DE19651284C2 - Vorrichtung zum Aussortieren von Kapseln unter Verwendung von Geschwindigkeitsmessungen - Google Patents

Vorrichtung zum Aussortieren von Kapseln unter Verwendung von Geschwindigkeitsmessungen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus­ sortieren von Kapseln während des Herstellungs- und Fül­ lungsprozesses, wobei die Kapseln bei einer relativ hohen Produktionsrate aussortiert und klassifiziert werden.
Die Erfindung betrifft das U. S. Patent 4,223,751, ausgegeben am 23. September 1980 und betitelt mit "High-speed Capacitance Apparatus for Classifying Pharmaceutical Capsules". Die zugehörige deutsche Schrift ist die DE 29 39 406 A1. Die vor­ liegende Erfindung enthält für die in dem vorbezeichneten Patent offenbarte Maschine eine Steigerung und Verbesserung, die eine hohe Genauigkeit beim Betrieb der vorerwähnten Ma­ schine ermöglichen.
Die in dem zuvor angegebenen Patent beschriebene Maschine enthält einen Beschickungstrichter zum Halten eines Vorrates an Kapseln eines Typs und einer Größe, der/die üblicherweise in der pharmazeutischen Industrie verwendet werden. Die Kap­ seln in dem Beschickungstrichter werden zu einer Drehschei­ benvorrichtung gefördert, die eine Rutsche hat, die tangen­ tial längs deren Umfang angeordnet ist. Der Rutsche werden Kapseln in einem kontinuierlichen Strom zugeführt und die Rutsche fördert die Kapseln in einen Luftstrom-Mechanismus, der sie durch eine kapazitive Abtastvorrichtung treibt. Die Kapazitätsabtastvorrichtung detektiert Variationen im Ge­ wicht der Kapseln aufgrund ihrer jeweiligen Kapazitätsmes­ sungen, wenn die Kapseln durch die Abtastvorrichtung getrie­ ben werden. Ein mechanischer Deflektor kann beaufschlagt werden, um Kapseln, die außerhalb vorgegebener Gewichtstole­ ranzen fallen, auf eine andere Bahn abzulenken als die Bahn der "guten" Kapseln. Die jeweiligen Bahnen führen zu Sammel­ aufnahmen, worin die "guten" und "schlechten" Kapseln ge­ trennt gesammelt werden können. Die Maschine ist gestaltet, um mit ziemlich hohen Geschwindigkeitsraten zu arbeiten, und ist geeignet, um Kapseln mit Raten von über 2.500 Kapseln pro Minute zu verarbeiten und zu wiegen.
Obwohl die vorerwähnte Maschine geeignet ist, mit der ange­ gebenen Verarbeitungsgeschwindigkeit zu arbeiten, gibt es einige Probleme, die durch bestimmte Kapseln oder Chargen von Kapseln vorliegen und zu systematischen Fehlern beim Be­ trieb der Maschine führen können. Die Basistechnologie, die von der Maschine zum Bereitstellen ihrer Gewichtsmessungen und dadurch Klassifizierung von Kapseln durch Gewicht ver­ wendet wird, ist eine Kapazitätssensortechnologie. Diese Technologie nutzt die Tatsache aus, daß die Kapazitätsmes­ sung einer Kapsel linear mit der Masse der Kapsel variiert. Daher stellen die Kapazitätsmessungen, die an einem Strom von Kapseln durchgeführt werden, die durch den Sensor ge­ trieben werden, einen Strom von Gewichtsmessungen entspre­ chend dem Kapselgewicht bereit. Die Technologie nimmt an, daß die Kapseln von derselben Größe und Form sind und eine einheitliche Dielektrizitätskonstante haben, und unter die­ sen Annahmen funktioniert die Vorrichtung sehr gut.
Eine Ungleichheit der Dielektrika in einer Charge von Kap­ seln kann als Folge von allgemeinen Umgebungseffekten und auch als eine Folge von Zufallsunterschieden bei der Dielek­ trizitätskonstante des Kapselmaterials auftreten. Die Umge­ bungsänderungen sind Effekte erster Ordnung, die insbesonde­ re durch relative Feuchtigkeit oder Wasserdampf verursacht werden. Die Variation bei der Dielektrizitätskonstante, die durch eine Materialänderung verursacht wird, ist während früherer Stufen des Herstellungsprozesses steuerbar und da­ her relativ selten.
Die allgemeinen Umgebungseffekte auf eine Kapsel sind ziem­ lich verständlich, wenn eine Analyse des Materials und der Funktion der Kapsel verstanden wird. Die äußere Schale einer Kapsel besteht aus einem festen Gelatinematerial, von dem angenommen wird, daß es sich im Körper auflöst oder daß es dort schmilzt, und das daher sehr hygroskopisch ist. Das Ge­ latinematerial ist ausgelegt, um ein Quellen und Lösen bei ungefähr 60% bis 70% relative Feuchtigkeit (RH) zu beginnen.
Frühere Untersuchungen, die vom Inhaber der vorliegenden Er­ findung ausgeführt wurden, haben Kapseln verglichen, die gravimetrisch und auch unter Verwendung der Kapazitätsmes­ sungstechniken bei verschiedenen RH-Gleichgewichten gewogen wurden. Diese Untersuchungsergebnisse zeigen, daß die Kapa­ zitätsmessung einer Kapsel allgemein linear zunimmt, wenn RH von 20% bis 60% RH zunimmt. Das wahrgenommene Gewicht, das durch die Kapazitätsmessung vorhergesagt wurde, nimmt über diesen Bereich der RH-Variation um ungefähr 30% zu. Wenn die Kapsel-RH auf über ungefähr 60% erhöht wird, nimmt die wahr­ genommene Gewichtsmessung ziemlich drastisch zu, was vermut­ lich eher durch die Tatsache, daß die Kapsel beginnt, sich aufzulösen, als durch irgendeinen anderen Faktor verursacht wird. Diese Untersuchung zeigt, daß die vorerwähnte Vorrich­ tung nicht als eine Kapselaussortier- und -wiegemaschine verwendet werden sollte, wenn die Kapsel- und/oder Umge­ bungs-RH größer als ungefähr 60% ist. Wenn die Kapsel- und/oder Umgebungs-RH unter ungefähr 60% ist, kann ein ein­ facher Kalibrierungsvorgang verwendet werden, um die kapazi­ tätsbasierende Messung zu korrigieren, damit sie der tat­ sächlichen gravimetrischen Messung entspricht. Da die Kap­ seln typischerweise unter Umgebungsbedingungen aufbewahrt werden, kann die Korrektur während Betriebsperioden einfach durch Messung der Umgebungs-RH in der Nähe der Maschine durchgeführt werden. Im typischen Betrieb ist dieses Problem adäquat gelöst, wenn der Kalibrierungsvorgang ungefähr ein­ mal am Tag ausgeführt wird, während die Maschine verwendet wird.
