DE2428868A1 - Automatische bildschaerfesteuerung - Google Patents
Automatische bildschaerfesteuerungInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/21—Circuitry for suppressing or minimising disturbance, e.g. moiré or halo
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/646—Circuits for processing colour signals for image enhancement, e.g. vertical detail restoration, cross-colour elimination, contour correction, chrominance trapping filters
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- Signal Processing (AREA)
- Picture Signal Circuits (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 14. ^ill 1974
M 3019
Matsushita Electric Corporation of America
200 Park Avenue
New York, New York I00I7, USA
Automatische Bildschärfesteuerung
Die Erfindung betrifft allgemein Fernsehempfänger, und
speziell bezieht sich die Erfindung auf eine automatische BildscJtiärfesteuerung, die bei einem Fernsehempfänger verwendet
werden kann.
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Video- Ausgleichsschaltungen werden oft verwendet und sind bei herkömmlichen Fernsehempfängern vorgesehen, damit der
Fernsehzuschauer , innerhalb bestimmter Grenzen, die " Schärfe " oder die " Klarheit " des auf der Fernsehbildröhre
dargestellten Bildes verändern kann. Obwohl alle Fernsehbildröhren spezifische " Definitions " - Grenzen
haben. ( d.h., alle Fernsehbildröhren sind in gewisser ^eise in ihrer Fähigkeit eingeschränkt, die Einzelheiten
des ursprünglichen Bildes oder der ursprünglichen Szene wBderzugeben ), ermöglichen jedoch die Video-Ausgleichsschaltungen
dem Fernsehzuschauer eine gewisse Steuerung der Schärfe des betrachteten Bildes , in dem die Bildschärfe
nach dem Geschmack des jeweiligen Zuschauers von Hand eingestellt werden kann.
Ein Problem bei herkömmlichen Fernsehempfängern mit
Video-Ausgleichsschaltungeii. liegt darin, daß diese Systeme
nicht die Stärke oder Schwäche des empfangenen Signals
kompensieren können. Dazugehört insbesondere folgendes: obwohl es vorteilhaft sein kann, daß die Video-AusgleichsschalLung
ein scharfes Bild erzeugt, wenn das von dem Fernsehempfänger aufgenommene Signal stark ist, sollte
die Video-Ausgleichsschaltung nicht auf ihrem normalen Optimum arbeiten, wenn das empfangene Signal schwach ist,
da die Video-Ausgleichsschaltung in diesem Fall die unerwünschten Charakteristiken des empfangenen Signals ver-
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stärkt. Alle Video-Signale enthalten statistisches/ oder weißes elektrisches Rauschen, das bei der Fortpflanzung
des Signals in den Sender und in dem Empfänger erzeugt wird. Hochfrequentes Rausche11 tritt als " Schnee ",
also weiße Flecken, in dem Bild auf, das auf der Bildröhre dargestellt ist, wobei das Auftreten von Schnee
noch verstärkt wird, wenn das empfangene Video-Signal schwach ist. Obwohl es also im allgemeinen angestrebt
wird, daß die Video-Ausgleichsschaltung zur Lieferung eines scharfen Bildes dient, wenn der Fernsehempfänger
ein starkes Signal aufnimmt, ist die Lieferung eines scharfen Bildes durch die Video-Ausgleichsschaltung
dann nachteilig und deshalb weniger erwünscht, wenn ein schwaches Signal aufgenommen wird, da die Schärfe
nur das Rauschen oder den Schnee betont, der auf der Bildröhre erscheint.
Folgender Weg ist möglich, um den durch statistisches, elektrisches Rauschen und insbesondere durch hochfrequentes
Rausches erzeugten Schnee zu verringern; dazu muß die Stärke des Bildes auf der Fernsehbildröhre
gesteuert werden. Es hat sich herausgestellt, daß die Sichtbarkeit oder Wahrnehmbarkeit des Schnees verringert
werden kann, indem die Schärfe des Bildes auf der Fernsehbildröhre
reduziert wird. Obwohl dadurch auch die Schärfe des Gesamcbildes verringert wird, hat sich herausgestellt,
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daß der Qualitätsverlust in der Schärfe des Gesamtbildes sich weniger nachteilig bemerkbar macht als das Auftreten
von sehr gut sichtbarem Schnee im Bild. Damit wird der Qualiuätsverlust in der Schärfe des Gesamtbildes, wenn
ein schwaches Signal empfangen wird, mehr als ausgeglichen durch die Verringerung beim Auftreten von Schnee oder
Rauschen, das sonst auf der Fernsehbildröhre angezeigt und wahrgenommen werden würde. Wenn andererseits ein
empfangenes Signal " stark " ist, kann die Fernsehbildröhre
auf ihrer optimalen Schärfe gehalten werden.
Insbesondere bei Farbfernsehsignalen ist das Problem
der hochfrequenten Störsignale oder des Brumm nur mit großexi Schwierigkeiten zu lösen. Bei der herkömmlichen
Farbfernsehübertragung wird eine Farbfernsehkamera dazu
verwendet, in Abhängigkeit von der durch die Farbkamera abgetasteten Szene ein rotes Bildsignal, ein grünes
Bildsignal und ein blaues Bildsignal zu liefern. Das rote Bildsignal richtet sich nach dem Rotanteil der
von der Farbkamera abgetasteten Szene, das grüne Bildsignal nach dem Grünanteil der abgetasteten Szene, und
das blaue Bildsignal nach dem Blauanteil der abgetasteten Szene. In einem kompatiblen Farbfernsehsystem werden
diese drei Farbsignale , die den roten, grünen und blauten Komponenten des von der Fernsehkamera aufgenommenen Bildes
entsprechen, vor ihrer Übertragung in vorbestimmten Proportionen miteinander addiert, um ein Leuchtdichtesignal
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zu bilden. Dieses Leuchtdichtesignal ist charakteristisch
für die Helligkeitsverteilung in dem Bild; es ist das Signal, welches auf einer herkömmlichen Schwarz-Weiß-Fernsehbildröhre
in einem Schwarz-Weiß-Fernsehempfänger wiedergegeben wird. Neben dem Leuchtdichtesignal werden
vor der übertragung Farbdifferenzsignale zwischen den
roten, grünen und blauen Bildsignalen einerseits und
dem Leuchtdichtesignal andererseits gebildet und verarbeitet , um ein auch als Chrominanz-Signal bezeichnetes
Farbartsignal zu liefern. Die Amplitude des Farbart-Signals hängt von der Sättigung des übertragenen Bildes,
d.h. , von der Intensität der Färbung ab. Die Phase des Farbartsignals hängt vom Farbton des übertragenen Bildes
ab. Das Leuchtdichtesigjial und das Farbartsignal werden
zur Herstellung des Farbildsignals miteinander kombiniert, und dieses Farbbildsignal wird dann vom Fernsehsender
übertragen und vom Fernsehempfänger empfangen. Zusätzlich
zum Leuchtdichtesignal und zum Farbart-signal wird ein
Färbsynchronimpuls als Bezugssignal gesendet, der im
Fernsehempfänger zur Lieferung einer Bezugsphase für die Demodulation des Farbartsignals verwendet wird.
Bei dem herkömmlichen Fernsehempfänger werden der Leuchtdichte-und Farbart-Signal-Bestandteil des übertragenen
Video-Signals getrennt. Das Farbartsignal
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wird, üblicherweise mittels Synchrondetektoren , demoduliert,
um die folgenden drei Farbdifferenzsignale zu bilden:
ein(R-Y)-Signal , welches dem roten Bildsignal minus dein
Leuchtdichtesignal entspricht ( im folgenden als " R-Y- "
bezeichnet ) ; ein ( B-Y- ) - Signal, welches den blauen
Bildsignal minus dem Leuchtdichtesignal entspricht ( im folgenden als " B-T" bezeichnet )5 und ein ( G-Y ) - Signal,
welches dem grünen Bildsignal minus dem leuchtdichtesignal entspricht ( im folgenden als " B-Y " bezeichnet ).
