DE3011811C2 - PAL/SECAM-Mehrnormen-Farbfernsehempfänger - Google Patents

PAL/SECAM-Mehrnormen-Farbfernsehempfänger

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DE3011811C2 DE19803011811 DE3011811A DE3011811C2 DE 3011811 C2 DE3011811 C2 DE 3011811C2 DE 19803011811 DE19803011811 DE 19803011811 DE 3011811 A DE3011811 A DE 3011811A DE 3011811 C2 DE3011811 C2 DE 3011811C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/642Multi-standard receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)

Description

Für Grenzgebiete, in denen Farbfernsehsendungen unterschiedlicher Farbnorm wie PAL und SECAM empfangen werden können, sind sogenannte Mehrnormen-Farbfernsehempfänger bekannt, die durch manuelle oder automatische Umschaltung wahlweise beide Farbfernsehnormen empfangen können.
Da sowohl ein PAL- als auch ein SECAM-Farbfernsehempfänger eine Zeilenverzögerungsleitung benötigt, ist man bemüht, diese Verzögerungsleitung für beide Betriebsarten auszunutzen.
Bei einer bekannten Schaltung (DE-AS 12 79 727) werden der PAL- und der SECAM-Farbträger einmal über die Zeilenverzögerungsleitung und zum anderen direkt den vier Eingängen eines sogenannten SECAM-Kreuzschaliers zugeführt. Die Ausgänge dieses Schalters sind dabei wahlweise von Hand oder automatisch auf die Eingänge eines PAL-Decoders oder eines SECAM-Decoders umschaltbar.
ίο Da der Empfang Signale unterschiedlicher Farbnorm nur in bestimmten Grenzgebieten möglich ist, wird im allgemeinen im Inland ein PAL-Empfänger zunächst als reiner PAL-Empfänger hergestellt und vertrieben. Es werden Maßnahmen vorgesehen, durch die dieser Empfänger im Bedarfsfalle auf PAL/SECAM-Betrieb umrüstbar ist Zu diesem Zweck werden z. B. zwei den Farb-Decoder bildende Module gegen zwei andere Module ausgetauscht, die einen PAL/SECAM-Decoder beinhalten. Diese Lösung hat den Nachteil, daß der Kunde Module ausbauen, umtauschen und neue Module einbauen muß. Außerdem erfordern die bekannter, PAL/SECAM-Decoder spezielle integrierte Schaltungen.
Es ist auch ein PAL/SECAM-Mehmormen-Farbfernsehempfänger bekannt (DE-AS 27 10 292), bei dem der modulierte Farbträger sowohl einem PAL-Modul als auch einem SECAM-Modul zugeführt wird und die Signale für die Bildwiedergabe bei beiden Normen vom Ausgang des PAL-Moduls abgeleitet werden. Der PAL-Modul enthält einen vollständigen PAL-Decoder einschließlich Zeilenventögerungsleitung. Der SECAM-Modul enthält dagegen keinen vollständigen SECAM-Decoder, sondern arbeitet ohne Zeilenverzögerungsleitung. Die durch Frequenzdemodulation des SECAM-Farbträgers gewonnenen sequentiellen Farbsignale werden einem vom PAL-Modul gelieferten Träger in Amplitudenmodulation aufmoduliert, und dieser Träger wird auf einen Eingang des PAL-Moduls zurückgeführt. Dabei ist also eine Neumodulation der SECAM-Farbsignale erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen PAL/SECAM-Mehrnormen-Farbfemsehempfänger zu schaffen, der zunächst f>ls reiner PAL-Farbfernsehempfänger ausgebildet sein kann, ohne Modulaustausch auf PAL/SECAM-Betrieb umrüstbar ist und außerdem ohne Neumodulation der im SECAM-Modul gewonnenen Farbsignale arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildüngen der Erfindung sind in den Unteranbprüchen beschrieben.
