DE3532068C2 - - Google Patents
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- B07C5/34—Sorting according to other particular properties
- B07C5/3404—Sorting according to other particular properties according to properties of containers or receptacles, e.g. rigidity, leaks, fill-level
- B07C5/3408—Sorting according to other particular properties according to properties of containers or receptacles, e.g. rigidity, leaks, fill-level for bottles, jars or other glassware
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
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- G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination
- G01N21/90—Investigating the presence of flaws or contamination in a container or its contents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung
zur automatischen Prüfung von Objekten, insbesondere von Behältern oder Flaschen, ent
sprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Eine Prüfvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff
des Patentanspruches ist durch die JP 55-76 942 A
in Patents Abstracts of Japan P-25, 29. August
1980, Vol. 4/no 122 bekannt. Die opto-elektronische
Einrichtung zur bildmäßigen Erfassung der in der
Prüfzone befindlichen Objekte besteht hierbei aus
mehreren fest angeordneten Bildsensoren, die je
weils unterschiedliche Teilbereiche eines in der
Prüfzone befindlichen, evtl. gedrehten Objektes
abtasten. Nachteilig ist hierbei der mit der Viel
zahl der Bildsensoren und der ihnen nachgeschal
teten Einrichtungen verbundene hohe Aufwand.
Es sind ferner Prüfvorrichtungen bekannt,
(DE-OS 25 16 138, DE 32 05 726 A1 und
GB 21 35 452 A), bei denen die Prüfung mittels
eines einzigen Bildsensors erfolgt und das räum
liche Objekt in der Prüfzone angehalten und ge
dreht wird, so daß nacheinander die einzelnen
Bereiche des Prüfobjektes geprüft werden können.
Diese Ausführungen erfordern jedoch eine verhält
nismäßig lange Prüfzeit und sind im allgemeinen
für kontinuierlich auf einem Förderer bewegte Ob
jekte nicht geeignet. Ferner ist aus der DE 31 24 449 A1
bekannt, ein in einem Speicher gespeichertes Videobild des zu prüfenden Gegenstandes zur Fehlerfeststellung in vorgegebener Weise auszulesen bzw. abzutasten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Prüfvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruches so auszubilden, daß mit einem
einfachen gerätetechnischen Aufbau eine automati
sche Prüfung von kontinuierlich bewegten Objekten
durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Schemadarstellung der
Prüfvorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Bildschirm des
Video-Monitors,
Fig. 3 eine vergrößerte Teildarstellung aus Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Aufsicht auf ein zu
prüfendes Objekt.
Fig. 1 zeigt ein Schemadiagramm eines Ausführungs
beispieles der Prüfvorrichtung.
Eine Förderereinrichtung 1, beispielsweise ein Bandförderer,
transportiert die zu prüfenden Objekte 2, bei
spielsweise Behälter oder Flaschen, mit konstan
ter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles a,
wobei die Objekte 2 auf der Fördereinrichtung 1 einen vor
bestimmten Abstand voneinander aufweisen. Als
optischer Bildsensor ist beim dargestellten Aus
führungsbeispiel eine Videokamera 3 so angeordnet,
daß sie gleichzeitig eine Anzahl der kontinuier
lich auf der Fördereinrichtung 1 transportierten Objekte 2
erfaßt (beim Ausführungsbeispiel gleichzeitig drei
Objekte). Das Videosignal der Videokamera 3 wird einem
Videomonitor 4 zugeführt, auf dessen Bildschirm
ein Bild der drei Objekte 2 erscheint. Eine Prüf
einrichtung 5 enthält eine elektronische Schal
tung, die das von der Videokamera 3 gelieferte Video
signal verarbeitet, die Oberfläche der Objekte 2
als "gut" oder "schlecht" einstuft und die ent
sprechende Prüfsignale abgibt (im Falle "gut" das
Signal 0 und im Falle "schlecht" das Signal "1").
