DE3343261A1 - Schaltung zur verminderung des farbnebensprechens in einem farbfernsehcoder - Google Patents

Schaltung zur verminderung des farbnebensprechens in einem farbfernsehcoder

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DE3343261A1 DE19833343261 DE3343261A DE3343261A1 DE 3343261 A1 DE3343261 A1 DE 3343261A1 DE 19833343261 DE19833343261 DE 19833343261 DE 3343261 A DE3343261 A DE 3343261A DE 3343261 A1 DE3343261 A1 DE 3343261A1
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    • H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04N9/00—Details of colour television systems
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  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

R. 2091/83
12.10.1983 Go/Hm
ROBERT BOSCH GMBH5 TOOO STUTTGART 1
Schaltung zur Verminderung des Farbnebensprechens in einem Farbfernsehcoder
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Schaltung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es sind bereits Schaltungen zum Verringern des Farbnebensprechens bekannt, welche im Leuchtdichtekanal eines Farbfernsehcoders angeordnet sind. Bei einer bekannten Schaltung (DE-OS 2k 11 296) wird das Leuchtdichtesignal einerseits unverändert und andererseits über einen Bandpaß einer Substraktionsschaltung zugeführt. Damit werden die im Bereich des Farbhilfsträgers befindlichen Spektralanteile des Leuchtdichtesignals unterdrückt. Da diese Anteile jedoch zur Schärfe des Fernsehbildes beitragen, werden die Ausgangssignale des Bandfilters über eine Schwellwerteinrichtung geleitet und zu dem Ausgangs signal der Substraktionsschaltung hinzuaddiert. Dadurch wird erreicht, daß bis zu einer vorgegebenen
Amplitude diese Anteile weitergeleitet verden und zur Schärfe beitragen.
Bei einer anderen bekannten Schaltung ist im Leuchtdichtekanal des Coders eine Farbträgerfalle - also eine Bandsperre -'vorgesehen, deren Dämpfung mit Hilfe iner Steuerspannung einstellbar ist. Die Steuerspannung wird aus einer Amplitudenmessung der im Bereich des Farbhilfsträgers liegenden Anteile des Leuchtdichtesignals gewonnen .
Die erste bekannte Schaltung hat den Nachteil, daß sie die Unterdrückung der im Bereich des Farbträgers liegenden Anteile des Leuchtdichtesignals nicht optimal für viele denkbare Bildinhalte durchführt.
Die zweite bekannte Schaltung hat den Nachteil, daß durch den Sperrkreis im Leuchtdichtesignal unerwünschte Phasenverschiebungen auftreten, welche unter anderem an Kanten zu störenden Überschwingerscheinungen führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltung zur Verminderung des Farbnebensprechens in einem Farbfernsehcoder anzugeben, welche sich an die jeweils vorhandenen BiIdinhalte adaptiert und eine möglichst ungestörte Übertragung des Leuchtdichtesignals gewährleistet.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Schaltung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß für diejenigen Bildinhalte, bei welchen keine Absenkung des Frequenzbereichs um den Farbhilfsträger erforder-
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lieh ist, das Leuchtdichtesignal ohne jegliche Verzerrung zum Coder gelangt, und daß keine Phasenver·- zerrungen im Leuchtdichtesignal auftreten.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Schaltung möglich.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles ,
Fig. 2 Spannungsfrequenzdiagramme verschiedener bei der Anordnung nach Figur 1 auftretender Signale,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei welchem die Farbsättigung zur Ableitung einer Steuerspannung herangezogen wird,
Fig. k ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem eine Steuerspannung mit Hilfe eines Synchrondemodulators abgeleitet wird und
Fig. 5, bei welchem eine Steuerspannung mit Hilfe eines Kammfilters gebildet wird.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Br nolirct bung der Au r.f ührungr.bei r.pi e le
Der Schaltung nach Figur 1 wird bei 1 das Leuchtdichtesignal zugeführt, welches vom Ausgang T der Anordnung nach Figur 1 einem nicht dargestellten Farbfernsehcoder zugeführt werden soll. Das Leuchtdichtesignal Y gelangt über ein Verzögerungsglied 2 frequenzmäßig unverändert zu einem Eingang der Subtraktionsschaltung 3. Ferner wird das Leuchtdichtesignal Y über ein Bandpaß U und einen steuerbaren Verstärker 5 zu einem weiteren, negierenden Eingang der Subtraktionsschaltung 3 geleitet. Dem steuerbaren Verstärker 5 kann über einen Steuereingang 6 eine die Verstärkung steuernde Steuerspannung zugeführt werden.
