DE2244624A1 - Verfahren und einrichtung zum mischen von farbfernsehsignalen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum mischen von farbfernsehsignalen

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DE2244624A1
DE2244624A1 DE19722244624 DE2244624A DE2244624A1 DE 2244624 A1 DE2244624 A1 DE 2244624A1 DE 19722244624 DE19722244624 DE 19722244624 DE 2244624 A DE2244624 A DE 2244624A DE 2244624 A1 DE2244624 A1 DE 2244624A1
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Manfred Gragert
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Deutsche Post Rundfunk und Fernsehtechnisches Zentralamt
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/74Circuits for processing colour signals for obtaining special effects
    • H04N9/75Chroma key

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Description

Verfahren und Einrichtung zum Mischen von Farbfernsehsignal©]!
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Mischen γοη zwei oder mehr Fernsehsignalen "beliebiger Art, insbesondere von Farbfernsehsignalen« Es sind mehrere Verfahren "bekannt, nach denen Schwarz-Weißoder Farbfernsehsignal« gemischt werden können. S© können zwei oder mehrere Fernsehsignale additiv gemischt werden. Als Ergebnis der Mischung wird die Summe der anliegenden Fernsehsignale gebildet. Jedes der anliegenden Fernaehsignale wird im Mischgerät mit einem Koeffizienten K versehen, dessen Wert zwischen 0 und 1 liegen kann9 Der Wert des Koeffizienten wird durch die Einblendung im Mischgerät bestimmt. Für K = 1 gilt, das Signal wird voll übertragen, K=O, das Signal ist gesperrt, es erscheint nicht am Ausgang. Mit der additiven Mischung ist die regiemäßige Bearbeitung der Fernsehsignale möglich«, Es können Einbleadungen, Überblendungen, auch mit künstlerischen Effekten, und Ausblendungen mit den Fernsehsignalen durchgeführt werden^ Bei den Überblendungen unterscheidet man weiche Überblendungen, bei denen ein allmählicher Übergang der Fernseht bilder erfolgt, und harte Überblendungen, bei denen die Fernsehbilder nacheinander geschaltet werden. Bei harten Überblendungen erscheinen nie zwei Bilder gleichseitig auf dem Bildschirm»
Ein weiteres bekanntes Verfahren zum Mischen von Fernsehbildern besteht in der Effektüberblendung, Zwei Fernseh» signale werden während der Bildperiode nacheinander durchgeschaltet, so daß sie auf dem Bildschirm nebeneinander oder ineinander gesohaltet erscheinen. Die Umsehaltsignale für die Effektüberblendung werden in dafür vorgesehenen Effektgeneratoren erzeugt. Es können sowohl elektronisch erzeugte Umsohaltsignale, als auch aus einem Fernsehsignal erzeugt« Umrißsignale verwendet werden.
Die nichtadditive Mischung ist eine Überblendart mit Element®t der weichen Überblendung und der Effekt üb erbleaduag«, Die bekannte Anordnung der nichtadditiven Mischung ist zur Erklärung der !arbeitsweise als Blocks ehalt bild la ^±ge 1 dargestellt. Yoa its Tboiden abliegenden Sigaales, 1 umü. 2
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ersoheint am Ausgang 24 immer nur die größere Signalamplitude. Die Signale schalten sich also selbst auf den Ausgang duroh. Mit den Reglern 3 und 4 können die Werte der Signale getrennt eingestellt werden. Das Ausgangssignal kann nie 100 #, bezogen auf die Eingangssignale, übersteigen, da am Ausgang nicht die Summe der Eingangssignale erscheint. Die Eingangssignale werden zeitlich nacheinander durchgesohaltet. Mit der nichtadditIren Mischung lassen sioh verschiedene spezielle Effekte erzielen.Besondere Bedeutung hat diese Oberblendart für Farbfernsehsignale mit amplitudenmoduliertem Farbträger erlangt. Bei deren Überblendung können keine Mischfarben auftreten.
Die bekannte nichtadditive Mlsohung kann aber nioht für Farbfernsehsignale mit frequenzmoduliertem Farbträger verwendet werden. Bei der direkten Misohung von Farbfernsehsignalen, deren Farbträger durch die Farbinformation in der Frequenz moduliert sind, wie es beim Farbfernsehsystem SECAM der Fall ist, treten unerwünschte Erscheinungen auf. Wird ein vollständiges SECAM-Farbfernsehsignal, im folgenden mit FBAS bezeichnet, weich ausgeblendet, so werden sowohl das Leuchtdiohtesignal als auch die frequenzmodulierten Farbträger in der Amplitude verringert. Die Farbdifferenzsignale am Dekoderausgang ändern sich aber nicht, solange der Begrenzer die Farbträger noch beschneidet. Werden zwei FBAS-Signale weich überblendet, so kommen auf dem Bildschirm noch Interferenzerscheinungen und willkürliche Farben hinzu, die ihre Ursachen in den unkorrilierten Frequenz- und Phasenlagen der gemischten Farbträger haben.
