DE3202381A1 - "radial - wellendichtring" - Google Patents

"radial - wellendichtring"

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Description

  • Radial -- Wellendi:chtring.
  • Die Erfindung betrifft einen Radial - Wellendi.chtring, der im wesentlichen aus einem Halteteil und mindestens einer damit verbundenen Dichtlippe besteht, die mit einem dazu konzentrisch angeordneten, mit dem Wellendichtring verbundenen Laufring zusammenwirkt.
  • Radial' - Weliendi.chtringe, die mi.t Laufringen zusammenwirken, zählen seit geraumer Zeit zum allgemeinen Stand der Technik.
  • Unter anderem ist die DE - AS 25 00 099 zu erwähnen. Der hier beschriebene Lippendichtungsring besteht aus einem Dichtung gehäuse und einer daran aufgehängten elastischen Dichtlippe, weiche an einen relativ zum Lippendichtungsring drehbaren, gegenüber dem Di.chtungsgehäuse durch eine Formschlußverbindung gegen axiales Verschieben gesicherten Laufring dichtend anliegt. Die Formschlußverbindung wird hierbei durch eine axial hinter der Dichtlippe vorgesehene, mit dem Laufring oder dem Dichtungsgehäuse verbundene Haltekralle erreicht, wobei zwischen der Haltekralle und dem zugeordneten Gegenstück des Laufringes ein Dichtspalt verbleibt.
  • Die Nachteile einer solchen Einbaueinheit sind darin zu sehen, daß zum einen die verwendeten Teile relativ aufwendig gestaltet werden müssen und zum anderen durch die Wahl der Verbindungsart ( Formschluß ) weder für Transport und Montage noch für den Betriebszustand zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden können. Eine nicht lösbare Formschlußverbindung kennzeichnet sich nun dadurch, daß die zu verbindenden Tei.le ( Verbindung durch Haltekrallen ) so ausgebildet si.nd, daß in der Regel eine Bewegung beider Tee gegeneinander kaum möglich ist und infolgedessen Kräfte und Drehmomente von einem auf das andere Teil übertragen werden. Im vorliegenden Fall tritt folgendes ein: Wåhrendvdes Montierens besteht keine Möglichkeit festzustellen, ob die beiden Teile richtig zueinander positioniert sind. In der Anfangsphase des Betriebszustandes läuft die Dichtlippe zwar frei, es treten jedoch sehr hohe Reibkräfte im Bereich der nicht lösbaren Formschlußverbindung auf. Diese wiederum bewirken, daß so lange Abrieb entsteht, bis die Dichtung frei läuft. Der Abrieb wandert nun durch den sich verbreite.rnden Dichtspalt In Richtung auf die Dichtlippe, wo er sich nachteilig auf deren Funktion auswirkt und somit nur eine geringe Lebensdauer der gesamten Dichtung erreicht werden kann. Weiterhin nachteilig ist zu sehen, daß während Lagerung und' Transport keine Schutzmöglichkeit für die Dichtlippe vorhanden und diese somit äußeren Einflüssen ausgesetzt ist, die gegebenenfalls zu das Dichtverhalten beeinträchtigenden Schäden führen können.
  • Des weiteren ist auf einem anderen Abdichtungssektor bereits eine Gleitringdichtung bekannt ( DE - PS 26 48 323 ), die im wesentlichen aus einem Gehäuse, einem innerhalb diesem angeordneten Gleitring, einem Balgen, der sich zwischen beiden erstreckt, und einer Feder besteht. Hierbei ist eine vom Gehäuse in Wirkrichtung der Feder entfernbare Anschlagbegrenzung in Form einer Haltekappe vorgesehen, die den entsprechend seiner mittleren Einbaustellung im Gehäuse vulkanisierten Balgen in dieser Lage im nicht eingebauten Zustand trägt.
