DE2246491C2 - Anordnung zum Prüfen von Arznei- oder ähnlichen Kapseln auf unzulässige Formabweichungen oder Fertigungsfehler - Google Patents
Anordnung zum Prüfen von Arznei- oder ähnlichen Kapseln auf unzulässige Formabweichungen oder FertigungsfehlerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Prüfen von Arznei- oder ähnlichen Kapseln gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Solche, vorzugsweise aus Gelatine, bestehenden Kapseln, umfassen je eine Kappe und einen Körperoder
Hauptteil, die so einander angepaßt sind, daß sie nach ihrer Füllung mit einem Arzneimittel von im
allgemeinen feinkörniger, granulierter oder pulvriger Form ineinandergeschoben hinreichend dicht zusammenbleiben.
Die Füllung der leeren Kapseln erfolgt in | automatischen Füllmaschinen, wo die Hauptteile von
den Kappen getrennt, gefüllt und wieder mit den Kappen versehen werden. Um den Betrieb der mit
hoher Geschwindigkeit arbeitenden Füllmaschinen ., nicht zu beeinträchtigen und um eine falsche oder|
ungenaue Dosierung zu vermeiden, müssen die Kapseln praktisch frei von irgendwelchen Fehlern sein, so daß|
eine sehr sorgfältige Prüfung der Kapseln vor ihrer Füllung notwendig ist
Es ist bekannt, solche Kapseln optisch zu überprüfen, indem diese mittels Lichtstrahlen abgetastet und das
Abtastergebnis maschinell ausgewertet wird. Bei einer aus der DE-AS 11 22 753 bekannten Einrichtung dieser
Art wird mit Hilfe einer Fernseh-Aufnahmeröhre das Bild des zu prüfenden Gegenstandes aufgenommen und
in eine digitale oignalfolge umgewandelt und diese Durch das partielle Abtasten der zu prüfenden
Kapseln unter Verwendung besonders gestalteter, dem jeweiligen Abtastbereich zugeordneter Masken im
Zusammenwirken mit der Auswertung durch die Elektronik, die zwischen ständig wiederkehrenden und
unregelmäßig wiederkehrenden Impulsen als Anzeigemittel für vorgegebene und nicht vorgegebene Fehler
darstellende Abweichungen der abgetasteten Kapseln unterscheidet, können nunmehr erstmals auch solche
Signalfolge mit der Signalfolge eines ebenfalls mit einer io Produkte mit hoher Abtastgeschwindigkeit zuverlässig
geprüft werden, die zulässige und unzulässige sowie auf Fertigungsfehler zurückzuführende Abweichungen in
ihrer Kontur aufweisen. Hierbei erfolgt eine erste Unterscheidung zwischen zulässigen und unzulässigen
lä Abweichungen bereits durch den jeweils abtastenden Lichtsensor bestehend aus einer Anordnung von
parallel zur Längsseite der Kapsel liegenden Fotozellen, deren analoge Ausgangssignale über Schaltungsanordnungen
mit Gchwellwert-Charakter in digitale Signale umgeformt werden, wobei die Abtastf:tquenz durch die
Anzahl der Umdrehungen der Kapsel pro Abtastvorgang bestimmt ist. In verblüffend einfacher Weise
können daher mehrere aufeinanderfolgende Abtas-ingen
der gleichen Kapsel erfolgen, so daß durch eine hohe Redundanz etwaige Abtastfehler eliminiert werden.
Die zweite wesentliche Unterscheidung erfolgt vorteilhafterweise dadurch, daß die bestimmten Bereichen
der abzutastenden Kapsel zugeordneten digitalen Signale direkt und anderen verbestimmten Bereichen
der abzutastenden Kapsel zugeordnete digitale Signale über Zählschaltungen und Speicherschaltungen der
Auswertung zugeführt werden, wobei über einen Oszillator die genannten Zählschaltungen mit einer der
Abtastfrequenz der Kapseln entsprechenden Frequenz derart getastet sind, daß nur durch solche Abtastsignale
ein Ausgangssignal erzeugbar ist, die außerhalb des durch die Abtastfrequenz bestimmten Fehler-Intervalls
liegen. Schließlich erfolgt die Aussonderung fehlerhafter Kanseln mit Hilfe einer Einrichtung, die von einem
voreinstellbaren mit den Ausgängen der Speicherschaltung verbundenen Summierglied und einer auf festgestellte
Fehler ansprechenden Sperrschaltung gesteuert ist.
Jede Kapsel wird an ihrer Seitenfläche, an ihrem Schulter- und an ihrem Endbereich gesondert geprüft,
wobei infolge der Drehung der Kapsel während der Abtastung die gesamte Kapseloberfläche einer Prüfung
unterzogen wird. Auf diese Weise werden alle tatsächlichen Abweichungen einer Kapsel festgestellt
und wird nach zulässigen und unzulässigen Abweichungen unterschieden, wobei diese Prüfung für jede Kapsel
mehrfach durchgeführt wird, so daß eventuelle Abtastfehler eliminiert werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine perspe!:ivische Ansicht einer Maschine
zum Zuführen von Kapseln in schneller Folge an einen
Fernseh-Aufnahmeröhre abgetasteten Vergleichsobjekts auf Ähnlichkeit verglichen. Um ohne ein hohes
Maß an Identität der Vergleichsobjekte eine Identifizierung durchführen zu können, werden bei dem
vorbekannten Verfahren zuerst Ähnlichkeits-Meßwerte niedriger Geometrieanordnung, wie z. B. die Koordinaten
des Schwerpunktes und gegebenenfalls anschließend gesteuert durch einen Umschaltvorgang Ähnlichkeits-Meßwerte
höherer Genauigkeit, z. B. ein Vergrößerungsunterschied, festgestellt und werden diese
Maßnahmen durch automatische Umschaltvorgänge so lange fortgesetzt, bis eine optimale Deckung der Bilder
der Vergleichsobjekte erreicht ist.
Aus der US-PS 29 33 255 ist es bekannt, mit Hilfe von die X- und V-Koordinaten eines Bildmusters darstellenden
Signalfolgen ein Leuchtgitter einer Elektroden-Strahlrohre zu erregen und dieses leuchtende Bildmuster
mit Hilfe einer Fotoicäe, der eine Maske vorgeschaltet ist, die ein dem auf dem Leuchtgitter
dargestellten Bildmuster entsprechendes Bildmuster aufweist, abzutasten. Bei einer derartigen Anordnung
sind für die Fotozelle daher nur die dargestellten Bildpunkte sichtbar, die den Bildpunkten des Bildmusters
der Maske entsprechen. Auf diese Weise ist eine genaue Identitätsprüfung zweier Bildmuster möglich.
Da mit solchen für die automatische Zeichenerkennung sowie für Fertigungskontrollen einsetzbaren
Verfahren nur zwei einander weitestgehend entsprechende Bildmuster miteinander verglichen werden
können, ist ihr Einsatz für die Prüfung von Produkten, insbesondere wenn diese eine relativ komplizierte
Kontur aufweisen, auf zulässige und unzulässige Fertigungsfehler nicht möglich, wie dies bei der Prüfung
von Arzneikapseln aufgrund ihrer relativ komplizierten Konturen der Fall ist. Um ein sicheres Haften zwischen
Kappe und Hauptteil vor und nach der Füllung zu gewährleisten, weisen solche Kapseln in der Regel
paarweise diametral gegenüberliegende Vorsprünge oder Ansätze in ihrer Sei.enwand in der Nähe ihrer
offenen Enden sowie mehrere am Umfang in bestimmten Abständen angeordnete, nach innen vorsteh'ende
Phasen auf, an deren Genauigkeit nicht die Anforderungen gestellt werden, wie etwa an die vorgenannten
Vorsprünge oder Ar.sätze, so daß bei der optischen Prüfung diese Phasen teilweise wie Fertigungsfehler
wirken können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vereinfachung des Schaltungsaufwandes und
Erhöhung der Zuverlässigkeit die bekannte Anordnung
dahingehend zu verbessern, daß auch solche Produkte 60 schrittweise weiterschaltenden Prüfkopf,
pit hoher Geschwindigkeit geprüft werden können, die F i g. 2 eine Seitenansicht einer Kapselart, die in der in
F i g. 1 dargestellten Maschine geprüft wird, Fig.3 eine Draufsicht auf den Prüfkopf zusammen
iaußer unzulässigen Formabweichungen und Fertigungsfehlern
zulässige Formabweichungen aufweisen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
mit einem schematisch dargestellten optischen Prüfsystern,
wobei einzelne Teile entfernt sind,
F i g. 4 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in F ig. 3,
F i g. 5 eine schematische Darstellung der optischen
Prüfeinrichtung,
F i g. 6 eine Seitenansicht einer Kapsel, bei der auf der Seitenfläche hell glänzende Bereiche gezeigt sind,
F i g. 7 eine Endansicht einer Kapsel, bei der auf dem
Ende ein hell glänzender Bereich gezeigt ist,
Fig.8 eine Ansicht der Bildbereichsmaske für die
Prüfung eines Endes,
Fig.9 eine Ansicht der Bildbereichsmaske für die
Seitenprüfung,
Fig. 10 ein Blockschaltbild des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
F i g. 11 schematisch eine der Fotozellen und Vorverstärkerschaltungen,
Fig. 12 schematisch eine der Former- und Verstärkerschaltungen,
Fig. 13 schematisch eine der Detektorschaltungen
zum Feststellen der vorgesehenen, an den Kapseln ausgebildeten FüfiTmbwciCnüugcri,
Fig. 14 schematisch die Schaltung zur Verarbeitung
der Signale von den in den Fig. 12 und 13 wiedergegebenen Schaltungen,
Fig. 15 schematisch die Schaltung des Synchronisierimpulsgenerators,
Fig. 16 schematisch die Steuerschaltung für den Ausscheidemechanismus,
Fig. 17 schematisch die Schaltung für den Annahmezähler,
und
Fig. 18 schematisch die Verhältniszählerschaltung für die ausgeschiedenen Kapseln in bezug auf die
geprüften Kapseln.
Die in F i g. 1 dargestellte Kapsel-Sortiermaschine wird zur Prüfung von gebräuchlichen Arzneikapseln
verwendet. Diese in Fig.2 dargestellten Kapseln bestehen normalerweise aus einem Hauptteil 10 und
einer Kappe 12. die jeweils eine im allgemeinen zylindrische Seitenwandung und ein abgerundetes Ende
aufweisen. Die Kappe besitzt vorzugsweise die in der US-Patentschrift 31 73 840 gezeigte Form. Diese spezielle
Kappenform weist an ihrem geschlossenen Ende drei breite, an ihr ausgebildete Formabweichungen oder
Fasen 14 auf. die mit dem Hauptteil IO in Eingriff kommen und dieses an der Kappe sichern, wenn die
Kapsel nach der Füllung mit einem Arzneimittel zusammengesetzt ist. Zusätzlich oder statt dessen kann
die Kappe in der Nähe ihres offenen Endes zwei oder mehr in ihrer Seitenwandung ausgebildete Formabweichungen
oder Ansätze 16 aufweisen, die mit dem Hauptteil zusammenwirken, so daß, wenn es leer ist, die
zusammengesetzte Kapsel zusammengesetzt bleibt und die beiden Te»e aneinander gesichert sind.
