HINTERGRUND UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Videoumschalter
sowie eine Anordnung für Videodigitaleffekte und
insbesondere auf eine Einheit für digitale Videoeffekte, die
integral mit verschiedenen internen Wegen eines
Videoumschalters kombiniert ist.
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Seit wenigen Jahren hat auf dem Fernsehgebiet die Ausnutzung
digitaler Effekte zur Verarbeitung von Videosignalen
dramatisch zugenommen, woraus sich eine Myriade von
Spezialeffekten ergeben hat, welche wiederum für
Fernsehsendeanstalten und Video-Werbeproduktionsstudios von speziellem
Interesse sind. Da Umschalter seit langem zur Erzeugung von
Analogeffekten und anderweitiger Verarbeitung von
Videosignalen verwendet werden, hat auch der Wunsch zur
Realisierung von digitalen Spezialeffekten über einen
Videoumschalter dramatisch zugenommen.
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Aufgrund dieses Bedürfnisses sind Schnittstellen für
Digitaleffekte entwickelt worden, welche die Ankopplung
einer Einheit für Digitaleffekte an einen Videoumschalter
zwecks Realisierung verschiedener digitaler Spezialeffekte
über den Umschalter ermöglichen. Solche gegenwärtig
verfügbaren Digitaleffekt/Videoumschalter-Schnittstellen besitzen
jedoch begrenzte Kapazitäten. Beispielsweise erfordern
Videoumschalterarchitekturen eine Umschaltmatrix zur
Zuführung von Videoquellensignalen zu einem
Mehrkanaleffektprozessor (Mischer) sowie von Tastquellensignalen zu
einer Tastprozessor (Taster) -Schaltung. Das
Tasterausgangssignal wird dann in den Mischer eingespeist, welcher die
verschiedenen Videoquellensignale unter Ausnutzung der vom
Taster gelieferten Tastloch-Schneidsignale sowie von durch
eine Bildmustergeneratorschaltung gelieferten Busübergangs-
Grenzsignalen kombiniert. Als Teil der Schnittstelle wird
die Einheit für Digitaleffekte von Hilfsbussen gespeist,
wobei ihre Ausgangssignale dem Umschalter als
Eingangsvideosignale und Signale von externen Tastquellen zugeführt
werden. Diese Signale werden dann in konventioneller Weise
durch den Umschalter kombiniert, wobei die Tastung am
Ausgang der Einheit für Digitaleffekte durchgeführt wird.
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Ersichtlich sind daher Schnittstellen für Digitaleffekte
lediglich eine Korrekturlösung für ein existierendes
Problem, welche den Vorteil des potentiellen Wertes einer
integralen Kombination der bevorzugten Merkmale der beiden
Systeme ungenutzt läßt. Beispielsweise ist eine Anordnung für
Digitaleffekte keine Videoquelle, wie beispielsweise
Videokameras, Videobandrekorder, Testbildmustergeneratoren,
Zeichengeneratoren usw., welche normalerweise die einen
Videoumschalter über seine Haupteingangsmatrix speisenden
Videoquellen darstellen. Nichts desto weniger dient bei der
Korrekturschnittstellenlösung die Anordnung für Digitaleffekte
als Videoquelle, deren verarbeitetes Videoausgangssignal der
Umschalter-Haupteingangsmatrix zugeführt wird. Dabei handelt
es sich um eine ineffiziente Konfiguration.
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Andere Videosignal-Verarbeitungsgeräte enthalten
beispielsweise ein System für Videodigitaleffekte mit einer Video-
Eingangsschalteranordnung zur Zuführung von Video- und
Tastsignalen zu einer Signaltransformationseinheit. Die
resultierenden transformierten Signale werden einem Addierer
zugeführt,
um zu einem Videosignal kombiniert zu werden, das
komprimiert, expandiert, gedreht oder anderweitig um ein
Fernsehraster bewegt ist. Zwar ist ein derartiges System für
Digitaleffekte zu einer extensiven Videosignalverarbeitung
fähig; es kann jedoch die Funktionen einer
Umschalteranordnung nicht realisieren. Darüber hinaus werden in praktischen
Videosendeanstalten und Werbeproduktionsstudios die durch
ein System für Digitaleffekte erzeugten transformierten
Signale nachfolgend generell einer Schalteranordnung zur
weiteren Verarbeitung, beispielsweise zur Signalmischung,
zugeführt. Da die Einheit für Digitaleffekte auch einen
Signalmischprozeß durchführt, wiederholt die
Korrekturschnittstellenlösung den Prozeß zweckloserweise zweimal.
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Es wäre daher in hohem Maße wünschenswert, eine Einheit für
Digitaleffekte als integralen Teil eines Videoumschalters zu
kombinieren, wodurch die Merkmale eines Systems dem anderen
System integral zugeordnet sind und von diesem ausgenutzt
werden, um eine relativ leistungsfähige Umschalteranordnung
zu schaffen. D.h., es würde vorzugsweise eine Einheit für
Digitaleffekte nicht als Videoquelle, sondern als
Videoverarbeitungsanordnung überwiegend nach Art eines Tasters
oder Mischers verwendet.
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Die vorliegende Erfindung schafft einen Videoumschalter zur
Realisierung von Videospezialeffekten mit einer
Eingangsmatrix zur Zuführung ausgewählter Videosignale, einem Taster
zur Zuführung von Einfügungsvideosignalen und entsprechenden
Tastsignalen, einem Mischer, der zur Erzeugung eines
Ausgangs-Videomischeffektsignals in Abhängigkeit von Video- und
Tastsignalen durch einen Bildmustergenerator steuerbar ist,
und einer digitalen Eingänge und Ausgänge für Video- und
Tastsignale aufweisenden Spezialeffekteinheit zur Erzeugung
eines zur Realisierung eines Videospezialeffektes
verarbeiteten Ausgangssignals in Abhängigkeit von einem am
Videoeingang aufgenommenen Videosignal, der durch einen zweiten
Mischer, der Video- und Tastsignale vom Taster aufnehmen
kann, und durch Schaltmittel zur Kopplung des Ausgangs-
Videomischeffektsignals auf den Videoeingang der digitalen
Spezialeffekteinheit und Kopplung des entsprechenden
Videoausgangs und eines zugehörigen Tastausgangs der digitalen
Spezialeffekteinheit auf den zweiten Mischer gekennzeichnet
ist.