Eine Lichtquelle 6 ist so angeordnet, daß sie
die in diesem Falle durchsichtigen Objekte 2 be
leuchtet. Das die Objekte 2 durchdringende Licht
wird dann von der Videokamera 3 aufgenommen. Ein
Diffusor 6 A ist zwischen der Lichtquelle 6 und
den Objekten 2 angeordnet. Er streut das von der
Lichtquelle 6 ausgesandte Licht derart, daß es
die von der Videokamera 3 gleichzeitig erfaßten Objek
te 2 (im Ausführungsbeispiel somit drei Objekte 2)
gleichförmig ausleuchtet.
Vor der Videokamera 3 ist ein Impulssignalgene
rator 7 angeordnet, der beim dargestellten Aus
führungsbeispiel als Lichtschranke ausgebildet
ist und aus einem Lichtsender 7 A (beispielsweise
einer Licht emittierenden Diode) und einem Licht
empfänger 7 B (beispielsweise einer Photozelle)
besteht. Der Lichtempfänger 7 B liefert kein Si
gnal, solange er Licht vom Lichtsender 7 A empfängt.
Immer dann, wenn ein Objekt 2 den Lichtstrahl
unterbricht oder schwächt (d. h. immer dann, wenn
ein Objekt 2 den Impulssignalgenerator 7 passiert),
liefert der Lichtempfänger 7 B ein Impulssignal,
das der Prüfeinrichtung 5 zugeführt wird. Die
Prüfeinrichtung 5 überprüft dann jeweils bei
Empfang eines Impulssignales vom Lichtempfänger 7 B
das von der Videokamera 3 gelieferte Bild; es werden
damit die Videosignale der drei erfaßten Objekte
2 gleichzeitig verarbeitet. An den Ausgangsan
schlüssen 5 1, 5 2 und 5 3 erscheinen infolgedessen ge
sonderte Prüfsignale für die drei erfaßten Objek
te 2.
Ein Schieberegister 8 besitzt eine zusammenhängen
de Anzahl von Eingangsanschlüssen bzw. in diesem
Falle drei parallelgeschaltete Eingangsanschlüsse
8 P 1, 8 P 2, 8 P 3, denen drei gesonderte Prüfsignale
von den Ausgangsanschlüssen 5 1, 5 2 und 5 3 der
Prüfeinrichtung 5 gleichzeitig zugeführt werden.
Das Impulssignal des Lichtempfängers 7 B wird als
Schiebeimpuls einem Eingangsanschluß 8 I des Schie
beregisters 8 zugeführt. Auf diese Weise werden
die gleichzeitig zugeführten Prüfsignale im Schie
beregister 8 schrittweise zum Ausgangsanschluß 80
hin verschoben.
Eine bestimmte Strecke hinter der Videokamera 3 (in
Förderrichtung) ist eine Auswurfeinrichtung 9
vorgesehen, die ein fehlerhaftes Objekt von der För
dereinrichtung 1 entfernt. Diese Auswurfeinrichtung 9 wird
von dem am Ausgangsanschluß 80 des Schieberegisters
8 auftretenden Ausgangssignal betätigt (und zwar
erfolgt eine Betätigung durch das Signal "1", da
gegen keine Betätigung durch das Signal "0"). Ein
fehlerhaftes Objekt 2 wird auf einen neben der
Fördereinrichtung 1 angeordneten Auswurfförderer 10 ge
schoben, der sich in Richtung des Pfeiles a 1
bewegt.
Im folgenden wird nun die Funktion der Oberflächen-
Prüfvorrichtung für den Fall erläutert, daß
gleichzeitig eine Anzahl von Objekten 2, bei
spielsweise jeweils drei transparente Gläser, über
prüft werden. Fig. 2 zeigt den Bildschirm 4 A des
Videomonitors 4 zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Bil
der der drei Objekte 2 werden zu diesem Zeitpunkt
an den Positionen 2 n , 2 n+ 1, 2 n+ 2 erzeugt. Die in den
Positionen 2 n- 1 und 2 n+ 3 befindlichen Objekte 2
befinden sich zu diesem Zeitpunkt nicht im Blick
feld der Videokamera 3; ihre Bilder werden infolgedessen
auf dem Bildschirm 4 A des Videomonitors 4 nicht wieder
gegeben.
