DE2246491A1 - Elektronisches system und verfahren zur kapselpruefung - Google Patents
Elektronisches system und verfahren zur kapselpruefungInfo
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Description
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Χ-3579/87872
Eli Lilly and Company, Indianapolis/Indiana, V.St,A,
Elektronisches System und Verfahren zur Kapselprüfung
Die Erfindung betrifft ein elektronisches System und ein Verfahren zur Verarbeitung und Auswertung von Signalen,
die bei der optischen Prüfung einer großen Anzahl von Arzneikapseln erhalten werden. Die Kapseln werden schnell
und nacheinander zur Überprüfung an eine Vorbestimmte Stelle gebracht, an der jede Kapsel um ihre Achse gedreht
wird, wobei ihre ganze Fläche zur Überprüfung bestrahlt, beispielsweise beleuchtet wird*
Mit Arzneimitteln gefüllte bzw* Arzneikapseln werden in großen Mengen aus Gelatine oder anderen Materialien hergestellt.
Die Kapseln bestehen aus einer Kappe und einem Körper- oder Hauptteil, die ineinander geschoben werden
und ineinander eingepaßt sind. Die Kapselkappe muß hierbei das Kapselhauptteil aufnehmen, es hinreichend dicht
umgeben sowie dicht an ihm anliegen, damit die ineinan-
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der-geschobenen Teile während der Verarbeitung und einer
sonstigen Handhabung sicher und fest ineinandergeschoben bleiben. Die leeren Kapseln werden nonnalerwei.8· in großen Mengen automatischen Püllmaschinen zugeführt, wo die
Kappen und die Hauptteile auseinandergenommen, die Hauptteile
mit einem Arzneimittel von im allgemeinen feinkörniger, granulierter oder Pulverform gefüllt und danach
wieder zu Kapseln zusammengesetzt und ineinandergeschoben werden.
Sie Kapseln müssen praktisch frei von irgendwelchen fehlern
sein, um den Betrieb der Füllmaschinen nicht zu beeinträchtigen, eine unrichtige oder ungenaue Dosierung
der Arzneimittel zu vermeiden und um die Herstellung von fehlerhaften, gefüllten Kapseln auszuschließen·
Die notwendige, sehr sorgfältige Prüfung der Kapseln vor ihrem Füllen wurde bisher in der Weise vorgenommen, daß
die Kapseln optisch überprüft und untersucht wurden» indem sie einzeln in einer bestimmten Lage an einem beleuchteten
Schirm vorbeibewegt wurden. Dieses Verfahren ist sehr kostspielig und mit dem erforderlichen Grad an Genauigkeit
praktisch nicht durchzuführen.
Bei der optischen überprüfung der Kapseln wurde das von
den Kapseln durchgelassene Licht überprüft und ausgewertet, wobei man sich auf die Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit
der die Kapseln beobac-htenden Kontrolleure verließ, da die Kapseln an ihnen vorbeibefördert wurden«Bei
diesem Verfahren ist es besonders schwierig, lichtundurchlääsige, undurchsichtige oder dunkel gefärbte Kapseln
wirksam zu prüfen. Weiterhin können die die Prüfung durchführenden Kontrolleure eine sorgfältige, genaue Prü-
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fung nicht über längere Zeitabschnitte mit einem annehmbaren Wirkungsgrad durchführen. Die Kapselfehler müssen
obendrein immer wieder auftreten oder sie können ohne weiteres nicht erkannt und festgestellt werden. Bei einem
besonders fehlerhaften Posten an Kapseln müssen zwei oder möglicherweise sogar drei Prüfungen durchgeführt
werden, um die erforderliche Güte bei der Kapselauswahl zu erreichen. Aber sogar dann werden viele fehlerhafte
Kapseln nicht erkannt und damit auch nicht ausgeschieden.
Weiterhin müssen bei der Prüfung der Kapseln bestimmte an Kapseln für besondere spezielle Zwecke ausgebildete
Formabweichungen oder Änderungen in ihren Abmessungen berücksichtigt und beachtet werden. Bei einigen Kapseln
können paarweise, diametral gegenüberliegende Vorsprünge oder Ansätze in der Seitenwand der Kappen in der Nähe von
deren offenen Enden ausgebildet sein, damit die leeren, ineinandergeschobenen Kapseln fest aneinander haften oder
halten bleiben. Weiterhin können an den Kapseln eine Anzahl am Umfang in bestimmten Abständen angeordnete, nach
innen vorstehende Fasen vorgesehen sein, damit die gefüllten, ineinandergeschobenen Kapselteile fest aneinander
gehalten werden.
Die vorliegende Erfindung schafft ein elektriaonisches System zur Prüfung von Arzneikapseln oder ähnlichen Ein- ·
richtungen, die an ihnen ausgebildete Abweichungen in der äußeren Form aufweisen, mit Einrichtungen zum wiederholten
Abtasten oder AbfüEen eines Bereichs einer Fläche und zur Erzeugung eines analogen Signals bei einer
derartigen Abtastung, das zahlreiche Änderungen aufweist,
die charakteristisch sowohl für die erwähnten Formabweichungen als auch für Kapselfehler in dem abgetasteten
oder abgefühlten Bereich sind, mit Einrichtungen, um zwischen irgendwelchen Änderungen, die durch die erwähnten
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Formabweichungen hervorgerufen sind und in vorbestimmten. Intervallen oder zeitlichen Abständen wiederkehren, und
irgendwelchen Änderungen zu unterscheiden, die durch Fehler verursacht sind und sich in anderen als den erwähnten
zeitlichen Abständen wiederholen, mit Einrichtungen, mit denen das Auftreten von Änderungen in kürzeren als den
vorbestimmten zeitlichen Abständen als Anzeichen oder als Anzeige für einen vorhandenen Fehler festgestellt und erfaßt
wird.
Weiterhin schafft die Erfindung ein elektronisches System zur Prüfung von Fehlern in Medizinkapseln oder ähnlichen
Einrichtungen, die an diesen ausgebildete Formabweichungen aufweisen, mit Einrichtungen zum wiederholten Abtasten
oder Abfühlen von Bereichen einer Kapsel und zum Erzeugen einer Anzahl von analogen Signalen bei einer derartigen
Abtastung, wobei die Signale jeweils zahlreiche Änderungen enthalten, die sowohl für die erwähnten Formabweichungen
als auch für Kapselfehler in den abgetasteten Bereichen charakteristisch sind, mit Einrichtungen,
um zwischen irgendwelchen Änderungen, die durch die erwähnten FormabVv'eichungen hervorgerufen sind und in vorbestimmten
Intervallen oder zeitlichen Abständen wiederkehren, und irgendwelchen Änderungen zu unterscheiden,
die durch Fehler verursacht sind und in anderen als den erwähnten seitlichen Abständen wiederkehren, mit Einrichtungen,
die das Auftreten der Änderungen in kürzeren als den vorbestimmten zeitlichen Abständen als Anzeige
für einen vorhandenen Fehler feststellen und erkennen, mit Einrichtungen zum Speichern der Zahl von
Veränderungen, die in Bereichen ohne die vorgesehenen Formänderungen vorkommen, mit Einrichtungen zum Vergleichen
der gespeicherten Zahl mit einer vorbestimmten Zahl von Änderungen, und mit Einrichtungen, um eine
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sich hierbei ergebende Gleichheit als zweite Anzeige für einen vorhandenen Fehler zu verwendenο
Ferner schafft die Erfindung ein elektronisches System
zur Prüfung von Arzneikapsein oder etwas ähnlichem mit
Einrichtungen zum wiederholten Abtasten eines Bereichs einer Kapsel und zum Erzeugen von analogen Signalen bei
einer derartigen Abtastung, die zahlreiche, redundante Änderungen aufweisen, die für liapselfehler in dem Be-*
reich charakteristisch sind«, mit Einrichtungen zum
Speichern von digitalen Signalen und znw. Tergleichen
der gespeicherten Signale mit einem vorbestimmten, ge~
speicherten Signal und mit Einrichtungens mit denen an=·
hand des Ergebnisses des ¥ergleichs das selektive Auswerfen der zu prüfenden Kapseln durchgeführt*wird„ und '
mit Einrichtungen, um den Prozentsatz der hie^reLureh
ausgeschiedenen Kapseln bezüglich -der Gesamtzahl dergeprüften Kapseln numerisch anzuzeigen®
Zusätzlich schafft die Erfindung ein elektronisches System zur Prüfung von schnell zugeführten und in Drehung
verse.tzten Arzneikapseln mit an ihnen ausgebildeten Formabweichungen, mit Fotodetektoren zum Erzeugen eines analogen
Signals, das irgendwelche Fehler oder die erwähnten ausgebildeten Formabweichungen an einer Kapsel anzeigt,
mit einem Analog-Digitalumsetzer zum Umsetzen des analogen Signals in ein Signal aus digitalen Impulsen, wobei
jeder Impuls entweder einer Formabweichung oder einem Fehler entspricht, mit Einrichtungen, um zwischen digitalen
Impulsen, di-e einem Fehler entsprechen, und digitalen Impulsen zu unterscheiden, die einer1 Formabweichung
entsprechen, mit Zähleinrichtungen zum Zählen der'Anzahl
der digitalen Impulse, die einem Fehler entsprechen, und mit Auswurfeinrichtungen, die selektiv von der Zählein-
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richtung betätigt werden, um eine Kapsel auszuwerfen, wenn ein vorbestimmter Zählerstand bzw. eine vosbestimmte
Zahl von der Zähleinrichtung überschritten worden ist.
Schließlich schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur elektronischen Prüfung von fehlern am Arzneikapseln
mit an ihnen ausgebildeten und vorgesehenen Formabweichungen, bei dem die Oberfläche einer Kapsel
wiederholt abgetastet oder abgefühlt wird, ein analoges Signal erzeugt wird, das sowohl für die Föritabweichungen
als auch für Kapselfehler charakteristisch ist, bei dem Änderungen entsprechend der Formabweichungen
und der Fehler festgestellt werden, zwischen analogen Signaländerungen, die den vorgesehenen Formabweichungen
entsprechen,und den Änderungen unterschieden wird,
die Fehlern entsprechen, bei dem die Anzahl der den Fehlern entsprechenden Änderungen gespeichert Wird, die
Zahl der den Fehlern entsprechenden Änderungen mit einer vorgewählten minimalen Zahl von zulässigen Veränderungen
verglichen wird, und die Kapsel ausgeworfen wird, wenn die ainimale Zahl geringer oder gleich der Zahl der
den Fehlern entsprechenden Änderungen ist.
Das elektronische System und Verfahren gemäß der Erfindung
ist insbesondere in Verbindung mit einem Gerat verwendbar,
bei dem Einrichtungen vorgesehen sind, umx
schnell eine große Anzahl Kapseln vollständig überprüfen zu können. Mit der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren
und eine elektronische Steuereinrichtung geschaffen, die in Verbindung mit einer Einrichtung zur Verarbeitung und
Auswertung von elektrischen Signal-en anwendbar sind,die
das Vorhandensein eines Fehlers oder einer Formänderung
an einer Kapsel anzeigen.
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Gemäß der Erfindung können Kapseln in einen Förderer eingebracht
werden, wobei der Förderer einen Ladetrichter durchläuft, der unmittelbar von einer die Kapseln herstellenden
Maschine beliefert wird. Die Kapseln können dann mittels einer Einrichtung, die im einzelnen in einer
weiteren Anmeldung der Anmelderin beschrieben ist, gleichmäßig ausgerichtet werdenj daß entweder die Kappe
oder der Kapselhauptteil vorne liegt. Die Kapseln können dann nach ihrer Ausrichtung einem Prüfkopf zugeführt
werden,' der eine Anzahl am Umfang in geringen Abständen angeordnete, sich schnell drehende, parallele
Rollen aufweist.- Zwischen jedem Rollenpaar ist ein eine Kapsel haltender Einschnitt bzw. eine Vertiefung ausgebildet.
Diese Einschnitte oder Vertiefungen können mit einer Vakuumquelle verbunden sein, wodurch die Kapseln,
während sie, sich drehen, leichter in denEinschnitten
gehalten werden können. Der Prüfkopf wird dann schrittweise durch nacheinander angeordnete Stationen weitergeschaltet, wobei sich die Kapseln von der Zuführstation
zu einer Prüfstation und danach zu einer Auswurfstation und einer Annahmestation bewegen, wenn sie als
annehmbar und brauchbar befunden wurden.
Die Seitenfläche, der Schulter- und der Endbereich der
sich drehenden Kapsel kann in der Prüfstation mittels
eines gemeinsamen oder mittels gesonderter optischer Systeme geprüft werden, die die gesamte Kapseloberfläche
beleuchten. Die Kapseln besitzen eine glatte, konvexe, reflektierende Oberfläche, auf die von dem optischen
System Licht gerichtet wird, durch das eine ordentlicheoder spiegelnde Reflexion von der Oberfläche
in Form von hell glänzenden Bereichen erzeugt wird,die sich in ihrer Form und scharfen Abgrenzung sowohl in
Abhängigkeit von der Form der Kapsel als auch in Abhängigkeit von der Form des Lichtstrahls, mit dem die
Kapsel beleuchtet wird, ändern können.