  • Die Haltekappe hat somit lediglich die Funktion, die Teile, die unter Federspannung stehen, in einer bestimmten Stellung im Gehäuse zu halten. Diese Funktion liegt bei Radial - Wellendichtringen nicht vor, so daß diese Lehre auch nicht ohne weiteres darauf übertragbar ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist darin zu sehen, einen Radial - Weilendichtring mit Laufring auf einfache Weise konstruktiv so zu gestalten, daß, ähnlich wie bei: der DE - AS 25 00 099, während Transport und Montage bei problemloser Montierbarkeit der Einheit eine nicht lósbare Formschlußverbindung vorhanden ist, die im Betriebszustand der Dichtung jedoch entfallen soll, um die Wirkungswei.se der Dichtung nicht zu beeinträchtigen. Des weiteren soll die Möglichkeit gegeben sein, das Eindringen von Schaut1 in die Baueinheit, insbesondere i.n den Bereich der Dichtlippe, zu verhindern, und ferner soll es möglich sein, die Einbaueinheit vor deren Auslieferung an den Kunden durch ein geeignetes Verfahren auf Dichtheit zu prüfen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen separaten, sowohl mit dem Laufring als auch mit dem Wellendichtring koppelbaren, im Einbauzustand der Dichtung entfernbaren Verbindungskörper. Durch den separaten Verbindungskörper ist es nunmehr möglich, auf einfache Art und Weise zwei Teile derart zusammenzubringen, daß für sämtliche Stationen, die die Dichtungseinheit nach ihrem Zusammenbau bis zu ihrer Endmontage durchläuft, ein möglichst großer Schutz für die gesamte Dichtungseinheit erzielt wird. Dieser Typ Dichtungsring findet sowohl bei rotierenden Wellen als auch bei axial hin - und hergehenden Stangen oder dergleichen Anwendung.
  • Einer weiteren Ausbildung der Erfindung gemäß, erstreckt sich der Verbindungskörper zwischen dem Laufring und dem Halteteil des Wellendichtringes, insbesondere wirkt der yerbisndun9skUrper mit der inneren Umfangsfläche des Halteteil les zusammen. Radial - Weliendichtringe können bekannterweise die unterschiedlichsten Querschnittsprofile aufweisen, so daß das Halteteil, das mit dem Aufnahmeteil für den Radial - Wellendichtring zusammenwirkt, ebenfalls die unterschiedlichsten Formen aufweisen kann. So zum Beispiel kann das Halteteil lediglich eine gegebenenfalls versteifte Scheibe sein, die gegen den Radialschenkel eines Aufnahmeteiles verspannbar ist. Ebenso besteht die Möglichkeit, das Halteteil winkelförmig, gegebenenfalls auch durch einen Verstärkungsring versteift, auszubilden, wobei die Anlagefläche am Aufnahmeteil dann sowohl in Umfangsrichtung als auch tm Stirnflächenbereich des Halteteiles liegen kann.
  • Um insbesondere die Dichtlippe vor Schmutz - beziehungsweise Fremdeinwirkung zu schützen, sollte der Verbindungskörper axial vor der Dichtlippe mit dem Laufring verbunden sein. Eine tierzahl von Querschnittsprofilen bieten sich für die Form des Verbindungskörpers an. Die Einfachste wäre ein zylindrischer Körper. Hier besteht jedoch die Gefahr, daß dieser nach der Montage der Dichtungseinheit nur mi.t relativ großem Aufwand entfernbar wäre.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Körper winkelförmig, insbesondere mit einem etwa U - förmigen Querschnittsprofil, zu versehen. Zwecks besserer Verklammerung mit dem Laufring und / oder dem Halteteil des Radial - Wellendichtringes kann es sinnvoll sein, im Bereich eines oder beiden Enden der Axialschenkel radiale Abbiegungen vorzusehen, die dann in korrespondierende Nuten des angesprochenen Teiles eingreifen oder hinter WUlsten einrasten, die auf die Teile aufgebracht sind.