Diese Farbdifferenzsignale werden dann mit dem Leuchtdichtesignal kombiniert, um die roten,grünen und blauen
Video-Signale zu erzeugen« Diese Signale werden dann auf eine Kathodenstrahlen-Anzeigeröhre gegeben, die üblicherweise
einen Leuchtschirm mit- einer Vielzahl von rot-emittierenden,
grün*emittierenden und blau-emittierenden Leuchtstoffelementen
enthält, die auf der inneren Oberfläche des Schirmträgers bzw. der Vorderplatte der Röhre in einer
vorher bestimmten Gruppierung angeordnet sind. Diese Leuchtstoffelemente werden durch die Elektronenstrahlen angeregt}
die durch die einzelnen Farbbildsignale gesteuert werden, um eine Farbabbildung zu erzeugen, die die übertragene
Szene darstellt.
Wie oben erklärt wurde, können die hochfrequenten Störsignale , die den " Schnee " erzeugen, reduziert werden,
indem der hohe oder obere Durchlaßbereich bzw. der hoch-
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frequente Bereich des Video-Signals zur Steuerung der Bildschärfe auf der Fernsehröhre gesenkt wird, wenn der
Empfänger ein schwaches Video-Signal aufnimmt. Bei Farbfernsehsignalen beeinflusst, das hochfrequente Rauschen
bzw. die Störsignale sowohl das Leuchtdichte- als auch das Farbartsignal; deshalb muß das Rauschen in beiden
Signalen eingeregelt werden, um ein den Betrachter zufriedenstellendes Bild zu erzeugen. Es ist bereits vorgeschlagen
worden, daß der obere Durchlaßbereich eines Video-Signals an dem Eingang der Zwischenfrgquenz-Stufen
eines Fernsehempfängers gesteuert werden könnte. Dieser Weg wäre jedoch nicht sehr wirksam, und auch nachteilig
für das Farbfernsehsignalgemisch, da die gesamte Färb-*
information in dem hochfrequenten Anteil des Bildsignalgemischs enthalten ist$ jede Verringerung des hochfrequenten
Anteils des Signals würde die Farbinformation stark einschränken, so daß sich eine äusserst schwache
Farbwirkung und eine Verringerung der Sättigung der großen Farbflächen auf dem schließlich erzeugten Farbbild
ergeben würde.
Der E findung liegt deshalb u.a. die Aufgabe zugrunde, einen Fernsehempfänger zu schaffen, der auch bei schwachen
-EingangsSignalen ein zufriedenstellendes Bild liefert.
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Insbesondere soll ein Fernsehempfanger vorgeschlagen
werden, bei dem die Schärfe des dargestellten Bildes automatisch gesteuert wird, um die Sichtbarkeit des
Schnees oder anderer Störsignale zu verringern, wenn der Empfänger ein schwaches Signal aufnimmt.
Weiterhin ist es ein spezifisches Ziel der vorliegenden Erfindung, das Rauschen bzw. die Störsignale zu verringern,
indem der Duichlaßbereich bzw. die Frequenzempfindlichkeit
des Video-Signals im Anschluß an seine Demodulation in dem Bilddemodulator des Empfängers gesteuert wird.
Weiterhin soll eine getrennte Frequenzsteuerung für die Leuchtdichte- und Farbart- Signalbestandteile eines
Farbfernsehbildsignalgemischs vorgesehen werden, um das Rauschen bzw. die Störsignale bei einem schwachen
Farbbildsignal zu verringern.
Gemäß den zur Erläuterung dienenden Ausführungsformen,
bei denen die Zielsetzungen und Mervkmale der vorliegenden
Erfindung dargestellt sind, ist ein Fernsehempfänger mit einer Antenne und einer herkömmlichen Kanalwähler-bzw.
Tuner und Zwischenfrequenzverstärker-Sxufe vorgesehen, die mit einem herkömmlichen Bilddemodulator gekoppelt
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ist. Pas Ausgangssignal des Bilddemodulators wird auf
einen Videο-Verstärker gegeben, der mix einer Video-Ausgleichstfchaluung
gekoppelt ist. Das Ausgangssignal des Video-Verstärkers liefert auch ein AVR-Signal,
das -wie bei herkömmlichen Fernsehempfängern dazu verwendet
wird, die Kanalwähler- und Zwischenfrequenzverstärker-Stufe
zu steuern. Das AVR-Signal , das auf die Stärke des von dem Fernsehempfänger aufgenommenen Signals
anspricht., wird auch dazu benutzt, eine Video-Ausgleichssteuerschaltung einzustellen, die dazu dient,
eine Video-Ausgleichsschaltung zu steuern. Nach einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Video-Ausgleichssteuerschaltung
ein variables Impedanzelement, das auf das AVR-Signal anspricht, um die Frequenzempfindlichkeit
oder den Durchlaßbereich der Video-Ausgleichsschaltung
zu steuern.
Die Erfindung schafft also eine automatische Bildschärfesteuerung,
bei der eine Video-Ausgleichssteuerschaltung dazu verwendet wird, eine Video-Asugleichsschaltung
in einem Fernsehempfänger einzustellen, um die Schärfe
des auf einer Fernsehbildröhre dargestellten Bildes zu steuern. Die Video-Ausgleichssteuerschaltung spricht auf
ein AVR-Signal in der Weise an, daß die Schärfe des dargestellten Bildes verringert wird, wenn der Empfänger
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ein schwaches Signal aufnimmt, wodurch der Schnee oder
andere Storsignale reduziert werden, die sonst auf der
Bildröhre abgebildet würden.
Weitere Zielsetzungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nun folgenden Beschreibung verschiedener, bevorzugter Ausführungsformen ersichtlich,
die nur zur Erläuterung der Erfindung dienen sollen; in der Beschreibung wird Bezug auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen genommen.
Es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild des Video-Teils eines
Fernsehempfängers gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 ein Schaltbild einer Video-Ausgleichsschaltung
und einer Video-Ausgleichssteuerschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 3 eine graphische Darstellung der Ausgangs-Charakteristiken der Schaltung nach Fig. 2;
Figur 4 ein Schaltbild einer Video-Ausgleichssteuerschaltung
gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegende^
Erfindung;
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Figur 5 ein Schaltbild der Video-Ausgleichsschaltung
und der Video-Ausgleichssteuerschaltung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
F.igur 6 eine graphische Darstellung der Ausgangs-Charakteristiken
der Schaltung nach Fig. 5;
Figur 7 ein Schaltbild einer Video-Ausgleichsschaltung
und einer Video - Ausgleichssteuerschaltung gemäß einer weitere^ Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Figur 8 ein Schaltbild einer Video-Ausgleichsechaltung
und einer Video - Ausgleichssteuerschaltung gemäß einer weitere^ Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Figur 9 ein Blockschaltbild eines Teils des Video-Teils
eines Fernsehempfängers , der gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Steuerung der Leuchtdichte- und Farbart-Signale modifiziert ist;
Figur 10 eine schematische Darstellung der Video-Ausgleichssteuerung
für die Steuerung des Durchlaßbereiches bzw. der Frequenzempfindlichekeit des Farbartverstärkcrs
gemäß dieser Erfindung;
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Figur 11 eine graphische Darstellung des Ausgangssignals
von dem gemäß dieser Erfindung gesteuerten Farbart-verstärker ;
Figur 12 ein Blockschaltbild eines Teils des Video-Teils eines Farbfernsehempfängers , der gemäß einer
weiteren Ausführungsform dieser Erfindung zur Steuerung
der Leuchtdichte- und Farbartsignale modifiziert ist;
Figur 13 eine schematische Blockdarstellung des Farbart-Demodulators und der Video-Ausgleichsschaltungen
zur Steuerung der Farbdifferenzkomponenten des Farbai-t-Signals
gemäß der Erfindung; und
Figur lk eine graphische Darstellung eines der Farbdifferenzsignale
gemäß dieser Erfindung.