Die Einflüsse von Zufallsunterschieden in der Dielektrizi­ tätskonstante werden bei Kapseln, die als ein Teil einer einzelnen Charge hergestellt werden, selten erfaßt. Die Än­ derung tritt meistens auf, wenn Kapseln verglichen werden, die in verschiedenen Chargen hergestellt wurden. Gelegent­ lich wird eine Kapselcharge einige Kapseln enthalten, die verschiedene Dielektrizitätskonstanten haben, und dies wird üblicherweise durch Lagerbedingungen oder Vorsortierbedin­ gungen verursacht, wobei verschiedene Behälter von Kapseln kombiniert und miteinander gemischt werden können, oder eine Teiltrommel von Kapseln, die in einer Charge produziert wur­ den, aus einer Trommel von Kapseln neu gefüllt wird, die von einer zweiten Charge herrühren. Obwohl derartige Effekte re­ lativ selten sind, ist es nun möglich, diese Effekte auf­ grund der vorliegenden Erfindung zu berücksichtigen.
Eine weitere Ursache von Feuchtigkeitsvariationen zwischen Kapseln in derselben Charge kann auftreten, wenn der Anwen­ der die Kapseln in einer Trommel oder einem Behälter lagert, der einen kleinen wasserabsorbierenden Beutel enthält. In diesem Fall werden die Kapseln, die dem Beutel am nähesten sind, weniger Wasser enthalten als andere Kapseln in der Trommel und werden daher einen geringeren Dielektrizitäts­ koeffizienten als die anderen Kapseln haben, wodurch eine niedrigere Kapazitätsablesung verursacht wird, was zu einer deutlichen Gewichtsreduktion führt, wenn mit der Maschine gemessen wird, die Kapazitätsmessungen zur Gewichtsbestim­ mung verwendet.
Aus der DE-OS 37 43 377 ist ferner ein System zum Befördern und Sortieren von Gegenständen bekannt, bei dem das Gewicht und die Abmessungen der beförderten Gegenstände gemessen werden. Die Meßwerte werden dann mit vorgegebenen Grenzwer­ ten verglichen, wobei die Gegenstände aussortiert werden, wenn die Meßwerte außerhalb der durch die vorgegebenen Grenzwerte definierten Bereiche liegen. Das bekannte System weist jedoch keinen Kapazitätssensor zur Messung der Kapazi­ tät der Kapseln auf und eignet sich deshalb nicht zur Sor­ tierung von Kapseln.
Aus der DE-OS 23 65 553 ist schließlich eine Klassifizier- und Sortiereinrichtung bekannt, bei der die zu sortierenden Gegenstände über ein Förderband zu einer Wiegeeinrichtung transportiert werden, die das Gewicht der Gegenstände mißt und eine nachgeordnete Sortiereinrichtung entsprechend an­ steuert. Beim Überqueren der Wiegeeinrichtung durch die Ge­ genstände wird hierbei die Geschwindigkeit der Gegenstände gemessen, um eine möglichst korrekte Gewichtsmessung zu er­ möglichen. Auch diese vorbekannte Einrichtung weist jedoch keinen Kapazitätssensor auf und ist deshalb ungeeignet für die Gewichtsmessung von Kapseln.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Detektieren jeder Kapsel in einem sich bewegenden Strom von Kapseln zu schaf­ fen, wobei die Sicherheit möglichst groß ist, mit der Kap­ seln aussortiert werden, die außerhalb vorgegebener Spezifi­ kationen liegen.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 und 4 erreicht.
Vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die jeweils abhängigen Ansprüche und deren Kombi­ nationen bestimmt.
Obwohl beobachtet wurde, daß alle Kapseln, die durch die Ka­ pazitätsmeßvorrichtung getrieben werden, mit derselben Ur­ sprungskraft vorangetrieben werden, werden die schwereren Kapseln eine niedrigere mittlere Geschwindigkeit und die leichteren Kapseln eine höhere mittlere Geschwindigkeit er­ reichen. Da die Geschwindigkeit einer Kapsel durch Messen der Zeit berechnet werden kann, die die Kapsel benötigt, um zwischen zwei bekannten Punkten hindurchzugehen, kann die Masse (das Gewicht) der Kapsel leicht basierend auf diesen Zeitmessungen berechnet werden. Die vorliegende Erfindung verwendet daher Zeitmessungen, um eine Geschwindigkeitsmes­ sung und daher eine Gewichtsmessung bereitzustellen, die als eine Steigerung und Verbesserung gegenüber der Vorrichtung verwendet wird, die in dem eingangs erwähnten Patent des Standes der Technik beschrieben wurde.
Die Geschwindigkeitsmessung wird als eine Zusatzmessung zu­ sätzlich zur Kapazitätsmessung verwendet, um zwei Überprü­ fungen des Kapselgewichts zu haben, so daß die insgesamte Zuverlässigkeit der Maschine verbessert wird, um alle Kap­ seln auszuscheiden, die schwerer oder leichter als die ange­ gebene Spezifikation für Kapselgewichte sind. Da jede Tech­ nik einen gewissen Genauigkeitsbereich hat, stellt die Ver­ wendung der zwei Techniken zusammen sicher, daß Kapseln abgelehnt oder ausgeschieden werden können, wenn irgendein Meßtest versagt, selbst wenn der eine oder der andere Test wegen seiner eigenen Genauigkeitsbeschränkungen tatsächlich eine falsche Abweisungsmessung präsentiert. Gemäß Industrie­ standards ist es besser, eine vereinzelte Kapsel auf der Ba­ sis einer ungenauen Messung abzulehnen, als eine vereinzelte Kapsel zu akzeptieren, die außerhalb zulässiger Gewichtsspe­ zifikationen liegt.
Die vorliegende Erfindung enthält eine Vorrichtung zum Mes­ sen von Kapselgewichten für einen Strom von Kapseln, die durch die Maschine in einer Ende-zu-Ende gesteuerten Ge­ schwindigkeitskonfiguration hindurchgeführt werden. Der Kap­ selstrom wird durch Luftströme durch einen Satz von Konden­ satorplatten getrieben, und jede Kapsel zeigt ein elektri­ sches Signal, wenn sie durch den Kapazitätssensor hindurch­ geht. Die Amplitude des elektrischen Signals wird gemessen, um eine Maßnahme von gewichtsverwendenden Kapazitätsmes­ sungsprinzipien bereitzustellen, und die Breite des elektri­ schen Signals wird gemessen, um eine Maßnahme von gewichts­ verwendenden Geschwindigkeitsmessungsprinzipien bereitzu­ stellen. Ein akzeptabler Bereich von Amplituden wird vorge­ geben, um den akzeptablen Bereich von Kapselgewichten zu be­ stimmen, und ein akzeptabler Bereich von Pulsbreiten wird vorgegeben, um den akzeptablen Bereich von Kapselgewichten zu bestimmen. Wenn eine Kapselmessung außerhalb eines dieser Bereiche fällt, wird die Kapsel als entweder zu schwer oder zu leicht für Spezifikationen abgelehnt oder ausgeschieden.
