DE2243539A1 - Mikrowellenofen - Google Patents
MikrowellenofenInfo
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Description
München, den 4·September 1972
Anwaltsaktenz.: 27 - Pat. 35
Amana Refrigeration, Inc., Amana, Iowa, Vereinigte Staaten
von Amerika
Mikrowellenofen.
Die Erfindung "betrifft Mikrowellenofen und insbesondere
Einrichtungen zur Verriegelung der Türe für die Zugangsöffnung des Ofens, sobald die Energiequelle eingeschaltet ist.
Mikrowellenofen haben breite Anwendung für die Bereitung
vieler Speisen in außerordentlich kurzen Kochzeiten gefunden. Außerdem werden Einrichtungen dieser Art in Verkaufsautomaten eingesetzt, in welchen" vollständige Speisen in sehr
kurzer Zeit bereitet werden können. Als Energiequelle zur Einleitung von Mikrowellenenergie in das Gehäuse des Ofens
dient im allgemeinen ein Magnetronoszillator, wie er beispielsweise von Radargeräten her bekannt ist. In Gebrauch befindliche
Öfen arbeiten mit den zugeteilten Frequenzen von 915 MHz bis 2450 MHz entsprechend den Bestimmungen der für die
Frequenzbandverteilung zuständigen Behörde. Der Ausdruck "Mikrowellen" soll hier zur Bezeichnung elektromagnetischer
Energiestrahlung in demjenigen Teil des Spektrums verwendet
werden, welcher Wellenlängen in der Größenordnung von etwa 30 cm bis 1 mm und Frequenzen über 300 MHz entspricht«
Wegen der sehr kurzen Dauer eines vollständigen Kochvorganges oder Bratvorganges ist es wünschenswert, daß nach
dessen Beginn die Türe des Ofens oder Herdes in der Schließstellung
bleibt. Diese Forderung ist besonders wichtig bei
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Verkaufsautomaten, bei welchen eine Unterbrechung des Kochvorganges
oder Bratvorganges au einer sohlechten Bereitung der
Speise führen kann. Eine Verriegelungseinrichtung f.ir die Türe
ist außerdem zweckmäßig, um den Mikrowellenherd oder -ofen vollständig sicher zu machen, insbesondere, wenn ungeübte Bedienungspersonen
oder etwa gar kleine Kinder sich daran zu.
schaffen machen. Die heute gebräuchlichen Mikrowellenherde
oder -öfen sind mit einer mechanischen Verriegelungseinrichtung
versehen, die in die VerriegelungsstiLlung gebracht werden
muß, bevor die Mikrowelienenergie in das Ofengehäuse gelangen
kann. Verriegelungseinrichtungen dieser Art können von der Bedienungsperson
von außen ggf. betätigt und beeinflußt werden.
Durch die Erfindung soll demgegenüber die Aufgabe gelöst werden, einen Mikrowellenofen oder Mikrowellenherd, der
eine beliebige Türkonstruktion besitzen kann mit einer bedienungssicheren,
fenlersicheren Verriegelungseinrichtung auszustatten,
die selbständig arbeitet und sicherstellt, da& die Türe geschlossen bleibt, während die Energiequelle eingeschaltet
ist.
Bei einem Mikrowellenofen mit einem eine Zugangsöffnung aufweisenden Gehäuse, einer zum Abschluß der Zugangsöffnung
dienenden Tür sowie mit einem Generator zur Erzeugung der elektromagnetischen Energie und Mitteln zum Einschalten einer
dem Betrieb des Generators dienenden Schaltung wird die obengenannte Aufgabe gelöst durch an der Tür angeordnete Schließorgane,
welche beim Schließen der Türe auf die Mittel zum Einschalten der dem Betrieb des Generators dienenden Schaltung
einwirken und elektrisch betätigte Verriegelungsmittel zum Verriegeln der Tür in der Schließstellung bei in Betrieb befindlichem
Generator.