Damit nun während der Zeitspanne, in der die ein
zelnen Objekte 2 durch das Blickfeld der Videokamera 3
hindurchbewegt werden, die gesamte Oberfläche
jedes Objektes 2 abgetastet und von der Videokamera
3 erfaßt wird, wird jedes Objekt 2 etwa einmal um
sich selbst gedreht, während es durch das Blick
feld der Videokamera 3 hindurchläuft. Zu diesem Zweck
ist beispielsweise - wie in Fig. 3 veranschaulicht -
die Fördereinrichtung 1 in vier parallele Förderbänder 11,
12, 13, 14 unterteilt, wobei die Transportge
schwindigkeit (in Richtung des Pfeiles a) vom För
derband 11 zum Förderband 14 hin abnimmt. Dadurch
drehen sich die einzelnen Objekte 2 etwa einmal um
sich selbst (in Richtung des Pfeiles b), während
sie die Strecke VF im Blickfeld der Videokamera 3
durchsetzen. Auf diese Weise wird die gesamte
Oberfläche der Objekte 2 von der Videokamera 3 erfaßt.
Werden die in den drei aufeinanderfolgenden Posi
tionen 2 n , 2 n+1, 2 n+2 befindlichen Objekte 2
von der Videokamera 3 gleichzeitig erfaßt, so beträgt
der Drehwinkel-Unterschied der drei Objekte 2 in
den genannten drei Positionen jeweils 120°. Wird
daher jedes Objekt 2 in den drei genannten Posi
tionen 2 n , 2 n+1, 2 n+2 überprüft, so wird - da in
jeder Stellung ein Umfangswinkel von etwa 120°
erfaßt wird - auf diese Weise die gesamte Ober
fläche einer Prüfung unterzogen.
Bei der beschriebenen Vorrichtung werden somit
die von der Videokamera 3 gelieferten Videosignale nicht
ständig durch die Prüfeinrichtung 5 geprüft, son
dern es werden der Prüfung nur die Videosignale
unterworfen, die von der Videokamera 3 dann geliefert
werden, wenn sich Objekte 2 jeweils in den Posi
tionen 2 n , 2 n+1 und 2 n+2 befinden. Dabei werden
die Videosignale, die von den Objekten in den
Positionen 2 n+1 und 2 n+2 erzeugt werden, gleich
zeitig mit dem Videosignal des Objektes 2 in der
Position 2 n verarbeitet. Die von der Prüfeinrich
tung 5 entsprechend erzeugten Prüfsignale werden
gesondert, jedoch gleichzeitig den parallelen Ein
gangsanschlüssen 8 P 1, 8 P 2 und 8 P 3 des Schiebere
gisters 8 zugeführt.
Die genannte taktweise Verarbeitung der von der
Videokamera 3 gelieferten Videosignale (wenn sich Ob
jekte 2 in den Positionen 2 n , 2 n+ 1, 2 n+ 2 be
finden) wird durch das vom Lichtempfänger 7 B der
Prüfeinrichtung 5 zugeführte Impulssignal ge
steuert. Nur wenn dieses Impulssignal der Prüf
einrichtung 5 zugeführt wird, verarbeitet diese
die Videosignale der Videokamera 3 und liefert die
Prüfsignale an das Schieberegister 8.
Fig. 4 veranschaulicht eine Aufsicht auf ein Objekt
2, dessen Umfang in drei Bereiche A, B, C von je
120° Umfangswinkel unterteilt ist. Nimmt man an,
daß der Umfangsbereich A des Objektes 2 in der
Position 2 n+ 2 von der Videokamera 3 erfaßt wird, so
werden die Umfangsbereiche B und C in den Posi
tionen 2 n+ 1 bzw. 2 n geprüft. Während somit das
Objekt 2 durch das Blickfeld der Videokamera 3 hindurch
wandert und sich hierbei einmal um sich selbst
dreht, liefert die Videokamera 3 an die Prüfeinrichtung
5 Videosignale, die den Umfangsbereichen A, B und
C entsprechen.
