DE2607591A1 - Bildmischeinrichtung fuer fernseh- studios - Google Patents

Bildmischeinrichtung fuer fernseh- studios

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DE2607591A1
DE2607591A1 DE19762607591 DE2607591A DE2607591A1 DE 2607591 A1 DE2607591 A1 DE 2607591A1 DE 19762607591 DE19762607591 DE 19762607591 DE 2607591 A DE2607591 A DE 2607591A DE 2607591 A1 DE2607591 A1 DE 2607591A1
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Erich Ing Grad Alter
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Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/74Circuits for processing colour signals for obtaining special effects
    • H04N9/75Chroma key

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Studio Circuits (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

  • BildmischeinrichtunS für Fernseh-Studios
  • Die Erfindung betrifft eine Bildmischeinrichtung für Fernseh-Studios, bei der die Farbbildsignalgemische von mehr als drei Bildquellen zu einem Bildsignal mosaikartig zusammengeschaltet werden und die Steuerung des Schal-tvorganges zwischen zwei Bildquellen durch einen Trickgenerator erfolgt und die Steuerung des Schaltvorganges zwischen dem neu entstandenen Gemisch und den restlichen Bildquellen du.rch die in den Bildvorlagen der restlichen Bildquellen enthaltenen Farben verursacht wird.
  • Mit den herkömmlichen Geräten lassen sich nur zwei Bildquellen zusammenschalten. Sollen weitere Bildquellen mosaikartig zusammengefügt werden, so schaltet man mehrere Geräte hintereinander. Die Steuerung des Umschaltvorganges durch einen Trickgenerator ist schon vom Schwarz-lieiß-Fernsehen her bekannt; die Steuerung durch die Farben wurde mit dem Farbfernsehen eingeführt. Das Verfahren wird als Blue-Key, Blauwandtechnik oder Chroma-Key bezeichnet urid ist beschrieben in Aufsätzen von H. Fix und A. Kaufmann "Hintergrundeinblendung im Fernsehstudio mit optischen und elektronischen Mitteln" (Fernseh-und Kinotechnik 4/1970) und W. Weinlein "Elelrtronisches Stanzverfahren bei der Szenengestaltung im Fernsehstudio" (Fernseh-und Kinotechnik 6/1973).
  • Die Fig. 1 zeigt eine aus drei Trickmischern bestehende Bildmischeinrichtung für vier Bildquellen. Die RJirkungswei.se soll am folgenden Beispiel erläutert werden: Der Videorecorder 4 gibt ein Farbbildsignalgemisch (FBAS) auf den einen Eingang des Trickmischers 1. Der Filmabtaster 5 gibt über seinen Farbcoder 6 ein weiteres FBAS-Signal auf den zweiten Eingang des Trickmischers 1. Die Umschaltung zwischen den beiden Bildquellen wird durch den Trickgenerator 11 gesteuert und kann z.B. durch einen zeilenfrequenten Impuls derart verursacht werden, daß in jeder ersten Zeilenhälfte das Signal des Videorecorders und in jeder zweiten Zeilenhälfte das Signal des Filmabtasters auf den Ausgang durchgeschaltet wird.
  • Damit entsteht ein Fernsehbild, dessen iinke Hälfte die linke Hälfte des Videorecorder-Bildes und dessen rechte Hälfte die rechte Hälfte des Fill-Abildes enthal£. Das zusammengesetzte Signal wird auf den ersten Eingang des Trickmischers 2 geführt.
  • Der zweite Eingang erhält das von der Kamera 8 und dem nachgeschalteten Farbcoder 9 kommende FBAS-Signal. Das Schaltsignal für den Trickmischer 2 wird aus den Farbbildsignalen der Kamera 8 gewonnen; wobei üblicherweise eine blaue Fläche in'der Vorlage ein Schaltsignal am Ausgang des Schaltsignalformers erzeugt. Bei Vorhandensein des Schaltsignals wird nun der erste Eingang des Trickmischers 2 geöffnet und der zweite Eingang gesperrt, während zu den anderen Zeiten das FBAS-Signal der Kamera 8 durchgeschaltet wird. Am Ausgang des Trickmischers 2 entsteht damit das Bild der Kamera 8, in dessen blaue Flächen das Ausgangsbild des Trickmischers 1 eingetastet ist. Ad Trickmischer 3 wird mit Hilfe der Kamera 7 der Vorgang noch einmal wiederholt. Am Ausgang des Trickmischers 3 entsteht damit das Bild der Kamera 7, in dessen blaue Flächen das Ausgangsbild des Trickmischers 2 eingetastet ist. Für den Betrachter dieses Ausgangsbildes erscheint das Bild aus drei Ebenen zu bestehen.