Die in F i g. 1 dargestellte Sortiermaschine weist ein Gehäuse 10 auf, in dem im unteren Teil 18 der Antrieb
und im oberen Teil 20 der angetriebene Prüfmechanismus untergebracht ist Das Gehäuse weist eine schräge
Rückwand 20 auf, die unter einem Zuführtrichter 22 für einen Förderer 24 liegt Der Förderer läuft schräg am
Boden des Trichters 22 unter einer Bürste 26 durch, die einen Teil eines Ausrichtemechanismus darstellt, und
führt zu einer Transportscheibe 28, mittels der Kapseln an einen Prüfkopf 20 übertragen werden. Eine optische
Prüfeinheit 32 ist gegenüber dem Prüfkopf 30 auf einer Plattform 34 angebracht Die Einheit 32 weist das
optische Prüf- und Kapselbeleuchtungssystem zusammen mit einer Anzahl Fotozellen und Vorverstärker für
den Ausgang jeder Fotozelle auf. Diese Einheit wird im einzelnen später noch genauer beschrieben.
Die optische Prüfeinheit ist an eine entfernt angeordnete, elektronische Logikeinheit über ein Kabel
38 angeschaltet. Aufgrund der Vorverst?rkung defci Fotozellenausgänge in der optischen Prüfeinheit 32|
kann die elektronische Logikeinheit in einem ziemlichen*
Abstand von der Sortiermaschine angeordne* sein. |.
Der Prüfkopf 30 ist im einzelnen in den F i g. 3 und 4;,'
dargestellt. Zwölf kreisförmig angeordnete Kapseldrehg rollen 40 sind am Umfang eines Trägers 42 angebrachtes
Die Rollen 40 sind jeweils an einer Welle 44 befestigff,
die an beiden Enden in Kugellagern 46 und 48 im Träger^ 42 gelagert ist. Das untere Ende jeder Welle 44 trägt eiril
Zahnrad 50, das zum Drehen der Rollen mit einem ringförmigen Zahnrad 52 in Eingriff steht.
Zwischen jeweils einem Rollenpaar 40 ist ein die Kapsel aufnehmender Einschnitt 54 ausgebildet. Die
Kapseln werden in diese Einschnitte eingebracht, wenn die Einschnitte schrittweise an dem Transportmechanismus
28 vorbeibewegt werden. Die Kapseln werden in einem becherförmiger! Behälter 60 in die Uberföhrlag?
gebracht, werden aber an einem sie tragenden Kolben 58 gehalten, der einen mit einer nicht dargestellten
Saugeinrichtung in Verbindung stehenden Luftkanal 59 aufweist. Das untere Ende des Kolbens 58 liegt an einer
Exzenterscheibe an, die den Kolben aus der in Fig. 3 dargestellten Lage herausstößt, wenn sich der eine
Kapsel enthaltende, becherförmige Behälter 60 in der Überführungslage befindet. Wenn sich der Kolben in
der ;ußeren Lage befindet, wird der Luftkanal 59 über einen mittels eines Ventils gesteuerten Kanal 61 an
Atmosphärendruck angeschaltet. Hierdurch kommt dann die Kapse! von dem sie tragenden Kolben frei. t
Die Einschnitte 54 sind je-sveils über einen Luftkanal I
64 mit dem Innenraum des Rollenträgers 42 verbunden. Ein Ventilblock 65 ist in dem Innenraum eingesetzt und
weist eine Hauptsaugkammer 66, eine Steuersaugkammer 68 und einen Luftkanal 70 auf. Jede dieser
Einrichtungen ist mit gesonderten Saug- und Luftleitungen in einem Verteiler 72 verbunden, der fest an einer
Tragwand 74 angebracht ist und den Ventilblock 65 in dem Prüfkopf 30 festhält.
Wenn die Kapsel in der Überführlage von dem Kolben 58 gelöst wird, wird sie von dem Einschnitt 54a
aufgenommen. Ein Luftstrom in dem Einschnitt richtet die Kapsel aus und hält sie an den Drehrollen. Die
Drehrollen 40 können eine nach unten gerichtete Schulter 76 und einen konischen unteren Teil 78 zum
leichteren Ausrichten der Kapseln aufweisen. Die Kapsel wird mittels über den Luftkanal 64 zugeführter
Saugluft an den Drehrollen 40 gehaltert und bringt sich mit Hilfe des konisch erweiterten Randes ihrer Kappe
an der Rollenschulter 76 in die richtige Lage.
Mittels der Hauptsaugkammer 76 wird über die Luftkanäle 64 jeweils ein bestimmtes Vakuum aufrechterhalten,
wenn die eine Kapsel enthaltenden Einschnitte von der Ladestation über drei weitere
anschließende Schaltschritte in die in Fig.3 links dargestellte Prüfstation weiterbefördert werden. In der
Prüfstation wird die Kapsel 41 in dem Einschnitt 54 zwischen den Rollen 40 gehaltert und in einer
bestimmten festen Lage schnell um ihre Achse gedreht, wobei ihre ganze Oberfläche zur Prüfung bestrahlt,
beispielsweise beleuchtet wird.
Vorzugsweise wird in der Prüfstation jede Kapsel mindestens fünfmal gedreht; die Anzahl der Umdrehungen
kann, um bei der Prüfung eine gewisse Redundanz zu erhalten, auch entsprechend geändert werden.
Beispielsweise muß der Prüfkopf 600mal pro Minute jeweils um Schaltschritte von jeweils 30° weitergeschaltet
werden, damit seine zwölf Einschnitte 54 bei einer
Prüfmenge von 600 Kapseln pro Minute die Ladestation durchlaufen. In diesem Fall können die Rollen eine
Drehzahl von etwa 2400 U/min besitzen, wodurch dann .die Kapseln mit einer Drehzahl in der Größenordnung
von 60 000 U/min gedreht werden. Hierdurch sind dann ,etwa zehn Umdrehungen der Kapsel pro Schaltschritt
,,des Prüfkopfes und ungefähr sechs Umdrehungen
Avähreiiifd,es kurzen Stillstandes bei jedem Schaltschritt
..möglich, was eine genaue Prüfung mit ausreichender
»Redundanz gestattet.
** Die tatsächliche Prüfung der Kapsel kann optisch mit
Hilfe der in Fig.3 schematisch und im einzelnen in
F i g. 5 dargestellten Einrichtung durchgeführt werden. Die optische Prüfeinrichtung weist eine oder mehrere
Lichtquellen 78 zum Beleuchten der sich drehenden Oberfläche der Kapsel auf. Die beleuchtete Oberfläche
wird über drei Abtastlinsen 80, 82 und 84 beobachtet. Das Licht spiegelt sich dann an der glatten Oberfläche
der Kapsel und wird außerdem von der Oberfläche diffus reflektiert. Der sich ergebende, hell leuchtende
Bereich würde einem durch die mittlere Linse 82 schauenden Betrachter bzw. Kontrolleur so erscheinen,
wie in F i g. 6 dargestellt ist. Der leuchtende Bereich 86 auf dem Hauptteil der Kapsel ist etwas gegenüber dem
entsprechenden Bereich 88 auf dem Kappenteil seitlich versetzt. Diese Versetzung ergibt sich durch den
Unterschied der äußeren Durchmesser der Kappe und des Hauptteils, was bewirkt, daß das die Fläche
beleuchtende Licht von einer etwas verschiedenen radialen Stelle dieses Bandes reflektiert wird.
Mitteis der in Fi g. 5 darüber angeordneten Linse 80
sowie der darunter angeordneten Linse 84 wird die spiegelnde Reflexion an den Enden des Hauptteils bzw.
der Kappe beobachtet. Sie werden jeweils an ihren entsprechenden Enden mittels Spiegeln 90 und 92 so
fokussiert, daß alle Linsen 8Λ 82 und 84 in derselben
ebene angeordnet werden Können. Die spiegelnde Reflexion ist, wie sie mittels der zwei zur Abtastung der
Enden vorgesehenen Linsen zu sehen ist, in Fig.7 dargestellt und weist einen schmalen, langgestreckten,
rechteckigen Bereich 93 auf.
Eine Maske ist hinter jeder der für die Abtastung der Seite und der Enden vorgesehenen Linsen 80,82 und 84
angeordnet. Diese Masken sind in den Fig.8 und 9 dargestellt. Hinter diesen Masken sind dann Fotozellen
angeordnet, mit denen ein Bildbereich auf der Kapsel nur durch die schmalen öffnungen hindurch betrachtet
wird, die in der optisch schwarzen Oberfläche der Maske ausgeschnitten sind. Die betrachteten Bildbereiche
liegen in Abständen von den hell glänzenden Bereichen und sind im allgemeinen parallel zu diesen
angeordnet. Die Masken 94 zur Abtastung der Enden der Kapsel weisen Öffnungen 98 auf, die im allgemeinen
die Form eines Y besitzen. Die Maske 96 für die Abtastung der Seite besitzt eine öffnung 97, die dieselbe
Form wie die spiegelnde Linie 86 auf der Seitenfläche der Kapsel hat. Diese Maske besitzt weiterhin eine
öffnung 98 zur Betrachung der Kapsel in der Nähe des unteren Randes der Kappe.
Weiterhin sind eine Anzahl Fotozellen 100 bis 104,
vorzugsweise fünf, dahinter angeordnet, auf die Licht durch die für die Abtastung der Seite vorgesehene
öffnung fällt Denen für die Betrachtung der Enden vorgesehenen Öffnungen sind jeweils Fotozellen 106
und iO8 zugeordnet.
Die Masken 94 und 96 sind hinter den entsprechenden Linsen angeordnet, um einen Bereich der Kapsel neben
oder angrenzend an die spiegelnd reflektierten Bereiche zu betrachten. Mittels der Fotozellen 100, 101 und 104
bis 106 wird nichts festgestellt, wenn die Kapsel frei von Oberflächenfehlern ist. Ein Fehler, beispielsweise ein
kleiner Staubpartikel, oder ein dunkler Punkt etc., ändern die Lichtstärke in dem Bildbereich, wenn der
Fehler durch die hell glänzenden' und Bildbereiche hindurchläuft. Diese kurze, schnelle Änderung der
Lichtstärke in dem Bildbereich wird mittels der entsprechenden Fotozelle 100 bis 106 erfaßt, die sie in
ίο einen proportionalen, elektrischen, nadeiförmigen
Stromimpuls umformt. Wie oben bereits erwähnt, wird jede Kapsel vorzugsweise fünfmal in der Prüfstation
gedreht. Bei der hohen Drehzahl, mit der die Kapsel gedreht wird, d. h. 6000 U/min, ist die dadurch erhaltene
Redundanz äußerst vorteilhaft.
