DE2910494A1 - Vorrichtung zur pruefung des aussehens bzw. zustands von festen medikamenten - Google Patents
Vorrichtung zur pruefung des aussehens bzw. zustands von festen medikamentenInfo
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Description
Fuji Electric Co., Ltd.
Kawasaki, Japan und SiSKfS?-·. o«
' * D-8000 München 80
Sankyo Company Limited
Tokvo, Japan Tel.: 089/982085-87
lOKvo, uapan ^ Telex: 0529802 hnkfd
Telegramme: ellipsoid
16. März 1979
Vorrichtung zur Prüfung des Aussehens bzw. Zustands von festen Medikamenten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung des Aussehens bzw. Zustands von festen Medikamenten, wie Tabletten,
Kapseln, Pillen ο.dgl. (im folgenden einfach als "Prüflinge" bezeichnet), um zu bestimmen, ob die Prüflinge annehmbar sind
oder nicht.
Bisher wurden feste Medikamente nur durch Sichtprüfung auf
ihr (äußeres) Aussehen untersucht. Dabei ergeben sich jedoch Probleme dahingehend, daß die Unterseheidungsfähigkeit infolge
von Ermüdung abnimmt und daß die Unterseheidungsmaßstäbe
Schwankungen aufgrund der menschlichen Auswahlkriterien unterworfen sind. Im Hinblick auf die steigenden Personalkosten
und das Erfordernis für erhöhte Prüfgeschwindigkeit
ist es daher höchst wünschenswert, diese Prüfung mechanisch durchzuführen, .
Für die Prüfung oder Untersuchung des Aussehens von festen
Medikamenten mittels mechanischer Einrichtungen muß das mechanische System folgende Bedingungen erfüllen:
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a) Die Prüflinge müssen automatisch und unterbrechungsfrei
zuführbar sein.
b) Mindestens eine Seite eines Prüflings sowie die gegenüberliegende
Seite (im Fall einer liegenden Kapsel obere und untere Hälfte ihrer Oberfläche) müssen automatisch abtastbar
sein.
c) Auch wenn sich die eine Fläche eines Prüflings im Aussehen von der gegenüberliegenden Fläche unterscheidet
(wenn beispielsweise nur eine der beiden Flächen eines Prüflings mit Markierungen versehen ist oder diese Fläche
eine andere Farbe besitzt als die gegenüberliegende Fläche), muß das Aussehen bzw. die Gestalt des Prüflings einwandfrei
feststellbar sein.
d) Die Vorrichtung muß einfach aufgebaut sein, wobei Wartung und Inspektion leicht durchführbar sein müssen.
Wenn der Prüfling klein ist, ist es im allgemeinen schwierig,
entsprechend dem Erfordernis (b) beide Flächen gleichzeitig zu untersuchen. In diesem Fall muß nach der Prüfung der einen
Fläche der Prüfling mittels einer speziellen Vorrichtung umgedreht werden, um die andere Fläche untersuchen zu können.
Im Hinblick auf Erfordernis (c) kann dabei für diesen Zweck keine Vorrichtung eingesetzt werden, die mechanische Schwingung
oder Stöße einführt. Anders ausgedrückt: die Prüfergebnisse für beide Flächen müssen bei der allgemeinen Bestimmung
kombiniert werden. Infolgedessen muß verhindert werden, daß sich ein Prüfling umdreht, daß er seinen Platz mit einem anderen
Prüfling tauscht oder daß er zu einer Position gebracht wird, in welcher kein Prüfling abgelegt worden ist.
Die bisherigen Prüfvorrichtungen dieser Art wurden zwar unter
Berücksichtigung der oben genannten Kriterien entwickelt, doch wurde bisher keine Vorrichtung vorgeschlagen oder industriell
eingesetzt, welche die Bedingungen (a) bis (d) vollständig zu erfüllen vermag.
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Axifgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Vorrichtung
zur· Prüfung des äußeren Aussehens oder Zustande bzw. der äußeren Gestalt von Prüflingen, welche den vorgenannten
Anforderungen (a) bis (d) genügt und die Prüflinge störungsfrei umzudrehen vermag, so daß deren Gestalt oder
Zustand einwandfrei und automatisch geprüft werden kann.
Diese Vorrichtung soll dabei mit einer Geschwindigkeit arbeiten, die sie bezüglich der Kosten wirtschaftlich und mit
den Massenfertigungsgeschwindigkeiten vereinbar macht.
Weiterhin soll diese Vorrichtung das Aussehen bzw. die Gestalt
der durchlaufenden Prüflinge, insbesondere in Form fester Medikamenteinheiten, genau feststellen können.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung zweier benachbarter, trommeiförmiger Förderabschnitte
als Mechanismus zum Wenden der Prüflinge. Derartige Förderabschnitte werden beispielsweise bereits bei einer Maschine
zum Aufdrucken von Symbolen oder Handelsbezeichnungen auf feste Medikamenteinheiten benutzt. Diese Vorrichtung braucht
jedoch nur die Medikamenteinheiten zu wenden, d.h. dabei ist keine identische Ausrichtung der beiden zu prüfenden Flächen
des Prüflings erforderlich bzw. die beiden Flächen brauchen einander nicht im Verhältnis 1:1 zu entsprechen. Ersichtlicherweise
läßt sich die genannte Aufgabe nicht einfach dadurch lösen, daß die Druckmechanismen der bisherigen Vorrichtung
nun durch Abtastmechanismen ersetzt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Unterseheidungs·
signal dafür, ob der Prüfling annehmbar ist oder nicht, als
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Ergebnis der Prüfung seiner einen Fläche geliefert. Dieses Signal wird in einem Speicher, etwa einem Schieberegister,
gespeichert und dann mit einem anderen Unterseheidungssignal
aufgrund der Prüfung der anderen Seite des Prüflings kombiniert, um anhand beider Signale die Eignung des Prüflings
zu bestimmen. Das Schieberegister der Speichervorrichtung sollte so ausgelegt sein, daß seine Bitzahl der Zahl der
Prüflinge entspricht, die zwischen einer Äbtasteinheit und einer anderen Abtasteinheit vorhanden sind. Wenn dabei das
Unterseheidungssignal für jede Fläche jedes einzelnen Prüflings
aus mehreren Bits besteht, kann ein entsprechendes paralleles Bitzahl-Schieberegister vorgesehen werden. Falls
mehrere Prüflinge gleichzeitig untersucht werden sollen, kann zudem die Zahl der Schieberegister entsprechend dieser
Zahl von gleichzeitig zu untersuchenden Prüflingen vergrößert werden. Selbstverständlich kann ein gewöhnlicher
Randomspeicher als Speichervorrichtung "zur Durchführung der
Prüfung auf Software-Basis verwendet werden.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist ein nur zur
Zufuhr der Prüflinge dienender, zusätzlicher trommeiförmiger Förderabschnitt vorgesehen, um die vier eingangs genannten
Bedingungen zu erfüllen. Diese Dreitrommelanordnung erweist
sich im praktischen Einsatz als sehr wirksam.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformeη der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht
einer mit zwei Trommeln ausgerüsteten Prüfvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2A eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Darstellung der beiden Trommeln bei der Vorrichtung nach Fig. 1A
und 1B,
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Fig. 2B Lind 2C Schnitte längs der Linien B-B bzw. C-C
in Fig. 2,
Fig. 3A und J5B eine Schnittansicht und eine Aufsicht zur
Yeranschaulichung der Anordnung eines Meßfühlers bzw. Abtasters,
Fig. 4A und 4B eine Schnittansicht und eine Vorderansicht
eines Feineinstellmechanismus,
Fig. 5A und 5B eine Schnittansicht und eine Vorderansicht
der wesentlichen Teile eines Motorantriebs,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie D-D in Fig. 2,
Fig. 7A und 7B den Fig. 1A und 1B ähnelnde Darstellungen
einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
die mit einer Dreitrommel-Innenzufuhreinrichtung arbeitet,
Fig. 8A eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Darstellung der Trommelanordnung nach Fig. 7A,
Fig. 8B einen Schnitt längs der Linie D-D in Fig. 8A,
Fig. 8C eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht
der wesentlichen Teile eines anderen Beispiels für eine dritte Trommel nach Fig. 8A,
Fig. 9 einen in stark vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie E-E in Fig. 8A,
Fig. 10 eine Aufsicht auf eine Außenführung,
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Fig. 11 eine Aufsicht zur Darstellung der Anordnung eines
Photofühlers gemäß Fig. GA,
Fig. 12A und 12B eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht
einer weiter abgewandelten Ausführungsform der Erfindung
mit Dreitrommel-Außenzufuhrsystem,
Fig. 13A eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Darstellung
der Trommelanordnung nach Fig. 12A,
Fig. 13B, 13C und 13D Schnitte längs der Linien F-F, G-G
bzw. H-H in Fig. 13A,
Fig. 14a, 14B und 14C eine Vorderansicht, eine Seitenansicht
bzw. einen Schnitt längs der Linie J-J in Fig. 14A zur näheren Darstellung eines Behälters von Fig. 12A,
Fig. 15 eine Ansicht einer Trommelanordnung mit einem anderen Beispiel für eine Ausnehmung zur Aufnahme eines
Prüflings,
Fig. 16 eine Vorderansicht noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 17 ein Blockschaltbild einer Entscheidungs- bzw. Prüfschaltung
und ^
Fig. 18 eine graphische Darstellung der Ausgangskennlinie
eines photoelektrischen Wandlers des Meßfühlers nach Fig. 1.
Die Fig. 1A und 1B veranschaulichen eine Vorrichtung zur
Prüfung des Aussehens bzw. Zustands von Prüflingen unter Verwendung
eines Zwe!trommel-Innenzufuhrsystems, bei welchem zwei
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trommelförmige Förderabschnitte als Prüfling-Wendemechanismus
dicht nebeneinander angeordnet sind. Die Prüflinge, insbesondere feste Medizineinheiten, wie Tabletten und dgl.,
werden dabei in das Innere eines der beiden trommelförmigen Förderabschnitte zugeführt. Der Aufbau dieser Vorrichtung
ist nachstehend näher erläutert.
Gemäß den Fig. 1A und 1B weist die Vorrichtung ein Gehäuse 1
auf, das einen Prüfling-Zufuhrabschnitt mit einem auch als "erste Trommel" bezeichneten ersten trommelförmigen Förderabschnitt
3 zur Untersuchung der einen Fläche eines Prüflings mittels einer ersten Abtasteinheit 13 und einen auch als
"zweite Trommel" bezeichneten zweiten trommelförmigen Förderabschnitt 5 zur Abnahme von Prüflingen von der ersten Trommel
und zur ,Untersuchung ihrer anderen Flächen mittels einer zweiten Abtasteinlieit 15 enthält. Neben der ersten Trommel 3 ist
eine Seitenplatte 7 vorgesehen.
Die Prüflinge, beispielsweise Tabletten o.dgl., werden in
einer vorbestimmten Menge über eine an die Seitenplatte 7 angeschlossene Rutsche 11 in die erste Trommel 3 eingefüllt.