Es ist also erfindungsgemäß eine elektrisch betätigte
Verriegelungseinrichtung für die Türe des Ofens vorgesehen» bei welcher ein Bauteil an einem Hebelarm eines K1inkenverriegelungsschalters
ansteht. Zweckmäßig ist ein Türvorriegelungs-
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schalter in Serie mit tier Klinkenverriegelung gelegt und wird
entsprechend der Bewegung des Türscharnieres "betätigt. Beide
zur Verriegeliang dienenden Schalter müssen sich in der Schließstellung
befinden, um eine Inbetriebsetzung des Mikrowellengenerators zuzulassen. Die Klinkenanordnung der Türe wird durch
einen federnden Hebelarm gesperrt, an welchem unmittelbar ein mittels eines Solenoids betätigter Sperrhebel ansteht, der
eine Schwenkbewegung ausführt, um die Klinkenanordnung zu verriegeln,
nachdem der Schalthebel des Türverriegelungssehalters niedergedrückt ist, derart, daß das Öffnen der Türe verhindert
wird, während sich der Hochfrequenzgenerator in Betrieb befindet. Die Schaltung zur Erregung des elektromagnetisch gesteuerten
Solenoids enthält die innere Verbindung des Ofenstartschalters zusammen mit den Türverriegelungen. Das Entriegeln der Klinkenanordnung der Ofentüre ist nur bei Außerbetriebsetzen
des Mikrowellengenerators möglich. Im übrigen bilden zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
hier vorgeschlagenen Mikrowellenofens Gegenstand der anliegenden
Patentansprüche. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung naher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer elektrisch betätigteil Tür-£linkenanordnung
eines Mikrowellenofens nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer
anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Mikrowellenofens
mit einer Klapptüre und einem Schloß bekannter Art,
Fig. 4 eine Ansicht einer bisher verwendeten mechanischen
Verriegelungskonstruktion von einem Punkt hinter dem Schaltbrett des betreffenden
Gerätes nach außen gesehen, wobei die Schließstellung dargestellt ist,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Mikrowellenofens mit seitlich angelenkter Tür und
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Yi ft,, 6 ei η sehe r.atisches Schaltbild eines Mikrowellen-
ofens nach der Erfindung.
Vor einer Betrachtung der Einzelheiten der beschriebenen
Ausfühi ungsfornien seien Mikrowellenofen der hier in Betracht
kommenden Art βοwie bisher verwendete Verriegelungseinrichtungen
untersucht. In Figur 3 ist ein Mikrowellenofen
oder-herd 10 gezeigt, der ein durch elektrisch leitende Wandungen 14 begrenztes Gehäuse 12 besitzt. Ein Gehäusemantel 16
umgibt das Ofengehäuse 12, die elektrischen Hochspannungs-Schaltungsteile
und die Steuereinrichtungen für den Herd oder Ofen. Zugang zum Inneren des Ofengehäuses 12 erhält man über
eine Zugangsöffnung 18» welche mittels einer aus Metall gefertigten Türkonstruktion 20 abschließbar ist. Im vorliegenden
Falle ist ein unteres Scharnier 22 vorgesehen und die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der Türe werden durch zwei
Arme 24 bestimmt, welche durch Federkraft entgegen der Kraftwirkung
aufgrund des Gewichtes der Türe vorgespannt sind. Außerdem ist an der Türe ein nicht dargestellter Handgriff
vorgesehen. Die Arme 24 stehen in Berührung oder Wirkverbindung mit einem Türverriegelungsschalter, welcher einen Schalterbetätigungsarm
aufweist und nahe der Wandung 14 des Ofens angeordnet ist. Wegen der größeren Übersichtlichkeit ist diese
Einzelheit in den Zeichnungen nicht gezeigt.