Eine andere störende Wirkung entsteht bei der Effektmischung. An den Schnittstellen zwischen den beiden FBAS-Signalen treten Phasensprünge im Farbträger auf. Dadurch entstehen im Decoder Einschwingvorgänge, die sich im Bild als breite Farbsäume an den Schnittkanten bemerkbar machen. Wenn zwei solche FBAS-Signale nichtadditiv gemischt werden, treten die gleichen Störungen auf, die bei der weichen Überblendung und der Effektüberblendung bereits beschrieben wurden.
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Um SECAM-Signale misciien zu können, müssen nach "bekannter Verfahrensweise die FBAS-Signale aufgespalten werden in Leuchtdichte signale und die zugehörigen Farbdifferenzsignale« Beide Signale werden getrennt gemischt und danach wieder zu einem kompletten FBAS-Signal zusammengesetzt. Damit sind außer harten Urasehaltungen auch weiche Überblendungen und verschiedene EffektÜberblendungen mit SEClM-Signalen durchführbar geworden. Die Anwendung der erwähnten nichtadditiven Mischung für SECAM-Signale ist auch bei einer Signalaufspaltung nicht möglich. Beide Signalarten, das Leuchtdichtesignal und das Farbdifferenzsignal besitzen für jeweils die gleiche Zeit unterschiedliche Amplitudenwerte. Da sich die Signale selbst durchschalten, schaltet sich zum übertragenen Leuchtdicht es ignal nicht zwang3.äufig das zugehörige Farbdifferenzsignal auf den Ausgang durch· Es erscheint also als gemischtes Signal je nach der Wahrscheinlichkeit der Amplitudenverteilung das Leuchtdichtesignal mit dem fremden oder dem zugehörigen Farbdifferenzsignal am Ausgang. Die nichtadditive Mischung hat neben der Untauglichkeit für das SECAM-System aber noch weitere allgemein gültige Nachteiles Bei der nichtadditiven Misohung sind die Umsehaltlinien im Bild von allen Bestandteilen des Bildsignals abhängig. Die Umschaltung sollte aber nur von den Amplituden des Leuehtiiehtesignals bestimmt werden. Dem Leuchtiichtesignal sind noch der Farbträger und Rauschspannungen überlagerte Dadurch sind die Umsehaltlinien im Bild oft unsauber und zerrissen. Von sendefähigen Videosignalen werden verschiedene Bestandteile, wie S-Signal, Burst bzw» Referenzsignal und Kennsignal bzw. Identifikationssignal teilweise oder ganz abgetrennt und müssen nach der Mischung wieder zugesetzt werden. Dies hat hohen Aufwand und Fehlerquellen zur Folge» Die versohieänen Verfahren zur Mischung sind auch nicht ohne weiteres miteinander vereinbar. Wenn deshalb möglichst universelle Effekte gefordert werden, müssen die Verfahren mit besonderen Einrichtungen nebeneinander verwendet werden. Der Effekt erweiterung sind enge Grenzen gesezt«, Zweok der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten mit geringem Aufwand o
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für alle Fernsehsignalarten, also auoh für SECAM-Farbfernsehsignale, und alle Oberblendarten geeignetes neues Verfahren zu schaffen, mit dem auoh alle bekannten und weitere, bisher nooh nioht bekannte oder nooh nioht durchführbare* EffektÜberblendungen ermöglioht werden»
Biese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gelöst, nach dem zunächst entweder aus zwei oder mehr zu mischende Fernsehsignale bzw. vorzugsweise ausgewählten Bestandteilen dieser Fernsehsignale direkt oder naoh deren Mischung miteinander in einer bekannten niohtadditiven Mischstufe aus dem Ausgangssignal der Mischstufe und einem oder mehreren der zugeführten Fernsehsignale oder deren ausgewählten Bestandteilen ein Differenzsignal gebildet wird, daß danach aus den so gewonnenen Differenzsignalen Umsohaltimpulse geformt werden und daß mit diesn Umsohaltimpulsen elektronische Schalter gesteuert werden, mit denen die zu mischenden Fernsehsignale oder Teile davon mit den weiteren Signalwegen summierend verbunden werden·
Zur Auswahl von Bestandteilen der niohtadditiven zu mischenden Fernsehsignale wird vorteilhaft der Amplituden-Frequenzgang beeinflußt, so daß die ungeeigneten Bestandteile des Bildsignals unterdrückt werden. Für die Erzeugung von Effekten bei der überblendung kann stattdessen oder außerdem eines oder mehrere der Fernsehsignale gleichgerichtet, geschaltet, demoduliert, matriziert und/oder anderen bekannten Behandlungen unterzogen werden.