Die zwei Fotozellen 102 und 103, die zur Betrachtung
der Kappe der Kapsel vorgesehen sind, erfassen zusätzlich zu irgendwelchen Fehlern auch die an der
Kapsel ausgebildeten Fasen und Ansätze. Die Fotozellen 102 und 103 können aber nicht zwischen einem
Fehler und einer regulären Unregelmäßigkeit, wie einer Fase, unterscheiden. Diese Unterscheidung wird in der
logischen Steuerschaltung vorgenommen, wie später noch ausgeführt wird.
Von der Prüfstation wird jede Kapsel über zwei aufeinanderfolgende leere Stationen befördert, in denen
der die Kapsel haltende Einschnitt 54 ständig über den ihm zugeordneten Luftkanal 64 an die Hauptsaugkammer
66 des Ventilblocks 65 angeschaltet ist. Über den Kanal b4 ist eine Verbindung mit der Hauptsaugkammer
66 hergestellt, wenn der Prüf kopf zur nächsten oder Ausscheidestation weitergedreht wird; der Luftkanal 64
steht dann mit der Steuerkammer 68 in Verbindung. Die Kammer 68 steht unter einem gewissen Vakuum, um die
Kapsel festzuhalten, wenn diese von der Steuerlogik als annehmbar, d. h. verwendbar, befunden wurde; von der
Kammer 68 wird aber ein komprimierter Luftstoß auf die Kapsel gerichtet, wenn diese als nicht annehmbar
befunden wurde und daher auszuscheiden ist. Der komprimierte Luftstoß, wenn er ausgeübt wird, gelangt
über den Luftkanal 64 an die Kapsel, wodurch diese aus dem sie haltenden Einschnitt in eine Ausschußrinne 108
ausgeworfen wird. Wenn die Kapsel für annehmbar, d. h. in Ordnung befunden wurde, wird sie an ihren
Tragrollen festgehalten und zusammen mit diesen zu der Annahmestation weitergeschaltet. Der Luftkanal 64
zwischen den Rollen steht dann mit dem Luftkanal 70 in Verbindung, über den fortwährend Luft zugeführt wird,
um die Kapseln in die Annahmerinne 110 auszuwerfen.
so In einem in Fig. 10 dargestellten Blockschaltbild ist
das elektronische Steuerlogiksystem wiedergegeben. Der Ausgang jeder der in Fig.5 dargestellten
Fotozellen ist unmittelbar an einen Vorverstärker 112 bis 118 angelegt Mittels dieser Verstärker wird die
Amplitude des verhältnismäßig kleinen, nadeiförmigen Stromimpulses von den Fotozellen verstärkt, damit der
übrige Teil der elektronischen, an einem entfernten Platz untergebrachten Steuerlogik betätigt und ausgelöst
wird.
Die Vorverstärkerausgänge werden jeweils einer analogen Zentraleinheit 120 bis 126 zugeführt Die
ankommenden Signale werden in den analogen Zentraleinheiten verstärkt und so geformt, daß sie von
den nachgeschalteten, digitalen, logischen Bauelementen
verarbeitet werden können. In den Zentraleinheiten wird auch die Entscheidung getroffen, ob ein Fehler
jeweils über einem vorgewählten Pegel liegt Ein ankommendes Signal, bei dem festgestellt wird; daß es
unter dem für einen feststellbaren Fehler erforderlichen Amplitudenwert liegt, wird ausgeschieden.
;· Die Ausgänge der analogen Zentraleinheiten 120 bis 123 und 126, die jeweils dem Hauptteilende der Kapsel, ' der Hauptteilseite der Schnittlinie sowie dem Kappenen- 5' de zugeordnet sind, werden jeweils unmittelbar einem einstellbarer, digitalen Akkumulator zugeführt. Die Ausgänge aer zwei analogen Zentraleinheiten 124 und , ϊ',125, die der Kappenprüfung zugeordnet sind, werden an - JZähler 136 und 138 angelegt. Die Kappen der Kapsel enthalten, wie bereits wiederholt erwähnt ist, Fasen und Ansätze, mittels derer die ineinandergeschobenen Kapselteile vor und nach der Füllung der Kapsel mit Arzneimittel ineinandergeschoben gehalten werden. Das optische Prüfsystem behandelt diese für die Halterung der Kapselteile vorgesehenen Vertiefungen bzw. Ansätze wie Fehler. Die Eingänge des optischen Systems müssen daher bezüglich Her Kappe selektiv beurteilt werden, um zwischen den an den Kappen vorgesehenen Formabweichungen und tatsächlichen Fehlern zu unterscheiden.
;· Die Ausgänge der analogen Zentraleinheiten 120 bis 123 und 126, die jeweils dem Hauptteilende der Kapsel, ' der Hauptteilseite der Schnittlinie sowie dem Kappenen- 5' de zugeordnet sind, werden jeweils unmittelbar einem einstellbarer, digitalen Akkumulator zugeführt. Die Ausgänge aer zwei analogen Zentraleinheiten 124 und , ϊ',125, die der Kappenprüfung zugeordnet sind, werden an - JZähler 136 und 138 angelegt. Die Kappen der Kapsel enthalten, wie bereits wiederholt erwähnt ist, Fasen und Ansätze, mittels derer die ineinandergeschobenen Kapselteile vor und nach der Füllung der Kapsel mit Arzneimittel ineinandergeschoben gehalten werden. Das optische Prüfsystem behandelt diese für die Halterung der Kapselteile vorgesehenen Vertiefungen bzw. Ansätze wie Fehler. Die Eingänge des optischen Systems müssen daher bezüglich Her Kappe selektiv beurteilt werden, um zwischen den an den Kappen vorgesehenen Formabweichungen und tatsächlichen Fehlern zu unterscheiden.
Die Ausgänge der analogen Zentraleinheiten 124 und 125 werden den Rückstelleingängen der ihnen zugeordneten
Zähler 136 und 138 zugeführt. Diese Zähler zählen die Impulse eines frei schwingenden Oszillators 140.
Die an den Kapseln vorgesehenen Vorsprünge oder Ansätze treten jeweils nach einer halben Kapselumdrehung,
d. h. nach 180°, auf. Die Fasen, mittels denen die ineinandergeschobenen Kapselteile nach dem Füllen in
dieser Lage gehalten werden und die sehr nahe an dem geschlossenen Ende der Kappe angeordnet sind, liegen
jeweils etwa 90° auseinander und sind symmetrisch zu dem Kappenumfang angeordnet. Die Drehzahl der
Kapsel ist bekannt, da sie gleich der Frequenz des frei schwingenden Oszillators 140 ist, so daß die Zahl der
impulse, die zwischen dem jeweiligen Auftreten der in den Kapseln ausgebildeten Formabweichungen zu
erwarten sind, bestimmt werden können.
Die Zähler 136 und 138 zählen die Anzahl der Impulse
und werden nur dann mittels eines Ausgangssignals von einer entsprechende.1! analogen Zentraleinheit zurück-%estellt,
um anzuzeigen, daß ein Fehler oder eine an den Kapseln vorgesehene Formabweichung auf der Kapselkappe
von dem optischen System festgestellt worden ist. Die Zähler sind so eingestellt, daß sie ein
vorbestimmtes Ausgangssignal nur dann abgeben, wenn ein vorbestiminter Zählerstand erreicht ist. Der
Zählerstand ist gleich der Anzahl der erwarteten Impulse, bevor beim Feststellen bzw. Erfassen einer
Fase oder eines Vorsprungs der entsprechende Zähler so 'zurückgestellt wird. Wenn ein Fehler auftritt, wird der
Zähler vorzeitig zurückgestellt, bevor der vorbestimmte Zählerstand erreicht ist und ein einen Fehler anzeigendes
Ausgangssignal auftritt Diese Ausgangssignale werden dann in einem Akkumulator 152 gesammelt
bzw. akkumuliert Die Ausgänge der anderen analogen Zentraleinheiten 120 bis 123 und 126 werden in
gesonderten Akkumulatoren 128 bis 131 gesammelt bzw. akkumuliert
Die Akkumulatoren werden jeweils so eingestellt daß sie einen Ausgang »1« abgeben, wenn ein vorbestimmter
Zählerstand erreicht worden ist Wie bereits zuvor erwähnt worden ist wird jede Kapsel vorzugsweise
insgesamt fünfmal geprüft Insbesondere werden sehr gute Ergebnisse erzielt wenn die Akkumulatoren auf
einen Gesamtzählerstand von vier eingestellt sind, so daß jeweils ein Fehler einmal während der fünf
Umdrehungen nicht festgestellt zu werden braucht so daß hierdurch auch zufällige unregelmäßig auftretende
Signale berücksichtigt sind, ohne daß die Empfindlichkeit des Prüfvorgangs beeinflußt wird.
Die Ausgänge der Akkumulatoren werden in einem Summierer 124 summiert, so daß für den Rest der
Schaltung nur noch ein Ausgangssignal verwendet wird.
Ein Ausgang »0« an jedem der Akkumulatoren und folglich auch ein Ausgang »0« an dem Summierer 142
zeigt an, daß eine annehmbare bzw. brauchbare Kapsel gefunden worden ist Der Zählerstand in einem für die
brauchbaren Kapseln vorgesehenen Zähler 146 wird dann um Eins mittels einer Annahme/Ausscheide-Entscheidungsschaltung
146 erhöht. Wenn aber an einem der Akkumulatoren 128 bis 133 ein Ausgang »1« anliegt,
wird die Entscheidung, die Kapsel auszuscheiden, von der Entscheidungsschaltung 147 durchgeführt; das
Ausscheidesignal wird aber gesperrt, bis ein Vorsprung durch einen der für die Überprüfung der Kappenseite
vorgesehenen analogen Zentraleinheiten 124 festgestellt worden ist. Mittels dieser Sperrung wird
sichergestellt, daß sich eine Kapsel ganz in der Prüfstation befindet, damit den nachfolgenden Zählern
keine fehlerhaften Signale zugeführt werden. Wenn eine ! derartige Sperrung fehlt, wird ein Signal einem der
Ausscheidestation zugeordneten Schieberegister 148 j zugeführt, das bestimmt, bei welcher der folgenden ί
Schaltstellungen des Prüfkopfs die Kapsel auszuscheiden ist. Das Ausscheidesignal wird auch einem die
Ausscheidungen zählenden Zähler zugeführt, so daß dann die Zahl der ausgeschiedenen Kapseln um Eins
erhöht wird.
