DE102016106266A1 - Bereitstellen von vereinzelten Bauelementen mittels Vibration in einem Bereitstellungsbereich - Google Patents

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Harald Stanzl
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Abstract

Beschrieben wird eine Bauelement-Zuführvorrichtung sowie ein Verfahren zum Bereitstellen von vereinzelten Bauelementen (196, 198). Die Bauelement-Zuführvorrichtung (100, 200) weist auf (a) eine erste Aufnahmeeinrichtung (112) für ein erstes Magazin (192), welches eine Vielzahl von ersten Bauelementen (196) in Form von Schüttgut enthält; (b) ein Bereitstellungselement (120) zum Bereitstellen der ersten Bauelemente (196); und (c) einen Vibrationsförderer (130, 150) zum Transportieren der ersten Bauelemente (196) von der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) zu dem Bereitstellungselement (120). Der Vibrationsförderer (130, 150) umfasst eine Fördereinrichtung (130), welche sich zwischen der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) und dem Bereitstellungselement (120) erstreckt; und einen Vibrationsaktuator (150), welcher mechanisch mit der Fördereinrichtung (130) gekoppelt ist. Ein erstes Dosierelement (162) sorgt in einer Zwischenposition dafür, dass die Anzahl an ersten Bauelementen (196), welche pro Zeiteinheit zu dem Bereitstellungselement transportiert werden, dosiert wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das technische Gebiet von Bauelement-Zuführvorrichtungen, mittels welchen Bauelemente, insbesondere elektronische Bauelemente, in einen Bereitstellungsbereich transferiert werden, von welchem sie zum Zwecke der automatischen Bestückung von Bauelementeträgern von einem Bestückkopf eines Bestückungsautomaten abgeholt werden können. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Bauelement-Zuführvorrichtung mittels welcher in Form von Schüttgut vorliegende vereinzelte Bauelemente von einem Magazin über ein vibrierendes Förderelement in einen solchen Bereitstellungsbereich transferiert werden. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Verfahren zum Bereitstellen von Bauelementen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei der maschinellen Bestückung von Bauelementeträgern mit (elektronischen) Bauelementen werden die zu verarbeitenden Bauelemente einem Bestückungsprozess zugeführt, welcher typischerweise in einem Bestückungsautomaten durchgeführt wird. Die Zuführung der Bauelemente erfolgt dabei üblicherweise derart, dass diese eine genau definierte räumliche Orientierung haben, um dann aus einer definierten Zuführ- oder Abholposition schnell und zuverlässig von einem Bestückkopf des Bestückungsautomaten abgeholt und in einer vorgegebenen räumlichen Lage und Orientierung auf dem betreffenden Bauelementeträger aufgesetzt werden zu können.
  • Um eine zuverlässige Zuführung oder Bereitstellung von Bauelementen zu gewährleisten, werden die Bauelemente in der Regel in sog. Bauelementgurte verpackt. Diese Gurte werden dann mittels einer speziellen Bauelement-Zuführvorrichtung schrittweise an den Bestückautomaten herangeführt, so dass die in dem Bauelementgurt befindlichen Bauelemente sequentiell und in einer definierten räumlichen Lage in die Zuführ- oder Abholposition gefördert werden. Das Verpacken von Bauelementen in derartige Bauelementgurte ist allerdings aufwendig und auch teuer. Ferner muss das Gurtmaterial nach einer Entnahme der Bauelemente als Abfall entsorgt werden.
  • Um ein aufwendiges Verpacken und die o.g. Abfallproblematik zu vermeiden, ist es bekannt, insbesondere für kleine Bauelemente sog. Vibrationsförderer einzusetzen, welche die zu verarbeitenden Bauelemente in Form von Schüttgut vereinzeln und transportieren können. Allerdings ist ein erheblicher insbesondere mechanischer Aufwand notwendig, um die Bauelemente nicht nur zu vereinzeln sondern auch in eine vorgegebene räumliche Lage und Orientierung zu bringen. Um dies zu erreichen, werden Vibrationsförderer in der Regel so gebaut, dass über mechanische Führungseinrichtungen, welche häufig auch als mechanische "Schikanen" bezeichnet werden, und zum Teil über eine einfache Sensorik wie z.B. Lichtschranken die Orientierung der Bauelemente vermessen und die vermessenen Bauelemente dann so sortiert werden, dass nur "verwendbare Bauelemente" insbesondere über eine Schiene oder einen Kanal in die Zuführ- oder Abholposition geführt werden. Wegen der durch Herstellprozesse vorhandenen Toleranzen der Bauelemente ist aber eine kontinuierliche Zuführung in der Praxis nicht dauernd gewährleistet und bei schnellen Bestückautomaten und längeren Wegstrecken in der Zuführung können die Bauelemente häufig nicht so schnell nachgeliefert werden, wie es für einen kontinuierlichen Bestückungsbetrieb erforderlich wäre.
  • Aus dem Dokument WO 2010/089290 A1 ist ein Vibrationsförderer bekannt, mittels welchem Bauelemente eines bestimmten Typs durch Überlagerungen von Schwingungen in drei verschiedenen Raumrichtungen (ohne mechanische Schikanen) so gezielt bewegt werden können, dass Sie zuverlässig vereinzelt und in ein definiertes Abholgebiet auf einer vorgegebenen Bereitstellungsfläche transferiert werden, von welcher das Abholen mittels eines Bestückkopfes eines Bestückungsautomaten einfach möglich ist. Bei diesem bekannten Vibrationsförderer ist jedoch die Zuführ- oder Abholposition nicht für jedes Bauelement genau definiert. Daher müssen in dem Abholgebiet auf der vorgegebenen Fläche bereitgestellte Bauelemente vor der Aufnahme mittels eines Bestückkopfes eines Bestückungsautomaten von einer speziellen Kamera optisch erfasst und deren genaue räumliche Lage durch eine der Kamera nachgeschaltete Datenverarbeitungseinheit ausgewertet werden. Dies kann dadurch erfolgen, dass relativ zu dem Abholbereich eine Kamera positioniert wird, welche entweder direkt oder über einen Spiegel umgelenkt von oben auf den Abholbereich blickt. Durch die bekannte Position der Kamera lässt sich dann der Ort eines von der Kamera erfassten Bauelements bestimmen.
  • Für eine Bestückung eines Bauelementeträgers werden typischerweise abhängig von der jeweiligen auf dem Bauelementeträger aufzubauenden elektronischen Baugruppe eine mehr oder weniger große Anzahl von unterschiedlichen Typen von Bauelementen benötigt. Daher müssen auch eine entsprechende Anzahl von Bauelement-Typen dem Bestückprozess bereitgestellt werden. Dies ist bei Vibrationsförderern nicht einfach oder zumindest sehr aufwendig, da eine entsprechend große Anzahl von Vibrationsförderern zum Einsatz kommen muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige und zugleich effektive Bereitstellung von aus Schüttgut vereinzelten elektronischen Bauelementen zu ermöglichen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Bauelement-Zuführvorrichtung zum Bereitstellen von vereinzelten Bauelementen und insbesondere von vereinzelten elektronischen Bauelementen zum Zwecke der automatischen Bestückung von Bauelementeträgern in einem Bestückungsautomaten beschrieben. Die beschriebene Bauelement-Zuführvorrichtung weist auf (a) eine erste Aufnahmeeinrichtung für ein erstes Magazin, welches eine Vielzahl von ersten Bauelementen in Form von Schüttgut enthält; (b) ein Bereitstellungselement zum Bereitstellen der ersten Bauelemente; (c) einen Vibrationsförderer zum Transportieren der ersten Bauelemente entlang eines ersten Transportpfades von der ersten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement. Der Vibrationsförderer weist auf (i) eine Fördereinrichtung, welche sich zwischen der ersten Aufnahmeeinrichtung und dem Bereitstellungselement erstreckt; und (ii) einen Vibrationsaktuator, welcher mechanisch mit der Fördereinrichtung gekoppelt ist. Die Bauelement-Zuführvorrichtung weist ferner auf (d) ein erstes Dosierelement, welches dem ersten Zuführpfad zugeordnet ist und welches zwischen einer Durchlassposition und einer Sperrposition bewegbar ist, wobei (i) in der Durchlassposition der erste Zuführpfad frei ist, um es weiteren ersten Bauelementen zu erlauben, von der ersten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportiert zu werden und (ii) in der Sperrposition der erste Zuführpfad versperrt ist, um weitere erste Bauelemente daran zu hindern, von der ersten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportiert zu werden, wobei das erste Dosierelement eingerichtet ist, zwischen der Durchlassposition und der Sperrposition zumindest eine Zwischenposition anzunehmen, welche dazu führt, dass die Anzahl an weiteren ersten Bauelementen reduziert wird, welche pro Zeiteinheit von der ersten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportiert werden.
  • Erfindungsgemäß ermöglicht das erste Dosierelement die Anzahl an ersten Bauelementen, welche dem Bereitstellungselement zugeführt werden, zumindest mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung nach einer Positionsveränderung des ersten Dosierelement zu steuern. Dabei hängt die zeitliche Verzögerung zum einen von dem räumlichen Abstand zwischen dem ersten Dosierelement und dem Bereitstellungselement und zum anderen von der mittels Vibration erreichten Transportgeschwindigkeit der ersten Bauelemente ab.
  • Das erste Dosierelement kann an beliebiger Stelle zwischen der ersten Aufnahmeeinrichtung und dem Bereitstellungselement angeordnet werden. Beispielsweise kann das erste Dosierelement als ein Verschluss für das erste Magazin ausgebildet sein. Bevorzugt erscheint es jedoch, wenn das erste Dosierelement sich an bzw. in der Fördereinrichtung befindet. So kann das erste Dosierelement beispielsweise in der Fördereinrichtung in der Durchlassposition räumlich integriert sein, wobei in der Durchlassposition die Oberfläche der Fördereinrichtung und die Oberfläche des Dosierelemente eine zumindest annähernd glatte Oberfläche bilden können.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Bauelement-Zuführvorrichtung ferner eine zweite Aufnahmeeinrichtung für ein zweites Magazin auf, welches eine Vielzahl von zweiten Bauelementen in Form von Schüttgut enthält. Außerdem ist das Bereitstellungselement ferner konfiguriert zum Bereitstellen der zweiten Bauelemente und der Vibrationsförderer ist ferner konfiguriert zum Transportieren der zweiten Bauelemente entlang eines zweiten Zuführpfades von der zweiten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement. Zusätzlich erstreckt sich die Fördereinrichtung ferner zwischen der zweiten Aufnahmeeinrichtung und dem Bereitstellungselement.