Um die Auswahl der Bestandteile der zu mischenden Fernsehsignale beliebig beeinflussen zu können, werden vorteilhaft besondere Umschalter verwendet, die von Hand, von Umsohaltimpulsen oder von weiterer, beispielsweise für EffektÜberblendungen bekannter Art erzeugten Sohallimpulsen gesteuert werden· Auf diese Art ist nicht nur eine Vielzahl von Effektüberblendungen bekannter und neuer Art, sondern auch übergänge von einer Überblendart in eine andere möglich. Die zusätzlichen für EffektÜberblendungen geeigneten Sοhaltimpulse, die wie bekannt elektronisch erzeugt oder aus Umrißsignalen gewonnen werden können, werden für EffektÜberblendungen beliebiger Form vorteilhaft den erwähnten elektronischen Schaltern sugeführt-- wabei gleichzeitig andere Effekte nioht ausgeschlossen werden, 309815/Q724
Bei Farbfernsehsignalen mit frequenzmoduliertem Farbträger werden, wie "bekannt, für die Farbdifferens- oder Farbsignale besondere zusätzliche Kanäle verwendet,, Diesen Kanälen werden "bei Anwendung der Erfindung nur jeweils ein weiterer elektronischer Schalter zugeordnet, die von den Ums ehalt impulsen. synchron und phasengleich mit gesteuert werden» Die niohtadditive Mischung wird für SECAM-Farbfernsehsignale duroh die Erfindung erstmalig ermöglicht» Außerdem ergeben sich gegenüber den bekannten Verfahren für * alle Farbfernsehsysteme folgende Vorzuges
"I. Die nichtadditive Mischung kann weitgehend unabhängig von Farbträger und Storspannungen in den FBAS-S±gnalen durchgeführt werden, weil das Umsehaltsignal unabhängig vom Sendesignal formiert werden kann.
2, Das durchgeschaltete Videosignal ist sendefähig9 da S-Signal, Burst bzw. Referenzsignal und Kennsignal "bzw* Identifikationssignal nicht wie bei der bekannten nlohtadditiven Mischung abgetrennt werden.
3» Duröh die getrennte Formierung sind viele Betriebsarten möglich. Damit lassen sich bisher nicht "bekannt© tjberblendarten durchführenβ
Der Aufwand für die Verfahrensweise nach der Erf±ady,ßg ist nicht groß, besonders, wenn berücksichtigt wirö9 daß öas fähige Signal ohne Abtrennungen verwendet werden kanns die sonst ebenfalls einen beachtlichen Aufwand verursachen» Das Verfahren ist mit bekannten Mitteln ohne weiteres real! sierbar. Besonders im Hinblick auf die neuen Betriebs- und Überblendarten-werden aber außerdem vorteilhaft geeignete Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens in d®a Ausfi beispielen beschrieben. Diese können jedoch nur ©inen kleiaeE Teil der sich mit der Erfindung ergebenden MiSgliofokeiten der Gestaltung von Mischeinrichtung veransohamlielieso Das Verfahren gemäß der Erfindung bietet den Vorteil universeller Anwendbarkeit, weil das Umsohaltsignal getaenat bearbeitet werden kann. Die Veräußerungen des Ums©haltsignals haben keinem Einfluß auf die Qualität des abgegebenen FB1S-S±gnalso
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß besondere Effekte erreicht werden können, die mit bekannten Verfahren und Einrichtungen nicht möglich sind. Mit dem bekannten Verfahren zur nichtadditiven Mischung von Farbfernsehsignalen lassen sich die Signale in der Weise mischen, daß von beiden Signalen immer die Signalteile eines der beiden Farbfernsehsignale durchgeschaltet werden, die den größten Wert des Leuchtdichtesignals besitzen. Mit der Einrichtung nach der Erfindung ist es auch möglich, die Farbfernsehsign*le entsprechend ihren Farbwert- oder Farbartsignalen zu mischen. So kann die nichtadditive Mischung auch sinngemäß mit den Farbwertsignalen Rot, Grün, Blau oder anderen Signalen durchgeführt werden. Die nichtadditive Mischung läuft dann in der bekannten Weise ab, aber dabei schalten sich die Farbfernsehsignale entsprechend den gewählten Farbwertsignalen durch. Wenn es zum Beispiel gewünscht wird, um einen besonderen künstlerischen Effekt zu erzielen, daß von beiden Signalen immer die Signalteile durchgeschaltet werden, die den größten Rotanteil besitzen, so kann zum Schalten das Farbwertsignal Rot oder ein matriziertes Signal zum Beispiel R-Y oder R- (B+G) oder ein anderes Signal eingesetzt werden. Die Auswahl des Schaltsignals wird immer davon abhängen, welche besondere optische Wirkung erzielt werden soll. Durch die Erfindung kann auch eine neue Überblendung, die hohe nichtadditive Mischung vorgenommen werden. Dabei werden die Amplituden der beiden FBAS-Signale nicht verändert. Die beiden FBAS-Signale werden dann entsprechend der Amplituden der Leuchtdichtesignale oder der Farbart- oder Farbwertsignale ineinandergeschaltet. Es entsteht hierbei eine ähnliohe Überblendart, wie bei der bekannten Effektüberblendung, nur wird die Geometrie der Urasehaltlinien von den Signalen selbst bestimmt.