Bei der Erfindung werden also die einzelnen Funktionen für den PAL-Decoder und den SECAM-Decoder bewußt getrennt gehalten, wobei der SECAM-Modul lediglich die SECAM-typischen Funktionen ausübt. In vorteilhafter Weise werden dabei auch bei SECAM-Betrieb alle nicht SECAM-typischen Funktionen weiterhin von dem PAL-Modul durchgeführt. Da der PAL-Modul nur PAL-typisch und der SECAM-Modul nur SECAM-typisch ist, werden keine speziellen
. PAL/SECAM-IC's benötigt. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß lediglich der SECAM-Modul auf den entsprechend vorbereiteten PAL-Modul aufgesteckt zu werden braucht. Es sind dabei keine weiteren Maßnahmen wie Auftrennung von Leitungen oder Austausch anderer Module notwendig. Der PAL-Modul bleibt unverändert in dem Farbfernsehempfänger enthalten. Bei Umrüstung auf PAL/SECAM-
Betrieb wird also lediglich der SECAM-Modul hinzugefügt Dieser empfängt alle benötigten Signale ausschließlich von dem PAL-Modul und liefert seine Ausgangssignale auch ausschließlich an dsn PAL-Modul. Deshalb sind außer dem Aufstecken aes SECAM-Moduls keine weiteren Maßnahmen notwendig. Es ist daher bei der Umrüstung auch kein Austausch notwendig, sondern lediglich der Zukauf eines relativ preiswerten SECAM-Moduls und dessen einfache Hinzufügung. Dadurch ergeben sich außer den technischen Vorteilen auch merkantile Vorteile hinsichtlich des Kundendienstes.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltung,
Fig.2 im Prinzip den Empfänger für PAL-Betrieb und
Fig.3 im Prinzip den auf PAL/SECAM-Betrieb umgerüsteten Farbfernsehempfänger.
In F i g. 1 enthält der PAL-Modul 1 die Y-Verzögerungsleitung 3, den Bandpaß 4 für den modulierten Farbträger, das PAL-IC 5 (IC = integrierter Schaltkreis), die peripher daran angeschlossene PAL-Zeilenverzögerungsleitung 6, die R,G,B-Video-Endverstärker 7, 8, 9, die Schaltung 10 zur Anpassung der Kontrast-, Farbkontrast, Helligkeitseinstellung und der Strahlstrombegrenzung und die Schaltung 11 zur Begrenzung der Spitzenstrahlströme. Das PAL-IC 5 enthält den Farbträgerverstärker, die ACC-Schaltung, die Identifikation für den PAL-Schalter, den Color-Killer, den PAL-Schalter, den Bezugsträgeroszillator, die Synchrondemodulatoren, den ^-Verstärker, die Schwarzwert-Klemmschaltung, die Matrix zur Gewinnung der Farbsignale R, G, B, die Strahlstrombegrenzung und die notwendigen Austastschaltungen.
Dem Modul 1 werden folgende Signale zugeführt. Über die Klemme 12 wird das FBAS-Signal zugeführt. Über die Klemme 13 wird ein zeilenfrequenter Tastimpuls 15 für verschiedene Zwecke, z. B. die Auftastung oder Austastung des Farbsynchronsignals und die Synchronisierung des PAL-Schalters, zugeführt. Über die Klemme 14 gelangt die Betriebsspannung t/3 zum PAL-IC 5 und zu den Verstärkern 7—9. Über die Klemme 16 wird von dem Einsteller H eine zur Einstellung der Helligkeit dienende Spannung der Schaltung 10 zugeführt. Diese wirkt auf das PAL-IC so ein, daß mit dem Einsteller H die Helligkeit an der Bildröhre 17 einstellbar ist. Über die Klemme 18 wird von dem Einsteller K und die Schaltung 10 dem PAL-IC 5 eine Spannung zugeführt, mit der der Kontrast des Bildes einstellbar ist. Diese Spannung steuert die Verstärkung des Leuchtdichtesignals Y. Über die Klemme 19 wird von dem Einsteller FS über die Schaltung 10 dem PAL-IC eine Spannung zugeführt, mit der die Farbsättigung oder der Farbkontrast einstellbar ist, und zwar durch Änderung der Amplitude des modulierten Farbträgers. Die Schaltung ist dabei so gewählt, daß bei Betätigung des Einstellers K sich auch die Farbsättigung in erwünschter Weise ändert, damit bei Kontrastverringerung keine Übersättigung der Farben auftritt. Die Schaltung 11 mißt von einem oder von allen drei R1G,B-Ausgängen jeweils den Strahlstrom praktisch trägheitslos und ermittelt Spitzenstrahlströme, die einen vorgeschriebenen Wert überschreiten. Wenn dieser Wert überschritten wird, wird der Strahlstrom durch die Schaltung 11 über die Schaltung 10 wieder verringert. Von der Klemme 20 wird noch eine Stellgröße zugeführt die den mittleren Strahlstrom darstellt Wenn der mittlere Strahlstrom, z. B. durch ein überwiegend sehr helles Bild, einen vorgeschriebenen Höchstwert überschreitet, wird der Strahlstrom durch die Schaltung 10 ebenfalls verringert An die Ausgänge der Endverstärker 7,8,9 sind die drei Steuerelektroden der Farbbildröhre 17 angeschlossen, die mit den Farbsignalen R, G, B angesteuert wird.