Ein möglicher Ausscheidungs- oder Auswurfmechanismus enthält einen mechanischen flossenähnlichen Arm, der in den Flugweg einer Kapsel abgelenkt werden kann, wenn sie den Sensor ver­ läßt, um dadurch den Kapselflugweg zu einem Ausschuß-Sammel­ behälter abzulenken.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Vorteil erreicht, indem sowohl eine Kapazitätsmessung als auch eine Geschwin­ digkeitsmessung verwendet wird, um das Gewicht von Kapseln zu detektieren und um Kapseln abzulehnen, die außerhalb ei­ nes vorgegebenen Gewichtsbereichs fallen.
Vorteilhaft kann mit der vorliegenden Erfindung ein Kapsel­ gewicht für jede Kapsel in einem Strom von Kapseln detek­ tiert werden, die durch oder hinter eine Meßstation getrie­ ben werden.
Es wird noch ein weiterer Vorteil mit der vorliegenden Er­ findung erreicht, indem ein Gewichtsprüfmerkmal für Kapseln in einem sich bewegenden Strom von Kapseln mit einer Rate von ungefähr 2.500 Kapseln pro Minute bereitgestellt wird.
Durch die vorliegende Erfindung kann ferner ein weiterer Vorteil erreicht werden, wonach Kapselgewichtsmessungen für Ströme von Kapseln bereitgestellt werden, wobei die Ge­ wichtsmessungen als Daten gesammelt und statistische Berech­ nungen der Daten durchgeführt werden können, um statistisch genaue historische Aufzeichnungen von Kapselgewichtsmes­ sungsdaten zu entwickeln.
Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschrei­ bung und der Ansprüche jeweils unter Bezugnahme auf die an­ gefügten Zeichnungen deutlich.
Fig. 1 zeigt ein Diagramm einer Maschine zum Messen von Kapselgewichten;
Fig. 2 zeigt die elektrische Wellenform, die entwickelt wird, wenn eine Kapsel durch einen Sensor hin­ durchgeht;
Fig. 3 zeigt die elektrischen Wellenformen von Kapseln unter verschiedenen unterschiedlichen Meßbedingun­ gen, und
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild der Signalverarbeitungsschal­ tungen der Erfindung.
Unter Bezugnahme zunächst auf die Fig. 1 ist eine illustra­ tive Darstellung der Vorrichtung gezeigt, die die vorliegen­ de Erfindung einschließt. Eine Einlaßrutsche 22 erhält Kap­ seln von einem Beschickungstrichter oder Förderband, wobei sich die Kapseln in der durch den Pfeil 16 gezeigten Rich­ tung bewegen. Die Kapseln 14 fallen durch die Rutsche 22 nach unten in eine Luftstromvorrichtung 24. Die Luftstrom- und/oder -strahlenvorrichtung 24 enthält ein Gehäuse 26 mit einem Zentraldurchgang 28, der mit dem Ende der Rutsche 22 ausgerichtet ist und eine Mehrzahl von geneigten Luftstrahl­ durchlässen 32 hat, die zwischen dem Zentraldurchlaß 28 und einem Verteilerstück 30 angeschlossen sind. Das Verteiler­ stück 30 ist über eine Luftleitung 34 mit einer Druckluft­ quelle 36 verbunden.
Der Auslaß des Zentraldurchgangs 28 ist mit einem dielektri­ schen Rohr 40 verbunden, das vorzugsweise aus Kunststoff oder Glas besteht. Das dielektrische Rohr 40 geht zwischen einem Paar von beabstandeten Kondensatorplatten 42, 46 hin­ durch und endet in einem offenen Auslaßende in der Nähe ei­ nes Auswurfmechanismus 51. Der Auswurfmechanismus 51 enthält einen flossenähnlichen Arm 52, der an einer oszillierenden Welle 54 montiert ist. Die Welle 54 ist mit einem Antriebs­ motor 56 (s. Fig. 4) verbunden, der ein Schritt- oder Dreh­ momentmotor sein kann. Die Aktivierung am Motor 56 wird durch ein Auswurfsignal von einer Steuerschaltung 100 ge­ steuert.
Die Fig. 1 zeigt eine Serie von Kapseln 14a, die einen im wesentlichen horizontalen Bewegungsweg zum gekrümmten De­ flektor 48 und danach einen gekrümmten Bewegungsweg zum Be­ hälter 50 haben. Diese Kapseln sind dargestellt, um den Be­ wegungsweg zu zeigen, wenn der flossenartige Arm 52 nicht aktiviert wird. Die Fig. 1 zeigt auch eine Serie von Kapseln 14b, die einen Bewegungsweg, der zum gekrümmten Deflektor 58 aufwärts geneigt ist, und danach einen gekrümmten Bewegungs­ weg zum Behälter 60 haben. Diese Kapseln sind dargestellt, um den Bewegungsweg zu zeigen, wenn der flossenartige Arm aktiviert wird, um die Kapseln aufwärts abzulenken.
Die Fig. 2 zeigt eine Darstellung des Sensors und der elek­ trischen Wellenform 20, die sich ergibt, wenn eine Kapsel 14 in der durch die Pfeile gezeigten Richtung durch den Sensor hindurchgeht. Der schraffierte Bereich 45 stellt den Bereich der Kondensatorplatten 44, 46 dar, und die untere Wellenform 20 zeigt die elektrische Wellenform, wenn die Kapsel zwi­ schen den Platten 44, 46 hindurchgeht. Es ist ersichtlich, daß die elektrische Wellenform 20, wenn die Kapsel in den Bereich zwischen den Platten 44, 46 eintritt, eine steil an­ steigende Flanke 19 und, wenn die Kapsel den Bereich zwi­ schen den Platten 44, 46 verläßt, eine steil abfallende Flanke 21 hat. Die Amplitude 23 der Wellenform 20 gibt das Kapselgewicht an.
Die Fig. 3 zeigt die elektrischen Wellenformen von Kapseln unter bestimmten verschiedenen Meßbedingungen. In allen Fäl­ len gibt der anfängliche Wellenform-Spannungspegel 70 einen "Null"-Pegel an, d. h., daß kein Signal vorliegt. So wie jede Kapsel durch den Sensor hindurchgeht, wird ein zunehmender Spannungsimpuls detektiert, der eine Amplitude erreicht, die das auftretende Gewicht der Kapsel angibt, und die Wellen­ form fällt dann zurück auf den "Null"-Pegel, wenn die Kapsel vollständig durch den Sensor hindurchgegangen ist.