  • Der beschriebenen Ausführungsform der Bauelement-Zuführvorrichtung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Breite eines Bauelement-Förderelements, entlang dessen Längsrichtung die Bauelemente gefördert werden, welche der Breite des hier beschriebenen Vibrationsförderers entspricht, nicht nur eine Bereitstellung eines bestimmten Typs von Bauelements aus einem Bauelement-Magazin sondern auch eine Bereitstellung eines weiteren Typs von Bauelement aus einem weiteren Bauelement-Magazin ermöglicht. Dies bedeutet, dass die beiden Magazin-Aufnahmeeinrichtungen jeweils einer Bauelement-Zuführspur zugeordnet sind, so dass die Breite der gesamten Zuführvorrichtung weder durch die beiden Magazin-Aufnahmeeinrichtungen noch durch die beiden Magazine vergrößert wird. Dies bedeutet, dass die beschriebene Bauelement-Zuführvorrichtung im Vergleich zu einer bekannten einspurigen Bauelement-Zuführvorrichtung mit einem Vibrationsförderer keine größeren räumlichen Abmessungen haben muss und somit zusammen mit anderen Bauelement-Zuführvorrichtungen zu einem Bauelement-Zuführsystem zusammengefasst werden kann, welches in bekannter Weise an einen Bestückautomaten angekoppelt werden kann, um für einen Bestückprozess einem Bestückautomaten eine Mehrzahl von verschiedenen Bauelementen zuzuführen. Dabei können die anderen Bauelement-Zuführvorrichtungen sowohl Vibrationsförderer als auch so genannte Bauelementgurt-Förderer sein.
  • Mittels des vorstehend beschriebenen ersten Dosierelements kann auf einfache Weise ein geeignetes Mischungsverhältnis zwischen den ersten Bauelementen und den zweiten Bauelementen auf dem Bereitstellungselement eingestellt werden. Dadurch kann erreicht werden, dass einem die Bauelemente abholenden Bestückkopf immer eine geeignete Anzahl von Bauelementen des gewünschten Typs für eine problemlose Bauelement-Abholung präsentiert werden.
  • Bei der beschriebenen Bauelement-Zuführvorrichtung können gleichzeitig zumindest zwei in ihrer Gehäuseform und/oder Gehäusegröße unterscheidbare Typen von elektronischen Bauelementen mittels einer Vibration der Fördereinrichtung hin zu dem Bereitstellungselement gefördert und auf diesen verteilt werden. Beim Abholen der Bauelemente mittels eines Bestückkopfes von dem Bereitstellungselement kann beispielsweise ein Vision-System verwendet werden, um verschiedene Typen von Bauelement optisch zu unterscheiden und einer Steuervorrichtung für eine Bewegung des Bestückkopfes mitzuteilen, an welchen Stellen auf dem Bereitstellungselement sich welcher Typ von Bauelement befindet.
  • Die beiden Bauelement-Zuführspuren müssen nicht zwingend vollständig räumlich voneinander getrennt sein sondern können insbesondere in einem Bereich, welcher von den beiden Bauelement-Aufnahmeeinrichtungen beabstandet ist, überlappen. Dies bedeutet, dass sich die Bauelemente, welche aus unterschiedlichen Magazinen stammen, während ihres Transports hin zu dem Bereitstellungselement zunehmend vermischen können und auf diesem untereinander vermischt bereitgestellt werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in der Bauelement-Zuführvorrichtung abhängig von der Breite des Vibrationsförderers und/oder der Breite der Aufnahmeeinrichtungen bzw. der darin aufnehmbaren Magazine auch mehr als zwei Zuführspuren vorhanden sein können.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Bauelement-Zuführvorrichtungen gewöhnlich ein Vielfaches der Breite eines bestimmten Rastermaßes (z.B. 12mm) besitzen. Um eine hohe Interoperabilität zu erreichen, kann die Breite der in diesem Dokument beschriebenen Bauelement-Zuführvorrichtung bzw. Vibrationsförderers vorzugsweise ebenfalls ein Vielfaches dieses Rastermaßes betragen. Die Breite einer einzelnen Bauelement-Zuführvorrichtung für einen Bauelementtyp wird von der Größe des zu fördernden Bauelementes abgeleitet. Innerhalb der Gesamtbreite des Vibrationsförderers lassen sich somit mehrere gleich breite oder aber auch Bauelement-Zuführvorrichtungen unterschiedlicher Breite koppeln. Weist der Vibrationsförderer zum Beispiel eine Breite von 36mm auf, so können vier gleichartige Bauelement-Zuführungen für einen Bauelementtyp mit einer Breite von 9mm oder beispielsweise zwei Bauelement-Zuführungen für einen Bauelementtyp mit einer Breite von 9mm und eine Bauelement-Zuführung für einen Bauelementtyp mit einer Breite 18mm gekoppelt werden.
  • Unabhängig von der Anzahl der Zuführspuren ist die effektive Breite der beschriebenen Bauelement-Zuführvorrichtung pro Bauelementtyp deutlich geringer als die effektive Breite von herkömmlichen Zuführvorrichtungen, welche einen Vibrationsförderer enthalten. Somit kann die maximale Anzahl von Bauelementtypen, welche einem Bestückautomaten mit einem begrenzten Platzangebot für Bauelement-Zuführvorrichtungen zugeführt werden können, deutlich erhöht werden.
  • Die von dem Vibrationsaktuator zu Vibrationen anregbare Fördereinrichtung kann eine einfache Platte, beispielsweise aus Aluminium, sein. Die Platte kann auch von einer Abdeckung verschlossen sein, so dass ein unerwünschtes Herausfallen von Bauelementen und/oder ein unerwünschtes Eindringen von Fremdkörpern, beispielsweise Schmutzpartikel, auf einfache Weise verhindert werden kann. Eine mit einer Abdeckung versehene Platte kann auch als Kanalanordnung bezeichnet werden.
  • Die Länge der Fördereinrichtung kann so gewählt werden, dass ein vorgegebener räumlicher Abstand zwischen (a) den beiden Aufnahmeeinrichtungen bzw. den beiden Magazinen und (b) dem Bereitstellungsbereich überbrückt werden kann. Eine vergleichsweise lange Fördereinrichtung hat zudem den Vorteil, dass die Bauelemente durch den Vibrationsvorgang, welcher dann naturgemäß entlang einer längeren Vibrationsstrecke erfolgt, räumlich gut verteilt werden können. Die Kanalanordnung kann beispielsweise eine Länge im Bereich von 20 cm bis 60 cm und insbesondere im Bereich von 40 cm bis 50 cm haben.
  • Die Fördereinrichtung kann einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein. Im Falle einer mehrstückigen Ausbildung sollte die mechanische Verbindung zwischen den verschiedenen Komponenten der Fördereinrichtung so beschaffen sein, dass entlang der gesamten Länge der Fördereinrichtung geeignete Vibrationen zum Fördern der Bauelemente auftreten.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Bauelement-Zuführvorrichtung ferner eine Separationsstruktur auf, welche sich oberhalb der Fördereinrichtung befindet. Die Separationsstruktur ist derart ausgebildet, das (i) die ersten Bauelemente entlang des ersten Zuführpfades von der ersten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportierbar sind und (ii) die zweiten Bauelemente entlang des zweiten Zuführpfades von der zweiten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportierbar sind. Der erste Zuführpfad ist zumindest teilweise unterschiedlich zu dem zweiten Zuführpfad.
  • Anschaulich ausgedrückt sorgt die beschriebene Separationsstruktur dafür, dass sich die verschiedenen Bauelemente zumindest nicht unmittelbar nach einem Auftragen derselben auf die Fördereinrichtung miteinander vermischen. Der Fluss von Bauelementen bzw. die Anzahl an Bauelementen, die pro Zeiteinheit von dem jeweiligen Magazin auf die Fördereinrichtung transferiert und in Richtung des Bereitstellungselementes transportiert werden, kann damit auf einfache Weise getrennt für die ersten Bauelemente und die zweiten Bauelemente bestimmt werden. Dies kann beispielsweise durch eine geeignete optische Erfassung lediglich der ersten Bauelemente und/oder der zweiten Bauelemente erfolgen, welche räumlich von den ersten Bauelementen getrennt sind.
  • Die Separationsstruktur kann jede räumlich körperliche Struktur sein, welche verschiedene Bereiche an der Oberseite der Fördereinrichtung räumlich voneinander trennt, wobei ein erster Bereich den ersten Bauelementen zugeordnet ist und ein zweiter Bereich den zweiten Bauelementen zugeordnet ist.
  • Die Separationsstruktur kann an der Oberseite der Fördereinrichtung ausgebildet bzw. angebracht sein, so dass bei einer Vibration der Fördereinrichtung auch die Separationsstruktur vibriert wird. In diesem Fall kann die Separationsstruktur beispielsweise eine längliche Erhebung oder ein einfacher Steg sein, die bzw. der einstückig mit der Fördereinrichtung ausgebildet oder nach einer Herstellung der Fördereinrichtung an dieser angebracht werden kann. Alternativ kann die Separationsstruktur nicht an der Fördereinrichtung sondern an einer bevorzugt stationären Komponente der Bauelement-Zuführeinrichtung, beispielsweise ein Chassis der Zuführeinrichtung, angebracht sein. In diesem Fall wird die Separationsstruktur nicht zusammen mit der Fördereinrichtung vibrieren. Um trotzdem ein ungestörtes Vibrieren der Fördereinrichtung zu ermöglichen, sollte die Separationsstruktur in diesem Fall räumlich von der Oberseite der Fördereinrichtung geringfügig beabstandet sein, wobei dieser Abstand geringer sein sollte als die Höhe der (ersten und zweiten) Bauelemente. Eine solche Konfiguration kann beispielsweise den Vorteil haben, dass die Separationsstruktur auf einfache Weise modifiziert bzw. gegen eine geänderte Separationsstruktur ausgetauscht werden kann. Damit kann die Zuführvorrichtung hinsichtlich der räumlichen Separation der Bauelemente auf einfache Weise umkonfiguriert bzw. an verschiedene Anforderungen angepasst werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich die Separationsstruktur ausgehend von den beiden Aufnahmeeinrichtungen bis hin zu einem Ende der Fördereinrichtung, welches Ende dem Bereitstellungselement zugewandt ist. Damit kann auf einfache Weise eine Vermischung der verschiedenen Arten von Bauelementen während ihres Transports entlang der Oberfläche der Fördereinrichtung verhindert werden. Auf der Fördereinrichtung ergeben sich somit zwei räumlich voneinander getrennte Zuführpfade bzw. Zuführspuren, welche jeweils lediglich einer Art bzw. einem Typ von Bauelement zugeordnet sind. Eine gewisse Vermischung von verschiedenartigen Bauelementen ist damit erst auf dem Bereitstellungselement möglich.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich die Separationsstruktur ausgehend von den beiden Aufnahmeeinrichtungen bis in einen Bereitstellungsbereich, welcher sich oberhalb des Bereitstellungselement befindet.