Die Signale, die angenommenen und ausgeschiedenen Kapseln entsprechen, werden einem den Prozentsatz an
ausgeschiedenen Kapseln feststellenden logischen Schaltungsteil 152 zugeführt, der einen ständig auf den
neuesten Stand gebrachten Anzeige- oder Ablesewert des Prozentsatzes an Kapseln, die ausgeschieden
werden, bezüglich der Zahl der geprüften Kapseln bildet.
Die gesamte mittels des logischen Schaltungsteil \ durchgeführte Verarbeitung muß genau mit dem
schrittweisen Weiterschalten des Prüfkopfes synchroni- \ siert sein. Dies ist insbesondere wegen der hohen \
Geschwindigkeit wichtig, mit der die Prüfung durchge- \ führt wird. Zur Synchronisation wird ein Synchronisier- \
Impulsgenerator verwendet, der durch die Drehung der Prüfkopf-Schaltwelle erregt wird. Der Ausgang dieses
Generators 154 wird dazu verwendet, um eine ein dreiteiliges Zeitintervall schaffende Schaltung mit
einem Schaltungsabschnitt 156 für die Annäherungsbzw. Zuführzeit, mit einem Schaltungsteil 156 für die
Annäherungs- bzw. Zuführzeit, mit einem Schaltungsteil 158 für die Prüfzeit und mit einem Schaltungsteil 160 für
eine zum Weiterschieben der Information benötigte Zeit
Der Ausgang des Schaltungsteils 156 für die Zuführzeit wird an Akkumulatoren 128 bis 133 angelegt
deren Betrieb während der Zeit unterbunden wird, die benötigt wird, um eine neue Kapsel in die Prüfstation
einzubringen. Am Ende der Zuführzeit die durch ein weiteres Ausgangssignal von dem für die Annäherungszeit vorgesehenen Schaltungsteil 156 angezeigt wird,
beginnt das Prüfzeitintervall. Von dem für die Prüfzeit \ vorgesehenen Schaltungsteil 158 wird ein Signal an den ]
für das Weiterschieben einer Information vorgesehenen Schaltungsteil 160 angelegt wenn das Prüfzeitintervall
beendet ist
Bis nicht der für das Weiterschieben der Information
vorgesehene Schaltungsteil 160 ausgelöst v/orden ist, kann eine schadhafte Kapsel nicht durch das der
Aysscheidestaticn zugeordnete Schieberegister 148 ivisgeschieden werden. Während dieser Zeit kann das
der Ausscheidestaiion zugeordnete Schieberegister ein zeitlich gesteuertes Solenoid 162 anschalten, von dem
die den Ausscheidevorgnng steuernde Einrichtung 164 angeschaltet wird. Durch das Zurückstellen des
mechanischen Ausscheidevorgangs, bis der zum Weiterschieben der Information vorgesehene Zeitpunkt
erreicht ist, ist jegliches schädliche, elektronische Rauschen beseitigt, das in das digitale Logiksystem
durch die vorzeitige Erregung des den Ausscheidevorgang steuernden Mechanismus eingebracht werden
könnte. Ein derartiges Rauschen ist dadurch vermieden, daß die Betätigung dieses Steuermechanismus bis zu
einem Zeitpunkt unterbunden ist, zu dem keine logischen Entscheidungen mehr durchgeführt werden.
Der SchaitungSiiufijau für die Foiozeiien und
Vorverstärker ist in F i g. 11 dargestellt. Diese Schaltung
ist jeweils für die Fotozellen und Verstärker 112 bis 118
in Fig. 10 dieselbe. Die Anschlüsse der Fotozelle 170
sind jeweils mit den entsprechenden Eingangsanschlüssen eines Funktionsverstärkers 172 verbunden. Die
Verstärkung dieses Verstärkers wird durch das Verhältnis eines Rückkopplungswiderstandes 174 zu einem
geerdeten Eingangswiderstand 176 bestimmt. Der Ausgang des Funktionsverstärkers 172 ist über einen
Kondensator 178 und einen Wide stand 180 an den Eingang eines zweiten Funktionsversturkers 182 angekoppelt.
Der zweite Funktionsverstärker 182 betreibt ein Paar komplementärer Transistoren 184 und 186. Der
Ausgang dieses Transistorpaars wird an der gemeinsamen Emitterzuleitung abgenommen. Diese Zuleitung ist
über einen weiteren Rückkopplungswiderstand 188 mit dem Eingang des zweiten Funktionsverstärkers ISO
verbunden. Der andere Eirsgangsanschliiß des zweiten
Funktionsverstärkers 182 ist über einen Widerstand 190 geerdet. Die Transistoren 184 und 186 sind über
Widerstände 192 und 194 mit den positiven und negativen Anschlüssen B+ bzw. B- einer geregelten
Spannungsquelle verbunden, so daß an ihnen die entsprechende Vorspannung anliegt.
Mittels der Vorverstärker werden die Fotozellenausgänge
so ausreichend verstärkt, daß die übrigen elektronischen Funktionen an einer Stelle durchgeführt
werden können, die von der Sortiermaschine selbst verhältnismäßig weit entfernt ist; hierdurch sind
ι irgendwelche Schwierigkeiten in den digitalen Logik- ; schaltungen infolge von Störungen durch irgendwelche
] elektrischen Schwankungen oder durch Rauschen ; vermieden.
I Die Ausgänge der Vorverstärker 112 bis 118 sind ; jeweils an eine analoge Zentraleinheit 120 bis 126
!angeschaltet, deren Schaltungsaufbau in Fig. 12 i wiedergegeben ist. Der Vorverstärkerausgang wird
i über einen Eingangswiderstand 200 an einen Eingang \ eines Funktionsverstärkers 202 angekoppelt Die
i Eingangsseite dieses Widerstandes 200 ist über einen als
ί Tiefpaßfilter wirkenden Kondensator 204 geerdet Der I andere Eingang des Funktionsverstärkers 202 ist über
! einen Widerstand 206 geerdet Über eine Serienschaltung aus einem Widerstand 208 und einem Potentiometer
210 ist eine Rückkopplung geschaffen. Die [ Verstärkung des Funktionsverstärkers 202 wird durch
[ das Verhältnis der Summe der beiden Rückkopplungswii
derstände 210 und 208 zu dem Eingangswiderstand 200 ί bestimmt Mittels des Verstärkers 210 wird die
Verstärkung eingestellt.
Der Ausgang des Funktionsverstärkers 202 wird einem Halbwellengleichrichter zugeführt, der eine
Diode 212 und einen Widerstand 214 aufweist. Der Ausgang des Halbwellengleichrichters wird ütir einen
Eingangswiderstand 216 einem zweiten Funktionsverstärker 218 zugeführt, dessen Ausgang mit seinem
anderen Eingang über ein Widerstandsrückkopplungsnetzwerk 220 verbunden ist. Ein Zweig dieses
Netzwerks 220 weist Wähleinrichtungen 222 auf, mit denen eine hohe oder geringe Verstärkung wahlweise
eingestellt werden kann. Wenn sich die Wähleinrichtung 222 in der oberen Lage befindet, bestellt die
Rückkopplung aus einem Widerstand 224, der von dem Eingang an den Ausgang des Verstärkers 218 und an
einen zweiten Widerstand 226 angeschaltet ist, dessen Eingangsseite geerdet ist. Wenn sich der Verstärkungs-Wählschalter
in der unteren Lage befindet, ist ein einstellbares Potentiometer 228 parallel zu dem ersten
Rückkopplungswiderstand 224 geschaltet.
Der Ausgang des zweiten Funktionsverstärkers 218 ist über einen Widerstand 230 an die Basis eines
Schalttransistors 232 angeschaltet. Eine Reihenschaltung aus einem einstellbaren Potentiometer 234 und
einem Widerstand 236 ist ebenfalls an die Basis dieses Transistors 232 angeschaltet. Das andere Ende der
Serienschaltung ist an den negativen Anschluß B- der Spannungsquelle zum Einstellen des Schwellenwerts
des Transistors 232 angeschaltet. Über einen Vorspannungswiderstand 238 ist von dem positiven Anschluß
C+ einer Spannungsquelle Vorspannung an den Transistor angelegt. Der Ausgang des Transistors 232
ist an einen monostabilen Multivibrator 240 angelegt.
Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 240 hat immer dieselbe Amplitude und dauert ein
vorbestimmtes Zeitintervali. Dieses Intervall ist durch die "C-Zeiikonstanie eines Widerstandes 247: und eines
Kondensators 244 bestimmt, die an den Multivibrator 240 angeschaltet sind und einen Teil von ihm darstellen.
Die Impulsbreite beträgt normalerweise etwa 0,5 bis 1,0 msek.
Der Ausgang der analogen Zentraleinheiten 120 bis 126 weist, wie oben beschrieben, eine Anzahl .on
Rechteckwellen mit einzelnen Impulsen auf, die jeweils Fehlern oder Halterungsfasen oder -ansätzen entsprechen,
die an der Oberfläche der Kapsel festgestellt worden sind. Die Ausgänge der Zentraleinheiten 120,
126 und 121 bis 123, die den beiden Enden der Kapsel, der Seite des Kapselhauptteils und dem Kappenrand
zugeordnet sind, werden unmittelbar zum Übersetzen den Akkumulatoren 128, 133, 129, 130 und 121
zugeführt. Der Ausgang der analogen Zentraleinheit 124, der dem Teil der Kappe mit den Halterungsansätzen
bzw. -vorsprüngen zugeordnet ist, wird einem Zähler 136 und einer Sperrschaltung 144 zugeführt Die
Sperrschaltung wird weiter unten in Verbindung mit den Akkumulatoren 128 bis 133 beschrieben.
In ähnlicher Weise wird der Ausgang der analogen Zentraleinheit 125, die dem Teil der Kappe mit den zur
Sicherung der gefüllten Kapsel vorgesehenen Fasen zugeordnet ist einem zweiten Zähler 138 zugeführt Der
Schaltungsaufbau dieser beiden Zähler 136 und 138 ist in F i g 13 zusammen mit dem Schaltungsaufbau des
Oszillators 140 dargestellt Der Schaltungsaufbau des
es dem zur Halterung bzw. Sicherung vorgesehenen
Ansatz oder Vorsprung zugeordneten Zählers 136 kann entsprechend auch für den anderen Zähler verwendet
werden.
Der Oszillator ist kristallgesteuert und weist zwei Sedezimalinverter 250 und 252 sowie einen Schwingkristall
254 auf. Mittels des Kristalls 254 wird ein hoher Grad an Stabilität in der Schwingfrequenz aufrechterhalten.
