DE2253169C2 - Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen an der Innenwand eines Vorratsbehälters mit Schwimmdach - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen an der Innenwand eines Vorratsbehälters mit Schwimmdach

Info

Publication number
DE2253169C2
DE2253169C2 DE19722253169 DE2253169A DE2253169C2 DE 2253169 C2 DE2253169 C2 DE 2253169C2 DE 19722253169 DE19722253169 DE 19722253169 DE 2253169 A DE2253169 A DE 2253169A DE 2253169 C2 DE2253169 C2 DE 2253169C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
storage container
heating
wall
floating roof
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722253169
Other languages
English (en)
Other versions
DE2253169A1 (de
Inventor
Georg Ing. Wien Palvik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OESTERREICHISCHE MINERALOELVERWALTUNG AG WIEN AT
Original Assignee
OESTERREICHISCHE MINERALOELVERWALTUNG AG WIEN AT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OESTERREICHISCHE MINERALOELVERWALTUNG AG WIEN AT filed Critical OESTERREICHISCHE MINERALOELVERWALTUNG AG WIEN AT
Publication of DE2253169A1 publication Critical patent/DE2253169A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2253169C2 publication Critical patent/DE2253169C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/34Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets
    • B65D88/42Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets with sealing means between cover rim and receptacle
    • B65D88/46Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets with sealing means between cover rim and receptacle with mechanical means acting on the seal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von insbesondere zähflüssigen Ablagerungen an der Innenwand eines Vorratsbehälters mit Schwimmdach zur Aufnahme von Flüssigkeiten, beispielsweise Erdöl oder flüssigen Erdölprodukten, wobei in dem Ringspalt zwischen dem Schwimmdach und der Behälterinnenwand eine Dichtung und eine Kratzeinrichtung zum Reinigen der Innenwand des Vorratsbehälters angeordnet sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der GB-PS 12 50 081 bekannt. Mit einer derartigen Vorrichtung bzw. mit den dort vorgesehenen Kratzeinrichtungen kann man zwar die Ablösung von Ablagerungen an der Innenwand eines Vorratsbehälters mit Schwimmdach erreichen, dies erweist sich jedoch in der praktischen Anwendung als nicht ausreichend. Es kann nämlich vorkommen, daß die abgelösten Ablagerungen sich im Ringspalt, insbesondere zwischen Dichtung und Schwimmdach, stauen und die Bewegungen des Schwimmdaches behindern. Damit ist die Betriebssicherheit eines derartigen Vorratsbehälters nicht für jeden Anwenuungsfall gewährleistet. Es kann nämlich aus betrieblichen Gründen notwendig sein, unmittelbar nacheinander verschiedene Flüssigkeiten, zum Beispiel Rohöl, Heizöl oder dergleichen, in ein und demselben Behalter zu lagern.
Gegenüber der gattungsgemäßen Vorrichtung besteht die Aufgabe der Erfindung also darin, durch eine Verbesserung des Reinigungsergebnisses, insbesondere durch eine vollständige Verflüssigung der Ablagerungen, Staubildungen im Ringspalt und dadurch hervorgerufene Beeinträchtigungen der Betriebssicherheit zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Ringspaltes und unterhalb des Flüssigkeitsspiegels eine sich ringförmig um das Schwimmdach erstreckende und mit diesem verbundene Heizeinrichtung angeordnet ist
Die Anordnung der Heizeinrichtung in diesem Bereich, insbesondere also in der unmittelbaren Nä.ie der Kratzeinrichtung, bringt eine vorteilhafte Ergänzung mechanischer und thermischer Einwirkungen auf die Ablagerungen an der Innenwand des Vorratsbehälter.
Zwar ist es bekannt, Lagertanks zu beheizen (AT-PS 2 08 773 und DE-PS 5 34 084), diese bekannten Heizsysterne sind jedoch nicht für Beheizungen von Vorratsbehältern mit Schwimmdach geeignet, da sie die Bewegungen des Schwimmdaches behindern wurden.