  • Die Kamera 7 liefert hierzu den "Vordergrund", jedoch vermindert um die blaue Fläche, in die das Bild der Kamera 8 als ''Mittelgrund'l und in dessen blaue Fläche wiederum das vom Trickmischer 1 zusammengesetzte Bild vom Videorecorder und vom Filmabtaster als 'tHintergrund" eingetastet ist. Die Signale der Kamera 7 und 8 werden über Laufzeitketten 10 geführt, um die Laufzeit in den Trickmischern 1 und 2 auszuggleichen.
  • Der Mischvorgang in den Trickmischern 2 und 3 wurde bereits in der Patentanmeldung P 25 08 712.1 vom 28.2.1975 beschrieben. Die Fig. 2 zeigt den dort beschriebenen Mischer 14, erweitert um einen davorgeschalteten Trickmischer 1. Dieser Trickmischer schaltet wie in Fig. 1 das Hintergrundsignal aus Videorecorder 4 und Filmabtaster 5 zusammen. Das Ausgangssignal des Mischers 14 in Fig. 2 entspricht damit in seiner Zusammensetzung dem Ausgangssignal des Trickmischers 3 in Fig. 1. Die Laufzeit des Trickmischers 1 wird in den übrigen vier Eingängen des -Nischers 14 durch Laufzeitketten 10 ausgeglichen.
  • Die hier beschriebene erfindungsgemäße Schaltung integriert die Wirkungsweise des Trickmischers 1 in den Mischer 14 und wird anhand der Fig. 3 näher erläutert. Die Farbildsignalgemische der vier Bildquellen 4,5,7 und 8 werden auf vier elektronische Schalter 15, 16, 17 und 18 im Mischer 13 geführt. Die beiden Schaltsignale der Kameras 7 und 8 und das Schaltsignal des Trickgenerators 11 werden auf eine digitale Schaltung 19,2o, 21,22,23 und 24 geführt, die die Schaltsignale für die vier elektronischen Schalter erzeugt. Das Schaltsignal der Kamera 7 wird invertiert und schaltet den der Kamera 7 zugeordneten elektronischen Schalter 15. An den blauen Stellen der Vorlage wird dadurch der Schalter gesperrt. Die Kamera 7 liefert damit den "Vordergrund". Der elektronische Schalter 16 für das FBAS-Signal der Kamera 8 wird durch ein- Zweifach-NOR-Gatter 20 gesteuert, dessen Eingänge mit dem Schaltsignal der Kamera 8 und dem invertierten Schaltsignal:der Kamera 7 beschickt werden.
  • Der elektronische Schalter 16 öffnet dadurch an den Bildstellen an denen im Kamerabild 7 blau vorhanden und im Kamerabild 8 kein blau enthalten ist. Die Kamera 8 liefert damit den "Iwlittelgrundt'.
  • Die elektronischen Schalter 17 und 18 für die FBAS-Signale des Filmabtasters und des Videorecorders werden durch die beiden Dreifach~UND;Gatter 21 und 22 gesteuert, deren eingänge die beiden Schaltsignäle der Kameras erhalten und zusätzlich über die Gatter 23 und 24 das Schaltsignal des Trickgenerators 11 im Gegentakt erhalten. Der elektronische Schalter 17 öffilet dadurch an den Bildstellen, an denen beide Kameravorlagen gleichzeitig blau sind und der Trickgenerator ein negatives Schaltsignal abgibt. Der elektronische Schalter 18 öffnet dagegen an den Bildstellen, an denen die beiden Bildvorlagen der Kameras ebenfalls gleichzeitig blau sind, Jedoch der Trickgenerator ein positives Schaltsignal abgibt. filmabtaster und Videorecorder liefern damit je nach Schaltweise des Trickgenerators das Hintergrundbild.
