DE2240870A1 - Vorrichtung zur aufnahme und ablage eines an einer gewinnungsmaschine od. dgl. angeschlossenen schlauches, kabels usw. in einem trog - Google Patents
Vorrichtung zur aufnahme und ablage eines an einer gewinnungsmaschine od. dgl. angeschlossenen schlauches, kabels usw. in einem trogInfo
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Description
Gewerkschaft-Eisenhütte Westfalia, 4628 Altlünen
Vorrichtung zur Aufnahme und Ablage eines an einer Gewinnungsmaschine
od.dgl. angeschlossenen Schlauches, Kabels usw. in
einem Trog
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Ablage eines an einer Gewinnungsmaschine od.dgl. angeschlossenen
Schlauches, Kabels usw. in einem sich in Fahrtrichtung
der Maschine erstreckenden Trog, insbesondere in einem an
einem Förderer bergeseitig angeordneten Schleppschlauchtrog für die Wasserbedüsung, wobei die Gewinnungsmaschine einen
in den Trog einfassenden Kihrungsarm aufweist und die Trogöffnung an der Oberseite übergreifende nachgiebige Mittel
vorgesehen sind.
der Maschine erstreckenden Trog, insbesondere in einem an
einem Förderer bergeseitig angeordneten Schleppschlauchtrog für die Wasserbedüsung, wobei die Gewinnungsmaschine einen
in den Trog einfassenden Kihrungsarm aufweist und die Trogöffnung an der Oberseite übergreifende nachgiebige Mittel
vorgesehen sind.
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2?4O87ü
Es ist bekannt, Gewinnungsmaschinen, wie z.B. Kohlenhobel,
mit Sprühdüsen zu versehen, um den sich im Arbeitsbereich des Hobels od.dgl. einstellenden Staub niederzuschlagen.
Die Zuführung des Druckwassers erfolgt hierbei, über einen Druckwasserschlauch, der von dem Hobel od.dgl. mitgeschleppt
wird. Zur Aufnahme des Schlauches ist an dem Förderer, im allgemeinen einem Kettenkratzförderer, bergeseitig
ein Schleppschlauchtrog angeordnet. Der Schleppschlauch wird dabei von einem den Förderer übergreifenden Führungsarm
des Hobels in den Trog geführt, derart, daß er in der einen Fahrtrichtung des Hobels in Form einer Schleife in
dem Trog abgelegt wird.
Damit der Schlauch aus dem oben offenen Trog unter der Wirkung des Wasserdrucks nicht herauswandert, ist der Trog
durch flexible Schlaufen oder Finger, die in kleineren Abständen angeordnet sind, abgedeckt. Diese Schlaufen oder
Finger sind so --ngeordnet, daß sie beim Vorbeigang des in
den Trog hineingreifenden Hobelführungsarmeε angehoben oder
zur Seite hin gedrückt werden. Schlaufen oder Finger dieser Art haben aber den Nachteil, daß in den nach oben offenen
Trog Gestein od.dgl. hineinfallen kann, was zu einer raschen Verschmutzung und gegebenenfalls zu einem Zusetzen des Troges
führen kann. Außerdem besteht die Gefahr, daß die im Strebbetrieb beschäftigten Leute von oben in den Trog hineinfassen,
wenn gerade der Hobel vorbeifährt, was zu Unfällen führen kann.
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Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, den
Trog so auszubilden, daß die genannte Unfallgefahr beseitigt
und auch die Gefahr einer Verunreinigung des Troges und damit einer Blockierung der Schlauchführung in dem
Trog durch herabfallendes Gestein u.dgl. behoben wird. Dabei soll jedoch eine störungsfreie Führung und Ablage des
Schlauches in dem Trog gewährleistet sein. Die Erfindung ist vor allem auf einen Schleppschlauchtrog für die Wasserbedüsung
eines Hobels oder einer sonstigen längs am Stoß entlanggeführten Gewinnungsmaschine gerichtet, obwohl
der Trog gegebenenfalls auch für die Aufnahme und Ablage
von Schleppkabeln u.dgl. verwendet werden könnte.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Mittel aus einem den Trog auf der ganzen Oberseite
überdeckenden, elastisch nachgiebig ausgebildeten oder gelagerten Deckel bestehen, wobei zwischen dem Deckel und der
Trogoberkante ein zum Abbaustoß hin offener Spalt für den Eingriff des Führungsarmes vorhanden ist.