Die Türkonstruktion 20 ist bei dem hier gezeigten Mikrowellenofen
versenkt, so daß sich ein bündiger Anschluß ergibt. Die Türe enthält eine Tafel 26 mit einer Vielzahl von Perforationsöffnungen
28, welche die Dichtigkeit der Anordnung gegen ein Entweichen elektromagnetischer Energie während des Betriebes
des Mikrowellenofens unterstützen. Ein Rahmen 30 ist mit der Platte 26 verbunden, wobei die gesamte Türkonatruktion
abgesetzt ist und Wandteile 30a in Berührung mit der Wand 32 der umgebenden Zugangsöffnung 18 stehen, wenn sich
die Türe in der Schließstellung befindet. Eine hakenförmige Klinke 34 ist schwenkbar an dem Rahmen 30 befestigt und
ragt von dem Wandteil 30a weg. Ein in entsprechender Lage an-
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geordneter, zugehöriger Schiita 36 in der Wand 32 nimmt die
Klinke 34 auf, wenn sich die Türe 20 des Mikrowellenherdes oder -ofens in der Schließstellung befindet»
Bisher hat man eine mechanische Klinkenverriegelungseinrichtung 38 vorgesehen, die an der Schalttafel 40 befestigt
und gegenüber dieser verschiebbar angeordnet ist» Die Klinkenverriegelung
wird durch eine verschiebbare Handhab© 42 betätigt, die durch eine Öffnung 44 hindurchragt„ Die Schalttafel
40 trägt außerdem noch einen 5 Minuten-Zeitschalter 46 .und
einen 30 Minuten-Zeitschalter 48. Zusätzlich sind eine Starttaste
50, eine Stopptaste 52 und eine Ka&rollampentaste 54
an der Schalttafel 40 angeordnet. In.'Figur 4 ist nun die
Rückseite der Schalttafel 40 gezeigt. Ein Schieberteil 56 9
an welchem die Handhabe 42 mittels Schrauben 58 befestigt
ist, ermöglicht die Verschiebung einer Verriegelungsstange 60, die eine Zunge 62 in eine Stellung bewegt 3 in welcher sie
an der Oberseite der hakenförmigen Klinke 34 anstehts wenn
diese sich in den Schlitz 36 hineinbewegt hat» Bsi dieser mechanischen Verriegelungseinrichtung muß die Bedienungsperson
von Hand die verschiebbaren Bauteile in die Verriegelungsstellung bewegen, bevor das Gerät in Tätigkeit gesetzt wird
und die umgekehrte Bewegung ist erforderlich„ nachdem der Kochoder
Bratvorgang.beendet ist.
Figur 5 zeigt einen Mikrowellenofen oder -herd 64 mit
einer Zugangsöffnung 66, die mittels einer schwenkbaren Türe
68 verschließbar ist,"welch letztere wieder eine schwenkbar angelenkte Klinke 70 trägt. Bei dieser Konstruktion trägt
die Steuertafel oder Schalttafel 72 eine mechanische Türverriegelung
74» mittels welcher eine Verriegelungsstange in einen Schlitz 76 in. der Seitenwand 78 der Türkonstruktion
einschiebbar ist. Bei dieser Ausführungsform eines mit den Merkmalen nach der Erfindung ausgestatteten Mikrowellenofens
ist eine Klinkenverriegelung an einer Platte 80 befestigt, die ihrerseits an einer Gehäusewand 82 angeordnet ist. Die
Innenwand 86 umgrenzt den Ofeninnenraum.
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Anhand der Figuren 1 und 2 sollen nun Ausführungsbeispiele
der Erfindung genauer beschrieben werden.. Bei dem mit seitlich angelenkter Schwenktüre ausgestatteten Mikrowellenofen
sind die Bauteile der Klinkenverriegelung an der mit der Gehäusewand 82 verbundenen Platte 80 angeordnet. Die Türkonstruktion
68 ist versenkt ausgebildet und schließt die Zugangsöffnung 66 ab, wobei die Klinke 70 über eine Achse 84
gelagert ist, welche durch die Seitenwand 78 der Türe hindurchragt. Eine Einfassung 88 umgibt die Wandteile des Ofengehäuses
82 im Bereich der Zugangsöffnung bzw. der Türkonstruktion 68· Ein Türverriegelungsschalter 90 ist mit einem Betätigungshebel
92 versehen. Wird die Klinke 70 in den Schlitz 94 der Wand 96 eingeführt, so wird der Betätigungsarm 92 des Verriegelungsschalters durch das hakenförmige Ende 98 der Klinke 70 niedergedrückt,
so daß dieser dem HauptStromkreis angehörende Schalter
betätigt wird, der in Zusammenwirkung mit weiteren Verriegelungsmitteln dann im Sinne einer Einschaltung des Mikrowellengenerators
betätigt wird. Dem Betätigungsarm sind federnde oder vorgespannte Kontakte oder dergleichen zugeordnet, welche
dem Fachmann geläufig sind und keiner genaueren Beschreibung bedürfen. Wesentlich ist jedoch die Tatsache, daß erst nach
Schließen sämtlicher Verriegelungsschalter durch entsprechende Bewegungen ihrer Betätigungshebel eine Einspeisung von Mikrowellenstrahlung
in das Gehäuse des Mikrowellenofens oder -herdes möglich ist. Der Betätigungsarm 92 ist federnd, so daß er von
dem Schalter 90 weg in Öffnungsrichtung desselben vorgespannt ist.
