DE2250192A1 - Verfahren zum bereitstellen einer begrenzten filmlaenge - Google Patents

Verfahren zum bereitstellen einer begrenzten filmlaenge

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Peter Revy Von Ing Belvard
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Petentanwalt A 0 O 9 ζ Μ
DrpJ.-Ing.loaferJaokisch H «J L ϋ u
Z Stuttgart N. Menzelstraße 40
Ing. Karl Vockenhuber, 1180 Wien, Pötzleinsdorferstraße 118
DDr.Raimund Hauser, 1040 Wien, Goldeggasse 2/2/2/9. J |. OM. 1972
Verfahren zum Bereitstellen'einer begrenzten Filmlänge
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer begrenzten Filmlänge in einer Kamera, deren vom Kameramotor angetriebene Filmaufwickelspule mit einer Rücklaufsperre versehen ist, bei Überblendungsaufnahmen, wobei im Vorlauf der bereitzustellende Filmabschnitt erstmalig belichtet wird, anschließend dieser Filmabschnitt rücktransportiert wird und schließlich bei der zweiten Belichtung des Filmabschnittes von einem in der Kamera angeordneten intermittierenden Antrieb und von einem Antrieb für die Aufwickel spule in Vorlauf richtung transportiert wird.
Zur Herstellung von Überblendungsaufnahmen in solchen Kameras wurde vorgeschlagen, sowohl beim erstmaligen Belichten eines bereitzustellenden Filmabschnittes als auch beim anschließenden Rücktransport dieses Filmabschnittes auf die Vorratsspule, den Antrieb für die gegen Rücklauf gesperrte Aufwickelspule stillzusetzen. Auf diese Weise wird vorerst der Film während des Abblendens der Belichtungsöfmung in die Aufwickelkammer transportiert, wosich dieser lose um den Aufwickeldorn herumlegt. Das Filmstück wird anschließend zur Vorratsspule rücktransportiert, beim daran anschließenden zweiten Vorlauf bei sich öffnender Blende belichtet und auf die nun angetriebene Auf-
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wickelspule gewickelt. Es hat sich bei diesen Geräten jedoch gezeigt, daß durch das Stillsetzen des Aufwickelgctriebes, was ja im Grunde der Vernichtung eines Drehmomentes gleichkommt, der Antriebsmotor plötzlichen und verhältnismäßig lang andauernden Belastungen ausgesetzt ist. Es kommt daher zu Schwankungen in der Filmfördergeschwindigkeit beim Abbienden und beim Rückwickeln, die sich in der Projektion des belichteten Filmes störend auswirken.
Eine andere bekannte Lösung umgeht diesen Nachteil in der Weise, daß der Antrieb für die Aufwickel spule beim Abblenden auf eine, gegenüber dem Greifertransport geringere Geschwindigkeit schaltbar ist. Dadurch wird die Belastung am Antriebsmotor annähernd konstant gehalten. Da die Aufwickelspule nun aber in Aufwickelriehtung zwar langsamer, aber doch angetrieben wird, spult sich der Anfang des bereitzustellenden, abgeblendeten Filmabschnittes auf den Aufwickeldorn auf, der dann beim anschließenden Rückspulen des losen Filmabsclinittes von der nun gesperrten Aufwickelspule zurückgehalten wird. Somit kann das Aufblenden beim Überblendungseffekt erst zu einem Zeitpunkt begonnen werden, in welchem die Belichtung des Filmabschnittes bereits abgenommen hat.
Um diesen Nachteil zu umgehen, jedoch die Antriebsmotorbelastung im wesentlichen konstant zu halten, wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß beim Vorlauf zur Bereitstellung der begrenzten Filmlänge der Antrieb für die Aufwickelspule in zur Aufwickelriehtung entgegengesetzter Richtung erfolgt, wogegen in an sich bekannter Weise der Film in Vorlaufrichtung intermittierend angetrieben wird,und daß auch während des anschließenden Rücklaufes des bereitgestellten Filmabschnittes der Antrieb für die Auftvickelspule in zur Aufwickelriehtung entgegengesetzter Richtung erfolgt, wobei gleichzeitig der Film in an sich bekannter Weise in Rücklaufrichtung intermittierend transportiert wird.