Erst die erfindungsgemäße räumliche Anordnung einer Heizeinrichtung bringt auch bei Vorratsbehältern mit Schwimmdach die gewünschten positiven Ergebnisse. Die an der Innenfläche der Behälterwand anhaftenden Randschichten werden in einfachster Weise durch thermische und mechanische Wirkung von der Behälterwand entfernt und in den Behälterinnenraum abgeleitet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Heizein richtung ein in mehrere Heizsekloren unterteiltes Heizrohr ist
Durch diese Anordnung wird Wärme in die unmitielbare Nähe der Seitenwand des Vorratsbehälters gebracht, wodurch insbesondere die Randschichten kräftig erwärmt und somit verflüssigt werden.
Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, daß entweder das Heizrohr ein gegenüber dem Innenraum des Vorratsbehälters abgeschlossenes, dampf- oder flüssigkeits- oder elektrisch beheiztes Rohr ist, das mit gegen die Innenfläche der Seitenwand des Vorratsbehälters gerichteten öffnungen zum Austritt von Heizflüssigkeit versehen ist.
Es kann somit im jeweils vorliegenden Fall die in bezug auf das vorhandene Wärmesystem passendste Heizeinrichtung eingesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt eines Vorratsbehälters im Bereich des Schwimmdaches,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Ablösevorrichtung in Ansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III in Fig. 2,
Fig.4 einen Gesamtschnitt eines Vorratsbehälters mit einem Heizungsschema und
Γ i g. 5 einen Grundriß des in F i g. 4 dargestellten Behälters.
In Fig. 1 ist die lotrechte Seitenwand la eines oben offenen, zylindrischen, mit Schwimmdach 2 ausgebildeten Vorratsbehälters 1 dargestellt, der zur Lagerung und Vorratshaltung von Flüssigkeiten, beispielsweise Erdöl und flüssigen Erdölprodukten dient. Das Schwimmdach 2 schwimmt auf der Flüssigkeit und folgt bo somit einer Bewegung des Flüssigkeitsspiegds bei einer Änderung der gelagerten Flüssigkcitsmungc. Das Schwimmdach 2 besteht aus einem ringförmigen Schwimmkörper 30, der in etwa gleichen Abständen mit lotrechten Querschotten versehen sein kann welche den Schwimmkörper 30 in einzelne, voneinander getrennte, sektorähnliche Räume unterteilen. Eine innerhalb des Schwimmkörperringes vorgesehene pUittcnförmige Membrane 31 vervollständigt das Schwimm-
dach 2, das im wesentlichen die gesamte Oberfläche der Vorratsflüssigkeit bedeckt. Die Außenwand des Schwimmkörpers 30 ist in einem geringen Abstand von der Innenfläche tüder Seitenwand lades Vorratsbehälter 1 angeordnet und trägt eine Anzahl von über den Umfang verteilten Abdichtvorrichtungen 32, die ihrerseits Dichtungsbleche 3 tragen, die an der Innenfläche Xb anliegen und entlang derselben gleiten können. Die Abdichtvorrichtungen 32 bestehen in an sich bekannter Weise aus Gelenkhebelverbindungen zwischen dem Schwimmkörper 30 und den Dichtungsblechen 3, welche eine Relativbewegung des Schwimmkörpers 30 zur Seitenwand la ermöglichen, und Federelementen, welche die Dichtungsbleche 2 gegen die Innenfläche Xb andrücken. Der Ringraum 18 zwischen der Seitenwand 1 a und dem Schwimmkörper 30 wird durch eine ringförmige, gasundurchlässige und biegsame Schürze 4 überbrückt und abgeschlossen. Die Schürze 4 ist sowohl am Schwimmkörper 30, als auch an den Dichtungsblechen 3 mittels Dichtleisten und Schrauben befestigt, und die Ränder der Schürze 4 sind so gehalten, daß diese lose nach abwärts gegen den Flüssigkeitsspiegel hp.igt Die Schürze 4 ist unterhalb der Abdichtvorrichtungen 32 angeordnet, so daß diese leicht zugänglich sind und einfach gewartet werden können. Oberhalb der Abdichtvorrichtungen 32 sind über den Umfang verteilt nebeneinanderliegende Abdeckplatten 33 vorgesehen, welche den Ringraum 18 abdecken. Die Abdeckplatten 33 sind an den Dichtungsblechen 3 befestigt und liegen mit ihren nach innen und unten ragenden Enden am Schwimmkörper 30 auf, so daß Niederschläge, die sonst in den Ringraum 18 zwischen den Dichtungsblechen 3 und dem Schwimmkörper 30 gelangen würden, über die Abdeckplatten 33 auf den Schwimmkörper 30 und von diesem auf die Membrane 31 abfließen. Von der Membrane 31 können die Niederschläge sodann in irgendeiner üblichen Weise abgeleitet werden.