Figur 2 zeigt die Übertragungsfunktionen als Frequenzdiagramme für verschiedene Punkte der Anordnung nach Figur 1. Während in Figur 2a der geradlinige Signalverlauf am Ausgang des Verzögerungsgliedes 2 dargestellt ist j zeigt Figur 2b die Charakteristik des Bandpasses h. Durch die Subtraktion beider Verläufe entsteht am Ausgang T der Anordnung nach Figur 1 und ist in Figur 2c dargestellt. Im Bereich des Farbhilfsträgers ergeben sich mehrere Kurven, und zwar jeweils für verschiedene Steuerspannungen, wobei K die normierte Steuerspannung ist und zwischen 0 und 1 liegen kann.
Bei der Schaltung nach Figur 3 ist außer der aus den Teilen 2, 3, U, 5 und 7 bestehenden Schaltung nach Figur 1 noch ein Farbfernsehcoder dargestellt. Die Farbwertsignale R, G und B werden den Eingängen 11, 12 xind 13 zugeführt. Aus diesen Signalen werden in einer Matrixschaltung 10 das Leuchtdichtesignal Y und die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y abgeleitet. Die Farbdifferenzsignale werden jeweils über einen
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Tiefpaß lh und 15 je einem Modulator 16 und 17 zugeführt. Diese Modulatoren 16 und 17 werden mit gegeneinander um 90 phasenverschobenen Farbträgern angesteuert, so daß sich quadraturmodulierte farbträgerfrequente Ausgangssignale ergeben, wie sie beim MTSC- und beim PAL-Verfahren benutzt werden.
Ein weiterer Bandpaß 18 ist vorgesehen um bei der Modulation entstandene Oberwellen zu unterdrücken. Das somit entstandene Farbartsignal C wird einem weiteren Eingang der Subtraktionsschaltung 3 zugeführt. Am Ausgang 7 entsteht dann das Farbfernsehsignal (FBAS).
Zur Ableitung einer Steuerspannung, welche die Verstärkung des Verstärkers 5 steuert, wird bei der Schaltung nach Figur 3 in den Schaltungen 19 und 20 jeweils der Betrag der Farbdifferenzsignale gebildet. Wach der . Betragsbildung werden die somit gewonnen Signale zusammengefaßt, über eine Addierschaltung 21 geleitet und einem Detektor 22 zugeführt. Mit Hilfe dieses Detektors wird die dem Steuereingang 6 des Verstärkers 5 zugeführte Steuerspannung erzeugt. Der Detektor kann aus einer an sich bekannten Spitzenwertgleichrichter-Schaltung bestehen, welche ein den Spitzenwert entsprechendes Signal abgibt. Es ist jedoch auch eine Integrationsschaltimg anwendbar, da die Farbdifferenzsignale durch die Betragsbildung bereits gleichgerichtet werden.
Bei der Schaltung nach Figur 3 ist ferner ein summierender Verstärker 23 vorgesehen, damit außer dem Steuersignal P, welches die Farbsättigung, repräsentiert, noch andere Steuersignale zur Verminderung des Farbriobensprechens herangezogen werden. Hierfür sind die beiden Eingänge 2U9 25 vorgesehen, welche
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I NACHC3ER3CHT
mit don DtcucrLUgnalen R und Q beaufschlagt werden können Aus.riJhrun;;sl>eiüpiele für Schaltungen zur Ableitung der volleren üleuorsigri'L.lc K und Q sind in den folgenden Figuren h und 5 dargestellt.
In Figur h sind wiederum die bereits aus Figur 1 bekannten Teile 1 , 2, k und 5 dargestellt. Die durch den Bandpaß h hindurchgelassenen Signalanteile im Bereich des FarLhilfsträgers werden einem Synchrondemodulator 27 zugeführt, welcher über einen Eingang 28 mit einem Farbträger versorgt wird. Das Ergebnis der Synchrondemodulation wird über einen Tiefpaß 29 geleitet und steht am Ausgang des Tiefpasses 29 als Steuersignal R zur Verfügung.
Austolle des Steuersignals kann auch eine Spannung dem Verstärker 5 zugeführt werden, welche manuell nach dem jeweils vorliegenden Bildinhalt eingestellt werden kann.
Mit der Schaltung nach Figur h werden Anteile im Leuchtdichtesignal· zur Bildung der Steuerspannung herangezogen, welche in unmittelbarer Nähe der Farbträgerfrequenz liegen.
Bei der Anordnung nach Figur 5 sind ebenfalls wiederum die Teile 1 bis 5 entsprechend der Anordnung nach Figur 1 dargestellt. Das Leuchtdichtesignal wird jedoch über eine aus eine Verzögerungsleitung 31 und eine Subtraktionsschaltung 32 bestehenden Kammfilteranordnung geleitet. Die Verzögerungsleitung 31 verzögert das Leuchtdichtesignal· um die Dauer einer Zeit. Zwischen zwei aufeinanderfolgende Zeilen korrelierende Signal·e werden mit Hilfe der Subtraktionsschaltung 32 ausgelöscht, so daß am Ausgang der Subtraktionsschaltung 32
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im WPTiPTi 11 i dien Ran π ehr. i gnal e an'l i τ>ηη · niese werden über eine Ue Lrags bi J.dungsGchal bung "ί ί einem Detektor j'i äuge L'ülirt. An deuüen Auugang HtchL ein oignal des- !•.en Grüße pro pen* L i onaü ?.ur Ran r.eliampl i Lude int, zur
Verwendung als Steuersignal Q zur Verfügung.
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•ίο·
- Leerseite -