Der SECAM-Modul 2 enthält das SECAM-IC 21, das
ίο zur Entzerrung dienende sogenannte CLOCHE-Filter 22 und die peripher an das IC 21 angeschlossene Zeilenverzögerungsleitung 23. Das IC 21 enthält u. a. die Austastschaltungen, die Begrenzer, den SECAM-Schalter, die SECAM-Identifikationsschaltung, die FM-Demodulatoren und den Color- Killer.
Wenn der Empfänger als reiner PAL-Empfänger ausgebildet ist, ist nur der Modul 1 vorhanden. Dieser Modul arbeitet dann in der beschriebenen Weise als PAL-Decoder und steuert mit Hilfe des FBAS-Signals und der übrigen Signale die Bildröhre 17.
Wenn der Empfänger auf PAL/SECAM-Betrieb umgerüstet werden soll, wird der Modul 2 in der dargestellten Weise mit dem Modul 1 verbunden. Weitere schaltungstechnische Maßnahmen sind darüber hinaus nicht notwendig.
Im folgenden wird der Signalfluß zwischen den beiden Modulen 1, 2 über die Steckverbindungen a—i beschrieben.
Über den Anschluß a gelangt das FBAS-Signal auf den Eingang des Filters 22, das den modulierten SECAM-Farbträger zum SECAM-IC 21 weiterleitet. Über den Anschluß b wird dem SECAM-IC 21 der für Aus- und Auftastzwecke sowie zur Synchronisierung des SECAM-Schalters dienende Tastimpuls 15 zuge-
führt. Über den Anschluß c wird der Modul 2 mit der dem Modul 1 zugeführten Betriebsspannung L/3 versorgt. Über den Anschluß ei gelangt eine Stellgröße, die bei Betätigung des Einstellers FS oder des Einstellers K die Farbsättigung im SECAM-Modul 2 beeinflußt. Über den Anschluß e gelangt vom PAL-IC 5 eine Stellgröße U5 auf das SECAM-IC 21. Diese Stellgröße bewirkt eine Zwangsumschaltung derart, daß bei wirksamen PAL-IC 5 der SECAM-IC zwingend abgeschaltet wird. Dadurch wird erreicht, daß bei PAL-Empfang der SECAM-Modul 2 mit Sicherheit unwirksam ist. Über die Anschlüsse g, h, i werden die Farbdifferenzsignale R-Y, G-Y, B-Y vom Modul 2 den Eingängen der Verstärker 7,8,9 zugeführt und dort additiv den Signalen R, G, Bvom Ausgang des PAL-IC 5 hinzugefügt.
Es werden jetzt die verschiedenen Betriebsarten getrennt beschrieben.