Unterhalb der Schürze 4 ist eine Ablösevorrichtung vorgesehen, welche im Bereich des eingetauchten Teiles 30a des Schwiinmkörpers 30 an diesem befestigt ist und eine Heizeinrichtung 34 sowie eine Kratzvorrichtung 35 aufweist. Wie in Fig.2 deutlicher dargestellt, besteht die Heizeinrichtung 34 beispielsweise aus einem Heizrohr 20. welches am Umfang längs der Außenwand des Schwimmkörpers 30 verläuft und mittels Haltekonsolen 19 und beispielsweise Spannbändern cm Schwimmkörper 30 befestigt ist. Das Heizrohr 20 ist als ein gegenüber dem Innenraum des Vorratsbehälters 1 geschlossenes Rohr ausgebildet, wobei dieses Rohr über den Umfang des Schwimmkörpers 30 in mehrere Heizsektoren oder -zonen unterteilt ist. Im dargestellten Beispiel wird Dampf zur Beheizung der Randschichten der Vorratsflüssigkeit verwendet und durch das Heizrohr 20 geleitet. Es kann jedoch ebenso eine erwärmte Flüssigkeit, ζ. B. Heißöl oder Heißwasser verwendet werden, wobei sich die Wahl des Heizmediums ausschließlich nach der Wirtschaftlichkeit der Anlage und insbesondere nach der bereits unter Umständen innerhalb das Gesamtlagerareals vorhandenen Heizungsform richten kann. Es ist ebenfalls möglich, in dem geschlossenen Rohr eine elektrische Heizung, beispielsweise eine Widerstandsheizung, vorzusehen, bei der sowohl die Regelgenauigkeit sehr gute Werte erreicht, als auch die Energiezufuhr problemlos und einfach bewerkstelligt werden kann. Es ist außerdem denkbar, das Heizrohr 20 mit öffnungen zu versehen, die gegen die Innenfläche Xb der Seitenwand la gerichtet sind, und das Heizrohr 20 mit der im Vorratsbehälter 1 gelagerten Flüssigkeit zu beschicken, welche durch außerhalb des Vorratsbehälter 1 angeordnete Heizanlagen auf erhöhte Temperatur gebracht wurde. Die austretende erwärmte Vorratsflüssigkeit wird ebenfalls die gestockten Randschichten erwärmen und verflüssigen.
Das Heizrohr 20 kann, wie in F i g. 2 und 3 dargestellt, mit den Haltekonsolen 19 am Schwimmkörper 30 befestigt sein; es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Heizrohr 20 an der Kratzvorrichtung 35 zu befestigen.