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Bei dem Linsensystem ist eine Anzahl Lichtsenaoren verwendet,
die auf Licht in verschiedenen Teilen eines im wesentlichen linearen, im Abstand zu den hell leuchtenden Bereichen
angeordneten Bereich ansprechen. Einer oder mehrerö dieser Sensoren können dazu verwendet werden, um die Enden
der Kapsel und die Seitenflächen der Kappe und des Kapselhauptteils zu prüfen und um irgendeinen Teil der Kappe oder
des Kapselhauptteils zu prüfen, die an ihnen ausgebildete
Formabweichungen aufweisen können.
Die Lichtsensoren, die angeordnet sind, um Bildbereiche
zu fühlen, die in Abständen von den hell leuchtenden Bereichen angeordnet sind, sprechen sowohl auf eine Zunahme
als auch auf eine Abnahme der Lichtstärke an. Sie erfassen
auch Abnahmen oder Verringerungen in diffusem Licht, die auf schwarzen Punkten, Löchern u.a. beruhen,
die durch den beobachteten Bildbereich gedreht werden. Auch und vor allem erfassen sie aber Zunahmen in der
Lichtstärke, die durch eine ordentliche oder spiegelnde Reflexion von Fehlern, wie Blasen, Falten, Bissen u.a.,
hervorgerufen sind, die plötzliche, schnelle Änderungen in der konvexen, reflektierenden Oberfläche der Kapsel
verursachen.
Als Lichtsensoren zur Schaffung einer elektrischenSignaländerung
Jedesmal dann, wenn das Licht in den entsprechenden
Bildbereich plötzlich und schnell zu- oder abnimmt, werden hauptsächlich fotoelektrische Zellen
verwendet. Dieses elektrische Signal weist hauptsächlich die Form eines nadeiförmigen Stromimpulses auf.
Das Auftreten eines derartigen nadeiförmigen Impulses während jeder Umdrehung der Kapsel reicht zum Auescheiden
der Kapsel als Ausschuß aus. Wenn aber eine vorgesehene, an der Kapsel ausgebildete Fonnabweichung den
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Bildbereich eines Lichtsensors durchläuft, müssen die
hierdurch entstandenen Nadelimpulse abgesondert und ausgeschieden sowie von den durch Fehler hervorgerufenen
Nadelimpulsen unterschieden werden. Vorzugsweise wird
hierbei das- Zeitintervall zwischen den nadeiförmigen Impulsen gemessen und mit dem Zeitintervall verglichen,
das zwischen vorgesehenen und damit be-kannten Nadelimpulsen bei einer "guten" Kapsel auftreten sollte. Sobald
irgendeine Unregelmäßigkeit während jeder Umdrehung der Kapsel festgestellt wird, reicht dies zum Ausscheiden ■
einer Kapsel als Ausschuß aus. .
Die Fotozellenausgänge können parallel abgenommen und
zum Steuern von digitalen Funktionen verarbeitet werden, oder sie können nacheinander mittels eines Abtast-'
Verfahrens abgenommen werden, wobei der Ausgang jeder
Fotozelle als eine diskrete, zeitliche Größe verwendet
wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden .die Fotozellenausgänge für eine wirksame Paralleldarstellung
in dem logischen Teil des Systems verstärkt und entsprechend geformt. Die Fotozellenausgänge,
die Bildbereichen ,der Kapsel entsprechen, in denen keine vorgesehenen und damit bekannten Formabweichungen
vorhanden sind, können jeweils an einen Fehlerzähler angeschaltet sein, dessen Zählerstand jedesmal erhöht
wird, wenn ein Fehler eine Zu- oder Abnahme in der Lichtstarke
des Bildbereichs bewirkt. Wie oft jede Kapsel geprüft
wird, wird durch die Anzahl der Umdrehungen bestimmt, die die Kapsel durch ihre Halterungsrollen gedreht
wird, bevor der Prüfkopf einen Schritt weiterschaltet.
Die Ausgänge der Fehlerzähler können jeweils, an eine gleiche
Anzahl Binärschälter angeschaltet sein. Der Ausgang irgend-
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— j [Jm*
eines dieser Schalter ändert sich jedesmal dann, wenn
ein vorbestimmter minimaler Zählerstand durch den ihm
zugeordneten Zähler erreicht wird. Dieser Schwellenwertzählerstand ist einstellbar und entspricht vorzugsweise
der Anzahl Umdrehungen minus Eins, mit denen die Kapsel während der Prüfung gedreht wird. Wenn beispielsweise
die Kapsel fünfmal in der Prüfstation gedreht wird und ein Fehler an ihrer Oberfläche vorhanden ist» wird dieser
Fehler fünfmal festgestellt und erfaßt. Die Zähler
müssen dann einen Zählerstand von fünf erreichen» Die Binärschalter in diesem Beispiel sind dann vorzugsweise
auf vier eingestellt, um sicherzustellen, daß der fehler beobachtet wird, ohne daß er bei jeder Umdrehung
der Kapsel erfaßt wird. Eine Änderung im Ausgang eines der Binärzähler zeigt an, daß ein Fehler auf der Kapsel
festgestellt worden ist.
Die Ausgänge der Former- und Verstärkerschaltungen, die
den für die Feststellung und Erfassung von an der Kapsel ausgebxldetenAnsatzen oder Fasen zugeordnet tindt
können jeweils an die Rucksteileingänge einzelner Zähler, d.h. an vierstufige Dekadenzähler, angekoppelt
sein. Diese Zähler sind so angeordnet, daß sie die Anzahl der von einem freischwingenden Oszillator abgegebenen
Impulse zählen. Der geformte und verstärkte Fotozellenausgang wird dann zum Bückstellen dieser Zähler
auf Null verwendet, wenn eine vorgesehene Formabweichung oder ein Fehler festgestellt wird. Einstellbare bin**äre
Schalter können an den Ausgang dieser Zähler angekoppelt und so justiert oder eingestellt werden, daß sie der Anzahl
Oszillatorimpulse entsprechen, die in dem Intervall zwischen dem jeweiligen Auftreten von regulären Unregelmäßigkeiten,
d.h. den vorgesehenen Formabweichungen, ge- zählt werden sollen. Die Binärzähler weisen kein Ausgangs-
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signal auf, das "brauchbar, verwendbar" bedeutet, wenn
die Zähler durch einen FotoZeilenausgang zurückgestellt
werden, bevor der verlangte Zählerstand erreicht ist, durch den angezeigt wird, daß ein Fehler festgestellt
worden ist. Der Ausgang dieses Teils der Analysier-Logikschaltung
kann als Eingang für dieselbe Art Schaltung von Zählern und Binärschaltern verwendet werden, die für das
Rückstellen der Fotozellenausgänge benutzt ist.·
Ein richtiges Signal bzw. ein Signal M1" am Ausgang einer
der Fehlerzähler-Binärschalter, wenn einer vorhanden ist, kann an ein Ausscheide-Schieberegister und an einen Ausscheidezähler
angelegt werden. Das Schieberegister wird jedesmal dann angesteuert, wenn eine zu prüfende Kapsel
in die Prüflage bzw. -station weitergeschaltet wird, wobei ein Signal "1" des Binärzählers eine Bitstelle in
dem Register weitergeschoben wird. Der Ausgang dieses
Registers bei einer bestimmten Bitstelle entspricht dann einer bestimmten, späteren Lage des Prüfköpfe. Wenn dieser
Ausgang "1" ist, kann er zur Betätigung einer Luftventilsteuerung verwendet werden, um eine fehlerhafte
Kapsel auszuscheiden. . .
Ein Signal "0" am Ausgang der Binärschalter zeigt an, daß
eine Kapsel annehmbar, d.h. verwendbar oder brauchbar ist. Dieses Signal wird dann zum Ansteuern eines "Annahme"-Zählers
verwendet.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
alle vorerwähnten Verarbeitungsvorgänge mit dem schrittweisen Weiterschalten und dem Drehen der Prüfkopf-Rollenpaare
mittels eines Synchronisierimpulses synchronisiert. Dieser Impuls kann beispielsweise durch Unterbrechen des
auf einen Fototransistor fallenden Lichts jedesmal dann
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erhalten werden, wenn ein in radialer Richtung verlängerter Arm, der an der Prüfkopf- Antriebsdrehwelle angebracht
ist und sich mit dieser dreht, zwischen die Fotozelle und eine entsprechend angeordnete Lichtquelle kommt,
Der Synchronisierimpuls wird vorzugsweise an eine ßeihe monostabiler MuItivibratoren angelegt, von denen ^eder
eine eigene Ausgangszeitkonstante hat. Der Ausgang dieser
Multivibratoren kann dazu verwendet werden, um die Zeit zu steuern oder zu regeln, die die Kapsel benötigt,·
um in den Prüfbereich einzutreten, geprüft zu werden:und
ihn wieder zu verlassen.
Ein zweites Steuersignal, kann von einer der die Fotozellenausgänge
formenden Schaltungen erhalten werden, die die durch eine vorgesehene Formabweichung hervorgerufenen
Signale verarbeiten, um irgendwelche Ausscheidungssignale
zu verhindern, wenn keine Kapsel an einem Paar Prüfrollen in dem Prüfbereich vorhanden ist.
Sie Annahme- und Ausscheidungesignale können aber auch
verarbeitet werden, um einen Zahlenwert zu schaffen, der dem Prozentsatz der ausgeschiedenen Kapseln in bezug zu
der Gesamtanzahl der geprüften Kapseln entspricht. Hierzu können die Ausscheide- und Annahmesignalausgänge summiert
und das Ergebnis|zum Ansteuern eines vierstufigen Dekadenzählers verwendet werden. Mittels des Auegangs
dieses Zählers kann dann wiederum das Ablesen des Inhalts eines zweiten Zählers veranlaßt bzw. eingeleitet
werden, der nur die Anzahl der ausgeschiedenen Kapseln zählt. Wenn dann der erste Zähler einen Zählerstand von
Hundert oder ein Vielfaches von Zehn erreicht, dann ist die Zahl, die von dem die ausgeschiedenen Kapseln zählenden
Zähler abgelesen wird, der Prozentsatz an Ausscheidungen in bezug zu der Anzahl der geprüften Kapseln, wenn
t
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/Komma das die Dez-imalstelle anzeigende, entsprechend angebracht
wird. Es können auch entsprechende Abwandlungen vorgenommen werden, um Alarmeinrichtungen auszulösen, wenn ein vorbestimmter
maximaler Ausscheideprozentsatz' überschritten ist. - · " ·■"
Weiterhin kann eine Schaltungsanordnung vorgesehen sein, die eine Warneinrichtung betätigt, wenn ein erwartetes
Signal, beispielsweise ein Synchronisierimpuls oder ein Multivibrator-Ausgangssignal, nicht anliegt, wenn es anliegen
sollte. Auf diese Weise kann dann die Maschine angehalten werden, bevor infolge des Fehlens dieses Signals eine nicht erfaßte Anzahl von Kapseln fälschlicherweise
ausgeschieden oder als brauchbar angenommen wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausfuhrungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Maschine zum
Zuführen von Kapseln in schneller Folge an einen schritt^
weise weiterschaltenden Prüfkopf.
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Kapselart, die in der in
Fig. 1 dargestellten Maschine geprüft wird.
Fig. „3 eine Draufsicht auf den Prüf kopf zusammen mit einem
schematisch dargestellten optischen Prüfsystem, wobei einzelne feile entfernt sind.
Fig. 4- eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie
4-4 in Fig. 3.
Fig. 5 eine schematische Darstellung der optischen Prüfeinrichtung.
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Fig. 6 eine Seitenansicht einer Kapsel, bei der auf der
Seitenfläche hell glänzende Bereiche gezeigt
Fig. 7 eine Endansicht einer Kapsel, bei der auf dem Ende ein hell glänzender Bereich gezeigt ist.
Fig. 8 eine Ansicht der Bildbereichsmaske für die 3?rüfung
eines Endes.
Fig. 9 eine Ansicht der Bildbereichsmaske für die Seitenprüfung.
Fig. 10 ein Blockschaltbild des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 11 schematisch eine der Fotozellen und Vorverstärkers chaltungen .
Fig. 12 schematisch eine der Former- und Verstärkerschaltungen.
Fig. 13 schematisch eine der Detektorschaltungen zum
Feststellen der vorgesehenen, an den Kapseln ausgebildeten Formabweichungen.
Fig. 14 schematisch die Schaltung zur Verarbeitung der
Signale von den in den Fig. 12 und 13 wiedergegebenen Schaltungen.
Fig. 15 schematisch die Schaltung des Synchronisier-Impulsgenerators.
-
Fig. 16 schematisch die Steuerschaltung für den Ausscheidemechanismus
.
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Fig. 17 schematisch die Schaltung für den Annahmezähler,
und
Fig. 18 schematisch die Verhaltniszahlerschaltuhg für die
ausgeschiedenen Kapseln in bezug auf die geprüften Kapseln.