Ein Solenoid 100 ist mit einem hin- und herbewegbaren Betätigungsarm 102 ausgestattet, welcher an seinem äußeren
Ende ein Verriegelungselement 104 trägt, das an einem Zapfen 106 schwenkbar gelagert ist, welcher von einer Lasche 108
wegeteht. Eine Gestängeverbindung 110 nahe dem äusaeren Ende
des Betätigungsarmes 102 dient zur Übertragung der hin- und hergehenden Bewegung des Betätigungsarme· 102 in eine Ver-■chwenkungsbewegung
des Verriegelungselementes 104 derart, daß es an einem federnden Bauteil 102 ansteht. Ein Betäti-
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gungsabschnitt der Feder 112 ist bei 112a im wesentlichen V-förmig
gebogen und drückt in.diesem Bereich gegen die Oberseite des hakenförmigen Endes 98 der Klinke 70» Die Klinke
wird von dem federnden Bauteil 112 nach, abwärts in die Ver- riegelungsstellung
gedruckt und das hakenförmige Klinkenende 98 greift hinter eine Lasche 114 9 die nahe der Innenseite des
Schlitzes 94 befestigt ist» Das Solenoid 100 bewirkt bei Einschalten und bei senkrechter Stellung des Verriegelungselementes
104 j daß die Klinke 70 in Berührung mit dem Bügel oder der
Lasche 114 gehalten wird« Eine entgegengesetzte Verschiebungsbewegung des Betätigungsarines 102 bewirkt eine Bewegung des
Verriegelungselementes aus der Vertikalstellung heraus in Richtung des in den Zeichnungen angegebenen Pfeiles 116 ο Das
Verriegelungselement übt daher auf die Feder 112 keine Blockierungswirkung mehr aus und die Türe kann geöffnet werden,
wobei die Klinke 70 von der Innenkante der Lasche 114 abgehoben
wird, so daß sich die Türe leicht öffnen läßt. Zwar ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kein innerer
Anschlag für die dem Ruhezustand entsprechende Grenzstellung
des Solenoids vorgesehen,, doch kann eine solche Anschlagkons'örulction
ggf. zur Begrenzimg der Bewegung des Verriegelung sei em ent es 104 eingebaut sein» Bsi Einschalten der nachfolgend
noch zu beschreibendes Schalfcagsteile wird das
Solenoid 100 wieder erregt tmd zieht ü&ii- Betätigungsarm 102
nach innen, wodurch das Verriegelungselement 104 in die V-erriegelungssteilung
geschwenkt wird.
Figur 2 zeigt eine andere Ausfülirungsform der Erfindung v
bei welcher die Bewegung des Verriegelungselementes in ©iner
Horizontalebene erfolgt, so daß eine um etwa 90° gegenüber
der vertikalen Anordnung nach Figur 1 gedrehte Anordnung entsteht.
Entsprechende Bauteile wie in Figur 1 sind in Figur 2 auch durch gleiche Bezugsseieiien bezeichnet. Das Verriegelungselement
118 wird mittels eines Selialtarmes 120 durch
dessen Hin- und Herbewegungen in Richtung des Pfeiles 122 verschwenkt. Die Oberseite des federnden Bauteiles 112 gerät
hierbei in Berührung mit der Flachseite des Verrlegelungs-
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elementes 118 im Gegensatz zu dem in Figur 1 gezeigten Prinzip
mit einer Verriegelung des federnden Bauteiles 112 mittels des Endes des Verriegelungselementes 104. Hierbei ist eine
breitere Berührungsfläche in der Verriegelungsstellung gegeben. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Achse zur
Lagerung des Verriegelungselementes senkrecht ausgerichtet, während die Achse 106 bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur
in Querrichtung verlief. Man sieht also, daß die hier beschriebene, elektrische Türklinkenverriegelungskonstruktion eine
automatische Steuerung ermöglicht, wobei eine sichere Verriegelung der Türe gegeben ist, ohne daß zusätzliche Handgriffe
der Bedienungsperson erforderlich wären.