  • Bevorzugt ist die Separationsstruktur so lang, dass die verschiedenen Arten von Bauelementen auch auf dem Bereitstellungselement nicht vermischt werden können. Die Zuführpfade für beide Arten von Bauelement sind damit vollständig räumlich voneinander getrennt.
  • Anschaulich ausgedrückt wird der Bereitstellungsbereich für die Bauelemente in zwei Unterbereiche aufgeteilt, wobei ein erster Unterbereich den ersten Bauelementen und der zweite Unterbereich den zweiten Bauelementen zugeordnet ist. Bei einem Abholen von einem bestimmten Typ von Bauelement ist es somit von vornherein klar, in welchem Unterbereich sich ein Bauelement von dem gewünschten Typ befindet. Damit ist bereits zu Beginn einer Positionierung des Bestückkopfes festgelegt, in welchen Unterbereich der Bestückkopf verfahren werden muss, um ein erstes bzw. zweites Bauelement des gewünschten Typs aufnehmen zu können. Auf diese Weise wird eine besonders hohe Prozesssicherheit bei dem Aufnehmen von Bauelementen gewährleistet.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Bauelement-Zuführvorrichtung ferner ein zweites Dosierelement auf, welches dem zweiten Zuführpfad zugeordnet ist und welches zwischen einer Durchlassposition und einer Sperrposition bewegbar ist, wobei (i) in der Durchlassposition der zweite Zuführpfad frei ist, um es weiteren zweiten Bauelementen zu erlauben, von der zweiten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportiert zu werden und (ii) in der Sperrposition der zweite Zuführpfad versperrt ist, um weitere zweite Bauelemente daran zu hindern, von der zweiten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportiert zu werden.
  • Die beschriebene Verwendung eines dem zweiten Zuführpfad zugeordneten zweiten Dosierelementes hat den Vorteil, dass auch der Fluss an zweiten Bauelementen hin zu dem Bereitstellungselement gesteuert werden kann. Insbesondere kann mittels beider Dosierelemente erreicht werden, dass die beschriebene Bauelement-Zuführvorrichtung auf besonders vorteilhafte Weise u.a. in zwei speziellen Betriebszuständen betrieben werden kann. In diesem Zusammenhang zeichnet sich ein erster spezieller Betriebszustand dadurch aus, dass ausschließlich erste Bauelemente dem Bereitstellungselement zugeführt werden. Dies wird dadurch erreicht, dass das zweite Dosierelement den zweiten Zuführpfad versperrt. In entsprechender Weise zeichnet sich der zweite spezielle Betriebszustand dadurch aus, dass ausschließlich zweite Bauelemente dem Bereitstellungselement zugeführt werden, indem das erste Dosierelement den ersten Zuführpfad versperrt. Die Flexibilität der beschriebenen Bauelement-Zuführvorrichtung kann damit auf einfache und effektive Weise erhöht werden.
  • Eine besonders einfache Konstruktion für ein im Sinne des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung wirksames (erstes und/oder zweites) Dosierelement kann dadurch erreicht werden, dass es sich bei dem betreffenden Dosierelement um ein drehbar gelagertes Bauteil handelt, wobei die Position des Dosierelementes von der Drehwinkellage abhängt. Alternativ kann ein Dosierelement auch mittels eines bevorzugt senkrecht zu der Transportrichtung der Bauelemente verschiebbaren Riegels realisiert werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das zweite Dosierelement eingerichtet, zwischen der Durchlassposition und der Sperrposition zumindest eine Zwischenposition anzunehmen, welche dazu führt, dass die Anzahl an weiterenzweiten Bauelementen reduziert wird, welche pro Zeiteinheit von der zweiten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportiert werden.
  • Damit kann der Fluss von transportierten ersten bzw. zweiten Bauelementen nicht nur diskret sondern auch in kontinuierlicher Weise gesteuert werden. Dies ermöglicht eine besonders genaue Einstellung des Mischungsverhältnisses zwischen den ersten Bauelementen und den zweiten Bauelementen, welche auf dem Bereitstellungselement präsentiert werden.
  • Im Falle eines vorstehend beschriebenen drehbar gelagerten Dosierelementes ist die Zwischenpositionen dann durch einen entsprechenden Zwischen-Drehwinkel bestimmt. Im Falle eines verschiebbar gelagerten Riegels ist die Zwischenposition durch eine bestimmten Verschiebungslage bestimmt. Dabei ist der Querschnitt, welcher für ein Passieren der Bauelemente zur Verfügung steht, durch den sich in der Zwischen befindlichen Riegel im Vergleich zu dem maximalen Querschnitt reduziert.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass ein kontinuierlich verstellbares Dosierelement auch mittels einer so genannten Schüttgutschnecke realisiert werden kann, wobei die Anzahl an betreffenden Bauelementen, welche innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit gefördert werden, von der Geometrie der Schüttgutschnecke sowie von der Rotationsgeschwindigkeit der Schüttgutschnecke abhängt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Bauelement-Zuführvorrichtung ferner einen weiteren Vibrationsaktuator auf, welcher mechanisch mit dem Bereitstellungselement gekoppelt ist.
  • Der weitere Vibrationsaktuator kann dazu verwendet werden, die räumliche Anordnung von ersten Bauelementen und/oder zweiten Bauelementen, welche sich bereits auf dem Bereitstellungselement befinden, derart zu verändern, dass diese in besonders geeigneter Weise einem Bestückkopf für eine zuverlässige Abholung der betreffenden Bauelemente präsentiert werden. Dadurch wird nicht nur die Zuverlässigkeit des Bauelement-Abholvorganges sondern auch die Prozesssicherheit des gesamten Bestückungsprozesses erhöht.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zumindest einer von dem Vibrationsaktuator und dem weiteren Vibrationsaktuator ein 3D Vibrationsaktuator.
  • In diesem Zusammenhang ist unter einem 3D Vibrationsaktuator eine Vibrationsvorrichtung zu verstehen, welche in der Lage ist, ein angekoppeltes Element nicht nur entlang einer Richtung sondern entlang dreier verschiedener, bevorzugt zueinander senkrecht stehender Richtungen, zu vibrieren. Dabei können die unterschiedlichen Vibrationsachsrichtungen individuell angesteuert und, abhängig von der jeweils gewünschten Vibrationsart, in geeigneter Weise miteinander kombiniert werden.
  • Bevorzugt ist zumindest der weitere Vibrationsaktuator der 3D Vibrationsaktuator. Die Möglichkeiten eine geeignete räumliche Verteilung der auf dem Bereitstellungselement präsentierten Bauelemente zu erreichen, werden damit deutlich erweitert. In diesem Zusammenhang erscheint ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung als besonders vorteilhaft, bei dem der 3D Vibrationsaktuator mit einer Datenverarbeitungseinrichtung gekoppelt ist, welche in der Lage ist, mittels eines selbst lernenden Prozesses geeignete Vibrationsparameter zu bestimmen, mittels welchen eine gewünschte räumliche Verteilung der ersten und/oder zweiten Bauelemente auf dem Bereitstellungselement erreicht werden kann.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass an den Vibrationsaktuator, welcher mit der Fördereinrichtung mechanisch gekoppelt ist, typischerweise nicht so große Anforderungen gestellt werden, weil dieser lediglich für einen räumlichen Transport der Bauelemente sorgen muss. Insbesondere wenn die beiden Zuführpfade räumlich vorbestimmt sind und damit insbesondere ein Herunterfallen der geförderten Bauelemente ausgeschlossen werden kann, ist lediglich ein 1D Vibrationsaktuator erforderlich. Damit stellt aus Kosten-Nutzen Gründen die vorstehend beschriebene Konfiguration, bei der zum Vibrieren der Fördereinrichtung ein 1D Vibrationsaktuator und zum Vibrieren des Bereitstellungselementes ein 3D Vibrationsaktuator verwendet wird, eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bauelement-Zuführvorrichtung dar.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der weitere Vibrationsaktuator derart ausgebildet, dass auf dem Bereitstellungselement in einer ersten Orientierung aufliegende erste Bauelemente und/oder zweite Bauelemente in Bezug zu der Oberfläche des Bereitstellungselementes entgegen der Schwerkraft derart nach oben geschleudert werden können, dass zumindest einige dieser Bauelemente nach einem erneuten Auftreffen in einer zweiten Orientierung auf dem Bereitstellungselement aufliegen, wobei die zweite Orientierung unterschiedlich ist zu der ersten Orientierung.
  • Ein solches nach oben Schleudern der Bauelemente kann insbesondere dann erreicht werden, wenn eine entlang einer z-Richtung stattfindende Vibration eine besonders große Amplitude und/oder eine Frequenz besonders hohe Frequenz aufweist. Dabei ist die z-Richtung diejenige Richtung, welche parallel zu der Schwerkraft und insbesondere senkrecht zu der Oberfläche des Bereitstellungselements orientiert ist, welche Oberfläche in diesem Dokument auch als Bereitstellungsfläche oder Bauelement-Bereitstellungsfläche bezeichnet wird.
  • Für die Praxis besonders relevant erscheint ein Fall, welcher bei allen Bauelementen besonders häufig vorkommt, welche eine Seitenfläche aufweisen, die in Bezug zu benachbarten Seitenflächen besonders groß ist. Da die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bauelement nach einem (erneuten) Auftreffen auf die Bauelement-Bereitstellungsfläche mit einer der beiden einander gegenüberliegenden größten Seitenfläche auf der Bereitstellungsfläche aufliegt, kommt es besonders häufig vor, dass die zweite Orientierung genau entgegengesetzt zu der ersten Orientierung ist. Dies bedeutet, dass die betreffenden Bauelemente um 180° gedreht bzw. geflippt werden. Die Möglichkeit, Bauelemente durch eine geeignete Vibrationsbewegung des weiteren Vibrationsaktuators zu flippen, kann insbesondere bei Bauelementen ausgenutzt werden, bei denen die Montageseite fest vorgegeben ist und die zufälligerweise, das heißt mit einer Wahrscheinlichkeit von 50%) genau in der falschen Orientierung auf das Bereitstellungselement gefördert wurden. Zumindest einige solcher Bauelemente können nämlich durch ein bewusstes Flippen in die richtige Orientierung gebracht werden, so dass sie in bekannter Weise von einem Bestückkopf aufgenommen bzw. abgeholt werden können, ohne dass nach dem Aufnehmen des betreffenden Bauelements beispielsweise für einen korrekten Bestückungsvorgang noch ein Flippen desselben erforderlich wäre.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Bauelement-Zuführvorrichtung ferner eine Kamera auf, welche unterhalb des Bereitstellungselements angeordnet ist. Dabei ist das Bereitstellungselement zumindest innerhalb eines Bereitstellungsbereichs optisch transparent, so dass Bauelemente, welche in den Bereitstellungsbereich gefördert worden sind, durch das Bereitstellungselement hindurch von unten von der Kamera optisch erfassbar sind. Anschaulich ausgedrückt weist die beschriebene Bauelement-Zuführvorrichtung eine integrierte Kamera auf, mittels welcher die bereitgestellten Bauelemente von unten durch das zumindest in Teilbereichen optisch transparente Bereitstellungselement hindurch erfasst werden können.