Eine vorteilhafte Ausbildung einer Vorrichtung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer Kamera mit einem Betriebsartenschalter und mit mindestens einer Einrichtung zum Umkehren eines Drehmomentes ergibt sich, wenn mit dem Betriebsartenschalter in dessen Stellung " Überblenden" zumindest während des Vorlaufes beim erstmaligen Belichten des bereitszustellenden Filmabschnittes eine Einrichtung zum Umkehren eines
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Drehmomentes, beispielsweise ein Wendegetriebe einschaltbar ist.
Infolge des Eingehaltene der das Drehmoment umkehrenden Einrichtung ist die Problematik, die Belastung des Antriebsmotors konstant zu halten, auf einfachste Art gelöst. Da die Aufwickel spule in Rückwickelrichtung gesperrt ist, könnte das beispielsweise von einem Wendegetriebe übertragene Moment etwa von einer Rutschkupplung aufgenommen werden.
Die Überblendungsphase lä'ßt sich in drei Einzelphasen unterteilen: Aufblenden bei Gewinnen eines nicht auf die Aufwickelspule gewickelten Filmabschnittes; Rückspulen des losen Filmabschnittes; Aufblenden bei normaler Filmtransportgeschwindigkeit, In einer erfindungsgemäßen Kamera mit einem drehrichtungsumkehrbaren Antriebsmotor ist es notwendig, beim Überblenden die Drehrichtung des Motors mit der Filmtransportrichtung übereinzustimmen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß während des Vorlaufes beim erstmaligen Belichten des bereitzustellenden Filmabschnittes der Kameramotor in der Drehrichtung umschaltbar und die Einrichtung zum Umkehren eines Drehmomentes mit dem intermittierenden Antrieb kuppelbar ist, hingegen beim Rücklauf des bereitgestellten Filmabschnittes bei weiterhin drehrichtungsumkehrbarem Kameramotor die das Drehmoment umkehrende Einrichtung ausschaltbar ist und daß beim zweiten Belichten des Filmabschnittes der Kameramotor in Vorlaufrichtung einschaltbar, die das Drehmoment umkehrende Einrichtung ausschaltbar ist.
Weist eine Kamera einen Antriebsmotor auf, der in der Drehrichtung nicht umkehrbar ist, so wird gemäß einer weiteren Vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß während des Vorlaufes beim ersten Belichten des bereitzustellenden Filmabschnitts und beim Rücklauf des bereitgestellten Filmabschnitts die das Drehmoment umkehrende Einrichtung mit dem Antrieb für die Aufwickelspule kuppelbar ist, während beim Rücklauf des bereitgestellten Filmabschnitts die Einrichtung zum Umkehren des Drehmoments mit dem Antrieb für die Filmaufwickelspule kuppelbar ist, beim zweiten Belichten des Filmabschnitts die Einrichtung zum Umkehren des Drehmoments hin-gegen ausschaltbar ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich an Hand der Be-
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Schreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen.
Die Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßei} Vorrichtung In einer Kamera, deren Antriebsmotor in der Drehrichtung umschaltbar ist. Die Fig. 2 zeigt das Schaltschema zur Steuerung des Kameragetriebes aus der Fig.l In den Fig. 3a bis 3c wird die Ausbildung der Schaltkurven bzw. die Anordnung in der in der Fig. 1 dargestellten Kamera schematisch dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung für eine Kamera, deren Antriebsmotordrehrichtung konstant bleibt, zeigt die Fig. 4, Avobei die Fig. 5 die für die Steuerung dieser Kamera erforderliche Schaltungsanordnung darstellt. In den Fig. 6a bis 6 c werden wiederum die Schaltkurven in ihrer Ausbildung bzw. in ihrer Anordnung in der Kamera gemäß Fig. 4 dargestellt.