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Die Schaltmittel können Mittel zur Unterbrechung eines
Signalweges zwischen dem Bildmustergenerator und dem Mischer
sowie zur Kopplung eines Tastsignals vom Tastausgang der
Spezialeffekteinheit statt des Bildmustersignals vom
Bildmustergenerator enthalten.
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Die Schaltmittel können zur Kopplung eines Videosignals von
einer anderen oder externen Quelle an Stelle des
Videomischeffektsignals auf dem Videoeingang der digitalen
Spezialeffekteinheit betreibbar sein.
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Ein Bildmustersignal kann zum Schneiden eines Loches in das
Hintergrundvideobild verwendet werden, um die Einfügung
eines anderen Videobildes zu ermöglichen. Weiterhin kann ein
innerhalb der digitalen Spezialeffekteinheit erzeugte
Grenzsignal zum Schneiden des Loches in das Hintergrundvideobild
verwendet werden. Die Video- und/oder Tastsignale werden in
der Weise unterbrochen, daß sie von ihren anfänglichen Wegen
zurückgeführt werden und durch die entsprechende Steuerung
der verschiedenen Kreuzungspunkte in Video- und
Bildmustersignalbussen durch die Digitaleffekteinheit geführt werden.
Die intern kombinierten Digitaleffektbusse im Umschalter
ermöglichen die leichte Rückführung des Videoausgangssignals
eines ersten Mischers auf den zugeordneten Videoeingang der
Digitaleffekteinheit, wobei das resultierende verarbeitete
Digitaleffekt-Videoausgangssignal dem digitalen
Graphikeingang eines zweiten stromabwärtigen Mischers zugeführt werden
kann. Entsprechend ermöglichen die intern kombinierten
Digitaleffektbusse
weiterhin die Rückführung des
Bildmustersignals vom Bildmustergenerator auf den zugeordneten
Tasteingangsbus sowie die Zuführung des resultierenden
verarbeiteten Tastausgangssignals über den zugeordneten
Tastausgangsbus der Digitaleffekteinheit auf den zweiten
stromabwärtigen Mischer. Daher ermöglicht die einfache interne
Kopplung der Busse die Erzeugung von Digitaleffekten über
den Umschalter, welche bisher nicht zur Verfügung standen.
Der mit der Digitaleffekteinheit integrale zugeordnete
Videoeingangsbus erleichtert die Zuführung verschiedener
Videoquellensignale zu der Einheit, wobei das resultierende
verarbeitete Videosignal über vorhandene
Hintergrundvideobilder getastet werden kann.
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Daher wird die Einheit für Digitaleffekte als Umschalter für
interne Signalverarbeitung und nicht als
Eingangsvideoquelle oder externe Tastquelle verwendet, wie dies bei
gegenwärtigen Korrekturschnittstellenkonfigurationen der Fall
ist. Der Umschalter schafft daher wirksam Digitaleffekte,
welche als Zusätze zu konventionellen Umschalterübergangs-
und Umschaltereffektoperationen erscheinen, ohne daß eine
zusätzliche Eingabe durch eine Bedienungsperson erforderlich
ist.
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Ersichtlich ist die Erfindung für einen digitalen
Videoumschalter sowie auch für einen analogen Videoumschalter
verwendbar, die hier lediglich beispielhaft beschrieben
werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Einheit für
Digitaleffekte und eines Videoumschalters, welche
schnittstellenmäßig in einer Konfiguration zusammengefaßt sind, wie sie
typischerweise auf diesem technischen Gebiet verwendet wird.
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Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Systems unter
Verwendung einer intern in einen Videoumschalter eingefügten
Einheit für digitale Effekte.
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Fig. 3 ist ein kombiniertes Block- und Leitungsschaltbild
einer Ausführungsform der Erfindung.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Fig. 1 zeigt eine typische bekannte schnittstellenmäßige
Zusammenfassung einer Anordnung für Digitaleffekte und eines
Videoumschalters, worin der Umschalter eine
Videoeingangsmatrix 12, einen Taster 14, einen Mischer 16 und einen
Bildmustergenerator 18 enthält. Durch ausgewählte Videoquellen
wird der Eingangsmatrix 12 über Eingangsleitungen 20 eine
Vielzahl von Videoeingangssignalen zugeführt, wobei es sich
bei den Quellen um Videokameras, Videobandrekorder,
Zeichengeneratoren usw. handeln kann. Die Eingangsmatrix ist
über einen Bus 21 für eine Quelle A und einen Bus 23 für
eine Quelle B an den Mischer 16, sowie über wenigstens einen
Tastbus 22 an den Taster 14 angekoppelt. Der
Bildmustergenerator 18 ist über einen Bildmusterbus 24 mit dem
Bildmustereingang des Mischers 16 gekoppelt, wobei der Taster 14
Einfügungs- und Tastsignale über Einfügungs- und Tastbusse
26, 28 in die jeweiligen Eingänge des Mischers 16
einspeist. Der Mischer liefert an einem Ausgangsanschluß 30 das
Umschaltervideoausgangssignal.
