DE3026997A1 - Membranfederkupplung - Google Patents
MembranfederkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16D23/12—Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
- F16D23/14—Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
- F16D23/143—Arrangements or details for the connection between the release bearing and the diaphragm
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Description
.FICHTEL & SACHS- AG - SCH W EINFU -R T
PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILFSANMELDUNG Membranfederkupplung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Membranfederkunplung. bei
welcher der Ausrücker über einen umlaufenden Lagerring formschlüssig
mit den Federzungen verbunden ist.
Eine Membranfederkupplung dieser Bauart ist bereits durch das
deutsche Patent 1 ^55 408 bekannt. Bei dieser bekannten Ausführung
weist der umlaufende Lagerring eine Nut auf, in welche die Federsungen der Membranfeder formschlüssig eingreifen. Die Montage .erfolgt
hierbei bei entlasteter Membranfeder.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Membranfederkupplung zu erstellen, bei welcher der Ausrücker möglichst platzsparend
untergebracht ist, einfach zu montieren ist und eine .Selbstzentrierung verwirklicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des
Hauptanspruches gelöst. Dabei ist eine platzsparende, unverlierbare
Verbindung des Ausrückers mit der Membranfeder erstellt, bei welcher ein Selbstzentrieruncrseffekt zwischen dem Ausrücker und
den Federzungen vorgesehen werden kann, wobei der Steg zwischen den Federzungen und den Halteelementen in axialer Richtung eingesüannt
sein kann'.
Gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 2 ist zum Einhalten eines definierten Radialspieles zwischen dem Ausrücker und den Federzuneen
bzw. den Halteelementen ein entsprechendes Spiel vorzusehen. ■ "
Nach dem Kennzeichen des Anspruches 3 können die Halteelemente in
besonders vorteilhafter Weise aus einzelnen, entsprechend abgewinkelten
Federzungen der Membranfeder gebildet sein. Eine solche
Ausführung ist mit besonders geringem Aufwand an Einzelteilen durchführbar.
Durch die Kennzeichen der Ansprüche 4 und 5 wird bei der Ausführung
als gezogene Kupplung der nicht umlaufende Lagerring mit einem Rohrstück zur Übertragung der Ausrückbewegung verbunden. Dabei
kann gem. Anspruch 6 das Rohrstück in einer Bohrung des Kupplungsgehäuses extra geführt sein und gem. Anspruch 7 der Lagerring
gegenüber dem Rohrstück ein Radialspiel aufweisen.
Die Erfindung wird anschließend an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die obere Hälfte eines Längsschnittes durch eine Druckplattej
Fig. 2 einen Teilschnitt in vergrößerter Darstellung gem. Fig.' 1'3
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Ausführung mit gesonderten Halteelementen;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine gezogene Ausführung^
Fig. 5 einen Teilso.hnitt durch eine Ausführung mit im Gehäuse gelagertem
Rohrstück;
Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine Ausführung mit gesonderten Stützelementen.
Fig. 1 zeigt den Teilschnitt durch eine Druckplatte. Diese besteht
aus dem Kupplungsgehäuse 2, der Anpreßplatte 3, der Membranfeder 1 und einem Stützring 19- Der Stützring 19 wird in
nicht näher dargestellter Weise im Kupplungsgehäuse 2 gelagert und dient der KraftabStützung der Membranfeder 1 während des Ausrückvorganges.
Die Membranfeder 1 ist in bekannter Weise nach radial innen mit einzelnen Federzungen 7 ausgestattet. Von der Getriebeseite
her reicht der Ausrücker 4 mit dem radial nach außen weisenden Steg 8 des umlaufenden Lagerringes 5 bis an die Federzungen
7 heran. Der Ausrücker 4 besteht weiterhin aus den Kugeln 13 und dem nicht umlaufenden Lagerring 6, Zur Betätigung des Aus-
rückers 4 ist eine Ausrückgabel 10 mit einem Ausrückring 12 vorgesehen.
