DE2242140B2 - Wälzlagerausrücker, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen - Google Patents

Wälzlagerausrücker, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen

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DE2242140B2
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Bernhard 8720 Schweinfurt Limbacher
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Fichtel and Sachs AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • F16D23/14Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
    • F16D23/142Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings with a resilient member acting radially between the bearing and its guide means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

Aus der DE-OS 20 46 282 ist ein Wälzlagerausrücker gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Dieser bekannte Wälzlagerausrücicer weist einen in einem Gehäuse radial gegen die Kraft einer Feder verschiebbaren, nicht umlaufenden Wälzlagerring auf, der in axialer Richtung zwischen einer senkrechten Wand und einem parallel dazu eingesetzten scheibenförmigen Haltering fixiert ist. Weiterhin ist am nicht umlaufenden Wälzlagerring ein Dichtungsring angeordnet, welcher gegenüber dem umlaufenden Wälzlagerring eine Labyrinthdichtung bildet. Nachteilig bei einem solchen Wälzlagerausrücker gemäß dem Stand der Technik ist u. a. die Tatsache, daß viele verschiedene Einzelteile benötigt werden, um die gewünschte Funktion dieses Wälzlagerausrückers sicherzustellen. Einmal wird eine ringförmige, geschlitzte Feder benötigt zur Erzielung der radialen Federeinspannung des Wälzlagers gegenüber seinem Gehäuse, zum anderen wird ein Sprengring sowie ein Haltering benötigt zur axialen Fixierung des Wälzlagers im Gehäuse und außerdem wird zur Erzielung einer hohen Lebensdauer ein Dichtungsring zwischen den beiden umlaufenden Wälzlagerringen eingesetzt
Es ist durch die DE-OS 20 04 452 weiterhin bekannt, ein Wälzlager in einem Gehäuse über elastische Puffer radial einzuspannen und in axialer Richtung über ein Kardangelenk zu führen. Des weiteren ist es beispielsweise aus der DE-OS 22 00 684 bekannt, ein Wälzlager über den nicht umlaufenden Innenring gegenüber einer
Schiebehülse radial federnd einzuspannen, wobei die
dazu vorgesehene bandförmige Feder über eine Sicke gleichzeitig die axiale Befestigung des Lagers bewirkt
Zusätzlich zu diesen Anordnungen ist es noch
bekannt, einerseits ein Ausrücklager völlig lose mit radialem und axialem Spiel in einem Gehäuse anzuordnen oder andererseits das Lager durch Federkraft axial so zu verspannen, daß es durch die dadurch entstehende Reibkraft in seiner zentrierten Stellung gehalten wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wälzlagerausrücker zu erstellen, welcher bei möglichst geringem Aufwand in der Herstellung und bei der Montage eine
einwandfreie Funktion gewährleistet und die Nachteile der bekannten Ausführungen vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Es wird somit nicht nur die Verringerung der Anzahl der Einzelteile erzielt, sondern auch noch eine wesentliche Vereinfachung bei der Montage. Durch den scheibenförmigen Ring wird nämlich nunmehr sowohl die radiale Federung des Wälzlagers im Gehäuse als auch seine axiale Sicherung und seine Abdichtung nach außen hin erzielt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Zeichnungen beispielsweise dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt im einzelnen
F i g. 1 den Schnitt durch einen Wälzlager-Ausrücker; F i g. 2 die Ansicht der Feder 10 in Richtung auf die Kupplung;