Die Figur 1 zeigt die Video-Stufen eines erfindungsgemäßen Fernsehempfängers , die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet
sind. Der Video-Empfänger 10 enthält eine herkömmliche Antenne
12 für den Empfang eines üblichen Fernsehsignals. Das Fernsehsignal wird auf eine herkömmliche Kanalwähler-?
bzw. Tuner - und Zwischenfrequenzverstärker- Stufe l4
gegeben, deren Ausgangssignale dann auf einen Bilddemodulator
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Ib gekoppelt wird· Der Bilddemodulator l6 ist mit einem
herkömmlichen Video-Verstärker l8 mit zwei Ausgängen gekoppelt. Eins der Ausgangssignale von dem Video-Verstärker
l8 wird auf eine Video-Ausgleichsschalxung oder - Entzerrerschaltung
20 gegeben, die wiederum mit einer herkömmlichen Fernsehbildröhre 22 verbunden ist. Das andere
Ausgangssignal von dem Video-Verstärker l8 wird auf einen herkömmlichen Regelverstärker 24 für die automatische
Verstärkungsregelung gekoppelt-, der im folgenden als AVR-Verstärker bezeichnet werden soll; das Ausgangssignal
des AVR - Verstärkers 24 wird auf die Kanalwähler-und
Zwischenfrequenz-Verstärker stufe l4 gekoppelt. Beka±intlich
liefert der AVR-Verstärker 24 in Abhängigkeit von
der Stärke des empfangenen Video-Signals ein AVR-Signal, das dazu verwendet wird, die Tuner-und Zwischenfrequenz-Verstärker
stufe l4 zu steuern, um die Amplitude oder Stärke des empfangenen Signals konstant zu halten.
Z.B. kann das Ausgangssignal von dem AV R- Verstärker 24 ansteigen, wenn der Fernsehempfänger 10 ein stärkeres
Video-Signal empfängt, wobei das erhöhte ÄVR-Signal dazu verwendet wird, die Verstärkung der Kanalwähler-
und Zwischenfrequenzverstärker-Stufe l4 zu steuern. In ähnlicher Weise kann das AVR-Ausgangssignal von dem
AVR-Verstärker 24 abnehmen, wenn das empfangene Signal
schwächer wird.
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Die bisher beschriebenen Schaltungs- Blöcke oder - Stufen sind bekannt, so daß der bis hierher erläuterte Fernsehempfänger
10 den herkömmlichen Aufbau hat. D.h. also, daß diese Stufendes Ferns ehe rap fänger s 10 dazu dienen,
aus dem empfangenen, modulierten Hochfrequenz■*Sig—al
das Video-Signal zu gewinnen, das verstärkt und auf die Bildröhre 22 gegeben wird. Der Fernsehempfänger 10 kann
ein Schwarz-Weiß- Fernsehempfänger oder als Alternative
hierzu ein Farbfernsehempfänger sein. Im letzteren Fall
dienen der Video-Verstärker l8 und die Video-Ausgleichsschaltung 20 dazu, das Leuchtdichte Signal ( " Luminance"-Signal
) oder eine Komponente des Farbsignalgemischs zu verabeiten; eine geeignete ( nicht dargestellte )
VerzÖgerungsschaltung kann vor der Fernsehbildröhre 22
eingefügt werden; weirerhin sind entsprechende Video-Ausgleichsschaltungen
vorgesehen, um die Farbsignale ( " chrominance " - Signale ) oder Komponenten des Farbsignalgemischs
zu verarbeiten, wie im Detail im folgenden beschrieben werden wird.
Wie oben er laut ei-1 wurde, ist eine üblicherweise beobachtete
Interferenz- oder Störkomponente des empfangenen Video-Signals das statistische oder weiße elektrische Rauschen,
das in dem Sender, dem Fernsehempfänger und dem übertragungsweg
zwisehen dem Sender und dem Empfänger erzeugt wird.
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- ±5 - ■
Häufig zeigt sich dieses statistische Rauschen, und insbesondere
das statistische elektrische Rauschen bei hohen Frequenzen, als " Schnee " , also weiße Flecken, auf dem
auf der Bildröhre gezeigten Bild. Dieser Schnee tritt insbesondere dann stark und merklich auf, wenn der Fernsehempfänger
ein schwaches Signal empfängt, d.h., wenn das Verhältnis des Signals zum Rauschen klein ist. Der Fernsehempfänger
10 enthält eine Video-Ausgleichssteuerschaltung, die mit dem Bezugszeichen 26 versehen ist; diese
Schaltung wird dazu verwendet, die Video-Ausgleichsschaltung 20 zu steuern, um die » Schärfe " des Bildes auf der
Röhre 22 zu verringern, wenn das empfangene Signal schwach is c. Die Video-Ausgleichssteuerschaltung 26 spi-icht auf
das Ausgangssignal von dem AVR-Verstärker 2^t an,der mit
der Steuerschaltung verkoppelt ist. Damix wird das AVR-Signal dazu verwendet, die Video-Ausgleichssteuerschaltung
26 zu steuern, die wiederum die Schärfe des Bildes auf der Fernsehbildröhre 22 durch die Video-Ausgleichsschaluung 20
steuert. Wird von dem Fernsehempfänger ein starkes Signal empfangen, so dient die Video-Ausgleichssteuerschaltung 26
dazu, die Video-Ausgleichsschaltung 20 in der Weise zu steuern, daß die Bildschärfe auf der Bildröhre 22 auf einem
optimalen Pegel gehalten wird. Wird andererseits von dem Fernsehempfänger 10 ein schwaches Signal empfangen, d.h.
also, ist das Verhältnis des Signals zum Rauschen klein,
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so dient die AVR-gesteuerte Video-Ausgleichssteuerschaltung
26 dazu, die Schärfe des Bildes auf der Fernsehbildröhre 22 zu verringern, indem die Video-Ausgleichsschaltung
22 gesteuert wird, wodurch wiederum der Schnee verringert wird, der sonst auf der Fernsehbildröhre sichtbar wäre.
In 'ig. 2 ist eine Schaltung mit dem Bezugszeichen 28
versehen, die eine typische Video-Ausgleichsschaltung 20 und eine Video-Ausgleichssteuerschaltung 26 gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
Die Schaltung 28 weist Eingangsklemmen 30 a und 30 b auf,
die so ausgebildet sind, daß sie das Ausgangssignal von dem Video-Verstärker l8 empfangen. Dieses Signal wird
über einen Widerstand 32 auf ein Paar in Reihe geschaltete Kondensatoren 3^ und 36 und ein spannungsabhängiges
Impedanzelement , wie z.B. eine spannungsalihängige kapazitive
Impedanz, gekoppelt· Als Beispiel sei angegeben, daß die spannungsabhängige Kapazität eine variable Kapazitätsdiode
38 irgendeines bekannten Typs sein kanu, die so ausgebildet ist, daß sie eine abnehmende Kapazität
liefert, wenn die Spannung an dem Diodenelement 38 ansteigt. Die Kapazitäx des Diodenelementes 30 hängt
von dem AVR-Signal von dem AVR-Verstärker 24 ab. Speziell
wird das AVR-Signal von dem ÄVR-Verstärker 2h
auf Klemmen 40 a und kO b gegeben, so daß dieses Signal
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über einen Widerstand 42 an, das Diodenelement angelegt werden kann* Das Ausgangssigxial von der Schaltung 28
ist an Ausgangsklemmen 44 a und 44 b vorgesehen, wobei dieses Signal auf die Fernsehbildröhre 22 gegeben wird.