Jeder ler Inverter 250 und 252 besitzt einen Eingangswiderstand 256 und 258. Die zwei Inverter sind
über einen Kondensator 260 aneinandergekoppelt Der Inverter 252 weist einen Rückkopj-lungswiderstand 262
auf. der von seinem Ausgang und einer Seite des Kristalloszillators an seinen Eingang geschaltet ist
Der Eingang des anderen Inverters 250 ist an den Kristalloszillator und an die eine Seite einer Serienschaltung
von zwei Rückkopplungswiderständen 264 und 266 angeschaltet Die andere Seite des Widerstandes
266 ist mit dem Ausgang des Sedidezimalinverters 250 verbunden. Ober einen Ableitkondensator 268 ist
die gemeinsame Verbindungsleitung zwischen den beiden Rückkopplungswiderständen 264 und 266 an
Erde geschaltet Die Gleichstrom-Widerstandsrückkopplung ist für beide Inverter annähernd gleich;
infolge des Ableitkondensators 266 ist die Wechselstrom-Rückkopplung des einen Inverters 250 annähernd
gleich der Hälfte der Rückkopplung des anderen Inverter; 25Z
Der Ausgang des Oszillators wird über den Ausgang des Inverters 250 abgenommen, der einen verminderten
Wechselstrom-Rückkopplungswiderstand hat, und an zwei in Reihe geschaltete invertierende Verstärker 270
und 272 zur Formung der Schwingungswellenform angelegt. Das geformte Schwingungssignal wird unmittelbar
an den »Takt«-Eingang eines binärcodierten Dezimalzählers 274 in dem Zähler 136 angelegt.
Jedesmal, wenn der Zähler 274 einen Impuls von dem Oszillator 140 erhält, wird sein Zählerstand um Eins
erhöht.
Die Ausgänge des binärcodierten Dezimalzählers (BCD-Zähler) liegen, wenn sie auftreten, an Ausgangsleitungen
276 bis 279 an. Die erste Ausgangsleitung 276 hat einen numerischen Stellenwert von 2°. die zweite
Leitung 277 einen Stellenwert von 2', die dritte Leitung 278 einen Stellenwert von 22 und die letzte Ausgangsleitung
279 einen Stellenwert von 23. Wenn beispielsweise der Zähler 274 fünf Impulse von dem Oszillator 140
erhalten hat. liegt ein Ausgang »1« auf der ersten Leitung 276 und auf der dritten Leitung 278 an, d. h.
2° + 22 = 5.
Dieser Vorgang dauert so lange an. bis ein Zählerstand von 0 erreicht ist. In diesem Fall liegt dann
ein Ausgangssignal »1« an der ersten Ausgangsleitung 276 und der letzten Ausgangsleitung 279 an. Die letzte
Ausgangsleitüng 279 ist an den Takteingang eines zweiten BCD-Zählers 280 angeschaltet. Der BCD-Zähler
280 wird durch die Rückflanke eines Signals »1« gesteuert, das an ihn angelegt wird. Hieraus ist zu
ersehen, daß jeweils nur dann ein Signal »1« an der letzten Ausgangsleitung 279 des ersten Zählers 274
anliegt, wenn der erste Zähler 274 einen zehnten Taktimpuls erhalten hat.
Bei Abgabe des Signals »1« auf der letzten Ausgangsleitung 279 des ersten Zählers 274 wird der
zweite Zähler 280 gesteuert. Es wird also, wie bei einer normalen Addition, ein Übertrag von der Einer- an die
Zehnerstelle durchgeführt.
Der zweite Zähler 280 arbeitet auf die gleiche Weise wie der erste Zähler 274, d.h. ein binärcodiertes
Dezimalausgangssignal wird jeweils um Eins erhöht, wenn der Zähler angesteuert wird. Die letzte Ausgangsleitung
282 des zweiten Zählers 280 ist mit dem Takteingang eines dritten Zählers 284 verbunden; dieser
Zähler wird nur angesteuert wenn der zweite Zähler 280 den zehnten Taktimpuls erhalten hat In ähnlicher
Weise wird ein vierter Zähler 288 jedesmal dann angesteuert, wenn ein Signal auf der letzten Ausgangsleitung
286 des dritten Zählers 284 anliegt
Die BCD-Zähler 274,280,284 und 288 sind jeweils an
binäre Schalter 290 bis 293 angekoppelt Insbesondere sind jeweils die Ausgänge der Zähler an die Katode von
to Dioden 294 angeschaltet deren Anode mit einem Eingang eines entsprechenden BCD-Schalters verbunden
ist Die Schalter 290 bis 293 besitzen jeweils einen Einstellbereich von 0 bis 9, so daß nur dann, wenn das
dezimale Äquivalent der binär verknüpften Eingänge gleich der Zahl ist auf die der Schalter eingestellt ist der
Schalter einen Ausgang »1« abgibt Wenn beispielsweise an der ersten und dritten Ausgangsleitung des ersten
Zählers 274 ein Signal »1« anliegt dann ist das dezimale Äquivalent, wie oben bereits erwähnt fünf. Nur wenn
der dem Zähler 274 zugeordnete BCD-Schalter 290 auf Fünf eingestellt ist Hegt am Ausgang des Schalters »5«
an. Wenn der Schalter auf die Zahl 9 eingestellt wäre
und das Äquivalent an den Eingangsleitungen würde eine dezimale Fünf sein, dann würde das Ausgangssignal
»0« sein.
Der Ausgang für die analoge Zentraleinheit 124 für die eine vorher gefüllte Kapsel sichernden und in dieser
zusammenge'chobenen Lage haltenden Ansätze ist
jeweils an den Rückstelleingang der BCD-Zähler 274, 280, 234 und 288 angeschaltet. Ein Ausgangssignal »1«
an der analogen Zentraleinheit 124 stellt dann alle diese Zähler auf Null zurück. Der freischwingende Oszillator
140 bewirkt dann, daß die Zähler unmittelbar wieder mit Zählen beginnen. Da im allgemeinen mindestens einer
der BCD-Schalter ursprünglich nicht auf Null eingestellt war, bewirkt diese Rückstellung zumindest, daß einer
der BCD-Schalter ein Ausgangssignal »0« abgibt.
Die Ausgänge der ersten beiden BCD-Schalter 290 und 291 sind an die Eingänge eines NAND-Gliedes 295
«ο angeschaltet. Die anderen beiden BCD-Schalter 292 und
293 sind an den Eingang eines zweiten NAND-Gliedes 296 angeschaltet. An den beiden Eingängen dieser
NAND-Glieder muß jeweils ein Signal »1« anliegen, bevor ihr Ausgang »0« wird.
Wenn einer der Eingänge »0« wird, wird der Ausgang »1«. Über einen Widerstand 298 sind die Ausgänge der
BCD-Schaiter jeweils an den positiven Anschluß C+ der Spannungsquelle angeschaltet wodurch ihre Ausgänge
jeweils an die richtige Vorspannung angelegt sind.
Die Ausgänge der beiden NAND-Glieder sind an den Eingang eines NOR-Gliedes 300 angeschaltet. An
diesem Glied liegt ein Ausgang »1« nur dann an. wenn beide Eingänge »0« werden. Das NOR-Glied 300 ist mit
dem Eingang eines Flip-Flops 302 verbunden, das zwei
miteinander verbundene NOR-Glieder 304 und 306 aufweist. Der Ausgang dieses Flip-Flops 302 bleibt »0«,
wenn nicht an einem der BCD-Schalter 290 bis 293 ein Ausgang »0« anliegt. In diesem Fall wird der Ausgang
des Flip-Flops 302 »1«. Das untere NOR-Glied 306 des Flip-Flops besitzt einen Rückstelleingang, der mit dem
Ausgang eines Zeitverzögerungs-NAND-Gliedes 308 verbunden ist, das seinerseits wiederum an den Ausgang
der den sichernden Vorsprüngen bzw. Ansätzen zugeordneten, analogen Zentraleinheiten 124 angekoppelt
ist.
Der Ausgang des Flip-Flops 302 ist an ein NAND-Glied 310 angeschaltet, dessen anderer Eingang
mit der vorerwähnten analogen Zentraleinheit 124 verbunden ist. Der Ausgang des NAND-Gliedes 310 ist
über eine Klemmschaltung 312 an den Eingang eines weiteren NAND-Gliedes 313 angeschaltet Der andere
Eingang des NAND-Gliedes 313 wird über die analoge Schaltung des die Fasen an den Kapseln feststellenden
Zählers 138 eingespeist
Im Betrieb sind die BCD-Schalter 290 bis 293 jeweils
so eingestellt, daß sie zusammen eine vierstellige Dezimalzahl darstellen. Diese Zahl entspricht der
Anzahl Oszillatorimpulse, die zwischen dem Erscheinen der Sicherungsansätze bzw. -vorsprünge an einer sich
drehenden Kapsel auftreten. Wenn es eine »gute« Kapsel ist, werden die Zähler 274, 280, 284 und 288 nur
von der analogen Zentraleinheit 124 zurückgestellt wenn ein Vorsprung oder Ansatz festgestellt wird. Jeder
der Zähler hat voraussichtlich den Zählerstand erreicht, der erforderlich ist um einen Ausgang »1« an den
entsprechenden BCD-Schalter anzulegen. Diese »!«-Signale werden mittels der NAND-Glieder 294 und 296
invertieri und dem NOR-Glied 300 zugeführt, das diese Signale dann noch einmal invertiert Der Ausgang des
Flip-Flops 302 ist »0«. so daß der Ausgang des NAND-Gliedes 310 »1« ist Wenn das Signal »1« an das
andere NAND-Glied 313 angelegt wird, bewirkt es einen Ausgang »0«, wodurch angezeigt ist, daß nur die
an den Kapseln ausgebildeten Vorsprünge oder Ansätze und keine Fehler festgestellt worden sind.
Bei einer fehlerhaften Kapsel können einer oder mehrere Zähler den vorbestimmten Zählerstand nicht
erreichen, da sie durch das von der analogen Zentraleinheit abgegebene Fehlersignal zurückgestellt
werden. Der sich am Zähler ergebende Ausgang »0« resultiert aus einem Signal »1« von dem letzterwähnten
NAND-Glied 313.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 313, das die Ausgänge der beiden zur Feststellung der Fasen
vorgesehenen Zähler 136 und 138 summiert wird an einen in Fig. 14 dargestellten Akkumulator 132
angelegt. In diesem Zusammenhang sollte beachtet werden, daß der Akkumulator 132 dann und nur dann
einen Takteingang erhält, wenn ein Fehler und nicht die an den Kapseln ausgebildete Formabweichung aufgetreten
ist. Analog hierzu werden die Ausgänge der analogen Zentraleinheiten 120 bis 123 und 126, die
lediglich zur Verarbeitung von Fehlersignalen vorgesehen sind, jeweils an einen der Akkumulatoren 128 bis
131 und 133 angelegt. Im folgenden wird nur der Akkumulator 132 im einzelnen beschrieben, da die
übrigen Akkumulatoren 128 bis 130 jeweils identisch aufgebaut sind.