Während der Überführung von der ersten Trommel 3 zur zweiten Trommel 5 werden die Prüflinge durch die beiden Äbtasteinheiten
13 und 15 abgetastet bzw. untersucht. Eine weitere Prüfung der Prüflinge erfolgt durch eine hinter Türen 16
des Gehäuses 1 angeordnete, die Eignung feststellende Vorrichtung,
welche bestimmt, ob das äußere Aussehen, d.h. Gestalt oder Form des Prüflings^ annehmbar ist oder nicht. In
Abhängigkeit von dieser Bestimmung werden die einwandfreien Prüflinge und die zurückgewiesenen Prüflinge über je ein zugeordnetes
Transpvortrohr 9 bzw. 21 ausgetragen. In der Nähe der Außenumfangsflächen beider Trommeln 3 und 5 sind jeweils
Reinigungsbürsten 23 angeordnet. An der Vorderseite des Gehäuses 1 ist eine Anzeige- und Schalttafel 24 vorgesehen.
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Die erste Trommel 3 besteht gemäß den Fig. 2A und 2ß aus
einem 'aohlzylindrischen Behälter, der in seiner Umfangs- bzw.
Mantelfläche auf gleiche Abstände verteilte durchgehende Öffnungen 32 aufweist. Die erste Trommel 3 ist auf eine Büchse
oder Nabe 33 aufgesetzt, die ihrerseits an einer Trommelwelle 31 mit Hilfe von Schrauben 35 befestigt ist. Auf der Trommelwelle
31 sitzt ein Andruckelement 37. Die Trommelwelle 31 ist mittels eines Lagers 39 in einer Tragplatte 100 gelagert.
An dem von der Trommel abgewandten Ende der Trommelwelle 31 ist eine Zahnscheibe 41 vorgesehen, die an einem Einstellstück
43 befestigt ist, das seinerseits gegen ein Andruckelement verspannt ist, welches seinerseits über Schrauben 51 gegen
einen Wellenbefestigungsanschluß aus Metall in Form eines Halte- bzw. Sicherungsrings 45 und eines Druckrings 47 anzudrücken
vermag.
Ähnlich wie die erste Trommel 3, besteht die zweite Trommel 5 aus einer Scheibe, die gemäß den Fig. 2A und 2C in ihrer
Umfangsfläche eine Anzahl von auf gleiche Abstände verteilten Bohrungen 52 aufweist. Die zweite Trommel 5 ist mit Hilfe
von Schrauben 53 mit einer Nabe 55 verbunden. Eine Gleitplatte 57 ist so angeordnet, daß sie die Nabe 55 umschließt
und sich eng an die Trommel anlegt. Die scheibenförmige Gleitplatte 57 wird über Tragstangen 59 von der Tragplatte
100 getragen. Auf die Tragstangen 59 sind Federn 61 aufgesetzt, welche die Gleitplatte 57 gegen die zweite Trommel 5
andrücken. In dem mit der zweiten Trommel 5 in. Berührung stehenden
Bereich weist die Gleitplatte 57 eine Vakuum- bzw. Unterdruckkammer 63 auf.
Wie in Fig. 2A*in gestrichelten Linien angedeutet, besitzt
die Unterdruckkammer 63 die Form eines Kreisbogens, wobei sie über Metall-Anschlüsse 65 mit Unterdruck- bzw. Saugrohren
verbunden ist. Die Unterdruckkammer 63 steht über Unterdruck-Saugöffnungen 54 mit den Bohrungen 52 der zweiten Trommel 5
in Verbindung,
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Mit der Gleitplatte 57 sind Austrag-Luftdüsen 69 verbunden,
über welche Luftstrahlen jeweils getrennt zu den Bohrungen 52 der zweiten Trommel 5 ausgestoßen werden können. Eine
Trommelwelle 73 ist mittels eines Lagers 71 in der Tragplatte 100 gelagert.
An der Trommelwelle 63 ist eine Zahnscheibe 75 mittels eines Me tall-Anschlußstücks 77 befestigt, das mittels Schrauben
gegen ein Andruckelement 83 verspannt ist, welches seinerseits gegen ein aus Metall bestehendes Wellenanschlußstück
in Form eines Befestigungs- bzw. Sicherungsrings 79 und eines Andruckrings 81 anzudrücken vermag.
Die beiden Trommeln 3 und 5 werden durch den in Fig. 2A schematisch dargestellten Antriebsmechanismus gegenläufig
angetrieben. Der Antriebsmechanismus umfaßt einen Elektromotor 87 sowie Zahnriemen, die über eine Zahnscheibe des
Motors 87 sowie die Zahnscheiben 41 und 75 herumgelegt sind. Die beiden Trommeln 3 und 5 werden auf diese Weise in die
durch die Pfeile P1 bzw. P2 angegebene Richtung in Drehung versetzt.
Die an der ersten Trommel 3 angeordnete Seitenplatte bildet
zusammen mit dem Hohlraum der ersten Trommel 3 eine Kammer 34. In diese Kammer wird eine vorbestimmte Anzahl von Prüflingen
30 von einem Fülltrichter 9 gemäß Fig. 1A her über die Rutsche 11 eingefüllt. An Außen- und Innenseite der ersten
Trommel 3 sind eine Außenführung 36 bzw. eine Innenführung 38 vorgesehen. Diese Führungen 36 und 38 dienen zur Verhinderung
eines Herausfallens der Prüflinge 30 über die durchgehenden Bohrungen 32 der ersten Trommel 3. Die von der Kammer
34 der Trommel 3 aufgenommenen Prüflinge 30 treten in die Bohrungen 32 ein und werden bei der Trommeldrehung in Aufwärtsrichtung
mitgenommen, während sie durch Außen- und Innenführung bzw. Leitplatten 36 bzw. 38 in den jeweiligen Bohrungen
festgehalten werden.
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Wenn die auf diese Weise bei der Drehung der Trommel 3 in.
den jeweiligen Bohrungen 32 aufwärts transportierten Prüf- _
linge die Trommeloberseite erreichen, wird die eine Fläche jedes Prüflings durch die erste Abtasteinheit 13 untersucht,
die gemäß Fig. 1A oberhalb der Trommel angeordnet ist. Für
die Abtasteinheit 13 oder die noch zu beschreibende Abtasteinheit 15 kann zweckmäßig eine industrielle Fernsehkamera
verwendet werden. Die durch die Abtasteinrichtung vorgenommene Untersuchung bzw. Prüfung wird später noch naher erläutert
werden. Nach dem Durchlauf der Position der ersten Abtasteinheit 13 erreicht der Prüfling eine dritte Abtasteinheit,
nämlich einen Meßfühler 17} welcher von der ersten Abtasteinheit
13 nicht feststellbare Daten bzw. Eigenschaften ermittelt, beispielsweise die Dicke eines Prüflings feststellt.
Wenn eine Unregelmäßigkeit in Dicke oder Lage von Prüflingen, die zu einem
Blockieren oder Verklemmen der Vorrichtung führen kann, durch den Meßfühler 17 festgestellt wird, nüssen die fehlerhaften Prüflinge automatisch
ausgeworfen werden, um eine Störung der Vorrichtung zu verhindern. Aus diesem Grund sollte dem Meßfühler 17 unmittelbar eine an sich bekannte Einrichtung
nachgeschaltet sein, die beispielsweise mittels eines LuftStrahls
in Abhängigkeit vom Meßsignal des Meßfühlers 17 ein Auswerfen fehlerhafter Prüflinge bewirkt.
Die Anordnung des Meßfühlers 17 ist in den Fig. 3A-und 3B
dargestellt. Insbesondere sind dabei ein in einem Halter 18 angeordnetes lichtemittierendes Element 20 sowie ein in einem
Halter 22 sitzender photoelektrischer Wandler 24 derart auf der gestrichelt eingezeichneten optischen Achse 26 angeordnet,
daß sie einander über die Außenfläche der ersten Trommel 3 hinweg zugewandt sind. Wenn die Prüflinge 30 beispielsweise
gemäß Fig. 3B in zwei Reihen gefördert werden, ist die optische Achse der -beiden Elemente 20 und 24 unter einem Winkel
0 zur Bewegungsrichtung der Prüflinge 30 angeordnet. In Fig. 3B ist die optische Achse ebenfalls gestrichelt eingezeichnet.
Wenn unter Heranziehung der optischen Achse 26 gemäß Fig. 3A als Bezugslinie beispielsweise ein Prüfling 30 tiefer liegt,
empfängt der photoelektrische Wandler 24 entsprechend mehr
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Licht vom lichtemittierenden Element 20, so daß der Wandler
24 ein größeres Ausgangssignal abgibt. Wenn der Prüfling 30
dagegen größer bzw. höher ist, fängt er mehr Licht ab, so daß das Ausgangssignal des Wandlers 24 kleiner wird. Da das Element
20 und der Wandler 24 so angeordnet sind, daß die optische Achse, d.h. der Strahlengang unter einem Winkel 0 zur
Bewegungsrichtung der Prüflinge gemäß Fig. 3B liegt, braucht
für die Bestimmung der Dicke von in zwei Reihen geförderten Prüflingen nur ein einziger Meß-fühler vorgesehen zu sein.
In der Praxis bewegt sich die erste Trommel 3 in Richtung des Pfeils P3, während der Meßfühler vorrichtungsfest ist.
Gemäß Fig. 3B sei jedoch zur Vereinfachung der Beschreibung angenommen, daß die Trommel 3 stillsteht und sich der Meßfühler
bewegt. Wie sich aus den die Bewegung des Meßfühlers angebenden optischen Achsen T1 - T4 ergibt, werden die in
den beiden Reihen liegenden Prüflinge 30 abwechselnd geprüft. Obgleich die Prüflinge 30 gemäß Pig. 3B in zwei
Reihen angeordnet sind, können sie auch dann, wenn sie in mehreren Reihen vorhanden sind, effektiv geprüft werden,
indem die optische Achse des Elements 20 und des Wandlers 24 entsprechend geneigt wird. Die elektrische Anordnung des
Meßfühlers 17 wird später in Verbindung mit anderen Figuren noch näher erläutert werden.
Wenn ein Prüfling nach dem Durchlauf durch die Position von erster Abtasteinheit 13 und Meßfühler 17 (Fig. 1A) den Punkt
erreicht, an welchem die erste Trommel 3 mit der zweiten Trommel 5 in Berührung gelangt, wird der Prüfling von erster
Trommel 3 in die zweite Trommel 5 übertragen. Da die in der
Mantelfläche der zweiten Trommel 5 vorgesehenen Bohrungen durch die Vakuumkammer an der Gleitplatte 57 unter einen
Unterdruck gesetzt sind, wird der in der betreffenden Bohrung 32 der ersten Trommel 3 sitzende Prüfling in die Bohrung
52 der zweiten Trommel 5 überführt.
Ztx diesem Zweck müssen die Bohrungen 32 der ersten Trommel 3
mit den Bohrungen 52 der zweiten Trommel 5 in der Position
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koinsidieren bzw. übereinstimmen, in welcher die erste
Trommel 3 mit der zweiten Trommel 5 in Berührung gelangt. Dieses Erfordernis kann durch Erhöhung der Fertigungsgenauigkeit
erfüllt werden. Falls eine Möglichkeit dafür besteht, daß die beiden Trommeln nach längerem Betrieb aus
ihrer synchronen Phase herauslaufen, kann der Phasenunterschied durch Justierung der Trommelpositionen bei periodischer
Inspektion oder durch Anordnung einer automatischen Phasenregeleinrichtung korrigiert werden. Eine derartige
Einrichtung ist an sich bekannt, beispielsweise für die Registersteuerung einer Rotationspresse.