Vorzugsweise ist der Deckel haubenförmig ausgebildet, wobei er zweckmäßig an seiner dem Abbaustoß zugewandten Seite eine
schräg nach unten gerichtete Deckelleiste od.dgl. aufweist, um den Trog im oberen Bereich auch zur Abbaustoßseite
hin möglichst weit abzudecken und ein Herausspringen des
in einer Schleife abgelegten, unter Druck stehenden Schlauches aus dem Führungsspalt zu verhindern. Es empfiehlt sich,
die Anordnung so zu treffen, daß der Deckel die abbaüstoß- ·
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seitige Trogwand zum ßtoß hin übergreift.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Deckel über mindestens einen Lappen aus einem elastisch-nachgiebigen
Material, wie insbesondere Gummi od.dgl., in der Vertikalebene beweglich mit dem Trog verbunden, so daß er
von dem Führungsarm angehoben und bei herabfallendem Gestein nach unten abklappen bzw. ausweichen kann. Da der
Trog auf ganzer Länge und Breite von dem Deckel abgedeckt wird, ist auch die Unfallgefahr durch Hineinfassen in den
Trog ausgeschaltet.
Der Trog und der Deckel bestehen zweckmäßig aus einzelnen, der Rinnenschußlänge des Förderers angepaßten Abschnitten.
Dabei empfiehlt es sich, die einzelnen Deckelabschnitte endseitig über Federblätter gegeneinander beweglich zu verbinden,
so daß die Trogabschnitte den Abknickungen der Rinnenschüsse des Förderers folgen können. Die Federblätter
sind zweckmäßig an dem einen Deckel befestigt und an dem anderen Deckel in einer Führung verschiebbar geführt. Um
den zu einer Schleife abgelegten Schlauch in richtiger Lage in dem Trog zu halten, empfiehlt es sich, die bergestoßseitige
Seitenwand des Trogs im unteren Bereich abzuschrägen. Weiterhin ist es zweckmäßig, den Deckel an seinem abbaustoßseitigen
Rand endseitig mit Abschrägungen zu versehen, damit der Führungsarm ungehindert die Stoßstellen
der Deckelabschnitte überfahren kann.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt durch einen Strebförderer einen hieran angeordneten Schieppschlauchtrog gemäß
der Erfindung nebst einem am Förderer abbaustoßseitig entlangbewegten Kohlenhobel, der mit Sprühdüsen
für die Wasserbesprühung versehen ist}
Pig. 2 den Schleppschlauchtrog gemäß I1Xg.-. 1 im Querschnitt
und in größerem Maßstab;
Pig. 3 den Schieppschlauchtrog gemäß den Fig. 1 und 2
in einer Ansicht vom Abbaustoß her.
In der Zeichnung ist mit 10 der Einnenstrang eines als Strebförderer dienenden bekannten Kettenkratzförderers
bezeichnet, an dem abbaustoßseitig eine Gewinnungsmaschine, hier ein Kohlenhobel 11, entlanggeführt ist. Der Kohlenhobel
11 weist ein den Einnenstrang 10 des Förderers untergreifendes Schwert 12 auf, welches in bekannter Weise
.mit Führungskloben 13 in einem Kettenkanal 14 geführt
ist. An dem Rinnenstrang 10 ist bergestoßseitig ein Seitenwandblech
15 befestigt, mit dem über Distanzleisten 16 Abdeckhauben 17 verbunden sind, welche den unteren Kettenkanal
14 und einen oberen Kettenkanal 18 nach außen abdecken.
In den Kettenkanälen 14 und 18 ist die endlose· Antriebskette
des Hobels geführt, wobei das Zugtrum dieser Kette in dem unteren Kettenkanal 14 läuft und hier mit den
Führungskloben 13 verbunden ist.
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Auf den im oberen Bereich abgewinkelten Seitenwandblechen
ist ein Trog 19 montiert, der hier als Schleppschlauchtrog
dient. Der Trog weist die beiden etwa parallelen Seitenwände 20 und 21 auf. Die bergestoßseitige Seitenwand 21 ist
im unteren Bereich mit einer Abschrägung 22 versehen, die unter einem spitzen Winkel zu dem Trogboden 23 geneigt ist.
Im oberen Bereich weist die Seitenwand 21 ebenfalls eine zum Abbaustoß hin weisende Abschrägung 24 auf. An dieser
Abschrägung 24 ist ein haubenförmiger Abschlußdeckel 25
scharnierartig befestigt. Die scharnierartige Befestigung erfolgt mittels eines Gummiläppens 26, der mit der Abschrägung
24 der Seitenwand 21 und dem Deckel 25 z.B. mittels Schrauben 27 verbunden ist. Der Deckel 25 übergreift
die abbaustoßseitige Seitenwand 20 des Troges 19. Er deckt
somit den Trog 19 an seiner Oberseite auf ganzer Länge und Breite ab, wobei jedoch zwischen der oberen Kante 20· der
Seitenwand 20 und einer abgeschrägten Deckelleiste 25' des Deckels 25 ein seitlicher Spalt 28 für den Eingriff eines
am Hobel angeordneten, den Rinnenstrang 10 des Strebförderers übergreifenden Führungsarmes 29 verbleibt.
