DE2250008B2 - Korrekturvorrichtung - Google Patents
KorrekturvorrichtungInfo
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- G01G3/02—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring
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Description
ft
nach unten gerichteten Ansatz 17 mit einem vertikal nigung hervorgerufener Fehler ausgeglichen ist Aisverlaufenden
Längsschlitz 18 auf. Der Libellenhalter dann wird nach Lösen der Schraube 23 durch ent-14
ist an seinem Fuß 15 durch eine Trägerplatte 19 sprechende Einstellung der Schraube 22 die Libelle
und eine Schraube 21 am Waagengestell 4 gehalten, 13 so verstellt, daß sie die Honzontallage anzeigt In
das (durch an sich bekannte, nicht dargestellte Mit- S dieser Stellung wird die Libelle durch die Schraube
teL z.B. Schraubfüße) in der Ztichnungsebene der 23 festgestellt Ist nun beim Aufstellen der Waage an
Fig. 1 und 2 schräg gestellt werden kann. In die einem anderen Platz ein erneutes Justieren der
Trägerplatte 19 ist eine Schraube 22 in Form einer Waage erforderlich, so braucht lediglich das Waa-Madenschraube
von unten her eingeschraubt, die mit gengestell 4 so lange schräggesteüt zu werden, bis die
ihrem oberen Ende gegen den Boden des Libellen- io Libelle 13 wieder (scheinbare) Honzontallage anhalters
14 drückt Je nachdem, wie weit die Schraube zeigt
22 in die Trägerplatte 19 eingeschraubt ist, wird der Fig. 3 veranschaulicht eine Rändelkopf schraube
Libellenhalter 14 und damit die Libelle 13 in der 24, deren Schaft 25 an Stelle der Schraube 22 in die
Zeichnungsebene der Fig.2 relativ zum Waagenge- Trägerplatte 19 eingeschraubt werden kann. Am
stell 4 schräg gestellt werden, wobei die elastische 15 Kopf 26 der Rändelkopfschraube 24 ist eine Ein-Biegezone
16 die zur Zeichnungsebene senkrecht stellskale 27 angeordnet, die mit einer (nicht dargeverlaufende
Drehachse bildet Die vorgenommene stellten) an der Trägerplatte 19 vorgesehenen AbIe-Schrägstellung
des Libellenhalters 14 kann durch semarke zusammenwirkt. Die Einstellskale 27 ist in
eine den Längsschlitz 18 durchdringende Schraube Einheiten der Erdbeschleunigung geeicht Dadurch
23 fixiert werden. ao ist es möglich, bereits am Herstellungsort der Waage
Beim Justieren der Waage wird zunächst das Waa- die Libelle 13 in eine vorbestimmte Schräglage zu
gengestell 4 in der Schwingungsebene des mit Nei- bringen, so daß die am späteren Aufstellungsort der
gungsgewichtswirkung ausgestatteten Wägehebels 1 Waage herrschende Erdbeschleunigung von vornher-
derart schräg gestellt, daß ein durch die Erdbeschleu- ein ausgeglichen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kqrrekfairvorrichtung für durch die Erdbe- gerufenen Fehler zu kompensieren, ist eine Anpasschleunigung
hervorgerufene Fehler an einer in 5 sung der Waage an die örtliche Erdbeschleunigung
einem Waagengestell angeordneten Federhnbel- in vorteilhafter Weise ohne Eingriff in das Wägesywaage,
fbeiSvelcher am Wägehebel eine zusatz- stem möglich. Besonders bequem läßt sich diese
liehe Masse zur Verlagerung seines Massen- Schrägsiellung der Waage zusammen mit einer juschwerpunktes
angeordnet ist, dadurch ge- stierbaren Libelle realisieren. Der Grundgedanke der
kennzeichnet, daß das Waagengestell (4) io Erfindung, nämlich das Waagengestell ständig schräg
einstellbar schräg gestellt ist, derart, daß der hier- zu stellen, hat dabei nicht nahegelegen, da der
durch entstehende Meßfehler den durch die Erd- Durchschnittsfachmann, z.B. in Übereinstimmung
beschleunigung hervorgerufenen Fehler aus- mit der Eichordnung, bisher davon ausgegangen ist,
gleicht eine Waage müsse stets waagerecht stehen.
2. Korrekturvorrichtung nach Anspruch 1, da- 15 Die nachstehende Beschreibung eines Ausfühdurch
gekennzeichnet, daß am Waagengestell (4) rungsbeispiels der Erfindung dient im Zusammeneine
in der Schwingungsebene des Wägehebels hang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es
(1) mittels einer Schraube (22) justierbare Libelle stellt dar
(13) einstellbar angeordnet ist, derart, daß bei Fig. 1 schematisch das Prinzip einer Federhebei-
der den Fehler der Erdbeschleunigung ausglei- 20 waage mit Neigungsgewichtswirkung,
chenden Schrägstellung des Waagengestells die Fig.2 eine verstellbare, an einem Waagengestell
chenden Schrägstellung des Waagengestells die Fig.2 eine verstellbare, an einem Waagengestell
Libelle die Horizontallage anzeigt. angeordnete Libelle und
3. Korrekturvorrichtung nach den Ansprii- Fig.3 eine der Libelle aus Fig.3 zugeordnete
chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube mit Skale.
