizxohx (20), angeoxdnet ist.
  15. 15. Abkxatzvoxxichtung nach e inen dex ,Anspxüche 1 bis 14, daduxch gekennzeichnet, daß als Heizelement ein pexfoxiextes Heizxohx (20) voxgesehen ist, dessen Perfoxiexungen voxzugsvveise in Richtung des zu beheizenden Elementes bzw. dex Seitenwand (la) des Voxxatsbehältexs (1). liegen.
  16. 16. Abkxatzvoxxichtung nach einem der-Anspxüche 1 bis 15, daduxch gekennzeichnet, daß das Heizelement ein mit Dampf odex mit dem im Behälter (1} befindlichen oder ähnlichen Material gespeistes, voxzugsweise an einex Konsole (19) befestigtes, Heizxohx (20) odex ein elektxischex Heizköxpex ist.
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    Leerseite
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