  • Di:e Wülste können sowohl umlaufend, linien - alsd auch punktförmig ausgebildet sein. Da in axialer Richtung keine beziehungsweise kaum Kräfte durch den Verbi;ndungskórper aufzunehmen sind, können die Wülste sogar aus.einem nur wenig beständigen Material bestehen, das beim Entfernen des Verbindungskörpers mit herausbricht. Auf diese Weise kann das Ei:nbiri.ngen von Nuten in die jeweiligen Teile unterbleiben, und dr Radial - Wellendichtring kann somit noch preiswerter gestaltet werden. Des weiteren besteht die Möglichkeit, die radialen Abbiegungen oder die axialen Schenkel als federnde Zungen auszubilden.
  • Um den di.e beiden Teile verbindenden Körper auf möglichst einfache Wei.se nach der Montage der Dichtung entfernen zu können, wird vorgeschlagen, daß mindestens einer der Axialschenkel des U - Profiles in wenigstens einem Bereich seiner axialen Ebene konisch ausgebildet ist. Dieses beziehungsweise diese konischen Tei.le bieten dem Werkzeug di:e Möglichkeit, die gegebenenfalls in Nuten gehaltenen Abbiegungen aus diesen herauszuheben.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, den Verbindungskörper konstruktiv so auszubilden, daß eine oder mehrere Anschlagflächen für ei.n Montagewerkzeug gebildet werden, die nach der Montage der Dichtungseinheit auch in der Lage sind, die Entfernung des Verbindungskörpers sicherzustellen. Sind mehrere Anschlagflächen vorgesehen, sollten diese in Anlehnung an den jeweiligen Anwendungsfall und die jeweiligen Einbaugegebenheiten in unterschiedlichen radialen und axialen Ebenen li.egen. Des weiteren besteht auch die Möglichkeit, am Verbindungskörper selbst noch radiale Erhebungen im Bereich eines oder beider Axialschenkel vorzusehen, die weitere Anschlagflächen für das Montagewerkzeug bilden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Figuren 1, 2 Radial - Wellendichtring mit Laufring und Verbindungskörper während der Montage und nach erfolgter Montage Figuren 3 bis 7 Unterschiedliche Ausbildungen von Dichtungseinheiten, bestehend aus einem Radial - Wellendichtring mit zugehörigem Laufring, wobei beide Teile mittels unterschiedlich ausgebildeter Körper verbunden sind.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein Radial - Wellendichtring 1 mit Laufring 2 und Verbindungskörper 3 während des Montagevorganges und nach Beendigung desselben vereinfacht dargestellt. Der Radial - Wellendichtring 1 besteht im wesentlichten aus einem winkelförmigen Versteifungsring 4, der allseitig von Elastomermaterial umgeben ist. Im Bereich seines Axialschenkels 6 bildet der Versteifungsring 4 mit der Elastomerschicht 5 den Haftsitz beziehungsweise den Haftteil des Wellendichtringes 1, der mit einer in Figur 2 dargestellten Aufnahmebohrung 22 zusammenwirkt, während am Radialschenkel 8 des Versteifungsringes 4 über eine Membran 9 die Dichtlippe 10 anvulkanisiert ist. Die Dichtlippe 10 ist mit einer Feder 11 versehen, welche die Dichtlippe 10 radial gegen einen konzentrisch dazu angeordneten, aus V2A bestehenden, zylindrischen Laufring 2 drückt. Im wesentlichen radial zwischen Radial - Wellendichtring 1 und Laufring 2 ist ein beide zu einer Einbaueinheit verbindender Körper 3 vorgesehen. Der Verbindungskörper 3 weist ein im wesentlichen U - f'niges querschnittsprofil auf. Sein dem Haftsitz beziehungsweise Haftteil 7 zugewandter Axialschenkel 12 ist i,m Bereich s.ei.nes freien Endes radi.al nach außen abgebogen -13.