Schraube (22) mit einer Einstellskale (27) ver- 25 Eil Wägehebel 1 ist mit einer Hauptschneide 2 auf
bundenist. ein sr Pfanne 3 schwingend gelagert. Die Pfanne 3 ist
ihrerseits an einem (in Fig. 1 nur schematisch ange-
deuteten) Waagengestell 4 befestigt. An dem einen
Ende des Wägehebels 1 greift über ein Gehänge:?
30 und eine Schneide 6 die zu wägende, nicht darge-
Die Erfindung betrifft eine Korrekturvorrichtung stellte Last L an. Auf das andere Ende des Wägehefür
durch die Erdbeschleunigung hervorgerufene bels 1 wirkt über eine Schneide 7 eine Feder 8, deren
Fehler an einer in einem Waagengestell angeordneten der Schneide 7 abgekehrtes Ende mit dem Waagen-Federhebelwaage,
bei welcher am Wägehebel eine gestell 4 verbunden ist.
zusätzliche Masse zur Verlagerung seines Massen- 35 Beim Wägevorgang verschwenkt die von der Last L
Schwerpunktes angeordnet ist. ausgehende Kraft den Wägehebel 1 gegen die Wir-
Federhebelwaagen dieser Gattung sind Kraftmes- kung der sich spannenden Feder 8. Der Winkel, um
ser, die von der Erdbeschleunigung abhängig sind. den der Hebel 1 verschwenkt wird, ist ein Maß für
Da die Erdbeschleunigung von Ort zu Ort verschie- die zu wägende Last L.
den ist, muß eine Federwaage ortsabhängig justiert 40 Durch die Anordnung einer Masse 12 am Wägehewerden.
Hierzu ist es bekannt, ein an einem Wägehe- bei 1 ist der Massenschwerpunkt dieses Hebels seitbel
angebrachtes Neigungsgewicht der Höhe nach zu lieh unter die durch die Hauptschneide 2 vermittelte
verstellen (DT-Gbm 7 022 232) oder eine Hilfsfeder, Drehachse des Hebels verlegt. Hierdurch erhält der
die mit ihrer Kraftrichtung bei Null-Lage des Wäge- Wägehebel 1 die Wirkung eines Neigungspendels,
hebeis durch dessen Drehachse geht und bei Aus- 45 weil die Masse 12 als Neigungsgewicht wirkt. Dies
schlag des Hebels zunehmend wirksam wird, in ihrer bedeutet, daß dann, wenn das Waagengestell in der
Vorspannung zu verändern. Beides erfordert jedoch Schwingungsebene des Wägehebels 1 schräg gestellt
einen Eingriff in das Wägesystem, was, z.B. aus wird, Meßfehler, d.h. zu große oder zu kleine GeGründen
der Eichung unverwünscht ist. wichte, angezeigt werden. Nach der Erfindung wird
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine 50 dieser Meßfehler durch entsprechende Schrägstellung
Korrekturvorrichtung vorzuschlagn, mit deren Hilfe des Waagengestells so eingestellt, daß der durch die
eine Federhebelwaage an die jeweils herrschende Erdbeschleunigung hervorgerufene Fehler genau ausErdbeschleunigung
angepaßt werden kann, ohne da- geglichen ist. Die erforderliche Schrägstellung des
bei in das Wägesystem eingreifen zu müssen. Waagengestells ist so gering, daß sie nicht augen-
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungs- 55 scheinlich wird. Sie ist jedoch um ein vielfaches högemäß
das Waagengestell einstellbar schräg gestellt her als die Empfindlichkeit einer üblichen Libelle,
ist, derart, daß der hierdurch entstehende Meßfehler Das Schrägstellen der Waage kann in an sich beiden
durch die Erdbeschleunigung hervorgerufenen kannter Weise z.B. durch Verstellen von am Waa-Fehler
ausgleicht. gengestell vorgesehenen Füßen erfolgen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- 60 Fi g. 2 veranschaulicht eine Einrichtung, mit deren
dung ist vorgesehen, daß am Waagengestell eine in Hilfe die zum Ausgleich der Erdbeschleunigung vorder
Schwingüttgsebene des Wägehebels mittels einer zunehmende Schrägstellung des Waagengestells kon-Schraube
justierbare Libelle einstellbar angeordnet trolliert werden kann. Eine Libelle 13 ist fest in
ist, derart, daß bei der den Fehler der Erdbeschleuni- einem Libellenhalter 14 angeordnet, der seinerseits
gung ausgleichenden Schrägstellung des Waagenge- 65 mit einem seitlich abstehenden Fuß 15 elastisch verstells
die Libelle die Horizontallage anzeigt. Dabei bunden ist. Am einfachsten wird diese elastische
kann gegebenenfalls die Schraube mit einer Einstell- Verbindung durch eine elastische Biegezone 16 verskale
verbunden sein. wirklicht. Der Libellenhalter 14 weist weiterhin einen
Priority Applications (7)
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