Claims (1)

  1. j NACHQEREICHTj
    R. 2091/83
    12.10.1983 Go/Hm
    ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1
    Ansprüche
    1J Schaltung zur Verminderung des Farbnebensprechens in eintem Farbf ernsehcoder, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung des Leuchtdichtesignals des Farbfernsehcoders eine Subtraktionsschaltung (3) vorgesehen ist, deren einem Eingang das gegebenenfalls verzögerte Leuchtdichtesignal und deren anderen Eingang ein Signal zuführbar ist, welches mit Hilfe eines Bandpasse (U) und eines steuerbaren Verstärkers (5) gewonnen ist, und daß dem steuerbaren Verstärker (5) ein Steuersignal zuführbar ist.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal aus dem im Bereich des Farbhilfsträgers liegenden Anteilen des Leuchtdichtesignals gewonnen ist.
    3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung eines Steuersignals (P) videofrequente Farbdifferenzsignale je einer Schaltung zur Betragsbildung zuführbar sind, deren Ausgänge mit einer Summations schaltung verbunden sind.
    BAD ORIGINAL
    k. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung eines Steuersignals (R) der Ausgang eines Bandfilters mit einem Synchrondemodulator verbunden ist, an welchem ein Tiefpaß angeschlossen ist.
    5. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung eines Steuersignals (Q) ein Kammfilter Torgesehen ist, welchem das Leuchdichtesignal
    zugeführt ist und dessen Ausgang über eine Schaltung
    zur Betragsbildung und einer Detektorschaltung an den Steuereingang (6) des steuerbaren Verstärkers (5) angeschlossen ist.
    6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuersignal eine einstellbare Spannung zugeführt wird.
    BAD ORIGINAL
DE19833343261 1983-11-30 1983-11-30 Schaltung zur verminderung des farbnebensprechens in einem farbfernsehcoder Granted DE3343261A1 (de)

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