Die in Pig. 1 dargestellte Kapsel-Sortiermaschine wird
zur Prüfung von gebräuchlichen Arzneikapsän verwendet. .-Diese
in Fig. 2 dargestellten Kapseln bestehen normalerweise aus einem Hauptteil 10 und einer Kappe 12, die
jeweils eine im allgemeinen zylindrische Seitenwandung und ein abgerundetes Ende aufweisen. Die Kappe besitzt
vorzugsweise die in der US-I& entschrift 3 173 840 gezeigte
Form. Diese spezielle Kappenform weist an ihrem geschlossenen Ende drei breite, an ihr ausgebildete
Formabweichungen oder Fasen 14 auf, die mit dem Hauptteil
10 in Eingriff kommen und dieses an der Kappe sichern, wenn die Kapsel nach der Füllung mit einem Arzneimittel
zusammengesetzt ist. Zusätzlich oder stattdessen kann die Kappe in der Nähe ihres offenen Endes
zwei oder mehr in ihrer Seitenwandung ausgebildete Formabweichungen oder Ansätze 16 aufweisen, die mit
dem Hauptteil zusammenwirken, so daß, wenn es leer ist, die zusammengesetzte Kapsel zusammengesetzt bleibt und
die beiden Teile aneinander ge-sichert sind. .
Die in Fig. 1 dargestellte Sortiermaschine weist ein.
Gehäuse 10 auf, in dem im unteren Teil 18 der Antrieb
und im oberenTeil 20 der angetriebene Prufmechanismus untergebracht ist. Das Gehäuse weist eine schräge Rückwand
20 auf, die unter einem Zuführtrichter 22 für einen Förderer 24 liegt. Der Förderer läuft schräg am Bo-
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den des Trichters 22 unter einer Bürste 26 durch» die
einen Teil eines Ausrichtemechanisimis darstellt, und führt zu einer Transportscheibe 28, mittels-der Kapseln
an einen Prüfkopf 30 übertragen werden. Eine optische Prüfeinheit 32 ist gegenüber dem PrüflEopf $0
auf einer Plattform 34 angebracht. Die Einheit 32 weist das optische Prüf- und Kapselbeleuchtungasyetem
zusammen mit einer Anzahl Fotozellen und Vorveietärker
für den Ausgang jeder Fotozelle auf .Diese Eintieit wird
im einzelnen später noch genauer beschrieben;
Die optische Prüfeinheit ist an eine entfernt angeordnete,
elektronische Logikeinheit über ein Kabel 28 engeschaltet.
Aufgrund der Vorverstärkung der Fotozellenausgänge
in der optischen Prüfeinheit 32" kann die
elektronische Logikeinheit in einem ziemlichen Abstand von der Sortiermaschine angeordnet sein.
Der Prüfkopf 30 ist im einzelnen in den fig. 3 und 4
dargestellt. Zwölf kreisförmig angeordnete Kapeeldrehrollen 40 sind am Umfang eines Trägers 42 angebracht.
Die Rollen 40 sind jeweils an einer Welle 44 !»«,festigt,
die an beiden Enden in Kugellagern 46 und 48' tflt fr&ger
42 gelagert ist. Das untere Ende jeder Welle #4- trägt
ein Zahnrad 50, das zum Drehen der Bollen mit einem
ringförmigen Zahnrad 52 in Eingriff steht.
Zwischen jeweils einem Rollenpaar 40 ist ein 4ie Kapsel
aufnehmender Einschnitt 54 ausgebildet. Di© Kapseln
werden in diese Einschnitte eingebracht, titan die Einschnitte schrittweise an dem Transportmechanismus
vorbeihewegt werden. Die Kapseln werden in einem becherförmigen
Behälter 60 in die Überführlage
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werdeii aber an einem sie tragenden Kolben 58 gehalten, der
einen mit einer nicht dargestellten Saugeinrichtung in Verbindung stehenden Luftkanal 59 aufweist. Das untere Ende
des Kolbens 58 liegt an einer Exzenterscheibe an, die den
Kolben aus der in Fig. 3 dargestellten Lage herausstößt,
wenn sich der eine Kapsel enthaltende, becherförmige Behälter
60 in der Überführungslage befindet. Wenn sich der Kolben in der äußeren Lage befindet, wird der Luftkanal
en
59 über ein/mittels eines Ventils gesteuerten Kanal 61 an Atmosphärendruck angeschaltet. Hierdurch kommt dann die Kapsel von dem sie tragenden Kolben frei.
59 über ein/mittels eines Ventils gesteuerten Kanal 61 an Atmosphärendruck angeschaltet. Hierdurch kommt dann die Kapsel von dem sie tragenden Kolben frei.
Die Einschnitte 54· sind jeweils über' einen' Luftkanal 64 mit
dem Innenraum des Rollenträgers 42 verbunden. Ein Ventilblock 65 ist in dem Innenraum eingesetzt und weist eine
Hauptsaugkammer 66, eine Steuersaugkammer 68 und einen Luftkanal 70 auf. Jede dieser Einrichtungen ist mit gesonderten
Saug- und Luftleitungen in einem Verteiler 72 verbunden, der fest an einer Tragwand 74 angebracht ist
und den Ventilblock 65 in dem Prüfkopf 30 festhält.
Wenn die Kapsel in der Überführlage von dem Kolben 58 gelöst
wird, wird sie von dem Einschnitt 54ä aufgenommen. Ein Luftstrom in dem Einschnitt richtet·die Kapsel aus und
hält sie .an den Drehrollen. Die Drehrollen 40 können eine
nach unten gerichtete Schulter 76 und einen konischen unteren
Teil 78 zum leichteren Ausrichten der Kapseln aufweisen.
Die Kapsel wird mittels über den Luftkanal 64 zugeführter Saugluft an den Drehrollen 40 gehaltert und
bringt sich mithilfe des konisch erweiterten Randes ihrer
Kappe an der Rollenschulter 76 in die richtige Lage.
Mittels· der Hauptsaugkammer 76 wird über die Luftkanäle jeweils ein bestimmtes Vakuum aufrechterhalten, wenn die
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2246431
eine Kapsel enthaltenden Einschnitte von der Ladestation über drei weitere anschließende Schaltschritte in die in
Fig. 3 links dargestellte Prüfstation weiterbefördert werden.
In der Prüfstation wird die Kapsel 41 in dem Einschnitt 54 zwischen den Eollen 40 gehaltert und in einer
bestimmten festen Lage schnell um ihre Achse gedreht, wobei ihre ganze Oberfläche zur Prüfung bestrahlt,» beispielsweise
beleuchtet wird.
Vorzugsweise wird in der Prüfstation jede Kapsel mindestens
fünfmal gedreht; die Anzahl der Umdrehungen kann, um bei der Prüfung eine gewisse Redundanz zu erhalten,
auch entsprechend geändert werden. Beispielsweise muß der Prüfkopf 600-mal pro Minute jeweils um Schaltschritte
von jeweils 30° weitergeschaltet werden, damit seine zwölf Einschnitte 54 bei einer Prüfmenge von 600 Kapseln
pro Minute die Ladestation- durchlaufen. In diesem Fall können die Rollen eine Drehzahl von etwa 2400 U/min besitzen,
wodurch dann die Kapseln mit einer Drehzahl in der Größenordnung von 60000 U/min gedreht werden- Hierdurch
ektta?ek. sind dann etwa zehn Umdrehungen der Kapsel
pro Schaltschritt des Prüfkopfes und ungefähr sechs Umdrehungen während des kurzen Stillstandes bei jedem
Schaltschritt möglich, was eine genaue Prüfung mit ausreichender Redundanz gestattet.
Die tatsächliche Prüfung der Kapsel kann optisch, Mithilfe
der in Fig. 3 schematisch und im einzelnen in. Ff g· 5 dargestellten
Einrichtung durchgeführt werden. Die optische Prüfeinrichtung weist eine oder mehrere Lichtquellen ?8
zum Beleuchten der sich drehenden Oberfläche der Kapsel
auf. Die beleuchtete Oberfläche wird über drei .Abtast^
linsen 80, 82 und 84 beobachtet. Das Licht spiegelt sich
dann an der glätten Oberfläche der Kapsel und wird außer-
3 0 9 8 U / Ü 3 1 3
dem von der Oberfläche diffus reflektiert. Per sich ergebende,
hell leuchtende Bereich würde einem durch die mittlere Linse 82 se-hauenden Betrachter bzw. Kontrolleur so erscheinen, wie in Fig., 6 dargestellt ist. Der
leuchtende Bereich 86 auf dem Hauptteil der Kapsel ist etwas gegenüber dem entsprechenden Bereich 88 auf dem
Kappenteil seitlich versetzt. Diese Versetzung ergibt sich durch den Unterschied der äußeren Durchmesser der
Kappe und des Hauptteils, was bewirkt, daß das die Fläche beleuchtende Licht von einer etwas verschiedenen
radialen Stelle dieses Bandes reflektiert wird.
Mittels1 der in Fig. 5 darüber angeordneten Linse 80 sowie
der darunter angeordneten Linse 84- wird die spiegelnde
Reflexion an den Enden des Hauptteils bzw. der Kappe beobachtet. Sie werden jeweils an ihren entsprechenden
Enden mittels Spiegeln 90 und 92 so fokussiert, daß alle
Linsen 80, 82 und 84 in derselben Ebene angeordnet werden können. Die spiegelnde Reflexion ist, wie sie mittels
der zwei zur Abtastung der Enden vorgesehenen Linsen zu sehen ist, in Fig. 7 dargestellt und weist einen
schmalen, langgestreckten, rechteckigen Bereich 93 auf.
Eine Maske ist hinter jeder der für die Abtastung der
Seite und der Enden vorgesehenen Linsen 80, 82 und 84-angeordnet. Diese Mafen sind in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Hinter diesen Masken sind dann Fotozellen angeordnet,
mit denen ein Bildbereich auf der Kapsel nur durch die schmalen Öffnungen hindurch betrachtet wird,
die in der optisch schwarzen Oberfläche der Maske ausgeschnitten sind. Die betrachteten Bildbereiche liegen
in Abständen von den hell glänzenden Bereichen und sind
im allgemeinen parallel zu diesen angeordnet. Die Masken 94- zur Abtastung der Enden der Kapsel weisen Öffnungen
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98 auf, die im allgemeinen die Form eines Y besitzen. Die Maske 96 für die Abtastung der Seite besitzt eine Öffnung
97, die dieselbe Form wie die spiegelnde Linie 86 auf der
Seitenfläche der Kapsel hat. Diese Maske besitzt weiterhin eine Öffnung 98 zur Betrachtung der Kapsel in der Nähe des unteren Randes der Kappe.
V/eiterhin sind eine Anzahl Fotozellen 100 bis 104, vorzugsweise fünf, dahinter angeordnet, auf die Licht durch die
für die Abtastung der Seite vorgesehene öffnung fällt. Denen für die Betrachtung der Enden vorgesehenen öffnungen
sind jeweils Fotozellen 106 und 108 zugeordnet.
Die Masken 94 und 96 sind hinter den entsprechenden Linsen
angeordnet, um einen Bereich der Kapsel neben oder angrenzend an die spiegelnd reflektierten Bereiche zu betrachten.
Mittels der Fotozellen 100, 101 und 104 bis 106 wird nichts festgestellt, wenn die Kapsel frei von Oberflächenfehlern
ist. Ein Fehler, beispielsweise ein kleiner Staubpartikel, oder ein dunkler Punkt etc., ändern
die Lichtstärke in dem Bildbereich, wenn der'Fehler durch
die hell glänzenden und Bildbereiche hindurchläuft. Diese
kurze, schnelle Änderung der Lichtstärke in dem Bildbereich wird mittels der entsprechenden Fotozelle 100 bis
106 erfaßt, die sie in einen proportionalen, elektrischen, nadeiförmigen Stromimpuls umformt. Wie oben bereits erwähnt, wird jede Kapsel vorzugsweise fünfmal in· der Prüfstation
gedreht. Bei der hohen Drehzahl, mit der die Kapsel gedreht wird, d.h. 6000 U/min, ist die dadurch erhaltene
Redundanz äußerst vorteilhaft.
