DE4444304A1 - Verfahren zum Erzeugen eines zusammengesetzten Videobildes - Google Patents
Verfahren zum Erzeugen eines zusammengesetzten VideobildesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Zusammensetzen
von Videobildern, speziell auf ein Verfahren, ein zusammen
gesetztes Videobild basierend auf der Tiefe zu erzeugen, indem
den Videobildern zugeordnete Tiefensignale vom entferntesten zum
nächsten sortiert werden, bevor die Videobilder einer seriellen
Kombiniervorrichtung zugeführt werden.
Ältere Verfahren zum Zusammensetzen von Videobildern - wie in
dem Gerät Kaleidoscope Digital Video Effects des Herstellers The
Grass Valley Group, Inc., Kalifornien, USA - wenden ein seriel
les Verfahren an. Zwei Bilder werden kombiniert, und das resul
tierende, neue Bild kann sodann mit einem dritten Bild kombi
niert werden. Die Patentschrift US-4 851 912 vom 25.7.1989
("Jackson et al. "Apparatus for Combining Video Signals")
beschreibt ein solches Kombinationsverfahren, in dem die zwei
Videobilder, wie in Fig. 2 dieser Druckschrift gezeigt, auf der
Basis eines Prioritätssignals kombiniert werden. Dieses Priori
tätssignal kann aus einer Kombination der Tiefensignale von den
Videovordergrund- und Videohintergrundbildern gebildet werden.
Das Prioritätssignal kann von Stufe zu Stufe weitergeleitet
werden, so wie die Video- und Schlüsselsignale, die mit dem
Videobild verbunden sind, um als Eingangssignal für die Erzeu
gung des Prioritätssignals für die nächste Kombinationsstufe
bereitzustehen. Wenn jedoch zwei Videobilder gemäß der auf der
Tiefe basierenden Priorität kombiniert werden und nachfolgend in
serieller Weise ein drittes Videobild gemäß seiner Tiefe mit den
zuvor kombinierten kombiniert wird, können falsche Prioritäten
die Folge sein.
Die Patentschrift US-4 684 990 vom 4. August 1987 (Leslie J.
Oxley: "Method and Apparatus for Combining Multiple Video Images
in Three Dimensions") offenbart ein Verfahren parallelen Kombi
nierens. Fig. 5A und 5B dieses Patents zeigen einen Tiefen/Ko
effizienten-Wandler mit vier Kanälen. Wenn diese Konfiguration
zum Beispiel auf fünf Kanäle erweitert würde, würde jede Stufe
zusätzliche Schaltungen sowie jeweils eine zusätzliche Stufe
erfordern. Diese zusätzliche Schaltung bestünde aus einem
weiteren Tiefenschaltkreis 36, zehn weiteren Subtrahierern 52,
zehn weiteren Bewertungsschaltkreisen 54, zehn weiteren Mini
mumschaltkreisen 56, einer weiteren Begrenzerschaltung 58, einer
zusätzlichen Multiplizierschaltung 60, zehn weiteren Invertern
62, einer weiteren finalen Minimumschaltung 64 mit einem
zusätzlichen Eingang für alle anderen, einer weiteren
Ausgangsmultiplizierschaltung 72 und einem zusätzlichen Eingang
für die Summierschaltung 68. Das Hinzufügen einer weiteren Ebene
macht eine große Anzahl zusätzlicher Schaltungen erforderlich
mit den damit verbundenen erhöhten Kosten.
Gewünscht ist ein Verfahren zum Kombinieren einer Vielzahl von
Videobildern nach dem Kriterium der Tiefe, welches die richtige
Tiefenreihenfolge zwischen zwei Videobildern in einer einfachen,
kostengünstigen Weise gewährleistet.
Demgemäß beschreibt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Erzeugung eines zusammengesetzten Videobildes, das auf der Tiefe
basiert, welches die Tiefensignale, die mit einer Vielzahl von
die Videobilder bestimmenden Videoeingangssignalen verbunden
sind, vom entferntesten zum nächsten ordnet, bevor es die
Videobilder nacheinander zusammensetzt. Die Videoeingangssignale
werden verzögert und in eine Kreuzungsmatrix eingegeben. Die mit
den Videoeingangssignalen verbundenen Tiefensignale werden in
eine Tiefenvergleichs- und -sortierschaltung eingegeben, welche
die Tiefensignale ordnet und ein Steuersignal zur Konfiguration
der Kreuzungsmatrix hervorbringt, so daß die Videoeingangs
signale den richtigen seriellen Kombiniervorrichtungen zugeführt
werden. Die sortierten Tiefensignale werden in serieller oder
paralleler Schaltung einem Tiefen/Prioritätswandler zugeleitet,
so daß als Ausgangssignale sowohl entsprechende Prioritätssignale
für die Kombiniervorrichtungen als auch kombinierte Tiefen
signale erzeugt werden. Die Kombiniervorrichtungen setzen die
Videoeingangssignale der Reihenfolge nach zusammen und erzeugen
so das zusammengesetzte Videobildsignal.
Die Ziele, Vorteile und neuen Merkmale der vorliegenden
Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung im
Zusammenhang mit den beigefügten Ansprüchen und Zeichnungen
hervor. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Kombinier
vorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung mit
einer Vielzahl von Videoeingangssignalen verbundene
Tiefensignale vor der Zusammensetzung der Videoein
gangssignale sortiert;
Fig. 2 eine Darstellung, wie Videoeingangssignale gemäß der
vorliegenden Erfindung kombiniert werden;
Fig. 3 eine Darstellung, wie Videoeingangssignale an
Schnittpunkten gemäß der vorliegenden Erfindung
kombiniert werden;
Fig. 4 den Grundbaustein eines parallelen Tiefen/Priori
tätswandlers, der die seriellen Tiefen/Prioritäts
wandler in Fig. 1 ersetzen soll.
Fig. 5 ein Blockschaltbild des parallelen Tiefen/Prioritäts
wandlers von Fig. 4;
Fig. 6 ein partielles Blockschaltbild des parallelen Tie
fen/Prioritätswandlers von Fig. 4, der für Kanalzusam
menschluß gemäß der vorliegenden Erfindung ausgelegt
ist;
Fig. 7 das Prinzip eines Tiefensortieralgorithmus gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 einen modularen Tiefensortieralgorithmus gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ein Blockschaltbild des Aufbaus einer seriellen Kombi
niervorrichtung gemäß dem Stand der Technik zum Kombi
nieren einer Vielzahl von Videoeingangssignalen.
In Fig. 9 werden drei mit je einem Tiefensignal verbundene
Videoeingangssignale einer Kombiniervorrichtung gemäß dem Stand
der Technik zugeführt. Die mit den Videoeingangssignalen 2 und
3 verbundenen Tiefensignale werden einem Tiefen/Prioritäts
schaltkreis zugeführt zur Erzeugung eines ersten Prioritäts
signals und eines ersten kombinierten Tiefensignals, das gleich
der nächsten Tiefe der Videoeingangssignale 2 und 3 ist. Die
Videoeingangssignale 2 und 3 werden zusammen mit dem ersten
Prioritätssignal zur Erzeugung eines ersten zusammengesetzten
Ausgangssignals einer ersten Kombinierstufe, wie sie in der oben
erwähnten US-4 851 912 beschrieben wird, zugeführt. Dieses
erste zusammengesetzte Ausgangssignal wird zusammen mit dem
Videoeingangssignal 1 und einem zweiten, von dem ersten kombi
nierten Tiefensignal und dem mit dem Videoeingangssignal 1
verbundenen Tiefensignal abgeleiteten Prioritätssignal einer
zweiten Kombinierstufe zur Erzeugung eines endgültigen zusam
mengesetzten Ausgangssignals zugeführt, das die Kombination der
drei Videoeingangssignale ist. Wenn das Videoeingangssignal 1
eine relative Tiefe hat, die zwischen denjenigen der Videoein
gangssignale 2 und 3 liegt, sollte das sichtbare Ergebnis derart
sein, daß das Videoeingangssignal 1 zwischen den beiden anderen
Videoeingangssignalen liegt. Was aber tatsächlich geschieht,
ist, daß das Videoeingangssignal 1 hinter den beiden anderen
Videoeingangssignalen zu liegen scheint, da das erste kombinier
te Tiefensignal, welches die nächste der beiden Tiefen der
Videoeingangssignale 2 und 3 wiedergibt, mit dem Tiefensignal
für das Videoeingangssignal 1 kombiniert wird. Wenn das Video
eingangssignal 1 das nächste Tiefensignal aller drei Videoein
gangssignale hätte, wäre das Ergebnis korrekt.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Kombinieren einer Vielzahl
von Videoeingangssignalen, wovon jedes ein zugehöriges Tiefen
signal hat. Die Tiefensignale 1 bis n werden einem Tiefenver
gleichs- und -sortierschaltkreis 12 zugeführt. Der Tiefenver
gleichs- und -sortierschaltkreis 12 sortiert die Tiefensignale
vom entferntesten zum nächsten und erzeugt neue Tiefensignale 1′
bis n′, wobei n′ das entfernteste und 1′ das nächste ist. Das
Ergebnis dieses Sortiervorgangs erzeugt ein Steuersignal zur
Konfigurierung einer nxn(Kreuzungs-)Matrix 14, das die Video
eingangssignale auf einer Punkt-für-Punkt-Basis zu den richtigen
Matrixausgängen leitet. Die sortierten Tiefenausgangssignale 1′
bis n′ werden zur Erzeugung von Prioritätssignalen für die
Kombinierstufen einer seriellen Kombiniervorrichtung 18 Tie
fen/Prioritäts-Wandlerschaltkreisen 16 zugeleitet. Die Video
eingangssignale werden zur Kompensation der für die im Tiefen
vergleichs- und -sortierschaltkreis 12 stattfindende Sortierung
der assoziierten Tiefensignale erforderlichen Zeit einem ersten
Verzögerungsschaltkreis 13 zugeführt. Die verzögerten Videoein
gangssignale werden an die Eingänge der Kreuzungsmatrix 14 ange
legt und werden gemäß dem Matrixkonfigurationssteuersignal, das
auf dem Sortierergebnis beruht, zu den Ausgängen der Kreuzungs
matrix geleitet. Die in der richtigen Tiefenreihenfolge sortier
ten Ausgangssignale der Kreuzungsmatrix 14 werden einem zweiten
sequentiellen Verzögerungsschaltkreis 17 zugeführt, worin die
sortierten Videoeingangssignale in der Reihenfolge verzögert
werden, in der sie der seriellen Kombiniervorrichtung 18, wie in
US 4 851 912 beschrieben, zugeführt werden. Die Tiefen/Priori
täts-Signalwandlung ist relativ einfach und kann mittels gleich
einigem Vergleich von nur zwei aufeinanderfolgenden Tiefen
signalen ausgeführt werden. Das kombinierte Tiefenausgangssignal
jeder Wandlungsstufe der seriellen Kombiniervorrichtung 18 ist
das nächste der zwei am Eingang zu dieser Stufe anliegenden
Tiefensignale.
Die oben erörterten Beispiele für Tiefensignale sind relativ
einfach, d. h. alle Tiefensignale stellen konstante relative
Tiefen dar. Fig. 2 zeigt ein etwas komplizierteres Beispiel, in
dem die drei Videoeingangssignale drei Bilder erzeugen, wodurch
der Eindruck dreier sich schneidender Ebenen entsteht. Um die
Funktion des Schaltkreises von Fig. 1 beispielhaft zu demon
strieren, sind zunächst die Pixel auf der mit a′ bezeichneten
gestrichelten Linie zu betrachten. In diesem Zustand tragen drei
Eingangspixel zum Ausgangspixel bei. Die Tiefen jedes Eingangs
pixels werden im Tiefenvergleichs- und -sortierschaltkreis 12
sortiert. Das Ergebnis des Sortiervorgangs ist, daß das
Videoeingangssignal 1 das vom Betrachter entfernteste, das
Videoeingangssignal 2 zwischen den Videoeingangssignalen 1 und
2 und Videoeingangssignal 3 das für den Betrachter nächste ist.
Die Kreuzungsmatrix 14 wird von dem aus dem Sortierschaltkreis
12 stammenden Matrixkonfigurationssteuersignal angewiesen, das
Videoeingangssignal 1 an den Eingang 4 der seriellen Kombinier
vorrichtung 18 (Stufe 2) anzulegen, das Videoeingangssignal 2
auf den Eingang 3 der seriellen Kombiniervorrichtung (Stufe 2)
und das Videoeingangssignal 3 auf den Eingang 1 der seriellen
Kombiniervorrichtung (Stufe 1), wobei die ersten zwei Stufen der
Kombiniervorrichtung benutzt werden. Das Ausgangssignal der
Stufe 2 der seriellen Kombiniervorrichtung wird an den Eingang
2 (Stufe 1) angelegt. An der gestrichelten Linie b′ hat Signal
2 die entfernteste Tiefe, Videoeingangssignal 1 ist in der Mitte
und Videoeingangssignal 3 ist noch immer das nächste. Deshalb
legt die Kreuzungsmatrix 14 das Videoeingangssignal 2 an den
Eingang 4 der Kombiniervorrichtung an, das Videoeingangssignal
1 an den Eingang 3 und das Videoeingangssignal 3 an den Eingang
1. In gleicher Weise wird die Kreuzungsmatrix 14 vom Sortier
schaltkreis 12 angewiesen, bei den durch die gestrichelten
Linien c′ und d′ dargestellten Zuständen die Videoeingangs
signale zu den richtigen Eingängen der seriellen Kombinier
vorrichtung 18 zu leiten. Obwohl die genannten Beispiele
lediglich anhand von drei Videoeingangssignalen durchgeführt
wurden, kann die Methode für jede beliebige Anzahl von Video
eingangssignalen erweitert werden.
Fig. 3 zeigt ein komplexeres Beispiel für drei Videoeingangs
signale, in dem sich mehr als zwei Videoeingangssignale in einem
einzigen Pixel schneiden. Im Zustand e′ kann der in Fig. 2
dargestellte Schaltkreis nicht bestimmen, welches der drei Pixel
vorne liegt. Deshalb werden die Pixel in einer Weise kombiniert,
daß zwei Videoeingangssignale zu je 50% kombiniert werden und
daß das Ergebnis mit dem dritten Videoeingangssignal zu je 50%
kombiniert wird. Das Endergebnis ist eine 25%-25%-50%-Kombina
tion gegenüber einem korrekten Kombinationsverhältnis zu je 33%.
Alle Punkte des zusammengesetzten Ausgangsbildes werden nur dann
korrekt erarbeitet, wenn das Ausgangssignal des Sortierschalt
kreises 12 dazu benutzt wird, Prioritätskoeffizienten für alle
Videoeingangssignale gleichzeitig zu bestimmen anstatt nur
jeweils für zwei gleichzeitig. Dies kann erreicht werden, indem
die seriellen Tiefen/Prioritätswandler 16 durch einen parallelen
Tiefen/Prioritätswandler 16′, wie in Fig. 4 gezeigt, ersetzt
werden. Der parallele Tiefen/Prioritätswandler 16′ empfängt die
sortierten Tiefensignale 1′ bis n′ als Eingangssignale und
liefert die erforderlichen n-1 Prioritätssignale und die kombi
nierten Tiefensignale als Ausgangssignale. Ein zusätzliches
Eingangssignal in den parallelen Tiefen/Prioritätswandler 16′
ist ein Weichheitsparameter, der WEICHHEITSWERT, der
veränderlich ist und von einem Operator gesteuert wird.
Aus Fig. 3 wird ersichtlich, wie der WEICHHEITSWERT von dem
nächsten Tiefenwert, d. h. dem kombinierten Tiefenwert, zur
Erzeugung einer mittels der gepunkteten Linie dargestellten
Weichheitsgrenze subtrahiert wird.
WEICHHEIT = TIEFE 1′ (nächste Tiefe) - WEICHHEITSWERT
wobei WEICHHEITSWERT < 0. Die WEICHHEIT ist entfernter als das
nächste Pixel in der von der Tiefensortiervorrichtung 12
hergestellten Reihenfolge. Die Prioritäten werden durch folgende
allgemeine Gleichung bestimmt:
PRIORITÄT (K, K+1) = (TIEFE K - WEICHHEIT)/((TIEFE K -
WEICHHEIT) + (TIEFE (K+1) - WEICHHEIT) + (TIEFE (K+2) -
WEICHHEIT) + . . . + (TIEFE (K+M) - WEICHHEIT))
worin K das interessierende Videoeingangssignal nach Tiefen
sortierung, K+1 das nächste Videoeingangssignal nach K usw. ist,
bis zu K+M, welches das letzte oder entfernteste Videoein
gangssignal ist. Wenn irgendein Resultat (TIEFE - WEICHHEIT)
negativ wird, wird es gleich Null gesetzt.
Für den Zustand a′ aus Fig. 3 ist die Priorität PRI3/2 zwischen
zwei Videoeingangssignalen 3 und 2 wie folgt:
(WEICHHEITSWERT)/((WEICHHEITSWERT) + (TIEFE 2 - WEICHHEIT) +
(TIEFE 1 - WEICHHEIT)).
Jedoch fällt die Weichheitsgrenze damit vor die Videoein
gangsignale 1 und 2. Deshalb werden die Terme (TIEFE 2 -
WEICHHEIT) und (TIEFE 1 - WEICHHEIT) beide negativ und daher
gleich Null gesetzt. Der Endwert für PRI3/2 wird zu
WEICHHEIT/WEICHHEIT, d. h. 1. Mit anderen Worten: Die Videoein
gangssignale 2 und 1 tragen nichts zur Zusammensetzung im
Zustand a′ bei. Die Priorität PRI2/1 zwischen den Videoein
gangssignalen 2 und 1 ist wie folgt:
(TIEFE 2 - WEICHHEIT))/((TIEFE 2 - WEICHHEIT) + (TIEFE 1 -
WEICHHEIT))
was 0/0 ergibt. Dieser Spezialfall muß gleich Null gesetzt
werden. Generell wird in allen Fällen, in denen der Zähler
gleich Null ist, die Prioritätsausgabe als Null definiert. Aus
Fig. 5 geht hervor, daß für jede Ebene außerhalb der Weich
heitsgrenze ein Begrenzer 24 jeden Wert auf Null begrenzt,
welcher sodann als ein Eingabewert für jeden Multiplizierer 30
dient und damit den Ausgang jedes Multiplizierers zu Null macht,
unabhängig vom Wert an jedem anderen Eingang. So liefert die
Hardware das richtige Ergebnis.
In Fig. 3 ist die Priorität PRI3/2 im Zustand b′:
(WEICHHEITSWERT)/((WEICHHEITSWERT) + (TIEFE 2 - WEICHHEIT) +
(TIEFE 1 - WEICHHEIT)).
In diesem Punkt sind die Videoeingangssignale 3 und 2 innerhalb
der durch die gepunktete Linie angezeigten Weichheitsgrenze,
jedoch ist das Videoeingangssignal 1 wiederum negativ und
deshalb Null. Das Endergebnis für PRI2/3 lautet:
(WEICHHEITSWERT)/((WEICHHEITSWERT) + (TIEFE 2 - WEICHHEIT))
und PRI2/1 lautet:
(TIEFE 2 - WEICHHEIT)/((TIEFE 2 - WEICHHEIT) + (TIEFE 1 -
WEICHHEIT))
oder 1 wegen (TIEFE 1 - WEICHHEIT) gleich Null.
Im Zustand e′, in dem sich sämtliche Videoeingangssignale
schneiden, befinden sich alle innerhalb der Weichheitsgrenze.
PRI3/2 lautet:
(WEICHHEITSWERT)/((WEICHHEITSWERT) + (TIEFE 2 - WEICHHEIT) +
(TIEFE 1 - WEICHHEIT)) und
PRI2/1 lautet:
(TIEFE 2 - WEICHHEIT)/((TIEFE 2 - WEICHHEIT) + (TIEFE 1 -
WEICHHEIT)).
Die Proportionalität jedes Videoeingangssignals im Zustand e′
ist:
WEICHHEITSWERT = TIEFE 2 - WEICHHEIT = TIEFE 1 - WEICHHEIT.
Aus diesem Grunde ist der Anteil von Videoeingangssignal 3, der
In die endgültige Zusammensetzung im Zustand e′ eingeht, wie
folgt:
EINGANG3*(PRI3/2) = EINGANG3*(WEICHHEITSWERT)/( (WEICHHEITSWERT)
+ (TIEFE 2 - WEICHHEIT) + (TIEFE 1 - WEICHHEIT)) =
EINGANG3*(1/3).
Der Anteil von Videoeingangssignal 2 in der endgültigen
Zusammensetzung ist:
EINGANG2*(1-PRI3/2)*PRI2/1 = EINGANG2*(1-1/3)*(Tiefe 2 -
WEICHHEIT)/((TIEFE 2 - WEICHHEIT) + (TIEFE 1 - WEICHHEIT)) =
EINGANG2*(2/3)*(1/2) = EINGANG2*(1/3).
Und schließlich beträgt der Anteil von Videoeingangssignal 1 in
der endgültigen Zusammensetzung:
EINGANG1*(1-PRI3/2)*(1-PRI2/1) = EINGANG1*(1-1/3)*(1-1/2) -
EINGANG1*(2/3) (1/2) = EINGANG1*(1/3).
So betragen die Anteile der drei Videoeingangssignale
mathematisch korrekt je ein Drittel.
Fig. 5 zeigt einen Schaltkreis für die Implementierung des
parallelen Tiefen/Prioritätswandlers 16′. Das Tiefensignal 1′
des als nächstes eingeordneten Videoeingangssignals wird
zusammen mit dem WEICHHEITSWERT einem ersten Subtrahierglied 20
zugeführt zur Erzeugung der Weichheitsgrenze WEICHHEIT. Die
WEICHHEIT wird zusammen mit den entsprechenden Tiefensignalen 2′
bis N′ der restlichen geordneten Videoeingangssignale einer
Vielzahl von zweiten Subtrahiergliedern 22 zugeführt. Die
Ausgangssignale dieser zweiten Subtrahierglieder 22 werden
entsprechenden Null-Begrenzerschaltungen 24 zugeführt, die für
negative Eingangswerte eine Null als Ausgangssignal liefern. Der
WEICHHEITSWERT wird zusammen mit den Ausgangssignalen der ent
sprechenden Begrenzerschaltung 24 entsprechenden, in der Anzahl
um 1 verminderten, Summierschaltungen 26 zugeführt, so daß das
Ausgangssignal der Begrenzerschaltung, das auf dem als entfern
testes eingeordneten Videoeingangssignal beruht, demselben
Summierschaltkreis zugeführt wird wie das nächstniedere, d. h.
der (N-1)′-ten Begrenzerschaltung entstammende Ausgangssignal.
Die zweiten Eingänge für die verbleibenden Summierschaltungen 26
stammen jeweils von dem Ausgang der um 1 weiter entfernten
Summierschaltung. Die Ausgangssignale der Summierschaltungen 26
werden entsprechenden Kehrwertschaltungen 28 zugeführt. Die
Ausgangssignale der Kehrwertschaltungen 28 bilden jeweils ein
Eingangssignal für entsprechende Ausgangsmultiplizierschaltungen
30. Das jeweils andere Eingangssignal der Ausgangsmultiplizier
schaltungen 30 wird von dem WEICHHEITSWERT bzw. den jeweils
entsprechenden Ausgangssignalen der Begrenzerschaltungen 24 für
die Tiefensignale 2′ bis (N-1)′ gebildet. Die Ausgangssignale
der Ausgangsmultiplizierschaltungen 30 sind die Prioritäts
signale PRI1 bis PRI (N-1).
Die Videobilder können nicht-planar sein, d. h. die assoziierten
Tiefensignale können von dreidimensionaler (3-D) Form sein, wie
es bei der Erzeugung einer Kugel oder des Umwendens eines Blat
tes durch ein Graphikprogramm der Fall ist und in der Patent
schrift US-5 077 608 vom 31.12.1991 (Robert J. Dubner: "Video
Effects System Able to Intersect a 3-D Image with a 2-D Image")
offenbart ist. Es kann auch jedes andere Videoeingangssignal mit
kompatibler Tiefe verwendet werden. Beispiele für gegenwärtig
existierende Systeme, die sich des Tiefenkriteriums bedienen,
sind Kaleidoscope Digital Video Effects, Kadenza Digital
Switcher und Graphics Factory products, alle vom Hersteller The
Grass Valley Group, Inc.
Die verschiedenen bekannten, nicht auf dem Tiefenkriterium
beruhenden Kombinierverfahren, die mit den Angaben A über B, A
geschnitten mit B, B über A usw. arbeiten, können ebenfalls auf
den Schaltungen gemäß Fig. 1 und 4 ablaufen. Bei einem solchen
Verfahren wird das Matrixkonfigurationssteuersignal, das vom
Sortierschaltkreis 12 bereitgestellt wird, von einem einer
Anwenderschnittstelle entstammenden Steuersignal bezogen, wie
aus Fig. 1 ersichtlich, welches dann ein scheinbares Tiefen
signal für jedes Videoeingangssignal bereitstellt. So z. B. wird
im Fall "A über B", wobei A Videoeingangssignal 1 und B Video
eingangssignal 2 ist, die Kreuzungsmatrix 14 angewiesen, Ein
gangssignal 1 zum Eingang 1 der Kombiniervorrichtung und
Eingangssignal 2 zum Eingang 2 der Kombiniervorrichtung zu
leiten, so als ob Videoeingangssignal 1 ein dem Betrachter
näheres Tiefensignal hätte als Videoeingangssignal 2. Das
Matrixkonfigurationssteuersignal könnte auch in der Art eines
Kantenlöschers mit einem Echtzeitmaskierungssignal moduliert
werden, das im Fall zweier Videoeingangssignale für einen Teil
des Ausgabebildes den Eindruck erwecken würde, daß ein Bild vor
dem anderen angeordnet ist, wohingegen für einen anderen Teil
des Ausgabebildes die umgekehrten Prioritäten, d. h. die umge
kehrten scheinbaren Tiefensignale, gelten würden.
Für das Kombinieren einer Vielzahl von Videoeingangsignalen
können verschiedene die Priorität berücksichtigende Methoden
erstellt werden. Für drei Videoeingangssignale können Video
eingangssignale 2 und 3 als A über B kombiniert werden, und
nachfolgend könnte Videoeingangssignal 1 mit dem Ergebnis "A
geschnitten mit B" kombiniert werden, wobei "geschnitten" eine
mathematische Logikfunktion ist. Das Endergebnis ist, daß das
Videoeingangssignal 1, welches mit der Kombination von Video
eingangssignalen 2 und 3 geschnitten wird, nur dort eine Ausgabe
erzeugt, wo es gemeinsame Werte von Videoeingangssignal 1 und
dem kombinierten Videoeingangssignal 2, 3 gibt. Der Operator
braucht gar nicht damit befaßt zu werden, welches Videoeingangs
signal welchem Eingang der Kombiniervorrichtung 18 zugeführt
werden muß, sondern wählt einfach aus, welches Videoeingangs
signal über oder unter einem anderen Videoeingangssignal ist,
und die Kreuzungsmatrix 14 führt die Videoeingangssignale den
geeigneten Eingängen der Kombiniervorrichtung zu.
Zusätzlich kann durch diese Schaltung eine Kanalzusammenfassung,
bei der eine Gruppe von Videoprozessorkanälen von- mehreren Kon
trollpunkten belegt wird, bewerkstelligt werden. Beispielsweise
möchten zwei Benutzer, d. h. zwei Kontrollpunkte, je zwei von
insgesamt vier Videoprozessoren belegen und die zwei resultie
renden Videoeingangssignale kombinieren und dabei die Vorrich
tung der Fig. 1 oder 4 benutzen. Wenn Benutzer Nr. 1 (Kontroll
punkt 1) Kanäle belegt, die mit den Eingängen 1 und 3 der Kombi
niervorrichtung 18 verbunden sind, dann belegt Benutzer Nr. 2
(Kontrollpunkt 2) Kanäle, die mit den Eingängen 2 und 4 verbun
den sind. Wenn die Videoeingangssignale 1 und 3 vom Benutzer Nr.
1 belegt werden, dann wird eine Marke, die einer binären Zwei
entspricht, den höchstwertigen Bits (most significant bits,
MSBs) des Sortierschaltkreises 12 an den Eingängen 1 und 3
zugeführt, wobei die Anzahl der MSBs die Anzahl der verfügbaren
Kontrollpunkte bestimmt. In ähnlicher Weise wird eine Marke, die
einer binären Eins entspricht, den zwei MSBs an den Eingängen 2
und 4 zugeführt. Wenn der Sortiervorgang ausgeführt wird, führen
die MSBs die Videoeingangssignale 1 und 3 den Eingängen 1 und 2
oder, abhängig von der relativen Tiefe, den Eingängen 2 und 1
der Kombiniervorrichtung 18 zu. In ähnlicher Weise werden die
Videoeingangssignale 2 und 4 zu den Eingängen 5 und 6 oder 6 und
5 der Kombiniervorrichtung zugeführt. Die Verbindung zwischen
Stufe 2 der Kombiniervorrichtung und Eingang 2 ist unterbrochen
gemäß dem Kontrollsignal von der Anwenderschnittstelle, so wie
es bei der Verbindung zwischen Stufe 4 und Eingang 6 der Fall
ist, und der Ausgang der Stufe 3 der Kombiniervorrichtung wird
zum kombinierten AUSGANG3 für den Kontrollpunkt 2. Der Ausgang
der Stufe 1 der Kombiniervorrichtung wird zum kombinierten
AUSGANG1 für den Kontrollpunkt 1. Für nicht an dem Kriterium der
Tiefe orientierte Kombinierverfahren wird lediglich die
Kontrollpunktmarke sortiert, d. h. die Tiefe wird ignoriert, und
das Matrixkonfigurationssteuersignal ist eine Kombination aus
sortierten Kontrollpunktmarken und Prioritätseingaben des
Benutzers, d. h. "A über B" usw. Eine nicht dargestellte Zuführ
vorrichtung kann an den Ausgängen der Kombiniervorrichtung
angeschlossen werden mit der Wirkung, daß auf jede mögliche
Kombination von Videoeingangssignalen angepaßt werden kann. Wenn
somit Kontrollpunkt 1 drei Videoeingangssignale beansprucht und
Kontrollpunkt 2 zwei, dann ist der Ausgang für Kontrollpunkt 1
immer noch Ausgang 1 der Kombiniervorrichtung 18, wohingegen der
Ausgang für Kontrollpunkt 2 jetzt Ausgang 4 der Kombiniervor
richtung 18 ist.
Für Kanalzusammenfassung wird der parallele Tiefen/Prioritäts
wandler 16′ wie in Fig. 7 gezeigt modifiziert, so daß die
Prioritätssignale in getrennte, unabhängige Prioritätssignale
für die entsprechenden Kontrollpunkte aufgeteilt werden können.
Für die Kombinierung eines Weichheitswertes gemäß einem Kon
trollpunkt, der zu jenen Videoquellen Zugriff hat, mit den
Tiefen der Videosignale, die an den zugreifenden Kontrollpunkt
geführt sind, wird eine Weichheitssubtrahierschaltung 32
eingefügt. Das Ausgangssignal des Weichheitssubtrahierers 32
wird vom Tiefensignal für das entsprechende Videosignal in den
zweiten Subtrahierern 22 abgezogen. Für alle Videosignale außer
dem "nächsten" ist ein Tiefenmultiplexer 34 angeschlossen. Die
Tiefenmultiplexer 34 wählen das richtige Tiefensignal zur
Eingabe in den entsprechenden Weichheitssubtrahierer 3-2.
Schließlich ist zwischen den Ausgang der Summierschaltung 26
einer nachfolgenden entfernteren Tiefe und den Eingang der
Summierschaltung für die nächste (nähere) Tiefe ein Abbruch
multiplexer 36 geschaltet. Der Abbruchmultiplexer 36 liefert
entweder einen Nullwert oder das Ausgangssignal der nachfol
genden Summierschaltung 26 an die nächste Summierschaltung. Für
den Fall, daß Kontrollpunkt 1 auf Videosignale 1′ und 2′ zu
greift, sind die WEICHHEITSWERTE 1 und 2 gleich, und der Tie
fenmultiplexer MUX1 wählt den nächsten Tiefenwert 1′. Die
Priorität für Stufe 1 der Kombiniervorrichtung 18 wird PRI1
entnommen. Die Priorität ist definiert als:
PRI1 = (TIEFE 1′ - WEICHHEITSWERT 1)/((TIEFE 1′ - WEICHHEITSWERT
1) + (TIEFE 2′ - WEICHHEITSWERT1) + 0).
Kontrollpunkt 2 hat gleiche Werte für WEICHHEITSWERT 3 und
WEICHHEITSWERT N, wobei N = 4 ist, und die Tiefenmultiplexer MUX
2 und MUX(N-1) wählen Tiefe 3′, welche die nächste Tiefe für
Kontrollpunkt 2 ist. Die Priorität für Stufe 3 der Kombinier
vorrichtung 18 wird PRI3 entnommen und ist definiert als:
PRI3 = (TIEFE 3′ - WEICHHEITSWERT 2)/((TIEFE 3′ - WEICHHEITSWERT
2) + (TIEFE 4′ - WEICHHEITSWERT 2) + 0).
In der Tiefenvergleichs- und -sortiervorrichtung 12 kann jede
Art von Sortieralgorithmus, wovon viele im einschlägigen
Schrifttum beschrieben sind, implementiert werden. Ein solcher
Algorithmus ist als Batchers Misch-und-Tausch-Sortierer bekannt.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel dieses Sortiervorgangs für eine
Sortiervorrichtung mit 4 Eingängen und 4 Ausgängen. Jede
vertikale Linie stellt eine Funktion dar, die die Eigenschaft
hat, zwei Eingänge miteinander zu vergleichen und den als größer
erkannten Wert am oberen Ausgang und den als kleiner erkannten
Wert am unteren Ausgang auszugeben. Diese Methode kann mit fünf
Vergleichsvorgängen vier Eingaben numerisch absteigend ordnen.
Fig. 8 zeigt eine Methode, bei der auf zwei der soeben
beschriebenen Sortierer mit je vier Eingängen ein Mischer mit
acht Eingängen folgt. Der Mischer übernimmt zwei sortierte
Eingangssätze, in diesem Fall zwei sortierte Sätze von jeweils
vier Elementen, und mischt die zwei Sätze in einen Satz mit acht
Ausgängen, und zwar numerisch absteigend sortiert.
Dies sind in keiner Weise die einzigen Methoden, vier oder acht
Eingänge zu sortieren, aber sie liefern ein modulares Prinzip
für das Konzept einer Hardware. Um eine Kombiniervorrichtung mit
vier Eingängen zu erstellen, wird eine Sortiervorrichtung mit
vier Eingängen verwendet. Für eine Kombiniervorrichtung mit acht
Eingängen müssen eine weitere Sortiervorrichtung mit vier Ein
gängen sowie eine Mischvorrichtung, die zwei mal vier Eingänge
zu acht Ausgängen verarbeiten kann, hinzugefügt werden. Es sind
andere Methoden bekannt, die einen Acht-Eingangs-/acht-Ausgangs-
Sortiervorgang mit weniger Vergleichsvorgängen bewerkstelligen,
aber diese sind nicht modular. Jede beliebige Anzahl von
Eingängen kann sortiert werden. Die Grenzen liegen bei der
Anzahl der Vergleiche und der Zeit, die der Sortiervorgang
beansprucht.
Die vorliegende Erfindung liefert demgemäß eine auf dem
Kriterium der Tiefe basierende Methode zur Zusammensetzung von
Videobildern, indem die den Videobildern zugeordneten Tiefen
signale sortiert werden mit dem Ergebnis, daß ein Matrixkonfi
gurationssteuersignal erzeugt wird, welches die die Videobilder
erzeugenden Videoeingangssignale zu den richtigen Eingängen
einer seriellen Kombiniervorrichtung leitet und geeignete
Prioritätswerte für jede Stufe einer seriellen Kombinier
vorrichtung erzeugt.
Claims (19)
1. Eine Vorrichtung zum Kombinieren einer Vielzahl von Video
eingangssignalen, um ein zusammengesetztes Videoausgangs
signal zu erzeugen, wobei jedes Videoeingangssignal ein
zugehöriges Tiefensignal besitzt, bestehend aus:
einer Vorrichtung (18) zum sequentiellen Kombinieren der Vielzahl von Videoeingangssignalen in das zusammengesetzte Videoausgangssignal gemäß von den zugehörigen Tiefen signalen abgeleiteten Prioritätssignalen;
einer Vorrichtung (14) zum Zuführen der Videoeingangs signale als gemäß eines Matrixsteuersignals geordnete Videoeingangssignale an geeignete Eingänge der Kombinier vorrichtung;
einer Vorrichtung (12) zum Sortieren der zugehörigen Tie fensignale in einer Reihenfolge vom entferntesten zum nächsten, um sortierte Tiefensignale zu erzeugen, wobei die Sortiervorrichtung das Matrixsteuersignal für die Zuführvorrichtung bereitstellt, um die Videoeingangssignale an den Eingängen der Kombiniervorrichtung sequentiell vom entferntesten zum nächsten zu ordnen; und
eine zwischen die Sortiervorrichtung und die Kombinier vorrichtung gekoppelte Vorrichtung (16), um die sortierten Tiefensignale in die Prioritätssignale umzuwandeln.
einer Vorrichtung (18) zum sequentiellen Kombinieren der Vielzahl von Videoeingangssignalen in das zusammengesetzte Videoausgangssignal gemäß von den zugehörigen Tiefen signalen abgeleiteten Prioritätssignalen;
einer Vorrichtung (14) zum Zuführen der Videoeingangs signale als gemäß eines Matrixsteuersignals geordnete Videoeingangssignale an geeignete Eingänge der Kombinier vorrichtung;
einer Vorrichtung (12) zum Sortieren der zugehörigen Tie fensignale in einer Reihenfolge vom entferntesten zum nächsten, um sortierte Tiefensignale zu erzeugen, wobei die Sortiervorrichtung das Matrixsteuersignal für die Zuführvorrichtung bereitstellt, um die Videoeingangssignale an den Eingängen der Kombiniervorrichtung sequentiell vom entferntesten zum nächsten zu ordnen; und
eine zwischen die Sortiervorrichtung und die Kombinier vorrichtung gekoppelte Vorrichtung (16), um die sortierten Tiefensignale in die Prioritätssignale umzuwandeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend:
eine Vorrichtung (13) zum Verzögern der Videoeingangssigna le an den Eingängen der Zuführvorrichtung zur Kompensation der Verzögerungszeit, die von der Sortiervorrichtung beim Sortieren der Tiefensignale verursacht wurde; und
eine zwischen Zuführ- und Kombiniervorrichtung geschaltete Vorrichtung (17) zum sequentiellen Verzögern der sortierten Videoeingangssignale zur Kompensation der Verzögerungszeit, die durch das sequentielle Kombinieren vorhergehender sor tierter Videoeingangssignale in der Kombiniervorrichtung verursacht wurde.
eine Vorrichtung (13) zum Verzögern der Videoeingangssigna le an den Eingängen der Zuführvorrichtung zur Kompensation der Verzögerungszeit, die von der Sortiervorrichtung beim Sortieren der Tiefensignale verursacht wurde; und
eine zwischen Zuführ- und Kombiniervorrichtung geschaltete Vorrichtung (17) zum sequentiellen Verzögern der sortierten Videoeingangssignale zur Kompensation der Verzögerungszeit, die durch das sequentielle Kombinieren vorhergehender sor tierter Videoeingangssignale in der Kombiniervorrichtung verursacht wurde.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Wandlervorrichtung
eine Vielzahl von seriell geschalteten Tiefen/Prioritäts
signalwandlern (16) umfaßt, derart, daß ein kombiniertes
Tiefensignal eines Wandlers als Eingangssignal an den näch
sten Wandler in der Serie gekoppelt ist, wobei jeder Wand
ler zwei Eingänge zum Empfang von Tiefensignalen, einen
Tiefensignalausgang zum Bereitstellen des kombinierten
Tiefensignals und einen Prioritätssignalausgang hat und
wobei der erste Wandler in der Serie die zwei entferntesten
Tiefensignale von der Sortiervorrichtung empfängt und jeder
nachfolgende Wandler das kombinierte Tiefensignal vom
vorhergehenden Wandler sowie das nächstnähere Tiefensignal
von der Zuführvorrichtung als Eingangssignale erhält, wobei
die ausgegebenen Prioritätssignale die Prioritätssignale
für die Kombiniervorrichtung sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Wandlervorrichtung
zur Erzeugung der Prioritätssignale für die Eingabe in die
Kombiniervorrichtung einen parallelen Tiefen/Prioritäts
wandler (16′) zum gleichzeitigen Empfang der sortierten
Tiefensignale von der Sortiervorrichtung umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, worin der parallele Tie
fen/Prioritätswandler die Prioritätssignale aus den
Tiefensignalen als Funktion eines Weichheitsparameters
erzeugt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, worin der parallele Tie
fen/Prioritätswandler umfaßt:
eine Vorrichtung (20) zur Erzeugung einer Weichheitsgrenze aus dem Weichheitsparameter und dem nächsten Tiefensignal;
eine Vorrichtung (22) zum Kombinieren der Weichheitsgrenze mit den restlichen Tiefensignalen zur Erzeugung von Interimstiefensignalen; und
eine Vorrichtung (30) zum Multiplizieren des Weichheits parameters mit dem Kehrwert der Summe des Weichheits parameters und der Interimstiefensignale, um das Prio ritätssignal zum Kombinieren der beiden nächsten Video eingangssignale zu erhalten und um zur Gewinnung der restlichen Prioritätssignale jedes nachfolgende Interims tiefensignal mit dem Kehrwert der Summe dieses Interims tiefensignals und der weiter nachfolgenden Interimstiefen signale zu multiplizieren.
eine Vorrichtung (20) zur Erzeugung einer Weichheitsgrenze aus dem Weichheitsparameter und dem nächsten Tiefensignal;
eine Vorrichtung (22) zum Kombinieren der Weichheitsgrenze mit den restlichen Tiefensignalen zur Erzeugung von Interimstiefensignalen; und
eine Vorrichtung (30) zum Multiplizieren des Weichheits parameters mit dem Kehrwert der Summe des Weichheits parameters und der Interimstiefensignale, um das Prio ritätssignal zum Kombinieren der beiden nächsten Video eingangssignale zu erhalten und um zur Gewinnung der restlichen Prioritätssignale jedes nachfolgende Interims tiefensignal mit dem Kehrwert der Summe dieses Interims tiefensignals und der weiter nachfolgenden Interimstiefen signale zu multiplizieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, worin der parallele Tie
fen/Prioritätswandler weiter eine Vorrichtung (24) umfaßt,
die die Interimstiefensignale gleich Null setzt, wenn das
Ergebnis des Rechenschrittes, der die Weichheitsgrenze
berechnet, negativ wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Sortiervorrichtung
umfaßt:
wenigstens ein Sortiermodul zum Sortieren einer bestimmten Anzahl von Tiefensignalen in der Reihenfolge vom entferntesten zum nächsten zur Gewinnung von sortierten Interimstiefensignalen; und
ein Mischmodul zum Kombinieren der von mehr als einem Sortiermodul gewonnenen sortierten Interimstiefensignale zu sortierten Tiefensignalen.
wenigstens ein Sortiermodul zum Sortieren einer bestimmten Anzahl von Tiefensignalen in der Reihenfolge vom entferntesten zum nächsten zur Gewinnung von sortierten Interimstiefensignalen; und
ein Mischmodul zum Kombinieren der von mehr als einem Sortiermodul gewonnenen sortierten Interimstiefensignale zu sortierten Tiefensignalen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die zugehörigen Tiefen
signale für Videoeingangssignale ohne Tiefeninformation
mittels einer Operatorschnittstelle bereitgestellt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend:
eine Vorrichtung zum Steuern der Kombinier- und Sortier vorrichtung, derart, daß auf einen Anwendersteuerbefehl hin ein erstes zusammengesetztes Videoausgangssignal aus einem ersten Satz der Videoeingangssignale gebildet wird und, auf den Anwendersteuerbefehl hin, ein zweites zusammengesetztes Videoausgangssignal aus einem zweiten Satz der Videoein gangssignale gebildet wird, wobei der erste Satz von Videoeingangssignalen scheinbare Tiefensignale hat, die näher sind als die des zweiten Satzes von Videoeingangs signalen und die Kombiniervorrichtung in entsprechende erste und zweite Kombiniervorrichtungen aufgeteilt wird, wobei die beiden Kombiniervorrichtungen den ersten bzw. den zweiten Satz von Videoeingangssignalen als Eingangssignale empfangen, um das erste und das zweite zusammengesetzte Videoausgangssignal zu erzeugen.
eine Vorrichtung zum Steuern der Kombinier- und Sortier vorrichtung, derart, daß auf einen Anwendersteuerbefehl hin ein erstes zusammengesetztes Videoausgangssignal aus einem ersten Satz der Videoeingangssignale gebildet wird und, auf den Anwendersteuerbefehl hin, ein zweites zusammengesetztes Videoausgangssignal aus einem zweiten Satz der Videoein gangssignale gebildet wird, wobei der erste Satz von Videoeingangssignalen scheinbare Tiefensignale hat, die näher sind als die des zweiten Satzes von Videoeingangs signalen und die Kombiniervorrichtung in entsprechende erste und zweite Kombiniervorrichtungen aufgeteilt wird, wobei die beiden Kombiniervorrichtungen den ersten bzw. den zweiten Satz von Videoeingangssignalen als Eingangssignale empfangen, um das erste und das zweite zusammengesetzte Videoausgangssignal zu erzeugen.
11. Verfahren zum sequentiellen Kombinieren einer Vielzahl von
Videoeingangssignalen, um ein zusammengesetztes Video
ausgangssignal zu erzeugen, wobei jedes Videoeingangssignal
ein zugehöriges Tiefensignal hat und wobei eine serielle
Kombiniervorrichtung (18) benutzt wird, die als Eingangs
signale die Videoeingangssignale und eine Vielzahl von
Tiefensignalen empfängt, die von den Prioritätssignalen
abgeleitet sind, und als Ausgangssignal das zusammengesetzte
Videoausgangssignal hat, wobei folgende Schritte ausgeführt
werden:
Zuführen der Videoeingangssignale als gemäß einem Matrix steuersignal geordnete Videoeingangssignale zu den geeigneten Eingängen der seriellen Kombiniervorrichtung;
Sortieren der Tiefensignale in einer Reihenfolge vom entferntesten zum nächsten, wobei der Sortierschritt das Matrixsteuersignal für den Zuführschritt bereitstellt, derart, daß die geordneten Videoeingangssignale der seriellen Kombiniervorrichtung in der Reihenfolge vom entferntesten zum nächsten zugeführt werden; und
Wandeln der ortierten Tiefensignale in die Prioritäts signale zur Eingabe in die serielle Kombiniervorrichtung.
Zuführen der Videoeingangssignale als gemäß einem Matrix steuersignal geordnete Videoeingangssignale zu den geeigneten Eingängen der seriellen Kombiniervorrichtung;
Sortieren der Tiefensignale in einer Reihenfolge vom entferntesten zum nächsten, wobei der Sortierschritt das Matrixsteuersignal für den Zuführschritt bereitstellt, derart, daß die geordneten Videoeingangssignale der seriellen Kombiniervorrichtung in der Reihenfolge vom entferntesten zum nächsten zugeführt werden; und
Wandeln der ortierten Tiefensignale in die Prioritäts signale zur Eingabe in die serielle Kombiniervorrichtung.
12. Verfahren nach Anspruch 11, mit folgenden weiteren
Schritten:
Verzögern der Videoeingangssignale vor dem Zuführschritt, um die durch den Sortierschritt beim Sortieren der Tiefen signale verursachte Verzögerungszeit zu kompensieren; und
sequentielles Verzögern der geordneten Videoeingangs signale, um die durch das von der seriellen Kombinier vorrichtung durchgeführte sequentielle Kombinieren vorhergehender geordneter Videoeingangssignale verursachte Verzögerungszeit zu kompensieren.
Verzögern der Videoeingangssignale vor dem Zuführschritt, um die durch den Sortierschritt beim Sortieren der Tiefen signale verursachte Verzögerungszeit zu kompensieren; und
sequentielles Verzögern der geordneten Videoeingangs signale, um die durch das von der seriellen Kombinier vorrichtung durchgeführte sequentielle Kombinieren vorhergehender geordneter Videoeingangssignale verursachte Verzögerungszeit zu kompensieren.
13. Verfahren nach Anspruch 11, worin der Wandlerschritt den
Schritt des gleichzeitigen Wandelns der durch den Sortier
schritt gewonnenen sortierten Tiefensignale in die Priori
tätssignale umfaßt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, worin der simultane Wandler
schritt die Prioritätssignale aus den Tiefensignalen in
Abhängigkeit von einem Weichheitsparameter erzeugt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, worin der simultane Wandler
schritt die Schritte umfaßt:
Erzeugen einer Weichheitsgrenze aus dem Weichheitsparameter und dem nächsten Tiefensignal;
kombinieren der Weichheitsgrenze mit den restlichen Tiefen signalen zur Erzeugung von Interimstiefensignalen; und
Multiplizieren des Weichheitsparameters mit dem Kehrwert der Summe des Weichheitsparameters und der Interimstiefen signale zur Gewinnung des Prioritätssignals, mittels dessen die zwei nächsten Videoeingangssignale kombiniert werden, und Multiplizieren jedes nachfolgenden Interimstiefen signals mit dem Kehrwert der Summe dieses Interimstiefen signals und den restlichen folgenden Interimstiefensignalen zur Gewinnung der restlichen Prioritätssignale.
Erzeugen einer Weichheitsgrenze aus dem Weichheitsparameter und dem nächsten Tiefensignal;
kombinieren der Weichheitsgrenze mit den restlichen Tiefen signalen zur Erzeugung von Interimstiefensignalen; und
Multiplizieren des Weichheitsparameters mit dem Kehrwert der Summe des Weichheitsparameters und der Interimstiefen signale zur Gewinnung des Prioritätssignals, mittels dessen die zwei nächsten Videoeingangssignale kombiniert werden, und Multiplizieren jedes nachfolgenden Interimstiefen signals mit dem Kehrwert der Summe dieses Interimstiefen signals und den restlichen folgenden Interimstiefensignalen zur Gewinnung der restlichen Prioritätssignale.
16. Verfahren nach Anspruch 15, worin der simultane Wandler
schritt ferner den Schritt umfaßt, die Interimstiefen
signale gleich Null zu setzen, wenn das Ergebnis des
Rechenschrittes, der die Weichheitsgrenze berechnet, einen
negativen Wert hat.
17. Verfahren nach Anspruch 11, worin der Sortierschritt
folgende Schritte umfaßt:
Sortieren einer bestimmten Anzahl von Tiefensignalen vom entferntesten zum nächsten im einem Sortiermodul zur Erzeugung von sortierten Interimstiefensignalen; und
Kombinieren der mehr als einem Sortiermodul entstammenden sortierten Interimstiefensignale in sortierte Tiefen signale.
Sortieren einer bestimmten Anzahl von Tiefensignalen vom entferntesten zum nächsten im einem Sortiermodul zur Erzeugung von sortierten Interimstiefensignalen; und
Kombinieren der mehr als einem Sortiermodul entstammenden sortierten Interimstiefensignale in sortierte Tiefen signale.
18. Verfahren nach Anspruch 1, worin die zugehörigen Tiefen
signale für Videoeingangssignale ohne Tiefeninformation
durch eine Operatorschnittstelle bereitgestellt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 11, weiterhin folgenden Schritt
umfassend:
Steuerung der Kombinier- und Sortierschritte derart, daß auf einen Anwendersteuerbefehl hin ein erstes zusammen gesetztes Videoausgangssignal aus einem ersten Satz der Videoeingangssignale gebildet wird, und, auf den Anwender steuerbefehl hin, ein zweites zusammengesetztes Videoaus gangssignal aus einem zweiten Satz der Videoeingangssignale gebildet wird, wobei der erste Satz von Videoeingangs signalen scheinbar Tiefensignale hat, die näher sind als die des zweiten Satzes von Videoeingangssignalen, und die Kombiniervorrichtung in entsprechende erste und zweite Kombiniervorrichtungen aufgeteilt wird, wobei die beiden Kombiniervorrichtungen den ersten bzw. den zweiten Satz von Videoeingangssignalen als Eingangssignale empfangen, um das erste und das zweite zusammengesetzte Videoausgangssignal zu erzeugen.
Steuerung der Kombinier- und Sortierschritte derart, daß auf einen Anwendersteuerbefehl hin ein erstes zusammen gesetztes Videoausgangssignal aus einem ersten Satz der Videoeingangssignale gebildet wird, und, auf den Anwender steuerbefehl hin, ein zweites zusammengesetztes Videoaus gangssignal aus einem zweiten Satz der Videoeingangssignale gebildet wird, wobei der erste Satz von Videoeingangs signalen scheinbar Tiefensignale hat, die näher sind als die des zweiten Satzes von Videoeingangssignalen, und die Kombiniervorrichtung in entsprechende erste und zweite Kombiniervorrichtungen aufgeteilt wird, wobei die beiden Kombiniervorrichtungen den ersten bzw. den zweiten Satz von Videoeingangssignalen als Eingangssignale empfangen, um das erste und das zweite zusammengesetzte Videoausgangssignal zu erzeugen.
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