F i g. 3 die Seitenansicht der Feder 10 gemäß F i g. 2. F i g. 1 mit dem Längsschnitt des Wälzlager-Ausrük kers zeigt eine Schiebehülse 5, welche auf einem nicht dargestellten Rohr axial verschiebbar geführt ist. Fest mit der Schiebehülse 5 ist das Gehäuse 4 für das Wälzlager 1 verbunden. Das Lagergehäuse 4 ist in Richtung auf die nicht dargestellte Kupplung offen. Der nicht umlaufende Außenring 3 des Wälzlagers 1 ist in dem Gehäuse 4 axial fixiert und etwa im Bereich des Ringspaltes 9 radial verschiebbar. Der zumindest während des Ausrückvorganges umlaufende Innenring 2 ragt in Richtung auf die Kupplung sowohl über die Schiebehülse 5 als auch über das Gehäuse 4 hinaus. Sowohl zur axialen als auch zur radialen Fixierung des Wälzlagers 1 ist zwischen diesem und dem Gehäuse 4 eine Feder 6 angeordnet. Ein Teil der Feder 6 ist im
Ringspalt 9 zwischen dem Gehäuse 4 und dem Außenring 3 zur radialen Verspannung des Wälzlagers 1 angeordnet, während ein weiterer, etwa scheibenförmiges Teil senkrecht zur Lagerachse verläuft, an seinem inneren Durchmesser gegenüber dem umlaufenden Wälzlagerring 1 eine Labyrinthdichtung bildet und am Außenumfang über Lappen 14 die axiale Fixierung des Wälzlagers 1 bewirkt, wobei ein Bund 16 mit eirem gegenüber der Bohrung im Gehäuse 4 kleineren Durchmesser am äußersten Ende des Gehäuses 4 angeordnet ist Weiterhin weist die Feder 6 in ihrem scheibenförmigen Bereich eine Sicke 15 auf.
Die F i g. 2 und 3 zeigen die Feder 6 in ihrem Aufbau. Am Außenumfang der Feder 6 sind abwechselnd federnde Fortsätze 11 und Lappen 14 angeordnet Die federnden Fortsätze 11 erstrecken sich etwa axial mit einer leichten Neigung auf die Lagerachse hin und beschreiben an ihren mit dem Ring verbundenen Enden 13 beim Übergang in den Ring 10 einen Radius. Die Lappen 14 weisen einen größeren Außendurchmesser auf als die Bohrung im Gehäuse 4 und sind geringfügig aus der Ringebene abgewinkelt in der zu den federnden Fortsätzen entgegengesetzten Richtung. Der Ring 10, welcher senkrecht zur Lagerachse angeordnet ist, weist zur Versteifung des gesamten Bauteiles eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Sicke 15 auf.
Die Wirkungsweise des Wälzlager-Ausrückers gemäß F i g. 1 mit der Feder gemäß den F i g. 2 und 3 ist folgende: Bei der Montage werden Außenring 3 und Käfig mit den Wälzkörpern in das Gehäuse 4 verbaut, während der Innenring 2 ganz zum Schluß an den Wälzkörpern zum Einrasten gebracht wird. Außenring 3 mit den Wälzkörpern und die Feder 6 werden zusammen in das Gehäuse 4 eingeschoben, wobei die Lappen 14% über den Bund 16 gleiten und dahinter unter radialer Vorspannung die Feder 6 halten und somit auch den Außenring 3 in axialer Richtung fixieren. Danach erfolgt die Montage des Innenringes 2, welcher so ausgebildet ist daß er beim Einpreßvorgang sowohl selbst als auch der Außenring 3 und die Wälzkörper durch geringfügige elastische Verformung ein Einschnappen ermöglichen.
Die ringfernen Enden 12 der federnden Fortsätze 11 der Feder 6 liegen im montierten Zustand unter radialer Vorspannung auf dem Außenumfang des Außenringes 3 auf. Diese Federvorspannung bewirkt eine Zentrierung des gesamten Wälzlagers 1 zentrisch zur Lagerachse. Dem Wälzlager 1 ist somit während des Ausrückvorganges die Möglichkeit gegeben, in der Praxis immer wieder auftretende geringfügige Achsverschiebungen
ι ο zwischen der Führung der Schiebehülse 5 und der Achse der umlaufenden Teile der Kupplung durch Selbstzentrierung auszugleichen. Dabei bewirkt die zwischen dem Innenring 2 und den Ausrückelementen der Kupplung auftretende Reibung eine entsprechende radiale Ver-Schiebung des gesamten Walzlagers 1 entgegen der Vorspannkraft der federnden Fortsätze 11. Durch die blattfederähnliche Ausführung dieser federnden Fortsätze 11 ist eine sehr geringe Federrate zu erzielen, welche eine ausreichende radiale Verschiebung des Wälzlagers 1 ermöglicht Durch diese Selbstzentrierung wird einmal der Verschleiß zwischen dem Innenring 2 und den Ausrückelementen der Kupplung wesentlich herabgesetzt und zum anderen eine ganz erhebliche Geräuschdämpfung erzielt.