  • Die Bauelement-Zuführvorrichtung kann auch noch einen der Kamera nachgeschalteten Prozessor aufweisen, so dass diese mit einem kompletten Vision-System versehen ist, welches bei einer geeigneten Programmierung des Prozessors eigenständig eine Bildauswertung der von der Kamera erfassten ersten und/oder zweiten Bauelemente vornehmen kann. In dieser Bildauswertung können die Positionen und/oder die Orientierungen der in dem Bereitstellungsbereich bereitgestellten ersten und/oder zweiten Bauelemente ermittelt werden, so dass diese dann durch eine geeignete Ansteuerung der Bewegung eines Bestückkopfes von jeweils einem Aufnahmewerkzeug (z.B. eine Saugpipette) des Bestückkopfes aufgenommen werden können.
  • Die Kamera ist bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel unterhalb des Bereitstellungselementes angeordnet. Genauer ausgedrückt bedeutet dies, dass die Kamera unterhalb einer Unterseite des Bereitstellungselements angeordnet ist, wobei die Unterseite des Bereitstellungselements der Oberseite des Bereitstellungselements gegenüber liegend ist, auf welcher Oberseite die Bauelemente aufliegen, wenn sie sich in dem Bereitstellungsbereich befinden.
  • Die beschriebene Integration der Kamera in die Bauelement-Zuführvorrichtung hat den Vorteil, dass keine externe Kamera zur Erfassung der in den Bereitstellungsbereich geförderten Bauelemente verwendet werden muss. Insbesondere muss keine Kamera verwendet werden, welche bei einem Bestückautomaten in bekannter Weise eine Vermessung der Position eines zu bestückenden Bauelementeträgers vornimmt. Die Verwendung einer solchen bei einem Bestückungsautomaten ohnehin vorhandenen Kamera hätte nämlich den Nachteil, dass diese zur Erfassung der Bauelemente z.B. mittels eines Portals über den Bereitstellungsbereich verfahren werden müsste. Dabei würden sich bei einem Bestückungsprozess unerwünschte Nebenzeiten erhöhen, so dass die Bestückung von Bauelementeträgern mit einer Mehrzahl von Bauelementen langsamer und damit weniger effizient wäre.
  • In dieser Anmeldung bedeutet "optisch transparent", dass zumindest in dem Bereitstellungsbereich das Bereitstellungselement für diejenige elektromagnetische Strahlung durchlässig ist, welche (unter anderem) von der Kamera erfasst werden kann. Optisch transparent bedeutet somit, dass das Bereitstellungselement in einem Spektralbereich durchsichtig ist, in welchem die Kamera sensitiv ist. Optisch transparent kann demzufolge insbesondere bedeuten, dass das Bereitstellungselement für elektromagnetische Strahlung im sichtbaren, im infraroten und/oder im ultravioletten Spektralbereich zumindest teilweise durchlässig ist. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass diese Aufzählung nicht abschließend ist und dass in diesem Dokument der Ausdruck "optisch transparent" auch für elektromagnetische Strahlung in anderen als den genannten Spektralbereichen verwendet wird.
  • Mit der hier beschriebenen Bauelement-Zuführvorrichtung können mehrere unterschiedliche als Schüttgut vorliegende Arten von Bauelement vereinzelt und auf dem Bereitstellungselement präsentiert werden. Durch eine optische Inspektion kann für jedes einzelne Bauelement eine eindeutige Bestimmung hinsichtlich Typ und Lage vorgenommen werden. Dabei sollten sich, sofern sich die vorstehend beschriebene Separationsstruktur nicht bis über den gesamten Bauelement-Bereitstellungsbereich erstreckt, die unterschiedlichen Bauelementtypen durch ihre optischen Eigenschaften (Größe, Oberflächenbeschaffenheit, Form, etc.) unterscheiden lassen.
  • Im Folgenden wird eine in Hinblick auf den Verbrauch von Bauelementen besonders effiziente Bestückprozedur beschrieben, welche mit der hier beschriebenen Bauelement-Zuführvorrichtung, welche eine Kamera und einen der Kamera nachgeschalteten Prozessor aufweist, auf einfache Weise durchgeführt werden kann: Diese Bestückprozedur erfordert für jeden Typ von Bauelement einen an einer geeigneten Stelle in oder an dem Bestückautomaten angebrachten Abwurfbehälter. Dann ist nämlich eine bauelementspezifische Wiederverwertung von Bauelementen möglich, welche zwar von der in der Bauelement-Zuführvorrichtung integrierten Kamera als ein korrektes und ein gegebenenfalls in einer korrekten Orientierung befindliches erstes bzw. zweites Bauelement erkannt wurden, welche jedoch beispielsweise aufgrund einer fehlerhaften Aufnahme des betreffenden Bauelements von einem Bestückkopf nicht für eine Bestückung verwendet werden können. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn das betreffende Bauelement durch den Bestückkopf verkippt aufgenommen wird (d.h. das Bauelement ist in einer verkippten Position von einer Bauelement-Haltevorrichtung und insbesondere von einer Saugpipette des Bestückkopfes aufgenommen). Ein solches falsch aufgenommenen Bauelement könnte dann durch eine geeignete Positionierung des Bestückkopfes über einen speziellen und dem betreffenden Typ von Bauelement zugeordneten Abwurfbehälter abgeworfen und in diesem gesammelt werden. Auf diese Weise gesammelte Bauelemente könnten dann wiederverwertet werden, indem sie beispielsweise in das betreffende Magazin eingefüllt und von der beschriebenen Bauelement-Zuführvorrichtung erneut verarbeitet werden.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Wiederverwertung von in den Abwurfbehälter geworfenen Bauelementen werden die betreffenden Bauelemente also zu gegebener Zeit in das entsprechende Magazin eingefüllt, mittels Vibration gefördert, erneut auf dem Bereitstellungselement präsentiert, mittels der Kamera inspiziert und von dem Bestückkopf aufgenommen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass es ebenso möglich ist, dass nach dem Erkennen einer falschen Aufnahme eines Bauelements durch den Bestückkopf dieser Bestückkopf so verfahren wird, dass das betreffende Bauelement direkt auf das Bereitstellungselement transferiert wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass das Bauelement durch eine geeignete Positionierung des Bestückkopfes oberhalb des Bereitstellungselements positioniert und dann abgeworfen wird.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Bauelement-Zuführvorrichtung ferner eine Beleuchtungseinrichtung auf, welche derart angeordnet ist, dass auf dem Bereitstellungselement befindliche erste Bauelemente und/oder zweite Bauelemente beleuchtbar sind.
  • Die Beleuchtungseinrichtung kann eine oder mehrere Lichtquellen, insbesondere Leuchtdioden aufweisen. Diese Lichtquelle(n) kann/können die Bauelemente aus unterschiedlichen Richtungen mit einem Beleuchtungslicht beleuchten.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind auf dem Bereitstellungselement befindliche erste Bauelemente und/oder zweite Bauelemente von unten beleuchtbar. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass zumindest eine Lichtquelle unterhalb des Bereitstellungselements angeordnet ist, so dass die in den Bereitstellungsbereich geförderten ersten und/oder zweiten Bauelemente durch das Bereitstellungselement hindurch von unten beleuchtet werden. Somit können die Bauelemente (bei Berücksichtigung der unter dem Bereitstellungselement angeordneten Kamera) mittels einer sog. Auflicht- oder Frontlicht-Beleuchtung (Frontlight) beleuchtet werden. Durch eine derartige Beleuchtung kann die Kamera die Bauelemente besonders zuverlässig optisch erfassen.
  • Mittels einer derartigen Frontlicht-Beleuchtung kann mit hoher Zuverlässigkeit insbesondere anhand von Helligkeitswerten erkannt werden, ob die Bauelemente in einer korrekten Orientierung auf dem Bereitstellungselement präsentiert worden sind. Die Bauelement-Orientierung kann beispielsweise bei solchen Bauelementen relevant sein, welche lediglich an einer von zwei Hauptseiten Anschlusskontakte aufweisen. Dabei sind unter dem Begriff "Hauptseite" diejenigen zwei Seiten eines typischerweise quaderförmigen Bauelements zu verstehen, welche die größten Flächen haben. Es ist leicht verständlich, dass beispielsweise bei einem Bestückprozess, bei dem die Bauelemente mit ihren Anschlusskontakten nach unten auf einem Bauelementeträger aufgesetzt werden, die Bauelemente bereits bei der Abholung durch einen Bestückkopf mit einer korrekten Orientierung von einer Haltevorrichtung des Bestückkopfes aufgenommen werden müssen.
  • Ferner kann mit einer geeigneten Frontlicht-Beleuchtung die Position eines in den Bereitstellungsbereich mittels Vibration transferierten ersten bzw. zweiten Bauelements genau bestimmt werden. Gleiches gilt für die Winkellage des in den Bereitstellungsbereich transferierten Bauelements. In diesem Zusammenhang ist es leicht ersichtlich, dass eine genaue Kenntnis der Position eines von einem Bestückkopf abzuholenden Bauelements für einen zuverlässigen Abholvorgang wichtig ist. Dies gilt insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass infolge der zunehmenden Miniaturisierung von elektronischen Bauelementen sowohl die Größe der Bauelemente als auch die Größe von geeigneten Abholwerkzeugen (z.B. Saugpipetten) von Bestückköpfen immer kleiner werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es für einen zuverlässigen Abholvorgang auch wichtig sein kann, die Position von benachbarten Bauelementen zu kennen, damit sichergestellt werden kann, dass von einem Abholwerkzeug immer jeweils genau ein Bauelement aufgenommen wird. Falls sich herausstellen sollte, dass die abzuholenden Bauelemente zu dicht beieinander angeordnet sind, dann kann ggf. ein neuer Vibrationsvorgang gestartet werden, so dass sich die Bauelemente neu in dem Bereitstellungsbereich verteilen. Bei einem solchen erneuten Vibrationsvorgang können, wie bereits vorstehend beschrieben, Bauelemente ggf. auch entgegen der ursprünglichen Transportrichtung wieder aus dem Bereitstellungsbereich hinaus gefördert werden.