PAL-Betrieb
Bei Empfang eines PAL-Signals erkennt das IC 5 die Anwesenheit des alternierenden Burst und schaltet damit den PAL-Decoder wirksam, d. h. der Color-Killer wird derart betätigt, daß der modulierte Farbträger nicht unterdrückt wird, da bei PAL-Betrieb das Kennsignal für SECAM, entweder die zu Beginn jeder Zeile gesendeten, von Zeile zu Zeile in der Frequenz umgeschalteten Farbträgerschwingungen oder das sogenannte vertikalfrequente löentifikationssignal fehlen, registriert der Modul 2, das kein SECAM-Signal empfangen wird. Der SECAM-Decoder wird daher durch den Color-Killer abgeschaltet. Dadurch sind die Farbdifferenzsignale an den Anschlüssen g, h, i alle gleich null und haben somit auf die Signale R1 G, B an
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den Eingängen der Verstärker 7,8,9 k einen Einfluß. Der Modul 2 ist somit bei PAL-Empfang völlig ohne Wirkung. Da die Kennsignale für PAL und SECAM ähnlich sind, kann es bei gestörten Signalen vorkommen, daß in unerwünschter Weise der SECAM-Decoder trotzdem einschaltet. Deshalb ist die eben beschriebene Zwangsumschaltung durch die Stellgröße U5 vorgesehen, die bei PAL-Empfang auf jeden Fall den SECAM-Decoder abschaltet, so daß dieser keine Signale an den Modul 1 abgibt.
SECAM-Betrieb
Bei SECAM-Betrieb wird der PAL-Decoder durch den Color-Killer abgeschaltet, weil das alternierende PAL-Farbsynchronsignal fehlt. An den Ausgängen R, C, B stehen also jetzt nur noch Leuchtdichtesignale, da der Weg des Leuchtdichtesignals Y im PAL-IC 5 nicht unterbrochen wird. Durch Auswertung des SECAM-Kennsignals wird indessen der SECAM-Decoder im Modul 2 wirksam gesteuert, so daß dieser nun über die Anschlüsse g, h, /die Farbdifferenzsignale zum Modul 1 liefert.
Es läßt sich zeigen, daß jetzt an den Eingängen der Endverstärker 7, 8, 9 wieder die gewünschten Farbsignale zur Steuerung der Bildröhre 17 stehen. Vom PAL-IC kommen ^ Signale R, C, B, die sich folgendermaßen sch en lassen:
R=Y+ (R-Y) C= Y+ (G-Y) B= Y+ (B-Y)
Da dar PAL-Decoder wegen des SECAM-Empfangs abgeschaltet hat, sind darin die Farbdifferenzsignale R-Y, C-Y, B— Y gemäß Farbnorm gleich null. Es steht also an allen drei Eingängen der Verstärker 7,8,9 nur das Signal Y. Durch Hinzufügung der Farbdifferenzsignale vom SECAM-Modul 2 über di<; Anschlüsse g, h, i ergeben sich also an den Eingängen der Verstärker 7,8, 9 folgende Signale:
Y+ (R-Y) = R
Y + (C- Y) = G
Y + (B-Y) = B
Es ist ersichtlich, daß an den Eingängen der drei Endverstärker 7, 8, 9 wieder genau die gewünschten Signale zur Steuerung der Bildröhre 17 stehen. Dabei kommt die Helligkeitsinformation vom PAL-IC 5 und die Farbinformation vom SECAM-IC 21.
Schwarz-Weiß-Empfang
Bei Schwarz-Weiß-Empfang sind der PAL-Decoder und der SECAM-Decoder abgeschaltet, so daß weder vom PAL-IC 5 noch vom SECAM-IC 21 Farbdifferenzsignale erscheinen. Gemäß den obigen Gleichungen sind dann alle Farbdifferenzsignale gleich null, so daß an den Eingängen der Verstärker 7, 8, 9 in erwünschter Weise nur das Leuchtdichtesignai V'aiiein steht.
Der Modul 2 bewirkt also in vorteilhafter Weise nur diejenigen Funktionen, die bei SECAM-Empfang zusätzlich zum PAL-Empfang unbedingt notwendig werden. Alle übrigen Funktionen, die nicht SECAM-typisch sind, werden weiterhin vom Modul 1 ausgeführt.