Darüber hinaus bildet die Feder 6 am Innendurchmesser des Ringes 10 mit dem Innenring 2 eine Labyrinthdichtung zur Abdichtung des Wälzlagers 1 gegen Schmiermittelaustritt und gegen Schmutzeintritt Die Feder 6 erfüllt somit drei Funktionen gleichzeitig:
Sie bewirkt die radiale Federung des Wälzlagers 1, die übernimmt die axiale Fixierung des Wälzlagers 1 und sie übernimmt die Funktion einer Dichtung. Dabei ist es möglich, die Toleranzen der Bohrung im Gehäuse 4 großzügig zu wählen, da die möglichen Durchmesserunterschiede durch die Lappen 14 ausgeglichen werden können. Zudem ist es insbesondere bei weichem Material für das Gehäuse 4 möglich, auf den Bund 16 ganz zu verzichten, da scharfkantig ausgeführte Lappen 14 infolge ihrer radialen Vorspannung eine zur axialen Fixierung des Lagers 1 ausreichende Abstützkraft übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wälzlagerausrücker, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen, dessen nicht umlaufender Wälzlagerring in radialer Richtung mit Spiel entgegen der Zentrierkraft einer Feder und in axialer Richtung zwischen einer senkrecht zur Ausrückbewegung angeordneten Wand und einem parallel dazu eingesetzten, scheibenförmigen Haltering auf der der Kupplung zugewandten Seite in einem Lagergehäuse geführt ist, wobei die Feder zwischen dem Lagergehäuse und dem nicht umlaufenden Wälzlagerring in einem freien Ringspalt wirksam und ein mit seinem Innendurchmesser eine Labyrinthdichtung mit dem umlaufenden Wälzlagerring bildender Dichtungsring in den Ausrücker eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, ddJ die Feder, der Haltering und der Dichtungsring zu einem einteiligen, scheibenförmigen Ring (10) zusammengefaßt sind, der an seinem Außenumfang einteilig mit ihm ausgeführte, voneinander beabstandete, federnde Fortsätze (U) aufweist, die sich etwa axial im freien Ringspalt (9) erstrecken und unter radialer Vorspannung auf dem nicht umlaufenden Wälzlagerring (3) aufliegen, daß der Ring zwischen den federnden Fortsätzen einteilig mit ihm ausgeführte Lappen (14) aufweist, welche einen größeren Außendurchmesser als die Bohrung im Lagergehäuse (4) aufweisen und zur radialen Einspannung des Ringes dienen und daß der radial innere scheibenförmige Teil des Ringes den Dichtungsring bildet
2. Wälzlagerausrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (14) geringfügig aus der Ringebene abgewinkelt sind, in der zu den federnden Fortsätzen (11) entgegengesetzten Richtung.
3. Wälzlagerausrücker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Fortsätze (11) über ihre gesamte Erstreckung als Streifen gleichbleibender Breite ausgeführt und mit ihren ringfernen Enden (12) über die Lagerachse zu geneigt sind, sowie ihre mit dem Ring verbundenen Enden (13) am Übergang zum Ring eine Wölbung aufweisen.
4. Wälzlagerausrücker nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) im Bereich seiner radialen Erstreckung eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Sicke (5) aufweist.
5. Wälzlagerausrücker nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung des Lagergehäuses (4) zwischen den Lappen (14) und dem dem nicht umlaufenden Wälzlagerring (3) entgegengesetzten Ende des Lagergehäuses ein Bund (16) mit einem gegenüber der Bohrung geringeren Innendurchmesser angeordnet ist.
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DE2242140B2 true DE2242140B2 (de) 1980-10-30
DE2242140C3 DE2242140C3 (de) 1981-08-06

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