Außerdem ist es mit der erweiterten Einrichtung nach der Erfindung nicht möglich, das Chroma-Key oder Blauwandverfahren anzuwenden. Dafür ist kein weiterer Aufwand erforderlich, es muß nur an einem ohnehin vorgesehenen Umschalter eine zusätzliche Sohaltstellung vorhanden sein. Vordergrund- und
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Hintergrundbild können bei der Anwendung des Chroma-Key-Verfahrens getrennt- weich ein- und ausgeblendet werden, ohne daß dazu, wie sonst üblich, besondere Vor- und Nachmischer benötigt werden.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbe!spielen von Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens näher erläutert werden« In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Flg. 2 das Blockschältbild einer nientadditIren Mischeinrichtung
Fig# 3 das Blockschaltbild einer universellen Mischeinrichtung
Beide Blockschaltbilder enthalten einen getrennten Kanal für die Farbdifferenzsignale, der bei der Mischung von SECAM-Signalen erforderlich 1st. Die Ausführungsbeispiele sind anhand dieser komplizierten Form beschrieben, da die Weglassung bei einfacheren Signalen leichter verständlich ist« Andererseits würde eine Ausführung mit getrennten Kanälen für die Farbsignale, die sich durch Metafachanwendung des einmal dargestellten getrennten Kanals leicht ebenfalls ins Sinne der Erfindung realisieren läßt, die Übersichtlichkeit beeinträchtigen.
Die beiden zu mischenden FBAS-Signale werden auf die Eingänge der Mischeinrichtung gegeben, das erste FBAS-Signal auf den Eingang 1, das zweite FBAS-Signal auf den Eingang 2, Bei SECAM-Signalen liegen die jeweils dazu gehörenden Farbdifferenzsignale an den Eingängen 5S 6e Die Amplituden der FBAS-Signale werden mit den Überblendreglern 3, 4 eingestellt, die mit den Reglern 7, 8 der zugehörigen Farbdifferenzsignale verkoppelt sind. Die beiden FBAS-Signale werden einerseits nach den Überblendreglern auf je eine Verzögerungsleitung 14, 15 gegeben, zum anderen gelangen die FBAS-Signale über die Filter 9, 11 auf die nichtadditive Mischstufe 10. In dieser Stufe werden die beiden Signale in bekannter Weise niohtadditiv miteinander gemischt. Das Ausgangssignal der nichtadditiven Mischstufe wird auf den einen Eingang der Differnzstüfe 12 gegeben. Der andere Eingang der Diffe-
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renzstufe 12 wird mit einem der FBAS-*>ignale belegt, in der gezeichneten Ausführung mit dem ersten FBAS-Signal» Für das Ausgangssignal der Differenzstufe 12 gibt es zwei charakteristische Werte:
1. das Ausgangssignal ist O, wenn in der nichtadditiven Mischstufe das erste FBAS-Signal durchgeschaltet 1st,
2· das Aus gangs signal ist>0, wenn in der nlohtadditiren Mischstufe das zweite FBAS-Signal durchgeschaltet 1st.
Im nachfolgenden Begrenzer 13 wird das Ausgangssignal zu Hechteckimpulsen formiert, z.B. mit dem Amplitudenwert 0 für Eingangssignale 0 und dem Amplitudenwert 1 für Eingangssignale >0. Die Hechtecklmpulse besitzen also Amplitudenwerte, die direkt abhängig von der nichtadditiven Mischung sind, während der Zelt, in der das erste FBAS-Signal durchgeschaltet ist, Amplitudenwert O, und in der Durchsehaltzelt des zweiten FBAS-Slgnals Amplitudenwert 1. Die Amplitudenwerte sind vertauscht, O für das zweite und 1 für das erste FBAS-Signal, wenn auf den Eingang der Differenzstufe 12 das zweite anstelle des ersten FBAS-Signals gegeben wird.
Es kann auch als einfache Anordnung die Differenz aus dem ersten FBAS-Signal und dem zweiten FBAS-Signal gebildet werden. In der Begrenzerstufe 13 werden dann aus dem Differenzsignal Impulse geformt in der Art, daß alle Signalteile, die größer als Null sind, einem festen Amplitudenwert zugeordnet werden, z.B. 1, und alle Signalteile, die kleiner als Null sind, einem anderen festen Amplitudenwert zugeordnet werden, z.B. 0. Die so gewonnenen Impulse werden dann wie in der vorher beschriebenen Art als Schaltimpulse verwendet. Die einfaohe Differenzbildung hat aber Nachteile. Es entsteht bei gleich großen Signalteilen des ersten und zweiten FBAS-Signales die Differenz KuIl. Im Begrenzer 13 ist aber dann der Differenz Null kein Amplitudenwert zugeordnet. Es entsteht also immer ein Undefinierter Wert beim S-Signal, in der -A-ustastlücke, beim Burst, beim Kenn- oder Identifikationssignal, in den Prüfzellen, um diesen Naohteil su umgehen, muß entweder der Begrenzer unsymmetrisch arbeiten, z.B. Amplitudenbegrenzung zwisohen Null und größer Null.