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Die Anordnung für Digitaleffekte verwendet eine
Hilfsvideomatrix 32 des Umschalters, welche an eine Einheit 34 für
Digitaleffekte, beispielsweise an ein durch die Ampex
Corporation, Redwood City, Kalifornien hergestelltes und im
europäischen Patent EP-B-0 049 288 beschriebenes
Ampex-Digitaloptiksystem angekoppelt ist. Der Hilfsmatrix 32 werden über
Mehrfachleitungen 36 durch eine Videoquelle bzw. durch
Videoquellen ein oder mehrere Videoeingangssignale
zugeführt. Über eine Leitung 38 kann auf die Einheit 34 für
Digitaleffekte gegebenenfalls ein Tastsignal gekoppelt
werden. Die Einheit 34 für Digitaleffekte liefert ein
transformiertes Digitaleffekt-Videosignal über einen Bus 40 auf
die Eingangsmatrix 12 und ein externes Tastsignal für einen
externen Bus 42 auf den Taster 14.
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Ersichtlich umfaßt also die vorgenannte
Umschalter/Digitaleffekt-Anordnung im wesentlichen eine
Schnittstellenverbindung des Ausgangs der Einheit 34 für Digitaleffekte mit dem
Haupteingang der Umschalteranordnung unter Verwendung einer
Hilfsvideomatrix 32 am Eingang der Anordnung für
Digitaleffekte. Die Ausgangssignale der Einheit 34 für
Digitaleffekte werden der Haupteingangsmatrix der Umschalteranordnung
als Eingangs-Videoquellensignale und externe
Tastquellensignale zugeführt. Diese Signale werden durch den Umschalter
in konventioneller Weise ausgenutzt, wobei die Tastung am
Ausgang der in Fig. 1 dargestellten Einheit für
Digitaleffekte erfolgt. Daraus ergibt sich, daß bei Einspeisung von
Signalen für Digitaleffekte in den Umschalter ein dain
befindlicher Hilfsbus zur Anpassung an die Signale zugeordnet
werden muß, wodurch der Hilfsbus vergeben wird. Dies
beschränkt wiederum die Kapazitäten des Umschalters.
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Gemäß Fig. 2, die Fig. 2 unserer anhängigen europäischen
Patentanmeldung Nr. 87 301 575.4 (EP-A-0 239 043) gleicht,
ist in die internen Wege eines Umschalters eine Einheit für
Digitaleffekte "eingefügt", wodurch die vorteilhaften
Merkmale jeder Anordnung voll ausgenutzt werden und weiterhin
bei der integralen Kombination der Anordnungen auftretende
zusätzliche Vorteile optimiert werden. In den Figuren sind
gleichartige Komponenten gleichartig numeriert. Ein
Umschalter enthält daher die mit der Eingangsmatrix 12 und sodann
mit dem Taster 14 und dem Mischer 16 gekoppelten
Videosignal-Eingangsleitungen 20. Der Bildmustergenerator 18
liefert das Bildmustersignal für den Mischer 16. Die von der
Eingangsmatrix 12 auf den Mischer 16, den Taster 14 und den
Bildmustergenerator 18 führenden Einfügungsvideo-, Tast- und
Bildmusterbusse sind ebenso wie in Fig. 1 mit den
Bezugszeichen 21, 23, 26, 28 bzw. 24 bezeichnet. Gemäß Fig. 2
sind jedoch die durch die Busse 21, 23, 26, 28 und 24
definierten Wege im erfindungsgemäß vorgesehenen Sinne
unterbrochen, wobei in diese Wege vor dem Mischer 16 eine
Umschaltbzw. Digitaleffekt-"Schleife" 50 eingefügt ist. Die
Schalterschleife 50 (im folgenden so bezeichnet) liefert
Ausgangssignale, die den Fortsetzungen der jeweiligen Wege
entsprechen und hier mit den gleichen Bezugszeichen 21, 23,
26, 28 und 24 bezeichnet sind.
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Eine beispielsweise der Einheit 34 nach Fig. 1
entsprechende Einheit 52 für Digitaleffekte ist so modifiziert, daß sie
Video- und Tasteingangsbusse 54, 56 für Digitaleffekte
enthält, welche der Einheit 52 für Digitaleffekte zugeordnet
sind und einen Teil der Umschaltschleife 50 bilden. Die
Einheit 52 für Digitaleffekte wird über die Schalterschleife 50
mit wenigstens einem Videoeingangs-Quellensignal und bei
bestimmten Effekten auch mit wenigstens einem entsprechenden
Eingangstastsignal bespeist. Die Einheit 52 ist weiterhin so
modifiziert, daß sie Video- und Tastausgangsbusse 58, 60 für
Digitaleffekte enthält, welche dieser Einheit zugeordnet
sind und ebenfalls einen Teil der Schalterschleife 50
bilden. Die Einheit 52 für Digitaleffekte liefert wenigstens
ein Ausgangsvideosignal für Digitaleffekte und ein
Ausgangstastsignal über die den zugeordneten Videoausgangsbus 58
bzw. Tastausgangsbus 60 enthaltende Schalterschleife 50 auf
die unterbrochenen Busse zurück. Die Unterbrechung der
internen Wege der in den Mischer 16 eingespeisten Quellen- und
Steuersignale einschließlich des Bildmustergenerator-Busses
24 zum Mischer sowie die wirksame Einfügung der Einheit 52
für Digitaleffekte ermöglicht eine Verbesserung der
Umschaltfunktion zur Einfügung der Durchführung der
vorgenannten zusätzlichen Digitaleffekte, welche am
Videoausgangsanschluß 30 auftreten. Quellensignale für die Einheit 52 für
Digitaleffekte werden nun intern im Umschalter erzeugt,
wobei die Digitaleffektsignale von der Einheit 52 direkt
wieder als Quellen- und Steuersignale für den Mischer 16
eingefügt werden. Wie weiterhin in Fig. 3 dargestellt,
enthält der Mischer 16 ein Paar von Effektprozessoren oder
Mischer. Aufgrund der intern kombinierten Schalterschleife
50 erscheint die Einheit 52 für Digitaleffekte als
integraler Teil der Umschalteranordnung, wodurch Schalterübergänge
und -effekte in konventioneller Weise durchgeführt werden
und die digitalen Spezialeffekte als Zusätze zu diesen
Funktionen erscheinen. Die Schalter- bzw.
