DE225301C - - Google Patents

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DE225301C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/04Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for preventing or controlling movement in one direction or, selectively, in either direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 225301 -KLASSE 20/. GRUPPE
LEO JOHN und FRANZ DOSKOCIL in SCHÖNFELD b. AUSSIG, Böhmen.
Rücklaufbremse aus fahrbaren Keilbremsschuhen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rücklaufbremse für Förderwagen. Gemäß der Erfindung ist an dem Gestell ein zweiarmiger Bremshebel gelagert, gegen den beim Reißen des Zugseils der zurücklaufende letzte Wagen derart wirkt, daß eine die Laufräder des Keilbremsschuhgestells beeinflussende Bandbremse angelegt und zugleich ein Schleppbremsschuh in Tätigkeit gesetzt wird.
ίο Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Fig. ι im Längsschnitt und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt.
Das Gestell besteht aus zwei die Keilbremsschuhe 19 tragenden Schlittenkufen 1 nebst dem zweirädrigen Unterbau 2, 3, 4. Auf der Radachse 3 ist eine Bremsscheibe 5 aufgekeilt, deren Bremsband 6 mit seinem einen Ende an dem Gestell befestigt ist, während das andere Ende an den einen Arm 7 eines zweiarmigen, an dem Gestell drehbar gelagerten Hebels 7, 8 greift. Zwischen den beiden Schlittenkufen ist ein doppelarmiger, um die Achse 9 drehbarer Hebel 10,11 angeordnet, dessen einer als Schleppbremsschuh wirkender Arm 11 flügelartig sich ausbreitet und auf seiner unteren Fläche mit Stollen 12, Haken, Stacheln o. dgl. besetzt ist. Der andere Arm 10 ist mittels eines verstellbaren Lenkers 13 mit dem aufwärts gerichteten Arme 8 verbunden. Am Ende dieses Armes ist ein drehbarer, in bestimmter Stellung gehaltener und am Ende mit einer schiefen Gleitfläche 14 versehener Haken 15 angeordnet, und diesem gegenüber befindet sich zwischen den Schlittenkufen die Stange 16.
Dieser Bremsschlitten wird mit dem Schlüsse des Förderwagenzuges mittels Kette 17 verbunden, deren Enden 18 auf je einer Schlittenkufe befestigt sind. An die beiden Keilbremsschuhe 19 greifen die Ketten 20 derart an, daß während der Fahrt bei gespannter Kette 17, 18 die Bremsschuhe auf den Gleisen nicht schleifen. Weiterhin ist auch die Bremsscheibe 5 frei, so daß sich die Räder 4 mit ihrer Achse 3 drehen können. Der Schleppbremsschuh 11 befindet sich in einiger Entfernung oberhalb des Bodens, so daß die Stacheln 12 den Boden nicht berühren. Desgleichen ist der Haken 15 des Hebelarmes 8 frei, also mit der Stange 16 nicht verbunden.
Reißt das Zugseil, so fährt der letzte Förderwagen des Zuges auf die Schlittenkufen 1 auf und stößt gegen den Hebelarm 8. Dieser verdreht sich in der Pfeilrichtung I, und sein Haken 15 faßt hinter die Stange 16, wobei das Bremsband 6 angezogen und unter Vermittelung des Lenkers der Hebel 10, 11 derart verdreht wird, daß die Zinken 12 des Schleppbremsschuhes in den Boden eingreifen. Es werden also die Räder 4 gebremst, die Keilbremsschuhe 19 durch das Gewicht der Förderwagen auf die Gleise gedrückt, und der Schleppbremsschuh greift in den Boden ein.

Claims (1)

  1. 65 Patent-Anspruch:
    Rücklaufbremse aus fahrbaren, mit dem Schlußwagen zu kuppelnden Keilbremsschuhen, auf die beim Rücklauf die hintere
    Schlußwagenachse aufläuft, gekennzeichnet durch einen am Keilbremsschuhgestell gelagerten, von dem zurücklaufenden Wagen bewegbaren und in der Bremsstellung sich feststellenden zweiarmigen Hebel (7, 8), an dessen einen Arm (7) eine auf die Laufräder (4) der Keilbremsschuhe (19) wirkende Bandbremse (6) und an dessen anderen Arm (8) ein gegen die Gleisbettung wirkender, flügelförmiger Schleppbremsschuh (11) unter Vermittelung eines Lenkers (13) angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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