ίο Die Heizeinrichtung 34 ist bezüglich ihrer Wärmeleistung bzw. -abgabe so dimensioniert, daß nicht nur die auftretenden Abstrahlungsverluste gedeckt werden können, sondern daß auch genügend Wärme zur Verflüssigung gestockter Randschichten der Vorratsflüssigkeit an der Innenfläche 1 b der Seitenwand la im Bereich der Dichtungsbleche 3 zur Verfügung steht
Zur Unterstützung der Wirkung der Heizeinrichtung 34 ist die Kratzvorrichtung 35 vorgesehen, die gestockte Randschichten mechanisch von der Innenfläche 16 der Seitenwand \a abschabt oder ablöst. Die Kratzvorrichtung 35 beinhaltet als wesentlichste Bciiandteile federnde Abkratzpla.tten 5, die im Querschnitt gesehen die Form einer gewölbten Blattfeder aufweisen und deren gerade Kanten 5a, 5b in Umfangsrichtung des Vorratsbehälters 1 verlaufen. Die federnden Abkratzplatten 5 sind übet den Umfang des Vorratsbehälters 1 verteilt, beispielsweise überlappt bzw. in geringen Abständen nebeneinander, angeordnet, wobei die Breite der Abkratzplatten 5 vom Durchmesser des Vorratsbehälters 1 abhängig ist. Ein großer Behälterdurchmesser ermöglicht eine große Abkratzplattenbreite, wobei als Kriterium für die Abkratzplattenbreite die möglichst gleichmäßige Anlage ihrer Kanten 5a, 5b an der Innenfläche Xb der Seitenwand Xa gilt. Jede Abkratzpiatte 5 wird durch ein Führungsgestänge 36 geführt und vorgespannt. Das Führungsgestänge 36 ist mit zwei Tragtaschen 15 am Schwimmkörper 30 befestigt und stützt sich mittels eines Gleitkufenpaares 6 an der Innenfläche to der Seitenwand la bzw. an den Dichtungsblechen 3 ab. Zwisehen den Traglaschen 15 und den Gleitkufen 6 ist ein Heb~!system 10 angeordnet, welches die Traglaschen 15 und die Gleitkufen 6 gelenkig verbindet. Das Hebelsystem 10 ist aus zwei in parallelen lotrechten Ebenen liegenden Gelenkpolygonen 12, im dargestellten Ausführungsbeispiel Parallelogrammen, gebildet, die auf Seite der Traglaschen 15 auf einer Haitestange 9 gelenkig gelagert sind, welche Haltestange 9 in Gelenkösen 13 der Traglaschen 15 gehalten ist. Auf der Seite der Innenfläche Xb sind die Gelenkpolygone 12 in Gelenkzapfen 14 der Gleitkufen 6 gelagert. Des weiteren sind die parallelliegenden Gelenkpolygone 12 durch Verbindungsstangen 17 in den Gelenkpunkten 16 verbunden, wobei die Gelenkarme 11 der Gelenkpolygone 12 auf diesen Verbindungsstangen 17 gelagert sind. Alle Lagerstellen der Gelenkarme 11, sowohl auf den Verbindungsstangen 17 als auch auf der Haltestange 9 und auf den Gelenkzapfen 14, ermöglichen lediglich eine Schwenkbewegung der Gelenkarme 11, verhindern jedoch eine axiale Ve. Schiebung der Gelenkarme 11. Die Abkratzplatten 5 sind im Bereich ihrer in Umfangsrichtung verlaufenden Kanten 5a, 5b mit Stützstangen 8 versehen, die in Längsschlitzen 7 der Gieiikufen 6 geführt sind und eine Bewegung der Stützstangen 8 — und damit der Kanten 5a, 5b der Abkratzplatten 5 — in Längsrichtung der Gleitkufen 6, d. h. in Achsrichtung des Vorratsbehälters 1 ermöglichen. Im gegen den Schwimmkörper 30 gewölbten Teil der federnden Abkratzplaite 5 stützt sich diese, je nach dem Abstand des
Schwimmkörpers 30 von der Innenfläche 1 b der Seitenwand la bzw. Dimensionierung der Abkratzplatte 5 und des Führungsgestänges 36, entweder entlang der Haltestange 9 oder an den beiden Verbindungsstangen 17 ab. Die Abkratzplatte 5 bleibt dadurch in jeder Lage in einem vorgespannten Zustand. Die Gleitkufen 6 sind an ihren Enden von der Stirnfläche gegen ihre Auflagefläche zu abgeschrägt oder abgerundet, um bei einem Abwärtsgleiten allenfalls an der Innenfläche 1 b der Seitenwand la befindliche Vorsprünge, insbesondere Schweißnähte und Plattenstöße, leicht überfahren zu können.
