DE878136C - Nabenverbindung mit zylindrischen, laengsgerieften Haftflaechen - Google Patents

Nabenverbindung mit zylindrischen, laengsgerieften Haftflaechen

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Publication number
DE878136C
DE878136C DEM5322D DEM0005322D DE878136C DE 878136 C DE878136 C DE 878136C DE M5322 D DEM5322 D DE M5322D DE M0005322 D DEM0005322 D DE M0005322D DE 878136 C DE878136 C DE 878136C
Authority
DE
Germany
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workpiece
producing
cylindrical
hub
adhesive surfaces
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Expired
Application number
DEM5322D
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English (en)
Inventor
Otto Dr-Ing Kienzle
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CARL MAHR FA
Original Assignee
CARL MAHR FA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B35/00Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Nabenverbindung mit zylindrischen, längsgerieften Haftflächen Es sind Nabenbefestigung en, soggenannte Dehndorne oder Schrumpfhülsen, bekannt, welche mit ihrem Gegenstück (Bohrungskörper oder Welle) dadurch kraftschlüssig gekuppelt werden, daß der Durchmesser des Dehndornes vergrößert bzw. der Durchmesser der Schrumpfhülse verkleinert wird, so daß eine kraftübertragende Preßpassung zwischen den beiden Kupplungsteilen entsteht. Solche Nabenbefestigunagen erforderneineOberflächenbearbeitung von hohem Gütegrad, und diese Bearbeitung erfolgt meist mit Schleifwerkzeugen.
  • Bei Nabenverbindungen mit zylindrischen, längsgerieften Haftflächen, deren einer Teil im Durchmessec veränderbar ist (Dehndorn oder Schrumpffläche), wird nun gemäß der Erfindung die Längsriefung beider Haftflächen maschinell hergestellt, wozu vorzugsweise der Flächenkrümmung angepaßte Zieh schleifsteine benutzt werden, die unter einem Anpreßdruck genau oder nahezu in Richtung der Zylindermarntellinien auf dem Werkstück hin-und hergeführt werden. Bei. mehreren gleichzeitig angreifenden Ziehschleifsteinen werden diese vorteilhaft so angeordnet, daß ihre Arbeitsflächen lückenlos aneinandergrenzen bzw. sich überdecken.
  • Die gemäß. der Erfindung maschinell hergestellten Längsriefen besitzen zwar eine geringe Tiefe; es legen sich jedoch Riefen und Kämme der beiden aufeinandergepreßten Flächen innig ineinander und erhöhen die Haftung zwischen Welle und Bohrungskörper bei Beanspruchung auf Verdrehung erheblich. Es wird durch,die Längsriefung gewissermaßen ein Übergang zur formschlüssigen Kupplung erzieht. .
  • Inder Zeichnung ist die Erfindung mit einigen zu ihrer Ausführung dienlichen Vorrichtungen in Ausführungsbeispielen erläutert, und, zwar zeigt
  • Abb. i irr Seitenansicht die Bearbeitung eines Dehndornes durch ein hin und her gehendes Riefungswerkzeug,
  • Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B in Abb. r,
  • Abb.3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Abb. i,
  • Abb. ¢ in senkrechter Ansicht, zum Teil im Srihnitt, die Bearbeitung eines hin und her gebenden
    fungswerkzeugen. Bei der in Abb. i bis 3 dargestellten Vorrichtung
  • wird von. einem Kurbeltrieb i her ein Fassungskörper 2- in hin--und her--gebende Bewegung versetzt, welcher zwischen Gleitflächen 3 geführt ist. In diesem Fassungskörper :2 ist ein Ziehschleifstein 4 gelagert, welcher mit seiner Arbeitsfläche dem Profil des Werkstückes (Dehndorn 5) -angepaßt ist. Bei der hin--und her=gehenden Bewegung .des Ziehlschleifsteines 4 werden in den: Dehndorn 5 Längsriefen in Richtung der Zylindermantellinien eingearbeitet; der Ziehschleifstein wird durch eine nicht dargestellte Vorrichtung mit hinreichender Kraft an die Bearbeitungsfläche des Werkstückes angedrückt.
  • Nachdem durch den Ziehschleifstein 4 ein Cntsprechender Teil der Oberfläoohe des Werkstückes bearbeitet ist, wird das Werkstück 5 . herumgeschaltet, bis ein noch nicht bearbeitetes Oberflächenteil unter die Einwirkung des Zieh.schleifsteines 4 kommt, und so wird die Bearbeitung fortgesetzt, bis die ganze Oberfläche des Dehndornes entsprechend bearbeitet ist.