  • Der Mischer erzeugt auf diese Weise ein Ausgangsbild, das in seiner Zusammensetzung dem Ausgangsbild nach Fig. 1 und Fig. 2 entspricht. Die Laufzeit durch die Mischeinrichtung ist gegen die in Fig. 2 gezeichnete nur etwa halb so lang und gegen die in Fig. 1 gezeichnete nur etwa 1/3 so lang. Da Laufzeiten durch Videogeräte und durch Laufzeitketten auch gleichzeitig Verzerrungen an den durchlaufenden Signalen verursachen, werden diese Verzerrungen in der erfindungsgemäßen Schaltung nach Fig. 3 wesentlich reduziert. Ebenso wird der Aufwand an elektronischen Schaltern durch die erfindungsgemäße Schaltung verringert. Während nach Fig. 1 sechs elektronische Schalter und nach Fig. 2 noch fünf elektronische Schalter zur Erzeugung des Ausgangsbil des benötigt werden, kommt die erfindungsgemäße Schaltung mit vier elektronischen Schaltern aus. Außerdem werden gegenüber der Anordnung in Fig. 2 vier Laufzeitketten und gegenüber der Anordnung nach Fig. 1 sogar sechs Laufzeitketten eingespart. Die erfindungsgemäße Mischeinrichtung läßt sich auf fünf oder mehr elektronische Schalter enxeitern. So ist es auch möglich, zusätzliche elektronische Schalter für die Schrifteinblendung vorzusehen.
  • In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß bei den erläuterten Beispielen das Schaltsiplal aus blauen Anteilen in der Bildvorw lage gewonnen wird. An sfch ist es möglich, jede Farbe für die Erzeugung des Schaltsignales zu verwenden, jedoch wird in der Praxis am häufigsten blau benutzt.
  • - Patentansprüche - L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Patentansprüche Bildmischeinrichtung für Fernsehstudios, bei der die Farbbildsignalgemische von vier Bildquellen zu einem Farbbildsignalgemisch zusammengeschaltet werden und die Steuerung des Schaltvorganges zwischen zwei Bildquellen durch einen Trickgenerator und die Steuerung des Schaltvorganges zwischen dem neu entstandenen Gemisch und den restlichen Bildquellen durch die in den Bildvorlagen der restlichen Bildquellen enthaltenen Farben verursacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß den beteiligten Bildquellen elektronische Schalter zugeordnet sind, deren Ausgänge auf eine gemeinsame Summierleitung geschaltet sind und deren Steuerung so erfolgt, daß das Schaltsignal der Quelle (7) invertiert wird und den elektronischen Schalter der Quelle (7) steuert, das invertierte Schaltsignal der Quelle (7) und das Schaltsignal der Quelle (8) über eine NOR-Schaltung den elektronischen Schalter der Quelle (8) und beide Schaltsignale über zwei Dreifach-UID-Schaltungen die elektronischen Schalter der Quellen (4 und 5) steuern und die dritten Eingänge der beiden UiD-Schaltungen im Gegentakt von einem Trickgenerator angesteuert werden.
  2. 2. Bildmischeinrichtung nach Anspruch 1, dadu.rch gekennzeichnet, daß für Schriftsignale zusätzliche elektronische Schalter vorgesehen sind.
  3. 3. Bildmischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als vier elektronische Schalter vorhanden sind, die gleichzeitig für die Bildquellenwahl verfersdet werden.
DE19762607591 1975-02-28 1976-02-25 Bildmischeinrichtung für Fernsehstudios Expired DE2607591C3 (de)

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Publications (3)

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DE2607591A1 true DE2607591A1 (de) 1977-09-01
DE2607591B2 DE2607591B2 (de) 1978-11-02
DE2607591C3 DE2607591C3 (de) 1979-07-05

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ID=5970795

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2455830A1 (fr) * 1979-05-02 1980-11-28 France Regions Fr3 Ste Nale Procede et systeme pour filmer en studio des images mobiles a incruster en television en couleurs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2455830A1 (fr) * 1979-05-02 1980-11-28 France Regions Fr3 Ste Nale Procede et systeme pour filmer en studio des images mobiles a incruster en television en couleurs

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DE2607591B2 (de) 1978-11-02
DE2607591C3 (de) 1979-07-05

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