Digitaleffektschleife kann in der internen Konfiguration verwendet
werden, da der Weg durch die Einheit 52 für Digitaleffekte
trotz zeitlicher Verzögerung für den Umschalter als
Nullzeitverzögerung erscheint.
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Fig. 3 enthält weitere Einzelheiten der unterbrochenen und
rückgeführten Wege im Umschalter sowie der Einfügung der
Einheit 52 für Digitaleffekte über die Schalterschleife 50.
Entsprechende Komponenten sind dabei in den Figuren mit
entsprechenden Bezugszeichen versehen. Der Eingangsmatrix 12
wird also eine Vielzahl von Video- und Tastsignalen von
entsprechenden Videoquellen auf den Eingangsleitungen 20
zugeführt. Die Signale auf den Leitungen 20 können
beispielsweise Mehrfach-Hintergrundvideo-Eingangssignale auf Leitungen
62 und Videotastsignale auf Leitungen 64 enthalten. In
generell konventioneller Konfiguration liefert die
Eingangsmatrix 12 ihrerseits Hintergrundvideosignale über den A- und
B-Bus 21, 23 sowie ein Paar von Tastvideosignalen K1 und K2
über ein paar von Tasteingangsbussen 66. Ein weiteres
stromabwärtiges (DSK)-Tastsignal wird über einen
DSK-Tasteingangsbus 67 geliefert und wirkt nach Art der K1,
K2-Tastsignale, wie dies nachfolgend noch beschrieben wird. In
konventioneller Weise werden die Eingangsvideo- und
Tastquellensignale über die Eingangsvideoleitungen 62, 64 durch die
Eingangsmatrix 12 geleitet, wodurch die Quellensignale in
Abhängigkeit von der gewünschten Betriebsart und von der
Freigabe der entsprechenden internen Kreuzungspunkte in der
Eingangsmatrix auf die Matrixausgangsbusse 21, 23, 66 und 67
gegeben werden. Die Kreuzungspunkte sind in konventioneller
Weise elektronische Einwegschalter, welche ein jeweiliges
Eingangs- oder Wiedereinführungssignal zur Verwendung als
Hintergrund- oder Tastvideosignal auswählen. Da die
Eingangsmatrixkonfiguration und deren Wirkungsweise in der
Schaltertechnik bekannt ist, wird dies hier nicht weiter
beschrieben.
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Weiterhin sind die Eingangsvideoleitungen 62, 64 auch auf
eine Hilfsmatrix 65 geführt, welche der Hilfsmatrix 32 im
System nach Fig. 1 entspricht, die die Eingangssignale für
die Einheit 34 für digitale Effekte liefert. Die
Hilfsmatrix 65 nach Fig. 3 sowie ihre Wirkungsweise werden
nachfolgend beschrieben.
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Die Tastquellensignale auf den Bussen 66 werden dem Taster
14 zugeführt, welcher seinerseits K1-Einfügungsvideo- und -
Tastsignale auf Bussen 26a, 28a sowie K2-Einfügungsvideo-
und -Tastsignale auf Bussen 26b, 28b liefert. Das
Tastsignal auf dem Bus 67 dient im Taster zur Abgabe der
stromabwärtigen (DSK)-Einfügungsvideo- und -Tastsignale auf den
Bussen 26c, 28c.
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Gemäß Fig. 3 sind der A-Bus 21 und der B-Bus 23 über
jeweilige Kreuzungspunkte 68,70 unterbrechbar. Entsprechend
sind die verschiedenen Einfügungsvideo- und Tastbusse 26a,
28a, 26b, 28b, 26c und 28c über jeweilige Kreuzungspunkte
72, 74, 76, 78, 80 und 82 unterbrechbar. Wie bereits
ausgeführt, sind die Kreuzungspunkte elektronische
Einwegschalter, welche in dieser Anordnung selektiv freigegeben oder
abgeschaltet werden können, um eine normale
Schalterterfunktion oder im offenen Zustand und bei Unterbrechung der
jeweiligen Busse eine zusätzliche Funktion für digitale
Schalteffekte über die Schalterschleife 50 und die Einheit
52 für Digitaleffekte zu ermöglichen.
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Zu diesem Zweck sind der A-Bus 21, der B-Bus 23 sowie die
Einfügungsvideobusse 26a, 26b und 26c über jeweilige
Verbindungsleitungen 83 sowie Kreuzungspunkte 88 und 89 an
zugeordnete Digitaleffekt-Videoeingangsbusse 84, 86
(entsprechend dem zugeordneten Videoeingangsbus 54 nach Fig. 2)
angekoppelt. Die zugeordneten Videoeingangsbusse 84, 86 führen
über Verstärker 85, 87 auf Digitaleffekt-Videoeingänge in
der Einheit 52 für Digitaleffekte. Entsprechend sind die
Tastsignalbusse 28a, 28b und 28c über jeweilige Verstärker
92, 94 an zugeordnete Digitaleffekt-Tasteingangsbusse 96, 98
(entsprechend dem zugeordneten Tasteingangsbus 56 nach Fig.
2) und sodann an die Digitaleffekt-Tasteingänge der Einheit
52 angekoppelt. Die Verstärker 92, 94 sowie die Verstärker
85, 87 dienen zur Anpassung der extern erzeugten
Videosignalpegel an die Umschaltersignalpegel, wodurch die
Schaltsignale mit den Signalen vom externen Gerät kompatibel sind.
So verstärken beispielsweise die Verstärker 85, 87 die
Signale, während die Verstärker 92, 94 die Signale dämpfen.
Wie dargestellt, definieren die zugeordneten Eingangsbusse
84, 96 einen ersten Digitaleffekt-Eingangskanal, während die
zugeordneten Eingangsbusse 86, 98 einen zweiten
Eingangskanal der Einheit 52 definieren. Ein invertiertes
A-Bildmustersignal wird über eine Verbindungsleitung 100 und einen
Inverter 102 sowie über jeweilige vor den
Verstärkerumschaltungen 92, 94 eingefügte Kreuzungspunkte 104 in die
zugeordneten Tasteingangsbusse 96, 98 der Kanäle 1 und 2
eingespeist. Ein derartiges A-Bildmustereingangssignal ermöglicht
es der Einheit für Digitaleffekte, das A-Bildmustersignal
als Tastsignal zum erfindungsgemäßen Schneiden eines Lochs
in die von dieser Einheit gelieferte Videoinformation aus
zunutzen, wie dies nachfolgend weiter beschrieben wird.
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Beispielsweise dem Hintergrundvideosignal auf dem A-Bus und
dem B-Bus entsprechende Eingangsvideosignale werden über die
Hilfsmatrix 65, Verzögerungsstufen 106, 108 und Verstärker
110, 112 geführt, deren Ausgänge über jeweilige
Kreuzungspunkte 114 an die zugeordneten Digitaleffekt-Eingangsbusse
84, 86 angekoppelt sind. Ein Paar von Hilfssignalen 1 und 2
wird in konventioneller Weise von den Verstärkern 110, 112
über Kreuzungspunkte 120 auf Busse 116, 118 gegeben und in
externen Geräten, wie beispielsweise Monitoren
weiterverwendet, was jedoch für die vorliegende Erläuterung nicht von
Bedeutung ist. Ein Vorschau-(PVW)-Signal auf einer Leitung
122 wird über Kreuzungspunkte 124 auf die Hilfssignalbusse
116, 118 gekoppelt und dient in generell konventioneller
Weise zur Auswahl und Überwachung der Ausgangssignale der
Busse oder des Mischers über die Hilfsbusse 116, 118.
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Weiterhin enthält ein Umschaltereingangsbus externe
Leitungen 126, 128 zur Zuführung ausgewählter externer
Videosignale zu den zugeordneten Eingangsbussen 84, 86 über
Kreuzungspunkte 130. Die der Einheit 52 für Digitaleffekte über die
zugeordneten Videoeingangsbusse 84, 86 zugeführten
Eingangssignale können daher in Abhängigkeit davon, welche der
entsprechenden Kreuzungspunkte freigegeben sind, Videosignale
von der Hilfsmatrix 65, von den externen Quellen auf den
Bussen 126, 128, von den internen Umschaltervideowegen in
Form des A-Bus, B-Bus oder der Busse 26a, 26b, 26c oder vom
Ausgang des Mischers 16 umfassen, wie dies nachfolgend noch
beschrieben wird.
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Die Einheit 52 für Digitaleffekte liefert ihrerseits
Digitaleffekt-Ausgangsvideosignale und Ausgangstastsignale über
zugeordnete Digitaleffekt-Videoausgangsbusse 132, 134 sowie
zugeordnete Digitaleffekt-Tastausgangsbusse 136, 138. Der
zugeordnete Videoausgangsbus 132 und der zugeordnete
Videoausgangsbus 134 sind über jeweilige Verbindungsleitungen 133
auf Fortsetzungen des A- und B-Bus sowie über entsprechende
Kreuzungspunkte 140, 142, 144, 146, 148 und 150, 152, 154,
156 und 158 auf die Einfügungsvideoleitungen 26a, 26b und
26c zurückgekoppelt. Die zugeordneten Tastausgangsbusse 136
und 138 sind über Verstärkerschaltungen 160, 162 und
jeweilige Verbindungsleitungen 135 sowie jeweilige
Kreuzungspunkte 164, 166, 168 und 170, 172, 174 auf die Tastbusse 28a,
28b, 28c zurückgekoppelt. Die Fortsetzungen der
verschiedenen Video- und Tastbusse 21, 23, 26a, 26b und 28a, 28b
sind auf ihre jeweiligen Eingänge des Effektmischers 16
gekoppelt. Die Fortsetzungen der Busse 26c und 28c sind auf
die jeweiligen Eingänge eines stromabwärtigen Mischers 17
gekoppelt. Digitalgraphik (DFX)-Einfügungs- und
-Tasteingänge des stromabwärtigen Mischers 17 werden über Leitungen
184, 186 und jeweilige Kreuzungspunkte 188 und 190 mit
externen Graphiksignalen gespeist. Weiterhin sind die
zugeordneten Videoausgangsbusse 132, 134 über Kreuzungspunkte
176, 178 mit dem DFX-Einfügungseingang des stromabwärtigen
Mischers verbunden, während die zugeordneten
Tastausgangsbusse 136, 138 und die Verstärker 160, 162 über
Kreuzungspunkte 180, 182 mit dem DFX-Tasteingang verbunden sind.
Daher kann der stromabwärtige Mischer 17 mit Videosignalen
und Tastsignalen vom Taster 14, von der Einheit 52 für
Digitaleffekte oder von einer externen Graphikquelle gespeist
werden. Weiterhin wird der stromabwärtige Mischer 17 mit
Programm/Vorsetz (PGM/PST) -Videosignalen gespeist.
Weiterhin erhalten die DFX-Einfügungs- und Tasteingänge Video- und
Tastsignale von der Einheit 52 für Digitaleffekte.