Wie bereits kurz angedeutet, kann das Heizrohr 20 auch direkt an der Kratzvorrichtung 35 befestigt werden. So können beispielsweise die Traglaschen 15 zur Aufnahme und Befestigung des Heizrohres 20 ausgebildet sein, wodurch auch die Wärmeleitung über die Traglaschen 15 und die Gelenkarme 11 in die Abkratzplatten 5 durch direkten metallischen Kontakt der einzelnen Teile begünstigt wird. Dabei kann die Anordnung des Heizrohres 20 so erfolgen, daß diese entweder außerhalb des Hebelsystems 10 zwischen diesem und dem Schwimmkörper 30 liegt oder innerhalb des Gelenkpolygons 12 verläuft.
Die Kratzvorrichtung 35 ist so ausgebildet, daß sie weder die Beweglichkeit des Schwimmdaches 2 in seitlicher Richtung, noch dessen Schwimmfähigkeit und Bewegung in lotrechter Richtung behindert. Die Kratzvorrichtung 35 gibt auch Gewähr, daß die gestockten Randschichten von der Iniienfläche \b der Seitenwand la abgeschält werden und die Abwärtsbewegung des Schwimmdaches 2 ohne Beeinträchtigungen erfolgen kann. Zusätzlich oder als Ersatz für die Heizeinrichtung 34 können die Abkratzplatten 5 beheizbar ausgebildet werden, wobei ein Erwärmen der Abkratzplatten 5 auf höhere Temperaturen das Ablösen der gestockten einer Arm über einen l'ixpunki 53 mit dem Vorratsbehälter 1 verbunden ist. Vom Rohrgelenk 52 führt eine Leitung 54 zu einem zweiten druckfesten Rohigelenk 55 und von diesem eine weitere Leitung 56 zu einem am Schwimmkörper 30 befestigten dritten Rohrgelenk 57. Die Rohrgelenke 52, 55, 57 ermöglichen in Verbindung mit den Leitungen 54, 56 ein unbehindertes Heben und Senken des Schwimmdaches 2, so daß die Dampfzufuhr in jeder Stellung: des Schwimmdaches 2 aufrecht erhalten bleibt. Von dem Rohrgelenk 57 führt eine an der Oberseite des Schwimmkörpers 30 befestigte Ringleitung 58 zu den einzelnen Heizsektoren, von denen in F i g. 5 nur zwei dargestellt sind. Zwecks gleichmäßiger Wärmeeinbringung in das Heizrohr 20 ist eine mehrfache Anspeisung vorgesehen. Fine Zweigleitung 59 führt zu einem Absperrorgan 60 für einen ersten Hei/sekior. Hinter dem Absperrorgan 60 ist ein von einem Temperaturfühler 61 gesteuertes, mit diesem durch eine Sicueneicung 62 verbundenes Regelventil 63 Und anschließend eine Meßblende 64 vorgesehen. Das Regelventil 63 gewährleistet in Verbindung mit dem Temperaturfühler 61 eine automatische Regelung der Dampfzufuhr und damit die Einhaltung einer vorgegebenen gewünschten Temperatur in den Randschichten der Vorratsflüssigkeit. Von der Meßblende 64 führt eine Leitung 65 durch das Innere des Schwimmkörpers 30 zum Heizrohr 20, welches ctv/a über ein Viertel des Umfanges des Vv-rratsbehälters 1 im Ringraum 18 zwischen der Seitenwand la des Vorratsbehälters 1 und dem Schwimmdach 2 verläuft und den ersten Heizsekior der Heizeinrichtung 34 büdet. Das Heizrohr 20 ist über eine Kondensatableitung 66, in der ein Absperrorgan 67 und ein Kondensatableiter G8 vorgesehen sind, mit einem Kondensatsammler 69 im ungefähren Zentrum des Schwimmdaches 2 verbunden. Die Kondensatableitung 66 führt durch den Schwimmkörper 30 und oberhalb der
Randschichter. erleichtert und begünstigt. Die Bchci- Membrane 35 zum Ko^er.sstsamrnier 69.
zung der Abkratzplatten 5 kann elektrisch oder durch eine zugeleitete Flüssigkeit bzw. zugeleiteten Dampf erfolgen. In den beiden letztgenannten Fallen könnten beispielsweise die Federwirkung nicht beeinflussende Rohrsysteme zur Flüssigkeits- oder Dampfleitung auf den Abkratzplatten 5 angeordnet werden.