Der Hobel 11 ist mit mehreren Sprühdüsen JO für die Wasserbedüsung
versehen. Die Wasserzuführung erfolgt über einen
Schlauch 31» der in dem Trog 19 abgelegt und mit seinem einen Ende an die Sprühdüsen 30 des Hobels angeschlossen
ist. Mit 31' ist in Fig. 1 strichpunktiert das Anschlußende
des Druckwasserschlauches 31 angedeutet, welches durch
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den Führungsarm 29 hindurchgeführt und an die Sprühdüsen angeschlossen ist.
Bei der Bewegung des Hobels in der einen Fahrtrichtung
wird der Schleppschlauch 51, wie bekannt, in dem Trog 19
in Form einer Schlaufe abgelegt. Die Form des haubenartig ausgebildeten Deckels 25 und die seitliche Anordnung des
von dem Führungsarm 29 durchgriffenen Spaltes 28 verhindern
ein Herauswandern des unter dem Wasserdruck stehenden Schleppschlauches 51 aus dem Trog.
Der Trog 19 und der Deckel 25 bestehen aus einzelnen Abschnitten,
deren Länge etwa der Länge der Rinnenschüsse des Rinnenstranges 10 entspricht. Die Verbindung der einzelnen
Deckelabschnitte erfolgt mittels einer Blattfeder 52, die mit dem einen Deckelabschnitt z.B. über Schrauben 55
verbunden ist und in einer ösenartigen Führung 54- auf der
Oberseite des benachbarten Deckelabschnitts verschiebbar geführt ist. Hierdurch wird eine Beweglichkeit der Deckelabschnitte
an den Stoßstellen erreicht, so daß sich der Deckel etwaigen Abknickungen der Rinnenschüsse des Strebförderers
anpassen kann.
Die einzelnen Trogabschnitte 19 sind an den Stoßstellen
über Überlappungsbleche 55 verbunden, die über Schrauben-Langlochverbindungen 56 an den Trogseitenwänden angeschlossen
sind, so daß die Trogabschnitte ebenfalls Abknickungen des Förderers zulassen. Die Deckel 25 weisen an den Über-
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gangssteilen Abschrägungen 37 auf, um sicherzustellen, daß
der Führungsarm 29 des Hobels die Stoßstellen zwischen den Deckelabschnitten ungestört überfahren kann.
Der Deckel 25 kann aufgrund seiner scharnierartigen Anbringung von dem Führungsarm 29 angehoben werden. Bei herabfallendem
Gestein od.dgl. kann er nach unten elastisch abklappen.
Der Trog 19 weist im unteren Bereich zur Bergeseite hin . (nicht dargestellte) öffnungen auf, damit etwaiges in den
Trog hineingelangendes Feingut wieder herausfallen kann.
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Claims (8)
1. Vorrichtung zur Aufnahme und Ablage eines an einer Gewinnungsmaschine
od.dgl. angeschlossenen Schlauches,
Kabels usw. in einem sich in Fahrtrichtung der Maschine erstreckenden Trog, insbesondere in einem an einem-Förderer
bergeseitig angeordneten Schleppschlauchtrog, für die Wasserbedusung, wobei die Gewinnungsmaschine
einen in den Trog einfassenden Führungsarm aufweist und die Trogöffnung an der Oberseite übergreifende nachgiebige
Mittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Mittel aus einem den Trog (19) auf der
ganzen Oberseite überdeckenden, elastisch-nachgiebig ausgebildeten oder gelagerten Deckel (25) bestehen, wobei
zwischen dem Deckel und der Trogoberkante ein zum Abbaustoß hin offener Spalt (28) für den Eingriff des Führungsarmes
(29) vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (25) haubenförmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (25) die abbaustoßseitige Trogwand
(20) übergreift. '
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (25) über mindestens einen
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Lappen (26) aus einem elastisch-nachgiebigen Material, wie insbesondere Gummi, in der Vertikalebene beweglich
mit dem Trog (19) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1.bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trog (19) und der Deckel (25) aus einzelnen, der Hinnenschußlänge des Förderers angepaßten
Abschnitten bestehen, und daß die Deckelabschnitte endseitig über Blattfedern ($2) gegeneinander beweglich
verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (32) an dem einen Deckelabschnitt befestigt
und an dem benachbarten Deckelabschnitt in einer Führung (;4) verschiebbar sind.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die bergestoßseitige Seitenwand (21) des Troges (19) im unteren Bereich (bei 22) abgeschrägt
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (25) an seinem abbaustoßseitigen Rand eine schräg nach unten weisende Deckelleiste
(251) aufweist.
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (25) an den Enden seines abbaustoßseitigen Randes Abschrägungen (37) aufweist.
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