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Das führt aber au einer Verschiebung des Amplitudenvergleichs zwischen dem ersten und dem zweiten FBAS-Signal« Es können auch in einer Nachfolgeschaltung die aufgeführten Signalteile wieder hinzugefügt werden. Die weitere Beschreibung wird mit der günstigeren nichtadditiven Mischstufe 10 durchgeführt· Die Rechteckimpulse aus dem Begrenzer 13 werden als Umschaltimpulse zur Steuerung der elektronischen Schalter 16, 17, 21, 22 verwendet. Die elektronischen Schalter 16, 17 und die elektronischen Schalter 21, 22 sind zueinander komplementär. In dem gezeichneten Beispiel sind die elektronischen Schalter 16, 21 für den Amplitudenwert 0 der Rechteckimpulse geöffnet und beim Amplitudenwert 1 gesperrt, ^ie elektronischen Schalter 17? 22 sind beim Amplitudenwert 1 geöffnet und beim Amplitudenwert 0 gesperrt. Es ist auch möglich, gleiche elektronische Schalter zu verwenden, wenn die Rechteekimpulse am Ausgang des Begrenzers 13 in zwei zueinander gegensätzlich gepolte Impulsgruppen aufgeteilt werden. Die elektronischen Schalter 16 und 21 einerseits und 17 und 22 andererseits werden dann sinngemäß mit den verschieden gepolten Impulsen gesteuert. Werden sseB„ gleiche elektronische Schalter Ie3, 17, 21, 22 eingesetzte die beim Amplitudenwert 0 des Rechteckimpulses gesperrt und bei Amplitudenwert 1 geöffnet sind, so erhalten die elektronischen Schalter 16, 21 umgepolte Rechteckimpulse^ und die elektronischen Schalter 17 9 22 werden mit den. RechtackimpulseEig wie sie am AUSgang des Begrenzers 13 entstehen^ gesteuert» Die Elektronenschalter 16, 17 uad die Summenstufe 18 können auch zu einem gemeinsamen Umschalter zusammengefaßt seins ebenso die Elektronensehalter 21, 22 und die Summ enstufen. An den Eingängen der Elektronenschalter 16, 17 liegen die FBAS-Signale, die von den Verzögerungsleitungen. 14, 15 kommeEo Die zugehörigen Farbdifferenzsignale liegen an den Eingängen der elektronischen Schalter 21, 22e In den nachfolgenden Summenstufen 18, 23 werden die Aus gangs signale der Elektronen«= schalter 16, 17 einerseits, and d©r Elektronen©ehalter 21, 22 andererseits addiert» Durch die gemeinsam® gleiehaeitige
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der elektronischen Sohalter 16, 17, 21, 22 mit gleich oder unterschiedlich gepolten Impulsen werden auch die FBAS-Öignale und die zugehörigen Farbdifferenzsignale immer zu gleioher Zeit umgeschaltet. Die Umsehaltungen werden durch die FBAS-Signale "bestimmt, entsprechend der nichtadditiven Mischung in der Stufe 10. An den Ausgängen 24, 25 erscheinen also das nichtadditive gemischte FBAS-Signal und das zugehörige nichtadditive gemisohte Farbdifferenzsignal. Die beiden Signale können nun in bekannter Weise wieder zu einem kompletten FBAS-Signal zusammengesetzt werden. Dazu; wird aus dem gemischten FBAS-Signal der Farbträger herausgetrennt, der an den Umsohaltsteilen Phasensprünge enthält. Mit dem gemischten Farbdifferenzsignal wird ein neuer Farbträger in der Frequenz moduliert. Das gemischte FBAS-Signal setzt sich dann aus beiden Signalteilen zusammen. Es sind jetzt keine Bildfehler, wie z.B. Farbsäume oder Sättigungsfehler, mehr im Signal enthalten, die sonst durch die niohtadditive Mischung entstehen. Sollen mehr als zwei FBAS-Signale überblendet werden, 30 können mehrere Teile entsprechend der gewünschten Eingangszahl zusammengeschaltet werden. Wenn drei Signaleingänge benötigt werden, dann kann z.B. zu der Anordnung nach Fig. 2 eine
gleiche zweite Anordnung dazugesehalt et werden. In den Eingang der zweiten Anordnung wird der Ausgang 24 der ersten Anordnung gegeben. Der Eingang 2 der zweiten Anordnung erhält das dritte FBAS-Signal. Für Jeden weiteren gewünsohten Signaleingang wird bei diesem Beispiel jeweils eine Anordnung in der gleichen Art dazugesehaltet.
In die Wege zur nichtadditiven Misohstufe 10 wird je ein Filter 9, 11 eingeschaltet. Das Filter kann eine beliebige Übertragungsfunktion haben, z.B. eine Bandsperroharakteristik, deren Dämpfungsbereich bei den Frequenzen des Farbträgers liegt. Da das Sendesignal nicht über diesen Weg geht, wird es auoh nicht von der Filterfunktion beeinflußt. In die Sendesignalwege ist je ein Laufzeitglied 14, 15, 19, 20 eingeschaltet^ mit denen die Laufzeit ausgeglichen werden soll, die im Formierungszweig über 9, 10, 12, 13 entsteht.