  • Die Bauelemente können von unten durch das Bereitstellungselement hindurch unter einem Winkel oder unter verschiedenen Winkeln beleuchtet werden. Ferner kann die zumindest eine Lichtquelle Licht in einem Spektralbereich oder in verschiedenen Spektralbereichen bzw. Farben emittieren. Bevorzugt erscheint derzeit eine Konfiguration, bei der das Beleuchtungslicht der Frontlicht-Beleuchtung senkrecht von unten auf die in den Bereitstellungsbereich transferierten vereinzelten Bauelemente trifft. Alternativ oder in Kombination kann das Beleuchtungslicht der Frontlicht-Beleuchtung auch unter einem leicht schrägen Winkel in Bezug zu der Oberseite des Bereitstellungselements auftreffen. Dieser schräge Winkel kann beispielsweise bis zu 30°, bevorzugt bis zu 20° und weiter bevorzugt bis zu 10° betragen.
  • Das Beleuchtungslicht der Frontlicht-Beleuchtung kann ferner direkt oder indirekt, beispielsweise über spiegelnde optische Elemente und/oder Lichtwellenleiter, auf das optisch transparente Bereitstellungselement treffen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung die auf dem Bereitstellungselement befindlichen Bauelemente von oben beleuchtbar sind. Eine solche Beleuchtung von oben kann alternativ zu oder in Kombination mit der vorstehend beschriebenen Beleuchtung von unten realisiert werden.
  • Eine Beleuchtung von oben kann insbesondere unter Verwendung des beweglichen Abdeckelements erfolgen, sofern dieses zumindest teilweise aus einem optisch transparenten Material besteht. Dabei wird das von zumindest einer Lichtquelle ausgesandte Beleuchtungslicht bevorzugt von unten in das optisch transparente Abdeckelement eingekoppelt. Dieses optische Einkoppeln ist zumindest dann möglich, wenn sich das bewegliche Abdeckelement in der Schließposition befindet.
  • Durch das optisch transparente Abdeckelement können in den Bereitstellungsbereich des Bereitstellungselements mittels Vibration geförderte erste und/oder zweite Bauelemente somit von oben beleuchtet werden. Für die unterhalb des Bereitstellungselements angeordnete Kamera stellt ein solches Beleuchtungslicht somit eine Hintergrund-, Gegenlicht- oder Durchlicht-Beleuchtung (sog. Backlight) dar.
  • Mit einer geeigneten Hintergrund-Beleuchtung kann insbesondere zuverlässig erkannt werden, ob sich ein Bauelement in dem Bereitstellungsbereich beispielsweise in einer Hochkant-Orientierung befindet, bei der das betreffende Bauelement nicht mit einer Hauptseite sondern mit einer Schmalseite auf der Oberseite des Bereitstellungselements aufliegt. Außerdem kann eine Hintergrund-Beleuchtung dazu beitragen, dass die räumlichen Positionen und/oder die geometrischen Dimensionen von in den Bereitstellungsbereich geförderten Bauelementen besonders genau ermittelt werden können.
  • Ein weiterer Vorteil einer geeigneten Hintergrund-Beleuchtung kann darin bestehen, dass eine Bauelement-Erfassung (a) besonders robust gegenüber ggf. vorhandenen Verschmutzungen des beweglichen Abdeckelements und/oder des Bereitstellungselements und/oder (b) besonders robust gegenüber unerwünschten Variationen (spektral und/oder hinsichtlich der Intensität) der Hintergrund-Beleuchtung ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Bauelement-Zuführvorrichtung ferner ein bewegliches Abdeckelement auf, welches oberhalb des Bereitstellungsbereiches angeordnet ist und welches zwischen einer geöffneten Position und einer verschlossenen Position bewegbar ist. Dabei ist in der verschlossenen Position ein Zugriff von oben auf die auf das Bereitstellungselement geförderten ersten Bauelemente und/oder zweiten Bauelemente möglich. In der geöffneten Position ist ein solcher Zugriff durch das bewegliche Abdeckelement verhindert.
  • Durch das beschriebene bewegliche Abdeckelement, welches auch als Shutter bezeichnet werden kann, kann auf einfache und effektive Weise verhindert werden, dass Bauelemente oder Verschmutzungspartikel auf das Bereitstellungselement bzw. in den Bereitstellungsbereich fallen oder eindringen. Ebenso kann verhindert werden, dass Bauelemente aus dem Bereitstellungsbereich, beispielsweise infolge der Vibration der Kanalanordnung, herausspringen.
  • Die Bewegung des beweglichen Abdeckelements kann bevorzugt mit dem Betrieb eines Bestückkopfes synchronisiert werden, so dass sich das bewegliche Abdeckelement nur dann für kurze Zeit in der Öffnungsposition befindet, wenn mittels des Bestückkopfes ein oder mehrere erste und/oder zweite Bauelemente von dem Bereitstellungselement abgeholt werden sollen.
  • Bevorzugt führt das bewegliche Abdeckelement zum Bewegen von der Schließposition in die Öffnungsposition oder umgekehrt von der Öffnungsposition zu der Schließposition lediglich eine mechanisch einfache Verschiebebewegung aus. Diese Verschiebebewegung erfolgt bevorzugt entlang einer Längsrichtung der beschriebenen Vorrichtung bzw. insbesondere der beschriebenen Kanalanordnung. Dadurch hat eine Bauelement-Zuführvorrichtung hinsichtlich ihrer Breite nur einen geringen Platzbedarf. Eine derartige Bauelement-Zuführvorrichtung kann dann auf vorteilhafte Weise an bekannte Bestückungsautomaten anstelle von einem oder ggf. von zwei herkömmlichen Bauelementgurt Zuführmodulen angekoppelt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bereitstellen von vereinzelten Bauelementen beschrieben. Das Verfahren kann insbesondere unter Verwendung einer vorstehend beschriebenen Bauelement-Zuführvorrichtung durchgeführt werden. Das Verfahren weist auf (a) ein Bereitstellen eines ersten Magazins, welches eine Vielzahl von ersten Bauelementen in Form von Schüttgut enthält; (b) ein Aufnehmen des ersten Magazins in eine erste Aufnahmeeinrichtung; (c) ein Transportieren der ersten Bauelemente entlang eines ersten Zuführpfades von der ersten Aufnahmeeinrichtung zu einem Bereitstellungselement mittels eines Vibrationsförderers. Der verwendete Vibrationsförderer weist auf (i) eine Fördereinrichtung, welche sich zwischen der ersten Aufnahmeeinrichtung und dem Bereitstellungselement erstreckt und (ii) einen Vibrationsaktuator, welcher mechanisch mit der Fördereinrichtung gekoppelt ist. Das erfindungsgemäße Verfahren weist ferner auf ein Reduzieren der Anzahl an weiteren ersten Bauelementen, welche pro Zeiteinheit von der ersten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportiert werden, mittels eines ersten Dosierelementes, welches dem ersten Zuführpfad zugeordnet ist und welches zwischen einer Durchlassposition und einer Sperrposition bewegbar ist, indem das erste Dosierelement eine Zwischenposition annimmt, welche zwischen der Durchlassposition und der Sperrposition liegt, wobei (i) in der Durchlassposition der erste Zuführpfad frei ist, um es weiteren ersten Bauelementen zu erlauben, von der ersten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportiert zu werden und in der Sperrposition der erste Zuführpfad versperrt ist, um weitere erste Bauelemente daran zu hindern, von der ersten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportiert zu werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Verfahren ferner auf (a) ein Bereitstellen eines zweiten Magazins, welches eine Vielzahl von zweiten Bauelementen in Form von Schüttgut enthält; (b) ein Aufnehmen des zweiten Magazins in eine zweite Aufnahmeeinrichtung; und (c) ein Transportieren der zweiten Bauelemente entlang eines zweiten Zuführpfades von der zweiten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement mittels des Vibrationsförderers.
  • Auch dem beschriebenen Ausführungsbeispiel des Verfahrens liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit einem Vibrationsförderer nicht nur ein erster Typ von Bauelement (erste Bauelemente) sondern auch ein zweiter Typ von Bauelement zu einem Bereitstellungselement gefördert werden kann, von welchem die Bauelemente von einem Bestückkopf eines Bestückautomaten abgeholt werden können. Beim Abholen der Bauelemente kann beispielsweise ein Vision-System verwendet werden, um verschiedene Typen von Bauelement optisch zu unterscheiden und einer Steuervorrichtung für eine Bewegung des Bestückkopfes mitzuteilen, an welchen Stellen auf dem Bereitstellungselement sich welcher Typ von Bauelement befindet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Verfahren ferner auf ein Reduzieren der Anzahl an weiteren zweiten Bauelementen, welche pro Zeiteinheit von der zweiten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportiert werden, mittels eines zweiten Dosierelementes, welches dem zweiten Zuführpfad zugeordnet ist und welches zwischen einer Durchlassposition und einer Sperrposition bewegbar ist, indem das zweite Dosierelement eine Zwischenposition annimmt, welche zwischen der Durchlassposition und der Sperrposition liegt, wobei (i) in der Durchlassposition der zweite Zuführpfad frei ist, um es weiteren zweiten Bauelementen zu erlauben, von der zweiten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportiert zu werden und (ii) in der Sperrposition der zweite Zuführpfad versperrt ist, um weitere zweite Bauelemente daran zu hindern, von der zweiten Aufnahmeeinrichtung zu dem Bereitstellungselement transportiert zu werden,.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf unterschiedliche Erfindungsgegenstände beschrieben wurden. Insbesondere sind einige Ausführungsformen der Erfindung mit Vorrichtungsansprüchen und andere Ausführungsformen der Erfindung mit Verfahrensansprüchen beschrieben. Dem Fachmann wird jedoch bei der Lektüre dieser Anmeldung sofort klar werden, dass, sofern nicht explizit anders angegeben, zusätzlich zu einer Kombination von Merkmalen, die zu einem Typ von Erfindungsgegenstand gehören, auch eine beliebige Kombination von Merkmalen möglich ist, die zu unterschiedlichen Typen von Erfindungsgegenständen gehören.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden beispielhaften Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen. Die einzelnen Figuren der Zeichnung dieses Dokuments sind lediglich als schematisch und als nicht maßstabsgetreu anzusehen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Bauelement-Zuführvorrichtung mittels einer vibrationsfähigen Fördereinrichtung, auf welcher zwei Bauelement-Zuführspuren mittels einer als Trennsteg ausgebildeten Separationsstruktur getrennt sind.