Die zwei Fotozellen 102 und 103, die zur Betrachtung der
Kappe der Kapsel vorgesehen sind, erfassen zusätzlich zu irgendwelchen Fehlern auch die an der Kapsel ausgebildeten
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Fasen und Ansätze. Die Fotozellen -102 und 103 können aber ■
night zwischen einem Fehler und einer regulären Unregelmäßigkeit,,
wie einer Fase, unterscheiden. Diese Unterscheidung wird, in der logischen Steuerschaltung vorgenommen,wie
später noch ausgeführt wird. .-·"·..-
Von der Prüfstation wird jede Kapsel über zwei aufeinanderfolgende
leere Stationen befördert, in denen der die Kapsel
haltende Einschnitt 54 ständig über, den ihm zugeordneten
Luftkanal 64 an die Hauptsaugkammer 66 des Ventilblocks 65
angeschaltet ist. Über den Kanal 64- ist eine Verbindung mit der Hauptsaugkammer 66 hergestellt, wenn der Prüfkopf zur,
nächsten oder Ausscheidestation weitergedreht wird; der Luftkanal 64- steht dann mit der Steuerkammer 68 in.Ver- .
bindung. Die K-ammer 68 steht unter einem gewissen. Vakuum,
um die.Kapsel festzuhalten, wenn diese von der Steuerlogik
als annehmbar,.d.h. verwendbar, befunden wurde; von-der
Kammer 68 wird aber ein komprimierter Luftstoß auf die Kapsel,
gerichtet,- wenn diese- als nicht annehmbar befunden wurde
und daher auszuscheiden ist. Der komprimierte Luftstoß,
wenn er ausgeübt.,wird, gelangt übea? deit Luftkanal 64an die
Kapsel, wodurch diese aus dem sie haltenden-Einschnitt-in '
eine.Ausschußrinne 108'-ausgeworfen wird. Wenn die Kapsel
für annehmbar, d.h. in Ordnung befunden wurde, wird sie· an
ihren. Tragrollen festgehalten und zusammen mirtp di'esen zu '
der Annahmestation weitergesehaltetü- Der Luftkanal 64 zwischen-den Rollen steht dann, mit dem Luftkanal 70- in Ver- ■
bindung,, über den fortwährend Luft zugeführt wird, um die
Kapseln in die Annahmerinne 110 auszuwerfen.
In einem in.Fig. 10 dargestellten Blockschaltbild ist das
elektronische; Steuer.lOgiksyst.em wiederg'eeeben. Der Ausgang
jeder der in Fig. 5 dargestellten Fotozellen ist unmittel-
a O 9 8 U / Q 3 ϊ 3;
bar an einen Vorverstärker 112 bis 118 angelegt. Mittels
dieser Verstärker wird die Amplitude des verhältnismäßig
kleinen, nadeiförmigen Stromimpulses von den Fotozellen
verstärkt, damit der übrige Teil der elektronischen, an
einem entfernten Platz untergebrachten Steuerlogik betätigt und ausgelöst wird.
Die Vorverstärkerausgänge werden jeweils einer analogen
Zentraleinheit 120 bis 126 zugeführt. Die ankommenden Signale werden in den analogen Zentraleinheiten verstärkt
und so geformt, daß sie von den nachgeschalteten, digitalen, logischen Bauelementen verarbeitet werden können. In den Zentraleinheiten wird auch die Entscheidung
getroffen, ob ein Fehler jeweils über einem
vorgewählten Pegel liegt. Ein ankommendes Signal, bei dem festgestellt wird, daß es unter dem für einen feststellbaren
Fehler erforderlichen Amplitudenwert liegt, wird ausgeschieden.
Die Ausgänge der analogen Zentraleinheiten 120 bis 123 und 126, die jeweils dem Hauptteilende der Kapsel, der Hauptteilseite
der Schnittlinie sowie dem Kappenende zugeordnet sind, werden jeweils unmittelbar einem einstellbaren,
digitalen Akkumulator zugeführt. Die Ausgänge der zwei analogen Zentraleinheiten 124 und 125, die der Kappenprüfung
zugeordnet sind, werden an Zähler 136 Und 1J8
angelegt. Die Kappen der Kapsel enthalten, wie bereits wiederholt erwähnt ist, Fasen und Ansätze, mittels derer die ineinandergeschobenen Kapselteile vor und nach
der Füllung der Kapsel mit Arzneimittel ineinandergeschoben gehalten werden. Das optische Prüfsystem behandelt diese für die Halterung der Kapselteile vor^
gesehenen Vertiefungen bzw. Ansätze wie Fehler. Die
U 0 9 ?! i ·■» / (J ■!
Eingänge des optischen Systems müssen daher bezüglich
der Kappe selektiv beurteilt werden, um zwischen den an den Kappen vorgesehenen !Formabweichungen und tatsächlichen
Fehlern zu unterscheiden.
Die Ausgänge der analogen Zentraleinheiten 124 und 125
werden den Rucksteileingängen der ihnen zugeordneten
Zähler 136 und 138 zugeführt. Diese Zähler zählen die Impulse eines frei schwingenden Oszillators 140.
Die an den Kapseln vorgesehenen Vorsprünge oder Ansätze
treten jeweils nach einer halben Kapselumdrehung, d.h. nach 180°, auf. Die Fasen, mittels denen die ineinandergeschobenen
Kapselteile nach dem Füllen in dieser Lage gehalten werden und die sehr nahe an dem geschlossenen
Ende der Kappe angeordnet sind, liegen jeweils etwa auseinander und sind symmetrisch zu dem Kappenumfang
angeordnet. Die Drehzahl der Kapsel ist bekannt, dk sie
gleich der Frequenz des frei schwingenden Oszillators 140 ist, so daß die Zahl der Impulse, die zwischen dem
geweiligen Auftreten der in den Kapseln ausgebildeten Formabweichungen zu erwarten sind, bestimmt werden
können.
Die Zähler 136 und 138 zählen die Anzahl der. Impulse und werden nur dann mittels eines Ausgangssignals von einer
entsprechenden analogen Zentraleinheit zurückgestellt, um anzuzeigen, daß ein Fehler oder eine an den Kapseln
vorgesehene Formabweichung auf der Kapselkappe von dem optischen System festgestellt worden ist. Die Zahler
sind so eingestellt, daß sie ein vorbestimmtes Ausgangssignal nur dann abgeben, wenn ein vorbestimmter Zählerstand
erreicht ist.1 Der Zählerstand ist gleich der Anzahl der erwarteten Impulse, bevor beim Feststellen bzw.
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Erfassen einer Fase oder eines Vorsprungs der entsprechende Zähler zurückgestellt wird. Wenn ein Fehler auftritt,
wird der Zähler vorzeitig zurückgestellt, bevor der vorbestimmte Zählerstand erreicht ist und ein einen
Fehler anzeigendes Ausgangssignal auftritt* Biese Ausgangssignale
werden dann in einem Akkumulator 132 gesammelt bzw. akkumuliert. Die Ausgänge der änderen analogen
Zentraleinheiten 120 bis 123 und 126 werden in gesonderten Akkumulatoren 128 bis 131 gesammelt bzw.
akkumuliert.
Die Akkumulatoren werden jeweils so eingestellt, daß sie einen Ausgang "1" abgeben, wenn ein vorbestimmter Zählerstand
erreicht worden ist. Wie bereits zuvor, erwähnt worden ist, wird jede Kapsel vorzugsweise insgesamt
fünfmal geprüft. Insbesondere werden sehr gute Ergebnisse erzielt, wenn die Akkumulatoren auf einen Gesamtzählerstand
von vier eingestellt sind, so daß jeweils ein Fehler einmal während der fünf Umdrehungen nicht
festgestellt zu werden braucht, so daß hierdurch auch zufällige unregelmäßig auftretende Signale berücksichtigt
sind, ohne daß die Empfindlüikeit des 3?rüfVorgangs
beeinflußt wird.
Die Ausgänge der Akkumulatoren werden in einem Summierer 124· summiert, so daß für den Rest der Schaltung nur noch
ein Ausgangssignal verwendet wird.
Ein Ausgang "O" an jedem der Akkumulatoren und folglich
auch ein Ausgang "O" an dem Summierer 14-2 zeigt an, daß
eine annehmbare bzw. brauchbare Kapsel gefunden worden ist. Der Zählerstand in einem für die brauchbaren Kapseln
vorgesehenen Zähler 146 wird dann um Eins mittels einer Annahme/Ausscheide-Entscheidunpsschaltunp 146 er-
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höht. Wenn aber an einem der Akkumulatoren 128 bis 133
ein Ausgang "1" anliegt, wird die Entscheidung, die Kapsel auszuscheiden, von der Entscheidungsschaltung 147
durchgeführt; das Ausscheidesignal wird aber gesperrt,
bis ein Vorsprung durch einen der für die Überprüfung der Kappenseite vorgesehenen analogen Zentraleinheiten
124 festgestellt worden ist. Mittels dieser Sperrung wird sichergestellt, daß sich eine Kapsel ganz in der
Prüfstation befindet, damit den nachfolgenden Zählern keine fehlerhaften Signale zugeführt werden. Wenn eine
derartige Sperrung fehlt, wird ein Signal einem der Ausscheidestation zugeordneten Schieberegister 148 zu- ■
geführt, das bestimmt, bei welcher der folgenden Schaltstellungen des Prüfkop§ die Kapsel auszuscheiden ist* Das
Ausscheidesignal wird auch einem die Ausscheidungen zählenden Zähler zugeführt, so daß dann die Zahl der ausgeschiedenen
Kapseln um Eins erhöht wird.
Die Signale, die angenommenen und ausgeschiedenen Kapseln entsprechen, werden einem den Prozentsatz an ausgeschiedenen
Kapseln feststellenden logischen Schaltungsteü 152 zugeführt,der einen ständig auf den neuesten
Stand gebrachten Anzeige- oder Ablesewert des Prozentsatzes
an Kapseln, die' ausgeschieden weifen, bezüglich der
Zahl der geprüften Kapseln bildet.
Die gesamte mittels des logischen Schaltungsteil durchgeführte
Verarbeitung muß genau mit dem schrittweisen Weiterschalten des Prüfkopfes synchronisiert sein. Dies ist
insbesondere wegen der hohen Geschwindigkeit wichtig,mit
der die Prüfung durchgeführt wird. Zur Synchronisation wird ein Synchronisier-Impulsgenerator verwendet, der
durch die Drehung der Prüfkopf-Schaltwelle erregt wird.
Der Ausgang dieses Generators 154 wird dazu verwendet, um
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22A6491
eine ein dreiteiliges Zeitintervall schaffende Schaltung
mit einem Schaltungsabschnitt 156 für die Annäherungs-
bzw. Zuführzeit, mit einem Schaltungsteil für die Annäherungs- bzw. Zuführzeit, mit einem Schaltungsteil
158 für .die Prüfzeit und mit einem Schaltungsteil
160 für eine zum Weiterschieben der Information benötigte Zeit.
Der Ausgang des Schaltungsteils 156 für die Zuführzeit wird an Akkumulatoren 128 bis 133 angelegt, deren Betrieb
während der Zeit unterbunden wird, die benötigt wird, um eine neue Kapsel in die Prüfstation einzubringen. Am Ende der Zuführzeit, die durch ein weiteres
Ausgangssignal von dem für die Annäherungszeit vorgesehenen Schaltungsteil 156 angezeigt wird, beginnt das
Prüfzeitintervall. Von dem für die Prüfzeit vorgesehenen Schaltungsteil 158 wird ein Signal an den für das
Weiterschieben einer Information vorgesehenen Schaltungsteil 160 angelegt, wenn das Prüfzeitintervall beendet ist.
Bis nicht der für das Weiterschieben der Information
vorgesehene Schaltungsteil 160 ausgelöst worden ist, kann eine sc-tedhafte Kapsel nicht durch das der Auescheidestation zugeordnete Schieberegister 148 ausgeschieden
werden. Während dieser Zeit kann das der Ausscheidestation zugeordnete Schieberegister ein
zeitlich gesteuertes Solenoid 162 anschalten, von dem die den Ausscheidevorgang steuernde Einrichtung
164 angeschaltet wird. Durch das Zurückstellen des mechanischen Ausscheidevorgangs, bis der zum Weiterschieben
der Information vorgesehene Zeitpunkt erreicht ist, ist Jegliches schädliche, elektronische
Bauschen beseitigt, das in das digitale Logiksystem durch die vorzeitige Erregung des den Ausscheidevor-
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gang steuernden Mechanismus eingebracht werden könnte.
Ein derartiges Rauschen ist dadurch vermieden, daß die Betätigung dieses Steuermechanismus bis zu einem Zeitpunkt
unterbunden ist, zu dem keine logischen Entscheidungen mehr durchgeführt werden.
Der Schaltungsaufbau für die Fotozellen und Vorverstärker
ist in Fig. 11 dargestellt. Diese Schaltung ist jeweils für die Fotozellen und Verstärker 112 bis 118 in .
Fig. 10 dieselbe. Die Anschlüsse der Fotozelle 170 sind jeweils mit den entsprechenden Eingangsanschlussen eines
Funktionsverstärkers 172 verbunden. Die Verstärkung
dieses Verstärkers wird durch das Verhältnis eines Rückkopplungswiderstandes 174 zu einem geerdeten Eingangswiderstand
176 bestimmt. Der Ausgang des Funktionsverstärkers 172 ist über einen Kondensator 178 und einen Widerstand
180 an den Eingang eines zweiten FunktionsVerstärkers
182 angekoppelt. Der zweite Funktionsverstärker 182 betreibt ein Paar komplementärer Transistoren 184 und
186. Der Ausgang dieses Transistorpaars wird an der gemeinsamen Emitterzuleitung abgenommen. Diese Zuleitung
ist über einen weiteren Rückkopplungswiderstand 188 mit . dem Eingang des zweiten FunktionsVerstärkers 180 verbunden.