Wenn der Prüfling von der ersten Trommel 3 auf die zweite Trommel 5 übertragen worden ist, weist seine bisher in der
Bohrung der ersten Trommel sichtbare Fläche nunmehr zur Unterseite der Bohrung 52 der zweiten Trommel 5 hin. Der Prüfling
wird somit durch die zweite Trommel 5 so transportiert, daß seine andere oder zweite Fläche nach außen freiliegt. Wenn
der Prüfling bei der Drehung der Trommel 5 deren Scheitelpunkt erreicht, wird seine zweite Fläche durch die zweite Abtasteinheit
15 untersucht. Anschließend wird das Aussehen bzw, die Gestalt des Prüflings entsprechend den Prüfergebnissen
von erster Abtasteinheit 13 oder vom Meßfühler 17 einer allgemeinen Bestimmung durch eine noch näher zu erläuternde,
die allgemeine Eignung oder Annehmbarkeit bestimmende Vorrichtung unterworfen.
Nach dem Vorbeilaufen an der Position der zweiten Abtasteinheit 15 wird der Prüfling zur Position des Gut-Transportrohrs
19 befördert. Wie aus den Fig. 2A und 2C hervorgeht, stehen die dem Rohr 19" zugewandten Bohrungen 52 der zweiten Trommel
5 mit den Austrag- bzw. Ausstoß-Luftdüsen 69 in Verbindung. Die in den Bohrungen 52 der zweiten Trommel 5 sitzenden Prüflinge
werden daher durch die aus diesen Luftdüsen austretenden Luftstrahlen einzeln ausgetragen, d.h. weggeblasen. Gemäß
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Fig. 2A und 2C sind die Luftdüsen 69 dem Gut-Transportrohr 19 zugewandt. Den Luftdüsen 69 ähnliche Austrag- bzw. Ausstoßdüsen
zum Auswerfen der Ausschußstücke der Prüflinge in das Ausschuß-Transportrohr 21 sind ebenfalls für die zweite
Trommel 5 vorgesehen. Die von den Düsen aus gestoßenen Luftstrahlen können dadurch erzeugt werden, daß mit den Luftdüsen
verbundene elektromagnetische Ventile, entsprechend den Prüfergebnissen von erster Abtasteinheit 13 und zweiter Abtasteinheit
15 betätigt werden. Die in die Rohre 19 und überführten Prüflinge werden selektiv zu einem Gut-Behälter
bzw. einem Ausschuß-Behälter überführt.
Wenn der Prüfling von der ersten Trommel 3 zur zweiten Trommel 5 überführt wird, müssen die durchgehenden Bohrungen
der ersten Trommel 3 in der Position, in welcher sich die beiden Trommeln berühren, genau mit den Bohrungen 52 der
zweiten Trommel 5 übereinstimmen. Zu diesem Zweck sind
Trommelfeineinstellmechanismen vorgesehen. Diese entsprechen den Mechanismen, welche die Zahnscheiben 41 und 75
(Fig. 2B und 2C) enthalten. Im folgenden ist einer dieser Feineinstellmechanismen anhand der Fig. 4A und 4B in Verbindung
mit der Zahnscheibe 75 und ihren zugeordneten Bauteilen näher erläutert.
Gemäß den Fig. 4A und 4B ist die Zahnscheibe 75 mittels des Einstellstücks 77 an der Trommelwelle 73 befestigt. Das Einstellstück
77 ist gegen das Andruckelement 83 verspannt, welches an das Wellenanschlußstück mit dem Sicherung- bzw. Befestigungsring
79 und dem Andruckring 81 andrückt. Gemäß Fig. 4b ist die Zahnscheibe 75 mit Metallanschlüssen bzw.
-blöcken 76 versehen, die Innengewinde für Einstellschrauben 78 aufweisen, deren Enden an einem Fortsatz 81 des Einstellstücks
77 anliegen.
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Der Zusammenbau dieses Mechanismus geschieht wie folgt:
Die Zahnscheibe 75 wird auf das Einstellstüek 77 aufgesetzt
den
und dann am einen Ende durch/Sicherungsring 74 festgelegt.
und dann am einen Ende durch/Sicherungsring 74 festgelegt.
Anschließend wird das Einstellstück 77 auf die Trommelwelle 73 aufgepreßt. Hierauf werden der Befestigungsring 79 und
der Andruckring 81 auf die Trommelwelle 73 aufgesetzt. Danach wird das Andruckelement 83 auf die Welle 73 aufgeschoben
und vorübergehend mit Hilfe von Schrauben 85 derart am Einstellstüek
77 befestigt, daß der Befestigungsring 79 und der Andruckring 71 noch nicht festgezogen bzw. verspannt sind.
In diesem Zustand werden die Einstellschrauben 78 so angezogen, daß sie leicht am Fortsatz SO des Einstellstücks 77
anliegen. Nachdem der Riemen 89 gemäß Fig. 2A über die Zahnscheibe 75 gelegt und dadurch eine Grobausrichtung zwischen
den beiden Trommeln 3 und 5 vorgenommen worden ist, werden die Schrauben 85 angezogen, um das Einstellstüek ΊΊ gegenüber
der Trommelwelle 73 festzulegen.
In diesem Zustand ist die Lagenbeziehung zwischen erster
Trommel 3 und zweiter Trommel 5 noch nicht genau eingestellt, weshalb eine Feineinstellung durch Verstellen der Einstellschrauben
78 vorgenommen wird. Um die Trommel gemäß Fig. 4B im Uhrzeigersinn zu verdrehen, werden die rechte Einstellschraube 78 gelockert und die andere Einstellschraube 78
angezogen. Dabei verdreht sich das Einstellstüek 77 im Uhrzeigersinn
auf der Berührungsfläche A zwischen Zahnscheibe 75 und Anschlußstück 77. Hierdurch wird auch die Trommelwelle
73 entsprechend verdreht. Auf diese Weise können die Trommeln 3 und 5 einwandfrei relativ zueinander eingestellt werden.
Nach der Justierung der Trommeln wird die gelockerte Einstellschraube 78 wieder angezogen, so daß das Drehmoment der
Zahnscheibe 75 unmittelbar oder über die Einstellschrauben
78 auf das Einstellstück'77 wirkt.
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Bei der Überführung der Prüflinge in der Prüfvorrichtung
gemäß Fig. 1A von den Bohrungen 32 der ersten Trommel 3 zu den Bohrungen 52 der zweiten Trommel 5 müssen deren Bohrungen
52 leer sein. Wenn sich nämlich noch ein Prüfling, der in eines der Transportrohre 9 oder 21 ausgetragen werden
sollte, in einer Bohrung 52 der zweiten Trommel 5 befindet,
kann er aus dieser Bohrung 52 herausfallen und sich zwischen
den beiden Trommeln 3 und 5 verfangen. Wenn der Prüfling dagegen in der Bohrung 52 verbleibt, kann er gegen die in
den Bohrungen 32 der ersten Trommel 3 sitzenden Prüflinge anstoßen, was zu einem Verklemmen bzw. Blockieren der Vorrichtung
und zu einer entsprechenden, möglicherweise zerstörenden Erhöhung des Antriebsdrehmoments führen kann. Bei
einer solchen Blockierung kann auch ein Teil einer Trommel
brechen. Außerdem kann bei einer solchen Blockierung der
mattglänzende schwarze Farbüberzug abplatzen, der auf die Innenflächen der Bohrungen 52 der zweiten Trommel 5 aufgetragen
ist, um diese bei der Untersuchung des Aussehens der Prüflinge beispielsweise mittels einer industriellen Fernsehkameravon
den Prüflingen zu unterscheiden. Darüber hinaus muß bei einer solchen Blockierung die Förderung der Prüflinge
mittels der Trommeln unterbrochen werden. Da insbesondere die Antriebskraft des Motors stark ansteigt, weil diese über
ein Untersetzungsgetriebe mit hohem Untersetzungsverhältnis übertragen wird, wird über das Untersetzungsgetriebe eine
dem Quadrat des Untersetzungsverhältnisses proportionale Kraft auf die Blockierstelle übertragen. In einem solchen
Fall muß daher der Motor schnell abgestellt und durch Abbremsen schnell zum Stillstand gebracht werden.
Zur Vermeidung der genannten Störungen und Schwierigkeiten
ist gemäß den Fig. 5A und 5B ein spezieller Mechanismus vorgesehen, welcher die Antriebskraftübertragung des Motors auf
die beiden Trommeln unterbricht, wenn auf diese eine größere
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Kraft als die für die Förderung der Prüflinge benötigte Kraft einwirkt.
Gemäß den Fig. 5A und 5B ist auf einer Motorwelle 88 eines Motors 87 mit Untersetzungsgetriebe mittels eines Lagers 91
eine Zahnscheibe 90 drehbar gelagert, über welche die vorher
beschriebenen Zahnriemen geführt sind. An der Motorwelle 88 ist mittels eines Stifts 97 eine Mitnehmerscheibe 92 befestigt,
in welcher gemäß Fig. 5B eine bogenförmige Öffnung 94 ausgebildet ist. Ein an der Zahnscheibe 90 befestigter Stift oder
Zapfen 93 ragt durch die Öffnung 94 hindurch über die Mitnehmerscheibe 92 hinaus, während auf der gegenüberliegenden
Seite ein Stift 96 in die Mitnehmerscheibe 92 eingeschraubt
oder eingepreßt ist. An den beiden Stiften 93 und 96 sind die beiden Enden einer Torsionsfeder 95 verankert. Wenn sich
der Motor in Richtung des Pfeils P4 dreht, liegt der Stift
93 am einen Ende 98 der Öffnung an, und die Kraft der Torsionsfeder
95 ist so gewählt, daß sie geringfügig größer ist als die für das Drehen der Trommeln erforderliche Kraft.
Wenn sich der Motor 87 im normalen Betriebszustand befindet und sich in Richtung des Pfeils P4 dreht, wird der Stift 93
durch die Torsionsfeder 95 in Anlage am Ende 98 der Öffnung
94 in der Mitnehm erscheibe 92 gehalten. Infolgedessen dreht sich die Zahnscheibe 90, so daß die beiden Trommeln durch
die über die Zahnscheibe 90 verlaufenden Zahnriemen in Drehung versetzt werden. Wenn aufgrund einer Blockierung o.dgl.
eine die vorbestimmte Größe übersteigende Kraft auf die Trommeln übertragen wird, wird die Torsionsfeder 95 mit einer ihre
gewählte Größe übersteigenden Kraft beaufschlagt, so daß sich der Stift 93 vom Ende 98 der Öffnung 94 trennt und sich nur
noch die Mitnehmerscheibe 92 weiterdreht. Die Torsionsfeder
95 wird somit unter eine Zug- bzw. Druckspannung gesetzt, so
daß sie in diesem Zustand die Antriebskraft der Mitnehmerscheibe 92 bzw. des Motors aufnimmt. Auf diese Weise wird die
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Kraftübertragung vom Motor 87 auf die Trommeln augenblicklich
beendet, wenn beispielsweise bei einem Blockieren eine das erforderliche Drehmoment übersteigende Belastung auf
die Trommeln einwirkt.