In einer nicht näher dargestellten Kamera befindet sich eine einen zu belichtenden Film enthaltende Kassette 1. Eine von einem drehrichtungsumschaltbaren Antriebsmotor 2 angetriebene Hauptwelle 3 trägt an dem einer Filmbühne 4 der Kassette 1 nahegelegenen Ende eine Umlaufblende 5 mit einer Steuernocke 6 für einen Film schaltgreif er 7. Weiters ist auf der Hauptwelle 3 eine Schnecke 8 befestigt, die das Motordrehmoment über ein Schneckenrad 9 und eine Rutschkupplung 10 auf ein Antriebsrad 11 für die gegen RUckwickeln gesperrte in der Kassette 1 angeordnete Au fwi ekel spule überträgt.
Zwischen der Befestigung der Schnecke 8 und der Umlaufblende 5 ist auf der Hauptwelle 3 eine Kupplung 12 angeordnet, deren der Umlaufblende 5 näherliegende Teil und auf Vorgelegewellen 13,14 angeordnete Zahnräder 15 bzw. 16,17 von einem einen Anker 18 tragenden Hebel 19 in Richtung der Hauptwellenachse verschiebbar sind. Der Anker 18 taucht in einen zwei Spulen 21, 22 tragenden Elektromagneten 20 ein.
Auf einer Motorwelle 23 ist neben einem, das Antriebsmoment auf die Hauptwelle 3 übertragenden Zahnrad 24 eine weitere Kupplung 25 angeordnet, wobei der auf der Welle 23 verschiebbare Teil 26 der Kupplung 25 Schaltkurven 27, 28 trägt und von einem Überblendungsschalter 29 gesteuert wird.
Die Schaltkurve 27 steuert die Drehrichtung des Anlriebsmotors 2, die Steuerkurve 28 den Stromkreis für den Elektromagnet 20 zum Umschalten der Drehrichtung
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des Greifergetriebes beim Überblenden.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der Kamera bei Überblendungsaufnahmen näher erläutert. Zum Stprt der Überblendungsaufnahme wird der Steuerschieber 29 in seine, bezogen auf Fig.l rechte Endlage gedruckt. Gleichzeitig werden die Schaltkurven 27, 28 mit dem Kupplungsteil 26 entlang der Motorwelle 23 verschoben und an den Motorantrieb angekuppelt. Mit der Verschiebung des Steuerschiebers 29 werden gleichzeitig in Richtung quer zur Motorwelle 23 federnde Taster 30, 31 freigegeben, wobei der Taster 30 an die Schaltkurve 27, der Taster 31 an die Schaltkurve 28 zum Anliegen kommt. Da die die Drehrichtung des Antriebsmotors 2 steuernde Kurve 27 in der Starstellung S ein Nockental aufweist ( Fig. 3b) wird der Taster 30 in Richtung quer zur Welle 23 verschoben, wobei zwei mit dem Taster 30 verbundene Schleifer 32 und 33 mitgenommen werden. Der Schleifer 32 liegt bei Antriebsmotordrehrichtung im Vorlauf auf einer Kontaktbahn
36, der Schleifer 33 auf der Bahn 37. Beim Verschieben des Tasters 30 in Richtung Motorwelle 23 wird die Motorrichtung umgeschaltet, indem der Schleifer 32 auf die Bahn
37, der Schleifer 33 auf die Bahn 36 gelangt, der Motor 2 also umgepolt wird.
Um den Steuerschieber 29 während der Dauer der Überblendung zuverriegeln, ist eine mit einem Anker 38 verbundene Raste 39 für den Schieber 29 vorgesehen. Der Anker 38 taucht in eine Spule 40 ein, da diese, gesteuert von den Schleifkontakten 32, 33, bzw. Schleifbahnen 34 und 35 an Spannung liegt. Wie bereits erwähnt, wurde der Taster 3.0 beim Einschalten der Überblendungseinrichtung an die in der Startstellung S ein Nockental aufweisende Steuerkurve 27 gedruckt. Die Schleifer 32, 33 gelangen aus dem Bereich der Bahnen 34 und 35, die Spule 40 wird stromlos und die Raste 39 verriegelt infolge der Wirkung einer Feder 41 eine mit dem Schieber 29 verbundene Klinke 42.