Es sei nun angenommen, daß ein bestimmtes Objekt 2
im Umfangsbereich B eine Fehlerstelle 2 A aufweist
(vgl. Fig. 2). Von diesem Objekt 2 wird in der
Position 2 n nur der Umfangsbereich A geprüft; das
in dieser Position erzeugte Videosignal erzeugt
infolgedessen kein relevantes Ausgangssignal an
der Prüfeinrichtung 5 (Ausgangssignal "0"). In
der folgenden Position 2 n+ 1 wird dagegen der Um
fangsbereich B erfaßt, in dem sich die Fehlerstelle
2 A befindet. Das von der Videokamera 3 der Prüf
einrichtung 5 zugeführte Signal verursacht infolge
dessen bezüglich der Position 2 n+ 1 ein Ausgangs
signal "1". Bewegt sich das Objekt dann in die
nächste Position 2 n+ 2, so wird der Umfangsbereich
C erfaßt, der ebenso wie der Umfangsbereich A ein
wandfrei ist, so daß die Prüfeinrichtung 5 hier
für die Position 2 n+ 2 das Ausgangssignal "0" erzeugt.
Diese Signalverarbeitung erfolgt für jedes Objekt,
das das Blickfeld der Videokamera 3 durchsetzt, nach
einander in vorbestimmten Zeitabständen.
Die Prüfeinrichtung 5 kann in verschiedener Weise
ausgebildet sein. Zweckmäßig werden die von der
Videokamera 3 gelieferten Analogsignale über einen
Analog-Digital-Wandler in Digitalsignale umge
wandelt, die dann beispielsweise durch Mikro
prozessoren elektrisch weiterverarbeitet werden.
Immer dann, wenn eine Anomalität festgestellt wird,
die einem Fehler des geprüften Objektes entspricht,
wird ein digitales Ausgangssignal erzeugt.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel besitzt
die in Fig. 1 dargestellte Prüfeinrichtung 5 drei
Ausgangsanschlüsse 5 1, 5 2, 5 3, die den Positionen
2 n , 2 n+ 1, 2 n+ 2 (Fig. 2) entsprechen. Prüfsignale,
die das Ergebnis der Verarbeitung der in den ge
nannten Positionen erzeugten Videosignale dar
stellen, erscheinen an den drei Ausgangsanschlüssen
5 1, 5 2 und 5 3.
Das in Fig. 1 dargestellte Schieberegister 8 ent
hält eine Anzahl von Speicherzellen 8 1, 8 2 . . . . .8 9,
8 10 (beim dargestellten Ausführungsbeispiel
zehn Speicherzellen), die in Reihe geschaltet
sind, wobei die Ausgangsanschlüsse 5 1, 5 2, 5 3
der Prüfeinrichtung 5 mit den parallelen Eingangs
anschlüssen 8 P 1, 8 P 2, 8 P 3 verbunden sind, die
ihrerseits an die erste, zweite und dritte
Speicherzelle 8 1, 8 2, 8 3 angeschlossen sind.
Da ein Schiebeimpuls vom Lichtempfänger 7 B dem
Eingangsanschluß 8 I des Schieberegisters 8 immer
dann zugeführt wird, wenn sich ein Objekt 2 um
einen Schritt in Richtung des Pfeiles a bewegt hat,
werden die an den Ausgangsanschlüssen 5 1, 5 2, 5 3
der Prüfeinrichtung 5 erzeugten Prüfsignale, die
den Speicherzellen 8 1, 8 2, 8 3 zugeführt werden,
jeweils um eine Speicherzelle in Richtung zum
Ausgangsanschluß 80 synchron mit den Schiebe
impulsen weitergeschoben.