Bei einem Blockieren oder Verklemmen sollte vorteilhaft die Antriebskraftübertragung vom Motor 87 auf die Trommeln unterbrochen
und gleichzeitig der Motor abgebremst werden. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die durchgehenden Bohrungen
der ersten Trommel 3 (Fig. 2A) durch einen gewöhnlichen Photofühler abgetastet, und die Intervalle bzw. Perioden
der AusgangsSignalimpulse des Photofühlers werden überwacht.
Beim Auftreten eines Blockierzustands verringert sich die
Winkelgeschwindigkeit der ersten Trommel 3, so daß sich die Periode der AusgangsSignalimpulse vergrößert. In diesem Fall
wird der Motor 87 elektrisch abgebremst, beispielsweise durch Erregung seiner Feldspule mit einem Gleichstrom,
bis er zum Stillstand kommt. Wie erwähnt, werden die durchgehenden Bohrungen 32 der ersten Trommel 3 zur Messung einer
Änderung der Winkelgeschwindigkeit dieser Trommel 3 herangezogen. Dieses Vorgehen ist insofern vorteilhaft, als auch
eine geringfügige Änderung der Winkelgeschwindigkeit ohne weiteres mit hoher Genauigkeit festgestellt werden kann,
weil eine vergleichsweise große Zahl von Bohrungen 32 in
gleichen Abständen voneinander in der Mantelfläche der ersten Trommel 3 vorgesehen ist.
Wenn die Prüfvorrichtung insbesondere am Ende einer Arbeitsperiode
oder Schicht abgeschaltet wird, ist es nötig, alle von der ersten Trommel 3 und der zweiten Trommel 5 geförderten
Prüflinge auszutragen. Dies kann wie folgt geschehen: Eine Möglichkeit besteht darin, die Zufuhr von Prüflingen
über den Fülltrichter 9 zu beenden und sodann alle in der Rutsche 11 und in der ersten Trommel 3 verbliebenen Prüflinge
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von Hand zu entleeren, nachdem die beiden Trommeln 3 und 5
zum Stillstand gekommen sind. Anschließend werden die beiden
Trommeln wieder in Gang gesetzt, um die in ihnen verbliebenen Prüflinge in das Ausschuß-Transportrohr 21 auszutragen.
Bei der zweiten Möglichkeit wird nach Beendigung der Zufuhr
von Prüflingen über den Fülltrichter der Betrieb der Trommeln
3 und 5 fortgesetzt, bis die in der Rutsche 11 und in der ersten Trommel 3 verbliebenen Prüflinge vollständig ausgetragen
worden sind, die Überführung der Prüflinge von erster Trommel 3 auf zweite Trommel 5 abgeschlossen ist und die
Prüflinge aus der zweiten Trommel 5 in die betreffenden Transportrohre ausgetragen wurden. Obgleich beide Möglichkeiten
wirksam sind, sind sie insofern nachteilig, als eine lange Zeitspanne zwischen dem Punkt, an welchem die Arbeit
beendet werden soll, und dem Punkt verstreicht, an welchem der Betrieb tatsächlich beendet ist.
Wenn die Überführung von Prüflingen von der ersten Trommel 3 auf die zweite Trommel 5 dagegen verhindert wird, bleiben nur
in der ersten Trommel 3 Prüflinge zurück, so daß die für das Leeren der Trommel erforderliche Zeit verkürzt werden kann*
Die Verhinderung einer solchen Übertragung zwischen den Trommeln 3 und 5 erfolgt durch Beendigung der Ansaugung der
Prüflinge durch den in der zweiten Trommel 5 herrschenden
Unterdruck. Dieses Vorgehen ist jedoch ebenfalls insofern nachteilig, als die an die zweite Trommel 5 angesaugten und
von ihr festgehaltenen Prüflinge herabfallen und sich verstreuen. Im Hinblick auf diese Mangel ist gemäß Fig. 6 für
die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung eine Einrichtung vorgesehen, welche die Übertragung der Prüflinge von der ersten
Trommel 3 auf die zweite Trommel 5 einwandfrei verhindert.
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Pig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie D-D in Fig. 2A. An der Berührungs- bzw. Näherungsstelle zwischen den beiden
Trommeln 3 und 5 sind die durchgehenden Bohrungen 32 der ersten Trommel 3 genau auf die Bohrungen 52 der zweiten
Trommel 5 ausgerichtet. Die Luftdüsen 99 sind dabei in der mit der zweiten Trommel 5 in Berührung stehenden Gleitplatte
57 so angeordnet, daß sie den Unterdruck-Ansaugöffnungen 54
gegenüberzustehen, die mit den Bohrungen 52 der zweiten Trommel
5 in Verbindung stehen, welche ihrerseits mit den Bohrungen 32 der ersten Trommel 3 koinzidieren. In Fig. 6 sind
bei 31 und 73 die Wellen von erster Trommel 3 bzw. zweiter Trommel 5 sowie die neben der ersten Trommel 3 befindljc he
Seitenplatte 7 angedeutet.
Wenn die. Prüflinge von der ersten Trommel 3 zur zweiten Trommel 5 übertragen werden, tritt kein Luftstrahl aus den ■
Luftdüsen 99 aus. Infolgedessen werden die übertragenen Prüflinge in die unbelegten Bohrungen 52 hineingesaugt, die
über die Ansaugöffnungen 54 mit der Unterdruckkammer 63
verbunden sind. Wenn die Übertragung von Prüflingen zwischen den Trommeln 3 und 5 beendet werden soll, werden über die
Luftdüsen 99 kontinuierlich Luftstrahlen ausgestoßen, so daß die anderenfalls von der zweiten Trommel 5 angesaugten
Prüflinge in die Kammer 34 innerhalb der ersten Trommel 3 hineingeblasen werden. Auf diese Weise werden die in den
Bohrungen 32 transportierten Prüflinge nacheinander in die
Kammer 34 in der ersten Trommel 3 verlagert. Dabei kann ein an der Seitenplatte 7 befestigter Schwamm oder ein ähnliches
weiches Polstermaterial in die Kammer 34 der ersten Trommel 3 hineinragen und die Prüflinge vor einem Zerplatzen schützen,
wie dies vorkommen könnte, wenn sie durch die Luftstrahlen der Luftdüsen 99 gegen die Innenwände der Trommel geblasen
werden.
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Während vorstehend eine erfindungsgemäße Prüfvorrichtung
mit Zweitrommel-Innenzufuhrsystem beschrieben ist, ist im folgenden eine Vorrichtung mit Dreitrommel-Innenzufuhrsystem
erläutert, bei welcher der beschriebene Zufuhrabschnitt der
ersten Trommel durch einen anderen trommeiförmigen Förderabschnitt ersetzt ist, der als Zufuhrabschnitt wirkt. Diese
Vorrichtung ist in Verbindung mit zwei Beobachtungs- bzw. Abtasteinheiten in den Fig. 7A und 7B dargestellt.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen der Vorrichtung mit Zweitrommel-Innenzufuhrsystem gemäß Fig. 1A und derjenigen
mit Dreitrommel-Innenzufuhrsystem gemäß Fig. 7A und 7B liegt darin, daß eine dritte Trommel 105 als Zufuhrabschnitt für
die Prüflinge vorgesehen ist. Dabei werden die Prüflinge, beispielsweise Tabletten o.dgl., von einem Fülltrichter 111
aus über eine Rutsche 113 der in einem Gehäuse 103 angeordneten Trommel 105 zugeführt, wobei letztere vorübergehend
eine vorbestimmte Anzahl von Prüflingen speichert. Die Prüflinge werden sodann von der dritten Trommel 105 zu einer
ersten Trommel 107 überführt, an welcher die eine Fläche oder Seite jedes Prüflings durch eine erste Abtasteinheit
117 untersucht wird. Von der ersten Trommel 107 werden die
Prüflinge sodann auf eine zweite Trommel 109 übertragen. Dabei wird jeder Prüfling umgedreht bzw. gewendet und dann
an seiner gegenüberliegenden Fläche durch eine zweite Abtasteinheit 119 untersucht.
Entsprechend den von den beiden Abtasteinheiten 117 und 119 gelieferten Prüfergebnissen sowie dem Ausgangssignal eines
Meßfühlers 125 als dritte Abtasteinheit, mit welcher die Prüflinge geprüft werden, die durch die erste Abtasteinheit
117 nicht untersucht werden, werden annehmbare und nicht annehmbare
Prüflinge von der zweiten Trommel 109 aus in ein Gut-Transportrahr 121 bzw. ein Ausschuß-Transportrohr 123
ausgetragen. Über diese Rohre 121 und 123 werden die Prüf-
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lings zu je einem Behälter für einwandfreie bzw. nicht annehmbare
Prüflinge gefördert.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 7A und 7B umfaßt einen die Trommelstellung
bestimmenden Photofühler 127, eine Reinigungsbürste 129, einen tJberwachungsbildschirm 131 sowie eine Anzeige-
und Schalttafel 133-
Gemäß Fig. 8A weist die dritte Trommel 105 in ihrer Umfangs- bzw. Mantelfläche eine Vielzahl von durchgehenden Bohrungen
133 auf. An der Außenseite der dritten Trommel 105 ist eine Außenführung 135 vorgesehen, die ein Herausfallen der Prüflinge aus den Bohrungen 133 verhindert. Weiterhin ist außerhalb
der dritten Trommel 105 eine Unterdruckkammer 137 vorgesehen, die gemäß Fig. 9 durch eine Seitenplatte 115, die
Außenführung 135 und eine entsprechende Kammerwand 134 gebildet wird und die über ein eine Grundplatte 100 durchsetzendes
Saugrohr mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, so daß im Inneren der Kammer 137 ein Unterdruck besteht.
In der Außenführung 135 sind Bohrungen 138 vorgesehen, über welche die Prüflinge in die dritte Trommel 105 eingesaugt und
in ihr festgehalten werden. Der an der Seite der Unterdruckkammer 137 befindliche Endabschnitt der Außenführung 135 ist
mit V-förmigen Einschnitten solcher Form versehen, daß die Zentren der durchgehenden Bohrungen 133 der dritten Trommel
105 durch die Spitzen dieser Einschnitte verlaufen. Die Funktion von Unterdruckkammer 137 und Außenführung 135 wird,
später in Verbindung mit der Arbeitsweise der dritten Trommel 105 noch näher erläutert werden.
Gemäß Fig. 8A besitzt die erste Trommel 107 eine Unterdruckkammer 141 und eine Vielzahl von Bohrungen oder Öffnungen 145,
welche über Unterdruck-Saugöffnungen 143 mit der Unterdruckkammer
141 verbunden sind. Die durchgehenden Bohrungen 133 der dritten Trommel 105 koinzidieren mit den Bohrungen 145
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der ersten Trommel 107 an der Stelle, an welcher sich die
beiden Trommeln 105 und 107 (praktisch) berühren.