Da die Motordrehrichtung in der dem Aufblenden entsprechenden Phase der Einrichtung wie eingangs erwähnt umgekehrt ist, ist es auch notwendig, das Greifergetriebe in der Drehrichtung umzukehren. Dazu ist die die Spannung der Spule 20 zum Einschalten des Wendegetriebes steuernde Schaltkurve 28 vorgesehen. Diese Steuerkurve 28 ist mit der Steuerkurve 27 fix verbunden, wobei ihre relative Winkellage in der Fig-. 3a
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schematisch dargestellt ist. Der Taster 31 trifft^ebenso wie der Taster 30 in der Startstellung auf ein Nockental. Dadurch wird die Spannung von der in der Ruhelage des Tasters 31 induzierten Spule 22 auf die Spule 21 übertragen. Gemäß Fig. 2 erfolgt dies derart, daß ein mit dem Taster 31 verbundener Schleifer 43 bei der Verschiebebewegung des Tasters 31 von einer der Spule 22 zugeordneten Kontaktbahn 44 auf eine der Spule 21 zugeordneten Kontaktbahn 45 wechselt. Ein zweiter mit dem Taster 31 verbundener Schleifer 4G bleibt während des Verschiebens des Tasters 31 auf einer mit einer Spannungsquelle 47 und mit einer beiden Spulen 21, 22 gemeinsamen Wicklung verbundenen Kontaktbahn 48 .
Nachdem der Anker 18 von der Spule 21 angezogen wurde, kommen die von dem Anker 18 über den Hebel 19 gesteuerten Zahnräder 13,14 und 17 mit auf der Hauptwelle 3 angeordneten Zahnrädern 50 bzw. 51 bei gleichzeitigem Lösen der Kupplung 12 in Eingriff. Das Drehmoment wird umgekehrt.
Das über die Hauptwelle 3 gesteuerte Schneckengetriebe 8, 9 überträgt das in Aufwickelrichtung entgegengesetzte Drehmoment auf das Antriebsrad 11, wobei nun die Sperre in der Kassette 1 zur Wirkung kommt. Die Kupplung 10 rutscht durch. Um die Motorbelastung annähernd dem Normalbetrieb anzupassen, ist die zu überwindende Reibkraft in der Kupplung 10 nur um geringes größer bemessen, als das beim Antrieb der Aufwickelspule in Vorlaufrichtung aufzubringende Drehmoment.
Um den so gewonnen lose augewickelten Filmabschnitt rückzuspulen, weist die Schaltkurve 28 im zweiten Drittel ihres Umfanges einen Nockenberg ( Fig. 3c ) auf, wobei über den Taster 31, Schleifer 43,46 , Kontaktbahnen 44,48 die Spule 22 erregt wird, so daß das Wendegetriebe wieder ausgeschaltet wird. Der Greifer 7 transportiert den Film zur Vorratsspule zurück. Die umgekehrte Drehrichtung des Motors 2 bleibt infolge des durch das Nockental der Schaltkurve 27 entstandenen Schaltzustandes weiterhin aufrecht. Ist der Filmabschnitt rückgespult, kommt der Nockenberg der Schaltkurve 27 (Fig. 3b) zur Wirkung, der Taster 30 schaltet die Motordrehrichtung um und der Antrieb erfolgt in Vorlaufrichtung. Das Drehmoment kann nun direkt auf die Aufwickelspule über-
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tragen werden.
Beim Rückführen des Tasters 30 in die Ausgangsstellung werden gleichzeitig die Schleifkontakte 34, 35 an Spannung gelegt, die Spule 40 angeregt und die als Anker ausgebildete Raste 39 angezogen. Der Überblendungsschalter 29 wird entklinkt und durch die Wirkung einer Feder 52 ebenso wie die mit dem Überblendungsschalter 29 verbundenen Schaltkurven 27, 28 bei gelöster Kupplung 25 in ihre Ausgangsstellung gebracht.
Um die beiden Schaltkurven 27, 28 für die nächste Überblendungsaufnahme in ihre Startposition zu bringen, ist ein ortsfester Anschlagstift 53 vorgesehen, der beim Rückführen in die Ruhelage die beiden Kurven um den erforderlichen Betrag weiterdreht.