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In Fig. 3 ist eine erweiterte Einrichtung zur nichtadditiven Mischung dargestellt. Anhand dieses Blockschaltbildes soll die universelle Verwendbarkeit erläutert werden. Wieder ist der mit gleichen Bezüglichen versehene charakteristische Formierungszweig erkennbar, in dem die Sehaltimpulse für die ^lektronensehalter 16, 17, 21, 22 erzeugt werden. Nur wird hier nicht der Formierungszweig zwangsläufig mit den zu überblendenden FBAS-Signalen gespeist, sondern es können bestimmte, wählbare Signale verwendet werden. Zu diesem Zweck sind für den Formierungszweig als Beispiel je drei getrennte Eingänge vorgesehen, die über Umschalter 36, 37 ausgewählt werden können. Werden die Signale benutzt, die von den laifeeitgliedem 35, 38 ankommen, so arbeitet die Einrichtung als niohtadditive Mischer, wie es oben anhand von Fig. 2 erklärt worden ist· Der aweite Eingang der Umschalter 36, 37 erhält sein Signal aus je einem Regelverstärker 32, 33. Die Regelverstärker 3, 4, 7, 8, 32, 33 sind vorzugsweise gleich aufgebaut. Die Regelverstärker 3, 7, 32 erhalten ein gemeinsames Steuersignal vom Regler für das erste FBAS-Signal, ebenso wie die Regelverstärker 4, 8, 33 ihr Steuersignal gemeinsam vom Regler für das zweite FBAS-Signal bekommen. Die Regelverstärker 32, 33 erhalten ihr Eingangssignal über die Summenstufe 30, 31 aus den Materialstufen 28, 29. Diese Matrizierstufen können umschaltbar sein, so daß an ihren Ausgängen verschieden matrizierte Signale abgenommen werden können. Wenn aus der Matrixschaltung z.B. ein Signal R-Y abgegeben wird, so sind in diesem Signal, bezogen auf das Klemmpotential, negative Werte enthalten. In der nichtadditiven Mlsohstufe 10, und den folgenden Stufen Diffeigizierstufe und Begrenzer 12, werden aber keine Sohaltimpulse aus Signalteilen formiert, die unterhalb des Klemmpotentials liegen. Um dennoch Signale mit negativen Anteilen für die nichtadditive Mischung verarbeiten zu können, werden den Eingangssignalen in den Summenstufen 30, 31 Hilfsimpulse zugesetzt. Die Hilfsimpulse sollen vorzugsweise die gleiche zeitliche Lage und Breite besitzen wie die Klemmimpulse, die der niohtadditiven Mischstufe 10 zugeführt werden. Die Amplitude der Hilfsimpulse soll gleioh
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oder größer sein als der größte negative Signalwert, "bezogen auf das Klemmpotential, der in einem matrizierten Signal aus den Matrizierstufen mit Ausgangsumsohalter 28, 29 vorkommt. Es können dann alle Signale aus den Matrizierstufen 28, 29 mit dem Hllfsimpuls versehen, in der nichtadditiven Mischstufe verarbeitet werden. Die Decoder 26, 27 liefern die Farbwertsignale R, Qr9 B jeweils aus den angelegten FBAS-Signalen. Duroh die Umschalter 40, 41, 42, 43 können die zugehörigen Regelverstärker 3, 4, 7, 8 umgangen werden. Mit einer so erweiterten Einrichtung zur nichtadditiven Mischung von Farbfernsehsignalen können unterschiedliche überblendarten ausgeführt werden, je naohdem, in welchen Schaltzustand die Einrichtung gebracht wurde. Zur Darstellung dieser Möglichkeit werden aoht Beispiele geeigneter Betriebsarten angeführt:
1, Betriebsart: Die Elektronenschalter 16, 17, 21, 22 erhalten jeder so ein Gleichspannungspotential, das sie ständig durohgesohaltet haben. Jetzt können mit der Einrichtung normale welohe Überblendungen mit den Regelverstärkern 3, 4, 7, 8 zwischen zwei FBAS-Signalen durchgeführt werden.
2, Betriebsart: Der Umschalter 36 erhält sein FBAS-Signal vom Laufzeltglied 35, der Umschalter 37 erhält sein FBAS-Signal vom Laufzeltglied 38. Es kann eine normale niohtadditive Mischung zwischen zwei FBAS-Signalen ausgeführt werden.
3· Betriebsart: Ee wird die gleiche Schalterstellung wie in der 2» Betriebsart angewendet. Zusätzlich jedoch werden mit den Umschaltern 40, 41, 42, 43 die Regelverstärker 3, 4, 7, 8 überbrückt. Jetzt kann eine harte nichtadditive Mischung durchgeführt werden« Bei dieser neuen Überblendart bleiben die Amplituden der beiden FBAS-Signale konstant« Sinngemäß kann diese harte Überblendart auch bei den nachfolgend beschriebenen Betriebsarten in Kombination angewendet werden.
4* Betriebsart: Der Umschalter 36 erhält ein wählbares Farbwert- oder Farbartsignal oder ein beliebig matriziertes
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Signal, z.B. ein Farbdifferenzsignal vom Ausgang des Regelverstärkers 32. Der Umschalter 37 erhält ein signal der gleiohen Art wie der Umschalter 36, aber vom Ausgang des Regelverstärkers 33. Dieses Signal ist aus dem zweiten FBAS-Signal abgeleitet. Mit dem Schalter 34 wird der Hilfsimpuls auf die Summenstufe 30, 31 geschaltet. Nun kann mit der Einrichtung eine niohtadditive Mischung von zwei FBAS-Signalen naoh ihren Farben durchgeführt werden. Von den beiden FBAS-Signalen werden immer die Signalteile durchgeschaltet, deren ausgewählte Farbwert- oder Farbartamplitude am größten ist, je naohdera, ob dem Formierungszweig das Signal für den Farbwert oder die Farbart zugeführt wird. Bei völlig geöffnetem Regelverstärker wird das gesamte Signal durchgeschaltet.
