DE3518350A1

DE3518350A1 - Schiebehuelse fuer kupplungen von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE3518350A1
Application number: DE19853518350
Authority: DE
Inventors: Gerhard 8721 Niederwerrn Mittendorf
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA; Kugelfischer Georg Schaefer and Co
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1985-05-22
Filing date: 1985-05-22
Publication date: 1986-11-27
Also published as: US4684005A

Claims

1 2 Patentansprüche Wellfeder wird damit der Außenring axial so fixiert, daß er sich bei Auftreten bestimmter Kräfte radial verschie-

1. Schiebehülse für Kupplungen von Kraftfahrzeu- ben kann.

gen wobei die ein- oder mehrteilige Schiebehülse Damit sich mit Sicherheit bei einer mehrteiligen den Außenring eines Wälzlagers radial mit Spiel 5 Schiebehülse eine gute Verbindung zwischen den Teilen und axial unter Vorspannung umgreift, dadurch ge- ergibt, ist nach einer weiteren Ausführung eine formkennzeichnet, daß am radial gerichteten Schenkel schlüssige Verbindung zwischen Grundkörper und Ab-(6') der Schiebehülse mindestens eine Dichtlippe deckring vorgesehen, indem an den einander gegen-(10) angeformt oder eine Dichtung mit Dichtlippe überstehenden Flächen mindestens ein Vorsprung anbefestigt ist, die am radial gerichteten Flansch (2') io gebracht ist, der in eine entsprechende Nut des anderen des Innenrings (2) zur gleitenden Anlage kommt Teils elastisch eingeschnappt ist.

2. Kupplungsausrücklager nach Anspruch 1, da- Die Erfindung wird anhand einer Figur näher erläudurch gekennzeichnet, daß der radial gerichtete tert. Diese zeigt einen Teilquerschnitt durch ein Kupp-Schenkel (6') des Abdeckrings (6) an der Stirnseite lungslager mit zweiteiliger Schiebehülse.

des Außenrings (4) zur Anlage kommt. 15 Das Kupplungsausrücklager besteht aus dem Schräg-

3. Schiebehülse nach Anspruch 1 bestehen aus meh- kugellager 1, das den Innenring 2 mit dem Flansch 2', die reren Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß der L- Kugeln 3 und den Außenring 4 umfaßt. Die Verbindung oder T-förmige Grundkörper (5) und der L-förmige mit dem T-förmigen Grundkörper 5 der Schiebehülse Abdeckring (6) an den einander gegenüberstehen- erfolgt über den Abdeckring 6, der den Außenring 4 mit den Flächen mit mindestens einem Vorsprung (8) 20 radialen Spalt 7 umfaßt. Der Grundkörper 5 besitzt ei- und einer entsprechenden Nut (9) versehen sind, die nen Vorsprung 8, der in eine Nut 9 des Abdeckrings 6 ineinander greifen. eingeschnappt ist. Dadurch können beide Teile in einfacher Weise sicher aneinander befestigt werden. Der AbBeschreibung deckring 6 besitzt einen L-förmigen Teilquerschnitt, wo-

25 bei sich der radial gerichtete Schenkel 6' bis zum

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebehülse nach Flansch 2' des Innenrings 2 erstreckt. Dadurch ergibt dem Oberbegriff des Anspruchs 1. sich bereits ein großer Raum zur Aufnahme des

Schiebehülsen der angegebenen, mehrteiligen Art Schmiermittels, das sich bei häufigen Stillstand des Lasind aus dem DE-GM 19 57 125 bekannt. Hier besteht gers 1 in dessen unteren Hälfte sammelt. Damit sich der Abdeckring aus einem Blechteil, der durch plasti- 30 dieser Raum noch vergrößert und sichergestellt ist, daß scher Verformung des einen Randes am T-förmigen kein Schmiermittel aus dem Lagerraum entweichen Grundkörper der Schiebehülse befestigt ist. Diese Maß- kann, besitzt der Schenkel 6' eine axial gerichtete Dichtnahme ist sehr aufwendig. Der radiale Flansch des Ab- lippe 10, die den Flansch 2' gleitend berührt, deckrings erstreckt sich zwar fast bis zum Innenring, Weiterhin kommt der Schenkel 6' des Abdeckrings 6

eine Abdichtung des Lagerraums findet hier aber trotz- 35 an der Stirnseite des Außenrings 4 zur Anlage und dem nicht statt, denn es bleibt noch ein Spalt vorhanden. drückt ihn gegen die Wellfeder 11. Die axiale Verspan-

Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Schiebehülse nung ist hier so bemessen, daß eine radiale Verschienach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiter zu bung des Außenrings 4 gegenüber dem Abdeckring 6 verbessern, daß die obengenannten Nachteile nicht auf- möglich ist. Auch in diesem Falle bleibt bei der gezeigtreten und sich eine einfach herstellbu c und montierba- 40 ten Dichtung mit der axial gerichteten Dichtlippe 10 die re Einheit ergibt, bei der der Lagerraum immer vollstän- Dichtwirkung im vollen Umfang erhalten, dig abgedichtet ist und zwar auch dann, wenn sich das
Lager gegenüber der Schiebehülse radial verschiebt.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegeben. Die Ansprüche 2 und 3 45
enthalten bevorzugte Ausführungen.

Da der radial gerichtete Schenkel der Schiebehülse
mindestens eine etwa axial gerichtete Dichtlippe besitzt,
die am Flansch des Innenrings gleitend zur Anlage
kommt, ergibt sich eine einfache, aus nur wenigen Teilen 50
bestehende Schiebehülse, die trotzdem eine sehr gute
Abdichtung des Lagerraums bewirkt. Dadurch daß die
etwa axial gerichtete Dichtlippe an einem radialen
Flansch des Innenrings zur Anlage kommt ändert sich
daran auch nichts, wenn sich das Lager gegenüber dem 55
Abdeckring radial verschiebt, was bei radial einstellbaren Kupplungsausrücklagern hin und wieder eintritt.

Die Erfindung hat noch den wesentlichen Vorteil, daß
sie auch platzsparend ist. Es kann nämlich auf Lager
verzichtet werden, bei denen zwischen den Laufringen 60
beidseitig noch Dichtungen angeordnet sind. Es genügt
statt dessen ein Lager mit axial geringer Breite ohne
integrierte Dichtungen.

Nach einer bevorzugten Ausführung wird die Anbringung weiterer Einzelteile dadurch erspart, daß der ra- 65
dial gerichtete Schenkel des Abdeckrings an der Stirnseite des Außenrings zur Anlage kommt. Mit Hilfe der
eventuell auf der anderen Seite zusätzlich angeordneten