Der Akkumulator weist einen binär codierten Dezimabähler 314 und einen binär codierten Dezimalschalter
316 auf. Der Eingang wird in jedem Fall an den Takteingang des BCD-Zählers 314 angelegt und der
Zählerstand in dem Zähler wird jedesmal dann um Eins erhöht, wenn ein Eingangsimpuls erhalten wird. Die vier
Ausgangsleitungen 318 bis 321 haben die binären Stellenwerte 2° bis 2". Der Binärschalter 316 kann
mittels eines Kurzschlußbügels auf irgendeine verlangte
iZahl zwischen Null und Neun, eingestellt >verden. Der
~Schalter316 gibt nur dann einen Ausgang »1« ab, wenn die Zahl, auf die der Schalter eingestellt worden ist, von
dem Zähler314 überschritten wird.
Während des Betriebs wird jede Kapsel, wie bereits oben erwähnt ist, vorzugsweise fünfmal geprüft Auf
diese Weise soll ein Fehler festgestellt Und das sich ergebende Signal insgesamt fünfmal verarbeitet Werden.
Jedesmal, wenn der Fehler festgestellt wird, wird der Zählerstand des Zählers 314 in dem Akkumulator
um Eins erhöht In einem solchen Fall würde dann der BCD-Schalter 316 auf Vier oder Fünf eingestellt sein.
Hierdurch ist sichergestellt, daß ein Fehler zumindest vier- oder fünfmal festgestellt werden muß, bevor der
BCD-Schalter 316 ein Ausgangssignal »1« abgibt, wodurch eine auszuscheidende Kapsel gekennzeichnet
ist
Die Ausgangssignale von den Akkumulatoren 128 bis 133 werden dem Summierer, .142 ,.zugeführt Die
Ausgänge sind jeweils über einen. Widerstand 318, um die richtige Vorspannung anzulegen, an den positiven
Anschluß C+ der Spannungsquelle angekoppelt
is Die Akkumulatorausgänge 128 und .132, 129 und 130
sowie 131 und 133 werden jeweils paarweise an drei NOR-Glieder 320 bis 322 in dem Summierer "^gelegt
Die Ausgänge der NOR-Glieder 320 bis 322 werden an ein NAND-Glied 324 angelegt, an dem ein Ausgang »0«
anliegt, wenn die Ausgänge aller Akkumulatoren »0« sind. Dies bedeutet irn Hinbück auf dieKapselprüiung,
daß ein Fehler nicht wie erforderlich, entsprechend oft von dem Akkumulator festgestellt wurde^so daß kein
Ausscheidesignal abgegeben wird.
Der Ausgang des Summierers. '142 wird der
Annahme-/Ausscheide-Entscheidungsscn-älfung 147 zu-.
geführt. Die Schaltung weist insbesondere ein aus zwei miteinander verbundenen NORVGlieiiern 326 und 328
- gebildetes Flip-Flop auf. Hierbei ist das NOR-Glied 326
zum Steuern des defl angenommenen Kapseln entsprechenden
Zählerstands vorgesehen, wahrend das andere zum Steuern des den ausgeschiedenen Kapseln
entsprechenden Zählerstands sowie des entsprechenden Verfahrens verwendet, ist. Öer^'Ausgang des
NOR-Glieds 326 ist an einen Eingang eines NAND-Glieds
330 angeschaltet ,Art, dieses .'NAND-Glied 330
j -werden, noch zwei-weitere-iEingangssignale, angelegt,
. deren Ursprung w.eiterurtt^.beschneiden, wird. ·.
Das untere NOR-Glied 328 in ife^Ai-mahme-VÄusscheide-Entscheidurrgsschaftifngv
I47csi£uert das Ausscheiden
einer Kapsel. Sein Ausgang .ist ".an ein
NOR-Glied 332 itl der Sperrschaltung 144 und an ein
NAND-Glied 334 angeschaltet, das den die auszuwer-':.
fenden Kapseln zählenden Zähler ·*150 steuert. Das ■
NAND-Glied 334 weist zwei weitere.Eingänge auf, die auch an die restlichen beiden Eingänge des Steuer-NAND-Glieds
330 des die angenommenen Kapseln zahlenden Zählers angeschaltet sind.
Das NOR-Glied 332 in der Sperrs^haltung erhält
einen Sperreingang von dem Ausgang eines Flip-Flops 336. D;eses Flip-Flop 336 wird von einem BCD-Zähler
338 und einem Schalter 340 gesteuert. Der Takteingang dieses Zählers 338 ist- mit dem Ausgang der zur
Feststellung der Sicherungsvorsprünge vorgesehenen.
analogen Zentraleinheit 124 verbunden. Das Flip-Flop 336 wird mittels des BCD-Schalters 340 eingestellt,
wenn die Anzahl Impulse, die der in dem Schalter 340 eingestellten Zahl entspricht, von dem BCD-Zähler 338
erreicht ist. Bis dies der Fall ist. wird die Sperrung an
6ö dem NOR-Glied 336 aufrechterhalten, um eine weitere Verarbeitung des AuSscheidesign'äls'änzuhalteh. Durch ,
diese Sperrung' ist:'· sichergestellt,;. daß 'deri- dem
A'usscheidevorgang zugeordnete'Zähler und die Steuer-'
einrichtung· nicht durch fehlerhafte Informationen.'
betätigt· wer.den.'-'die beispielsweise'a'tiftfeten können,
jÄveüh eine-Kapsel.sich■riiehtjan' dem^R'ßllenpaar in^der
Brüfsiatioivbefindet. »\-^..-^l-^/ Ά:.^--. ; >,: £ *j
• ..,Wenn .ein* SicherungsVoiSpyüng^O^if.'.-ansatz festge-
■ ^^I^MSi-;
stellt worden ist, iäuft ein Ausscheidesignal von dem
Annahme-/Ausscheide-Entscheidungs-Flip-Flop über das NOR-Glied 332 und dann über ein invertierendes
NOR-Glied 342. Der Ausgang dieses NOR-Glieds 342 wird an den Eingang des der Ausscheidestation
zugeordneten Schieberegisters 148 angelegt Das Schieberegister 148 wird mittels eines Signals gesteuert,
das von dem Synchronisiergenerator 154 stammt, der die mechanische Drehung des Prüfkopfes mit Hilfe der
elektronischen Verarbeitungsschaltung synchronisiert.
Der elektronische Aufbau des Synchronisiergenerators 154 ist in Fig. 15 dargestellt Mittels einer Lampe
346 wird ständig ein Fototransistor 348 beleuchtet Die Lampe 346 wird mit Strom von einer stabilisierte-!
Spannungsquelle gespeist, die einen Spannungskonstanthalter 350, zwei Kondensatoren 352 und 354 und
eine Diode 356 aufweist Der Ausgang des Fototransistors 348 ist unmittelbar an einen Verstärkertransistor
358 angekoppelt Der Transistor 358 seinerseits ist über einen Widerstand 360 an einen zweiten Transistor 362
angekoppelt An aiie drei Transistoren 348,35S und 362
ist über Widerstände 364, 366 bzw. 368 Vorspannung von der stabilisierten Spannungsquelle angelegt
Die Lampe 346 und der Fototransistor 348 sind so angeordnet daß ein an der Antriebswelle des Prüfkopfes
30 (F i g. 3) angebrachter Arm das Licht, das auf den Fototransistor 348 fällt jedesmal dann unterbricht,
wenn die Antriebswelle eine Umdrehung ausgeführt hat. Der durch diese Unterbrechung erzeugte Impuls wird
mittels der zwei Transistoren 358 und 362 verstärkt und dem Einga..^ eines monostabiler. Multivibrators 370 in
der Schaltung 156(F;g. 10 i-"d 14) für die Annäherungsoder Zuführzeit zugeführt. Die Impulsbreite des
Ausgangsimpulses dieses Mi.1·'* !vibrators 370 ist durch
die durch einen Widerstand 372 und einen Kondensator 374 festgelegte Zeitkonstante bestimmt. Die RC-Zehkonstante
ist so ausgelegt, daß der Prüfkopf weitergeschaltet und die nächste Kapsel zur Prüfung zugeführt
werden kann. Der Ausgang dieses Multivibrators 370 wird durch ein NOR-Glied 376 invertiert, dessen
Ausgang an alle Akkumulatoren 128 bis 133 angelegt ist, um dadurch die BCD-Zähler zurückzustellen ind für
einen neuen Prüfvorgang vorzubereiten.
Ein weiterer Ausgang des Multivibrators 370 wird an das Annahme-/Ausscheide-Flip-Flop 147 und an das
Sperr-Flip-Flop 336 angelegt um sie zurückzustellen.
Der Ausgang des Multivibrators 370 wird weiterhin auch an die Schaltung 158 (Fig. 10) für die Prüfzeit
angelegt. Die Schaltung 158 für die Prüfzeit weist einen monostabilen Multivibrator 378 auf. bei dem die
Impulsbreite des Ausgangsimpulses durch die durch einen Widerstand 380 und einen Kondensator 382
festgelegte Zeitkonstante bestimmt ist. Die durch den Widerstand 380 und den Kondensator 382 festgesetzte
Zeitkonstante begrenzt auch die Zeitdauer, während der die Kapsel zu prüfen ist. Der Betrieb eines die
Information weiterschiebenden Multivibrators 384 wird durch das Ende des Ausgangsimpulses des der Prüfzeit
zugeordneten Multivibrators 378 eingeleitet. Der Ausgängsimpuls des die Information weiterschiebenden
Jf Multivibrators hat eine Länge, die der Zeitkonstanten
!eines Widerstands 386 und eines Kondensators 388 !>
entspricht; der Ausgangsimpuls muß lang genug sein, um eine Information von den Akkumulatoren 128 bis
133 zu den Zählern 146 und 150 sowie dem dem Ausscheidevorgang zugeordneten Schieberegister 148
zu schieben, d. h. etwa 80 μsek betragen.
Der Ausgangsimpuls des die Information weiterschiebenden Multivibrators 384 steuert mehrere Funktionen. |
Dieser Ausgangsimpuls wird an den dritten Eingang des dem Annahmezähler zugeordneten NAND-Glieds 330
und an das dem Ausscheidevorgang zugeordnete NAND-Glied 334 angelegt; hierdurch kann dann
während der Verschiebung die Zählung stattfinden. Der die Information schiebende Multivibrator wird auch
zum Ansteuern des der Ausscheidestation zugeordneten Schieberegisters 148 verwendet Wie bereis ausgeführt,
wird ein Signal »1« an dieses Schieberegister angelegt, wenn eine fehlerhafte Kapsel festgestellt und das
entsprechende Ausgangssignal von dem Annahme-/ Ausscheide-Flip-Flop 145 erhalten worden ist Das
Signal »1« rückt um eine Bitstelle in dem Schieberegister 148 jedes dann vor, wenn die entsprechende
Zeitperiode eintritt, da dann der die Information weiterschkbende Multivibrator 384 das Schieberegister
ansteuert Der Ausgang des Schieberegisters kann bei irgendeiner Bitstelle vorgenommen werden, die der
nachfolgenden Schaltstellung des Prüfkopfes entspricht, in der die fehlerhafte Kapsel ausgeschieden wird.