In Figur 6 ist ein Beispiel eines Schaltschemas für Mikrowellenöfen oder -herde nach der Erfindung gezeigt. Der
Magnetrongenerator 126 soll einer mit einem Permanentmagneten arbeitenden Bauart angehören und aus diesem Grunde sind keine
Schaltungen für einen Elektromagneten dargestellt. Ist ein solcher Elektromr gnet erforderlich, so kann die Schaltung in
ihrem Hochspannungeteil entsprechend ausgebildet werden, was
dem Fachmann geläufig ist. Ein normaler dreipoliger Stecker 128 mit einer Erdleitung 130 etellt die Verbindung der Schaltung
zum Haushalt-Spannungsnetz her, welches eine Spannung von 115 Volt bis 120 Volt oder von 220 Volt Wechselstrom
haben kann. Ein Klemmenbrett 132 stellt die Verbindung sämtlicher Schaltungsbauteile zur Netzspannung her. Ein Lichtschalter
134, welcher mittels der Taste 54 der Schalttafel 40 betätigt wird, schaltet da» Licht 136 des Ofens. Der Türverriegelungsschalter
138» der entsprechend der Bewegung der das Türgewicht ausgleichenden Arme 24 des mit Klapptür auegestatteten
Ofenmodelle gesteuert wird, ist mit dem Start-Stop-Schalter
140 verbunden, welcher von den Tasten 50 und des Schaltbrettes au« betätigt wird. Ein Flügelrad an sich
bekannter Bauart zur Verteilung der Energie innerhalb des Ofengehäuees wird durch einen Motor 142 angetrieben. Ein
Lüfter 144 sorgt für die Kühlung des Magnetrongenerators und der Hochspannungs-Schaltungebauteile mit der Gleichriohterschaltung
146 und dem Trineformator 148 zum Hochtransformieren
mit einer üblichen Primärwicklung und Sekundärwicklung. Der
Klinkenverriegelungssehalter, welcher in den Figuren 1 und 2 mit
90 bezeichnet ist, hat in der dargestellten Schaltung mit einem thermischen Ausschalter 150 Verbindung, um die Sicherheit
weiter zii erhöhen. Der 5 Minuten-Zeitgab©motor 152 wird mittels
des Schalters 154 gesteuert, der durch die Taste 46 des Schaltbrettes
40 bedient werden kann. Außerdem ist in der Zeitgabereinrichtung
eine Skalenscheibenbeleuchtung 156 vorgesehen. Der
30 Minuten-Zeitgebermotor 158 wird mittels des Schalters 160 gesteuert, der durch die schon zuvor erwähnte Taste 48 bedient
wird. Auch in der Schaltung dieses Zeitgebermotors ist zwo,
besseren Ablesen und zur Anzeige einer Energieabgabe im Ofen eine Skalenscheibenbeleuchtung 162 vorgesehen.
Das Solenoid 100 ist in der Schaltung mittels einer Leitung
164, welche von der Anordnung der Zeitgebern©toren wegführt,
sowie durch eine Leitung 166 angeschloesen, die eine Verbindung
zu dem Start-Stop-Sohalter 140 herstellt. In dieser Schaltung
liegt der Klinkenverriegelungsschalter 90 in Reihe mit dem
Solenoid 10O11 wann die Verriegelung niedergedrückt ist. Außerdem
erkennt man, daß der Türverriegelungssohalter 138 über das
Klemmenbrett 132 mit dam KliBkenverriegas lungs schalt er 90 in Beine
liegt. Auf diese Weise werden "beide Varriegelungasclialter bei
einem Schließen der Türe betätigt und wenn der Start-Stop-Schalter
140 bedient wird, ao erfolgt ein© automatisohe Verriegelung
der Klinke, wodurch ein Öffnen der Türe während de» Betriebes dee Mikrowellengeneratora verhindert wird.
Der Hochfrequenzgenerator enthält den Magnetronoszillator
126 und 1st über den Hochspannungstransformator und die Gleichrichter
schaltungen in Reihe mit dem TUrverriegelungasclialter
und dem Klinkenverriegelungaaohalter sowie dem Start>-Stop-Schalter
gelegt. Der Mikrowellengenerator enthält »ine Kathode 168 und eine geerdete Anode 170. Eine Anzahl von Resonanzhohlräuraen
172, welche in Figur 6 nur achematiseh angedeutet sind,
umgeben am Umfang die Kathode 168. Die Mikrowellen werden zum Gehäuse des Ofens über eine Koppelachleif» oder Sonde 174 ausgekoppelt,
welche sich normalerweise in einem Wellenleitunga-
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Abgabeabschnitt befindet. Die Gleichrichterachaltung 146 kann
eine Vollwellengleichrichtung oder Halbwellengleichrichtung und
Spannungaverdopplung vornehmen und speist den Magnetrongenerator 126.