  • Diese Abbiegung greift, in axialer Richtung gesehen, hinter einen radialen, am Haftteii 7 angeformten Wulst 14. Im Bereich des axialen Endes 15 des Haftteiles 7 ist aus dem Radialschenkel 12 des U - Profiles 3 einen weiterer Radialschenkel 16 herausgeformt, der zum einen dazu dient, daß das Montagewerkzeug 17 die Elastomerschicht 5 nicht beschädigt, und daß zum anderen mit dem axialen Ende 23 des Laufringes 2 eine radiale Montageebene gebildet wird. Der zweite Axialschenkel 18 des U - Profiles 3 ist, beginnend vom Radialschenkel 19, zunächst konisch, und zwar in Richtung auf den Laufring 2, ausgebildet. Der konische Teil geht. in einen zylindrischen Teil über, der im Bereich sei.nes freien Endes in gleicher Weise wie der Axialschenkel 12 in Richtung auf den Laufring 2 abgebogen i.st 20. Di:ese Abbiegung greift in eine in den Laufring 2 eingebrachte umlaufende Nut 21. Somit ist efne für Transprot, Lagerung und Montage nicht lösbare formschlüssige Verbindung hergestellt, wobei gleichzeitig der Radial - Wellendichtring 1, insbesondere aber die Dichtlippe 10, vor dem Eindringen von Schmutz oder dergleichen geschützt ist.
  • Wie schon angesprochen, drückt das Montagewerkzeug 17, welches ebenfalls U - förmig ausgebildet ist und mit seinen beiden Schenkeln 24,25 zum einen am Radialschenkel 16 und zum anderen am axialen Ende 23 des Laufringes 2 anliegt, den Radial - Weilendichtring 1 mitsamt dem Laufri.ng 2, die bereits auf der Welle 26 montiert sind, in die Aufnahmebohrung 22 bis zu deren Anschlag 27, wobei der Haftsi:tz 5 des Radial - Wellendichtringes I mit der Umfangsfläche 28 der Bohrung 22 als statische Dichtfiäche zusammenwirkt. Ist die gewünschte Einbaulage erreicht, geschiebt folgendes: Der dem Laufring zugewandte Axialschenkel 25 ist zweiteilig ausgebildet, wobei das zweite Teil 29 axial beweglich ausgebildet ist. Dieser axial bewegliche Teil 29 wird nun in Richtung auf den Laufring 2 zu bewegt, wobei er auf den sich verjüngenden konischen Axialschenkel 18 des U - Profiles trifft und, eben bedingt durch den Konus, die radiale Abbiegung im Bereich 20 des Axialschenkels 18 aus der Nut 21 -heraushebt. Der am Schenkel 16 des zweiten Axialschenkels 12 anliegende Teil 24 des Montagewerkzeuges 17 liegt, gleichzeitig den Verbindungskörper 3 zentrierend, unter leichter Vorspannung auf dem Axialschenkel 12 auf. Der Teil 24 ist mit einem sägezahnförmigen Profil 30 verbunden, so daß dem Entfernen des Verbindungskörpers nach dem Herausheben des abgebogenen Teiles aus der Nut 21 nun nichts mehr im Wege steht. Die so ausführlich beschriebene Konstruktion ermöglicht eine automatische Zuführung in Montagestraßen, eine schmutzfreie Montage und die richtige Positionierung der Baueinheit.