Der Ausrücker 4 ist mit der Membranfeder 1 unverlierbar verbunden, indem einige der Federzungen in Form von Halteelementen
9- vorzugsweise drei gleichmäßig am Umfang verteilt, aus der Ebene der Pederzungen 7 herausgebogen sind und auf der den Federzungen
7 abgewandten Seite des Steges 8 aufliegen. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist hierbei zwischen den radial inneren
Enden der Halteelemente 9 und dem umlaufenden Lagerring 5 ein Radialspiel X vorgesehen, um die Selbstzentrierung des Ausrückers
4 gegenüber der Membranfeder 1 zu ermöglichen. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der Steg 8 zwischen den Federzungen 7 und den
Halteelementen 9 mit einer definierten Reibkraft eingespannt ist. Dadurch kann sich der Ausrücker 4 nach der ersten erfolgten Zentrierung
in dieser Stellung halten. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, den Steg 8 des Lagerringes 5 ohne Vorspannung oder
sogar mit Axialspiel zwischen die Teile 7 und 9 einzufügen»
In Fig. 3 ist eine Variante gegenüber Fig. 2 wiedergegeben. Abgesehen
davon, daß der feststehende Lagerring des Ausrückers 4 einen größeren Durchmesser als der umlaufende Lagerring 5 aufweist,
ist der Steg 8 des umlaufenden Lagerringes 5 zwischen die Federzungen 7 der Membranfeder 1 und gesonderte Halteelemente 9 eingesetzt.
Dabei sind diese Halteelemente 9, jeweils mehrere gleichmäßig am Umfang verteilt, über Niete 17 mit den entsprechenden
Federzungen 7 verbunden. ι
Fig. 4 zeigt den Teillängsschnitt durch eine Membranfederkupplung
in sog. gezogener Ausführung, Diese Kupplung wird im Gegensatz zu den Ausführungen gem. Fig. 1 bis 3 dadurch gelüftet, daß die Federzungen
7 der Membranfeder 1 über Ausrückelemente von der Anpreßplatte
3 wegbewegt werden. Im vorliegenden Falle stützt sich die Membranfeder 1 an ihrem Außenumfang über einen Stützring 18 am
Kupplungsgehäuse 2 ab und legt durch ihre Vorspannung an einem kleineren Durchmesser an der Anpreßplatte 3 auf. Einige der radial
nach innen weisenden Federzungen 7 sind in Richtung auf die Anpreßplatte 3 aus der Ebene herausgebogen und bilden Halteelemente
9 für den Steg 8 des umlaufenden Lagerringes 5 des Ausrükkers 4. Der nicht umlaufende Lagerring 6 ist auf ein Rohrstück
aufgesetzt, welches diesen Lagerring 6 mit einem Bund 20 hintergreift,
das^Rohrstück Il erstreckt sich vom Lagerring 6 aus,
wegweisend von der Anpreßplatte 33 durch den Innendurchmesser der
Membranfeder 1 bis auf die dem Getriebe zugewandte Seite und weist dort den Ausrückring 12 auf. Der Ausrückring 12 dient als
Angriff für die Ausrückgabel 10. Zum Auskuppeln der dargestellten Membranfederkupplung wird über die Ausrückgabel 10, den Ausrückring
12, das Rohrstück 11, den Lagerring 6, die Kugeln 13 und den
umlaufenden Lagerring 5 die Federzungen 7 der Membranfeder 1 ι
über den Steg 8 von der Anpreßplatte 3 wegbewegt, so daß diese die Freigabe der nicht dargestellten KuOplungsscheibe bewirkt. ;
Dabei ist der Ausrücker 4 zusammen mit dem Rohrstück 11 zwischen den Federzungen 7 und den Halteelementen 9 unverlierbar gehalten.
Ähnlich wie bei den Figuren 1 bis 3 ist auch hier zwischen dem radial inneren Ende der Halteelemente 9 und dem Lagerring 5 ein
radiales Verlagerungsspiel X zur Selbstzentrierung vorgesehen.
Fig. 5 zeigt ebenfalls eine gezogene Membranfederkupplung. Hierbei ,
ist allerdings im Gegensatz zu Fig. 4 das Rohrstück 11, auf welchem der Ausrückring 12 und der nicht umlaufende Lagerring 6 an- ;
geordnet sind, in einer Bohrung 14 des Kupplungsgehäuses 2 separat gelagert. Diese Lagerung dient der exakten Führung des Rohrstükkes
11 und bedingt, daß zur möglichen Selbstzentrierung des Ausrückers 4 der Lagerring 6 gegenüber dem Rohrstück 11 ein radiales
Verlagerungsspiel Y aufweisen muß. Von diesen Unterschieden abgesehen, sind die übrigen Bauteile identisch mit denen von Fig. 4.
In Fig. 6 ist eine Variante zu Fig. 4 wiedergegeben. Bei dieser Ausführung sind einmal die Halteelemente 9 als gesonderte Teile
an den entsprechenden Federzungen 7 über Niete 17 befestigt und zum anderen befindet sich auf der den Federzungen 7 abgewandten
Seite der Halteelemente 9 auf dem umlaufenden Lagerring 5 ein Abstützelement 15, z. B. in Form eines Sicherungsringes, sowie zwischen
diesem und den Halteelementen ein in axialer Richtung wirksames Federelement 16. Dieses Federelement 16 dient einer gezielten
Festlegung des gesamten Wälzlagers 4 gegenüber den Halteelementen 9, vor allem in solchen Fällen, in denen das gesamte Ausrücksystem
nicht dauernd unter einer Vorspannung beispielsweise durch eine von außen angreifende Feder steht.
25.O6.I98O
TPP-2 Ho/whm-
TPP-2 Ho/whm-
Claims (1)
- PICHTEL & SACHSAG - SCHWEINE U RTPATENTANSPRÜCHEu..)Membranfederkupplung, bei welcher der Ausrücker über seinen umlaufenden Lagerring formschlüssig mit den Federzungen verbunden ist j dad. gek., daß der umlaufende Lagerring (5) einen nach radial außen weisenden Steg (8) aufweist, an welchem die Enden der Pederzungen (7) von der einen Seite her aufliegen und mit den Federzungen (7) verbundene Halteelemente (9) von der anderen Seite her am Steg (8) aufliegen.2. Membranfederkupplung nach Anspruch 1, dad, gek., daß zwischen dem Innendurchmesser der Halteelemente (9) und/oder der Feder-. zungen (7) und dem Außendurchmesser des umäaufenden Lagerringes . (5) in diesem Bereich ein definiertes Radialspiel (X) zur Selbstzentrierung des Ausrückers (4) vorgesehen ist.3. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dad. gek., daß die Halteelemente (9) von einzelnen Federzungen der Membranfeder (1) gebildet sind.4. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 35 welche als gezogene Kupplung ausgeführt ist, dad, gek., daß zur Übertragung der Betätigungskraft von dem nicht umlaufenden Lagerring (6) auf das Betätigungselement wie z. B. die Ausrückgabel (10) ein Rohrstück (11) vorgesehen ist.5. Membranfede*rkupplung nach Anspruch 4, dad, gek,, daß das Rohrstück (11) über einen radial nach außen weisenden Bund (20) am nicht umlaufenden Lagerring (6) angreift.6. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 4 und 5j dad. gek., daß das Rohrstück (11) in einer Bohrung (14) des Kupplungsgehäuses (2) geführt ist.7. Membranfederkupplung nach Anspruch 6, dad. gek., daß der nicht umlaufende Lagerring (6) gegenüber dem Rohrstück (11) ein Radialspiel (Y) aufweist.8. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 bis J5 dad. gek., daß auf der den Federzungen (7) abgewandten Seite der Halteelemente (9) Abstütz- und axial wirkende Federelemente (15S l6) auf dem umlaufenden Lagerring (5) vorgesehen sind, zur Axialeinspannung der Halteelemente (9) zwischen diese und dem Steg (8).9. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dad. gek., daß der Steg (8) etwa in der Mitte der axialen Erstreckung des umlaufenden Wälzlagerringes (5) angeordnet ist.25.O6.198O
TPP-2 Ho/whm-
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