Da das im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 veran
schaulichte Schieberegister 8 aus zehn Speicher
zellen 8 1. . . .8 10 besteht, ergibt sich eine solche
Zeitverzögerung, daß das der ersten Speicher
zelle 8 1 zugeführte Prüfsignal dann am Ausgangs
anschluß 80 auftritt, wenn sich das betreffende
Objekt 2 um zehn Positionen weiterbewegt hat. Be
findet sich daher die Auswurfeinrichtung 9 in der
zehnten Position (gerechnet von der Position 2 n
im Blickfeld der Videokamera 3), und wird die Auswurf
einrichtung 9 durch das am Ausgangsanschluß 80
des Schieberegisters 8 auftretende Signal be
tätigt, so wird die Auswurfeinrichtung 9 gerade
dann ausgelöst, wenn das Objekt mit der Fehler
stelle die Position der Auswurfeinrichtung 9 er
reicht.
Die Auswurfeinrichtung 9 kann beispielsweise einen
Stößel enthalten, der durch das vom Schiebere
gister 8 gelieferte Signal "1" betätigt wird, so
daß der Stößel 9 A das vor der Auswurfeinrichtung
9 befindliche, fehlerhafte Objekt auf den Aus
wurfförderer 10 überschiebt. Der Stößel 9 A kehrt
dann automatisch in seine Ausgangslage
(vgl. Fig. 1) zurück und behält diese Lage bei,
bis das nächste Signal "1" erscheint.
Es sei nun angenommen, daß ein bestimmtes Objekt 2
die Fehlerstelle 2 A nur im Umfangsbereich B auf
weist (vgl. Fig. 4). Zunächst erfolgte in der Posi
tion 2 n (vgl. Fig. 2) eine Abtastung des Umfangs
bereiches A durch die Videokamera 3, wobei das
in dieser Position 2 n gelieferte Videosignal der
Videokamera 3 keine Anomalität enthält. Der Ausgangs
anschluß 5 1 der Prüfeinrichtung 5, der mit der
Speicherzelle 8 1 des Schieberegisters 8 über
deren Eingangsanschluß 8 P 1 verbunden ist, liefert
infolgedessen das Signal "0". Gelangt das Objekt
2 dann in die nächste Position 2 n+ 1, so wird
der die Fehlerstelle 2 A enthaltende Umfangsbereich A
abgetastet; nun liefert der Ausgangsanschluß 5 2
der Prüfeinrichtung 5 das Signal "1" an die zweite
Speicherzelle 8 2 über den Eingangsanschluß 8 P 2.
In der folgenden Position 2 n+ 2 wird der Umfangs
bereich C des Objektes 2 abgetastet. Da er keine
Fehlerstelle enthält, liefert der Ausgangsanschluß
5 3 der Prüfeinrichtung 5 das Signal "0" an die
dritte Speicherzelle 8 3 über den Eingangsanschluß
8 P 3. Gelangt dann dieses Objekt 2 in Richtung
der Transportrichtung a der Fördereinrichtung 1 in die
Position 2 n+ 9 (d. h. zehn Positionen hinter der
Position 2 n bzw. neun Positionen hinter der Posi
tion 2 n+ 1, in der die Fehlerstelle 2 A festgestellt
wurde), d. h. in die Position der Auswurfeinrich
tung 9, so ist zu diesem Zeitpunkt auch das der
zweiten Speicherzelle 8 2 des Schieberegisters 8
zugeführte Signal "1" gerade bis zum Ausgangsan
schluß 80 des Schieberegisters 8 gewandert. Die
Auswurfeinrichtung 9 wird daher durch dieses
Signal "1" betätigt, so daß das fehlerhafte
Objekt 2 von der Fördereinrichtung 1 auf den Auswurfförderer 10
geschoben wird.
Das Schieberegister 8 dient somit zur zeitlichen
Anpassung der Betätigung der Auswurfeinrichtung 9.