  • Weitere Ausbildungsmöglichkeiten einer Einbaueinheit, bestehend aus Radial - Wellendichtring, Laufring und Verbinbindungskörper, sind den Figuren 3 bis 7 zu entnehmen, auf die im folgenden näher eingegangen wird: Figur 3 zeigt einen Radial - Wellendichtring 31, der einen L - förmigen Verstärkungsring 32 aufweist. Dessen Axialschenkel 33 und das diesen an seiner äußeren Umfangsfläche umgebende Elastomermaterial 34 bilden den Haftsitz beziehungsweise den Halteteil. Ober eine Membran 36 ist mit Halteteil 35 eine Dichtlippe 37 verbunden, die mit einem zylindrischen, aus einem korrosionsbeständiyen Material, z. B. .V2A, bestehenden Laufring zusammenwirkt. Radikal zwischen dem Halteteil 35 und dem Laufring 38 erstreckt sich ei.n im Querschnitt U - förmiger Verbindungskörper 39. Dessen dem Haltetei.l 35 zugewandter Axialschenkel 40 ist zylindrisch ausgebildet und ist reibschlüssig mit der inneren Umfangsfläche des Halteteiles 35 verbunden. Der zweite Axialschenkel 41 ist analog zu dem in Figur 1 abgebildeten Verbi.ndugskörper ausgebildet. Die radiale Abbiegung 42 rastet in diesem Fall hinter einem umlaufenden Wulst 43 aus einem formbeständigen Wachs ein.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen jeweils einen Wellendichtring 44, der sowohl für roti.erende als auch für axial bewegbare Stangen eingesetzt werden kann. Das Halteteil 45 wird durch einen Radiaischenkel gebildet, der gegen eine nicht. weiter dargestellte Gegenfläche klemmbar beziehungsweise verspannbar ist.
  • Am Radialschenkel 45 schließt sich über eine Membran 46 eine Dichtlippe 47 an, die auf einem Laufring 48 aufsitzt. In Figur 4 weist der Verbindungskörper 49 einen etwa U - förmigen Profilquerschnitt auf. Der längere Schenkel 50 rastet hinter einer Erhebung 51 ( Wulst ) auf dem Laufring 48 ein, während der kürzere Schenkel 52 hinter einer Erhebung 53 auf der Membran 46 einrastet. Im Gegensatz dazu ist der Verbindungskörper 54 in der Figur 5 etwa L - förmig ausgebildet, wobei der längere Schenkel 55 konisch ausgebildet ist und unter lei:chter radialer Vorspannung in einer Nut 56 im Halteteil 45 eingreift. Der kürzere Schenkel 57 ist an seinem freien Ende mit an seinem Umfang verteilten Gumminoppen 58 versehen, die auf dem Laufring 48 ebenfalls unter radialer Vorspannung aufliegen.
  • Die Dichtungseinheit gemäß Figur 6 entspricht bis auf den Verbindungskörper 59 der aus Figur 3, so daß die gleichen Bezugsziffern gelten. Auch hier wurde für den Verbindungskörper 59 ein etwa U - förmiges Querschnittsprofil gewählt. Der dem Halteteil 35 zugewandte Axialschenkel 60 wirt in eine umlaufende Nut 61 in der Stirnfläche 62 des Halteteiles 35 eingedrückt, während die radiale Abbiegung 63 des anderen Axialschenkels 64 - wie in Figur 1 dargestellt - in eine Nut 65 im Laufring 38 einrastet.
  • Figur 7 zeigt einen Radial - Wellendichtring 66, der aus einem metallischen Halteteil 67 und einer daran über eine Membran 68 anvulkanisierten Dichtlippe 69 besteht. Konzentrisch dazu ist ein ebenfalls metallischer Laufring 70 angeordnet. Das Halteteil 67 und der Laufring 70 liegen in einer Ebene. Axial damit verbunden ist ein scheibenförmiger magnetisierter Verbindungskörper 71, der die beiden Teile zusammenhält. Um diesen Körper 71 nach der Montage der Dichtung wieder entfernen zu können, sind mehrere axiale Ausnehmungen 72 vorgesehen, die einem nicht weiter dargestellten Haken oder dergleichen als Angriffsfläche dienen.