  • 2 zeigt eine Bauelement-Zuführvorrichtung, bei welcher sich die Separationsstruktur bis in einen Bereitstellungsbereich für mittels Vibration zugeführter Bauelemente erstreckt.
  • 3 zeigt eine einspurige Bauelement-Zuführvorrichtung mit einem Dosierelement zum dosierten Zuführen von elektronischen Bauelementen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in der folgenden detaillierten Beschreibung Merkmale bzw. Komponenten von unterschiedlichen Ausführungsformen, die mit den entsprechenden Merkmalen bzw. Komponenten von einer anderen Ausführungsform nach gleich oder zumindest funktionsgleich sind, mit den gleichen Bezugszeichen oder mit einem Bezugszeichen versehen sind, welches sich von dem Bezugszeichen der gleichen oder zumindest funktionsgleichen Merkmale bzw. Komponenten lediglich in der ersten Ziffer unterscheidet. Zur Vermeidung von unnötigen Wiederholungen werden bereits anhand einer vorher beschriebenen Ausführungsform erläuterte Merkmale bzw. Komponenten an späterer Stelle nicht mehr im Detail erläutert.
  • Ferner wird darauf hingewiesen, dass die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen lediglich eine beschränkte Auswahl an möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung darstellen. Insbesondere ist es möglich, die Merkmale einzelner Ausführungsformen in geeigneter Weise miteinander zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier explizit dargestellten Ausführungsvarianten eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungsformen als offensichtlich offenbart anzusehen sind.
  • Außerdem wird darauf hingewiesen, dass raumbezogene Begriffe, wie beispielsweise "vorne" und "hinten", "oben" und "unten", "links" und "rechts", etc. verwendet werden, um die Beziehung eines Elements zu einem anderen Element oder zu anderen Elementen zu beschreiben, wie in den Figuren veranschaulicht. Demnach können die raumbezogenen Begriffe für Ausrichtungen gelten, welche sich von den Ausrichtungen unterscheiden, die in den Figuren dargestellt sind. Es versteht sich jedoch von selbst, dass sich alle solchen raumbezogenen Begriffe der Einfachheit der Beschreibung halber auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausrichtungen beziehen und nicht unbedingt einschränkend sind, da die jeweils dargestellte Vorrichtung, Komponente etc., wenn sie in Verwendung ist, Ausrichtungen annehmen kann, die von den in der Zeichnung dargestellten Ausrichtungen verschieden sein können.
  • 1 zeigt eine Bauelement-Zuführvorrichtung 100 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Bauelement-Zuführvorrichtung 100 weist eine Vibrations-Fördereinrichtung 130 auf, welche sich ausgehend von zwei Aufnahmeeinrichtungen, einer ersten Aufnahmeeinrichtung 112 und einer zweiten Aufnahmeeinrichtung 114, bis hin zu einem Bereitstellungselement 120 erstreckt. In bzw. an der ersten Aufnahmeeinrichtung 112 befindet sich ein erstes Bauelement-Magazin 192, in welchem in Form von Schüttgut eine Vielzahl von Bauelementen von einem ersten Typ enthalten sind. Diese Bauelemente werden in diesem Dokument als erste Bauelemente 196 bezeichnet. In entsprechender Weise befindet sich in bzw. an der zweiten Aufnahmeeinrichtung 114 ein zweites Bauelement-Magazin 194, in welchem ebenfalls in Form von Schüttgut zweite Bauelemente 198 enthalten sind. Die ersten Bauelemente 196 sind von einem anderen Typ als die zweiten Bauelemente 198.
  • Auf der Fördereinrichtung 130 bzw. an der Oberseite der Fördereinrichtung befindet sich eine in Form eines Trennstegs ausgebildete Separationsstruktur 135. Dieser Separationsstruktur 135 führt dazu, dass an der Oberfläche der Fördereinrichtung 130, welche eine einfache Vibrationsplatte, beispielsweise hergestellt aus dem Material Aluminium, sein kann, zwei räumlich voneinander getrennte Zuführspuren entstehen. Eine erste Zuführspur erstreckt sich von der ersten Aufnahmeeinrichtung 112 entlang einer Längsrichtung der Fördereinrichtung 130 bis hin zu dem Bereitstellungselement 120. Die zweite Zuführspur, welche parallel zu der ersten Zuführspur verläuft, erstreckt sich von der zweiten Aufnahmeeinrichtung 114 bis hin zu dem Bereitstellungselement 120.
  • Wie aus 1 ersichtlich, erstreckt sich bei der Bauelement-Zuführvorrichtung 100 die Separationsstruktur 135 ebenfalls entlang der Längsrichtung der Fördereinrichtung 130 ausgehend von den beiden Aufnahmeeinrichtungen 112 und 114 bis hin zu dem Ende der Fördereinrichtung 130, welches Ende dem Bereitstellungselement 120 zugewandt ist.
  • Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Fördereinrichtung 130 mittels zweier Vibrationsaktuatoren, einem ersten Vibrationsaktuator 140 und einen zweiten Vibrationsaktuator 150, vibriert werden. Wie aus 1 ersichtlich, befindet sich der erste Vibrationsaktuator 140 in der Nähe der beiden Aufnahmeeinrichtungen 112, 114. Der zweite Vibrationsaktuator 150 befindet sich in dem vorderen Bereich der Fördereinrichtung 130 in der Nähe des Bereitstellungselements 120. Der erste Vibrationsaktuator 140 dient gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dazu, die Fördereinrichtung 130 zu Vibrationen bzw. zu Schwingungen anzuregen, welche dazu führen, dass die ersten Bauelemente 196 entlang der ersten Zuführspur sowie die zweiten Bauelemente 198 entlang der zweiten Zuführspur hin zu dem Bereitstellungselement 120 transportiert werden. An bzw. auf dem Bereitstellungselement 120 angelangt kommen die Bauelemente 196, 198, bei zumindest vorübergehend ausgeschalteten bzw. deaktivierten Vibrationsaktuatoren 140, 150, zur Ruhe und können von einem nicht dargestellten Bestückkopf eines Bestückautomaten abgeholt und einem Bestückprozess zugeführt werden, bei dem in bekannter Weise ein Bauelementeträger mit den ersten Bauelementen 196 und/oder den zweiten Bauelementen 198 bestückt wird.
  • Gemäß dem hier dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der erste Vibrationsaktuator 140 ein so genannter 1D Vibrationsaktuator, welcher lediglich in der Lage ist, die Fördereinrichtung 130 entlang einer vorgegebenen Richtung vibrieren zu lassen. Wie bereits vorstehend erläutert, dient der erste Vibrationsaktuator 140 im Wesentlichen dazu, die Vibrationsförderung der Bauelemente 196, 198 hin zu dem Bereitstellungselement 120 zu ermöglichen. Der zweite Vibrationsaktuator 150 ist bevorzugterweise ein so genannter 3D Vibrationsaktuator, welcher in der Lage ist, das vordere Ende der Fördereinrichtung 130 und damit auch das daran angebrachte Bereitstellungselement 120 entlang dreier Raumrichtungen, welche bevorzugt zueinander senkrecht stehen, vibrieren zu lassen. Bevorzugt können Amplitude und/oder Frequenz von jeder der drei Vibrationsachsen des 3D Vibrationsaktuators 150 unabhängig von den entsprechenden Parametern der anderen Vibrationsachse eingestellt werden. Der zweite 3D Vibrationsaktuator 150 dient im Wesentlichen dazu, die sich bereits auf dem Bereitstellungselement 120 befindlichen ersten Bauelemente 196 und/oder zweiten Bauelemente 198 räumlich zu verteilen. Eine solche räumlich Umverteilung kann beispielsweise erforderlich sein, wenn zwei einander benachbarte Bauelemente 196, 198 so wenig voneinander beabstandet sind, dass ein Aufnahmewerkzeug eines Bestückkopfes und insbesondere eine als Saugpipette ausgebildete Haltevorrichtung des Bestückkopfes nicht mehr in der Lage ist, lediglich ein einziges der beiden Bauelemente 196, 198 aufzunehmen.
  • Es kann sogar möglich sein, mittels des zweiten Vibrationsaktuators 150 das Bereitstellungselement 120 so stark vibrieren zu lassen, dass die Bauelemente 196, 198 kurzfristig nach oben geschleudert werden in der Hoffnung, dass sie mit einer in Bezug zu ihrer ursprünglichen Orientierung umgekehrten Orientierung wieder auf dem Bereitstellungselement 120 zum Liegen kommen. Auf diese Weise können auch Bauelemente, deren Bestückungsfähigkeit von der Orientierung abhängt, mit welcher sie von einem Bestückkopf aufgenommen wurden, verarbeitet werden, wenn sie (zunächst) mit einer falschen Orientierung auf dem Bereitstellungselement 120 aufliegen.
  • Um zu verhindern, dass Bauelemente 196, 198 seitlich von dem Bereitstellungselement 120 herunterfallen, befindet sich auf dem Bereitstellungselement 120 eine als Rahmen ausgebildete Begrenzungsstruktur 125.
  • Um zum einen ein versehentliches Herausspringen von Bauelementen aus dem Bereitstellungsbereich oberhalb des Bereitstellungselements 120 und zum anderen ein unbeabsichtigtes Eindringen von Schmutzpartikeln in den Bereitstellungsbereich zu verhindern, weist die Bauelement-Zuführvorrichtung 100 ein bewegliches Abdeckelement 180 auf, welches entlang der Längsrichtung der Fördereinrichtung 130 bzw. entlang der Transportrichtung der Bauelemente 196, 198 verschoben werden kann.
  • Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verschiebebewegung des Abdeckelementes 180 mit dem Betrieb des Bestückkopfes synchronisiert, so dass sich das Abdeckelement während des Förderbetriebs der Bauelement-Zuführvorrichtung 100, d.h. insbesondere wenn zumindest einer der beiden Vibrationsaktuatoren 140, 150 aktiv ist, unmittelbar oberhalb des Bereitstellungselements 120 befindet. Um einen ungestörten Zugriff des Bestückkopfes auf die auf dem Bereitstellungselement 120 präsentierten Bauelemente 196, 198 zu ermöglichen, wird das bewegliche Abdeckelement 180 kurzfristig und vorübergehend in Richtung der beiden Aufnahmeeinrichtungen 112, 114 verschoben.