Ein vorgegebener Auslösespannungspegel 78 ist ausgewählt, um als eine Zeitbasis zum Messen der Zeit zu dienen, die die Kapsel benötigt, um durch den Sensor hindurchzugehen, d. h. die Zeit, die vom ersten Durchgang der Wellenform durch den Auslösepegel 78 bis dahin gemessen wird, wenn die Wellenform das nächste Mal den Auslösepegel 78 kreuzt, wenn sie zum "Null"-Pegel abklingt. Ein vorgegebener Bereich von akzepta­ blen Zeiten wird ausgewählt, wobei der Bereich empirisch als indikativ für die maximalen und minimalen Geschwindigkeiten der Kapseln bestimmt wird, wobei der akzeptable Bereich von Kapselgewichten, die durch das System hindurchgehen werden, in Betracht gezogen wird. In der Fig. 3 ist der vorgegebene Bereich von akzeptablen Zeiten als der Bereich zwischen der Linie 79 und der Linie 80 angegeben.
Ein vorgegebener Bereich von akzeptablen Amplituden ist ebenfalls ausgewählt, um den Bereich von auftretenden Ge­ wichten wiederzugeben, die durch das System hindurchgehen werden. In der Fig. 3 ist dieser Amplitudenbereich als der Bereich zwischen den Linien 76 und 77 gezeigt. Daher wird jede Kapsel, die durch den Sensor hindurchgeht, einer auf­ tretenden Gewichts- (Amplituden-) Messung und einer Ge­ schwindigkeits- (Zeit-) Messung unterzogen, und diese beiden Messungen werden mit dem vorgegebenen akzeptablen Bereich von Messungen für die jeweiligen Parameter verglichen.
Die verschiedenen in der Fig. 3 gezeigten Wellenformen geben verschiedene Kapselparameter an, die typische Kapseln zeigen könnten. Zum Beispiel repräsentiert die Wellenform 73 (ge­ strichelte Linie) eine akzeptable Kapsel, die ein Gewicht hat, das in die akzeptablen Bereiche fällt. Die Amplitude der Wellenform 73 ist zwischen den Linien 76 und 77 und die Wellenform-Zeit, die vom ersten Wellenform-Kreuzungspunkt mit dem Auslösepegel 78 zum zweiten Wellenform-Kreuzungs­ punkt mit dem Auslösepegel 78 gemessen wird, fällt zwischen die Linien 79 und 80.
Die Wellenform 72 (gestrichelte Linie) zeigt eine Kapsel, die ein auftretendes Gewicht hat, das unakzeptabel leicht ist, da die Amplitude der Wellenform unter die Linie 77 fällt. Die Zeit dieser Kapsel ist ebenfalls niedrig, da der zweite Kreuzungspunkt des Auslösepegels 78 vor der Linie 79 auftritt, was angibt, daß die Kapselgeschwindigkeit zu hoch war. Diese beiden gemessenen Parameter sind für eine leicht­ gewichtige Kapsel indikativ, die außerhalb des akzeptablen Gewichtsbereichs liegt, der für Kapseln dieses Typs ausge­ wählt wurde.
Die Wellenform 71 (durchgezogene Linie) zeigt eine Kapsel, die ein auftretendes Gewicht innerhalb des akzeptablen Am­ plitudenbereichs, aber eine Geschwindigkeit hat, die viel höher als der akzeptable Bereich ist, da der zweite Kreu­ zungspunkt des Auslösepegels 78 viel früher als der akzepta­ ble Bereich auftritt. Diese Messungen geben eine leichtge­ wichtige Kapsel an, die einen hohen Dielektrizitätskoeffizi­ enten hat, der ungefähr 5% höher sein kann, als der normale Dielektrizitätskoeffizient für Kapseln dieses Typs.
Die Wellenform 74 (durchgezogene Linien) zeigt eine Kapsel, die ein auftretendes Gewicht innerhalb des akzeptablen Am­ plitudenbereichs, aber eine Geschwindigkeit hat, die niedri­ ger als der akzeptable Bereich ist, da der zweite Kreuzungs­ punkt des Auslösepegels 78 später als der akzeptable Bereich auftritt. Diese Messungen geben eine schwergewichtige Kapsel an, die einen niedrigen Dielektrizitätskoeffizienten hat, der ungefähr 5% niedriger als der normale Dielektrizitäts­ koeffizient für Kapseln dieses Typs sein kann.
Die Wellenform 75 (gestrichelte Linie) zeigt eine Kapsel, die ein auftretendes Gewicht außerhalb des akzeptablen Am­ plitudenbereichs und eine Geschwindigkeit hat, die ebenfalls außerhalb des akzeptablen Bereichs ist, da der zweite Kreu­ zungspunkt des Auslösepegels 78 später als der akzeptable Bereich auftritt. Diese Messungen geben eine schwergewichti­ ge Kapsel an, die einen normalen Dielektrizitätskoeffizien­ ten für Kapseln dieses Typs oder vielleicht auch einen nied­ rigen Dielektrizitätskoeffizienten hat.
Die Fig. 4 zeigt eine Steuerschaltung 100, die im Zusammen­ hang mit der Erfindung verwendet wird, und enthält symboli­ sche Wiedergaben von einigen der Erfindungskomponenten. Ein kapazitiver Wandler 42 enthält eine elektrisch geerdete Platte 46 und eine leitende Platte 44, die mit den Sekundär­ wicklungen 170 bzw. 172 eines Transformators 66 über Dioden 176 bzw. 178 verbunden sind. Die Primärwicklung 171 des Transformators 66 ist an einen Sinuswellen-Oszillator 62 herkömmlicher Ausführung angeschlossen, der eine Ausgabe mit konstanter Frequenz und konstanter Amplitude unter variablen Lastbedingungen erzeugt. Eine regulierte Gleichstromquelle 64 stellt Strom für den Oszillator 62 und die anderen Kompo­ nenten der Steuerschaltung 100 bereit.