  • AnStelle einer absatzweisen5chaltung diesWerkstückes 5 kann man auch das Werkstück ununterbrochen um seine Längsachse drehen. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit des. Werkstückes, gegenüber.der Verschiebegeschwindigkeit des Werkzeuges gering ist, so entstehen. an, ,der Werkstückoberfläche Riefen in Form ganz steiler Schraubenlinien, die praktisch fast in Richturig der Mantellinien verlaufen und für den beabsichtigten Zweck vollkommen ausreichen.
  • Der durch einen Kurbeltrieb in hin= und her= gehende Bewegung versetzte, der Oberfläche des Werkstückes entsprechend -ausgearbeitete Ziehschleifstein ist an sich: in der Werkzeugmaschinen, industrie bekannt. Man benutzt ihn aber bisher gerade zu einem gegenteiligen Zweck, nämlich um die beim Abschleifen von. Wellen mit Zylinderstirnsch leifscheiben entstandenen Querriefen zu glätten., so daß die Erfindung hinsichtlich der beschriebenen, an sich bekannten Vorrichtung in ihrer neuartigen Benutzung liegt.
  • Abb. 4 zeigt ein Aufnahmefutter 6 mit einem Kupplungsstück 7 und einem daran befestigten, gemäß Erfindung zu bearbeitenden; Dehndorn 8, welcher durch das Futter 6 in Richtung seiner Längsachse hin und her verschoben wird. In einem Fassungskörper 9 Bind Ziehschleifsteine io gelagert, %velche durch eine nicht dargestellte Vorrichtung mit -dem hinreichenden: Druck gegen -die Außen-
    von Ziehschleifsteinen i o, ii übereinander und versetzt gegeneinander an, so kann man gleichzeitig den Gesamtumfang des Dehndornesi mit den Riefungswerkzeugen bestreichen.
  • Abb. 7 zeigt in der Darstellung einer Umfangsabwicklung eine Reihe von rhombenförmigen Ziehschleifsteinen ig, welche so hintereinandergelagert sind; daß die zwischen zwei benachbarten. Ziehschleifsteinen verbleibenden Trennfugen; schräg zur relativen Bearbeitungsrichtung verlaufen, so daß selbst mit in einer Querebene angeordneten Ziehschleifsteinen die Gesamtoberfläche des. Werkstückes
    Abb: 7 andere Gkestaltungsmöglichkeiten von Ziehschleifsteineni3, 14, welche ,durch ihreFormgebung wiederum auch bei Anordnung in nur einer Querebene ein lückenloses Bestreichen der gesamten zu bearbeitendenOberfläche desWerkstückes gestatten.
  • Die zur Ausübung der Erfindung dienenden Vorrichtungen .sind vorstehend lediglich: beispielsweise als Bearbeitungswerkzeuge für Dehndorne dargestellt. In sinngemäß ähnlicher Weise können entsprechende Vorrichtungen für das Bearbeiten der Bohrung einer Schrumpfhülise entwickelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nabenverbindung mit zyl,iridrischen:, län.gsgerieftenHaftflächen, deren einerTeil imDurchmesser veränderbar ist(Dehudornoder Schrumpfhülse), dadurch gekennzeichnet, daß die Längsriefung bei der Haftfläche maschinell hergestellt ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Nabenbefestigung nach Anspruch i, da-dureh gekennzeichnet, daß ein oder mehrere der Flächenkrümmung angepaßte Ziehschleifsteine unter einem Anpreß,druck genau oder nahezu in-Richtung der Zylindermantellinien: auf dem Werkstück hinrund herägeführt werden..
  3. 3. Vorrichtung zur Herstellung einer Nabenbefestigung nach Anspruch i durch ein Verfahren nach Anspruch :2 mit einem Ziehschleifstein, .gekennzeichnet durch einen mittels eines Kurbeltriebes (i) in einer unveränderlichen Bahn hinrund leerbewegten Ziehschleifstein (.i) und durch eine das Werkstück (5) dauernd oder absatzweise drehende Ein.spanncorrichtung für das Werkstück. 4.. Vorrichtung zur Herstellung einer Nabenbefestigung nach Anspruch i durch ein Verfahren nach Anspruch 2 mit mehreren. gleichzeitig angreifenden Ziehschleifsteinen, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung (Abb. 4. und 5) und Ausbildung (Abb. 6 und 7) der ZiehschleifSteine (i0, 1i, 12, 13, i4), daß ihre Arbeitsflächen lückenlos aneinandergrenzen bz«-. sich überdecken.
DEM5322D 1943-04-14 1943-04-14 Nabenverbindung mit zylindrischen, laengsgerieften Haftflaechen Expired DE878136C (de)

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