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, sind üblicherweise Abdichtvorrichtungen 32 zum Absperren der Dichtungsbleche 3 an die Seitenwand la vorgesehen. Bei entsprechender Ausbildung der federnden Abkratzplatten 5 erfolgt die dichtende Anpressung der Dichtungsbleche 3 durch die Kratzvorrichtung 35. Oberhalb der Schürze 4 sind somit keine zusätzlichen Abdichtvorrichtungen 32 erforderlich. Die Dichtungsbleche 3 werden durch die oben liegenden Kanten 5a der Blattfedern 5 gegen die Seitenwand la des Vorratsbehälters 1 gedruckt und gewährleisten die erforderliche Abdichtung zwischen Vorratsflüssigkeit und Außenatmosphäre.
(n F i g. 4 und 5 ist ein Schema für eine dampfbeheizte Heizeinrichtung 34 dargestellt Pfeile 78 und 79 in den jeweiligen Leitungen kennzeichnen die Strömungsrichtung des Dampfes bzw. des Kondensates. Dia zur Heizung benötigte Dampfmenge wird einem Versorgungssystem entnommen und über eine Dampfzuleitung 50 außen entlang der Seitenwand la des Vorratsbehälters 1 zu dessen oberem Rand geführt. Am oberen Rand des Vorratsbehälters 1 ist in der Dampfzuleitung 50 ein Hauptabsperrorgan 51 vorgesehen, mit welchem die Dampfzufuhr zum Vorratsbehälter 1 geöffnet oder gesperrt wird. Nach dem Hauptabsperrorgan 51 ist ein erstes druckfestes Rohrgelenk 52 angeordnet, dessen Entsprechend diesem ersten Heizsektor sind weitere drei Heizsektoren vorgesehen, deren Ausbildung dem oben beschriebenen Heiüsektor gleicht. Sämtliche Heizsektoren werden über die Ringleitung 58 mit Dampf gespeist und führen ihr Kondensat in den Kondensatsammler 69 ab.
Unterhalb des Kondensatsammlers 69 und unterhalb der Membrane 31 ist ein druckfestes Rohrgelenk 70 angeordnet, das mit einem Amt mit dem Kondensatsammler 69 verbunden ist und von dessen anderem Arm eine Leitung 71 zu einem weiteren Rohrgelenk 72 führt. Das Rohrgelenk 72 ist durch eine Leitung 73 mit einem Rohrgelenk 74 verbunden, das über einen Fixpunk· 75 mit dem Boden 76 des Vorratsbehälters 1 in Verbindung steht. Vom Rohrgelenk 74 führt eine Kondensatleitung 77 zur Rückleitung des Kondensates etwa parallel zum Boden 76 durch die Seitenwand la des Vorratsbehälters 1 zum Versorgungssystem. Die Rohrgelenke 70, 72, 74 gewährleisten in jeder Stellung des Schwimmdaches 2 eine ununterbrochene Kondensatableitung aus allen Heizsektoren.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Im Vorratsbehälter 1 gelagerte Flüssigkeiten, die bei niedrigeren Temperaturen zum Stocken neigen, werden in erster Linie in ihren, der Seitenwand la des Vorratsbehälters I nahe liegenden Randschichten verfestigt Die gestockten Randschichten können je nach Flüssigkeit etwa 10—25 cm stark sein; im inneren des Vorratsbehälter 1 kann die Temperatur der Flüssigkeit in den meisten Fällen genügend hoch gehalten werden und damit deren flüssiger Charakter gewahrt Die an der Innenfläche 1 b
der Seilenwand l.i anliegenden Randschichten behindern die lotrechten Bewegungen, insbesondere das Absenken des Schwimmdachcs 2 bei fallendem Flüssigkeitspiegel. Durch die Heizeinrichtung 34 wird in unmittelbarer Nahe der Seitenwand la Wärme zugeführt, wodurch insbesondere die Randbereiche der Flüssigkeit und die gestockten Randschichten erwärmt und letztere vcrflüS(,'.