Die zweite Trommel 109 ist mit einer Unterdruckkammer 147 und einer Anzahl von Bohrungen oder Öffnungen 151 versehen,
die über Unterdruck-Saugöffnungen 149 mit der Unterdruckkammer 147 in Verbindung stehen. Die Bohrungen 145 der ersten
Trommel 107 koinzidieren ebenfalls mit den Bohrungen 151 der zweiten Trommel 109 in der Position, in welcher die beiden
Trommeln 107 und 109 (praktisch) in Berührung miteinander stehen. Den Luftdüsen 69 gemäß Fig. 2C ähnelnde Austragbzw.
Auswerf-Luftdüsen 175 und 177 sind für die Saugöffnungen
149 vorgesehen, die mit den Bohrungen 151 am Abschnitt 153 der zweiten Trommel 109 kommunizieren, welcher dem Abschnitt
entspricht, an dem die Gut- und Ausschuß-Transportrohre 121 bzw. 123 vorgesehen sind. Die Unterdruck-Saugöffnungen
149 besitzen jeweils die Form eines länglichen Schlitzes bzw. Langlochs.
Ein Antriebsmechanismus umfaßt einen Elektromotor 155 und
einen an beiden Seiten mit Zähnen besetzten Zahnriemen, welcher über eine Zahnscheibe des Motors 155 sowie Zahnscheiben
157, 159 und 161 an den Trommelwellen der drei Trommeln 105,
107 bzw. 109 verläuft. Die drei Trommeln 105, 107 und 109
werden durch diesen Antriebsmechanismus jeweils in die durch die Pfeile P5, P6 bzw. P7 angedeutete Richtung in Drehung versetzt. Da die dritte Trommel 105 in Richtung des Pfeils P5
umläuft, werden die in ihr enthaltenen Prüflinge einzeln in die durchgehenden Bohrungen 133 eingeführt und nach oben gefördert, während sie durch die Außenführung 135 festgehalten
werden. Dabei werden die in den Bohrungen 133 sitzenden Prüflinge
durch den in der Unterdruckkammer 137 herrschenden Unterdruck angesaugt, so daß sie nicht aus den Bohrungen 133
in den Aufnahme-Abschnitt der dritten Trommel 105 zurückfallen
können. Die Lage jedes Prüflings in der betreffenden Bohrung
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133 bleibt dabei einwandfrei erhalten. Wenn die Bohrungen
133 der dritten Trommel 105 in Ausrichtung auf die Bohrungen 145 der ersten Trommel 107 gelangen, werden die Prüflinge
von der dritten Trommel 105 auf die erste Trommel 107 übertragen.
Bei dieser Arbeitsweise wird die Position jedes Prüflings durch die Außenführung 135 korrigiert. Dies bedeutet, <3&ß
sich jeder Prüfling allmählich an die erste Trommel 107 annähert, während er durch zwei Stellen der durch die V-förmigen
Einschnitte 140 (Fig. 10) gebildeten Kanten der Leitplatte bzw. Außenführung 135 unterstützt wird. Wenn die
Einschnitte 140 in der AußenfUhrung 135 nicht vorgesehen wären, würde jeder Prüfling plötzlich herabfallen, sobald
sein Schwerpunkt über die Außenführung hinaus gelangt. Dabei könnten die Prüflinge ihre Lage ändern und beispielsweise
in einem hochkant stehenden Zustand in der betreffenden Bohrung 145 der ersten Trommel ankommen. Da die Prüflinge
aufgrund der Einschnitte 14O in der AußenfUhrung 135 allmählich an die Bohrungen 145 der ersten Trommel 107 herangeführt
werden, treten sie langsam in diese Bohrungen 145 ein, ohne zu springen.
Die von der dritten Trommel 105 zur ersten Trommel 107 überführten
Prüflinge werden in die Bohrungen 145 der dritten Trommel 107 hineingesaugt, in diesen Bohrungen festgehalten
und in Aufwärtsrichtung gefördert. Wenn die einzelnen Prüflinge
die Oberseite bzw. den Scheitelpunkt der ersten Trommel 107 erreichen, wird ihre eine Fläche mittels der ersten Abtasteinheit
117 (Fig. 7A) untersucht. Anschließend erfolgt eine weitere Prüfung durch den Meßfühler 125. Bei den Prüflingen,
die hierbei nicht mittels der ersten Abtasteinheit 117 untersucht werden können, wird beispielsweise die Dicke
gemessen. Anschließend werden die Prüflinge zur zweiten Trommel 109 übertragen.
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Die Unterdruckkammer 141 der ersten Trommel 107 ist so
ausgebildet, daß sie kurz vor der Stelle endet, an welcher die erste Trommel 107 mit der zweiten Trommel 109 in Berührung
kommt, um dadurch die Übertragung der Prüflinge von der Trommel 105 auf die zweite Trommel 107 zu erleichtern.
Die Unterdruckkammer 141 ist somit so angeordnet, daß die
zu übertragenden Prüflinge durch den in der Unterdruckkammer 141 herrschenden Unterdruck nicht beeinflußt werden. Da -die
Bohrungen 151 der zweiten Trommel 109 über eine Nut 152 und die Saugöffnungen 179 der zweiten Trommel 109 (vgl.
Fig. 8B) mit der Unterdruckkammer 147 in Verbindung stehen,
werden die von der ersten Trommel 107 auf die zweite Trommel 109 zu übertragenden Prüflinge angesaugt und bei ihrer Abwärtsbeförderung
in den Bohrungen 151 festgehalten.
Wenn die Prüflinge die Unterseite der zweiten Trommel erreichen, wird ihre andere bzw. zweite Fläche mittels der
zweiten Abtasteinheit 119 gemäß Fig. 7A untersucht. Nach
dem Vorbeilauf an der Position dieser Abtasteinheit 119 werden die Prüflinge entsprechend den von den beiden Abtasteinheiten
117 und 119 gelieferten Prüfergebnissen und dem, je nach Fall, vom Meßfühler gelieferten Ausgangssignal sortiert.
Die einwandfreien Prüflinge werden in das Gut-Transportrohr 121 ausgeworfen, während die nicht annehmbaren Prüflinge
in das Ausschuß-Transportrohr 123 ausgetragen werden, was
mittels der am Abschnitt 153 vorgesehenen Austrag-Luftdüsen 175 und 177 erfolgt.
Der ziemlich dicht an der Oberseite der zweiten Trommel 109 angeordnete Photofühler 127 zur Bestimmung der Trommelstellung
umfaßt ein lichtemittierendes Element 171 und einen Phototransistor
173, die außerhalb bzw. innerhalb der Trommel angeordnet sind. Wie in Fig. 8A in gestrichelten Linien eingezeichnet,
ist der Phototransistor 173 in der Nut 152 der zweiten Trommel 109 angeordnet, wobei die mit der zweiten Trommel
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109 in Berührung befindliche Gleitplatte 167 einen in Fig.8A in gestrichelten Linien eingezeichneten Ausschnitt 169 aufweist.
Für jede Reihe von Bohrungen 151 in der Mantelwand der zweiten Trommel 109 ist jeweils ein Trommelstellung-Meßfühler
127 vorgesehen (vgl. Pig. 11).
Die Photofühler 127 für die beiden Bohrungsreihen L^ und L2
sind gemäß Fig. 11 schräg gegeneinander versetzt. Der Ausgangsimpuls
des Photofühlers 127 für die Bohrungsreihe L^ wird als Stellungssignal der ersten Trommel 107 benutzt, während
der Aus gangs impuls des Photofühlers 127 für die Reihe Lp der Bohrungen 151 als Stellungssignal für die zweite
Trommel 109 benutzt wird. Da die Bohrungen 151 in gleichen gegenseitigen Abständen in der Mantelfläche der Trommel vorhanden
sind, können die Ausgangsimpulse jedes Photofühlers
127 als Signal für einwandfreie Trommelstellung benutzt werden. Mittels des Stellungssignals für die erste Trommel
wird die Beleuchtungsvorrichtung der ersten Abtasteinheit 117 eingeschaltet, während auf ähnliche Weise durch das
Stellungssignal für die zweite Trommel 109 die Beleuchtungsvorrichtung für die zweite Abtasteinheit 119 eingeschaltet
wird.
Bei diesen Beleuchtungsvorrichtungen handelt es sich um elektronische Blitzlichtlampen. Aufgrund der zueinander versetzten
Lage der Photofühler 127 für die Bohrungsreihen L^ und Lo werden die Beleuchtungsvorrichtungen abwechselnd betätigt,
weil derartige elektronische Blitzlampen mit einer hohen Spannung gespeist werden müssen. Die Photofühler 127
für die Bohrungsreihen L^ und L2 dienen nicht nur zur Feststellung
bzw. Bestimmung der Trommelpositionei, sondern auch
zur Feststellung des· ¥orhandenseins von Prüflingen in den Bohrungen 151. Wenn sich in einer Bohrung 151 ein Prüfling
30 befindet, wird das vom Photofühler 127 zu empfangende Licht
vom Prüfling 30 abgefangen, so daß der Photofühler 127 keinen Ausgangsimpuls abgeben kann. Die Periode der Aus gangs impulse
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des Photofühlers 127 vergrößert sich somit;, wenn in einer
Bohrung ein Prüfling zurückgeblieben ist. Das Vorhandensein eines noch in einer Bohrung verbliebenen Prüflings kann somit
durch Überwachung der Periode der Ausgangsimpulse festgestellt
werden. Durch diese Feststellung kann ein etwaiges Blockieren oder Verklemmen aufgrund eines in einer Bohrung
verbliebenen Prüflings durch schnelles Abschalten des Motors verhindert werden. '
Die Trommelposition kann mittels der in der Mantelwand der Trommel in gleichen gegenseitigen Abständen angeordneten
Bohrungen und mittels eines Photofühlers bestimmt werden. Dieser Vorgang ist ähnlich wie bei einem bisherigen Verfahren
zur Bestimmung der Position eines Rotationskörpers, wobei in der Mantelfläche dieses Rotationskörpers Bohrungen
in gleichen gegenseitigen Abständen vorgesehen sind und
diese Bohrungen durch einen Photofühler abgetastet werden. Mittels der Bohrungen 151 der zweiten Trommel können die
(Relativ-)Stellungen der Trommel mit hoher Genauigkeit bestimmt werden, weil diese Bohrungen 151 in gleichen gegenseitigen
Abständen in der Mantelfläche der Trommel vorgesehen
sind. Gleichzeitig können dabei etwa in den Bohrungen 151 der zweiten Trommel 109 verbliebene Prüflinge festgestellt
werden.
Die durchgehenden Bohrungen 133 der dritten Trommel 105 sind senkrecht zu der/Drehrichtung ausgebildet. Die Bohrungen
können jedoch gemäß Fig. 8C so geformt sein, daß ihre Achse
unter einem Winkel von 30° zur Drehrichtung der Trommel liegt, Hierbei wird ein in einer Bohrung 133 befindlicher Prüfling 30
durch die Bohrungswand unterstützt, bis er ±n die Position gelangt, in welcher die Übertragung auf die erste Trommel
erfolgt. Der Prüfling kann somit nicht in den Aufnahme- bzw.
Speicherabschnitt der dritten Trommel 105 hineinfallen. Die
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Zurückhaltung jedes Prüflings durch die Wand der Bohrung 133 und die Außenführung 135 geht aus Fig. 8C hervor. Aufgrund
dieser Anordnung werden die Prüflinge außerdem in der richtigen Lage von der dritten Trommel 105 auf die erste
Trommel 107 übertragen.