Wenn beispielsweise die fehlerhafte Kapsel in der dritten Schaltstellung des Prüfkopfes nach der Prüfsta
tion auszuscheiden ist, dann würde dies über die dritte Bitstelle des Schieberegisters 148 durchgeführt Wenn
das Schieberegister dreimal von d?m Multivibrator 384
angesteuert worden ist, liegt ein Signal »1« an der Ausgangsleitung 386 des Schieberegisters 148 an. Dieses |
Ausgangssignal wird einem NAND-Glied 388 zugeführt, das von dem Ausgang des die Information
weiterschiebenden Multivibrator·; 384 an- und abge schaltet wird. Der Ausgang des NAND-Glieds 388 wird
an einen monostabilen Multivibrator 390 in der d?s Solenoid steuernden Schaltung 162 (Fig. 10) angelegt
Dieser Multivibrator ist in F i g. 16 dargestellt und win zur Verzögerung der Betätigung des das Solenoi
steuernden Multivibrators 392 verwendet, d?r in Reih
zu dem Multivibrator 390 geschaltet ist. Durch diefi verzögerte Betätigung kann Ji«= Kapsel innerhalb deft1
der Ausscheidestation zugeordneten Zeit weitergej schaltet und in diese Station eingebracht werden. bevoK
sie ausgeschieden wird, wenn sie für fehlerhaft gehalten! worden ist. |
Der Ausgang des zweiten Multivibrators 392 ist üben|
einen Widerstand 394 an die Basis eines dentj
Ausscheidevorgang zugeordneten Transistors 396 angel koppelt. Der Kollektor dieses Transistors 396 ist miß
einer Seite einer Spule 398 verbunden. Wenn die Spulei 398 erregt wird, schließt sie einen Arbeitskontakt 40Oi
der ein Triac 402 erregt. Das Triac 402 legt Spannung an) eine einem Ventil zugeordnete Spule 404 an. Diese;
Spule 404 steuert den Luftstoß, der erforderlich ist, urrij
eine auszuscheidende Kapsel von den sie tragenden, Rollen an dem Prüfkopf auszuwerfen. Um eine Kapsel
in der Annahmestation auszuwerfen, wird kein di«
Luftzufuhr steuerndes Ventil benötigt, da diese Station;
unmittelbar hinter der Ausscheidestation angeordnet is| so daß jede Kapsel, die sie erreicht, automatisch mittels
eines ständig anliegenden Luftstrahls ausgeworfen wird)
Das Auswerfen der Kapseln in der Annahmestatiorj -wird auch mittels eines Ventilblocks 65 (Fig. 4|
unterstützt, über den das anliegende Vakuum von dem die Kapsel haltenden Einschnitt 54 in der Station
entfernt wird. |
Die dem Annahme- und dem Ausscheidevorgang zugeordneten Zähler sind identisch. Der dem Annahmd|
Vorgang zugeordnete Zähler 146 ist als Beispiel if Fig. 17 dargestellt. ι
11 4b 491
Die Ausgangssignale von dem diesem Zähler zugeordneten NAND-Glied 330 werden an eine
Klemmschaltung aus einem Widerstand 406 und einem Kondensator 408 angelegt, die parallel zueinander
geschaltet sind. Der Ausgang dieser Klemmschaltung ist über einen Widerstand 312 an die Basis eines
Transistors 410 angekoppelt
Der Ausgang des Transistors 410 ist über eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 420 und einem
Kondensator 418 an die Basis eines zweiten Transistors 416 angekoppelt Die entsprechende Vorspannung für
die Transistoren 410 und 416 wird über vier Widerstände 422,424,426 und 428 erhalten.
Der Ausgang dieses zweistufigen Verstärkers wird am Kollektor des zweiten Transistors 416 abgenommen
und dem Takteingang eines binär kodierten Dezimalzählers 430 zugeführt Dieser Zähler 430 zählt bis neun,
bevor ein »Übertrag«-Signal an dem Takteingang eines zweiten Zählers 431 erscheint. Die sechs Zähler sind in
der Weise miteinander verbunden, daß jeder jeweils einmal durch ein von einem vorhergehenden Zähler
erhaltenes Übertragsignal gesteuert wird.
Jeder der Zähler 430 bis 435 ist mit seinen Ausgängen
jeweils an einen »BCD-Dezimak-Dekodierer 436 bis 441 angekoppelt. Die Dekodierer 436 bis 441 erhalten
den binärkodierten Dezimaleingang von den Zählern 430 bis 435 und formen ihn in eine Dezimalzahl um,
bevor die Zahl an Nixie-Anzeigeröhren 442 bis 447 zur sichtbaren Darstellung der Zählerinhalte angelegt wird.
Die Nixie-Anzeigeröhren 442 bis 447 sind über Widerstände 448 an den positiven Anschluß D+ einer
Spannungsquelle angeschaltet.
Hs hat sich mit der Schnelligkeit, mit der Kapseln geprüft werden, als vorteilhaft ergeben, ein Alarmsignal
zu schaffen, um die Maschinen-Bedienungsperson zu warnen, wenn eine bestimmte Anzahl Kapseln geprüft
worden ist, um ihm zu ermöglichen, die Aufnahmetrommeln etc. zu wechseln. Dies wird mit Zählerausgängen
von vier sehr hoch bewerteten Zählern 432 bis 435 durchgeführt, und deren Ausgänge an vier BCD-Schalter
450 bis 453 angelegt. Dies kann gegebenenfalls mit allen Zählern durchgeführt werden, es ist aber nicht
notwendig, da der Zählerstand der letzten zwei Zähler 430 und 431 belanglos ist. da sie zusammen nur eine
Differenz von ± 100 Kapseln ergeben.
Die BCD-Schalter 450 bis 453 werden auf die geforderte Kapselzahl eingestellt, !revor ein Alarm
ausgelöst wird. Wenn dieser Zählerstand von den Zählern 432 bis 435 erreicht ist. erscheint ein Ausgang
»1« an allen Schaltern 450 bis 453. die ein Koinzidenz-Flip-Flop
454 einstellen. Dt Ausgang dieses Flip-Flops
454 wird über einen Widerstand 456 und einen Transistor 458 an eine Parallelschaltung aus einer Diode
460 und einer Relaisspule 462 angeschaltet. Die andere Seile der Diode 460 und der Relaisspule 462 sind mit
dem positiven Anschluß C+ der Spannungsquelle verbunden. Wenn die Relaisspule 462 erregt wird,
schließt sie einen Arbeitskontakt 464, um den geforderten Alarm oder die entsprechende Funktion auszulösen
bzw. einzuleiten.
Alle Zähler 430 bis 435 ebenso wie das Koinzidenz- ;plip-Flop 454 werden durch einen zweistufigen
4'erstärker.-466 zurückgestellt, der identisch mit dem
zweistufigen, vorbeschriebenen Eingangsverstärker ist. Der Rückstellverstärker 466 erhält einen Ausgang über
einen von Hand gesteuerten Druckknopf an der Frontseite des Maschinen-Steuerpultes.
Die Eingänge der dem Annahme- und Ausscheidevorgang zugeordneten Zähler, die von NAND-Gliedern
330 und 334 erhalten werden, werden auch einem NAND-Glied 468 zugeführt, das die beiden Signale
summiert Das Summiersignal des NAND-Glieds 48?
und das Zählsignal von dem NAND-Glied 334 werden dazu verwendet, um das Verhältnis der ausgeschiedenen
Kapseln zu der Anzahl der geprüften Kapseln zu erhalten.
Der VerhäJtniszähler für die ausgeschiedenen Kapsein
ist in Fig. 18 dargestellt Die Zählimpulse des
NAND-Glieds 330 werden über eine Leitung 490 einem NAND-Glied 492 zugeführt Alle dem Annahme- und
Ausscheidezählstand zugeordneten Signale des Summier-N AN D-Glieds 488 werden über eine Leitung 494
einem zweiten NAND-Glied 496 in der Verhältnisschaltung
zugeführt Der Ausgang dieses zweiten NAND-Glieds 496 wird dazu verwendet, um die erste Stufe 498
eines vierstelligen Dekadenzählers 500 anzusteuern, der die Gesamtzahl der geprüften Kapseln zähit
Der Eingang eines monostabilen Multivibrators 502 wird an der» 2° Ausgang der vierten Stufe 504 in dem
Zähler 500, in dem alle geprüften Kapseln gezählt werden, angeschaltet. Dieser Eingang wi.d »1«, sobald
die vierte Stufe 504 zum ersten Mal angesteuert wird.
Die Länge des Ausgangsimpulses des Multivibrators 502 ist durch die von einem Widerstand 506 und einem
Kondenstor 508 gebildete Zeitkonstante bestimmt
Der Multivibrator 502 hat zwei gleichzeitige Ausgangssignale, von denen eines an der Leitung 510 und
3ü das andere an der Leitung 512 anliegt Der obere
Ausgang, d. h. das Signal auf der Leitung 510 ist ein positiver Impuls, während das auf der unteren Leitung
512 anliegende Signal ein negativer Impuls ist Diese Ausgänge steuern den Verhältniszähler. Der positive
Ausgang an dem Zähler 512 wird an die Rückstelleingänge des alle geprüften Kapseln zählenden Zählers 500
und an ein NAND-Glied 514 angelegt. Das NAND-Glied 514 negiert den positiven Ausgang und legt das
sich ergebende Signal an die Rückstelleingänge eines dreistufigen Zählers 516 an. Der dreistufige Zähler 516
zählt die Anzahl Impulse, die über das die ausgeschiedene Kapselanzahl wiedergebende NAND-Glied 492
dargestellt werden.
Der negative Impulsausgang des Multivibrators 502 auf der Leitung 512 wird gleichzeitig an ein NAND-Glied 518 angelegt. Der Ausgang dieses NAND-Glieds 518 ist mit den die Anzeige wiedergebenden Abtasteingängen von drei bistabilen Verriegelungsschaltungen 520 bis 522 verbunden, die jeweils an eine entsprechen de Stufe 523 bis 525 des dreistufigen Zählers 516 angeschlossen sind. Die Ausgänge dieser einzelnen Zähler 523 bis 525 litgen immer an vier Leitungen an, die die Zählerstufen mit den bistabilen Verriegelungsschaltungen 520 bis 5:22 verbinden. Jede der Ausgangs- leitungen der bistabilen Verriegelungsschaltung 520 bis 522 wird auf ein Signal »1« oder »0« eingesteUt, um der entsprechenden Eingingsleitung zu entsprechen, wenn die Verriegelungsschaltungen 520 bis 522 die Vorderflanke des Multivibriitorsignals von dem Ausgang des NAND-Glieds318erhalten.