Die Wirkungsweise der Schaltung 28 wird aus Fig. 3 ersichtlich, die die Variation im Videο-Ausgangssignal
oder Spannungs-Ausgangssignal an den Klemmen 44 a und 44 b als Funktion der Frequenz und des AVR-Signals
zeigt. Dabei sind speziell die Kondensatoren 34 und
36 ( Siehe Fig. 2 ) so ausgewählt, daß sie im Vergleich
mit dem höchsten Kapazitätswert des Diodeiielementes 38
eine große Kapazität haben; deshalb blockieren die Kondensatoren 34 und 36 nur die Gleichspannung. Ist das
von dem Fernsehempfänger 10 empfangene Signal " stark ",
so befindet sich das ÄVR-Signal auf einem erhöhten Pegel,
und das AVR-Signal, das entweder ein Spannungs- oder ein
Stromsignal sednkann, wird auf die AVR-Klemmen 40 a
und 40 b gegeben. Dies hat zur Folge, daß die Kapazität
des Diodenelementes 38 auf einem relativ niedrigen Wert
liegt. Wie durch die Kurve 46 angedeutet wird, ist damit der Durchlaßbereich der Schaltung 28 relativ groß, so
daß Hochfrequenzsignale von der Schaltung zu der Fernsehbildröhre 22 durchgelassen werden; die Bildröhre 22
wird so gesteuert, daß sich eine scharfe Anzeige oder ein scharfes Bild ergibt. Empfängt andererseits der
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Fernsehempfänger 10 ein " schw-aches " Signal, so wird
das an die Klemmen ^iO a und 4o b angelegte AVR-Signal
verringert, so\daß die Kapazität des Diodenelementes 38
ansteigt. Wie durch die Kurve 48 angedeutet wird, hat dies die Wirkung, daß sich der Durciilaßbereich der
Schaltung 28 verringert, d.h. die Hochfrequenzsignale werden nicht auf die Bildröhre 22 gegeben. Als Ergebnis
hiervon wird die Schärfe des angezeigten Bildes auf der Fernsehbildröhre 22 verringert.
Qemäß Fig. 4 ist eine Video-Ausgleichssteuerschaltung
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit
dem Bezugszeichen 50 versehen. Die Video-Ausgleichssteuerschaltung
50 enthält Klemmen 52 a und 52 b , die das
AVR-Signal von dem AVR-Verstärker 2% empfangen. Das
AVR-Signal wird über einen Widerstand 5^ zu einem spannungsabhängigen
Impedanzelement , wie z.B. einer variablen Kapazitätsdiode 5b» geführt. Ein Widerstand 58 und ein
Kondensator 60 und ein Widerstand 62, die parallel geschaltet sind, sind so ausgebildet, daß sie mit einer
Gleichstromquelle verbunden werden können, die an eine Klemme 6k zur Lieferung einer Gleichstrom^Vorspannung
für das Diodenelement 56 geschaltet ist. Wie bei der
in Fig. 2 dargestellten Schaltung liefert das Diodeii.-element
56 eine variable Kapazität, die auf die Stärke des AVR-Sigj.als anspricht, d.h., die Kapazität des
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Diodeiielementes 5o ist umgekehrt proportional zu der
Stärke des AVR-Signals. Das Diodenelement 56 ist mit
der Video-Ausgleichsschaltung 20 gekoppelt, um die
Schärfe des Bildes auf der Fernsehbildröhre 22 zu steuern. Die Video-Ausgleichsschaltung 20 kann von
irgendeinem bekannten Typ sein; sie kann z.B. eine Schaltung sein, die der Schaltung ähnelt, die in dem
Fernsehgerät , Modell TR - 524 verwendet wird, das
von dei- Matsushita Electrical Industrial Co. , Ltd. of Osaka,Japan hergestellt wird. Insbesondere ist die
Video-Ausgleichsschaltung. 20 so ausgebildet, daß sie über eine Klemme 68 das Ausgangssignal von dem Video-Verstärker
18 (. siehe Fig. 1 ) empfangen kann. Die : Video-Ausgleichsschaltung 20 kann auch einen Kondensator
70 enthalten, der die Empfindlichkeit, d.h., durch
Steuern des Durchlaßbereiches, des an einer Ausgangsklemme 72 vorgesehenen Signals bestimmt, wobei diese
Ausgangsklemme mit der Foi-nsehbildröhre verbunden ist.
Das Diodenelement 56 ist parallel zu dem Kondensator
70 geschaltet und in Abhängigkeit von der parallelen
Kombination des Kondensators 70 und der Kapazität des Diodenelemexites 56 ( letztere in Abhängigkeit
von der Stärke des AVR-Signals ) werden die Charakteristiken des Signals an der Klemme 72 und deshalb die
Schärfe des angezeigten Bildes gesteuert. Wie bei der
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Ausführuxigsforni nach Fig. 2 ergibt sich folgende
Wirkungsweise: Ist das von dem Fernsehempfänger 10 empfangene ^ignal " stark ", so wird die Fernsehbildröhre
22 so gesteuert, daß sie auf optimale Schärfe eingestellt ist; ist das empfangene Signal " schwach ",
so variiert das AVR-Signal die Schaltung 50, die durch
Steuerung der Ausgleichsschaltung 20 die Schärfe des dargestellten Bildes verringert, wodurch der wahrnehmbare
Schnee reduziert wird.
fig. 5 stellt eine allgemein mit 7k bezeichnete Schaltung
dar, die eine Video-Ausgleichsschaltung und eine Video-Ausgleichssteuerschaltung
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält. Die Schaltung 7k weist
Eingangsklemmen 76 a und 76 b , die so ausgebildet sind,
daß sie das Signal von dem Video-Verstärker l8 empfangen können, und Ausgangsklemmen 73 a und 78 b auf, um das
Signal von der Schaltung 7k auf die Fernsehbildröhre
22 zu geben. Die Schaltung 7^ enthält einen Widerstand
80 und einen Kondensator 82, die parallel zueinander und zwischen die Eingangsklemme 76 a und die Ausgangsklemme
78 a geschaltet sind. Eine Induktivität, wie z.B. eine Spule oder ein ähnliches induktives Impedanz-Element
8'i ist zwischen die Aus gangs klemme 78 a ( dem
Knotenpunkt zwischen dem Widerstand 80 und dem Konden-
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sator 82 ) und die Eingangsklemme 76 b geschaltet. Ein
variabler Abgriff von dem Mittelpunkt der Induktivität 84 ist in Reihe mit einem Kondensator 8b, einem spaoanungsafahängigen
Impedanzelement, wie z.B. einer variablen Kapazitätsdiode 88, und einem weiteren Kondensator 90 verbunden.
Die Schaltung 74 enthält weiterhin Klemmen 92 a und 92 b,
die so ausgebildet sind, daß sie das AVR-Signal von dem AVR-Verstärker 24 , das an das Diodenelement 88 angelegt
wird, empfangen können.
Die Ausgangscharakteristiken der Schaltung' 74 ( ^ig. 5 )
s111" in Fig. b dargestellt. Dabei zeigt Fig. 6 das Ausgangssignal
an den Klemmen78 a und 78 b als Funktion der Frequenz,
wobei das AVR-Signal als Parameter verwendet wird. Wie durch die Kurve 94 von Fig. 6 angedeutet ist, ergibt
sich folgende Wirkungsweise: Ist das von dem Fernsehempfänger 10 empfangene Signal " stark ", so verringert das
auf die Klemmen 92 a und 92 b der Schaltung 74 gegebene
AVR-Signal die Kapazität des Elementes 88, so daß die Fernsehbildröhre 22 ein scharfes Bild zeigen kann.Ist
das empfangene Signal " schwach ", so nimmt das AVR-Signal
ab, wodurch wiederum die Kapazität des Diodeu.-Elementes
88 kleiner wird, so daß sich die in der Kurve 96 gezeigte Ausgangscharakteristik ergibt. Wie in Fig.6
gezeigt ist, dämpft die Kurve 94 Hochfrequenzsignale, wie z.B. Hochfrequenz-Rauschen, so daß die Fernsehbildröhre
22 in der Weise gesteuert wird, daß sich ein
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Bild ergibt, das zwar keine optimale Schärfe hat, bei dem jedoch das statistische elektrische Rauschen
oder der Schnee nicht oder kaum sichtbar ist.