Wenn ein Prüfling nicht von der Wandung der Bohrung 133
gestützt wird, kann sich sein Schwerpunkt hinter der Außenführung 135 verlagern, so daß der Prüfling möglicherweise
kippen und in die Bohrung 145 hineinfallen kann. Da die Achse der durchgehenden Bohrung 133 jedoch unter einem Winkel
zur Drehrichtung der Trommel geneigt ist, wird jeder Prüfling durch die Wandung der betreffenden Bohrung 133 und
die Außenführung 135 abgestützt und festgehalten, bis er sich über die Außenführung 135 hinaus bewegt hat. Infolgedessen
kann es kaum vorkommen, daß ein Prüfling in schräger Lage in eine Bohrung 145 der ersten Trommel eingesaugt wird,
vielmehr tritt er stets mit der richtigen Haltung in die Bohrung 145 der ersten Trommel 107 ein.
Im folgenden ist anhand der Fig. 12A und 12B eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung beschrieben,
die mit einem Dreitrommel-Außenzufuhrsystem versehen ist, bei dem drei Trommeln vorgesehen sind und die
Prüflinge, beispielsweise Tabletten o.dgl., von der Außenseite der Trommel her zugeführt werden.
Gemäß den Fig. 12A und 12B sind eine erste Trommel 205, eine zweite Trommel 207 und eine dritte Trommel 203 in einem Gehäuse
201 angeordnet. In der Nähe der dritten Trommel 203 ist ein Behälter 211 vorgesehen. Über einen Fülltrichter 209
wird eine vorbestimmte Menge an Prüflingen, nämlich feste Medikamente , wie Tabletten o.dgl., in den Behälter 211 eingefüllt.
Eine erste Beobachtungs- bzw. Abtasteinheit ist in einem Kasten 213 dicht neben der ersten Trommel 205 angeord-
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net, während eine zweite Abtasteinheit in einem Kasten 215 in der Nähe der zweiten Trommel 207 angeordnet ist. Ein Gut-
und ein Ausschuß-Transportrohr 217 bzw. 219 sind dicht an die zweite Trommel 207 herangeführt. Das Gut-Transportrohr
217 ist dabei mit einer Rutsche 221 verbunden, die zu einem Aufnahmebehälter 223 für einwandfreie Prüflinge führt. Die
Vorrichtung gemäß Fig. 12A umfaßt weiterhin eine Bedienungsbzw. Schalttafel 225, einen Steuerkasten 227, einen Überwachungsbildschirm
229 und eine Reinigungsbürste 231.
Wie aus den Fig. 13A und 13B hervorgeht, weist die dritte Trommel 203 in ihrer Umfangs- bzw. Mantelfläche eine Vielzahl
von Bohrungen 233 in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen auf. Die Bohrungen 233 kommunizieren über Unterdruck-Saugöffnungen
235 mit einer in der Gleitplatte 239 vorgesehenen Unterdruckkammer 237 >
die durch ein Unterdruck- bzw. Saugrohr 241 evakuiert wird und die in einer Position über
der Stelle endet, an welcher die dritte Trommel 203 mit der ersten Trommel 205 in Berührung steht. Die erste Trommel
ist ebenfalls in ihrer Umfangs- bzw. Mantelfläche mit einer Vielzahl von auf gleichmäßige Abstände verteilten Bohrungen
243 versehen, die jeweils über Saugöffnungen 245 mit einer Unterdruckkammer 247 in Verbindung stehen, welche ihrerseits
in einer Gleitplatte 239 ausgebildet ist und über ein Saugrohr 251 evakuiert wird. Der dicht an die dritte Trommel
herangeführte Endabschnitt der Unterdruckkammer 247 liegt über der Position, an welcher die dritte Trommel 203 mit der ersten
Trommel 205 in Berührung gelangt, während das andere Ende der Unterdruckkammer 247 für die zweite Trommel unterhalb der
Stelle ausläuft, an welcher die erste Trommel 205 mit der zweiten Trommel 207 in Berührung steht.
In der Mantelfläche der zweiten Trommel 207 sind ebenfalls zahlreiche Bohrungen 253 mit gleichmäßigen gegenseitigen Abständen
ausgebildet, die über Unterdruck-Saugöffnungen 255
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mit einer Unterdruckkammer 257 in Verbindung stehen, welche in einer Gleitplatte 259 vorgesehen ist und über ein Saugrohr
261 evakuiert wird. Der dicht an der ersten Trommel 205 befindliche Endabschnitt der Unterdruckkammer 257 erstreckt
sich unter die Position, an welcher die erste Trommel 205 mit der zweiten Trommel 207 in Berührung steht. Die zweite
Trommel 207 ist mit zwei an der Gleitplatte 259- befestigten Austrag-Luftdüsen 263 versehen, die so angeordnet sind, iiaß
ihre Luftstrahlen über die Säugöffnungen 255 auf die Bohrungen
253 ausrichtbar sind.
Die drei Trommeln werden durch einen Antriebsmechanismus in Bewegung versetzt, der aus einem Elektromotor 265 und
einem beidseitig verzahnten Zahnriemen 281 besteht. Der Zahnriemen
281 verläuft dabei über eine Zahnscheibe des Motors 165, an den betreffenden Trommelwellen 267, 269 und 271 befestigte
Zahnscheiben 273, 275 bzw. 277 sowie eine Spannscheibe bzw. -rolle 279. Die drei Trommeln 205, 207 und 209
werden dabei in die durch die Pfeile P6, P7 bzw. P8 angedeuteten Richtungen in Drehung versetzt.
Der Behälter 211 (Fig. 12A) zur Zufuhr der Prüflinge zur dritten Trommel 203 besitzt den in Fig. 14A und 14B gezeigten
Aufbau mit zwei Seitenplatten 301 und 302. Zwischen den Seitenplatten 301 und 302 sind eine um eine Achse 305 schwenkbare
Schwingplatte 307 sowie Trennwände 313» 315 und 317 angeordnet, die von einer Achse bzw. Welle 309 und einer Exzenterkurve
311 getragen werden. Die Trennwände 313 - 317 sind in Anpassung an die Mantelfläche der dritten Trommel 203 gekrümmt.
Die mittlere Trennwand 315 erstreckt sich höher als die anderen Trennwände 313 und 317 (vgl. Fig. 14C). Der Endabschnitt
der Schwingplatte 307 ist fingerartig mit den Trennwänden 313 bzw. 317 verschachtelt. Die Schwingplatte 307
wird durch eine Sechskantkurve bzw. einen Steuernocken 321,
der an einer mit einem Elektromotor verbundenen Welle 319
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befestigt ist, in Richtung des Pfeils P1O hin-und herverschwenkt.
An einer Welle der Exzenterkurve 311 ist eine Riemenscheibe 327 befestigt. Dabei ist ein Riemen 325 über die Riemenscheibe
32 7 und eine Riemenscheibe 323 geführt, die auf der
Welle 319 der Sechskantkurve 321 sitzen. Die durch den Riemen
325 angetriebene Riemenscheibe 327 überträgt somit ihr
Drehmoment über die Welle 329 auf die Exzenterkurve 311. Wenn
die Exzenterkurve 311 umläuft, werden die Trennwände 313 in
Richtung des Pfeils P11 in Schwingung versetzt, weil die
Achse 309 ein Langloch 331 durchsetzt. Am oberen Ende der
dritten Trommel 203 befindet sich eine Bürste 333 zur Ordnung der einzulegenden Prüflinge.
Gleichzeitig mit der Drehung der Trortmel werden die Schwingplatte 307
sowie die Trennwände 313 - 317 in Schwingbewegung versetzt, so daß die dem Behälter 211 zugeführten, in Fig. 14A als
Kapseln dargestellten Prüflinge 11 durchgerüttelt, zwischen die Trennwände 315 - 317 eingeführt und dann in die Bohrungen
233 der dritten Trommel 203 eingelegt werden. Da sich die Unterdruckkammer 237 der dritten Trommel 203 nicht zu
einer Position entsprechend der Lage des Behälters 211 erstreckt, werden die Prüflinge jederzeit in dearrichtigen
Stellung über die Bohrungen 233 der dritten Trommel 203 angesaugt und von diesen Bohrungen aufgenommen. Dies bedeutet, daß die Prüflinge durch die Sehwingplatte sowie die
Trennwände 313 - 317 so gerüttelt werden, bis sie in der richtigen Lage in die Bohrungen 233 eintreten. Die restlichen,
nicht in die Bohrungen 233 der dritten Trommel 203 eingetretenen Prüflinge werden von der Mantelfläche der
dritten Trommel 203 in Aufwärtsrichtung mitgenommen und dann durch die Bürste 333 wieder in den Behälter 211 zurückgeworfen.
Die innerhalb des Behälters 211 in die Bohrungen bzw. Ausnehmungen 233 der dritten Trommel 203 eingelegten Prüf-
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linge werden durch eine Sogwirkung in diesen Bohrungen 233
festgehalten, weil, diese Bohrungen 233, sobald sie das obere Ende bzw. den Scheitelabschnitt der Trommel erreichen, durch
die Unterdruckkammer 237 evakuiert werden. Durch diese Sogwirkung werden die Prüflinge in den Bohrungen 233 bis zur
Übertragung von der dritten Trommel 203 auf die erste Trommel 205 gegen ein Herabfallen festgehalten.
Die Übertragung der Prüflinge von der dritten Trommel 203 auf die erste Trommel 205 erfolgt in der Position, in welcher
die beiden Trommeln (praktisch) in Berührung miteinander stehen. Wenn ein in eine Bohrung der ersten Trommel 205
hineingesaugter Prüfling den unteren Abschnitt der Trommel erreicht, wird seine eine Fläche bzw. Seite durch die gemäß
Fig. 12A im Kasten 213 befindliche erste Abtasteinheit untersucht. Anschließend erfolgt durch den Meßfühler 214 eine
Prüfung auf Merkmale, die durch die erste Abtasteinheit nicht festgestellt werden können.
Der die Position des Meßfühlers 214 durchlaufende Prüfling wird in der Stellung, in welcher die erste Trommel 205 mit
der zweiten Trommel 207 in Berührung steht, von ersterer auf letztere übertragen. Bei der Bewegung des Prüflings auf der
zweiten Trommel 207 zu deren unterem Abschnitt wird seine andere, vorher nicht untersuchte Fläche durch die gemäß
Fig. 12A im Kasten 215 befindliche zweite Abtasteinheit untersucht. Wenn der Prüfling nach der Untersuchung durch die
zweite Abtasteinheit zur Position der Austrag- bzw. Auswerf-Luftdüsen
263 gefördert wird, wird er in Abhängigkeit von den von den beiden Abtasteinheiten gelieferten Prüfergebnissen
sowie vom Ausgangssignal des Meßfühlers 214 als annehmbar oder nicht annehmbar eingestuft.