Man erkennt, daß eine zweckmäßige und gleichsam narrensichere,
zuverlässige, vollständig automatisch arbeitende Türverriegelungseinrichtung geschaffen ist, die eine vollständige
Beendigung des Koch- oder Bratvorganges ermöglicht und unsachgemäße Eingriffe verhindert, sobald der Magnetrongenerator
in Betrieb ist. Die beschriebene Konstruktion eignet sich zur Anbringung an beliebig angelenkte Türen. Eine lange Lebensdauer
ergibt sich daraus, daß Verschleiß und Abnützung keinen wesentlichen Einfluß auf die Funktionsweise der elektrischen
Bauteile haben. Dem Fachmann bietet sich im Rahmen der Erfindung selbstverständlich noch eine Anzahl von Weiterbildungs-
und Abwandlungsmöglichkeiten.
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Claims (12)
- 2;PatentansprücheVi^^Mikrowellenofen mit einem eine Zugangsöffnung aufweisenden Gehäuse, einer zum Abschluß der Zugangsöffnung dienenden Tür 'sowie mit einem Generator zur Erzeugung der elektromagnetischen Energie und Mitteln zum Einschalten einer dem Betrieb des Generators dienenden Schaltung,, gekennzeichnet durch an der Tür (68) angeordnete Schlisßorgan© (7O5 114) ?/elche "beim Schließen der Türe auf die Mittel (90) zum Einschalten der dem Betrieb des Generators (126) dienenden Schaltung einwirken (92) und elektrisch, betätigte Verriegelungsmittel (100, 106) zum Verriegeln der Tür in der Schließstellung "bei in Betrieb befindlichem Generator.
- 2. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch betätigten Verriegelungsmittel ein Solenoid (100) enthalten, mittels welchem die Schließorgane (70) in ihrsr des geschlossenen Zustand der Tür entsprechenden Stellung fastlegbar sind»
- 3. Mikrowellenofen nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Einschalten äer &<&m Betrieb des Generators dienenden Schaltung einen lit eia©a Betätigungshebel (92) ausgestatteten Schalter (90) enthaltene
- 4. Mikrowellenofen nach ein©m der Ansprüche 1 bis 3s dadurch gekennzeichnet, daß die Schließorgane eine an der Tür (68) angeordnete Klinke (70) enthalten»
- 5. Mikrowellenofen nach Anspruch 4B dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke an der Tür (68) schwenkbar (84) angeordnet ist.
- 6. Mikrowellenofen nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (70) im wesentlichen hakenförmig (98) ausgebildet ist.- 11. -309811/082Λ
- 7. Mikrowellenofen nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Solenoid (100) ein verschwenkbares Verriegelungsorgan (104, 106) betätigt.
- 8. Mikrowellenofen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (70) in geschlossenem Zustand der Tür (68) gegen den Betätigungshebel (92) des der Schaltung des Mikrowellengenerators (26) zugeordneten Schalters (90) drückt und ihrerseits unter der Belastung eines federnden Bauteiles (112) steht, welches mittels eines elektromagnetisch bewegbaren Verriegelungsorganes (104) derart gegenüber der Klinke festlegbar ist, daß eine Bewegung der Klinke während des Betriebes des Mikrowellengenerators verhindert ist.
- 9. Mikrowellenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8» dadurch gekennzeichnet, daß die Tür seitlich verschwenkbar an das Ofengehäuse angeschlossen ist.
- 10. Mikrowellenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür nach unten aufklappbar an das Ofengehäuse angeschlossen ist.
- 11. Mikrowellenofen nach Anspruch 7 oder 8» dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (104) in der Verriegelungstellung senkrecht steht.
- 12. Mikrowellenofen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (104) sich zur Verschwenkung in oder aus der Verriegelungsstellung in einer Horizontalebene bewegt.- 12 3 0 9 8 1 1 / Π η ->
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