DE2252503C3 - Futter für optische Linsen zur Verwendung in Linsenschleif- oder Poliermaschinen - Google Patents

Description

wie ζ. B. Gummi. Der Balg 14 ist mit dem Linsenträger 8 und dem Flansch 6 fest verbunden, wodurch zwischen beiden ein abgeschlossener Hohlraum besteht, der als Gelenkkammer 15 bezeichnet werden kann, weil sich in diesem Raun, das Kugelgelenk 3, 9 befindet. Der Balg 14 ist mit seinem einen Rand an der zylindrischen Innenseite 18 des glockenförmigen Flansches 6 und mit seinem anderen Rand an der zylindrischen Außenseite 19 des Linsenträgers 8 befestigt. In den Balg 14 ist eine deformierbare Gewebeeinlage eingearbeitet, die zwar Kippbewegungen des Linsenträgers 8 ermöglicht, jedoch eine Verdrehung zwischen dem Flansch 6 und dem Linsenträger 8 nicht zuläßt und bei Überdruck in der Gelenkkammer 15 außerdem ein Aufblähen des Balges 14 verhindert.

Das erfindungsgemäße Aufnahm* folgt:

Ober eine als axiale Bohn'Tv::
dem Stift 2 ausgebildete Lei!¹· ; *■
tel, vorzugsweise Luft, in υ'·-. Gr!: Futters geleitet. Das Druckm^; ..: y senträger8die Linse 13 geg, V

die Feder 5 wird der Kugelk : ι des Linsenträgers 8 g-r.alter. ·.. : ehe Verschiebung des Linsentr £_. Linse 13 gegenüber dem Flansch ο Γ Kupplung des Linsenträgers 8 mit l, das Kugelgelenk 2, 9 und den Balg Linse 13 eine exakte Anlage am Wer

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Futter für optische Linsen zur Verwendung in Linsenschleif- oder Poliermaschinen mit einem Linsenträger, einem aus einem Zapfen und einem Flansch bestehenden Anschlußteil zur Aufnahme des Futters in der Linsenschleif- oder Poliermaschine, einem den Linsenträger mit dem Anschlußteil

verbindenden Kugelgelenk und einem den Flansch 10 arbeitung erfordert, und den Linsenträger verbindenden Balg, der den
Raum (Gelenkkammer), in dem sich das Kugelgelenk befindet, abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (14) als ein in Umfangsrichtung unnachgiebiger Rollbalg ausgebildet ist.

2. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unnachgiebigkeit des Balges (14) in Umfangsrichtung durch eine Gewebeeinlage hergestellt ist.

3. Futter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unnachgiebigkeit des Balges durch eine Druckflüssigkeit oder ein Druckgas hergestellt bzw. verstärkt ist, die bzw. das in die Gelenkkammer (15) über eine Leitung (4) einführbar ist.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Futter für optische Linsen zur Verwendung in Linsenschleif- oder Poliermaschinen mit einem Linsenträger, einem aus einem Zapfen und einem Flansch bestehenden Anschlußteil zur Aufnahme des Futters in der Linsenschleif- oder In der Zeichnung ist ein Ausfiiiirungsbeispiel der Er

Flansch und den Linsenträger verbindenden Balg, der den Raum (Gelenkkammer), in dem sich das Kugelgelenk befindet, abdichtet.

Ein Futter dieser Art kann - weil beim Linsenschlei- 40 findung dargestellt.

fen bekanntermaßen eine Werkzeugaufnahme prak- Das in der Figur im Schnitt dargesjllte Futter ist an

einer in Kugellagern gelagerten Welle 1 befestigt. Die Lagerung kann Bestandteil einer Linsenschleif- oder Poliermaschine oder einer anderweitigen Halterung

tisch immer auch als Werkstückfutter verwendet werden kann — als aus der US-PS 12 17 090 bekannt gelten. Dort dient der als Faltenbalg ausgebildete Balg je

doch ausschließlich zur Abdichtung der Gelenkkam- 45 sein, in der Welle 1 ist ein axial verschiebbarer Stift 2

mer. Zur Übertragung von Drehmomenten zwischen Anschlußteil und Linsenträger sind dagegen Schraubenfedern vorgesehen, in die fest mit dem Anschlußteil bzw. dem Linsenträger verbundene zylindrische Stifte eingreifen. Mit einer solchen Verbindung zwischen Anschlußteil und Linsenträger ist es jedoch nicht möglich, die Bewegungen des Anschlußteils entsprechend den Erfordernissen etwa beim Schleifen von torischen Linsen exakt homokinetisch auf den Linsenträger zu übergelagert, der an seinem vorderen Ende einen Kugelkopf 3 aufweist Der Stift 2 ist in seiner Längsrichtung verschiebbar und durch eine Feder 5 belastet.

Auf der Welle 1 ist — abgedichtet mit einem Dichtungsring 7 — ein glockenförmiger Flansch 6 mittels einer Stift-Schraube 17 befestigt

Mit dem Flansch 6 ist ein Linsenträger 8 verbunden. Der Linsenträger 8 weist auf seiner Rückseite eine Kugelpfanne 9 auf, in die der Kugelkopf 3 des Stiftes 2

tragen, die Schraubenfedern eine gewisse Verdrehung 55 eingreift. Die Vorderseite des Linsenträgers 8 hat eine

zwischen Anschlußteil und Linsenträger zulassen.

Der Erfindung liegt — um das bekannte Futter unter anderem auch beim Schleifen von torischen Linsen uneingeschränkt verwenden zu können — daher die Auf-Ausnehmung 10, in die die zu bearbeitende Linse 13 lose eingelegt ist. Eine elastische Zwischenlage 11 schützt die Linse 13 vor Beschädigungen. Der zylindrische Außenumfang der Linse 13 stützt sich an einem

gäbe zugrunde, die bei dem bekannten Futter vorhan- 60 Zentrierrand 12 des Linsenträgers 8 ab und ist dadurch

dene Verdrehbarkeit des Linsenträgers gegenüber dem Anschlußteil zu beseitigen bzw. eine einwandfrei verdrehungs- und spielfreie homokinetische Kupplung zwischen Anschlußteil und Linsenträger zu schaffen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Balg als ein in Umfangsrichtung unnachgiebiger Rollbalg ausgebildet ist.

Ein in Umfangsrichtung unnachgiebiger Rollbalg begegen seitliche Verschiebung gesichert (bei der Bearbeitung torischer Linsen wird ein Linsenträger 8 verwendet, der drehfest, jedoch lösbar, mit einem Zwischenstück verbunden ist, auf das die zu bearbeitende Linse aufgekittet ist).

Die Verbindung des Linsenträgers 8 und des Flansches 6 besteht erfindungsgemäß aus einem als Rollbalg ausgebildeten Balg 14 aus elastischem Werkstoff,