Fig. 7 stellt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar, bei der ein von dem AYR-Verstärker 2h geliefertes
ÄVR-Signal dazu verwendet wird, um die Schärfe des Fernsehbildes zu steuern. In Fig. 7 enthält eine Schaltung
98 eine Eingangsklemme 100, eine gemeinsame Klem me
und eine Klemme 104, die so ausgebildet ist, daß sie das AVR-^ignal empfange^ kann. Das Ausgangssignal der Schaltung
98 ist an de** Klemmen 106 a und 106 b voz*gesehen, wobei
dieses Signal parallel zu einem Widerstand IO8 und einem
Kondensator 110 abgenommen wird. Das AVR-Signal von dem AVR-Ve!stärker 24 wird auf die Klemme 104 gekoppelt und
dazu verwendet, um einen herkömmlichen Gleichstrom-verstärker , der das Bezugszeichen 112 trägt, zu steuern;
das Ausgangssignal dieses Gleichstroraverstärkers wird
dazu verwendet, um eine spannungsabhängige Impedanz,
wie z.B. einen spannungsabhängigen Widerstand Il4, zu
steuern. Der spaimungsabhängige Widerstand Il4 ist auf
einer Sei^e mi υ einem Kondensator HO und auf der anderen
Seite mit einem weitere^ Kondensator II8 verbunden. Die Schaltung 98 enthält auch eine Klemme 120, die so
ausgebildet ist, daß sie an eine geeignete Gleichstromquelle
geschaltet werden kann- Eine Induktivität, wie
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z.B. eine Spule 122, ein Widerstand 124 und ein
Kondensator 126 sind parallel zueinander und zwischen die Eingangsklemme 100 und die Ausgangsklemme Io6 a
geschaltet.
Beim Betrieb steuert das auf die Klemme 104 gegebene
AVR-Signal den Gleichstromverstärker 112, um die Spannung an dem spannungsabhängigen Widerstand Il4 zu verändern,
wodurch sein Widerstandswert varriiert wird, Wenn sich der Widerstandswert des Widerstandes Il4 ändert, so
ändert sich die Dämpfung der Induktivität 122 bei hohen Videο-Frequenzen; weiterhin ändärn sich die Hochfrequenz-Dämpfungscharakteristiken
der Schaltung96. Damit wirkt also die Schaltung 98 auf die gleiche allgemeine Weise
wie die bisher beschriebenen Ausführiingsformen, und das
AVR-Signal wird dazu verwendet, eine variable Impedanz zu steuern, die wiederum die Ausgangscharakteristiken
der Schaltung steuert; dadurch wird die Schärfe des Bildes auf der Fei-nsehbildröhre eingestellt.
Fig. 8 stellt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar, bei der eine das Bezugszeichen 128 tragende Schaltung dazu verwendet wird, ura. in Abhängigkeit
von der Stärke odei- der Schwäche des von dein
Fernsehempfänger 10 empfangenen Signals die Schärfe des
Bildes auf dex- Fernsehbildröhre 122 zu steuern. Die
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Schaltung 128 enthält eine Eingangsklemme 130 zum
Empfang des Ausgangssiguals von dem Video-Verstärker l8. %eses Signal wird zwischen die Eingangsklemme
und eine gemeinsame Klemme 132 gelegt. Das AVR-Signal
von dem AVR-Verstärker 24 wird auf eine Klemme 134 gegeben,
wobei dieses Signal über einen Widerstand 136
auf einen Gleichstromverstärker mit dem Bezugszeichen 138 gekoppelt- wird. Das Ausgangssignal von dem Gleichstromverstärker
138 ist über einen Widerstand l40 auf eine Steuerwicklung l42 eines magnetischen Verstärkers
oder eines ähnlichen Elementes gekoppelt. Der Gleichstromverstärker
138 kann mit einer geeigneten Gleichstromquelle, wie z.B. über die Klemme l44, verbunden
werden. Das Ausgangssignal von dem Gleichstromverstärker
138variiert die Steuerwicklung l42, die wiederum die Leistungswicklung oder die Induktivität , wie z.B.
eine Spule l46 ändert, die damit magnetisch verkoppelt ist. Die Wicklung l46 isx parallel zu einem Kondensator
l48 und einem Widerstand 15O geschaltet, die an
einem Ende mit der Eingangsklemme 13O und an dem anderen
Ende mit einem Widerstand 152 und einem Kondensator
verbunden sind, die in Reihe geschaltet sind. Das Ausgangssignal der Schaltung 128 ist an Ausgangsklemmen
156 a und 156 b/rorgesehen, wobei dieses Signal an einem
Widerstand 152 und einem Kondensator 154 abgenommen wird,
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die zwischen die Ausgangsklemmen gelegt sind; das Ausgamgssignal wird an eine Fernsehbildröhre 122
gelegt, um die Schärfe des Bildes zu variieren.
Beim Betrieb wird das Gleichstromausgangssignal von dem Gleichstromverstärker I381 der auf das AVR-Signal
anspricht, dazu verwendet, die Wicklung 1^2 zu steuern,
die wiederum die Induktivität der Wicklung l46 steuert.
Die Wicklung l!l6 bildet mit den Kondensatoren l48 und
15^i und den Widerständen 15O und 152 die Video-Ausgleichsschal-cung.
Damit regelt eine Variation der Induktivität der Wicklung 1^6 den Frequenzgang bzw.
den Durchlaßbereich der Video-Ausgleichsschaltung, die wiederum die Schärfe des auf der Fernsehbildröhre
22 erscheinenden Bildes steuert. Die Ausgangs-Chrakteristiken der Video-Ausgleichsschaltung werden in der
Weise gesteuert, daß die Fernsehbildröhre 22 ein Bild mit optimale** Schärfe liefert, wenn der Fernsehempfänger
ein " starkes " Signal empfängt; weiterhin wird eine
Variation in der Weise durchgeführt, daß die Schärfe
des Bildes auf der Bildröhre automatisch geändert wird, wenn der Fernsehempfänger ein " schwächeres " ^ignal
empfängt, wodurch Schnee oder ähnliche negative Effekte weniger sichtbar werden.
400882/0320
Die Steuerung des Frequenzgangs bzw. des Durchlaßbereichs der Video-Signale nach der Demodulation in
dem Video-Empfänger gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, die Leuchtdichte-und Färb- ( Chrominanz ) - Signalkomponenten eines Färb ferns ehsignalgemischs getrennt zu steuern, um wirkungsvoll das Hochfrequenz-Rauschen in diesen beiden Signalen zu verringern. In Fig. 9 ist der Video-Teil eines Farbfernsehempfängers gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeicheü 210 versehen ist. Der Farbfernsehempfänger 210 enthält die herkötninlichen Eingangsschaltungen einschl. einer Antenne, Zwischenfrequenz-Stufen und einen Bilddemodulator zur Erfassung und Demodulierung des Fernsehsigiials , das von einem Farbfernsehsender übermittelt wird. Das demodulierte Video-Signal , das an einer Klemme 212 auftritt, ist das Fernsehsignalgemiscii, das sowohl das Leuchtdichte-Signal als auch das Farbart-oder Chrominanz-Signal
enthält.
dem Video-Empfänger gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, die Leuchtdichte-und Färb- ( Chrominanz ) - Signalkomponenten eines Färb ferns ehsignalgemischs getrennt zu steuern, um wirkungsvoll das Hochfrequenz-Rauschen in diesen beiden Signalen zu verringern. In Fig. 9 ist der Video-Teil eines Farbfernsehempfängers gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeicheü 210 versehen ist. Der Farbfernsehempfänger 210 enthält die herkötninlichen Eingangsschaltungen einschl. einer Antenne, Zwischenfrequenz-Stufen und einen Bilddemodulator zur Erfassung und Demodulierung des Fernsehsigiials , das von einem Farbfernsehsender übermittelt wird. Das demodulierte Video-Signal , das an einer Klemme 212 auftritt, ist das Fernsehsignalgemiscii, das sowohl das Leuchtdichte-Signal als auch das Farbart-oder Chrominanz-Signal
enthält.
Das Fernsehsignalgemisch wird auf einen Video-Verstärker 2l4 gekoppelt. Gemäß der Erfindung wird der
Leuchtdichte-Signal-Ausgang des Video-Verstärkers ait einer Video-Ausgleichsschaltung 2l6 für die Leuch£--
409882/0920
242886
dichte gekoppelt, die dazu dient, den Frequenzgang des Leuchtdichte-Signals gemäß der S.ärke des empfangenen
Feriisehsignalgemischs zu steuern, wie im folgenden im Detail erläutert werden wird.