Je nach der räumlichen Anordnung dieser Auswurf
einrichtung 9 kann die Anzahl der Speicherzellen
des Schieberegisters 8 vergrößert oder verkleinert
werden.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel wird das
Objekt 2 innerhalb des Blickfeldes der Videokamera 3
um eine Umdrehung gedreht, wobei die Überprüfung
der Oberfläche in drei Positionen (jeweils nach
einer Drehung des Objektes um 120°) erfolgt. Je
nach der Art des Prüfobjektes sind insoweit selbst
verständlich Abwandlungen möglich. Bestehen die
Objekte beispielsweise aus durchsichtigem
Material und werden sie mittels der Lichtquelle 6
durchleuchtet, so kann die Videokamera 3 auch zwei
einander gegenüberliegende Teile des Objektes er
fassen; es ist in diesem Falle somit nicht erfor
derlich, das Objekt um volle 360° im Blickfeld
der Videokamera 3 zu drehen. Um auch die beiden seit
lichen Umfangsbereiche zu erfassen, die in der
Position 2 n nicht einwandfrei geprüft werden
können, genügt es in einem solchen Falle, das
Objekt leicht nach der einen oder anderen Seite
zu drehen. Die Konstruktion der Fördereinrichtung 1 kann
in einem solchen Falle wesentlich vereinfacht
werden.
Während bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel
jeweils drei Objekte gleichzeitig erfaßt werden,
kann deren Zahl selbstverständlich auch kleiner
(z. B. zwei) oder größer (vier und mehr) sein.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel ist die
Lichtquelle 6 auf der der Videokamera 3 abgewandten
Seite der zu prüfenden Objekte 2 angeordnet.
Bestehen die Prüfobjekte aus undurchsichtigem
Material, so wird die Lichtquelle auf derselben
Seite wie die Videokamera 3 angeordnet.
Claims (2)
- Prüfvorrichtung zur automatischen Prüfung von Ob jekten, insbesondere von Behältern oder Flaschen, enthaltend
- a) eine Fördereinrichtung, die die zu prüfenden Objekte durch eine Prüfzone transportiert und sie in dieser Prüfzone dreht,
- b) eine Lichtquelle zur Beleuchtung der in der Prüfzone befindlichen Objekte,
- c) eine opto-elektronische Einrichtung zur bild mäßigen Erfassung der in der Prüfzone befind lichen Objekte,
- d) eine Steuereinrichtung zur Erzeugung von Si gnalen synchron mit dem Transport der Objekte durch die Prüfzone,
- e) eine Einrichtung zur Verarbeitung der von der opto-elektronischen Einrichtung abgegebenen Signale,
- gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- f) die opto-elektronische Einrichtung enthält einen einzigen optischen Bildsensor (Videokamera 3) zur gleichzeitigen Erfassung einer Anzahl von im Blickfeld des Bildsensors in der Prüfzone be findlichen Objekten (2),
- g) die Steuereinrichtung enthält einen Impuls signalgenerator (7) zur Erzeugung eines Impuls signales synchron mit der Bewegung der Objekte (2),
- h) die Einrichtung zur Verarbeitung der Signale des Bildsensors (3) enthält eine vom Impuls signalgenerator (7) gesteuerte Prüfeinrichtung (5) mit einer der Zahl der vom Bildsensor (3) gleichzeitig erfaßten Objekte entsprechenden Anzahl von Ausgangsanschlüssen (5 1, 5 2, 5 3),
- i) mit den Ausgangsanschlüssen (5 1, 5 2, 5 3) der Prüfeinrichtung (5) sind parallele Eingangs anschlüsse (8 P 1, 8 P 2, 8 P 3) eines gleichfalls vom Impulssignalgenerator (7) gesteuerten Schieberegisters (8) verbunden,
- k) so daß die Prüfeinrichtung (5) immer dann, wenn ihr ein Impulssignal zugeführt wird, gleichzei tig eine Anzahl von Videosignalen entsprechend den gerade betrachteten Objekten (2) überprüft und entsprechende Prüfsignale über ihre Aus gangsanschlüsse (5 1, 5 2, 5 3) den parallelen Eingangsanschlüssen (8 P 1, 8 P 2, 8 P 3) des Schie beregisters (8) zuführt, so daß die Prüfsignale im Schieberegister (8) zum Ausgangsanschluß (80) hin verschoben werden.
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