Die annehmbare Prüflinge werden in ein Gut-Transportrohr 217
ausgetragen, während die ungeeigneten Prüflinge in ein Aus-
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schuß-Transportrohr 219 ausgeworfen werden. Die Bohrungen
253 der zweiten Trommel 207 stehen mit getrennt zugeordneten
Luftdüsen 263 in Verbindung, so daß die in den Bohrungen
253 sitzenden Prüflinge entsprechend dieser Bestimmung einwandfrei
nach "Gut" oder "Ausschuß" ausgeworfen werden können.
Bei den vorher beschriebenen Beispielen sind erste und zweite Trommel jeweils mit Öffnungen bzw. Bohrungen zur Aufnahme
der Prüflinge versehen. Hierbei wird die erste Trommel vorzugsweise auf die in Fig. 15 gezeigte Weise ausgebildet, um
die für die Übertragung der Prüflinge nötige Strecke zu verkleinern und dadurch die Prüflinge eindeutig mit geringerer
mechanischer Belastung übertragen zu können.
Gemäß Fig. 15 besitzt die zwischen der dritten Trommel 501 und der zweiten Trommel 502 angeordnete erste Trommel 500 anstelle
von Bohrungen oder Ausnehmungen Aufnahme-Vorsprünge 503 für die Prüflinge. Die die Prüflinge aufnehmenden Flächen
dieser Vorsprünge 503 sind dabei vertieft ausgebildet. An den Bodenflächen der Vertiefungen weisen die Vorsprünge
jeweils eine Unterdruck- bzw. Ansaugöffnung 507 auf, die mit einer Unterdruckkammer 505 in Verbindung stehen, so daß die
Prüflinge durch den in der Unterdruckkammer 505 herrschenden Unterdruck zwangsläufig in den Vertiefungen der Vorsprünge
503 festgehalten werden. Durch die Vorsprünge 503 wird die Prüfling-Übertragungsstrecke verkleinert, wodurch die Möglichkeit
für ein Abprallen oder eine Beschädigung der Prüflinge erheblich verringert wird, während gleichzeitig Dicke und
Zustand jedes Prüflings leicht bestimmt werden können und die betreffende, nach außen freiliegende Seite untersucht
werden kann.
Ifenn die zweite Trommel 502 ebenfalls ähnlich ausgebildet
ist wie die erste Trommel 500, kann die Übertragungsstrecke
für die Prüflinge weiter verringert werden, wobei dieselben
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Wirkungen, wie vorstehend erläutert, erzielt werden können
in Fig. 16 ist noch eine weitere Ausführungsform der
in Fig. 16 ist noch eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung dargestellt, die kompakt gebaut und mit einem Zweitrommel-Außenzufuhrsystem
versehen ist. Bei dieser Ausführungsform mit
zwei Trommeln werden die Prüflinge von der bzw. zur Außenseite der Trommel zugeführt. Die erste Trommel
601 übernimmt dabei die Prüfling-Zufuhrfunktion, wobei
ein Fülltrichter 621 und ein Behälter 626 gemäß Fig.
14A als Prüfling-Zufuhr oder -Vorratsabschnitt
dienen. Ähnlich wie im Fall der Fig. 1A und 1B bzw.
12A und 12B wird zwischen einwandfreien und nicht
einwandfreien Prüflingen nach Maßgabe der allgemeinen Bestimmung der Ausgangssignale von erster und zweiter
Abtasteinheit 64O bzw. 65O unterschieden.
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Die dargestellte Ausführungsform ist aus folgenden Gründen
besonders vorteilhaft: Wartung und Inspektion der Abtasteinheiten ist leicht möglich, weil beide Einheiten über den
Trommeln angeordnet sind. Die gesamte Vorrichtung mit Zweitrommel-Zufuhrsystem
kann sehr kompakt ausgebildet werden. Im Hinblick auf Wartung und Inspektion des Drehantriebmechanismus
empfiehlt es sich jedoch, die Vorrichtung als solche mit einem Dreitrommelsystem auszulegen, bei welchem
die dritte Trommel als Prüfling-Zufuhrabschnitt dient, weil hierbei die einzelnen Funktionen von getrennten Trommeln übernommen
werden.
Der beschriebene Übertragungsmechanismus stellt eines der
speziellen Merkmale der Erfindung dar. Ein weiteres spezielles Merkmal der Erfindung, nämlich ein allgemeines Bestimmungssystem
für Erkennungsvorrichtungen, ist im folgenden anhand von Fig. 17 näher erläutert.
Fig. 17 ist ein Schaltbild der allgemeinen Bestimmungsschaltung
für eine Vorrichtung mit drei Trommeln, doch kann diese Schaltung auch im Fall von zwei Trommeln angewandt werden.
In Fig. 17 sind drei Trommeln 701, 703 und 705 sowie zwei Beobachtungs- bzw. Abtasteinheiten 707 und 709 angedeutet.
Die einzelnen Prüflinge werden von der dritten Tronmel 701 auf die
erste Trommel 703 übertragen und sodann von letzterer zur ersten Abtasteinheit 707 überführt, an welcher die eine Oberfläche
des Prüflings untersucht wird. Diese Abtasteinheit ist im allgemeinen eine industrielle Fernsehkamera. Wenn die
ZustandsbeStimmung von Prüflingen mittels einer solchen
industriellen Fernsehkamera erfolgt, werden im allgemeinen ein elektronisches Blitzlichtgerät oder eine mechanische oder
elektrische Blende zur Lieferung eines stehenden Bilds des Prüflings verwendet. Wenn der Prüfling oder Gegenstand eine
vorbestimmte Stellung erreicht, wird er durch die Fernsehkamera abgebildet. Bei der dargestellten Ausführungsform sind der-
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artige Einrichtungen ebenfalls vorgesehen, jedoch nicht dargestellt.
Ein Meßfühler, der nicht nur die oben genannte Funktion besitzt, sondern auch feine Farbtonabstufungen
festzustellen vermag, die mit der Fernsehkamera nicht feststellbar sind, kann bei dieser Schaltung verwendet werden.
Die Ausgangssignale der Fernsehkamera und des Meßfühlers werden
einer ersten Diskriminiervorrichtung 711 eingegeben,'in
welcher Kratzer, Oberflächenrauhheit und -größe eines festen
Medikaments als Prüfling nach an sich bekannter Erkennungstechnik diskriminiert werden. Das Unterscheidungssignal des
ersten Diskriminators 711 wird in einem ersten Speicher 715,
beispielsweise in Form von Schieberegistern, als einzelnes Bitsignal, wenn es einfach ist, oder in Form mehrerer Bitsignale
gespeichert, wenn es eine Vielzahl von Faktoren enthält. Das so gespeicherte Signal wird jedesmal um eine Stufe
verschoben, wenn ein Prüfling diskriminiert worden ist. Falls es sich bei der Speichervorrichtung um einen gewöhnlichen
Randomspeicher handelt, werden die Inhalte der Speichervorrichtung
bei jeder Diskriminierung eines Prüflings zur nächsten Adresse verschoben.
Wenn der Prüfling von der ersten Trommel 702 auf die zweite Trommel 705 übertragen wird, wird er gewendet, so daß seine
andere Fläche freigelegt wird, die nun durch die zweite Abtasteinheit 709 untersucht wird. Anschließend wird der Prüfling
durch eine zweite Diskriminiervorrichtung 713 einer Diskriminierung bzw. Unterscheidung dahingehend unterworfen, ob
er nach Maßgabe des Ausgangesignals der zweiten Abtasteinheit
709 annehmbar ist oder nicht. Wenn die Speichervorrichtung 715 ein Schieberegister ist, wird dessen Kapazität
entsprechend der Zahl von Prüflingen gewählt, die zwischen einer Position unmittelbar unterhalb der ersten Abtasteinheit
707 und einer Position unmittelbar unterhalb der zweiten Abtasteinheit
709 vorhanden sind (genauer gesagt: entsprechend der Zahl von Öffnungen zur Aufnahme von Prüflingen). Dabei
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wird unmittelbar nach Erhalt des Unterscheidungssignals für die andere Fläche eines Prüflings durch die zweite Diskriminiervorrichtung
das Unterscheidungssignal für die erste Fläche dieses Prüflings aus der letzten Stufe der Speichervorrichtung
715 ausgelesen. Auf diese Weise kann eine allgemeine
logische Entscheidungsvorrichtung 717 anhand der beiden Unterscheidungssignale
bestimmen, ob der jeweilige Prüfling annehmbar ist oder nicht.
Die erfindungsgemäße Entseheidungsschaltung ist noch wirksamer,
wenn sich die eine Fläche eines Prüflings in seinem Aussehen von der anderen Fläche unterscheidet, weil es in der
Praxis nicht möglich oder zulässig ist, die Annehmbarkeit der gesamten Oberfläche eines Prüflings durch Untersuchung
nur seinereinen Fläche zu besttnmen. Wenn beispielsweise ein Prüfling annehmbar ist, dessen eine Fläche weiß und dessen
andere Fläche gelb ist, ist eine allgemeine Entscheidung
unbedingt erforderlich, um einen Prüfling, dessen beide Seiten weiß oder gelb sind, als unannehmbar zu bestimmen. Dieses
Erfordernis ergibt sich ohne weiteres aus der Art der Zufuhr der Prüflinge, weil dabei die Prüflinge nicht immer ein und
dieselbe Fläche der ersten Abtasteinheit zuwenden können. Vielmehr kann dabei beispielsweise ein erster Prüfling mit
seiner weißen Fläche zur ersten Abtasteinheit weisen, während ein nachfolgender Prüfling der Abtasteinheit mit der gelben
Fläche zugewandt ist.
Die erfindungsgemäße allgemeine Entseheidungsschaltung eignet
sich aus den im folgenden beschriebenen Gründen auch für den Fall, daß beide Flächen jedes Prüflings dasselbe Aussehen
besitzen. Wenn der Mechanismus (19 und 21 gemäß Fig. 1A) zur getrennten Verteilung der Prüflinge entsprechend der Güteeinteilung
z.B. an der Position der zweiten Trommel vorgesehen ist, muß das Entseheidungssignal nach Maßgabe des Ausgangssignals
der ersten Abtasteinheit in die Speichervorrich-
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tung eingegeben und in iieser verschoben werden. Dies ist deshalb nötig, weil das Aus gangssignal dieser Speichervorrichtung
sowie das Unterscheidungssignal entsprechend dem Ausgangssignal der zweiten Abtasteinheit gleichzeitig abgenommen
bzw. ausgewertet werden sollen. Infolgedessen kann eine statistische Verarbeitung, wie Untersuchung der Erzeugungs-
oder Entstehungsfrequenz von Prüflingen, deren beide
Seiten unannehmbar sind, unter Anwendung der allgemeinen Entscheidungsschaltung durchgeführt werden. Die beschriebenen
Diskriminiervorrichtungen können durch einen einzigen Diskriminator ersetzt werden, der auf Zeitteiler- bzw. Multiplexbasis
arbeitet.
Bei der vorstehend beschriebenen Schaltung wird die Eignung eines Prüflings in Abhängigkeit von den Prüfergebnissen der
beiden Abtasteinheiten 707 und 709 bestimmt. Im folgenden ist die allgemeine Entscheidung für den Fall beschrieben, daß ein
Merkmal eines Prüflings, beispielsweise die Dicke eines festen Medikamentenkörpers, geprüft werden soll, das durch die beiden
Abtasteinheiten 707 und 709 nicht feststellbar ist. Eine entsprechende Untersuchung oder Prüfung ist dann möglich, wenn
der in Fig. 1 7 in gestrichelten Linien eingezeichnete Schaltungsteil
hinzugefügt wird.