Das Ausgangssignal der Video-Ausgleichsschalxung für
die Leuchtdichte wird auf eine Verzögerungsschaltung 2l8 und dann auf einen herkömmlichen Leuchtdichte-Verstärlcer
220 gegeben. Das Ausgangs signal von dem Leuchtdichte-Verstärker 220 liefert die gewöhnliche
Leuchtdichte-Komponente des Feriisehsignalgemischs,
die durch die Video-Ausgleichsschaltung modifiziert ist, um das Leuchtdichte-Rausehen für schwache empfangene
Si-gjraie zu verringern; bei einem einfarbigen
Fernsehempfänger wird hierdurch die einzige Video-Information
für die Anzeige auf der Fernsehbildröhre geliefert. Bei Farbfernsehempfängern wird das Leuchtdichte-Signal
mit de^ Farbdiff erezizsignalen z.B. in
einer Matrix oder einer Summiersehaltung 222 kombiniert,
um die roten,grünen und blauen Farbbildsigjiiale
zu erhalteu, die auf eine Farbfernseh-Bildröhre oder
eine ähnliche Wiedergabeeinrichtung 224 gegeben werden.
Das Chrominanz- oder Farbart-Ausgangssignal von dem
Video-Verstärker 2l4 wird auf einen herkömmlichen Farbart-oder
Chroma-Verstärker 226 gegeben, der den Farbart-
409882/0920
Anteil des Ferasehsignalgemischs zu einem Farbart-Demodulator 228 gibt. Gemäß dex- vorliegenden Erfindung
wird der Frequenzgehalt des Ausgangssignals des Farbart-Verstärkers durch die Video-Ausgleichsschaltung 230 für
den Farbton bzw. das Chroma gesteuert, um die hochfrequenten Rauschkomponenten des Farbart-Signals zu verringern,
wie im folgenden im Detail erläutert werden wird. Üblicherweise wird ein Bezugsgenerator 232 , der auf die Bezugsinformation oder den Farfasynchron-Signa1-Anteil ( "burst "
portion ) des empfangenen Signals anspricht, dazu verwendet, ein Bezugsphasensignal zu liefern, das dazu dient,
die Farbdifferenzsignale in dem herkömmlichen Farbart-Demodulator
228 zu demodulieren. Das Aurgangssignal
von dem Parbart-Demodulator 228 liefert eine Reihe von
Farbdifferenzsignalen R-Y, G-Y und B-Y , die in einem
Farbdifferenzverstärker 233 verstärkt werden, bevor sie auf eine Matrix 222 gegeben werden, wo sie mit dem ^eucntdichtesignal
kombiniert werden, um das rote Bildsignal, das grüne Bildsignal und das blaue Bildsignal zu liefern,
mil denen eine Bildröhre 224 gesteuert wird.
Ein weiteres Ausgangssignal von dem Video-Verstärker
2l4 liefert ein herkörafLiches AVR-Signal, das einen Signalpegel hat, der in direkter Beziehung zu der Stärke
des Fernsehsignalgemischs steht. Das AVR-Signal wird
409882/0920
auf einen AVR-Verstärker 23;± und den mi υ den Tuner- bzw.
Kanalwähler- und Zwischenfrequenzverstärker- Stufen des
Fernsehempfängers ( nicht dargestellt ) gekoppelten Ausgang gegeben, um. die Amplitude oder Stärke des empfangenen
Signals konstant zu halten. Das Ausgangssignal des AVR-Verstärkers ist weiterhin mir Video-Ausgleichsschaltungen
2l6 und 23Ο verbunden, die getrennt den Frequenzgang oder den Durchlaßbereich der Leuchtdiciite-
und Farbart-Signale entsprechend der Stärke des empfangenen Signalgemischs und unter der Steuerung des AVR-Signals
von dem Verstärker 23^ einstellen.
Die Video-Ausgleichsschaltung 2l6 kann irgendeine Schaltung sein, die den Frequenzgang des Leuchtdichte-Signals
unter der Steuerung des AVR-Signals bewirkt, so daß die höherfrequenten Komponenten des Leuchtdichte-Signals
gedämpft werden, wenn das AVR-Signal als Ergebnis einer Verringerung der Signalstärke des empfangenen Sigiials
abnimmt. Diese Ausgleichsschaltung kann insbesondere irgendeine der oben beschriebenen Ausgleichsschaltungen zur Steuerung
des Frequenzgangs der Signale unter dem Einfluß des AVR-Signals sein; der Betriebsablauf ist dann der gleiche,
wie er oben beschrieben wurde, so daß er zur Verkürzung
der Beschreibung nicht nochmals erläutert werden soll.
409882/092-0
Die Steuerung des Farbart-Signals, die durch die Video-Ausgleichsschaltung
230 für die Farbart erfolgt, läßt sich unter Bezugnahme auf Fig. 10 erläutern. In einem
typischen Fall enthält die Ausgangsstufe des Farbart-Verstärkers
226 einen doppelt abgestimmt,en Bandpassüinsetzer
236 , der einen Bandpass hat, dei- zum Durchlassen
der Färbart-Komponente des Video-Signals ausreicht.
Das Ausgangssignal des Farbart-Verstärkers
erscheint an Klemmen 239 und 240, die mit dem Farbart-Demodulator
228 gekoppelt sind. Die Video-Ausgleichsteuerung 23O enthält Eingangskleranien 2-±2 und 244, die
so ausgebildet sind, daß sie das AVR-Signal von den ÄVR-Vc-rstärker 23'± empfangen können. Das AVR-^igxial
wird über einen Ifiderstand 246 auf ein Paar Kondensatoren
248 und 25O , die den Gleichstrom blockieren,
und ein spannungsabhängiges,variables Kondensatoreleinent
252 gegeben, wie es oben beschrieben wurde.
Die Kapazität des Kondensators 252 hängt von der
an das Element angelegten Wechselspannung ab. Das Ausgangssignal der Video-Ausgleichschaltung 232
wird zwischen die Primär- und Sekundär-Wicklungen des abgestimmten Umsetzers 236 gekoppelt, um das
Durchlaßbereich-Passband des abgestimmten Umsetzers in Abhängigkeit von dem AVR-Signal zu variieren.
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^ie Wirkungsweise dieser Schaltung läßt sich unter
Bezugnahme auf Fig. 11 erläutern. Bei einem starken Signal und einem hohen AVR-Signalpegel ist die Kapazität
des Kondensators 252 relativ niedrig, und die
Video-Ausgleichsschaltung 230 hat nur eine geringe Wirkung auf den Dui-chlaßbereich des abgestimmten
Umsetzers 236. Das Paßband des abgestimmten Umsetzers
bleibt relativ breix, wodurch die hochfrequenten
Komponenten, des F; rbart-Signals auf den Farbart-Demodulator
geführt werden. Ist das Fernsehsignal schwach, so niimffc der AVR-Signalpegel ab, wodurch eine Erhöhung
der Kapazität des Elementes 252 erzeugt wird. Wie in Fig. 11 angedeutet ist, wird da-durch die Bandbreite
des abgestimmten Umsetzers verringert, und die hochfrequenten Komponenten des Farbartsignals werden gedäm-pft,
um das Hochfrequenz-Rauschen in dem Farbartsignal zu
verringern. Eine getrennte Verarbeitung des Farbart- und Leuchtdichte-Signals auf diese Weise unterdrückt
nur die hochfrequenten Bestandteile der Leuchtdichte- und Farbart-Signale. Das sich hierdurch ergebende,
auf der Anzeigeeinrichtung dargestellte Bild ist zwar bei einem schwachen Signal weniger scharf, jedoch
für einen Betrachter immer noch wegen der Verringerung des Gesamtrauschens sehr viel angenehmer.