Der Oszillator 62 und der Transformator 66 legen Sinuswel­ lensignale konstanter Amplitude, Frequenz und Phase durch die Diode 176 an den Wandler 42 und die Aufladeplatte 44 an, wenn die Spannung während der Zeit, während der die Diode 178 umgekehrt vorgepolt oder vorbeaufschlagt ist, in einer positiven Richtung zunimmt. Wenn die Spannung die Polarität ändert, wird die Platte 44 durch die Diode 178 entladen. Da­ her wird der Wandler 42 einmal während jedes Zyklus geladen und entladen, wobei die abwechselnden Stromvariationen durch die Dioden 176 und 178 in einen pulsierenden Gleichstrom gleichgerichtet werden. Dieser Strom ist im wesentlichen proportional zur Kapazität des Wandlers 42 und gibt jegliche Kapazitätsvariationen wieder, die durch den Durchgang der Kapseln 14 dadurch hindurch verursacht werden. Das Signal wird als Eingabe an einen Verstärker 180 angelegt, wo es verstärkt und zu drei verschiedenen Bereichen der Steuer­ schaltung 100 übertragen wird, wie anschließend beschrieben wird.
Die Steuerschaltung 100 enthält drei verriegelbare Kompara­ torschaltungen 104, 106 und 108. Die Schaltung 104 kann als eine "Präsenz"-Schaltung betrachtet werden, die Schaltung 106 kann als eine "Niedrig"-Schaltung betrachtet werden und die Schaltung 108 kann als eine "Hoch"-Schaltung betrachtet werden, jeweils unter Bezugnahme auf die Amplitudendetekti­ on, die in der Fig. 3 dargestellt ist. Jeder Komparator 104, 106 und 108 wird unter der Steuerung eines externen Signals oder Befehls in einer Weise gesperrt oder verriegelt, die anschließend beschrieben wird, und jeder ist einzeln so ein­ gestellt, daß das eingehende analoge Signal vom Verstärker 180, das entsprechend an Eingangsanschlüsse 104a, 106a und 108a angelegt wird, ein Ausgangssignal an entsprechenden Ausgangsanschlüssen 104c, 106c und 108c erzeugen wird, wenn das eingegebene analoge Signal den voreingestellten Verrie­ gelungseinstellpunkt übersteigt. Ein Potentiometer 118 ist eingestellt, um den Einstellpunkt für den Komparator 104 zu erzeugen, und ist mit dem Eingang 104b verbunden. Ein Poten­ tiometer 120 ist eingestellt, um den Einstellpunkt für den Komparator 106 zu erzeugen, und ist mit dem Eingang 106b verbunden. Ein Potentiometer 122 ist eingestellt, um den Einstellpunkt für den Komparator 108 zu erzeugen, und ist mit dem Eingang 108b verbunden. Die Potentiometer 118, 120 und 122 sind mit der Stromversorgung 64 verbunden.
Das Potentiometer 118 ist eingestellt, um eine sehr niedrige Einstellpunktspannung bereitzustellen, die dem Auslösespan­ nungspegel 78 entspricht, der in der Fig. 3 dargestellt ist. Folglich erzeugt, wenn das Wandlersignal (wie es durch den Verstärker 180 verstärkt ist) über den Auslösespannungspegel 78 ansteigt, der Komparator 104 ein verriegeltes Ausgangs­ signal am Ausgangsanschluß 104c, das bestehen bleibt, bis über einen Rückstelleingang 104d ein Löschsignal von einer Verzögerungsschaltung 152 erhalten wird.
Das Potentiometer 120 ist eingestellt, um einen Einstell­ punkt-Spannungspegel bereitzustellen, der der Untergrenzen- Spannungslinie 77 entspricht, die in der Fig. 3 gezeigt ist. Folglich erzeugt, wenn das Wandlersignal (wie es durch den Verstärker 180 verstärkt ist) über den Untergrenzen-Span­ nungspegel 177 ansteigt, der Komparator 106 ein verriegeltes Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 106c, das bestehen bleibt, bis über einen Rückstelleingang 106d ein Löschsignal von der Verzögerungsschaltung 152 erhalten wird.
Das Potentiometer 122 ist eingestellt, um einen Einstell­ punkt-Spannungspegel bereitzustellen, der der Obergrenzen- Spannungslinie 76 entspricht, die in der Fig. 3 gezeigt ist. Folglich erzeugt, wenn das Wandlersignal (wie es durch den Verstärker 180 verstärkt ist) über den Obergrenzen-Span­ nungspegel 76 ansteigt, der Komparator 108 ein verriegeltes Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 108c, das bestehen bleibt, bis über einen Rückstelleingang 108d ein Löschsignal von der Verzögerungsschaltung 152 erhalten wird.
Es ist schätzenswert, daß die jeweiligen Einstellpunkte, die für die Komparatoren 104, 106 und 108 ausgewählt werden, durch die Gewichtskriterien für den besonderen Kapseltyp be­ stimmt sind, die durch die Vorrichtung geprüft werden sol­ len, und daß diese Potentiometer für jeden neuen Typ von Kapseln, der geprüft wird, neu eingestellt werden können.
Der Ausgangsanschluß 104c vom Komparator 104 ist an einen Eingangsanschluß 130a, einen Eingangsanschluß 132a und einen Eingangsanschluß 134a der jeweiligen UND-Logikschaltungen 130, 132 und 134 angeschlossen. Der Ausgangsanschluß 106c vom Komparator 106 ist an einen Eingangsanschluß 130b der UND-Logikschaltung 130 und an einen Eingangsanschluß 132b der UND-Logikschaltung 132 über eine Inverterschaltung 139 und an einen Eingangsanschluß 134b der UND-Logikschaltung 134 angeschlossen. Der Ausgangsanschluß 108c vom Komparator 108 ist an einen Eingangsanschluß 130c der UND-Logikschal­ tung 130 und an einen Eingangsanschluß 132c der UND-Logik­ schaltung 132 über eine Inverterschaltung 137 und an einen Eingangsanschluß 134c der UND-Logikschaltung 134 angeschlos­ sen. Die Inverterschaltungen 137 und 139 fungieren jeweils zum Invertieren des logischen Sinns ihrer jeweils empfange­ nen Signale.
Jede der UND-Logikschaltungen 130, 132 und 134 erzeugt ein Ausgangssignal an ihren jeweiligen Ausgangsanschlüssen 130d, 132d und 134d, wenn an allen drei Eingangsanschlüssen Signa­ le empfangen werden. Daher erzeugt die UND-Logikschaltung 130 ein Ausgangssignal, wenn von allen Komparatoren 104, 106 und 108 Signale geschickt werden. Die UND-Logikschaltung 132 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn vom Komparator 104 ein Si­ gnal geschickt wird, und keine Signale von den Komparatoren 106 und 108 geschickt werden. Die UND-Logikschaltung 134 er­ zeugt ein Ausgangssignal, wenn von den Komparatoren 104 und 106 Signale geschickt werden, und kein Signal vom Komparator 108 geschickt wird.
Eine Ausgabe der UND-Logikschaltung 130 gibt an, daß eine Kapsel abgewiesen oder ausgeschieden werden soll, da die Kapselwellenform den Auslösespannungspegel 78 überstieg und über den Untergrenzen-Spannungspegel 77 hinausging und den Obergrenzen-Spannungspegel 76 überschritt. Ein Ausgangs­ signal von der UND-Logikschaltung 132 gibt an, daß die Kap­ sel abgewiesen oder ausgeworfen werden soll, da die Kapsel­ wellenform den Auslösespannungspegel 78 überstieg und nicht über den Untergrenzen-Spannungspegel 77 hinausging und den Obergrenzen-Spannungspegel 76 nicht überschritt. Ein Aus­ gangssignal von der UND-Logikschaltung 134 gibt an, daß die Kapsel akzeptiert werden soll, da die Kapselwellenform den Auslösespannungspegel 78 überschritt und über den Untergren­ zen-Spannungspegel 77 hinausging und den Obergrenzen-Span­ nungspegel 76 nicht überschritt.
Jeder der UND-Logikschaltungsausgänge ist jeweils mit einem Zähler 160, 162 und 164 verbunden, so daß eine Zählung der jeweiligen Fälle mit jeder der Logikschaltungsaufzeichnungen durchgeführt werden kann. Die Ausgänge der UND-Logikschal­ tungen 130 und 132 sind ferner an Eingangsanschlüsse 136a bzw. 136b einer ODER-Logikschaltung 136 angeschlossen. Die ODER-Logikschaltung 136 erzeugt immer dann ein Ausgangs­ signal an ihrem Ausgangsanschluß 136d, wenn ein Eingangs­ signal vorliegt oder mehrere Eingangssignale vorliegen. Ein Ausgangssignal der ODER-Logikschaltung 136 stellt eine Anga­ be bereit, daß eine Kapsel abgewiesen oder entfernt werden soll.
Unter Bezugnahme wieder auf den Komparator 104 ist es eine zweite Funktion dessen Ausgangssignals, die Aktivierung ei­ ner Zeitsteuerschaltung 185 zu steuern, die verwendet wird, um die Zeit zu messen, während der das Kapselwellenform- Signal den Auslösespannungspegel 78 übersteigt, wie in der Fig. 3 gezeigt ist. Das Ausgangssignal des Komparators 104 liegt von dem Zeitpunkt an, zu dem das Kapselwellenform- Signal erstmals den Auslösepegel 78 kreuzt, bis zu dem Zeit­ punkt vor, zu dem das Kapselwellenform-Signal den Auslösepe­ gel 78 das nächste Mal kreuzt, und diese Zeit ist für die Geschwindigkeit der Kapsel durch den Wandler 42 repräsenta­ tiv. Eine voreingestellte "Hoch"-Zeit kann durch ein Poten­ tiometer 190 oder andere äquivalente Voreinstelleinrichtun­ gen im Zähler 186 eingestellt werden, und eine voreinge­ stellte "Niedrig"-Zeit kann durch ein Potentiometer 192 oder andere äquivalente Voreinstelleinrichtungen im Zähler 187 eingestellt werden, wobei die zwei Werte für die Hoch- oder Ober- und Niedrig- oder Untergrenzen einer akzeptablen Ge­ schwindigkeit repräsentativ sind.
Die voreingestellten Werte in den Zählern 186 und 188 sind mit einer Vergleichsschaltung 200 verbunden, und der in der Zeitsteuerschaltung 185 angesammelte oder aufsummierter Wert ist ebenfalls mit der Vergleichsschaltung 200 verbunden. Die Vergleichsschaltung 200 stellt einen Vergleich des Zeitwer­ tes mit sowohl den Hoch- als auch den Niedrig-Voreinstell­ werten bereit, um zu bestimmen, ob der Zeit- oder Zeitsteu­ erwert zwischen die Hoch- und Niedrig-Werte fällt. Falls dies der Fall ist, stellt die Vergleichsschaltung 200 ein Ausgangssignal an einen Inverter 202 bereit. Die Inverter­ schaltung 202 ist mit dem Eingang 136c der ODER-Logikschal­ tung 136 verbunden, um ein drittes Signal bereitzustellen, das angibt, ob eine Kapsel abgelehnt werden soll oder nicht. Eine Signalausgabe von der Inverterschaltung 202 gibt an, daß der Zeitsteuerschaltungswert außerhalb der Hoch- und Niedrig-Grenzen liegt, und daher die Kapselgeschwindigkeit nicht akzeptabel ist.
Es ist zu beachten, daß die Funktionen, die von den Schal­ tungen ausgeführt werden, die hierin als die Geschwindig­ keitsmessung und -vergleichung bereitstellend beschrieben sind, in gleicher Weise gut durch einen geeignet program­ mierten Computerprozessor oder eine andere äquivalente Vor­ richtung erfüllt werden können.
Eine alternative Form einer Geschwindigkeitsdetektion ist ebenfalls in der Fig. 2 gezeigt, wobei optische Wandler ver­ wendet werden, die unabhängig vom Kapazitätswandler arbei­ ten. In diesem Fall kann ein optischer Wandler 90 nahe dem Bewegungspfad des Kapselstroms positioniert sein, wobei der Wandler 90 ein Blickfeld durch den Bewegungsweg hat. Ein zweiter optischer Wandler 92 ist stromabwärts des ersten Wandlers positioniert und hat wiederum ein Blickfeld durch den Bewegungsweg. Da jede Kapsel den Bewegungsweg durch­ quert, unterbricht sie das Blickfeld des ersten optischen Wandlers 90 in einen ersten zeitlichen Augenblick und das Blickfeld des zweiten optischen Wandlers 92 in einem zweiten zeitlichen Augenblick. Die zwei optischen Wandler bilden je­ weils Signale, die diese zeitlichen Augenblicke angeben, und diese Signale können an eine Zeitmeßvorrichtung gekoppelt werden, um die Bewegungszeit zwischen den zwei Wandlern auf­ zuzeichnen. Die Bewegungszeit kann dann verwendet werden, um gegenüber den voreingestellten Hoch- und Niedrig-Werten ver­ glichen zu werden, um ein Kapselablehnungssignal zu bilden, wenn der Vergleich zeigt, daß die gemessene Zeit außerhalb der Hoch- und Niedrig-Voreinstellwerte liegt.
Unter rückblickender Bezugnahme auf den Verstärker 180 ist es eine weitere Funktion, die durch das Ausgangssignal vom Verstärker 180 bereitgestellt wird, die Betätigung und Zeitsteuerung des Kapselauswurfmechanismus zu steuern. Ein Ausgang vom Verstärker 180 ist an einen Eingangsanschluß 140a eines Komparators 140 angeschlossen und die entspre­ chende Ausgabe wird mit einem Referenzeingangssignal an ei­ nem Eingangsanschluß 140b verglichen, das von einem Poten­ tiometer 142 erhalten wird. Wenn das Ausgangssignal des Ver­ stärkers 180 das Referenzeingangssignal übersteigt, wird ein Ausgangssignal an einem Ausgang 140c erzeugt, der an einen Multiplizierer 144 angeschlossen ist.