^t werden. Durch entsprechende Wärmemengen wero.cn die Randschichten vollständig von der Seitenwand l.i abgcschmolzen, wodurch die Dichtungsbleehe 3 unbehindert an der Innenfläche 1 öder Seitenwand 10 gleiten können. Zur Unterstützung und Beschleunigung des Ablösevorganges ist die Kratzvorrichtung 35 vorgesehen. Durch die Führungsgestänge 36 werden die federnden Abkratzplatten 5 geführt, vorgespannt und die Kanten 5a, 5b der Abkratzplatten 5 gegen die Seitenwand la gedrückt. Die federnde Ausbildung der Abkratzplattcn 5 und das im Führungsgestänge 36 vorhandene Hebcisystem iö passen sich der jeweiligen Größe des Ringraumes 18 an. Bei einem Absenken des Schwimmdaches 2 schälen die unteren Kanten 5b der Abkratzplatten 5, die an der Innenfläche 16 der Seitenwand 1.7 liegen, die gestockten Randschichten von der Seitenwand la ab. Die keilartige Wirkung der Abkratzplattcn 5 drückt abgeschälte, noch feste Flüssigkeitsbestandteile ins Innere des Vorratsbehälters 1, wo diese auf Grund der dort vorhandenen höheren Temperaturen verflüssigt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
60

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entfernen von insbesondere zähflüssigen Ablagerungen an der Innenwand eines Vorratsbehälters mit Schwimmdach zur Aufnahme von Flüssigkeiten, beispielsweise Erdöl oder flüssigen Erdölprodukten, wobei in dem Ringspalt zwischen dem Schwimmdach und der Behälterinnenwand eine Dichtung und eine Kratzeinrichtung zum Reinigen der Innenwand des Vorratsbehälters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Ringspaltes (18) und unterhalb des Flüssigkeitsspiegels eine sich ringförmig um das Schwimmdach (2) erstreckende und mit diesem verbundene Heizeinrichtung (34) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (34) in unmittelbarer Nähe der Kratzeinrichtung (35) verläuft.
3. Vorrichtuag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (34) als ein in mehrere Heizsektoren unterteiltes Heizrohr (20) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (20) ein gegenüber dem Innenraum des Vorratsbehälters (1) abgeschlossenes dampf- oder flüssigkeits- oder elektrisch beheiztes Rohr ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (20) mit gegen die Innenwand de; Vorratsbehälters(t) gerichteten öffnungen zum Austritt von Heizflüssigkeit versehen ist.
DE19722253169 1971-11-23 1972-10-30 Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen an der Innenwand eines Vorratsbehälters mit Schwimmdach Expired DE2253169C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1008271A AT318485B (de) 1971-11-23 1971-11-23 Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen an der Innenwand eines Schwimmdachbehälters

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2253169A1 DE2253169A1 (de) 1973-05-24
DE2253169C2 true DE2253169C2 (de) 1985-05-09

Family

ID=3619753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722253169 Expired DE2253169C2 (de) 1971-11-23 1972-10-30 Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen an der Innenwand eines Vorratsbehälters mit Schwimmdach

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS4863312A (de)
AT (1) AT318485B (de)
DE (1) DE2253169C2 (de)
FR (1) FR2162928A5 (de)
IT (1) IT970924B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014166C2 (de) * 1980-04-12 1982-06-16 Wintershall Ag, 3100 Celle Verfahren und Vorrichtung zur Lagerung sauerstoffempfindlicher Flüssigkeiten unter Verwendung von Schutzgas in Festdachtanks mit Schwimmdecke
AT370053B (de) * 1981-03-02 1983-02-25 Voest Alpine Ag Schwimmdach fuer fluessigkeitsbehaelter
JPS61117189U (de) * 1985-01-09 1986-07-24
JPS61186897U (de) * 1985-05-14 1986-11-21
DE4324495C2 (de) * 1993-07-21 1997-01-23 Kaufmann Klaus Dieter Anordnung zum Verringern von Schadstoffemissionen
CN114435776A (zh) * 2020-10-31 2022-05-06 中国石油化工股份有限公司 一种浮顶罐罐壁结蜡清洗系统和方法
CN112610875B (zh) * 2020-12-31 2021-10-19 安徽美祥实业有限公司 一种单段式橡胶密封膜气柜

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE534084C (de) * 1930-10-25 1932-01-08 Carl Tiburtius Einrichtung zum Absaugen einer zaehen Fluessigkeit aus einem Vorratsbehaelter
US2861715A (en) * 1954-09-16 1958-11-25 Chicago Bridge & Iron Co Floating roof tank and cooling means therefor
GB830489A (en) * 1957-07-11 1960-03-16 John Martin Binmore Improvements in or relating to volatile-liquid storage tanks having floating roofs, and sealing means therefor
AT208773B (de) * 1958-01-28 1960-04-25 Raimund Gaube Vorrichtung zum Aufwärmen hochviskoser Öle u. dgl. in Transport- oder Lagerbehältern
US3589549A (en) * 1968-12-19 1971-06-29 Gen American Transporation Cor Scraper structure for storage tanks
JPS4927541B1 (de) * 1970-03-04 1974-07-18

Also Published As

Publication number Publication date
FR2162928A5 (en) 1973-07-20
IT970924B (it) 1974-04-20
AT318485B (de) 1974-10-25
DE2253169A1 (de) 1973-05-24
JPS4863312A (de) 1973-09-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0166200A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Granulat
DE2253169C2 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Ablagerungen an der Innenwand eines Vorratsbehälters mit Schwimmdach
DE2925047A1 (de) Vorrichtung zum foerdern eines mediums von einer unterhalb einer wasseroberflaeche ortsfest auf dem gewaessergrund vorgesehenen einrichtung zu einem auf der wasseroberflaeche schwimmenden bojenkoerper
DE841443C (de) Rueckspuelbares Fluessigkeitsfilter
DE3106756C2 (de) Einrichtung zum Aufhängen einer Temperaturänderungen unterworfenen Rohrleitung
DE2257351B2 (de) Abstreichvorrichtung für am Boden eines Beckens einer Klär- oder Eindickungsanlage befindliche Ablagerungen
DE1475856C (de)
DE2253128A1 (de) Abkratzvorrichtung fuer vorratsbehaelter
DE1634156B2 (de) Vorrichtung zum aufbringen einer schicht aus bituminoesem material auf den boden unter wasser
DE2751820C2 (de) Vorrichtung zur Wärmegewinnung aus pflanzlichen Abfallstoffen
DE2312757A1 (de) Rohrhalterung
DE2047308A1 (de) Eisschutzvorrichtung fur Schwimmbecken
DE2627738B2 (de) Abdeckvorrichtung für ein Becken, insbesondere ein Schwimmbecken
DE2308945A1 (de) Vorrichtung zum heizen des wassers in einem aquarium
DE2331128C3 (de) Vorrichtung zum Entwässern von Klärschlamm oder ähnlichen Schlämmen
DE2134189C3 (de) Tür für heiße Räume oder Behälter
DE451740C (de) Strassenbuerste fuer Sprengwagen, insbesondere Teersprengwagen
DE2320557C3 (de) Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
AT247559B (de) Einrichtung an Zentralheizungsanlagen zur Bereitung von Gebrauchswarmwasser
AT158959B (de) Vorrichtung zur Herstellung von blechartigen Bahnen, insbesondere für die Bildung von gitteroder rasterartigen Körpern aus Metall.
DE1581058C (de)
DE2656328C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Härten mit oder ohne Veränderung der Kerneigenschaften des Werkstoffes von Pumpengehäusen mittels einer Flammhärtungsvorrichtung
DE1634156C3 (de) Vorrichtung zum Aufbringen einer Schicht aus bituminösem Material auf den Boden unter Wasser
DE189826C (de)
DE2619315C3 (de) Vorrichtung zum Einholen und Ausbringen einer Ölsperre

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition