DE2508712A1 - Bildmischeinrichtung fuer fernsehstudios - Google Patents

Bildmischeinrichtung fuer fernsehstudios

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DE2508712A1 DE19752508712 DE2508712A DE2508712A1 DE 2508712 A1 DE2508712 A1 DE 2508712A1 DE 19752508712 DE19752508712 DE 19752508712 DE 2508712 A DE2508712 A DE 2508712A DE 2508712 A1 DE2508712 A1 DE 2508712A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/74Circuits for processing colour signals for obtaining special effects
    • H04N9/76Circuits for processing colour signals for obtaining special effects for mixing of colour signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Studio Circuits (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

  • Bildmischeinrichtung für Fernsehstudios Die Erfindung betrifft eine Bildmischeinrichtung für Fernsehstudios, bei der die Farbbildsignalgemische von mehr als zwei Bildquellen zu einem Bildsignal mosaikartig zusammengeschaltet werden und die Steuerung des Schaltvorganges von den in den Bildvorlagen enthaltenen Farben verursacht wird. Derartige Einrichtungen werden beim Farbfernsehen häufig verwendet; das Verfahren wird als Blue-Key, Blauwandtechnik oder Chroma-Key bezeichnet. Mit den bekannten Geräten lassen sich nur zwei Bildquellen zusammenschalten. Sollen weitere Bildquellen mosaikartig zusammengefügt werden, so schaltet nan mehrere Geräte hintereinander.
  • Die Fig. i zeigt eine derartige Einrichtung, die ¢. 3. in den Aufsätzen von H. Fix und A. Kaufmann "Hintergrundeinblendung im Fernsehstudio mit optischen und elektronischen Mitteln" (Fernseh- und Kinotechnik 4/1970) und R. Freyberger "Das Blue-Screen-Verfahren in der Studiopraxis (Rundfunktechnische Mitteilungen 2/1971) beschrieben ist. Anhand eines Beispiels soll die Wirkungsweise näher erläutert werden: Die Kamera 2 nimmt einen Moderator auf, der vor einen blauen Hintergrund sitzt. Sie gibt die drei Ferbwertsignale Rot, Grün und Blau auf den Farbcoder 5, der hieraus das Farbbildsignalgemisch (F3AS) herstellt. Drei weitere Farbwertsignale werden auf den Eingang des Schaltsignalformers 8 gegeben, der für die Bildstellen, an denen der blaue Hintergrund erscheint, ein Schaltsignal erzeugt. Dieses Schaltsignal sperrt im nachfolgenden Mischer 9 den Verstärker 10 für das Kamerasignal und öffnet den Verstärker Ii für das Farbbildsignalgemisch, das vom Farbcoder 6 des Filmabtasters 3 angeliefert wird. Verschwindet das Schaltsignal, so wird der Verstärker 10 für das Kamerasignal eröffnet und der Verstärker 11 für das Filmcigdes Mischers nal gesperrt. Das Ausgangsbild/9 enthält damit das von der Kamera 2 aufgenommene Bild, jedoch ist nun der blaue Hintergrund durch das Filmbild ersetzt. Oder anders ausgedrückt: die Kamera 2 liefert das Vordergrundbild und der Filmabtaster 3 das Hintergrundbind.
  • Im zweiten Mischer 12 wird dieser Vorgang noch einmal mit der Kamera 1 wiederholt. Der Ausgang des ersten Mischers 9 liefert jetzt das Hintergrundbild, das im zweiten Mischer 12 in die Blauflächen des von der Kamera 1 aufgenommenen 3ildes eingetastet wird. Damit werden die nichtblauen Bildteile von der Kamera 1 zum "Vordergrund", die nichtblauen Bildteile von der Kamera 2, die nicht schon vom Vordergrund eingenommen werden, zum "Mittelgrund" und die restlichen Bildstellen vom Filmabtaster 3 zum "Hintergrund" des Ausgangsbildes zusammengesetzt Damit die an den zweiten Mischer 12 direkt angelieferten Signale nicht zu früh eintreffen, werden sie um die Laufzeit des ersten Mischers in zwei Laufzeitketten 13 verzögert.
  • Zum Eintasten eines Schriftbildes kann ein weiteres Gerät, ein Schriftzusetzer, dahinter geschaltet werden. Die dort direkt einzuspeisenden Schriftsignale sind um die Laufzeiten der beiden Mischer zu verzögern.
  • Die bekannten Einrichtungen haben zwei Nachteile: 1. Die Farbbildsignalgemische (F3AS), gehen über zwei Mischer, oder einen Mischer und eine Laufzeitkette. Sie erleiden damit Verzerrungen, die ihre Qualität mindern.
  • 2. Jeder Mischer benötigt für das Farbbildsignalgemisch (FBAS) zwei Eingangsvverstärkerstufen, zwei elektronische Schale und eine Ausgangsstufe zur Wiederherstellung eines norugerechten Signales. Insgesamt sind also vier Eingangsver stärlierstulen, vier elektronische Schalter und zwei Ausgangsstufen erforderlich.
  • Die erfindungsgemäße Bildmischeinrichtung beseitigt diese BJachteile in der Weise, daß den beteiligten Bildquellen elektronische Schalter zugeordnet werden, deren Ausgänge auf eine gemeinsamme Summierleitung geschaltet sind und deren Steuerung so erfolgt, daß das Schaltsignal der Quelle 1" invertiert wird und den elektronischen Schalter der Quelle "1" steuert, das invertierte Schaltsignal der Quelle "1" und das Schaltsignal der Quelle "2" über eine NOR-Schaltung den elektronischen Schalter der Quelle "2" und beide Schaltsignale über eine AND-Schaltung den elektronischen Schalter der Quelle "3" steuern.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen 3ildmischeinrichtung und weitere Einzelheiten derselben sollen im folgenden anhand der Fig. 2 erläutert werden, in der der Ubersichtlichkeit halter die gleichen Bildquellen wie in Fig. 1 benutzt sind.
  • Die Farbbildsignalgemische der drei Bildquellen 1, 2 und 3 werden auf drei elektronische Schalter 15, 16 und 17 im Mischer 14 geführt, die beiden Schaltsignale auf eine digitale Schaltung 18,19,20, die die Schaltsignale für die drei elektronischen Schalter erzeugt. Das Schaltsignal der Kamera 1 wird invertiert und schaltet den der Kamera 1 zugeordneten elektronischen Schalter 15. An den blauen Stelzen der Vorlage wird dadurch der Schalter gesperrt. Die Kamera 1 liefert damit den "Vordergrung".
  • Der elektronische Schalter 16 für das Farbbildsignalgemisch der Kamera 2 wird durch ein Zweifach-NOR-Gatter 19 9 gesteuert, dessen Eingänge mit dem Schaltsignal der Kamera 2 und dem invertierten Schaltsignal der Kamera 1 beschickt werden. Der elektronische Schalter 16 öffnet dadurch an den Bildstellen, an denen im Kamerabild 1 Blau vorhanden und im Kamerabild 2 kein Blau enthalten ist. Die Kamera 2 liefert damit den "Mittelgrund". Der elektronische Schalter 17 für das Farbbildsignalgemisch des Filmabtasters schließlich wird durch ein Zweifach-AND-Gatter 181? gesteuert, dessen Eingänge die beiden Schaltsignale der Kameras erhalten. Der elektronische Schalter 17 öffnet dadurch an den Bildstellen, an denen die beiden anderen Schalter gesperrt sind.
  • Der Filmabtaster liefert damit den "Hintergrund".
  • Der Mischer erzeugt auf diese Weise ein Ausgangsbild, das in seiner Zusammensetzung den Ausgangsbild nacn Fig. 1 entspricht.
  • Die Laufzeit durch die Mischeinrichtung ist jedoch nur etwa halb sc lang. Damit werden auch die Verzerrungen des Farbsignalgem sches wesentlich reduziert. Die erfindungsgemäße Mischeinrichtung setzt sich aus nur drei Eingangsverstärkerstufen, drei elektronischen Schaltern und einer Ausgangsstufe zusammen.
  • Der Aufwand für die Bearbeitung der analogen Fernsehbildsignalgemische ist damit wesentlich reduziert, während er für die Bearbeitung der digitalen Schaltsignale nur geringfügig gestiegen ist. Digitale Schaltungen sind jedoch sehr preiswert mit integrierten Schaltkreisen zu realisieren. Außerdem werden die beiden Laufzeitketten eingospart. Die erfindungsgemäße Mischeinrichtung läßt sich auf vier oder mehr elektronische Schalter erweitern. So ist es auch möglich, einen zusätzlichen enektronischen Schalter für die Schrifteinblendung vorzusehen.
  • In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß bei den erläuterten Beispielen das Schaltsignal aus blauen Äriteilen in der Bildvorlage gewonnen wird. Sm sich ist es möglich, jede Farbe für die Erzeugung des Schaltsignales zu venrenden, jedoch wird in der Praxis am häufigsten Blau verwendet.
  • - Patentansprüche -

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1). Bildmischeinrichtung für Fernsehstudios, bei der die Farbbildsignalgemische von drei Bildquellen zu einem Farbbildsignalgemisch zusammengeschaltet werden und die Steuerung des Schaltvorganges von den in den Bildvorlagen enthaltenen Farben verursacht wird, dadurch gekennzeichnet, daB den beteiligten Bildquellen elektronische Schalter zugeordnet sind, deren Ausgänge auf eine gemeinsame Summierleitung geschaltet sind und deren Steuerung so erfolgt, daß das Schaltsignal der Quelle "1" invertiert wird und den elektronischen Schalter der Quelle "1" steuert, das invertierte Schaltsignal der Quelle "1" und das Schaltsignal der Quelle "2" über eine MOR-Schalturg den elektronischen Schalter der Quelle "2" und beide Schal'-signale über eine AMD-Schaltung den elektronischen Schalter der Quelle 1131? steuern.
  2. 2. Bildmischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Schriftsignale ein zusätzlicher elektronischer Schalter vorgesehen ist.
  3. 3. Bildmischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als drei elektronische Schalter vorhanden sind, die gleichzeitig für die Bildquellenwahl verwendet werden.
  4. 4. Bildmischeinrichtwng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte elektronische Schalter mit in anderen Einrichtungen bearbeiteten oder zusammengesetzten Farbbildsignalgemischen beschickt wird.
    L e e r s e i t e
DE19752508712 1975-02-28 1975-02-28 Bildmischeinrichtung für Fernsehstudios Expired DE2508712C3 (de)

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DE2508712B2 DE2508712B2 (de) 1978-06-15
DE2508712C3 DE2508712C3 (de) 1979-02-15

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0334553A2 (de) * 1988-03-23 1989-09-27 Du Pont Pixel Systems Limited Analog gesteuerter Mischer
US5099337A (en) * 1989-10-31 1992-03-24 Cury Brian L Method and apparatus for producing customized video recordings
US5144454A (en) * 1989-10-31 1992-09-01 Cury Brian L Method and apparatus for producing customized video recordings

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DE2508712B2 (de) 1978-06-15
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