  • Um den Strom der Bauelemente 196, 198 hin zu dem Bereitstellungselement 120 zu steuern, weist die Bauelement-Zuführvorrichtung 100 zwei Dosierelemente, ein erstes Dosierelemente 162 und ein zweites Dosierelemente 164, auf. Wie aus 1 ersichtlich, ist das erste Dosierelement 162 der ersten Zuführspur zugeordnet. Das zweite Dosierelement 164 ist der zweiten Zuführspur zugeordnet. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Dosierelemente 162, 164 drehbar gelagerte Halbzylinder. Die Drehachsen der beiden Dosierelemente 162, 164 sind so angeordnet, dass die plane Seitenfläche des jeweiligen Halbzylinders in einer ersten Winkelposition, welche einer Öffnungsstellung des betreffenden Dosierelemente 162, 164 entspricht, zumindest annähernd mit der Oberseite der Fördereinrichtung 130 zusammenfällt. In dieser Stellung stellt das jeweilige Dosierelement 162, 164 dann kein Hindernis für den Strom von Bauelementen 196 bzw. 198 dar. In anderen Winkelpositionen, von denen eine für das Dosierelement 164 dargestellt ist, stellt das betreffende Dosierelement 162, 164 eine Barriere für die zu transportierenden Bauelemente 196 bzw. 198 dar. Diese Barriere ist abhängig von der jeweiligen Winkelposition mehr oder weniger hoch bzw. stark. Mittels der Dosierelemente 162, 164 kann somit der Strom von Bauelementen 196 bzw. 198 individuell für jeden Typ von Bauelement 196, 198 eingestellt und damit das Mischungsverhältnis zwischen ersten Bauelementen 196 und zweiten Bauelementen 198 auf dem Bereitstellungselement 120 für jede Anwendung der Bauelement-Zuführvorrichtung individuell optimiert werden.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass unter dem Begriff Strom von Bauelementen diejenige Anzahl an Bauelementen zu verstehen ist, die innerhalb einer vorgegebene Zeitspanne an einer vorbestimmten Stelle der Fördereinrichtung 130 vorbei transportiert werden. Für einen stationären Betrieb der Bauelement-Zuführvorrichtung 100 ist es erforderlich, dass innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne die Anzahl an Bauelementen, welche von einem Bestückkopf abgeholt werden, zumindest annähernd gleich der Anzahl an entsprechenden Bauelementen ist, welche dem Bereitstellungselement 120 zugeführt werden.
  • Die Bauelement-Zuführvorrichtung 100 weist ferner ein so genanntes "Vision-System" auf, welches die auf dem Bereitstellungselement 120 präsentierten Bauelemente 196, 198 optisch erfasst und für jedes erfasste erste Bauelement 196 und jedes erfasste zweite Bauelement 198 genaue Positionsdaten liefert. Basierend auf diesen Positionsdaten kann die Bewegung eines Bestückkopfes, welcher ein bestimmtes Bauelement 196, 198 von dem Bereitstellungselement 120 abholen soll, in geeigneter Weise gesteuert werden, so dass das betreffende Bauelement 196, 198 auf zuverlässige Weise abgeholt werden kann.
  • Um die Positionsdaten der bereitgestellten bzw. zur Abholung präsentierten Bauelemente 196, 198 und den jeweiligen Typ von Bauelement 196 oder 198 optisch zu erfassen, weist das Vision-System auf (a) eine Kamera 170, (b) ein Objektiv 172, (c) eine Optik 174 und (d) einen halbdurchlässigen Spiegel 176. Diese Komponenten befinden sich, wie aus 1 ersichtlich, unterhalb einer Ebene, welche durch die oberen Seiten des Bereitstellungselementes 120 sowie der Fördereinrichtung 130 definiert ist. Der entsprechende Strahlengang ist durch eine gestrichelte abknickende Linie dargestellt. In diesem Zusammenhang ist klar, dass für eine entsprechende optische Vermessung das Bereitstellungselement 120 zumindest an denjenigen Stellen optisch transparent sein muss, an welchen die betreffenden Bauelemente 196, 198 aufliegen.
  • Um eine genaue optische Erfassung der Bauelemente 196, 198 zu ermöglichen, weist die Bauelement-Zuführvorrichtung 100 ferner eine Beleuchtungseinrichtung 178 auf, welche die optisch zu erfassenden Bauelemente von unten beleuchtet. Der entsprechende Strahlengang führt ebenfalls über den Strahlteiler 176 und ist in 1 mit einer geraden gestrichelten Linie dargestellt.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich nicht nur die Kamera 170 sondern auch die Beleuchtungseinrichtung 178 unterhalb des Bereitstellungselements 120. Damit stellt das von der Beleuchtungseinrichtung 178 ausgesandte Beleuchtungslicht eine so genannte Frontlichtoder Dunkelfeld-Beleuchtung dar, welche in bekannter Weise besonders gut geeignet ist, um nicht nur die Position der betreffenden Bauelemente 196, 198 sondern anhand von vorgegebenen Bauelement-Oberflächenstrukturen auch deren Orientierung mit hoher Genauigkeit zu bestimmen.
  • An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass alternativ oder in Kombination zu der hier beschriebenen Frontlicht-Beleuchtung auch eine so genannte Hintergrund- oder Hellfeld-Beleuchtung verwendet werden kann, wobei ein entsprechendes Beleuchtungslicht beispielsweise über das bewegliche Abdeckelement 180 eingekoppelt werden kann. In diesem Fall ist es erforderlich, dass auch das bewegliche Abdeckelement 180 zumindest teilweise aus einem optisch transparenten Material hergestellt ist.
  • 2 zeigt eine Bauelement-Zuführvorrichtung 200, welche abgesehen von der Form bzw. der Länge der Separationsstruktur der Bauelement-Zuführvorrichtung 100 entspricht. Wie aus 2 ersichtlich, ist die Separationsstruktur 235, welche ebenfalls in Form eines Trennsteges ausgebildet ist, im Vergleich zu der Separationsstruktur 135 etwas länger. Genauer ausgedrückt, die Separationsstruktur 235 erstreckt sich bis in den Bereitstellungsbereich, welcher durch das Bereitstellungselement 120 sowie durch die als Rahmen ausgebildete Begrenzungsstruktur 125 vorgegeben ist. In diesem Zusammenhang ist es leicht ersichtlich, dass durch die verlängerte Separationsstruktur 235 eine räumliche Trennung der beiden Bauelement-Zuführspuren bis in den Bereitstellungsbereich gewährleistet ist. Dies bedeutet, dass in dem einen Teil des Bereitstellungsbereichs lediglich erste Bauelemente 196 und in den anderen Teil des Bereitstellungsbereichs lediglich zweite Bauelemente 198 für eine Abholung durch einen Bestückkopf präsentiert bzw. bereitgestellt werden können.
  • Die räumliche Trennung zwischen den beiden Bauelement-Zuführspuren bis hinein in dem Bereitstellungsbereich hat den Vorteil, dass an die Genauigkeit der optischen Bauelement Erkennung durch das die Kamera 170 aufweisende Vision-System nicht so hohe Anforderungen gestellt werden müssen. Es ist nämlich nicht mehr erforderlich, neben der Position auch noch den Typ des entsprechenden Bauelements zu bestimmen, da der Typ des betreffenden Bauelements aufgrund der räumlichen Lage des Bauelements bereits vorgegeben ist.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass das bewegliche Abdeckelement 180 in 2 in einer Position dargestellt ist, welche sich von der Position des beweglichen Abdeckelements 180 in 1 unterscheidet. Genauer ausgedrückt, in 2 befindet sich das Abdeckelements 130 in einer zurückgeschoben Position, in welcher der Bereitstellungsbereich für einen Zugriff von oben durch einen Bestückautomaten freigegeben ist. In 1 ist ein solcher Zugriff aufgrund der Position des beweglichen Abdeckelements 180 durch das Abdeckelement 180 blockiert.
  • 3 zeigt eine einspurige Bauelement-Zuführvorrichtung 300 mit einem (ersten) Dosierelement 162 zum dosierten Zuführen von elektronischen Bauelementen. Die Bauelement-Zuführvorrichtung unterscheidet sich von den Bauelement-Zuführvorrichtungen 100, 200 lediglich darin, dass sie nur eine Zuführspur bzw. einen Zuführpfad aufweist. Demzufolge fehlen alle Komponenten, welche bei den Bauelement-Zuführvorrichtungen 100, 200 exklusiv der zweiten Zuführspur zugeordnet sind. Da es keine räumliche Trennung zwischen zwei Zuführspuren gibt, fehlt ferner die als Trennsteg ausgebildete Separationsstruktur.
  • Es sollte angemerkt werden, dass der Begriff "aufweisen" nicht andere Elemente ausschließt und dass das "ein" nicht eine Mehrzahl ausschließt. Auch können Elemente, die in Zusammenhang mit unterschiedlichen Ausführungsbeispielen beschrieben sind, kombiniert werden. Es sollte auch angemerkt werden, dass Bezugszeichen in den Ansprüchen nicht als den Schutzbereich der Ansprüche beschränkend ausgelegt werden sollen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Bauelement-Zuführvorrichtung
    112
    erste Aufnahmeeinrichtung
    114
    zweite Aufnahmeeinrichtung
    120
    Bereitstellungselement
    125
    Begrenzungsstruktur / Rahmen
    130
    Fördereinrichtung
    135
    Separationsstruktur / Trennsteg
    140
    erste Vibrationsaktuator (1D)
    150
    zweite Vibrationsaktuator (3D)
    162
    erstes Dosierelement
    164
    zweites Dosierelement
    170
    Kamera
    172
    Objektiv
    174
    Optik
    176
    Strahlteiler / halbdurchlässiger Spiegel
    178
    Beleuchtungseinrichtung
    180
    bewegliches Abdeckelement
    192
    erstes Bauelement-Magazin
    194
    zweites Bauelement-Magazin
    196
    erste Bauelemente
    198
    zweite Bauelemente
    200
    Bauelement-Zuführvorrichtung
    235
    Separationsstruktur / Trennsteg
    300
    Bauelement-Zuführvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2010/089290 A1 [0005]

Claims (17)

  1. Bauelement-Zuführvorrichtung zum Bereitstellen von vereinzelten Bauelementen (196, 198), insbesondere zum Bereitstellen von vereinzelten elektronischen Bauelementen (196, 198) zum Zwecke der automatischen Bestückung von Bauelementeträgern in einem Bestückungsautomaten, die Bauelement-Zuführvorrichtung (100, 200) aufweisend eine erste Aufnahmeeinrichtung (112) für ein erstes Magazin (192), welches eine Vielzahl von ersten Bauelementen (196) in Form von Schüttgut enthält; ein Bereitstellungselement (120) zum Bereitstellen der ersten Bauelemente (196); einen Vibrationsförderer (130, 150) zum Transportieren der ersten Bauelemente (196) entlang eines ersten Zuführpfades von der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) zu dem Bereitstellungselement (120), wobei der Vibrationsförderer (130, 150) aufweist (i) eine Fördereinrichtung (130), welche sich zwischen der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) und dem Bereitstellungselement (120) erstreckt, und (ii) einen Vibrationsaktuator (150), welcher mechanisch mit der Fördereinrichtung (130) gekoppelt ist; und ein erstes Dosierelement (162), welches dem ersten Zuführpfad zugeordnet ist und welches zwischen einer Durchlassposition und einer Sperrposition bewegbar ist, wobei (i) in der Durchlassposition der erste Zuführpfad frei ist, um es weiteren ersten Bauelementen (196) zu erlauben, von der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) zu dem Bereitstellungselement (120) transportiert zu werden und (ii) in der Sperrposition der erste Zuführpfad versperrt ist, um weitere erste Bauelemente (196) daran zu hindern, von der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) zu dem Bereitstellungselement (120) transportiert zu werden, wobei das erste Dosierelement (162) eingerichtet ist, zwischen der Durchlassposition und der Sperrposition zumindest eine Zwischenposition anzunehmen, welche dazu führt, dass die Anzahl an weiteren ersten Bauelementen (196) reduziert wird, welche pro Zeiteinheit von der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) zu dem Bereitstellungselement (120) transportiert werden.