Ist die Kamera mit einem Antriebsmotor, der in der Drehrichtung nicht umschaltbar ist, ausgestattet, so könnte sie beispielsweise wie in der Fig. 4 dargestellt, ausgebildet sein. Dabei unterscheidet sich diese Ausführung zur oben beschriebenen Kamera nur dadurch, daß ein zweites, dem Aufwickelgetriebe zugeordnetes Wendegetriebe erforderlich ist. Dieses Wendegetriebe könnte etwa von einem Elektromagneten 60 mit Spulen 61, 62 gesteuert sein. Ein Anker 63 verschwenkt beim Eintauchen von der Spule 61 in die Spule 62 ein um die Achse des Schneckenrades 9a schwenkbaren Hebel 64. Ein auf den Hebel 64 gelagertes, mit dem Schneckenrad 9 a in Eingriff stehendes Zahnrad 65 wird von einem auf einer Antriebswelle 66 für die Aufwickelspule fixierten Zahnrad 67 abgehoben. Gleichzeitig kommt jedoch mit dem Zahnrad 67 ein weiteres über ein Zahnrad 68, von dem Schneckenrad 9a angetriebenes, auf dem Hebel 64 gelagertes Zahnrad 69 in Eingriff, so daß nun die Drehrichtung des Zahnrades 67 umgekehrt ist.
An Hand der Fig. 5 sei im folgenden die Wirkungsweise der Kamera beim Überblendungsvorgang erläutert. An Stelle der Schaltkurve 27 für die Antriebsmotordrehrichtung ist nun eine Schaltkurve 70 zum Steuern des oben beschriebenen Wendegetriebes für das Aufwickelgetriebe vorgesehen. Die Steuerung der Elektromagnete 20a und 60 entspricht der Steuerung des Elektromagneten 20 aus der Fig. 1 und braucht deshalb nicht mehr erläutert werden. Lediglich die Ausbildung und 'Zuordnung der beiden Schaltkurven 28a und 70 ist gegenüber der in der Fig.l dargestellten Ausbildung und Zuordnung der. beiden Schallkurven 27, 28 unterschiedlich, wobei aber wiederum ein Nockenberg die Ein- '
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schaltung einer Einrichtung zum Umkehren eines Drehmomentes kennzeichnet.
Die Einschaltung der Schaltnocken 28a, 70 in den Bereich der Taster 31a, 72 erfolgt in der Kamera gemäß der Darstellung in Fig. 5 gleichartig wie in der Kamera gemäß Fig. 1. In der Start stellung S der Greifergetriebeschaltkurve 28a steht dem Taster 31a nun ein Nockenberg gegenüber, da der Motor 2a in der Drehrichtung ( der Vorlaufrichtimg entsprechend) konstant bleibt, so daß der Antrieb für den Greifer 7a und der Umlaufblende 5a direkt über die eingeschaltete Kupplung 12a erfolgen kann. Die Steuerkurve 70 weist in der Startstellung ein Wellental auf, ein der Kurve 70 zugeordneter Taster 71 schaltet über Schleifer 72, 73 und Kontaktbahnen 75, 76 und 77 die Spannung von der Spule Cl
auf die Spule 62. Das Zahnrad 69 überträgt ein der Aufwickelrichtung· entgegengerichtetes Moment auf die Aufwickelspule. Dieses Moment wird von der Rutschkupplung 10 a aufgenommen.
Nachdem die Abblendung erfolgt ist, wird der gewonnene Filmabschnitt auf die Vorratsspule wiederum rückgespult. Dazu weist zur Steuerung des Greifergetriebes die Schaltkurve 28a ein Nockental auf, wodurch der Taster 31a ein Eintauchen des Ankers 18a in die Spule 21a und damit ein Einschalten des Wendegetriebes bewirkt. Das Wendegetriebe für die Aufwickelspule bleibt weiterhin eingeschaltet, da die Schaltkurve 70 dei" Taster 71 weiterhin ein Nockental gegenüberstellt ( Fig. 6 b ).