5. Betriebsart: Der Umschalter 36 erhält ein wählbares Farbartsignal vom Ausgang des Regelverstärkers 32. Der Umschalter 37 erhält ein gleiches Farbartsignal wie der Umschalter 36, Jedoch vom Ausgang des Regelverstärkers 33. Dieses Signal ist aus dem zweiten FBAS-Signal abgeleitet. Der Schalter 34 trennt die Hilfsimpulse von den Summenstufen 30, 31 ab. In diesem Schaltzustand ist eine farbselektive nichtadditve Mischung möglich. Zum ersten FBAS-Signal werden nur die Signalteile einer bestimmten ausgewählten Farbe vom zwiten FBAS-Signal durchgeschaltet, wenn ihre Amplitude größer ist als die Amplitude der gleiohen Farbe im ersten FBAS-Signal. Auch bei völlig geöffneten Regelverstärkern 4, 8 und gesperrten Regelverstärkern 3f 7 werden nur die Signalteile mit der ausgewählten Farbe vom zweiten FBAS-Signal durohgesohaltet. Das erste FBAS-Signal gelangt bei geöffneten Regelverstärkern3, 7 und gesperrten Regelverstärkern 4, 8 unbeeinflußt auf den Ausgang.
6. Betriebsart: Der Umschalter 36 erhält kein Eingangssignal. Der Umschalter 37 erhält sein Eingangssignal, das zweite FBAS-Signal, vom Laufzeitglied 38. Mit dem Schalter 34 werden die Hilfsimpulse auf die Summenstufen 30, 31 gestaltet. In dieser Betriebsart sollen die Hilfsimpulse in der Amplitude einstellbar sein in den Werten zwischen Null und .+ Ug (Ufl ist die für die Hilfsimpulse bei der 4r Betriebsart erforderliohe Amplitude). In dieser Betriebsart sind Sohablonensignaleinblendungen in Abhängigkeit vom Leuohtdiohtesigj&al möglich.
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Zum ersten FBAS-Signal werden Signalteile vom zweiten FBAS-Signal eingetastet, deren Leuchtdichtesignale einen bestimmten voreinstellbaren Wert überschreiten. Dieser Wert kann durch die Größe des Hilfsimpulses eingestellt werden. Es ist also in dieser Betriebsweise eine Schablonensignaleintastung in der bekannten Art möglich. Es besteht jedoch der Vorteil, daß das Schablonensignal ohne einen zusätzlichen Mischverstärker welch ein- oder ausgeblendet werden kann·
7. Betriebsart: Der Umschalter 36 erhält kein Eingangssignal. Der Umschalter 37 erhält ein wählbares Farbartsignal vom Hegelverstärker 33. Mit dem Sohalter 34 werden die, wie in der 6. Betriebsart, voreinstellbaren HilfsImpulse an die Summenstufen 30, 31 gelegt.
In dieser Betriebsart sind Schablonensignalelnblendungen in Abhängigkeit vom Farbartsignal möglich. Zum ersten FBAS-Signal werden Signalteile vom zweiten FBAS-Signal eingetastet, deren ausgewählte Farbart einen bestimmten, mit den Hilfsimpulaen voreinst ellbaren Wert überschreitet. So können sum ersten FBAS-Signal aus einem zweiten FBAS-Signal, das alle Farben enthält, z.B. nur die roten Bildteile eingetastet werden, und zwar unabhängig von der Farbe und den Leuohtdichtewert en la ersten FBAS-Signal. Die ausgewählten Farbpartien können ebenso wie bei der vorangegangenen Betriebsart weioh ein- oder ausgeblendet werden.
8. Betriebsart: Der Umschalter 36 erhält kein Eingangssignal. Der Umschalter 37 erhält ein wählbares Farbartsignal vom Ausgang des RegelVerstärkers 32. ^ieses Farbartsignal ist aus dem ersten FBAS-Signal abgeleitet. Hit dem Sohalter 34 werden die, wie in der 6. und 7. Betriebsart, voreinsteilbaren HilfsImpulse an die Summenstufen 30, 31 gelegt. Hit dieser Betriebsart kann eine Inverse Schablonensignaleintastung in Abhängigkeit vom Farbartsignal durchgeführt werden. Aus dem ersten FBAS-Signal wird eine bestimmte ausgewählte Farbe ausgetastet und an diese Stellen ein beliebiges zweites FBAS-Signal eingesetzt.
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Diese Betriebsart entspricht dem bekannten Chroma-Key- oder Blauwändverfahren, jedoch beäeht bei der Einrichtung nach der Erfindung auch bei dieser Betriebsweise der Vorteil, daß sowohl das Eintastsignal, als auch das Hintergrundsignal ohne zusätzlichen Aufwand welch ein- oder ausgeblendet werden können.