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Die DFX-Eingangssignale für den stromabwärtigen Mischer 17
realisieren das Merkmal einer externen isolierten Tastung
der Verstärkung 1 für den stromabwärtigen Mischer. Diese
isolierte Tastung kann in konventioneller Weise als
Zeichengenerator verwendet werden. Gemäß dieser Ausführungsform der
Erfindung kann die isolierte Tastung in Verbindung mit den
zugeordneten Tastausgangsbussen 136, 138 zur Eintastung des
Grenzsignals in das Ausgangssignal der Einheit 52 für
Digitaleffekte
verwendet werden, ohne daß eine
Digitaleffektanordnung über einen Hilfsbus und/oder die Haupteingangsmatrix
des Umschalters an einen Umschalter angefügt werden muß. Die
Lage dieser Tastung unter der stromabwärtigen Tastung und
über der Programm/Vorsetz-Videoinformation ermöglicht die
Eintastung eines M/E-Ausgangssignals vom Mischer 16, wodurch
Auslöschungen in einem geschrumpften Raster möglich werden.
Digitale Auslöschungen sind möglich, wenn eine
Dualkanaleinheit 52 für Digitaleffekte verwendet wird, wie sie in Fig.
3 dargestellt ist. Die externe isolierte Tastung ist daher
zur Erzeugung von "Über die Schulter"-Effekten sehr
zweckmäßig.
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Speziell liefert der Bildmustergenerator 18 ein Grenzsignal
sowie A- und B-Bildmustersignale auf den oben genannten Bus
24, der hier in Form von Leitungen 189, 191 und 192
dargestellt ist, welche über jeweilige Kreuzungspunkte 194, 196
und 198 an den Effektmischer 16 gekoppelt sind. Weiterhin
werden die Ausgangstastsignale auf den zugeordneten
Tastausgangsbussen 136, 138 von der Einheit 52 für Digitaleffekte
über eine Verbindungsleitung 199, Kreuzungspunkte 200 und
202 sowie einen Anpassungsverstärker 204 auf die A- und B-
Bildmusterleitungen 191, 192 gekoppelt. Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung ermöglicht die letztgenannte
Verbindung die Einspeisung der Tastsignale von der Einheit 52
für Digitaleffekte in den Effektmischer 16 anstelle der A-
oder B-Bildmustersignale vom Bildmustergenerator 18 zur
Durchführung von digitalen Auslöscheffekten, wie dies
nachfolgend weiter beschrieben wird.
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Der Effektmischer 16 liefert ein Mischeffekt-(M/E)-Signal
auf einer Leitung 206, welche über Kreuzungspunkte 208, 210
auf einen M/E-Eingang der zugeordneten Videoeingangsbusse
84, 86 der Einheit 52 für Digitaleffekte zurückgekoppelt
ist. Das M/E-Signal wird weiterhin in den stromabwärtigen
Mischer 17 eingespeist, welcher das Ausgangsvideosignal vom
Umschalter über eine Ausgangsleitung 212 liefert.
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Ersichtlich wird die Einheit 52 für Digitaleffekte effektiv
mit den Video- und Tastwegen des Umschalters kombiniert,
wenn die verschiedenen schaltbaren Verbindungsleitungen 100,
206 (welche jeweilige Kreuzungspunkte enthalten) und die
zugeordneten Video- und Tasteingangs- und Ausgangsbusse 96,
98, 132 bis 138 selektiv geschlossen werden. Die der Einheit
52 für Digitaleffekte zugeführten Videosignale können als
das M/E-Signal auf der Leitung 206, die externen
Videosignale auf den Leitungen 126, 128 oder die Bussignale von der
Hilfsmatrix 65 gewählt werden. Die der Einheit 52 für
Digitaleffekte zugeordneten Tastsignale können vom
Bildmustergenerator 18 gewählt werden. Die Digitaleffekt-Video- und
Tastausgangssignale von der Einheit 52 werden wiederum über
die jeweiligen Verbindungsleitungen 133, die
Kreuzungspunkte 176, 178 und die zugeordneten Videoausgangsbusse 132, 134
sowie die Verbindungsleitungen 135, die Kreuzungspunkte 180,
182 und die zugeordneten Tastausgangsbusse 136, 138 in die
DFX-Einfügungsvideo- und Tasteingänge des stromabwärtigen
Tasters 17 eingegeben. Die zugeordneten Tastausgangsbusse
136, 138 können weiterhin über die Kreuzungspunkte 200, die
Verbindungsleitung 199 und die Kreuzungspunkte 202 in die
Bildmustereingänge des Mischers eingegeben werden. Daher
liefert die Einheit 52 entsprechende verarbeitete Video- und
Tastsignale für den Effektmischer 16 und/oder den
stromabwärtigen Mischer 17 zur Einfügung von ausgewählten
Digitaleffektzusätzen in den Schalterbetrieb.
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Zu diesem Zweck werden die hier dargestellten verschiedenen
Kreuzungspunkte über in sie eingespeiste digitale
Steuersignale in konventioneller Weise gesteuert, wodurch sie ein-
oder ausgeschaltet werden. Gemäß Fig. 3 überwacht dabei
eine Steuerpult-Computereinheit (CPU) 214 in
konventioneller Weise Überblender, Steller und Schalter (nicht
dargestellt) des Umschalters. Wird ein einen gewünschten
Effekt identifizierender Schalter gedrückt oder ein
Überblender oder Steller zur Ausführung des gewünschten Effektes
bewegt, so codiert die CPU die Änderungen für diesen Effekt
identifizierenden Daten und sendet sie in serieller Form zu
einer zugehörigen Signalsystem-CPU 216. Die CPU 216
speichert die Daten und sendet die geeigneten Befehle zu
Gerätesteuerschaltungen 218, welche die Steuersignale als
Digitalwörter über entsprechende Steuerbusse 220 zur Matrix, zum
Mischer und Taster sowie zur Schulterschleife 50 liefern.
Die Steuersignale steuern die Kreuzungspunkte einschließlich
der zu der Schalterschleife 50 und den zugeordneten
Eingangs/Ausgangsbussen gehörenden Kreuzungspunkte selektiv zur
Ausführung des gewünschten Effektes. Die Signalsystem-CPU
216 spricht auf das Steuerpult an und bestätigt die
empfangenen Daten. Das Steuerpult erzeugt entsprechende
Anzeigebotschaften für die Bedienungsperson.
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Die durch die Digitaleffektschleife 50/Einheit 52 möglich
gemachten Digitaleffekte sind durch den Umschalter erzeugte
festgelegte Zahlen nach Art von konventionellen
Analogeffekten. Ist ein Effekt gewünscht und wird der entsprechende
Schalter gedrückt, so wird der Effekt automatisch über die
Signalsystem-CPU 216 codiert. In einem gewünschten
Tasteffekt mit zusätzlichen Spezialeffekten, wie bespielsweise
einer Bewegung, kann als Schnittstelle für die
Bedienungsperson ein Menü erzeugt werden.
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Gemäß der Konfiguration nach den Fig. 2, 3 kann die
Einheit 52 für eingefügte Digitaleffekte verschiedene
Digitaleffekte realisieren, welche als Modifikationen des durch den
Umschalter gelieferten Ausgangssignals erscheinen. Um dies
beispielhaft zu erläutern, stehen für eine Bedienungsperson
nunmehr Übergänge oder Auslöschungseffekte zur Verfügung,
welche als digitale Auslöscheffekte erscheinen, die den
analogen Bildmustern oder Auslöschungen durch den Umschalter
hinzugefügt sind. Ein Beispiel eines analogen Auslöschens
ist der Effekt der Bewegung eines vertikalen Balkens über
ein Fernsehraster von links nach rechts zur Sichtbarmachung
eines zweiten Videobildes entsprechend dem neuen
Busvideosignal. Die Digitaleffektmittel 50/52 stellen eine digitale
Form des Auslöschens durch Schieben des zweiten Bildes über
das Raster dar, wobei das erste Bild weggeschoben wird. Ein
zweites Beispiel eines analogen Auslöschens beginnt mit
einem kleinen Dreieck, das so lange wächst, bis ein neues
Hintergrundvideobild vollständig sichtbar ist. Das durch die
Digitaleffektmittel 50/52 realisierte digitale Äquivalent
enthält ein komprimiertes Videoraster des neuen
Hintergrundvideobildes, das sich über das vorhergehende Videobild
ausbreitet, bis es volle Größe erreicht hat. Bei der
Erzeugung derartiger digitaler Auslöscheffekte benutzt eine
Bedienungsperson die gleichen Schaltsteuerungen wie bei der
Auswahl einer analogen Auslöschung oder einer
Bildmusterzahl mit den entsprechenden A- und B-Busquellen. Der
Übergang wird unter Ausnutzung der Auslöschbetriebsart
durchgeführt.
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Ein Übergang von einem B-Bus-Videosignal auf ein A-Bus-
Videosignal erfolgt durch Einspeisen des A-Bus-Videosignals
über die Verbindungsleitung 83 beispielsweise in den dem
Videoeingangsbus 84 der Einheit 52 für Digitaleffekte
zugeordneten Kanal 1 durch Freigabe des jeweiligen
Kreuzungspunktes 88 auf dem Bus 84. Zwei Teilbilder später liefert
die Einheit 52 das verarbeitete A-Bus-Signal auf dem
zugeordneten Digitaleffekt-Videoausgangsbus 132 und der
Verbindungsleitung 133, wobei zu diesem Zeitpunkt der
Kreuzungspunkt 68 offen ist, während der Kreuzungspunkt 140
geschlossen ist, um das A-Bus-Videosignal in den Effektmischer 16
einzuspeisen. Die Einheit 52 für Digitaleffekte liefert
weiterhin ein Digitaleffekt-Ausgangstastsignal für die A-
und B-Bildmustereingänge des Effektmischers 16 über den
zugeordneten Tastausgangsbus 136, den Kreuzungspunkt 200,
die Verbindungsleitung 199, den Verstärker 204 und die
Kreuzungspunkte 202. Die Bildmuster-Buskreuzungspunkte 196,
198 sind offen. Die Einheit 52 erzeugt daher ein
Grenzsignal, das durch den Effektmischer 16 anstelle der
Bildmustersignale vom Generator 18 ausgenutzt wird, um das
vorhandene B-Bus-Videosignal durch das A-Bus-Videosignal zu
ersetzen. In einer abgewandelten Betriebsart kann der Kanal 2
der Einheit 52 für Digitaleffekte verwendet werden, um das
B-Bus-Videosignal vom Raster wegzuschieben, wobei es durch
das A-Bus-Videosignal ersetzt wird. Das B-Bus-Videosignal
wird dem zugeordneten Videoeingangsbus 86 des Kanals 2 über
einen Kreuzungspunkt 89 zugeführt, wobei die Einheit 52 für
Digitaleffekte dem Effektmischer 16 das B-Bus-Videosignal
über den zugeordneten Videoausgangsbus 134 und den
Kreuzungspunkt 152 zuführt. Der Kreuzungspunkt 70 ist offen. In
beiden Betriebsarten wird der digitale Auslöscheffekt über
den stromabwärtigen Mischer 17 auf den Videoausgang 212
gegeben.
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Die Digitaleffektmittel 50/52 können auch zur digitalen
Verarbeitung eines Tastloch-Schneidsignals zusammen mit dem
getasteten Videosignal verwendet werden. Dies führt zum
Effekt der Verarbeitung einer Tastung anstelle des gesamten
Rasters, wobei die Einheit 52 für Digitaleffekte als
Modifizierer für die Tastung erscheint. Beispielsweise bei einer
Videoquelle am Eingang K2 von der Eingangsmatrix 12 wird
eine Tastquelle durch den Taster 14 gewählt, wobei das
entsprechende K2-Einfügungssignal und das entsprechende K2-
Tastsignal vom Bus 26b bzw. 28b abgeleitet werden. Das K2-
Einfügungssignal wird beispielsweise dem dem
Videoeingangsbus 86 der Einheit 52 für Digitaleffekte zugeordneten Kanal
2 über die Verbindungsleitung 83, den Kreuzungspunkt 89 und
den Bus 86 zugeführt, während das K2-Tastsignal dem
Tasteingang der Einheit 52 über den jeweiligen Kreuzungspunkt
91, die Verbindungsleitung 81, den Verstärker 94 und den
zugeordneten Bus 98 zugeführt wird. Die Einheit 52 für
Digitaleffekte
liefert das Digitaleffekt-Ausgangsvideo- und
Tastsignal für den Effektmischer 16 zeitlich um 2 Teilbilder
später über die zugeordneten Ausgangsbusse 134, 138, die
Verbindungsleitungen 133, 135 und die Kreuzungspunkte 156,
172. Die Kreuzungspunkte 76 und 78 sind bei geschlossenen
Kreuzungspunkten 156, 172 gleichzeitig offen, um die Führung
der Video- und Tastsignale durch die Einheit 52 über die
Schalterschleife 50 zu ermöglichen. Ist der Einfügungspegel
auf den maximalen Pegel eingestellt, so wird das gesamte
Raster eingetastet, wobei der Umschalter die Einheit 52 für
Digitaleffekte veranlaßt, das Tastsignal zu ignorieren und
statt dessen das Grenzsignal zu erzeugen. Die digital
verarbeiteten Signale werden im Effektmischer 16 gemischt,
wodurch gefärbte Grenzen, weiche Übergänge usw. mit
Tastungen des gesamten Rasters realisiert werden. Der
resultierende Effekt wird dem Ausgang 212 über den stromabwärtigen
Mischer 17 zugeführt.
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Ein weiterer Effekt betrifft die Verwendung der
DFX-Einfügungs- und Tasteingangssignale für den stromabwärtigen
Mischer 17. Das isolierte Tastsignal mit der Verstärkung 1
erscheint unterhalb des stromabwärtigen Tastsignals und
oberhalb des Programm/Vorsetzvideosignals. Dieses isolierte
Tasteingangssignal kann für einen Zeichengeneratoreingang
oder hier insbesondere zur Eintastung seines Grenzsignals in
das Ausgangssignal der Einheit für Digitaleffekte verwendet
werden. Daher ermöglicht die Lage dieses Tastsignals die
Eintastung des M/E-Signals auf den Bus 206, wodurch
Übergänge innerhalb eines geschrumpften Rasters, d. h. "über
Schulter"-Effekte möglich sind. Bei diesem Effekt wird das
M/E-Signal auf dem Bus 206 beispielsweise über den
Kreuzungspunkt 210 und den Bus 86 in den Kanal 2 der Einheit 52
für Digitaleffekte eingespeist. Die Einheit 52 liefert das
Digitaleffekt-Ausgangsvideosignal auf den Bus 134 und sodann
über den Kreuzungspunkt 178 in den
DFX-Einfügungsvideoeingang des stromabwärtigen Mischers 17. Das
Digitaleffekt-Ausgangstastsignal
entsprechend dem zum Schneiden des Loches
verwendeten Grenzsignal wird in den DFX-Tasteingang des
stromabwärtigen Mischers 17 auf dem Bus 138 und den
Kreuzungspunkt 182 zugeführt. Bei diesem letztgenannten Effekt
können anstelle des M/E-Signals auf dem Bus 206 im oben
beschriebenen Sinne andererseits auch die externen Signale auf
den Bussen 126, 128 oder das Busvideosignal von der
Hilfsmatrix 65 als Eingangsquellensignal verwendet werden. Digitale
Übergänge innerhalb des geschrumpften Rasters können
durchgeführt werden, wenn die Zweikanaleinheit 52 für
Digitaleffekte in der in Fig. 3 dargestellten Weise verwendet
wird.
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Bei einem weiteren Digitaleffekt kann das analoge
Rastersystem zum Schneiden von Tastlöchern verwendet werden,
beispielsweise wenn ein Bild vorliegt, bei dem ein Gegenstand
von einer kreisförmigen Verwischung mit einer Grenze
umgeben ist. Die Digitaleffektmittel 50/52 nutzen das
Bildmustersignal aus, das auf dem A-Bildmusterbus 191 des
Bildmustergenerators 18 erzeugt wird und beispielsweise über den
Bus 100, den Inverter 102 und einen Kreuzungspunkt 104 auf
seinen zugeordneten Tasteingangsbus 96 gegeben wird. Das
M/E-Signal wird über den Bus 206 und den Kreuzungspunkt 208
dem zugeordneten Einfügungs-Videoeingangsbus 84 der Einheit
52 zugeführt. Die Einheit 52 für Digitaleffekte verarbeitet
die beiden Signale und liefert das Ausgangsvideo und
-tastsignal für die DFX-Eingänge des stromabwärtigen Mischers 17.
Dieser realisiert die Digitaleffekte des durch eine
kreisförmige Verwischung mit einer Grenze umgegebenen Objektes.
Dieser Effekt kann unter Ausnutzung des Bildmustersignals
als Lochschneidsignal auf jedem Umschaltertastkanal
durchgeführt werden, da der Bildmusterzeittakt für das
zugehörige Einfügungsvideosignal unwichtig ist. Wird das
Bildmustersystem weiterhin zur Durchführung eines Übergangs
verwendet, so schafft der Tastkanal in der gleichen Weise im
gesamten verarbeiteten Bildmuster der Tastung einen
Übergang.