Der andere Eingangsanschluß des zweiten Funktionsverstärkers. 182 ist über einen Widerstand I90 geerdet.
Die Transistoren 184 und 186 sind über Widerstände 192 und 194 mit den positiven und negativen Anschlüssen B+
bzw. B- einer geregelten Spannungsquelle verbunden, so
daß anihnen die entsprechende Vorspannung anliegt.
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Mittels der Vorverstärker werden die Fotozellenausginge
so ausreichend verstärkt, daß die übrigen elektronischen Funktionen an einer Stelle durchgeführt werden können,
die von der Sortiermaschine selbst verhältnismäßig weit entfernt ist; hierdurch sind irgendwelche Schwierigkeiten
in den digitalen Logikschaltungen infolge von Stör
rungen durch irgendwelche elektrischen Schwankungen oder
durch Rauschen vermieden.
Die Ausgänge der Vorverstärker 112 bis 118 sind jeweils an eine analoge Zentraleinheit 120 bis 126 angeschaltet,
deren Schaltungsaufbau in Fig. 12 wiedergegeben ist. Der
Vorverstärkerausgang wird über einen Eingangswiderstand
200 an einen Eingang eines Funktionsverstärkers 202 angekoppelt. Die Eingangsseite dieses Widerstandes 200 ist
über einen als Tiefpassfilter wirkenden Kondensator 204 geerdet. Der andere Eingang des FunktionsVerstärkers 202
ist über einen Widerstand 206 geerdet. Ober eine ßerienschaltung aus einem Widerstand 208 und einem Potentiometer
210 ist eine Rückkopplung geschaffen. Die Verstärkung des FunktionsVerstärkers 202 wird durch das Verhältnis
der Summe der beiden Rückkopplungswiderstände 210 und zu dem Eingangswiderstand 200 bestimmt. Mittels des Verstärkers
210 wird die Verstärkung eingestellt.
Der Ausgang des Funktionsverstärkers 202 wird einem HaIbwellengleichrichter
zugeführt, der eine Diode 212 und einen Widerstand 214 aufweist. Der Ausgang des Halbwellengleichrichters
wird über einen EingangsWiderstend 216 einem
zweiten Funktionsverstärker 218 zugeführt,deesen Ausgang
mit seinem anderen Eingang über ein Widerständerückkopplungsnetzwerk
220 verbunden ist. Ein Zweig dieses Netzwerks 220 weist Wähleinrichtungen 222 auf, mit denen
eine hohe oder geringe Verstärkung wahlweise eingestellt
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werden kann. Wenn sich die Wähleinrichtung 222 in der oberen Lage befindet, besteht die Rückkopplung aus einem
Widerstand 224, der von dem Eingang an den Ausgang des Verstärkers 218 und- an einen zweiten Widerstand 226
angeschaltet ist, dessen Eingangsseite geerdet ist,Wenn sich der Verstärkungs-Wählschalter in der unt.eren lage
befindet, ist ein einstellbares Potentiometer 228 parallel zu dem ersten Rückkopplungswiderstand 224- geschaltet.
Der Ausgang des zweiten Funktionsverstärkers 218 ist über einen Widerstand 230 an die Basis eines Schalttiansistors
232 angeschaltet. Eine Reihenschaltung aus einem einstellbaren Potentiometer 234 und einem Widerstand
236 ist ebenfalls an die Basis dieses Transistors 232 angeschaltet· Das andere Ende der Serienschaltung
ist an den negativen Anschluß B- der Spannungsquelle zum Einstellen des Schwellenwerts des Transistors 232
angeschaltet. Über einen Vorspannungswiderstand 238 ist von dem positiven Anschluß G+ einer Spannungsquelle Vorspannung
an den Transistor angelegt. Der Ausgang des Transistors 232 ist an einen monostabilen Multivibrator
240 angelegt.
Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 240
hat immer dieselbe Amplitude und dauert ein vorbestimmtes Zeitintervall. Dieses Intervall ist durch die EC-Zeitkonstante
eines Widerstandes 242 und eines Kondensators 244 bestimmt, die an den Multivibrator 240 angeschaltet sind und einen Teil von ihm darstellen. Die
Impulsbreite beträgt normalerweise etwa 0,5 bis 1,0 msek,
Der Ausgang der analogen Zentraleinheiten 120 bis 126 weist, wie oben beschrieben, eine Anzahl von Rechteck-
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wellen mit einzelnen Impulsen auf, die jeweils Fehlern
oder Halterungsfasen oder -ansätzen entsprechen, die an
der Oberfläche der Kapsel festgestellt worden sind* Die
Ausgänge der Zentraleinheiten 120, 126 und 121 bis 123,
die den beiden Enden der Kapsel, der Seite des Kapselhauptteils und dem Kappenrand zugeordnet sind,werden
unmittelbar zum übersetzen den Akkumulatoren 1.28» 133>
129» 130 und 131 zugeführt. Der Ausgang der analogen
Zentraleinheit 124, der dem Teil der Kappe mit den Halterungsansätzen
bzw. -vorsprängen zugeordnet ist» wird einem Zähler 136 und einer Sperrschaltung 144 zugeführt.
Die Sperrschaltung wird weiter unten in Verbindung mit den Akkumulatoren 128 bis 133 beschrieben.
In ähnlicher Weise wird der Ausgang der analogen Zentraleinheit 125, die dem Teil der Kappe mit den zur Sicherung
der gefüllten Kapsel vorgesehenen Fasen zugeordnet ist, einem zweiten Zähler 138 zugeführt. Der Schaltungsaufbau
dieser beiden Zähler 136 und 138 iit iö Fig* 13 zusammen mit dem Schaltungsaufbau des Oszillators
dargestellt..Der Schaltungsaufbau des dem zur Halterung bzw. Sicherung vorgesehenen Ansatz oder Vorsprung luge·«
ordneten Zählers 136 kann entsprechend auch füi* din anderen Zähler verwendet werden;
Der Oszillator ist kristallgesteuert und weist zwei Sedezimalinverter
250 Und 252 sowie einen 'Schwingkristall 254
auf. Mittels des Kristalls 254 wird ein hoher Grad an Stabilität
in der Schwingfrequenz aufrechterhalten. Jeder "' der Inverter 250 und 252 besitzt einen Eingangswiderstand
256 und 258. Die zwei Inverter sind übii* IiAWi1
Kondensator 260 aneinandergekoppelt. Der Inverter 252
weist einen Sückkopplungewiderstand 262 auf, der von seinem Ausgang und einer Seite des Kristalloszillators .
an seinen Eingang geschaltet ist.
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Der Eingang des anderen Inverters 250 ist an den Kristalloszillator
und an die eine Seite einer Serienschaltung von zwei Rückkopplungswiderständen 264 und 266 angeschaltet.
Die andere Seite des Widerstandes 266 ist mit dem Ausgang des Sedidezimalinverters 250 verbunden.' Über einen Ableitkondensator
268 ist die gemeinsame Verbindungsleitung zwischen den beiden Rückkopplungswiderständen 264 und 266 an
Erde geschaltet. Die Gleichstrom-Widerstandsrückkopplung ist für beide Inverter annähernd gleich; infolge des Abr
leitkondensators 266 ist die Wechselstrom- Rückkopplung des einen Inverters 250 annähernd gleich der Hälfte der
Rückkopplung des anderen Inverters 252.
Der Ausgang des Oszillators wird über den Ausgang des Inverters 250 abgenommen, der einen verminderten Wechselstrom-Rückkopplungswiderstand
hat, und an swei in Reihe geschaltete invertierende Verstärker 270 und
zur Formung der Schwingungswellenform angelegt. Das geformte Schwingungssignal wird «mittelbar an den "Takt"-Eingang
eines binärcodierten Dezimalzählers 274 in dem
Zähler 136 angelegt. Jedesmal, wenn der Zähler 274 einen
Impuls von dem Oszillator 140 erhält, wird sein Zählerstand umEins erhöht.
Die Ausgänge des binäreodlerten Dezimalzählers (BOD-Zähler)
liegen, wenn sie auftreten, an Ausgangsleitungen 276 bis 279 an. Die erste Ausgangsleitung 276 hat
einen numerischen Stellenwert von 2 , die zweite Lei-
/1
tung 277 einen Stellenwert von 2 , die dritte Leitung
278 einen Stellenwert von 2 und die letzte Ausgangsleitung
279 einen Stellenwert von 2/. Wenn beispielsweise
der Zähler 274 fünf Impulse von dem Oszillator 140 erhalten hat, liegt ein Auspang "1" auf der ersten
Leitung 276 und auf der dritten Leitung 278 an, d.h.
+ 22 = 5.
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Dieser Vorgang dauert solange an, bis ein Zählerstand von 9 erreicht ist. In diesem Fall liegt dann ein Auegangssignal
"1" an der ersten Ausgangsleitung 276 und der letzten
Ausgangsleitung 279 an. Die letzte Ausgangeltitung 279 ist
an den Takteingang eines zweiten BCD-Zfihlers 2ΘΟ angeschaltet.
Der BOD-Zähler 280 wird durch die Bückflanke eines Signals "1" gesteuert, das an ihn angelegt wird. Hieraus
ist zu ersehen, daß jeweils nur dann ein Signal "I" an der
letzten Ausgangsleitung 279 des ersten Zählers 2?4 anliegt, wenn der erste Zähler 274· einen zehnten Taktimpuls erhalten
hat. *
Bei Abgabe des Signals "1" auf der letzten Auegangsleitung 279 des ersten Zählers 274 wird der zweite Zähler 280 gesteuert.
Es wird also, wie bei einer normalen Addition, ein Übertrag von der Einer- an die Zehnerstelle durchgeführt.
Der zweite Zähler 280 arbeitet auf die gleiche Weise wie der erste Zähler 274, d.h. ein binärcodiertes Dezimalausgangs
signal wird jeweils um Eins erhöht, wenn der Zähler angesteuert wird. Die letzte Ausgangsleitung 282 des zweiten
Zählers 280 ist mit dem Takteingang eines dritten Zählers 284 verbunden; dieser Zähler wird nur angesteuert,
wenn der zweite Zähler 280 den zehnten Tdfciepuls erhalten
hat. In ähnlicher Weise wird ein vierter Zähler 288 jedesmal dann angesteuert, wenn ein Signal auf der
letzten Ausgangsleitunp; 286 des dritten Zählers 284 anlieft.
Die BCD-Zähler 274, 280, 284 und 288 sind jeweils an binäre
Schalter 290 bis 293 angekoppelt. Insbesondere sind jeweils die Auspün^e der Zähler an die Katode von Dioden
294 angeschaltet, deren Anode mit einem Eiηpanρ eines ent-
3G9R1 4/0313
sprechenden BOD-Schalters verbunden ist. Die Schalter
Ms 293 besitzen jeweils einen Eins te Hb er ei cn von O bis 9*
so daß nur dann, wenn das dezimale Äquivalent der binär verknüpften Eingänge gleich der Zahl ist, auf die der
Schalter eingestellt ist, der Schalter einen Ausgang "1" abgibt. Wenn beispielsweise an der ersten und dritten
Ausgangsleitung des ersten Zählers 274 einSignal "1" anliegt,
dann ist das dezimale Äquivalent, wie oben bereite erwähnt, fünf. Nur wenn der dem Zähler 274 zugeordnete
BCD-Schalter 290 auf Fünf eingestellt ist, liegt am Ausgang
des Schalters "1" an. Wenn der Schalter auf die Zahl 9 eingestellt wäre und das Äquivalent an den Eingangsleitungen
würde eine dezimale Fünf sein, dann würde das Ausgangssignal "O" sein.
Der Ausgang für die analoge Zentraleinheit 124 für die eine vorher gefüllte Kapsel sichernden und in dieser zusammengeschobenen
Lage haltenden Ansätze ist jeweils an den Rückstelleingang der BCD-Zähler 274, 280, 284 und
angeschaltet. Ein Ausgangssignal "1" an der analogen Zentraleinheit
124 stellt dann alle diese Zähler auf Null zurück. Der freischwingende Oszillator 140 bewirkt dann,
daß die Zähler unmittelbar wieder mit Zählen beginnen.Da
im allgemeinen mindestens einer der BCD-Schalter ursprünglich nicht auf Null eingestellt war, bewirkt diese Rückstellung
zumindest, daß einer der BCD-Schalter ein Ausgangssignal "O" abgibt.
Die Ausgänge der ersten beiden BCD-Schalter 290 und 291 sind an die Eingänge eines NAND-Gliedes 295 angeschaltet.
Die anderen beiden BCD-Schalter 292 und 293 sind an den Eingang eines zweiten NAND-Gliedes 296 angeschaltet.
An den beiden Eingängen dieser NAND-Glieder muß jeweils ein Signal "1" anliegen, bevor ihr Ausgang "O" wird.
8038U/-0313
2243491
Wenn einer der Eingänge 11O" wird, wird der Ausgang "1".
Über einen Wida?stand 298 sind die Ausgänge der BCD-Schalter
jeweils an den positiven Anschluß C+ der Spannungsquelle angeschaltet, wodurch ihre Ausgänge jeweils
an die richtige Vorspannung angelegt sind.
Die Ausgänge der beiden NAND-Glieder sind an den Eingang eines NOR-Gliedes 300 angeschaltet. An diesem Glied liegt
ein Ausgang "1" nur dann an, wenn'beide Eingänge "O" werden.
Das NOR-Glied 300 ist mit dem Eingang eines Flip-Flops 302 verbunden, das zwei miteinander verbundene
NOR-Glieder 304 und 306 aufweist. Der Ausgang dieees
Flip-Flops 302 bleibt "0", wenn nicht an einem der BCD-Schalter
290 bis 293 ein Ausgang 11O" anliegt. In diesem
Fall wird der Ausgang des Flip-Flops 302 "1". Das untere NOR-Glied 306 des Flip-Flops besitzt einen Rückstell eingang, der mit dem Ausgang eines Zeitverzögerungs-NAND-Gliedes
308 verbunden ist, das seinerseits wiederum an den Ausgang der den sichernden Vorspringen
bzw. Ansätzen zugeordneten, analogen Zentraleinheiten 124 angekoppelt ist.
Der Ausgang des Flip-Flops 302 ist an ein IAND~Glitd
angeschaltet, dessen anderer Eingang mit der vorerwähnten
analogen Zentraleinheit 124 verbunden ist. Der Ausgang des NAND-Gliedes 310 ist über eine Klemrnschaltung
312 an den Eingang eines weiteren NAND-Gliedee 313 angeschaltet.
Der andere Eingang des NAND-Gliedes 313 wird über die analoge Schaltung des die Fasen an den
Kapseln feststellenden Zählers 138 eingespeist·
3098U/0313
- -35- ■
Im Betrieb sind die BOD-Schalter 290 bis 293 jeweils so
eingestellt, daß sie zusammen eine vierstellige Dezimalzahl darstellen. Diese Zahl entspricht der Anzahl Qszillatoampulse,
die zwischen dein Erscheinen der Sicherungsansätze bzw. -vorsprüf^nge an einer sich drehenden Kapsel
auftreten. Wenn es eine "gute" Kapsel ist, werden die
Zähler 274, 280., 284 und 288 nur von der analogen Zentraleinheit
124 zurückgestellt, wenn ein Vorsprung oder Ansatz festgestellt wird. Jeder der Zähler hat voraus-'
sichtlich den Zählerstand erreicht, der erforderlich ist, um einen Ausgang "1" an den entsprechenden BCD-Schalter
anzulegen. Diese "1"-Signale werden mittels der NAND-Glieder 294 und 296 invertiert und dem NOR-Glied
300 zugeführt, das diese Signale dann noch einmal invertiert. Der Ausgang des Flip-Flops 302 ist "O11,
so daß der Ausgang des NAND-Gliedes 310 "1" ist. Wenn
das Signal "1" an das andere NAND-Glied 313 angelegt
wird, bewirkt es einen Ausgang "0", wodurch angezeigt ist, daß nur die an den Kapseln ausgebildeten Vorsprünge
oder Ansätze und keine Fehler festgestellt
worden sind.
Bei einer fehlerhaften Kapsel können einer oder mehrere
Zähler den vorbestimmten Zählerstand nicht erreichen,da sie durch das von der analogen Zentraleinheit abgegebene
Fehlersignal zurückgestellt werden. Der sich am Zähler ergebende Ausgang "0" resultiert aus einem Signal
"1" von dem letzterwähnten NAND-Glied 315.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 313, das die Ausgänge der
beiden zur Feststellung der Fasen vorgesehenen Zähler 136 und 138 summiert, wird an einen in Fig. 14 dargestellten
Akkumulator 132 angelept. In diesem Zusammen-
3 0 9 8 14/0313
hang sollte beachtet werden, daß der Akkumulator 132 dann und nur dann einen Takteingang erhält, wenn ein
Fehler und nicht die an den Kapseln ausgebildete Formabweichung aufgetreten ist. Analog hierzu werden die
Ausgänge der analogen Zentraleinheiten 120 bis 123 und 126, die lediglich zur Verarbeitung von Fehlereignalen
vorgesehen sind, jeweils an einen der Akkumulatoren 128 bis 131 und 133 angelegt. Im folgenden wird nur
der Akkumulator 132 im einzelnen beschrieben, da die übrigen Akkumulatoren 128 bis 130 jeweils identisch
aufgebaut sind.
Der Akkumulator weist einen binär codierten Dezimalzähler
314 und einen binär codierten Dezimalschalter
36 auf. Der Eingang wird in jedem Fall an den Takteingang
des BCD-Zählers 314· angelegt und der Zählerstand
in dem Zähler wird jedesmal dann um Eine erhöht, wenn ein Eingangsimpuls erhalten wird. Die vier Ausgangsleitungen
318 bis 321 haben die binären Stellen-
o ^
werte 2 bis 2 . Der Binärschalter 316 kann mittels eines Kurzschlußbügels auf irgendeine verlangte Zahl zwischen Null und Neun eingestellt werden. Der Schalter 316 gibt nur dann einen Ausgang W1n ab, wenn die Zahl, auf die der Schalter eingestellt worden ist, von dem Zähler 314 überschritten wird.
werte 2 bis 2 . Der Binärschalter 316 kann mittels eines Kurzschlußbügels auf irgendeine verlangte Zahl zwischen Null und Neun eingestellt werden. Der Schalter 316 gibt nur dann einen Ausgang W1n ab, wenn die Zahl, auf die der Schalter eingestellt worden ist, von dem Zähler 314 überschritten wird.
Während des Betriebs wird jede Kapsel, wie bereits oben erwähnt ist, vorzugsweise fünfmal geprüft. Auf ilsβ Weise
soll ein Fehler festgestellt und das sich ergebende Signal insgesamt fünfmal verarbeitet werden. Jedesmal, wenn
der Fehler festgestellt wird, wird der Zählerstand des Zählers 314 in dem Akkumulator um Eins erhöht. In einem
solchen Fall würde dann der BCD-Schalter 316 auf Vier oder
309814/0313
5 eingestellt sein. Hierdurch ist sichergestellt, daß ein
Fehler zumindest vier- oder fünfmal festgestellt werden muß, bevor der BCD-Schalter 316 ein Ausgangssignal "1" abgibt,
wodurch eine auszuscheidende Kapsel gekennzeichnet ist.
Die Ausgangssignale von üen Akkumulatoren 128 bis 133 werden
dem Summierer l42 zugeführt. Die Ausgänge sind jeweils über einer V/iderstand 3I8, um die richtige Vorspannung anzulegen,
an den positiven. Anschluß C+ der Spannungsquelle angekoppelt.
Die Akkumulatorausgange 128 und 132, 129 und 13O sowie
und I33 werden jeifeils paarweise an drei NOR-Glieder 320 bis
322 in dem Summierer angelegt. Die Ausgänge der NOR-Glieder 32O bis 322 werden an einNAND-Glied 324 angelegt, an dem .ein
AusgHxig "0" anliegt, wenn die Ausgänge aller Akkumulatoren
"0" sind. Dies bedeutet im Hinblick auf die Kapselprüfung,
daß ein Fehler nicht, wie erforderlich, entsprechend oft von dem Akkumulator festgestellt wurde, so daß kein Ausscheidesignal
abgegeben wird.
Der Ausgang des Summierers 1^2 wird der Annähme-ZAusscheide-Entscheidungsschaltung
1%7 zugeführt. Die Schaltung weist insbesondere ein aus zwei miteinander verbundenen NOR-Gliedern
326 und 328 gebildetes Flip-Flop auf. Hierbei ist das NOR-Glied 326 zum Steuern des den angenommenen Kapseln entsprechenden
Zählerstands vorgesehen, während das andere zum Steuern des den ausgeschiedenai Kapseln entprechenden Zählerstands
sowie des entsprechenden Verfahrens verwendet ist. Der Ausgang des KOK-Glieds 326 ist an einen Eingang eines
NAND-Glieds 330 angeschaltet. An dieses NAND-Glied 330 werden
noch zwei weitere Eingangssignale angelegt, deren Ursprung
weiter unten beschrieben wird.
Das untere NOR-Glied 328 in der Annahme-ZAusscheide-Entscheidungsschaltung
l47 steuert das Ausscheiden einer Kapsel.
Sein Ausgang ist an ein NOR-Glied 332 in der Sperrschaltung
309814/0313
144 und an ein NAND-Glied 33^ angeschaltet, das den die auszuwerfenden
Kapseln zählenden Zähler 150 steuert. Das NAND-Glied 33*t weist 2wei weitere Eingänge auf, die auch an die
restlichen·beiden Eingänge des Steuer-NAND-Glieds 330 des die angenommenen Kapseln zählenden Zählers angeschaltet
sind.
Das NOR-Glied 332 in der Sperrschaltung erhält einen Sperreingang
von dem Ausgang eines Flip-Flops 33^. Dieses Flip-Flop
336 wird von einem DCD-Zähler 338 und einem Schalter
340 gesteuert. Der Takteingang dieses Zählers 338 ist mit
dem Ausgang der zur Feststellung der Sicherungsvorsprünge vorgesehenen, analogen Zentraleinheit 124 verbunden. Das
Flip-Flop 336 wird mittels des BCD-Schalter 340 eingestellt,
wenn die Anzahl Impulse, die der in dem Schalter 3'*0 eingestellten
Zahl entspricht, von dem DCD-Zähler 338 erreicht ist. Bis dies der Fall ist, wird die Sperrung an dem NOR-Glied
33^ aufrechterhalten, um eine weitere Verarbeitung
des Ausscheidesignals anzuhalten. Durch diese Sperrung ist sichergestellt, daß der dem Ausscheidevorgang zugeordnete
Zähler und die Steuereinrichtung nicht durch fehlerhafte Informationen
betätigt werden, die beispielsweise auftreten können, wenn eine Kapsel sich nicht an dem Rollenpaar in der
Prüfstation befindet.
Wenn ein Sicherungsvorsprung oder -ansatz festgestellt worden ist, läuft ein Ausscheidesignal von dem Annahme-/Ausscheide-Entscheidungs-Flip-Flop
über das NOR-Glied 332 und dann über ein invertierendes NOR-Glied 342. Der Ausgang diesee
NOR-Glieds 3^2 wird an den Eingang* des der Ausscheidestation
zugeordneten Schieberegisters 148 angelegt, Das Schieberegister l48 wird mittels eines Signale gesteuert, das von
dem Synchronisiergenerator 154 stammt, der die mechanische
Drehung des Prüfkopfes mit Hilfe der elektronischen Verarbeitungsschaltung synchronisiert.
309814/0313
Der elektronische Aufbau des Synchronisiergenerators 154 ist
in Fig.15 dargestellt. Mittels einer Lampe 346 wird ständig
ein Fototransistor 348 beleuchtet. Die Lampe 346 wird mit
Strom von einer stabilisierten Spannungsquelle gespeist, die
einen Spannungskonstanthalter 35O_. zwei Kondensatoren. 352
_ ö /aufweist
und 354 und eine Diode 356. Der Ausgang des Fototransistors
348 ist unmittelbar an einen Verstärkertransistor 358 angekoppelt.
Der Transistor 358 seinerseits ist über einen Widerstand
36Ο an einen zweiten Transistor 362 angekoppelt. An
alle drei Transistoren 348, 358 und 362 ist über Widerstände
364, 3°° bzw. 3°8 Vorspannung von der stabilisierten Spannungsquelle
angelegt.
Die Lampe 346 und der Fototransistor 348 sind so angeordnet,
daß ein an der Antriebswelle des Prüfkopfes 30 (Fig.3) angebrachter
Arm das Licht, das auf den Fototransistor 348 fällt,
jedesmal dann unterbricht, wenn die Antriebswelle eine Umdrehung
ausgeführt hat. Der durch diese Unterbrechung erzeugte Impuls wird mittels der zwei Transistoren 358 und 3°2
verstärkt und dem Eingang eines Monostabilen Multivibrators 370 in der SchaLtunE^.156 . (Fig. 10 und Ik) für die Annäherungsoder Zuführzeit. Die Impulsbreite des Ausgangsimpulses dieses
Multivibrators 370 ist durch die durch einen Widerstand
372 und einen Kondensator 374 festgelegte Zeitkonstante bestimmt.
Die RC-Zeitkonstante ist so ausgelegt, daß der Prüfkopf
weitergeschaltet und die nächste Kapsel zur Prüfung zugeführt werden kann. Der Ausgang dieses Multivibrators 370·
wird durch ein NOR-Glied 376 invertiert, dessen Ausgang an
alle Akkumulatoren 128 bis 133 angelegt ist, um dadurch die BCD-Zähler zurückzustellen und für einen neuen Prüfvorgang.
vorzubereiten.
Ein weiterer Ausgang des Multivibrators 370 wird an das Annahme-/ Ausscheide-Flip-Flop 147 und ειη das Sperr-Flip-Flop
336 angelegt, um sie zurückzustellen. Der Ausgang des Multivibrators
37Ο wird weiterhin auch an die Schaltung I58
(FiR. 10) für di ο Prüfzeit angelet·;!. ,Ji ρ ,Schaltung I58 für die
P j ·ϋί"ζ;ο it weist <: inm monostabil on I>m I 1 i vi hrator 378 auf, bei
8O981"4/O313
BAD
dem die Impulsbreite des Ausgangsimpulses durch die durch einen Widerstand 38O und einen Kondensator 3^2 festgelegte
Zeitkonstante bestimmt ist. Die durch den Widerstand 38O
den Kondensator 382 festgesetzte Zeitkonstante begrenzt auch
die Zeitdauer, während der die Kapsel zu prüfen ist. Der Betrieb eines die Information weiterschiebenden Multivibrators
3B^i wird durch das Ende des Ausgangsinipulses des der Prüfzeit
zugeordneten MultiTibrators 378 eingeleitet. Der Ausgangsimpuls
des die Inforration weiterschiebenden Multivibrators hat eine Länge, die der Zeitkonstanten eines Wideretands
38b und eines Kondensators 38Ö entspricht} der Ausgangsimpuls
muß lang genug sein, um eine Information von den Akkumulatoren 128 bis 133 zu den Zählern IA6 und 150 sowie dem dem Auescheidevorgang
zugeordnetes Schieberegister IkB zu schieben, d.h. etwa 8ü ,usek betragen.
Der Ausgangsimpuls des die Information weitersehiebenden Multivibrators
384 steuert mehrere Funktionen. Dieser Ausgangsimpuls
wird an den dritten Eingang des dem Annahmezähler zugeordneten
NAND-Glieds 330 und an das dem Ausscheidevorgang
zugeordnete NAND-Glied 33^ angelegt; hierdurch kann dann
während der Verschiebung die Zählung stattfinden. Der die Information schiebende Multivibrator wird auch zum Ansteuern
des der Ausscheidestation zugeordneten Schieberegisters iy verwendet. Wie bereits aus geführt, wird ein Signal "llf
an dieses !schieberegister angelegt, wenn eine fehlerhafte
Kapsel festgestellt und das entsprechende Ausgangssignal von dem Annahme-/Ausscheide-Flip-Flop IA5 erhalten worden ist.
Das Signal "1" rückt um eine Bitstelle in dem Schieberegister l48 jedes dann vor, wenn die entsprechende Zeitperiode
eintritt, da dann dor die Information weitcrschiebeiide Multivibrator
38^ das Schieberegister ansteuert. Der Ausgang
des Schieberegisters kann bei irgendeiner Uitstelle vorgenonuiien
werden, die tier nachfolgenden Schalt stell unji; des
1 rüfkopi'es entspricht, in der die» fehlerhafte Kapsel ausgeschieden
wird.
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3 0 n fn 4 / 0:? 1 3
Schaltstellung des Prüfkopfes nach der Prüfstation auszuscheiden
ist, dann würde dies über die dritte Bitstelle des Schieberegisters 148 durchgeführt. Wenn das Schieberegister
dreimal von dem Multivibrator 384 angesteuert worden ist,
liegt ein Signal "1" an der Ausgangsleitung 386 des Schiebereg.sters
148 an. Dieses Ausgangs signal wird einem NAND-Glied 388 zugeführt, das von dem Ausgang des die Information weiterschiebenden
Multivibrators 3&4 an- und abgeschaltet wird.
Der Ausgang des NAND-Glieds 388 wird an einen monostabilen
Multivibrator 390 in der das Solenoid steuernden Schaltung
I62 (Fig.10) angelegt. Dieser Multivibrator ist in Fig.l6
dargestellt und wird zur Verzögerung der Betätigung des das Solenoid steuernden Multivibrators 392 verwendet, der in Reihe
zu dem Multivibrator 390 geschaltet ist. Durch die verzögerte Betätigung kann die Kapsel innerhalb der der Ausscheidestation
zugeordneten Zeit weitergeschaltet und in diese Station eingebracht werden, bevor sie ausgeschieden wird,
wenn sie für fehlerhaft gehalten worden ist.
Der Ausgang des zweiten Multivibrators 392 ist über einen
Widerstand 39^ an die Basis eines dem Ausscheidevorgang zugeordneten
Transsitors 39& angekoppelt. Der Kollektor dieses
Transistors 39& ist mit einer Seite einer Spule 398 verbunden.
Wenn die Spule 398 erregt wird, schließt einen Arbeitskontakt
400, der ein Triac 402 erregt. Das Triac 402 leg± Spannung an eine einem Ventil zugeordnete Spule 404 an. Diese
Spule 4O4 steuert den Luftstoß, der erforderlich ist, um eine auszuscheidende Kapsel von den sie tragenden Rollen an dem
Prüfkopf auszuwerfen. Um eine Kapsel in der Annahmestation
auszuwerfen, wird klein die Luftzufuhr steuerndes Ventil benötigt,
da diese.Station unmittelbar hinter der Ausscheidestation
angeordnet ist, so daß jede Kapsel, die sie erreicht, automatisch mittels eines ständig anliegenden Luftstrahls
ausgeworfen wird. Das Auswerfen der Kapseln in der Annähmestation wird auch mittels eines Ventilblocks 65 (Fig.4) unterstützt,
über den das anliegende Vakuum von dem die Kapsel haltenden Einschnitt 54 in der Station entfernt wird.
1098U/0313
Die dem Annahme- und dem Ausscheidevorgang zugeordneten Zähler
sind identisch. Der dem Annahme vor gaqg zugeordnete Zähler 146 ist als Beispiel in Fig.17 dargestellt.
. ι
Die Ausgangssignale von dem diesem Zähler zugeordneten NAND-Glied
330 werden an eine Klemmschaltung aus einem Widerstand 4o6 und einem Kondensator 4o8 angelegt, die paralle zueinander
geschaltet sind. Der Ausgang dieser Klemmschaltung ist
über einen Widerstand ")12 an die Basis ©ines Traneiptors
410 angekoppelt. '
Der Ausgang des Transistors 410 ist über eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 420 und einem Kondensator 418 an
die Basis eines zweiten Transistors 1116 angekoppelt· Die
entsprechende Vorspannung für die Transistoren tlO und 4l6
wird über vier Widerstände 422, 424, 426 und 428 erhalten.
Der Ausgang dieses zweistufigen Verstärkers wird am Kollektor des zweiten Transistors 4l6 abgenommen und dem Takteingang
tines binär kodierten Dezimalzählers 430 zugeführt.
Dieser Zähler 43o zählt bis neun, bevor «in "Übertrag"-Signal an dem Takteingang eines zweiten Zählers 431 erscheint.
Die sechs Zähler sind in der Weise miteinander verbunden, daß jeder jeweüs einmal durch ein von einem vorhergehenden
Zähler erhaltenes Ubertragsignal gesteuert wind»
Jeder der Zähler 430 bis 435 ist mit seine» Ausgängen jeweils
an einen "BCD-Dezimal-"Dekodierer 436 bis 44l angekoppelt.
Die Dekodierer Ί36 bie 441 erha lten den binärkodierten
Deziiaaleingang von den Zählern 430 bis 435 vuid formen ihn in äne Dezimalzahl um, bevor din Zahl an Nixie-Anzeigerb'hren
442 bis 447 zur sichtbaren- Darstellung der Zählerinhalte
angelegt wird. Die Nixie-Anzeigeröhren 442 bis
447 sind über Widerstände 448 an den positiven Anschluß D+-
einer Spannungsquelle angeschaltet.
Es hat sich mit der Schnelligkeit, mit der Kapseln geprüft
309814/0313
werden, als vorteilhaft ergeben, ein Alarmsignal zu schaffen,
um die Maschinen-Bedieriungsperson zu warnen, wenn eine
bestimmte Anzahl Kapseln geprüft worden ist, um ihm zu ermöglichen, die Aufnahmetrommeln etc. zu wechseln. Dies wird
mit Zählerausgangen von vier sehr hoch bewerteten Zählern
432 bis 435 durchgeführt, und deren Ausgänge an vier BCD-Schalter
450 bis 453 angelegt. Dies kann gegebenenfalls mit
allen Zählern durchgeführt werdenj es ist aber nicht notwendig,
da der Zählerstand der letzten zwei Zähler 430 und 431
belanglos ist, da sie zusammen nur eine Differenz von +^100
Kapseln ergeben.
Die BCD-Schalter 450 bis 453 werden auf die geforderte Kapselzahl
eingestellt, bevor ein Alarm ausgelöst wird. Wenn dieser· Zählerstand von den Zählern 432 bis 435 erreicht ist,
erscheint ein Ausgang "1" an allen Schaltern 450 bis 453 j
die ein Koinzdenz-FlipFlop 454 einstellen. Der Ausgang dieses
i-'lip-Plops 454 wird über einen widerstand 456 und einen
Transistor 458 an eine Parallelschaltung aus eine: Diode 46o
und einer Heiaisspule 462 angeschaltet. Die andere Seite der Diode 46O und der Relaisspule 462 sind mit dem positiven Anschlub
C+ derSpannungsquelle verbunden. YJenn die Relaisspule
462 erregt wird, schließt sie en en Arbeitskont.a kt 464, um den geforderten Alarm oder die entsprechende Funktion auszulösen
bzw. einzuleiten.
Alle Zähler 430 bis 435 ebenso wie das Koinzidenz-Flip-Flop
(157A wetten durch einen zweistufigen Verstärker 466 zurückgestellt,
der identisch mit dem zweistufigen, vorbeschriebenen Eingangsverstärker ist. Der Rücksteliverstärker 466 erhält
einen Ausgang über einen von Hand go.slouerteii Druckknopf an
der Frontseite des Maschinen-StoueorpuH:esi
Die Eingänge uer dem Annahme- und ;Vu.c? scheide vor gang zugeordnoten
Zähl ei", die von NAND-GIi ederii 330 und 334 erhalten wer
den, worden auch einem NAND-Glied /ibu au;,·c?rührt, das din l»ei-
:-> i < na J <;. suiuinj ort „ iJas litunniioi·.·· i; 11a ! dos W.vRD-Gliods lil)'ü
3 0 9 8 1 A/0313
f£AO
und das Zählsignal von dem NAND-Glied 334 werden dazu verwendet,
um das Verhältnis der ausgeschiedenen Kapseln zu der Anzahl der geprüften Kapseln zu erhalten.
Der Verhältniszähler für die ausgeschiedenen Kapseln ist in Fig.l8 dargestellt. Die Zählimpulse des NAND-Glieds 330 werden
übei eine Leitung 490 einem NAND-Glied 492 zugeführt.
Alle dem Annahme- und Ausscheidezählstand zugeordneten Signale des Summier-NAND-Glieds 488 werden über eine Leitung
494 einem zweiten NAND-Glied 496 Inder Verhältnisschaltung
zugeführt. Der Ausgang dieses zweiten NAND-Glieds 496 wird
dazu verwendet, um die erste Stufe Λ98 eines vierstelligen
Dekadenzählers 500 anzusteuern, der die Gesamtzahl der geprüften
Kapseln zählt.
Der Eingang eines eonostabilen Multivibrators 502 wird an
den 2 Ausgang der vierten Stufe 504 in dem Zähler 500, in
dem alle geprüften Kapseln gezählt werden angeschaltet. Dieser Eingang wird "1", sobald die vierte Stufe 504 zum ersten
Mal angesteuert wird.Die Länge des Ausgangsimpulses des Multivibrators
502 ist durch die von eisern Widerstand 506 und *
einem Kondensator 508 gebildete Zeitkonstante bestimmt.
Der Multivibrator 502 hat zwei gleichzeitige Ausgangssignale,
von denen eines an der Leitung 510 und das andere an der
Leitung 512 anliegt. Der obere Ausgang, d.h. das Signal auf
der Leitung 510 ist ein positiver Impuls, während das auf
der unteren Leitung 512 anliegende Signal ein negativer
Impuls ist. Diese Ausgänge steuern den VerhältniszähJer. Der
positive Ausgang an dem Zähler 512 wird an die Rückstelleingänge
des alle geprüften Kapseln zählenden Zählers 500
und an em NAND-Glied 514 angelegt. Das NAND-Glied 5l4 negiert
den positiven Ausgang und legt das sich ergebende Signal
an die Rückstelleingänge eines dreistufigen Zählers 5l6
an. Der dreistufige Zähler 516 zählt die Anzahl Impulse, die
über das die ausgeschiedene Kapselanzahl wiedergebende NAND-Glied 492 dargestellt werden.