Der negative Impulsausgang des Multivibrators 502 auf der Leitung 512 wird gleichzeitig an ein NAND-Glied 518 angelegt. Der Ausgang dieses NAND-Glieds 518 ist mit den die Anzeige wiedergebenden Abtasteingängen von drei bistabilen Verriegelungsschaltungen 520 bis 522 verbunden, die jeweils an eine entsprechen de Stufe 523 bis 525 des dreistufigen Zählers 516 angeschlossen sind. Die Ausgänge dieser einzelnen Zähler 523 bis 525 litgen immer an vier Leitungen an, die die Zählerstufen mit den bistabilen Verriegelungsschaltungen 520 bis 5:22 verbinden. Jede der Ausgangs- leitungen der bistabilen Verriegelungsschaltung 520 bis 522 wird auf ein Signal »1« oder »0« eingesteUt, um der entsprechenden Eingingsleitung zu entsprechen, wenn die Verriegelungsschaltungen 520 bis 522 die Vorderflanke des Multivibriitorsignals von dem Ausgang des NAND-Glieds318erhalten.
Die Ausgangsleitungen der bistabilen Verriegelungsschaltungen 520 bis 322 sind unmittelbar an BCD-Dezi-
.', rhai-Dekodierer 526 bis 528 angeschaltet. Die Dekodierer
526 bis 528 erhalten den binärkodierten Dezimaleingang
von den Verriej;elungsschaltungen und ändern ihn in eine Dezimalzahl wuv die auf den Nixie-Anzeigeröhren
529 bis 531 dargestellt wird. Diese Röhren sind über Widerstände 532 an den positiven Anschluß D+ der
Spannungsquelle angeschaltet.
Während des Betriebs zählt der für die Gesamtzahl der geprüften Kapseln vorgesehene Zähler 500 und der
die ausgeschiedenen Kapseln zählende Zähler 516 so lange weiter, bis der Zähler 500 einen Zählerstand von
tausend erreicht. Bei diesem Zählerstand wird der Steuermultivibrator 502 ausgelöst. Die Vorderflanke
des Multivibratorausgangs stellt dann den Zähler 500 auf null zurück und stellt die Zahl in dem die
ausgeschiedenen Kapseln zählenden Zähler 516 in den binären Verriegelungsschaltungen 520 bis 522 ein. Die
Hinterflanke des Multivibratorausgangs stellt, infolge ihrer Negation durch das Zählereingangs-N AN D-Glied
514 den die ausgeschiedenen Kapseln zählenden Zähler 516 zurück. Hierdurch ergibt sich dann eine optische
Anzeige des Prozentsatzes der ausgeschiedenen Kapseln pro tausend geprüften Kapseln auf den Nixie-Anzeigeröhren
529 bis 531. Diese Anzeige wird jedesmal dann auf den neuesten Stand gebracht, wenn eine
Gruppe von tausend Kapseln geprüft ist.
Oft wird gefordert, der Bedienungsperson der Prüfeinrichtung anzuzeigen, wann der Prozentsatz an
ausgeschiedenen Kapseln einen bestimmten Wert überschreitet. Hierfür ist zusätzlich ein Binärzähler 537
vorgesehen, dessen Eingangjlcitungcn über Dioden 536
an die entsprechenden Ausgänge der zweiten Stufe 524 des die ausgeschiedenen Kapseln zählenden Zählers516
angeschaltet Die Stufe 524 des Zählers 516 entspricht der Zehnerstelle der Anzahl der ausgeschiedenen oder
der Einerstelle des Prozentsatzes pro tausend geprüften Kapseln. Der BCD-Schalter 537 wird auf eine
vorbestimmte Anzahl von ausgeschiedenen Kapseln eingestellt, die als gerade noch zulässig betrachtet wird.
Der Schalterausgang stellt dann ein Flip-Flop 538 ein; wenn dieser Pegel überschritten ist. t
Der Ausgang des Flip-Flops 538 wird an ein' NAND-Glied 540 angelegt, dessen anderer Ausgang'
von einem frei schwingenden Multivibrator 542 erhalten?
wird. Dieser Multivibrator weist zwei NAND-Glieder^ 544 und 546 und einen Rückkopplungswiderstand 548|
sowie einen Rückkopplungskondensator 550 auf. Vor-d zugsweise hat der Multivibrator eine Frequenz vonj?
ίο etwa 10 bis 2_0 Hz. Der Ausgang des Multivibrators^
schaltet den Ausgang des NAND-Glieds 510 an oder abjr
damit ein Blink- oder Warnsignal gegeben wird, wenn das Flip-Flop 538 durch den BCD-Schalter 534
eingestellt worden ist.
Der Ausgang des Oszillator-NAND-Glieds 540 wird! durch ein zweites NAND-Glied 552 invertiert oder
negiert und über einen Widerstand 556 an die Basis eines Transistors 554 angekoppelt. Der am Kollektor
anliegende Ausgang des Transistors 554 wird an die
Spule 558 eines tonfrequenten Alarmgebers oder an eine Lampe angelegt, die durch Ansteuern des.
Multivibrators 542 angeschaltet wird.
Folgende Abwandlungen und Änderungen können beim Anmeldungsgegenstand vorgenommen werden:
Beispielsweise können die optischen Detektoren in Form von Fotozellen gegen eine Anordnung von
selbsttastenden Fotodioden ausgewechselt werden; del?n Ausgänge meistens in Serie abgenommen
werden. Weiterhin können die einer an einer Kapsel ausgebildeten Formabweichung zugeordneten Signale
selektiv dadurch gekennzeichnet werden, daß ein ' rückstellbarer und genauer Zeitgeber anstelle der von
einem Oszillator gesteuerten Zähler verwendet werden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Anordnung zum Prüfen von Arznei- oder ähnlichen Kapseln auf unzulässige Formabweichungen
oder Fertigungsfehler, mit einer Einrichtung zum wiederholten Abtasten eines Bereiches der
Kapsel, wobei der abzutastende Bereich durch eine optische Maske bestimmt ist und wobei ein die
abgetasteten Formabweichungen enthaltendes Signal erzeugt und in einer elektronischen Schaltung
ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder drei Masken (94, 96) in jeweils
einer einer spiegelnd reflektierenden Position der Kapsel (10/12) benachbarten Position angeordnet
sind, daß die elektronische Schaltung Schaltmittel (120 bis 160) aufweist, um zwischen aufgrund
normaler Fertigungsfehler (systematische Fehler) erzeuger, in vorbestimmten Intervallen wiedererscheinender
Signal-Variationen und aufgrund unzulässiger Fertigungsfehler (nicht systematischer Fehler)
auftretender Signal-Variationen, die außerhalb der erstgenannten Intervalle liegen, zu unterscheiden,
und daß über einen Teil der Schaltmittel (136, 138) das Auftreten solcher Signal-Variationen
innerhalb von Intervallen, die kurzer als die von zulässigen Fehlern verursachten Intervalle sind, als
Anzeichen für das Vorhandensein von unzulässigen Fehlern feststellbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abtasten der
einer Prüfstation einzeln zugeführten Kapseln ein Lichtsensor (32) mi: einer Anordnung von parallel
zur Längsachse der Kapsel liegenden Fotozellen (100 bis 106) ist, deren analoge Ausgangssignale über
Schaltungsanordnungen mit Schwellwert-Charakter (120 bis 136) in digitale Signale umformbar sind,
wobei die Abtastfrequenz durch die Anzahl der Umdrehungen der Kapsel pro Abtastvorgang
bestimmt ist.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmten Bereichen
der abzutastenden Kapsel zugeordnete digitale Signale direkt und einem anderen vorbestimmten
Bereich der abzutastenden Kapsel zugeordnete digitale Signale über Zählschaltungen (136, 138)
Speicherschaltungen (128 bis 133) zuführbar sind, und daß über einen Oszillator (140) die Zählschaltungen
mit einer der Abtastfrequenz entsprechenden Frequenz derart getastet sind, daß nur durch solche
Abtastsignale ein Ausgangssignal erzeugbar ist, die außerhalb des durch die Abtastfrequenz bestimmten
Fehler-Intervalls liegen.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der
Speicherschaltungen (128 bis 133) mit einem voreinstellbaren Summierglied (142) verbunden sind,
dessen Ausgang mit einer Schaltungsanordnung (146 bis 164) zum Auslösen einer das Ausscheiden
fehlerhafter Kapseln bewirkenden Einrichtung (162, 164) verbunden ist, die über eine mit einer
vorbestimmten Sensorstufe (116,124) verbundenen,
auf festgestellte Fehler ansprechenden Sperrschaltung (144) gesteuert ist, deren Wirkung durch das
erste abgetastete Fehlersignal aufhebbar ist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung
(146 bis 164) zum Auslösen des Ausscheidevorganges ein mit dem Summierglied (142) verbundenes
logisches Schaltglied (147) aufweist, dessen einer Ausgang zu einer fehlerfreie Kapseln zählenden
Zählschaltung (146) und dessen anderer Ausgang zu der Sperrschaltung (144) führt, die über ein
Schieberegister (148) eine elektromagnetische Schaltanordnung (162) zur Betätigung der Ausscheidevorrichtung
(164) steuert
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, ίο dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der
Synchronisation der Abtastvorgänge ein Frequenzgenerator (154) vorgesehen ist, dessen Taktfrequenz
über Untersetze-schaltungen (156, 158, 160) den Speicherschaltungen (128 bis 133) und der Schaltan-Ordnung
zum Ausscheiden fehlerhafter Kapseln (162,148 bis 164) zuführbar ist
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß mit dem Schieberegister
(148) eine weitere Zählschaltung (150) zum Zählen fehlerhafter Kapseln sowie eine das Verhältnis
gut/schlecht anzeigende Anzeigevorrichtung (152) verbunden ist
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Oszillator
(140) getaktete Zählschaltung (136,138) rückstellbar
ist sobald eja digitales Fehlersignal auftritt, und daß
die Zählschaltung (136,138) über die Speicherschaltung (132) mit dem Summierglied (142) verbunden
ist, das auf eine vorbestimmte Zahl eingestellt ist, die einer während des vorbestimmten Intervalls auftretenden
Anzahl von Oszillatorschwingungen entspricht
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch
einen ersten Zähler (500) die Gesamtzahl der geprüften Kapseln (14) und einen zweiten Zähler
(516) zum Zählen der ausgeschiedenen Kapseln die Gesamtzahl der ausgeschiedenen Kapseln feststellbar
ist, und daß Steuereinrichtung (502, 529 bis 531) zum Stoppen des zweiten Zählers vorgesehen sind,
wenn der Inhalt des ersten Zählers einen vorbestimmten Zählerstand erreicht hat.
10. Anordnung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß eine Warneinrichtung (558)g
■*5 zum Erzeugen eines Anzeige-Signals vorgesehen ist,
wenn der Prozentsatz der ausgeschiedenen Kapseln einen vorbestimmten Wert übersteigt.
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