  2. Bauelement-Zuführvorrichtung gemäß dem vorangehenden Anspruch, ferner aufweisend eine zweite Aufnahmeeinrichtung (114) für ein zweites Magazin (194), welches eine Vielzahl von zweiten Bauelementen (198) in Form von Schüttgut enthält; wobei das Bereitstellungselement (120) ferner konfiguriert ist zum Bereitstellen der zweiten Bauelemente (198); wobei der Vibrationsförderer (130, 150) ferner konfiguriert ist zum Transportieren der zweiten Bauelemente (198) entlang eines zweiten Zuführpfades von der zweiten Aufnahmeeinrichtung (114) zu dem Bereitstellungselement (120), wobei sich die Fördereinrichtung (130) ferner zwischen der zweiten Aufnahmeeinrichtung (114) und dem Bereitstellungselement (120) erstreckt.
  3. Bauelement-Zuführvorrichtung gemäß dem vorangehenden Anspruch, ferner aufweisend eine Separationsstruktur (135, 235), welche sich oberhalb der Fördereinrichtung (130) befindet und welche derart ausgebildet ist, das die ersten Bauelemente (196) entlang des ersten Zuführpfades von der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) zu dem Bereitstellungselement (120) transportierbar sind und die zweiten Bauelemente (198) entlang des zweiten Zuführpfades von der zweiten Aufnahmeeinrichtung (112) zu dem Bereitstellungselement (120) transportierbar sind, wobei der erste Zuführpfad zumindest teilweise unterschiedlich ist zu dem zweiten Zuführpfad.
  4. Bauelement-Zuführvorrichtung gemäß dem vorangehenden Anspruch 3, wobei die Separationsstruktur (135) ausgehend von den beiden Aufnahmeeinrichtungen (112, 114) sich bis hin zu einem Ende der Fördereinrichtung (130) erstreckt, welches Ende dem Bereitstellungselement (120) zugewandt ist.
  5. Bauelement-Zuführvorrichtung gemäß dem vorangehenden Anspruch 3, wobei die Separationsstruktur (235) ausgehend von den beiden Aufnahmeeinrichtungen (112, 114) sich bis in einen Bereitstellungsbereich erstreckt, welcher sich oberhalb des Bereitstellungselements (120) befindet.
  6. Bauelement-Zuführvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend ein zweites Dosierelement (164), welches dem zweiten Zuführpfad zugeordnet ist und welches zwischen einer Durchlassposition und einer Sperrposition bewegbar ist, wobei (i) in der Durchlassposition der zweite Zuführpfad frei ist, um es weiteren zweiten Bauelementen (198) zu erlauben, von der zweiten Aufnahmeeinrichtung (114) zu dem Bereitstellungselement (120) transportiert zu werden und (ii) in der Sperrposition der zweite Zuführpfad versperrt ist, um weitere zweite Bauelemente (198) daran zu hindern, von der zweiten Aufnahmeeinrichtung (114) zu dem Bereitstellungselement (120) transportiert zu werden.
  7. Bauelement-Zuführvorrichtung gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei das zweite Dosierelement (164) eingerichtet ist, zwischen der Durchlassposition und der Sperrposition zumindest eine Zwischenposition anzunehmen, welche dazu führt, dass die Anzahl an weiteren zweiten Bauelementen (198) reduziert wird, welche pro Zeiteinheit von der zweiten Aufnahmeeinrichtung (114) zu dem Bereitstellungselement (120) transportiert werden.
  8. Bauelement-Zuführvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen weiteren Vibrationsaktuator (140), welcher mechanisch mit dem Bereitstellungselement (120) gekoppelt ist.
  9. Bauelement-Zuführvorrichtung gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei zumindest einer von dem Vibrationsaktuator (150) und dem weiteren Vibrationsaktuator (140) ein 3D Vibrationsaktuator ist.
  10. Bauelement-Zuführvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche 8 bis 9, wobei der weitere Vibrationsaktuator (140) derart ausgebildet ist, dass auf dem Bereitstellungselement (120) in einer ersten Orientierung aufliegende erste Bauelemente (196) und/oder zweite Bauelemente (198) in Bezug zu der Oberfläche des Bereitstellungselementes (120) entgegen der Schwerkraft derart nach oben geschleudert werden können, dass zumindest einige dieser Bauelemente (196, 198) nach einem erneuten Auftreffen in einer zweiten Orientierung auf dem Bereitstellungselement (120) aufliegen, wobei die zweite Orientierung unterschiedlich ist zu der ersten Orientierung.
  11. Bauelement-Zuführvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Kamera (170), welche unterhalb des Bereitstellungselements (120) angeordnet ist, wobei das Bereitstellungselement (120) zumindest innerhalb eines Bereitstellungsbereichs optisch transparent ist, so dass erste Bauelemente (196) und/oder zweite Bauelemente (198), welche in den Bereitstellungsbereich gefördert worden sind, durch das Bereitstellungselement (120) hindurch von unten von der Kamera (170) optisch erfassbar sind.
  12. Bauelement-Zuführvorrichtung gemäß dem vorangehenden Anspruch, ferner aufweisend eine Beleuchtungseinrichtung (178), welche derart angeordnet ist, dass auf dem Bereitstellungselement (120) befindliche erste Bauelemente (196) und/oder zweite Bauelemente (198) beleuchtbar sind.
  13. Bauelement-Zuführvorrichtung gemäß dem vorangehenden Anspruch, wobei auf dem Bereitstellungselement (120) befindliche erste Bauelemente (196) und/oder zweite Bauelemente (198) von unten beleuchtbar sind.
  14. Bauelement-Zuführvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend ein bewegliches Abdeckelement (180), welches oberhalb des Bereitstellungsbereiches angeordnet ist und welches zwischen einer geöffneten Position und einer verschlossenen Position bewegbar ist, wobei in der verschlossenen Position ein Zugriff von oben auf die auf das Bereitstellungselement (120) geförderten ersten Bauelemente (196) und/oder zweiten Bauelemente (198) möglich und in der geöffneten Position ein solcher Zugriff durch das bewegliche Abdeckelement (180) verhindert ist.
  15. Verfahren zum Bereitstellen von vereinzelten Bauelementen (196, 198), insbesondere unter Verwendung einer Bauelement-Zuführvorrichtung (100, 200) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, das Verfahren aufweisend Bereitstellen eines ersten Magazins (192), welches eine Vielzahl von ersten Bauelementen (196) in Form von Schüttgut enthält; Aufnehmen des ersten Magazins (192) in eine erste Aufnahmeeinrichtung (112); Transportieren der ersten Bauelemente (196) entlang eines ersten Zuführpfades von der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) zu einem Bereitstellungselement (120) mittels eines Vibrationsförderers (130, 150), wobei der Vibrationsförderer aufweist (i) eine Fördereinrichtung (130), welche sich zwischen der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) und dem Bereitstellungselement (120) erstreckt und (ii) einen Vibrationsaktuator (150), welcher mechanisch mit der Fördereinrichtung (130) gekoppelt ist; und Reduzieren der Anzahl an weiteren ersten Bauelementen (196), welche pro Zeiteinheit von der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) zu dem Bereitstellungselement (120) transportiert werden, mittels eines ersten Dosierelementes (162), welches dem ersten Zuführpfad zugeordnet ist und welches zwischen einer Durchlassposition und einer Sperrposition bewegbar ist, indem das erste Dosierelement (162) eine Zwischenposition annimmt, welche zwischen der Durchlassposition und der Sperrposition liegt, wobei (i) in der Durchlassposition der erste Zuführpfad frei ist, um es weiteren ersten Bauelementen (196) zu erlauben, von der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) zu dem Bereitstellungselement (120) transportiert zu werden und (ii) in der Sperrposition der erste Zuführpfad versperrt ist, um weitere erste Bauelemente (196) daran zu hindern, von der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) zu dem Bereitstellungselement (120) transportiert zu werden,.
  16. Verfahren gemäß dem vorangehenden Anspruch, ferner aufweisend Bereitstellen eines zweiten Magazins (194), welches eine Vielzahl von zweiten Bauelementen (198) in Form von Schüttgut enthält; Aufnehmen des zweiten Magazins (194) in eine zweite Aufnahmeeinrichtung (114); und Transportieren der zweiten Bauelemente (196) entlang eines zweiten Zuführpfades von der zweiten Aufnahmeeinrichtung (114) zu dem Bereitstellungselement (120) mittels des Vibrationsförderers (130, 150).
  17. Verfahren gemäß dem vorangehenden Anspruch, ferner aufweisend Reduzieren der Anzahl an weiteren zweiten Bauelementen (196), welche pro Zeiteinheit von der zweiten Aufnahmeeinrichtung (114) zu dem Bereitstellungselement (120) transportiert werden, mittels eines zweiten Dosierelementes (164), welches dem zweiten Zuführpfad zugeordnet ist und welches zwischen einer Durchlassposition und einer Sperrposition bewegbar ist, indem das zweite Dosierelement (164) eine Zwischenposition annimmt, welche zwischen der Durchlassposition und der Sperrposition liegt, wobei (i) in der Durchlassposition der zweite Zuführpfad frei ist, um es weiteren zweiten Bauelementen (196) zu erlauben, von der zweiten Aufnahmeeinrichtung (114) zu dem Bereitstellungselement (120) transportiert zu werden und (ii) in der Sperrposition der zweite Zuführpfad versperrt ist, um weitere zweite Bauelemente (196) daran zu hindern, von der zweiten Aufnahmeeinrichtung (112) zu dem Bereitstellungselement (120) transportiert zu werden.
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