  • Figur 8 ist ähnlich den Figuren 1 und 2 zu sehen, so daß auch die gleichen Bezugsziffern verwendet werden. Im Gegensatz zum Wellendichtring gemäß Figur 1 weist dieser Wellendichtring 1 eine Zusatzdichtlippe 73 auf, die ebenfalls mit dem Laufring 2 zusammenwirkt. Die Figur zeigt den Einbauvorgang der Dichtungseinheit. Der Verbindungskörper 74 ist doppelt konisch ausgebildet, wobei an dessen freien Enden Abbiegungen 75,76 vorhanden sind, die in korrespondierenden Nuten 77,78 des Laufringes 2 und des Halteteiles 7 eingreifen.
  • Ein plttenf'drmtges Montagewerkzeug 79 drückt die Dichtungseinheit in die Bohrung 22. Ist die Einbausituation erreicht, fahren aus dem Montagewerkzeug 79 zwei Stempel 80,81 axial aus und' und drücken die konischen Teile 82,83 radial zusammen. Sobald die Abbiegungen 75,76 aus den Nuten 77,78 entfernt sind, wird der Verbindungskörper 74 entfernt.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: Radial - Wellendichtring, der im wesentlichen aus einem Halteteil und mindestens einer damit verbundenen Dichtlippe besteht, die mit einem dazu konzentrisch angeordneten, mit dem Wellendichtring verbundenen Laufring zusammenwirkt, gekennzeichnet durch einen separaten, sowohl mit dem Laufring ( 2,38, 48,70 ) als auch mit dem Wellendichtring ( 1,31, 45,66 ) koppelbaren, im Einbauzustand der Dichtung entfernbaren Yerbindungskörper ( 3,39,49,54,59,71, 74 ).
  2. 2 . Radial - Wellendichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Verbindungskörper ( 3,39, 54,59,71,74 ) zwischen dem Laufring ( 2,38,48,70 ) und dem Halteteil ( 7,35,45,67 ) des Weliendichtringes ( 1,31,45,66 ) erstreckt.
  3. 3 . Radial - Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper ( 3,39,74 ) mit der inneren Umfangsfläche des Halteteiles ( 7,35 ) zusammenwirkt.
  4. 4 . Radial - Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper ( 3,39,49,54,59,71,74 ) axial vor der Dichtlippe ( 10,37,47,64 ) mit dem Laufring ( 2,38,48,70 ) zusahmenrrcirkt.
  5. 5 . Radial - Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Yerbindungskörper ( 3,39,49,59 ) winkelförmig ausgebildet ist, insbesondere aber ein etwa U - förmiges Querschnittsprofil aufweist.
  6. 6 . Radlal - Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Axialschenkel ( 12,18,41,64,82,83 ) des U -Profiles mindestens eine radiale Abbiegung ( 13,20, 42,63,76,77 ) aufweist.
  7. 7 . Radial - Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der radialen Abbi.egungen ( 16,20,63,76,77 ) in eine korrespondierende Nut ( 21,65,77,78 ) des Laufringes ( 2,38 ) oder des Halteteiles ( 7 ) eingreift.
  8. 8 . Radial - Wellendichtri.ng nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß daß der Laufring ( 38,48 ) und / oder das Halteteil mindestens einen Wulst ( 43,51 ) aufweisen, hinter welcher die raduale Abbiegung ( 42 ) eingerastet ist.
  9. 9 . Radial - Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Ab-Abbiegungen oder di.e axialen Schenkel als federnde Zungen ausgebildet sind.
  10. 10 . Radial.- Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Axialschenkel ( 18,41,55,64,82,83 ) des U - Profiles in wenigstens einem Bereich seiner axialen Länge konisch ausgebildet ist.
  11. 11 . Radial - Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper ( 3 ) mindestens eine radiale Anschlagfläche ( 16 ) für ein Montagewerkzeug aufweist.
  12. 12 . Radial - Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anschlagflächen ( 16,23 ) in unterschiedlichen radialen und axialen Ebenen vorgesehen sind.
  13. 13 . Radial - Wellendichtring nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Anschlagfläche ( 16 ) für das Montagewerkzeug ( 17 ) radial aus mindestens einem Axialschenkel ( 12 ) des Verbindungskörpers ( 3 ) herausgeformt ist.
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