Weitere Betriebsarten sind ja naoh Erfordernissen und künstlerischen Abslohten durchführbar.
Die Einrichtung zum niohtadditiven Mischen von Farbfernsehsignalen mit frequenzmoduliertem Farbträger läßt sich relativ elnfaoh als Erweiterung eines bekannten Mischgerät es aufbauen, gegebenenfalls auch als Ergänzungsgerät. In einem Mischgerät sind ohnehin vorhanden die Regelverstärker 3, 4, 7, 8 und die Eiektronensohalter 16, 17, 21, 22 mit den Summenstufen 18, 23 als Eiektronensohalter für die Effektmischung. In dieser Anordnung können sie auch weiterhin als Effektmisoher arbeiten, wenn die Elektronensohalter anstelle des Ausgangssignals vom Begrenzer 13 die Tastimpulse aus einem Effektgenerator erhalten. Gegebenenfalls läßt sich auch eine Verbindung zwisohen den Dekodern 26, 27 und den im SECAM-Mischgerät benötigten Demoä dulatoren schaffen. Einmal werden die Farbwertsignale R, G, B benötigt, zum anderen werden die zeilensequentiellen Farbdifferenzsignale für die Mischung benutzt. Beide Signalarten können dann aus einer Einheit abgegeben werden. Der eigentliche Aufwand für die niohtadditive Mischung beschränkt sich damit auf die restliohen Funktionsgruppen.
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Mischen von beliebigen Fernsehsignalen, insbesondere von Farbfernsehsignalen mit beliebiger Farbträgermodulationsart und beliebigen Uberblendarten, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst entweder aus zwei oder mehr zu mischenden Fernsehsignalen bzw. vorzugsweise ausgewählten Bestandteilen dieser Fernsehsignale direkt oder nach deren Mischung
miteinander in einer bekannten nichtadditiven Mischstufe (10) aus dem Ausgangssignal der Mischstufe und einem oder mehreren dafür zugeführten Fernsehsignalen oder deren ausgewählten Bestandteilen ein Differenzsignal gebildet wird, daß danach aus den so gewonnenen Differenzsignalen Umsehaltimpulse geformt werden und daß mit diesen Umsehaltimpulsen elektronische Schalter (16, 17, 21, 22) gesteuert werden, mit denen die zu mischenden Fernsehsignale oder Teile davon mit den weiteren Signalwegen summierend verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswahl von Bestandteilen der nichtadditiv zu mischenden Fernsehsignale der Amplituden-Frequenzgang beeinflußt wird und/oder eines oder mehrere der Fernsehsignale gleichgerichtet, geschaltet, demoduliert, matriziert bzw. anderen bekannten Behandlungen unterzogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels besonderer Umschalter, die von Hand, von Um-3ehaltimpulsen oder von weiterer, beispielsweise auf für EffektÜberblendungen bekannte Art erzeugte Sehaltimpulsen gesteuert werden, die Auswahl der Bestandteile der zu misohenden Fernsehsignale beeinflußt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätaliohen für Effektüberblendungen geeigneten Sehaltimpulse den elektronischen Schaltern (16, 17, 21, 22) zugeführt werden.
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5# Verfahren nach Anspruch 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere für Farbfernsehsignale mit frequenzmoduliert era Farbträger mit besonderen zusätzlich für die Farbdifferenz- oder Farbsignale verwendeten Kanäle und elektronischen Schaltern (21, 22) diese von den Umschaltimpulsen synchron und phasengleich gesteuert werden.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Fernsehsignale in Form von FBAS-Signalen'(1, 2) und. erforderlichenfalls in Form von Farbdifferenz- oder ^arbsignalen (5, 6) an elektronischen Umschaltern oder einzelen ^lektronensehaltern (16, 17, 21, 22) und außerdem wenigstens zwei dieser Signale an den Eingängen der nichtadditiven Mischstufe (10) liegen, daß der Ausgang und ein Eingang der nichtadditiven Mischstufe (10) an einer Differenzstufe (12) liegen, die von einem festen Bezugspotential, vorzugsweise Null, ausgehende Differenzspannungen erzeugt, die ein nachgeschalteter Begrenzer (13) zu Umsehaltimpulsen formt, die wiederum als Steuerspannungen an den elektronischen Umschaltern oder Elektronenschaltern (16j 17, 21, 22) liegen.
7» Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet r daß den Eingängen der niohtadditiven Misohstufe Filter (9, 11) vorgeschaltet sind, die eine beliebige Übertragungsfunktion, vorzugsweise eine Bandsperrcharakteristik besitzen.
8. Einrichtung nach Anspruoh 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtadditiven Misohstufe (10) weitere Schalter oder Umschalter (34, 36, 37) vor- bzw. zugeordnet sind, mit denen zur Effekterzeugung in besonderen Generatoren erzeugte oder aus den Fernsehsignalen abgeleitete Spannungen bzw. Impulse überlagerbar bzw. einschaltbar sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Laufzeitdifferenzen zwisohen den Fernsehsignalen und den Umsehaltimpulsen Laufzeitglieder , 15, 19, 20) eingeschaltet sind.
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