Bei diesem Schaltungsteil umfaßt ein Meßfühler 721 das lichtemittierende
Element 20 und den photoelektrischen Wandler 24 gemäß Fig. 3A. Das Ausgangssignal des Meßfühlers 721 ist
in Fig. 18 dargestellt, in welcher die waagerechte Achse
Änderungen der Dicke eines Prüflings und die lotrechte Achse die Aus gangs signale des photoelektrischen Wandlers angeben.
Es sei angenommen, daß die Ausgangskurve 733 des photoelektrischen Wandlers so verläuft, daß dieser ein Bezugsausgangssignal
Null für eine Linie 730 liefert, welche eine Bezugsdicke angibt. Wenn dann ein dünnerer Prüfling durch den Meßfühler
untersucht wird, wird die Größe der Lichtabschirmung
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entsprechend verringert, so daß die vom photoelektrischen
Wandler empfangene Lichtmenge entsprechend ansteigt. Infolgedessen vergrößert sich auch sein Ausgangssignal.
Im Falle eines dickeren Prüflings wird mehr Licht abgeschirmt
bzw. weniger Licht durchgelassen, so daß der photoelektrische Wandler entsprechend weniger Licht empfängt und
sich sein Aus gangs signal verkleinert. Wenn die kleinste 'zulässige
Dicke durch die Linie 731 angegeben wird, liegt der
Ausgangsschwellenwert bei TH-,. Bei Festlegung der höchstzulässigen
Dicke auf die Linie 732 liegt der Ausgangsschwellenwert bei Ttlp· Der untersuchte Prüfling wird somit als annehmbar bzw. brauchbar eingestuft, wenn das Ausgangssignal im
Bereich zwischen TEL bis TH£ liegt.
Gemäß Fig. 17 wird das Ausgangssignal einer dritten Abtasteinheit,
nämlich des Meßfühlers 721 einem dritten Diskriminator 723 eingegeben, welcher die Eignung des Prüflings bestimmt.
Das Unterseheidungssignal des dritten Diskriminators 723
wird als 1-Bit-Signal in einem Speicher 725 in Form eines Schieberegisters gespeichert. Das im Speicher 725 gespeicherte
Signal wird jedesmal verschoben, wenn ein Prüfling durch den Diskriminator 723 diskriminiert wird. Die Kapazität des die
Speichervorrichtung bildenden Schieberegisters wird entsprechend der Zahl von Prüflingen eingestellt, die zwischen dem
Meßfühler 721 und der zweiten Abtasteinheit 709 vorhanden ist.
Die logische Summe des Ausgangssignals der Speichervorrichtung
725 und des Ausgangesignals des zweiten Diskriminators
713 zur Entscheidung bezüglich des Ausgangs der zweiten Abtasteinheit
wird über ein ODER-Glied 727 geliefert. Das Ausgarigssignal
wird der allgemeinen Entseheidungsvorrichtung 717
eingegeben. Das ODER-Glied 727 ist aus folgenden Gründen vor-
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gesehen: Die Ausgangssignalleitungen des Speichers 725 und
und des Diskriminators 713 sind für nicht annehmbare bzw.
"Ausschuß"-Prüflinge repräsentativ. Wenn diese Leitungen
für annehmbare Prüflinge gelten, muß anstelle des ODER-Glieds ein UND-Glied vorgesehen werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann die eingangs genannte Bedingung (b) dadurch erfüllt werden, daß
ein Prüfling mittels mindestens zweier trommeiförmiger Förderabschnitte automatisch gewendet wird, während der Bedingung
(a) dadurch genügt werden kann, daß eine der beiden Fördertrommeln oder eine dritte Fördertrommel als Prüf ling-Zuf uhr ·-
abschnitt benutzt wird. Durch Anordnung der Speichervorrichtxxng
kann weiterhin auch Bedingung (c) erfüllt werden. Da die Prüfvorrichtung keinen Mechanismus, wie ein Förderband,
aufweist, das eine lange Strecke überspannt, ist die Vorrichtung einfach aufgebaut, wodurch Wartung und Inspektion
vereinfacht werden und damit Bedingung (d) erfüllt wird.
Obgleich vorstehend als Abtasteinheit eine industrielle Fernsehkamera genannt wurde, ist die Erfindung keineswegs
darauf beschränkt. Vielmehr kann für diesen Zweck eine zweidimensionale
Bildabnahmeeinrichtung, z.B. eine Festkörper-Bildabnahmekamera, verwendet werden. Selbstverständlich sind
innerhalb des Erfindungsrahmens noch weitere Änderungen und
Abwandlungen möglich.
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Leerseite
Claims (23)
- Henkel, Kern, Feiler EfHänzel PatentanwälteMöh!straße37 P-80Q0 München 80Fuji Electric Co., Ltd. Tel.:089/982085-87Kawasaki, Japan und Telex: 0529802 hnkldTelegramme: ellipsoid Sankyo Company, LimitedTokyo, Japan 16· März 1979PatentansprücheVorrichtung zur Prüfung des Aussehens bzw. Zustands von Prüflingen in Form von insbesondere festen Medikamenten, gekennzeichnet durch einen Prüfling-Zufuhrabschnitt, durch einen ersten trommeiförmigen Förderabschnitt zur Förderung der zugelieferten Prüflinge in gleichen Abständen, so daß jeweils eine Fläche jedes Prüflings untersucht werden kann, durch einen zweiten trommeiförmigen Förderabschnitt zur Abnahme der Prüflinge vom ersten Förderabschnitt und zur Überführung derselben in gleichen Abständen, derart, daß ihre andere Fläche untersucht werden kann, durch zwei nahe erstem und zweitem Förderabschnitt angeordnete Meßfühler zur Prüfung der beiden Flächen jedes Prüflings, durch eine Einrichtung zum drehmäßigen Antreiben der beiden Förderabschnitte bzw. Trommeln, durch zwei Unterscheidungseinrichtungen bzw. Diskriminatoren zur Bestimmung, ob ein Prüfling annehmbar oder nicht annehmbar ist, nach Maßgabe der von den beiden Meßfühlern gelieferten Untersuchungsergebnisse, und durch eine Speichereinrichtung zur Speicherung der auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse des ersten Meßfühlers erzeugten Prüfling-Unterscheidungssignale und des Unterscheidungssignals auf der Grundlage des Unter-909841/0565-2- " 23Ϊ0494suchungsergebnisses des zweiten Meßfühlers, wobei die in der Speichereinrichtung gespeicherten Unterseheidungssignale einer allgemeinen Entscheidungslogikeinrichtung zugeführt werden, welche entscheidet, ob der Zustand jedes Prüflings annehmbar ist oder nicht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrabschnitt als dritter trommelförmiger Förderabschnitt ausgebildet ist und daß eine Einrichtung zum Antreiben der dritten Trommel vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Förderabschnitt eine bzw. zahlreiche durchgehende Bohrungen, welche seine Außenseite mit seiner Innenseite verbinden, zur Aufnahme von Prüflingen aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Förderabschnitt in seiner Außenumfangsfläche Öffnungen zur Aufnahme von Prüflingen aufweist, wobei die Prüflinge von der Außenseite der Trommel her in diese Öffnungen einbringbar sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß erster -und zweiter Förderabschnitt Aufnahme-Vorsprünge mit Vertiefungen zur Aufnahme von Prüflingen aufweisen und daß die Vertiefungen auf gleiche Abstände verteilt an der Außenumfangsfläche des betreffenden Förderabschnitts vorgesehen sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufnahme-Vorsprung über eine Unterdruck-Ansaugöffnung mit einer im Trommelinnereη vorgesehenen Unterdruckkammer kommuniziert.909S41/05S5
BAD ORfGfNAL - 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderabschnitt eine bzw. zahlreiche durchgehende Bohrungen, welche seine Außenseite mit seiner Innenseite verbinden, zur Aufnahme von Prüflingen aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderabschnitt in seiner Außenumfangsfläche Öffnungen zur Aufnahme von Prüflingen aufweist, wobei die Prüflinge von der Außenseite der Trommel her in diese Öffnungen einbringbar sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite trommeiförmige Förderabschnitt Aufnahme-Vorsprünge mit in gleichen Abständen über die Außenumfangsfläche verteilten Aufnahme-Vertiefungen für die Prüflinge aufweist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufnahme-Vorsprung über eine Unterdruck-Ansaugöffnung mit einer in der Trommel vorgesehenen Unterdruckkammer kommuniziert.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Meßfühler zur Bestimmung der Dicke jedes Prüflings vorgesehen ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Meßfühler dem Meßpunkt des zweiten Meßfühlers vorgeschaltet ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Unterscheidungseinrichtung zur Abnahme des Ausgangssignals des dritten Meßfühlers und zur Bestimmung der Eignung jedes Prüflings entsprechend einem zulässigen Dickenbereich vorgesehen ist.909841/0565- k- 2910434
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Meßfühler eine Lichtquelle und einen photoelektrischen Wandler aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Prüflings angeordnet sind, wobei der Wandler ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von der vom Prüfling abgeschirmten Lichtmenge liefert.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Speichereinrichtung für das Ausgangssignal der dritten Unterseheidungseinrichtung vorgesehen ist„
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Ausgangssignale der zweiten Speichereinrichtung und der zweiten Unterscheidungseinrichtung ansprechende Logikeinrichtung vorgesehen ist, die ein Ausgangssignal zur allgemeinen Entscheidungslogikeinrichtung liefert.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale für nicht annehmbare Prüflinge ("Ausschuß") repräsentativ sind und daß die Logikeinrichtung ein ODER-Glied umfaßt.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trenneinrichtung zur Trennung von Prüflingen in annehmbare und nicht annehmbare Gruppen vorgesehen ist.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung der zweiten Trommel zugeordnete Auswerf -Luft düse η umfaßt, die durch die Entscheidungslogikeinrichtung .betätigbar sind, um selektiv Prüflinge von der zweiten Trommel abzuwerfen und der betreffenden der beiden Gruppen zuzuführen.809841/056.5- 5 - '-010434
- 20. Vorrichtlang nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrichtung zur Einstellung von erster und zweiter Trommel relativ zueinander vorgesehen ist.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Ausrücken oder Abschalten des Antriebs von erster und zweiter Trommel, wenn die Antriebsbelastung eine vorbestimmte Größe übersteigt, vorgesehen ist.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrück- oder Abschalteinrichtung eine Torsionsfeder mit einer praktisch der vorbestimmten Größe entsprechenden Druck, oder Spannkraft aufweist, die mit einem Mitnehmerstift gekoppelt ist, wobei letzterer durch die Torsionsfeder in eine Ausrückstellung drängbar ist, wenn die vorbestimmte Größe überschritten wird.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrück- oder Abschalteinrichtung eine Einrichtung zur Messung der Winkelgeschwindigkeit der ersten Trommel sowie eine auf diese Einrichtung ansprechende elektrische Bremseinrichtung zur Beendigung der Trommeldrehung aufweist.909841/0565BAD ORIGINAL
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