Schließlich erfolgt der Aufblendungsvorgang, wobei nun beide Schallkurven mit einem Nockenberg versehen sind ( Fig. 6 b, 6 c \ sodaß beide Wendegetriebe ausgeschaltet werden und der Antrieb dem Normalbetrieb der Kamera gleichkommt. Die Rückstellung des Überblendungsschalters geschieht wiederum in der Art, wie sie an Hand der Fig. 1 beschrieben wurde, wobei die Schaltnocken durch einen ortsfesten Anschlagstift in die Startposition gebracht werden.
Abschließend sei noch erwähnt, daß es möglich wäre, den Antrieb für die Schaltkurven nicht direkt an den Motor zu kuppeln, sondern beispielsweise über ein stufenloses Getriebe zu steuern. Dadurch könnte theoretisch die Dauer der Überblcndungsszene beliebig lang sein, praktisch ist dies jedoch nicht möglich. Infolge des geringen zur Vor-
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fung stehenden Plates im 'Aufwiekelraum der Kassette ist die Länge des lose aufzuwickelnden Filmabschnittes begrenzt.
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Claims (4)

  1. - ·· - 225019;$
    AD
    Patentansprüche
    Ζ1.) Verfahren zum Bereitstellen einer begrenzten Filmlänge in einer Kamera, deren vom Kameramotor angetriebene Filmaufwickelspule mit einer Rücklaufsperre versehen ist, bei Überblendungsaufnahmen, wobei im Vorlauf der bereitzustellende Filmabschnitt erstmalig belichtet wird, anschließend dieser Filmabschnitt rücktransportiert wird und schließlich bei der zweiten Belichtung des Filmabschnittes von einem in der Kamera angeordneten intermittierenden Antrieb und von einem Antrieb für die Aufwickelspule in Vorlaufrichtung transportiert, wird, dadurch gekeiin*ßichnct,daß beim Vorlauf zur Bereitstellung der begrenzten Filmlänge der Antrieb für die Aufwickelspule in zur Aufwickelrichtung entgegengesetzter Richtung erfolgt, wogegen in an sich bekannter Weise der Film in Vorlaufrichtung intermittierend angetrieben wird, und daß auch während des anschließenden Rücklaufes des bereitgestellten Filmabsehnittes der Antrieb für die Aufwickel spule in zur Aufwickelrichtung entgegengesetzter Richtung erfolgt, wobei gleichzeitig der Film in an sich bekannter Weise in Rücklaufriehlung intermittierend transportiert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 in einer Kamera mit einem Betriebsartenschalter und mit mindestens einer Einrichtung zum Umkehren eines Drehmomentes, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Betriebsartenschalter in dessen Stellung " Überblenden" zumindest während des Vorlaufes beim erstmaligen Belichten des bereitzustellenden Filmabsehnittes eine Einrichtung zum Umkehren eines Drehmomentes, beispielsweise ein Wendegetriebe einschaltbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einem drehrichtungsumschaltbaren Kameramotor, dadurch gekennzeichnet, daß während des Vorlaufes beim erstmaligen Belichten des bereitzustellenden Filmabsehnittes der Kameramotor in der Drehriehtung umschaltbar
    1-1
    und die Einrichtung zum Umkehren eines Drehmomentes mit dem intermittierenden Antrieb kuppelbar ist, hingegen beim Rücklauf des bereitgestellten Filmabschnitt« bei weiterhin drehrichtungsumkehrbarem Kameramotor die das Drehmoment umkehrende
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    Einrichtung ausschaltbar ist und daß beim zweiten Belichten des Filmabschnittes der Kar meramotor in Vorlaufrichtung einschaltbar, die das Drehmoment umkehrende Einrichtung ausschaltbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einem Kameramotor für gleichbleibende Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß während des Vorlaufes beim ersten Belichten des bereitzustellenden Filmabschnittes und beim Rücklauf des bereitgestellten Filmabschnittes die das Drehmoment umkehrende Einrichtung mit dein Antrieb für die Aufwickelspule kuppelbar ist, während beim Rücklauf des bereitgestellten Filmabschnittes die Einrichtung zum Umkehren des Drehmomentes mit dem Antrieb für die Filmaufwickelspule kuppelbar istjbeim zweiten Belichten des Filmabschnittes die Einrichtung zum Umkehren des Drehmomentes hingegen ausschaltbar ist. .
    309818/0 713
    F IG.2
    309818/07 13
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