DE22421C - Photographische, durch fette Schwärze auf Diaphanpapier hergestellte Vignettirmasken - Google Patents
Photographische, durch fette Schwärze auf Diaphanpapier hergestellte VignettirmaskenInfo
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMI
KLASSE §7: Photographs.
Die bisher zumeist benutzte Methode zur Herstellung von abgetönten Photographien beruht
auf der nach den Seiten hin allmälig abnehmenden Intensität des durch eine in einem
dunklen Schirm befindliche Oeffhung fallenden Lichtes. Man schneidet zu diesem Zweck aus
einem Stück Cartonpapier, Pappe oder Blech eine Oeffnung von passender Form aus und
legt es etwa 1 bis 3 cm hoch über das zu copirende Negativ. Trotzdem erhält man bei
dieser Methode je nach den Lichtverhältnissen oft harte Abtönungen, und kann sie mit
Sicherheit nur dadurch vermeiden, dafs man Seidenpapier über die Oeffnung spannt. Aber
auch so mufs man häufig noch experimentiren, bevor man die richtige Gröfse des Ausschnittes
findet, die sich mit Sicherheit nur nach einem schon copirten Bild erkennen läfst.
Man hat auch versucht, diese Schablonen durch auf Glasplatten oder Gelatinefolien befindliche
negative Abtönungen zu ersetzen; allein die Glasplatten sind zerbrechlich, die Gelatinefolien werfen sich unter dem Einflufs
der Feuchtigkeit, beide verschieben sich leicht und sind verhältnifsmäfsig theuer.
Statt ihrer nun stelle ich entsprechende Vignettirmasken auf Diaphanpapier her. Zu
diesem Zweck mache ich zunächst nach irgend einer der bekannten photographischen Methoden
(also mit Trockenplatte oder Pigmentdruck oder Silbercopirverfahren etc.) im Copirrahmen unter
einer gewöhnlichen Vignettirmaske ein Positiv einer Abtönung, welches nun seinerseits benutzt
wird, um auf einer Lichtdruckplatte ein Negativ zu erzeugen, nach welchem dann beliebig
viele Abdrücke auf Diaphanpapier gemacht werden können. Um mit ihrer Hülfe abgetönte Bilder zu copiren, ist es nur nöthig,
eine solche Schablone in passender Stellung auf der Glasseite eines Negativs zu befestigen und
es wie jedes andere Negativ zu copiren. Solche Vignettirmasken sind billiger und bequemer als
die jetzt gebräuchlichen; sie bleiben ein für alle Mal an dem Negativ, an dem sie dauernd
befestigt werden, so dafs schiefe Abtönungen unmöglich sind; man kann die richtige Gröfse,
AVirkung und Stellung der Vignette ohne Probe direct am Negativ ersehen; die Vignetten können
in der' Sonne copirt werden und absorbiren selbst im Schatten nicht mehr Licht, als Schablonen
aus Cartonpapier oder Blech ohne Seidenpapier, während sie doch weichere Abtönungen
ergeben.
Natürlich kann die Druckplatte zur Erzeugung der Masken auch mit lithographischer Kreide auf
einen Stein gezeichnet werden, doch müssen die auf die oben beschriebene Weise erzeugten
Masken stets zarter und feiner ausfallen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Herstellung photographischer Vignettirmasken durch fette Schwärze auf Diaphanpapier.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE22421C true DE22421C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE22421C (de) |
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