3098U/0313
-45- . 2246431
Der negative Impulsausgang des Multivibrators 502auf der
Leitung 512 wird gleichzeitig an ein NAND-Glied 5ΐ8 angelegt. Der Äusgatg dieses NAND-Glieds 5l8 ist mit den die Anzeige wiedergebenden Abtästeingärigen von drei bistabilen
Verriegelungsschältüngen 520 bis 522 verbunden, die jeweils
an eine entsprechende Stufe 523 bis 525 des dreistufigen Zählers
5I6 angeschlossen sind. Die Ausgänge dieser einzelnen
Zähler 523 bis 525 liegen immer an vier Leitungen an, die
die Zählerstufen mit den bistabilen Verriegelungsschaltungen 520 bis 522 verbinden« Jede der Äusgangsleitungen der bistabilen Verriegelungsschaltung 520 bis 522 wird auf ein
Signal "1" oder "0" eingestellt, um der entsprechenden Eingangsleitung
zu entsprechen, wenn die Verriegelungsschaltungen 520 bis 522 die Vorderflanke, des Mültivibrätorsignals
von demÄusgang des NAND-Glieds 31° erhalten.
Die Äusgangsleitungen der bistabilen Verriegelungsschaltungen
52o bis 522 sind unmittelbar an BCD-Dezimal-Dekodierer 526
bis 528 angesschaltet. Die Dekodierer 526 bis 528 erhalten
den binarkodierten Dezimaleingang Von den Verriegelungsschaltungen
und ändern ihn in eine Dezimalzahl um die auf den
Nixie-Änzeigeröhren 529 bis 531 dargestellt wird. Diese Höhren
sind über Widerstände 532 an den positiven Anschluß D+
der SpannungsiquelIe angeschaltet.
Während des Betriebs zählt der für die Gesamtzahl der geprüften Kapseln vorgesehene Zähler 5OO und der die ausgeschiedenen
Kapseln zählende Zähler 516 solange weiter, bis
der Zähler 5OO einen Zählerstand von tausend erreicht. Bei
diesem Zählerstand wird der Steuermultivibrator 502 ausgelöst. Die Vorderflanke des Multivibratorausgangs stellt dann
den Zähler 500 auf null zurück und stellt die Zahl in dem die ausgeschiedenen Kapseln zählenden Zähler 5I6 in den binären
Verriege^ngsschaltungen 520 bis 522 ein. Die Hinterflanke
des Multivibratorausgangs stellt, infolge ihrer Negation durch das Zählereingangs-NAND-Glied 51Ä den die ausgeschiedenen
Kapseln zählenden Zähler 516 zurück. Hierdurch ergibt sich dann eine optische Anzeige des Prozentsatzes
3G98U/Ö3T3 ;
der ausgeschiedenen Kapseln pro tausend geprüften
auf den W ixie- Anzeig er öhr en 529 bis 531· Diese
jedesmal dann auf den neuesten Stand gebracht» trenn
Gruppe von tausend Kapseln geprüft ist.
Oft wird gefordert, der Bedienungsperson der anzuzeigen, wann der Prozentsatz an ■ ausgeschiedenem Kap&eln':
einen bestimmten Wert überschreitet. Hierfür ist ziSieÄ tail ich
ein Binärzähler 537 vorgesehen, dessen Eingangsleittatjgen '
über Dioden 536 an die entsprechenden Auegänge der «weiten
Stufe 5^4 des die ausgeschiedenen Kapsdn zählenden Zählers
516 angeschaltet. Die Stufe 524 des Zählers 5l6 «ntepricnt
der Zehneretelle der Anzahl der ausgeschiedenen oder der Einerstelle des Prozentsatzes pro tausend geprüften Eapseln.
Der BCD-Schalter 537 wird auf eine vorbestinante Anzahl von
ausgeschiedenen Kapseln eingestellt, die als gerade noch zulässig betrachtet wird, Der Schalterausgang stellt adann ein
Flip-Flop 538 ein, wenn dieser Pegel überschritten i»t·
Der Ausgang des Flip-Flops 538 wird an ©in NAND-Glied
angelegt, dessen anderer Ausgang von einem frei schwingenden Multivibrator 542 erhalten wird. Dieser Multivibrator
weist zwei NAND-Glieder 544 und 546 und einen Rückkopplungswiderstand 548 Howie einen Rückkopplungskondenaator 550 auf.
Vorzugsweise hat der Multivibrator eine Frequenz von etwa· 10 bis 20 Hz. Der Ausgang des Multivibrators schaltet den
Ausgang des NAND-Glieds 510 an oder ab, damit ein Blinkoder Warnsignal gegeben wird, wenn das Flip-Flop 538 durch
den BCD-Schalter 534 eingestellt worden ist.
Der Ausgang des Oszillator-NAND-Glieds 54o wird durch ein
zweites NAND-Glied 552 invertiert oder negiert und ütaer einen Widerstand 556 an die Basis eines Transistors 554 angekoppelt.
Der am Kollektor anliegende Ausgang des Transistors 554 wird an die Spule 558 eines tonfrequenten Alarmgebers
oder an eine Lampe angelegt, die durch Ansteuern des Multivibrators 542 angeschaltet wird.
3098U/0313
- 47-r ■■22A6491
Verschiedene Abwandltingen und Änderungen können im Rahmen
der Erfindung vorgenommen werden. Beispielsweise können die optischen Detektoren in Form von Fotozellen gegen eine Anordnung
von selbsttastenden Fotodioden ausgewechselt werden, deren Ausgänge meistens in Serie abgenommen werden. Weiterhin
können die einer an einer Kapsel .ausgebildeten Formabweichung zugeordneten Signale selektiv .dadurch gekennzeichnet
werden, daß ein rlückstellbarer und genauer Zeitgeber
anstelle der von einem Oszillator gesteuerten Zähler verwendet
werden. '
Patentansprüche
3098U/Ö313
Claims (1)
- . ,8 - 2746491Patentansprüche Iy Elektronisches System zur Prüfung von Arzneikapseln oderähnlichen Gegenständen mit an diesen ausgebildeten Formabweic hungen, gekennzeichnet durch eine Ein^ richtung (30) zur wiederholten Abtastung eines Bereichs einer Kapsel (kl) und zur Erzeugung eines Analogsignals aus einer derartigen Abtastung, das redundante Veränderungen enthält, die sowohl für die vorgesehenen Formabweichungen als auch für Kapselfehler in dem abgetasteten Bereich kennzeichnend sind, durch Einrichtungen (Fig.10) zum Unterscheiden der Veränderungen, die durch die vorgesehenen Formabweichungen hervorgerufen sind,und in vorbestimmten Intervallen wiederkehren, und den Änderungen, die durch Fehler hervorgerufen sind und in anderen als den vorbestimmten Intervallen wiederkehren, und durch Einrichtungen (136, I3B) die das Auftreten von Veränderungen in Intervallen, die kürzer sind als die vorbestimmten Intervalle als eine Anzeige für einen aufgetretenen Fehler feststellen und erfassen.2. Elektronisches System nach Anspruch 1, dadurch g e k ennz e i c hn et, daß die Einrichtung (30) ein Gerät (^2' zum Drehen der Kapsel (kl) um ihre Achse zur Erzeugung von redundanten Veränderungen und einen Lichtsensor (32) zur Betrachtung des Bereichs der Kapsel aufweist.3. Elektronisches System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einrichtungen (15k bis 160) zur schrittweisen Weiterschaltung der sich drehenden Kapseln (kl) in und aus einer Prüfstation vorgesehen sind.k. Elektronisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 3.» dadurch gekennzeichnet, daß derLichtsensor (32) eine Anordnung von selbstabtastenden lichtempfindlichen Zellen (100 bis I06) aufweist.3 0 9 B U / 0 3 1 3g e Ιε e je ro ζ- & S e to η e- #^ cEaÄ dteir ■ei ie© Fotozelle1 iMB Ms ICfSjs zur BetraBcirtoEßg dfeirejai ii^ amv :re£lefcßiie;rteö -{,ielt -v?eöm dleia· asfegetaiai^eteaai Be dies?? Eafsei· aafwist« . - ·β;.» EE els ti*©ndi seises; S-ysfer^ H-eteli jesm-eBV - ^.erAHispruiieiiie i /bis 5τ '&■ l.e » S zt e. i. e-b i^e #,, <<fLasE <±Ee: EioaariGli-tTaiEg^S ias diei- "Wear-SIelsi-lireiiisiclaies Systenv'-jxa&ix. e?iiiteni* d!eK Ärts^friieBße ΐ fedia fe^ dS? g; e^ & e a-ns ζί e i g; B; ie ■&. tf daß ■■ dJi e;¥e*"§te(ie!rtEn:geM uäclLt zJtu tiseaeliteMf^ (Me· geIt & m WZ] ei c It-it et, dfaß d£e Eiiii^ieMiatiig. C;Fig;., 1ΐΘ;^ Oisziiillatoa? |l4#)5 raiicf Eiirrielkttaaigieii ClIjSi^ t ijS^ attfWei st * (iie ÄttzaMl der Atisga^sseiMWiragiaragens de» Glszi3L!LekJi.ats, deö; veKrbestirarateiE latervalis mit dleic Aoaziairl sroxt SeBwingttitzu veargleieftei*,. ·■ die zwiscJien ziiei beliebigen; ^eraitsr Systein; liavefe eiEiem der Aasprüietre: 1 fc&s B%dadltrc Ii g e k e rt ΐϊ 2f:e J£ c El il e' tir daß; die EiiiifiGfettmg tj&y- ein;eiii Zäliler aiifiveist» der air dert Oszillator vend} an digitale öiTgnal^ artgeko^pelrt istf tun (iie M-zahl vom" Scliwingungen^-die von dem Oszillator stammen,, zu zäiileii uiid tun zurückgestellt zu Werden, wenn eines der digitalen; Signale auftrittf und daß die Einrielitung C ί'3&ι logische Schalteinriehtungen (142)- aufweist, die an den Ausgang des Wählers angekoppelt und auf eine vorbestimmte Zahl eingestellt ist, die der Anzahl Schwin@aagen entspricht,, die während" des vorb;e^stimmten InterValis; auftreten, wobei dejf Ausgang der logischen Sötialteinrichtung anzeigt;, ob' defr Zäh-JLer eine ausreichende Anzahl von Schwingunigen, die: gleichtder vorbestimmten Zahl ist, 'erhält,' bevor er durch eine» der digitalen Signale »tirückgestel^t- nri;rdv ....,..■ . . ' : . ..■ ·:.-,,.,, , ^...,·10. Elektronisches System nach einem der, Ansprüche 11 gekennzei c h η e t durch EinrichtiUM;eii (1%β> Steuern der selektiven Ausscheifjtung der. K^SeJA1 -C^iJl)μ..^(1*ί entsprechend dein Ausgang der logischen. SchaLtelÄricftltiMlg. J;;Ci%2,), . v geprüft wird,, wenn eines der digitalen Signale auftritt.11. Elektronisches System nach einem der. Ansprüche 1 bis IOr dadurch gekennzeichn e t t 'dall die Eimtrichtung. ... ., (1^7) weitere E-inrich.ttxn.gem' (l62, l64) zur Äusseheidniig einer Kapsel (^1) aufweist, nachdem eine vorgewählte Anzahl aufeinanderfolgender Kapseln- schrittweise UeT Prüfstation zugeführt ist.12. Elektronisches System nach einem« der Ancspriieclke .A bis 11, dadurch gekennzeichn e t, daß die (l62r i64) ein= Schieberegister13-« Elektronisches System nach ein em der' Anaprüchie % hi3 12ft gekennzeichnet durch einen Zähler (15®) zum Zählen der durch die Prüfung ausgeschiedenem Kapseln (%1) und durch einen zweiten Zähler (l46> zma Zähle» dear iticht ausgeachiedenan Kapseln.Ik. Elektronisches System' nach einem des-' Ansprüche 1 £ e k e η η ζ e i c h η e t durch £inrichtixage» C l4%) zur Synchronisierung der Bewegung der £iprlclftaB(S«tt |,.15% l»is l60) und des Betriebs derEinrichtuiig15· Elektronisches System nach einem der Ansprüche 1 bis l gekennzeichnet durch Einrichtungen (152} zur Darstellung des Prozentsatzes der ausgeschiedenen Kapseln gegenüber der Gesamtanzahl der geprüften Kapseln.l6. Elektronisches System nach Anspruch 15 ,dadurch g e '-3Q9*t 4/6313: .,·'· ■ ■ ■■■■; 'k e .ή η ze ic Ii η e t, daß die Einrichtung einen ersten . Zähler (5OO) zum Zählen der Gesamtzahl der geprüften Kapselneinen zweiten Zähler (516) zum Zählen der ausgeschiedenen Kapseln, Steuereinrichtungen (502;529 bis-531) zum Anhalten des zweiten Zählers, wenn der Inhalt des 'ersten·Zäh^- lers einen vorbestimmten Zählerstand erreicht, und zur gleich-zeitigen Anzei-ge des Inhalte des zweiten .Zählers.17· Elektronisches System nach Anspruch l6, g e k'e ή η zeichnet durch eine Warneinrichtung 4558) zum Erzeugen eines schwingenden oder blinkenden Signals, wenn der Prozentsatz einesn vorbestimmten Wert übersteigt,309814/0313Leerseite
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Legal Events
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8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: G06K 9/48 |
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