Der Multiplizierer 144 fungiert als ein Impulsdehner zum Dehnen der Impulsweite des Eingangssignals. Der Multiplizie­ rer 144 ist an eine Auslöseschaltung 146 angeschlossen, die am Ende des gedehnten Impulses vom Multiplizierer 144 ein Ausgangssignal erzeugt. Die Auslöseschaltung 146 ist an eine Verzögerungsschaltung 152 angeschlossen, die zwei Multivi­ bratorschaltungen 152a und 152b enthält, die in Reihe ge­ schaltet sind, und ist ferner mit einem Eingangsanschluß 138b einer UND-Logikschaltung 138 verbunden. Die zwei Multi­ vibratoren 152a und 152b erzeugen ein verzögertes "Lösch"- Signal, das zurückverbunden ist, um die Komparatorverriege­ lungen 104, 106 und 108 zurückzusetzen und sie dadurch in einen operativen Zustand für die nächste Kapsel zurückzufüh­ ren, die durch den Wandler hindurchgeht.
Das Signal am Eingangsanschluß 138b wird mit dem Signal am Eingangsanschluß 138a einer UND-Verknüpfung unterzogen, um an einem Ausgangsanschluß 138c ein Ausgangssignal zu erzeu­ gen, wenn beide Signale vorliegen. Das Ausgangssignal vom Ausgangsanschluß 138c ist an einen Impulsgenerator 148 ange­ schlossen, der ein Impulssignal erzeugt, das durch einen Verstärker 150 an einen Auswurfmechanismus 151 angeschlossen ist. Das Impulssignal wird an einen Motor 56 angelegt, um den Motor zu betätigen, und dadurch zu bewirken, daß der flossenartige Arm 52 ausgelenkt wird. Die Zeitsteuerung der Auslenkung des flossenartigen Arms 52 ist empirisch be­ stimmt, so daß sie mit der Position der Kapsel zusammen­ fällt, wenn letztere den Wandler verläßt, um den Kapselbewe­ gungsweg zu einem Ausschußbehälter 60 abzulenken.
Im Betrieb ist am Einlaß der Rutsche 22 ein Vorrat von Kap­ seln bereitgestellt, wobei die Kapseln in einem Ende-zu- Ende-Kontakt am Einlaß der Luftstrom- oder -strahlvorrich­ tung 24 sind. Die Luftstromvorrichtung 24 stellt eine Reihe von beabstandeten Luftstrahlen bereit, um Kapseln nacheinan­ der durch das Rohr 40 und den Wandler 42 zu beschleunigen. Wenn jede Kapsel durch den Wandler 42 hindurchgeht, werden die Messungen, die vorhergehend beschrieben wurden, durchge­ führt, und es erfolgt eine Entscheidung dahingehend, ob die Kapsel abgelehnt oder ausgeworfen werden soll, bevor die Kapsel den Auswurfmechanismus 51 erreicht. Wenn die Kapsel ausgeworfen werden soll, wird der flossenartige Arm 42 zu einem Zeitpunkt betätigt, der mit der Ankunft der Kapsel am Auswurfmechanismus 51 zusammenfällt, wodurch der Kapselbewe­ gungsweg nach oben zum gekrümmten Deflektor 58 und anschlie­ ßend zum Container 60 abgelenkt wird. Wenn die Kapsel nicht abgelehnt werden soll, wird der flossenartige Arm nicht be­ tätigt, wodurch eine Fortsetzung des Kapselbewegungsweges im wesentlichen horizontal zum gekrümmten Deflektor 48 und an­ schließend zum Container 50 zugelassen wird.
Obwohl die hierin beschriebene Ausführung eine bevorzugte Ausführung zum Ausführen der Erfindung ist, ist es verständ­ lich, daß andere bevorzugte Ausführungsformen ebenfalls für diesen Zweck geeignet sind. Zum Beispiel können die hierin beschriebenen logischen Schaltungen und die verschiedenen Schaltungen zum Verarbeiten der Daten, die für den Wandler erhalten werden, gleichermaßen von einem programmierten Com­ puterprozessor ausgeführt werden. Es ist innerhalb der Fach­ kenntnis der Computertechnik wohl bekannt, ein Softwarepro­ gramm zu erstellen, das die Ziele und Zwecke der Erfindung gemäß den Lehren hierin erfüllt.
Zusammenfassend schafft die Erfindung somit in einer Ausfüh­ rungsform eine Vorrichtung zum Überprüfen der Gewichte von einzelnen Kapseln in einem Strom von Kapseln durch Hindurch­ gehen des Stroms von Kapseln durch einen Kapazitätssensor, der die Kapazität jeder Kapsel als repräsentativ für das Kapselgewicht mißt, und durch das Hindurchführen des Stroms von Kapseln durch einen Geschwindigkeitssensor, der die Ge­ schwindigkeit jeder Kapsel als repräsentativ für das Kapsel­ gewicht mißt. Die gemessenen Kapazitäts- und Geschwindig­ keitswerte werden jeweils gegenüber voreingestellten Berei­ chen von Werten verglichen, und eine Kapsel wird mechanisch aus dem sich bewegenden Strom abgelenkt, wenn der Vergleich zeigt, daß einer der gemessenen Werte außerhalb des jeweili­ gen voreingestellten Bereiches von Werten liegt.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Detektieren jeder Kapsel in einem sich bewegenden Strom von Kapseln längs eines vorgegebenen Bewegungsweges und zum Messen des Gewichts jeder Kapsel und zum Messen der Geschwindigkeit jeder Kapsel, ent­ haltend:
  • a) einen Kapazitätssensor (42), der nahe dem Bewe­ gungsweg angeordnet ist und Einrichtungen (100) zum Bilden eines elektrischen Signals (20) hat, das für die Kapazität jeder Kapsel repräsentativ ist, wenn sie sich durch den Kapazitätssensor hin­ durch bewegt,
  • b) einen Geschwindigkeitssensor (42), der nahe dem Bewegungsweg angeordnet ist und Einrichtungen (185) zum Bilden eines elektrischen Signals hat, das für die Geschwindigkeit jeder Kapsel repräsen­ tativ ist, wenn sie sich durch den Geschwindig­ keitssensor hindurch bewegt,
  • c) Einrichtungen (118, 120, 122) zum Bilden von Vor­ einstellwerten, die für einen akzeptablen Bereich von Kapazitätswerten für die Kapseln repräsentativ sind,
  • d) Einrichtungen (186, 188) zum Bilden von Vorein­ stellwerten, die für einen akzeptablen Bereich von Geschwindigkeitswerten für die Kapseln repräsenta­ tiv sind,
  • e) Vergleichseinrichtungen (104, 106, 108) für das elektrische Signal, das für die Kapazität jeder Kapsel repräsentativ ist, mit den Voreinstellwer­ ten, die für einen akzeptablen Bereich von Kapazi­ tätswerten repräsentativ sind, und zum Bilden ei­ nes ersten Ausscheidungssignals (136, 136b), wenn das elektrische Signal außerhalb des akzeptablen Bereichs liegt,
  • f) Vergleichseinrichtungen (200) für das elektrische Signal, das für die Geschwindigkeit jeder Kapsel repräsentativ ist, mit den Voreinstellwerten, die für einen akzeptablen Bereich von Geschwindig­ keitswerten repräsentativ sind, und zum Bilden ei­ nes zweiten Ausscheidungssignals (136c), wenn das elektrische Signal außerhalb des akzeptablen Be­ reichs liegt, und
  • g) einen beweglichen flossenartigen Arm (52), der in der Nähe des Bewegungsweges angeordnet ist und ei­ ne Betätigungsposition hat, die in den Bewegungs­ weg hineinreicht, und Einrichtungen (150) zum Be­ tätigen des flossenartigen Arms durch die kombi­ nierten ersten und zweiten Ausscheidungssignale.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitssensor (42) ferner erste und zweite optische Sensoren (90, 92) enthält, die jeweils in be­ abstandeter Beziehung längs des Bewegungsweges angeord­ net sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitssensor (42) ferner eine Auslöse­ schaltung (146) enthält, die mit dem Kapazitätssensor (42) verbunden ist, wobei die Auslöseschaltung Einrichtungen (104) zum Bilden eines ersten Auslösesignals, wenn das Kapazitätssensorsignal einen ersten vorgegebenen Wert übersteigt, und Einrichtungen zum Bilden eines zweiten Auslösesignals hat, wenn das Kapazitätssensorsignal niedriger als der erste vorgegebene Wert wird, jeweils nachfolgend auf das erste Auslösesignal, und daß Ein­ richtungen (185) zum Bilden eines Geschwindigkeits­ signals aus den ersten und zweiten Auslösesignalen vor­ gesehen sind.
4. Vorrichtung zum Detektieren jeder Kapsel in einem sich bewegenden Strom von Kapseln und zum Messen des Ge­ wichts der Kapsel durch eine Kapazitätserfassung und durch Geschwindigkeitsmessung, enthaltend:
  • a) ein längliches Rohr (40) zum Befördern der Kapseln und einen Kapazitätssensor (42), der fest um das Rohr montiert ist,
  • b) eine Luftstromvorrichtung (24), die mit dem Rohr verbunden ist, um jede der Kapseln gleichmäßig durch das Rohr und hinter den Kapazitätssensor zu beschleunigen,
  • c) eine elektrische Sensorschaltung (100), die mit dem Kapazitätssensor verbunden ist, wobei die Sen­ sorschaltung ein elektrisches Sensorsignal für je­ de Kapsel bildet, die durch den Sensor hindurch­ geht, wobei das Sensorsignal eine Amplitude, die für die gemessene Kapazität der Kapsel repräsenta­ tiv ist, und eine Zeitdauer hat, die für die Ge­ schwindigkeit der Kapsel repräsentativ ist,
  • d) Einrichtungen (118, 120, 122) zum manuellen Einge­ ben und Speichern von Signalen, die für einen ma­ ximalen und einen minimalen Amplitudenwert reprä­ sentativ sind, und Einrichtungen (186, 188) zum manuellen Eingeben und Speichern von Signalen, die für einen maximalen und einen minimalen Zeitwert repräsentativ sind,
  • e) erste Vergleichseinrichtungen (104, 106, 108), die mit der Sensorschaltung und mit den Einrichtungen zum manuellen Eingeben und Speichern von Signalen, die für einen maximalen und einen minimalen Ampli­ tudenwert repräsentativ sind, verbunden sind, um die Sensorsignalamplitude mit den maximalen und minimalen Amplitudenwerten zu vergleichen und um ein erstes Ausscheidungssignal zu bilden, wenn die Amplitude außerhalb des Bereichs ist, der durch die maximalen und minimalen Amplitudenwerte be­ stimmt ist,
  • f) zweite Vergleichseinrichtungen (200), die mit der Sensorschaltung und den Einrichtungen zum manuel­ len Eingeben und Speichern von Signalen, die für einen maximalen und einen minimalen Zeitwert re­ präsentativ sind, verbunden sind, um die Sensorsi­ gnal-Zeitdauer mit den maximalen und minimalen Zeitwerten zu vergleichen, und um ein zweites Aus­ scheidungssignal zu bilden, wenn die Zeitdauer au­ ßerhalb des Bereichs liegt, der durch die maxima­ len und minimalen Zeitwerte bestimmt ist,
  • g) einen mechanischen Auswurfarm (52), der stromab­ wärts des Kapazitätssensors und nahe des Pfades des Stroms von Kapseln angeordnet ist, wobei der Arm eine Betätigungsposition hat, die in den Kap­ selstrom hineinreicht, wodurch Kapseln in einen Sekundärstrom ablenkbar sind, und
  • h) Einrichtungen (150), die mit den ersten und zwei­ ten Vergleichseinrichtungen verbunden und durch das Vorhandensein von entweder dem ersten oder dem zweiten Ausscheidungssignal betreibbar sind, zum Betätigen des Auswurfarms.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Auslöseschaltung (104) enthalten ist, die mit der Sensorschaltung verbunden ist, wobei die Auslöseschaltung ein erstes Auslösesignal bildet, wenn die Amplitude des Sensorsignals einen ersten vorgegebe­ nen Wert übersteigt, und ein zweites Auslösesignal bil­ det, wenn die Amplitude des Sensorsignals anschließend niedriger als ein zweiter vorgegebener Wert wird, und daß die zweiten Vergleichseinrichtungen zum Vergleichen ferner Einrichtungen (200) enthalten, um die Zeitdauer zwischen den ersten und zweiten Auslösesignalen mit ma­ ximalen und minimalen Zeitwerten zu vergleichen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten vorgegebenen Werte gleich sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ferner erste Zähleinrichtungen (164) enthalten sind, die mit der elektrischen Sensorschaltung (100) verbun­ den sind, um eine Zählung der Anzahl von Kapseln, die von der Sensorschaltung (100) detektiert werden, aufzuaddie­ ren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ferner zweite Zähleinrichtungen (162) enthalten sind, die mit den Einrichtungen zum Betätigen des Aus­ wurfarms verbunden sind, um eine Zählung der Anzahl aufzuaddieren, mit der der Auswurfarm betätigt wurde.
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