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In Fig. 12 ist ein auf eine andere Weise modifizierter
Farbfernsehempfänger gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Steuerung des Frequenzgangs bzw. des Dux*chlaßbereichs
der Leuchtdichte- und Farbart-Signale dargewstellt. Diese
Figur enthält Elemente, die den. in Fig. 9 gezeigten entsprechen,
so daß die gemeinsamen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Das Farbferusehbild-Signalgemisch
tritt an der Klemme 212 auf und wird auf den Video-Verstärker 211I gegeben, wo es in Leuchtdichte-und Farbart-Besxandteile
aufgetrennt wird. Die Zeuchtdichte- Komponente
wird unter der Steuerung des ÄVR-Siguals von dera
AVR-Verstärker 23^ auf die Video-Ausgleichsschaltung
2l6 gegeben, um den hohen Frequenzgang oder Durchlaßbereich
des Signals zu variieren, wenn ein schwaches Signal empfangen wird, wie oben erläutert wurde. Das Leuchtdichte-Signal
wird zu der Verzögerungsschaltung 2l8, dem Leuchtdichte-Verstärker 220 und zu der Matrix 222 geführt, wo
es mit den Farbdifferenzsignalen gemischt wird, um die Farbsignale zu erzeugen, die auf die Anzeigeröhre 224
gegeben werden.
Das Farbartsignal wird zu einem Farbartverstärker 226 und von dort zu dem Farbartdemodulator 228 geführt,
der auf einem weiteren Eingang auch ein Bezugss^ignal
von dem Bezugsgenerator 230 empfängt. Das Ausgatgssignal
des Fcirbartdemodulators sind die drei Farbendifferenzsignale
R-Y, G-Y und B-Yj sie werden auf die Video-
409882/0920 \\
Ausgleichsschaltung 254 geführt, wo der Frequenzgang
bzw. der Durchlaßbereich der einzelnen Farbdifferenzsigixale gemäß der Stärke des AVR-Signals von dein AVR-VersLärker
234 gesteuert wird, Vie im folgenden im einzelnen erläutert werden soll. Die Farbdifferenzsignale
von der Video-Ausgleichsschalcung 254 werden auf
einen Farbdifferenz-Verstärker 234 und dann auf die
Matrix 222 gegeben, wo sie mit dem Leuchtdichte-Sigüal kombiniert werden; von dort wird das Signal zu der Anzeigeröhre
oder Bildröhre 224 geführt.
Fig. 13 zeigt eine Schaltung zur Modifizierung der Frequenzcharakteristiken
eines jeden der Farbdifferenzsignale gemäß der S.ärke des empfangenen Signals. Das
Aus gangs signal von dem Farbaz-t -Demodulator 226 sind,
wie dargestellt, die Farbdifferenzsignale R-Y, G-Y
und B-Y. Diese Signale werden auf die Video-Ausgleichschaltung 254 geführt, die eine einzelne Ausgleichsschaltung
für jedes der Farbdifferenzsignale enthält,
^ede dieser Schaltungen ist so angeordnet, um selektiv
den Frequenzgang bzw. den Durchlaßbereich der Farbdifferenzsignale zu steuern; um diese Funktion zu erfüllen,
kann irgendeine der oben beschriebenen Schaltungen verwendet werden. Eine solche Schaltung, wie sie z.B. in
Fig. 2 gezeigt ist, erfüllt diese Funktion, so daß den Videο-Ausgleichsschaltungen die Bezugszeichen 28 a, 28 b
und 28 c gegeben werden., um anzuzeigen, daß die in Fig.
409882/0920.:
dargestellte Schaltung 28 verwendet wird.
Die Wirkungsweise der Schaltungen 254 läßc sich unter
Bezugnahme auf Fig. l4 erläutern, die eine graphische Darstellung des Frequenzgangs eines Farbdifferenzsignals
, nämlich des Signals R-Y zeigt$ der Frequenzgang der anderen Farbdifferenzsignale in der Video-Ausgleichs
schaltung ähnelu jedoch dem hier gezeigte**.
Bei einem starken Signal hat das AVR-Signal nur eine geringe Wirkung auf die Kapazität der Kapazitätsdiode,
und deshalb auch nur einen geringen Effekt auf den Durchlaßbereich bzw. den Frequenzgang eines
jeden der Farbdifferenzsignale. Wird ein schwaches Signal empfangen, so erhöht das AVR-Signal die Kapazität
der variablen Kapazitätsdiode, wodurch die hochfrequenten Bestandteile der einzelnen Farbdifferenzsignale
gedämpft werden, um so das hochfrequente Rauschen
aus diesen Signalen zu entfernen.
Zasammenfass-end läßt sich also sagen, daß die vorliegende
Erfindung eine automatische Schärfesteuerung vorschlägt, die dazu verwendet werden kann, um die
Schärfe des auf einer Fernsehröhre oder einer ähnlichen
Einrichtung angezeigten Bildes zu steuern. Die vorliegende Erfindung läßt sich sowohl bei Schwarz-Weißals
auch bei Farbfernsehempfängern verwenden, so daß
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sich ein verbessertes Bild ergibt, ohne daß eine
Einstellung durch den Fernsehzuschauer oder komplexe Schaltungen erforderlich sind.
Selbstverständlich sind weitere Modifikationen der
vorliegenden Erfindung bei Kenntnis dieser Lehre möglich. So kann sich z.B. das AVR-Signal auf irgendeine
vorher bestimmte Weise ändern, d.h., es kann in Abhängigkeit
von dem empfangenen Signal bei Bedarf größer oder kleiner werden. Die automatische Verstärkungsregelung
kann auch so ausgelegt werden, daß eine " Schwellen "-Empfindlichkeit
vorgesehen ist, so daß solange keine Einstellung erfolgt, bis das AVR-Signal einen vorher bestimmteu
Pegel erreicht. In ähnlicher Weise können die auf die automatische Verstärkungsregelung ansprechenden
Itnpedaiizelemente, wie z.B. Kondensatoren, Widerstände
oder Induktivitäten ( Spulen ), von der Spannung oder vom Strom abhängen, wobei dies wiederum natürlich von
der Art des verwendeten AVR-Signals abhängt. Dabei kann
das AVR-Signal auch dazu dienen, Transistor-Elemente
oder ähnliche Teile zu steuern, um die Schärfe des Bildes auf der Fernsehbildröhre einzustellen. Deshalb
sind die hi ex* beschriebenen Ausführungsformen nur als Beispiele für dxe Prinzipien der vorliegenden Erfindung
gedacht, so daß zahlreiche weitere Ausführungsformen möglich sind, die ±m Gedanken und im Umfang
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der vorliegenden Erfindung liegen, wie sie durch die
nun folgenden Ansprüche umrissen wird.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
1.)Automatische Bildschärfe-Steuerung für einen Fernsehempfänger
mit einer Einrichtung zum Empfang von Fernsehsignalen, gekennzeichnet durch einen Demodulator (l6) für die empfangenen Signale
zur Lieferung eines Video-Signals, durch eine auf das Video-Signal ansprechende Einrichtung zur Lieferung
eines AVR-Signals in Abhängigkeit von der Amplitude
des empfangenen Signals, durch eine Anzeigevorrichtung, durch eine eine Video-Ausgleichsschaltung ( 20; 2l6,
230; 216, 254 ) enthaltende , das Video-Signal auf die
Anzeigevorrichtung ( 22 , 224 ) koppelnde Einrichtung, durch eine das AVR-Signal auf die Video-Ausgleichsschaltung
( 2oj 2l6,23o; 216, 254 ) koppelnde Anordnung,
und durch eine das Video-Signal auf die Video-Ausgleichsschaltung ( 2o; 2l6,23o, 216,254 ) koppelnde Anordnung,
wobei die Video-Ausgleichsschaltung ( 2oj 2l6,23o; 216,254 ) zur Steuerung des Video-Signals auf das AVR-Signal anspricht,
um automatisch die Schärfe eines auf der Anzeigevorrichtung ( 22, 224 ) angezeigten Bildes zu
variieren ·
2. Automatische Bildschärfe-Steuerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Video-Ausgleichsschaltung ( 2o; 216, 230; 216,254 ) eine auf das AVR-Signal an-
40988 2/0920
sprechende Schalranordnung zur Steuerung des Frequenzgehaltes
des Video-Signals enthält, wenn sich die Amplitude des empfangenen Signals ändert.
3· Automatische Bildschärfe-Steuerung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf das AYR-Signal
ansprechende Schaltanordnung ein variables Impedanzelement enthält.
4. Auf Farbfernsehsignal ansprechender· Farbfernsehempfänger,
der eine Einrichtung zum Empfang der Farbfernsehsignale enthält, gekennzeichnet durch
einen Demodulator für die Farbfernsehsignale zur Lieferung von Video-Signalen, weiterhin durch
eine Einrichtung, die die Video-Signale empfängt und in einen Leuchtdichte-Signal-Bestandteil
und einen Farbart-Signal-Bestandteil auftrennt, durch eine auf die Video-Signale ansprechende Einrichtung
zur Lieferung eines AVR-Signals mit einer Stärke, die in Beziehung zu der Stärke der Video-Signale
steht, und durch eine Kombination aus einer ersten Video-Ausgleichsechaltung , einer Anordnung
zur Kopplung des AVR-Signals auf die erste Video-Ausgangsschaltung zur Steuerung ihres Durchlaßbereichs,
einer Anordnung zur Kopplung, des Leuchtdichte-
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Signal-Bestandteils des Video-Signals auf die erste Video-Ausgleichsschaltung, einer zweiten Video-Ausgleichsschal
tung, einer Anordnung zur Kopplung des AVR-Signals auf die zweite Video-Ausgleichsschaltung
zur Steuerung des Durchlaßbereichs der zweiten Video-Äusgleichsschältung,
und einer Anordnung zur Kopplung des Farbart-Signal-Bestandteils auf die zweite Video-Ausgleichs
schaltung, wobei die erste und zweite Video-Ausgleichschaltung ( 2l6, 23O; 216, 254 ) auf die
Stärke des AVR-Signals ansprechen, um automatisch den Frequenzgehalt der leuchtdichte-und Farbart-Signalbestandteile
des Video-Signals zu variieren·
5· Farbfer\=xsehempfanger nach Anspruch k, gekennzeichnet
durch einen auf den Farbart-Signal-Bestandteil ansprechenden Farbart-Demodulator ( 228 ) zur Trennung
des Färbart-Signal-Bestandteils in eine Vielzahl von Farbdifferenzsignalen , wobei die zweite Video-Ausgleichsschaltung
auf die Farbdifferenzsignale und das ÄVR-Signal anspricht, um automatisch den Frequenzgehalt
der Farbdifferenzsignale gemäß der Stärke-des
AVR-**ignals zu variieren.
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- «ftf -
6. Farbfernsehempfänger nach einem der Ansprüche 4 oder
5j dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Video-Ausgleichsschaltung ( 2l6 , 230; 2l6, 254 )
ein auf die Stärke des AVR-Signals ansprechendes
variables Irapedanze lerne nt enthalten.*
7· Farbfernsehsystem, das auf Farbfernsehsignale anspricht
und eine Einrichtung zum Ehffang der Farbfernsehsignale
enthält, gekennzeichnet durch einen Demodulator für die Farbfernsehsignale zur Lieferung
von Video-Signalen, durch eine Einrichtung , die die Video-Signale empfängt und in einen Leuchtdichte-Signal-Bestandteil
und einen Farbart-Signal-Bestandteil auftrennt, durch eine auf die Video-Signale ansprechende
Einrichtung zur Lieferung eines AVR-Signals mit einer Stärke, die entsprechend der Stärke der Vi-
deo-Signale variiert, durch eine auf die Signale ansprechende
Anzeigevorrichtung ( 224 ) zur Lieferung
eines Farbfernseh-Bildes, und durch ein System, um
automatisch die Schärfe des auf der Anzeigevorrichtung (224) dargestellten Bildes zu variieren, wobei dieses
System eine erste Videο-Ausgleichsschaltung ( 2l6 )/
eine Einrichtung zur Koppelung des AVR-Signals zur Steuerung des Verhältnisses auf die erste Video-Ausgleichsschaltung
( 2l6 ), eine Einrichtung zur Koppe-
409882/092Q
lung des Leuchtdichte-Signals auf die erste Video-Ausgleichsschaltung
( 2l6 ) , eine zweite Video-Ausgleichsschaltung ( 23o, 2.5k ) , eine Einrichtung
zur Koppelung des AVR-Signals zur Steuerung des Verhältnisses
auf die zweite Video-Ausgleichsschaltung ( 23o, 25^t ) j und eine Einrichtung zur Koppelung
des Farbart-Signal-Bestandteils auf die zweite Video-Ausgleichsschaltung ( 23o, 25k ) enthält, und wobei
die erste und zweite Video-Ausgleichsschaltung die Luminanzsignal-bzw. Farbart-Signal-Bestandteile
gemäß der Stärke des ÄVR-Signals steuern, um die Schärfe des auf der Anzeigevorrichtung ( 224 ) dargestellten
Bildes zu erhöhen, wenn die Stärke des AVR-Signals z-unimmt, und um die Stärke des auf der Anzeigevorrichtung
( 224 ) dargestellten Bildes zu verringern,
wenn die Stärke des Video-Signals abnimmt.
8. Automatische Bildschärfesteuerung für einen Fernsehempfänger mit einer Einrichtung zum Empfang von Fernsehsignalen,
gekennzeichnet durch einen auf die empfangenen Fernsehsignale ansprechenden Demodulator ( l6 ), der
Video-Signale liefert, durch eine auf die Video-Signale
ansprechende Einrichtung^iur Ti~ennung der Video-Signale
in einen Leuchtdichte- und Farbart-Signalbeswtandteil,
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durch eine auf die Video-Signale ansprechende
Einrichtung zur Lieferung eines AVR-Sigüals in
Abhängigkeit von der Amplitude des empfangenen
Signals , durch eine Anzeigevorrichtung ( 22, 224 ), und durch eine Einrichtung, um den Leuchtdichte-Signal-Bestandteil und - den Farbart-Sigual-Bestandteil des Farbfernsehsignal auf die Anzeigevorrichtung zu geben, wobei diese Einrichtung erste
und zweite, zum Empfang der AVR-Signale gekoppelte Video-Ausgleichsschaltungen ( 2l6, 23o; 2l6, 254 ) eine Anordnung, um das Leuchtdichte-Sigual auf die erste Video-Ausgleichsschaltung zu geben, und eine Anordnung enthält, um das Farbart-Signal auf die 2«eite Vi de ο-Ausgleichs schaltung zu geben, wobei das AVR-Sigiial automatisch den Durchlaßbereich einer
jeden Video-Ausgleichsschaltung variiert, um unabhängig den Frequenzgehalt des Leuchtdichte-Signal-Bestandteils und des Farbart-Signals-Bstandteils
in Abhängigkeit von der Stärke des AVR-Signals
zur Steuerung der Schärfe des auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Bildes einzustellen.
Einrichtung zur Lieferung eines AVR-Sigüals in
Abhängigkeit von der Amplitude des empfangenen
Signals , durch eine Anzeigevorrichtung ( 22, 224 ), und durch eine Einrichtung, um den Leuchtdichte-Signal-Bestandteil und - den Farbart-Sigual-Bestandteil des Farbfernsehsignal auf die Anzeigevorrichtung zu geben, wobei diese Einrichtung erste
und zweite, zum Empfang der AVR-Signale gekoppelte Video-Ausgleichsschaltungen ( 2l6, 23o; 2l6, 254 ) eine Anordnung, um das Leuchtdichte-Sigual auf die erste Video-Ausgleichsschaltung zu geben, und eine Anordnung enthält, um das Farbart-Signal auf die 2«eite Vi de ο-Ausgleichs schaltung zu geben, wobei das AVR-Sigiial automatisch den Durchlaßbereich einer
jeden Video-Ausgleichsschaltung variiert, um unabhängig den Frequenzgehalt des Leuchtdichte-Signal-Bestandteils und des Farbart-Signals-Bstandteils
in Abhängigkeit von der Stärke des AVR-Signals
zur Steuerung der Schärfe des auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Bildes einzustellen.
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Leerseite
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