Unabhängig vom PAL- oder SECAM-Empfang erfolgen also im Modul 1 die Verarbeitung des Leuchtdichtesignals Y, die Spitzenstrahlstrombegrenzung, die mittlere Strahlstrombegrenzung, die Einstellung von Helligkeit und Kontrast, mögliche zusätzliche Einblendung von R1G,B-Signalen für Teletext und dergleichen.
Wie ersichtlich, werden zwar insgesamt zwei Zeilenverzögerungsleitungen 6 und 23 benötigt. Diese Leitungen sind jedoch heute sehr preiswert. Dieser gegenüber bekannten Schaltungen zusätzliche Aufwand ist gering gegenüber den erzielten Vorteilen, insbesondere hinsichtlich der Nachrüstbarkeit.
In F i g. 2 ist auf das Chassis 24 nur der PAL-Modul 1 aufgesteckt, so daß der Empfänger nur PAL empfangen kann. Der Modul 1 ist jedoch bereits mit den Steckverbindungen 25,26 versehen, die die Anschlüsse a bis /gemäß F i g. 1 beinhalten.
In Fig.3 ist auf dem PAL-Modul 1 lediglich der SECAM-Modul 2 über die Steckverbindungen 25, 26 in Richtung 27 aufgesetzt. Dadurch ist der Empfänger ohne weitere Maßnahmen zu einem PAL/SECAM-Empfänger geworden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. PA L/SECAM-Mehrnormen- Farbfernsehempfänger, bei dem der modulierte Farbträger einem PAL-Modul und einem SECAM-Modul und das Ausgangssignal des SECAM-Moduls einem Eingang des PAL-Moduls zugeführt ist und dessen Ausgangssignale bei beiden Normen für die Bildwiedergabe verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der SECAM-Modul (2) einen eigenständigen SECAM-Decoder (21) einschließlich Zeilenverzögerungsleitung (23) enthält, vom PAL-Modul (1) mit dem modulierten Farbträger (F) versorgt ist und die daraus gewonnenen Farbdifferenzsignale (R-Y), (G-Y), (B-Y) zum PAL-Modul (1) zurückliefert, wo sie den entsprechenden Signalen an R,G,B-Ausgangskanälen (7—9) additiv hinzugefügt werden.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der SECAM-Modul (2) auf den PAL-Modul (1) aufsteckbar ausgebildet ist.
3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der PAL-Modu! (1) und/oder der SECAM-Modul (2) zumindest teilweise in integrierter Schaltungstechnik ausgeführt sind.
4. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Modul (1, 2) eine eigene Zeilen verzögerungsleitung (6,23) enthält.
5. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der PAL-Modul (1) und der SECAM-Modul (2) je eine Schaltung zur automatischen Sperrung des Farbkanals enthalten, die den Farbkanal dann sperrt, wenn der zugehörige Farbträger nicht empfangen wird.
6. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwangsumschaltung (Us) vorgesehen ist, die dann, wenn der Farb-Decoder in einem Modul (1, 2) wirksam ist, den Decoder in dem anderen Modul (2, 1) unwirksam steuert (Anschluß e).
7. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der SECAM-Modul (2) weiter benötigte Spannungen wie Betriebsspannungen (773), Tastimpulse (15), Einstellspannung für Farbkontrast, Decoder-Zwangsumschaltung und dergleichen ausschließlich vom PAL-Modul (1) empfängt.
8. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem PAL-Modul (1) drei Addierstufen (7—9) vorgesehen sind, an deren drei ersten Eingängen die drei R1G,B-Ausgangskanäle des PAL-Decoders (5) angeschlossen, an deren drei zweiten Eingänge die Farbdifferenzsignale (R-Y), (G-Y), (B-Y)vom Ausgang des SECAM-Moduls (2) angelegt sind und deren Ausgänge bei beiden Normen (PAL, SECAM) die Steuersignale für die Farbbildröhre (17) liefern.
DE19803011811 1980-03-27 1980-03-27 PAL/SECAM-Mehrnormen-Farbfernsehempfänger Expired DE3011811C2 (de)

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Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TELEFUNKEN FERNSEH UND RUNDFUNK GMBH, 3000 HANNOVE

8365 Fully valid after opposition proceedings
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee