DE2240495A1 - Oxydations-haarfaerbemittel - Google Patents
Oxydations-haarfaerbemittelInfo
- Publication number
- DE2240495A1 DE2240495A1 DE2240495A DE2240495A DE2240495A1 DE 2240495 A1 DE2240495 A1 DE 2240495A1 DE 2240495 A DE2240495 A DE 2240495A DE 2240495 A DE2240495 A DE 2240495A DE 2240495 A1 DE2240495 A1 DE 2240495A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydrogen
- alkyl
- methyl
- hydroxyethyl
- hydroxyalkyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/10—Preparations for permanently dyeing the hair
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/40—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
- A61K8/41—Amines
- A61K8/411—Aromatic amines, i.e. where the amino group is directly linked to the aromatic nucleus
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/32—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using oxidation dyes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P3/00—Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
- D06P3/02—Material containing basic nitrogen
- D06P3/04—Material containing basic nitrogen containing amide groups
- D06P3/08—Material containing basic nitrogen containing amide groups using oxidation dyes
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
ί : Ui-. T λ-N iv .i LT ir
PF? Ci"-". D-Fi. DH, J. R E 1""STOTT FR
Df:.-:!■■ Ci. WOi.FRA./ι CUNTE
O I;. .'.ΛΓί.- O^OrtC LÖSCH
D- i'C-OO .-Kj'-IChi": 1 3 !.-..Γ-S'. PAiSE .'.": lOf TFACrI 7ίΟ. r.i NjiUf- c".31· V7:5!>?
München, den 17. AUG. M/11840
BRISTOL-MYERS COMPANY 345, Park Avenue, New York, N.Y., U.S..A.
Oxydations-Haarfärbemittel
Die vorliegende Erfindung betrifft Oxydations-Haarfärbemittel,
die als "para-Komponente" Verbindungen der Formel
el
16/1150
-ORIGINAL INSPECTED
Μ/11840
oder Säureadditionssalze davon, worin
R1 Alkyl oder Hydroxyalkyl,
1*2 Wasserstoff oder Hydroxyalkyl,
K-z Wasserstoff, 'Alkyl, Alkoxy oder Halogen bedeuten und
R^ eine der verbleibenden Stellungen am Benzolring
einnimmt und Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen bedeutet, unter der Voraussetzung, daß wenn R, Alkyl, Alkoxy oder
Halogen bedeutet R2 Wasserstoff bedeutet, und daß mindestens
zwei der Reste R1, R2, R* oder R^ nicht Wasserstoff bedeuten,
enthalten.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit Oxydations-Haarfärbemischungen,
die gewisse p-Phenylendiaminderivate enthalten. Insbesondere betrifft sie Mittel dieser Art, die als paraKomponente
Verbindungen der Formel I
NR1R2
NH2
oder Säureadditionssalze davon, worin
R1 Alkyl oder Hydroxyalkyl, '
R2 Wasserstoff oder Hydroxyalkyl, ι
R-j Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen bedeuten und
R^ eine der verbleibenden Stellungen am Benzolrest einnimmt
und Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen bedeutet, wobei jedoch wenn R, Alkyl, Alkoxy oder Halogen bedeutet
R2 Wasserstoff sein muß und mindestens zwei der Reste R1, '
R2, R-z oder R^ nicht Wasserstoff bedeuten dürfen, enthalten.
Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung gewisse dieser p-Phenyldendiaminderivate, die? neue Verbindungen sind. ,
309816/1150 -
; M/11840
p-Phenylendiamine oder p-Toluoldiamine werden seit langem
in Haarfärbemitteln verwendet. Gewöhnlich sind sie in. sogenannten "Oxydations-Färbemischlingen" enthalten und
werden manchmal als "para-Komponente" bezeichnet. Sie sind
eher Farbstoffzwischenprodukte als Farbstoffe, da ihre.
Farbe durch Umsetung mit einer anderen Art von Farbstoffzwischenprodukt,
"Kupplungskomponente" genannt, das ebenfalls in der Oxydationsfärbemischung enthalten ist, mittels eines ■
Oxydationsmittels noch entwickelt werden muß. Die Oxydationsfärbemischung wird im allgemeinen durch Mischen mit einer
Lösung eines Oxydationsmittels, im allgemeinen Wasserstoffperoxyd,
unmittelbar vor dem Aufbringen der Oxydationsfärbemischung auf das Haar, 'angewendet. Dadurch erfolgt die oxydative
Kupplung der anwesenden para-Komponenten mit den Kupplungskomponenten, wodurch eine Vielzahl von farbigen Produkten
entsteht, beispielsweise Indamine oder Indophenole, die zu der endgültigen Nuance beitragen, die dem Haar verliehen
wird.
Ein Hauptnachteil der üblicherweise verwendeten "para-Komponenten"
ist,, daß die von ihnen mit verschiedenen Kupplungskomponenten entwickelten Farben, unter Bedingungen, denen
das Haar gewöhnlich unterworfen ist, ausgeprägte Veränderungen erleiden. Diese entwickelten Farben sind nicht genügend
beständig gegen Shampoonieren, zeigen keine gute Besimdigkeit : gegen sauren oder alkalischen Schweiß und sind nicht genügend ;
lichtecht. Wenn diese para-Kcmponenten in Haarfärbemitteln verwendet werden unterliegen die Nuancen sehr wesentlichen
Veränderungen in der Stärke und Tönung der Färbung. Die Nuancen werden insbesondere "wärmer" oder roter und die
Stärke laßt nach. Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile der "para-Komponenten" nach dem Stand der Technik :
zum großen Teil durch Verwendung der in Formel I als■ "para-Komponenten" definierten Verbindungen vermieden werden" '
können. · !■
• 309816/ti 50
M/11840 ty.
Demgemäß ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, Oxydations-Haarfärbemittel
zu schaffen, die zum Färben von Haaren, einschließlich von lebenden menschlichen Haaren geeignet
sind und die genannten "para-Komponenten" enthalten.
Es ist ebenfalls ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Färben von Haaren unter Verwendung der
genannten Mittel zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, gewisse neue para-Komponenten zur Verwendung in den genannten Mitteln
zu schaffen.
Ohne sich auf irgendeine Theorie beschränken zu wollen, wird angenommen, daß die Beständigkeit gegen Veränderungen,
die die Farben zeigen, die durch die erfindungsgemäßen
"para-Komponenten" entwickelt sind, zumindest im Fall der bevorzugten Verbindungen in großem Maß auf der Anwesenheit von
(a) entweder zwei Substituentengruppen am Aminstickstoff,
gebunden an das Kohlenstoffatom in 1-Stellung des Benzolrings
der obigen Formel Ij oder
(b) auf der Anwesenheit einer Substituentengruppe am Aminstickstoff
und eines Substituenten in ortho-Stellung zu dem Aminstickstoff an dem genannten Benzolring beruhen.
Die Anwesenheit dieser Substituenten behindert sterisch die normale Resonanz der sich ergebenden Indamin- und
Indophenol-Kupplungsprodukte. Insbesondere macht ihre Anwesenheit unwahrscheinlicher, daß der Ring, der die genannten
Substituenten trägt, eine Chinoidstruktur annimmt. Dies wiederum macht die weitere Umsetzung der Indamine und Indophenole
(beispielsweise durch Cyclisierung), wodurch sich eine Veränderung der Farbe ergibt (die im allgemeinen roter
ist als das ursprüngliche Indamin oder Indophenol) weniger wahrscheinlich.
30 9 8t6/1150
M/1184O,
In den weniger günstigen Fällen, wo nur ein Substituent an der l-Aminogruppe und kein Substituent am Ring in orthp-Stellung
zu dieser Gruppe vorhanden ist, wird die Resonanz nicht.gehindert, aber eine.weitere Umsetzung der Indoph.enole
und_Indamine durch Cyclisierung ist verringert, wenn auch
ein Substituent R2+ in meta-Stellung (3- oder 5-Stellung in
Formel i). vorhanden ist, da dies die Stellung ist, an'der
die Cyclisierung erfolgt. . . .
Einige Verbindungen, die denen der Formel I etwas verwandt sind, sind nach dem Stand der Technik als Bestandteile von
Haarfärbemitteln bekannt. Diese haben jedoch gewisse Nachteile, die sie als Haarfärbemittelbestandteile ungeeignet
machen. So beschreibt beispielsweise die deutsche Patentschrift 1.141 748 Ν,Ν-Dimethyl-pr-phenylendiamin. Diese Verbindung ist, obwohl sie gegenüber p-Phenylendiamin oder .
p-Toluoldiamin Vorteile zeigt, wegen, ihrer Toxicität ungeeignet.
Sie ist tatsächlich toxischer als das p-Phenylendiamin, das die vorliegende Erfindung zu ersetzen versucht.
Siehe Sax "Dangerous Properties of Industrial Materials", Reinhold, New York 1963. Im Gegensatz dazu ist das struktur-»
mäßig damit verwandte erfindungsgemäße N,N-bis-(2-Hydroxyäthyl)-p-phenylendiamin
unschädlich.
Die belgische Patentschrift 649 310 und die britische Patentschrift
1 079 553 beschreiben beide 2,6-Dimethyl-p-phenylen-»
diamin. Dies ist ein Isomeres einer der erfindungsgemäßen Verbindungen, nämlich N,2-Dimethyl-p-phenyiendiamin. Die
letztere hat jedoch den klaren Vorteil, daß sie eine bläuliche
(violett) braune Farbe ergibt, wenn sie mit Resorcin gekuppelt
wird, im Vergleich zu der weniger erwünschten gelbbraunen Farbe, die man mit dem 2;6-Dimethylderivat nach dem
Stand der Technik erhält; Resorcin ist eine universelle *: Komponente
von Oxydationsfärbemischlingen. Da das braune. .
30 9816/1150
M/11840 L
Kupplungsprodukt mit Resorcin der Hauptbestandteil der oxydierten Mischung ist und am meisten zu der endgültigen
Nuance beiträgt, ist es wichtig, daß es so blau vfieniöglich
ist, um die Gleichmäßigkeit der Nuance so lange wie möglich; während des Tragens aufrechtzuerhalten.
Darüber hinaus ist es allgemein üblich, zu Oxydationsfärbemi schlingen sogenannte meta-Komponenten (beispielsweise
2,4-Diaminoanisol oder 2,4-Diaminotoluol) zu geben, dami"£
sich bei der Kupplung eine blaue Komponente ergibt. Diese wird zu Nuancierungszwecken verwendet und ist beim Tragen
als relativ instabil bekannt. Wenn man erfindungsgemäß N,2-Dimethyl-p-phenylendiamin als para-Komponente zum
Unterschied von dem 2,6-Dimethylderivat verwendet, kann
ein Teil der unerwünschten meta-Komponente weggelassen
werden, da ein Teil der benötigten blaueji Farbe von dem
N,2-Dimethyl-p-phenylendiamin-Resorcin-Küpplungsprodukt
geliefert wird.
Jede Verbindung, die unter die Definition der.Formel I
fällt, ist erfindungsgemäß verwendbar. Wenn in dieser Formel R^, R2, R-z oder Ri Alkyl bedeuten, kann es jede aus einer
Vielzahl von Alkylgruppen sein. So kann es ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest sein, der vorzugsweise Niedrigalkyl
ist, beispielsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome umfaßt.
Folgende Alkylgruppen können als typische Beispiele genannt werden: Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sek.-Butyl, tert.-Butyl, n-Amyl, Isoamyl, n-Hexyl und
dergleichen.
Wenn in Formel I R1, R2, R, oder R^ einen Hydroxyalkylrest
bedeuten, kann-dies ein Monohydroxy-, Dihydroxy-, Trihydroxy- j
oder ein anderer Polyhydroxyalkylrest sein. Die Alkylkette ist vorzugsweise eine Niedrigalkylkette mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen. Typische Mono- und Polyhydroxyalkylreste dieser
3 0 9 816/1150
H/11840
Art sind:·2-Hydroxyäthyl, 3-Hydroxypropyl, 2-Hydroxypropyl,
Tris-(hydroxymethyl)-methyl, 1,3-Dihydroxy-2-methyl-propyl,
2,3-Dihydroxypropyl, l,3-Dihydroxy-2-propyl, etc.
Wenn in Formel"I die Reste. FU oder R, Halogen bedeuten,
kann es jedes Halogenatom sein, "beispielsweise Cl, Br, J
oder F.-Wenn diese Reste .Alkoxy bedeuten,, enthält die
Alkoxygruppe gewöhnlich 1 bis 6 .Kohensto ff atome, beispiels-■
weise Methoxy, Athoxy, n-Propoxy, Isoprop-oxy, n-Butoxy,
n-Amyloxy, Isoamyloxy, Isobutoxy; etc.
Eine große Zahl der Verbindungen,· die als "para-Komponenten"
in den erfindungsgemäßen Mitteln brauchbar sind,.sind
bekannte Verbindungen, die, durch·.eine Vielzahl von bekannten
Verfahren hergestellt werden können, .Ihre Herstellung ist nachfolgend in Beispielen veranschaulicht. . ,...·._ ...
Darüber hinaus sind eine Reihe dieser "para-Komppnenten".
neue Verbindungen. Diese können mit der allgemeinen Formel II beschrieben werden
HN-R5
(II)
Rc Alkyl oder Hydroxyalkyl, · ■ '
Rg Wasserstoff oder Alkyl und
Ry Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen bedeuten,
vorausgesetzt, daß zumindest einer der Reste R^ un4
3 0 9 8 16/1150
M/11840
nicht Wasserstoff bedeutet und daß weiterhin Rg nicht
Alkyl bedeutet, wenn R,- die Bedeutung Alkyl besitzt.
Wenn Rc, Rg oder Ry in der Formel II Alkyl bedeuten, ist
es im allgemeinen Niedrigalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methyl, Äthyl, Isopropyl, n-Propyl, n-Butyl,
sek.-Butyl, tert.-Butyl, n-Amyl, Isoamyl, n-Hexyl etc.·
Wenn R1-, Rg oder R^ in Formel II' Hydroxyalkyl bedeuten,
kann es ein Monohydroxy-, Dihydroxy-, Trihydroxy- oder ein anderer Polyhydroxyalkylrest sein. Der Alkylteil
des Hydroxyalkylrestes ist gewöhnlich eine Niedrigalkylkette mit vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatomen. Zu
typischen Hydroxyalkylresten gehören: 2-Hydroxyäthyl, 3-Hydroxypropyl, tris-(Hydroxymethyl)-methyl, 1,3-Dihydroxy-2-methyl-propyl,
2,3-Dihydroxypropyl und 1,3-Dihydroxypropyl
etc. Wenn in Formel II R^ Alkoxy bedeutet, enthält es
gewöhnlich 1 bis 6 Kohlenstoffatome, beispielsweise Methoxy, Äthoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, n-Amyloxy,
Isoamyloxy, Isobutoxy, etc. Wenn es die Bedeutung Halogen besitzt, kann es Cl, Br, J oder F sein.
Zusätzlich zu der Verwendung der para-Komponenten in Form ihrer freien Basen ist es erfindungsgemäß auch möglich,
Mittel unter Verwendung der Säureadditionssalze dieser freien Basen herzustellen. Dies ist sogar wünschenswert,
wenn die freie Base von Natur aus nicht beständig gegen [
Luftoxydation ist. Unter 'den Säuresalzen, die verwendet werden können, können erwähnt werden das saure (Hydrogen)- ;
sulfat, das neutrale Sulfat, das Monohydrochlorid, das Dihydrochlorid, das Hydrobromid, das Toluolsulfonat, das Acetat,
das Citrat, das Tartrat und ähnliche. In jedem Fall unabhängig ;
davon, ob die freie Base oder ihr Salz mit einer Säure verwendet wird, wird der End-pH des Mittels, wie nachstehend !
beschrieben, vorzugsweise alkalisch eingestellt und die
3 0 9 8 16/1150
ORIGINAL INSPECTED
Zusammensetzung ist im wesentlichen die gleiche.
' Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen "Oxydations-Färbemischung"
können* ein oder mehrere der Farbstoffzwischenprodukte der Formel I in die Mischung aufgenommen
werden. Die Menge an FarbstoffZwischenprodukt, das heißt
para-Komponente die dieser Formel entspricht, die in '
diesen Mitteln enthalten sein kann, kann variieren. ' Gewöhnlich macht sie in Form der freien Base zwischen
■ 0,1 und 6,0 Gew.% und. vorzugsweise 0,2 bis 4 Gew.-96, ■
bezogen auf das Gesamtgewicht der "Oxydations-Färbemischung"
, aus. Wenn das Säureadditionssalz der para-Komponente verwendet wird, ist die Menge größer, je nach dem speziell
verwendeten. Salz. .
ι - ■
! Zusätzlich zu den erfindungsgemäß verwendeten para-Komponenten können auch andere bekannte para-Komponenten enthalten sein,
beispeilsweise p-Toluoldiamin,, p-Aminophenol, p-Aminodiphenylamin,
4,4'-Diaminodiphenylamin, p-Phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin,, 2,5-Diaminopyridin und
ähnliche. Wenn diese enthalten sind, fällt die Gesamtmenge der neuen und bekannten para-Komponenten gewöhnlich in
den oben erwähnten Bereich. Zusätzlich zu den para-Komponenten enthalten die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel eine oder
mehrere Kupplungskomponenten, die unter oxydativen Bedingungen mit den para-Verbindungen reagieren. Zu diesen Kupplungskomponenten gehört eine in der Haarfärbekunst bekannte
Gruppe von Verbindungen, die bekanntermaßen oxydativ (das heißt mit Hilfe eines Oxydationsmittels) mit p-Diaminobenzolverbindungen
reagieren, wobei sich Farbstoffe ergeben.
Eine Anzahl sehr verschiedener Arten chemischer.Verbindungen
funktionieren bekanntermaßen als Kupplungskomponenten-, Die
wichtigsten sind Phenole, m-Phenylendiamine, m-Aminophenole
, · . 9 - ·
3098*16/1150
M/11840
AQ
und Verbindungen, die aktive Methylengruppen enthalten.
Phenole reagieren mit para-Komponenten in Gegenwart von Oxydationsmitteln, wobei sich Indophenole ergeben. Dies
sind gewöhnlich blaue oder violette Verbindungen, wobei jedoch Resorcine unter diesen Bedingungen gelb oder
braun gefärbte Verbindungen ergeben. Die braunen Farben, die bei der Umsetzung mit Resorcinen erhalten werden,
werden im allgemeinen verwendet, um die Tiefe einer Nuance herzustellen. Zu Phenolen, die in erfindungsgemäßen
Oxydations-Färbemitteln brauchbar sind, gehören beispielswei Pyrogallol, Resorcin, Brenzcatechin und a-Naphthol.
m-Phenylendiamine ergeben nach oxydativer Kupplung mit
para-Komponenten Indamine und dies sind im allgemeinen blaue oder violette Verbindungen, die verwendet werden
können, um eine Nuance zu verändern, gewöhnlich werden sie verwendet, um eine Nuance weniger warm zu machen.
Beispiele für m-Phenylendiamine, die im allgemeinen in
den erfindungsgemäßen Oxydations-Färbemitteln brauchbar si: sind m-Phenylendiamin, 2,4-Diaminoanisol und m-Toluoldiamiri,
m-Aminophenole können entweder Indophenole oder Indamine nach
oxydativer Kupplung mit erfindungsgemäßen para-Komponenten ergeben, es ist jedoch wahrscheinlich, daß Indophenole
das bevorzugte Produkt sind. Diese Produkte haben gewöhn! eine .violette Farbe und werden zur Veränderung vor. Nuance ,
verwendet. Beispiele für erfindungsgemäß brauchbare Aminophenole sind 2,4-Diaminophenol, m-Aminophenol,
Aminoresorcin , 1,5-Aminohydroxynaphthalin und 1,8-Aminchydroxynaphthalin.
- 10 -
309816/1150
Verbindungen, die aktive Methylengruppen enthalten, können auch mit den oxydativ aktivierten para-Komponenten reagieren.
Die Produkte sind Iminoverbindungen verschiedener Arten und von gelber oder roter* Farbe. Beispiele aktiver Methylenverbindungen,
die erfindungsgemäß verwendbar sind, sind 3-Methylpyrazolon-(5), l-Phenyl-3-methyl-pyrazolon-(5),
l,3-Diinethylpyrazolon-(5), Acetessigsäureanilid, Benzoylacetotoluid
und Nicotinoylacetanilid.
Auch andere Oxydationsfarbstoff-Zwischenprodukte können'
in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein, die durch komplexere Mechanismen unter oxydativen Bedingungen farbige
Produkte ergeben. Dazu können eine oder mehrere Selbstkupplungen oder Kupplung mit den para-Komponenten oder
mit anderen anwesenden Zwischenprodukten gehören. Dazu gehören Hydrochinon, Brenzcatechin, 1,5-Naphthalindiol, ο-Phenylendiamin,
o-Aminophenol.
Die Menge der Kupplungskomponenten und anderer. Farbstoffzwischenprodukte,
die in den Oxydationsfärbemischungen enthalten sind variiert abhängig von der gewünschten Nuance.
Im allgemeinen machen die vereinigten Zwischenprodukte mit Ausnahme der para-Komponenten zwischen etwa 0,1 und 8 Ge\t.-%
bezogen auf das Gesamtgewicht der Oxydationsfärbemischung,
und vorzugsweise zwischen 0,1 und 4 Gew.-% aus.
Manchmal ist es wünschenswert, zu dieser Oxydations-Farbe-
mischung Farbstoffe zuzugeben, die bereits farbig sind, ;
d.h. die zur Entwicklung der Farbe kein Oxydationsmittel ;
benötigen. Diese werden im allgemeinen wegen der Mischung
verwendet, um beim endgültigen Färbevorgang natürlich
aussehende Farben zu erhalten. Eine Gruppe von Farbstoffen, \
die. zu-diesem Zweck verwendet werden kann, sind die Nitro- ' \
farbstoffe: und diese Komponente wird bei der Beschreibung j
309316/1 150
der vorliegenden Erfindung als "Nitrofarbstoff-Komponente" bezeichnet. Eine große Zahl von Nitrofarbstoffen, die für
diesen Zweck geeignet sind, sind nach dem Stand der Technik bekannt. Die einzige Einschränkung für einen Nitrofarbstoff,
der erfindungsgemäß brauchbar sein soll ist, daß er so geartet ist, daß seine Farbe durch das Oxydationsmittel,
das bei der endgültigen Färbentwicklung der oxydierbaren
Komponenten verwendet wird, nicht zerstört wird. Zu geeigneten Nitrofarbstoffen gehören beispielsweise: 4-Nitro-o-phenylendiamin,
2-Nitro-p-phenylendiamin, 4-Nitro-2-aminophenol, 5-Nitro-2-aminophenol, 2-Nitro-4-aminophenol und Pikraminsäure.
Die Menge an Nitrofarbstoff-Komponente, d.h. an einzelnem ;
Nitrofarbstoff oder einer Kombination von Nitrofarbstoffen
die in den erfindungsgemäßen Oxydations-Färbemischungen enthalten sein kann, kann ebenfalls je nach der endgültig
gewünschten Farbe und den anderen darin enthaltenen Komponenten variieren. Im allgemeinen, jedoch, macht sie,
wenn sie verwendet wird, etwa 0,01 bis 3,0 Gew.-% der Oxydationsfärbemischung, bezogen auf das Gesamtgewicht
dieser Mischung, und vorzugsweise 0,01 bis 2 Gew.-% aus.
Zusätzlich zu den oben angegebenen Bestandteilen können die
erfindungsgemäßen Oxydationsfärbemischungen andere Bestandteile
enthalten, die nach dem Stand der Technik in Mischungen
dieser Art gewölinlich enthalten sind. Dazu gehören Dispersionsmittel oder grenzflächenaktive Mittel, Seifen, Lösungsmittel,
Verdickungsmittel, konditionierende Mittel, alkalische Mittel, Puffer, Antioxydantien, Maskierungsmittel, Parfüms, etc.
Der pH der eriindungsgemäßen Oxydationsfärbemischung ißt
im allgemeinen basisch, beispielsweise 8 bis 11. Bevorz ,,t
liegt dieser pH jedoch im Bereich von etwa 3 biL iO.
- 12 3 0 9 8 16/1150
Jedes beliebige aus -,einer großen Vielzahl von Alkalisierungs- |
mitteln kann verwendet werden, um den pH der Färbemittel basisch einzustellen. Da Ammoniumhydroxyd in einem weiten Konzentrationsbereich
nxcht toxisch und billig ist, ist es ein geeignetes Alkalisierungsmittel. Es kann jedoch anstelle von
oder zusammen mit Ammoniak jedes verträgliche Ammoniakderivat als Alkalisierungsmittel verwendet werden, beispielsweise ein
Alkylamin, wie Äthylamin oder Triäthylamin, oder Alkanolamin, wie Monoäthanolamin oder Diäthanolamin. Ebenso kann jedes der
üblichen Alkalisierungsmittel verwendet werden, wie Natriumoder Kaliumhydroxyd, Natrium- oder Kaliumcarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Natriumsilicat und dergleichen.
Zu den Seifen, die in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein können gehören die Natrium-, Ammonium- oder
Kaliumsalze von Laurinsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure und Ricinolsäure. Die Seifen können
bis zu 5 bis 35 % des Gewichts der Oxydationsfärbemischung,
und vorzugsweise 15 bis 25 % ausmachen.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren grenzflächenaktiven Mitteln gehören die wasserlöslichen grenzflächenaktiven Mittel. Diese
können anionisch, nicht-ionisch oder kationisch sein. Beispielhaft für die verschiedenen Arten wasserlöslicher grenzflächenaktiver
Mittel können erwähnt werden: höhere Alkylbenzolsulfonate, Alkylnaphthaünsulfonate, sulfonierte Ester von
Alkoholen und polybasischen Säuren, Taurate, Fettalkoholsulfate, Sulfate von Alkoholen mit verzweigten Ketten
oder sekundären Alkoholen, Alkyldimethylbenzyl-ammoniumchloride und dergl. Beispiele für spezifische grenzflächenaktive
Mittel sind: Natriumlaurylsulfat, Polyoxyäthylenlauryl- :
ester, Myristylsulfat, Clycerylmonostearat, Natriumsalz von
Palmitinsäuremethyltaurin, Cetyl-pyridiniumchlorid, Laurinsäurediäthanolamid,
Polyoxyäthylena tearat, Stearyl-dimethyL-
benzylammoniumchlorid, Dodecylbenzolnatriurasulfonat,
Nonylnaphthalinnatriumsulfonat, Dioctylnatriumsulfosuccinat, Natrium-N-methyl-N-oleoyl-taurat, Ölsäureester
von Natriumisothionat, Natriumdodecylsulfat, das
Natriumsalz von 3,9-Diäthyl-tridecanol-6-sulfat und
ähnliche. Die Menge des gegebenenfalls anwesenden wasserlöslichen grenzflächenaktiven Mittels kann in weiten
Grenzen variieren, wie von etwa 0,5 bis 30 Gew.-9ο des
Mittels, und vorzugsweise von 1 bis IO %,
Verschiedene organische Lösungsmittel können ebenfalls in der Oxydations-Färbemischung zur Solubilisierung
■ eines Farbstoffzwischenprodukts oder jedes anderen Bestandteils,
der in Wasser nicht genügend löslich sein kann, enthalten sein. Im allgemeinen wird das Lösungsmittel so
gewählt, daß es mit Wasser mischbar und für die Haut unschädlich ist. Dazu gehören beispielsweise Äthanol, Isopropanol,
Glycerin, Äthylenglycol, Propylenglycol, Äthylenglycolmonoäthyläther, Diäthylenglycol, Diäthylenglycolmonoäthyläther,
etc. Die Menge des verwendeten Lösungsmittels kann von 1 bis 40 % der Oxydations-Färbemischv.ng
variieren und liegt bevorzugt von 5 bis 30 %.
Als Beispiele für die Verdickungsmittel die auch in die erfindungsgemäßen Färbemittel aufgenommen werden können,
können erwähnt werden Natriumalginat oder Gummiarabikum,
oder'Cellulosederivate, wie Methylcellulose, Hydroxyäthylcellulose
oder das Natriumsalz von Carboxymethylcellulose, oder Acry!polymere, wie Polyacrylsäurenatriumsalz,
' oder anorganische Verdickungsmittel, wie Bentonit. Die Menge des gegebenenfalls anv/esenden Verdickungsmittels
variiert in einemweiten Bereich, wie von etwa 0,5 bis 5 Gew.-%
und vorzugsweise von etwa 0,5 bis 3 Gew.-%.
3fif){! 1 V / 1 I ίϊΟ
M/11840 /f
Als Beispiele für die Antioxydantien, die in der erfindungsgemäßen
"Oxydations-Färbemischung" verwendet werden können, können genannt werden Natriurisulfit, Thioglykolsäure,
Hatrium'dithionit und Ascorbinsäure. Die Menge an Antioxydans,
die in der erfindungsgemäßen Oxydationsfärbemischung enthalten sein kann, ist im allgemeinen im Bereich von
ca. 0,05 % bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Oxydations-Färbemischung.
Wasser ist gewöhnlich der Hauptbestandteil des erfindungsgemäßen Mittels und kann in weiten Grenzen variieren,
im großen Maß abhängig von der Menge anderer Zusätze. So kann der Wassergehalt nur 20 % und vorzugsweise von
etwa 30 bis 90 % ausmachen.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel sind vorzugsweise wässrige Mittel. Die bei der Besehreibung der vorliegenden '
Erfindung verwendete Bezeichnung "wässriges Mittel" wird in dem üblichen generellen Sinn gebraucht und -umfaßt jede
Wasser enthaltende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dazu gehören echte Lösungen oder Mischungen des Farbstoffes
in einem wässrigen Medium, entweder allein oder zusammen mit anderen Materialien, die ebenfalls in dem
wässrigen Medium gelöst oder dispergiert sind. Der Farbstoff kann in dem Medium kolloidal dispergiert oder nur innig
damit gemischt sein.
Bezüglich weiterer Beispiele für andere Modifikationsmittel,
Antioxydantien, Alkalisierungsmittel und andere Hilfsmittel,
die in die erfindungsgemäße "Oxydations-Färbemischung" aufgenommen werden können, wird Bezug genommen auf Sagarin
"Cosmetics, Science and Technology" (1957), Seiten 505 bis 507, Interscience Publishers, Inc., New York. Die erfindungsgemäßen
wässrigen Mittel können viele Formen annehmen. So
- 15 30 9 3 16/ 1 ί SO
ι können sie als dünn- oder dickflüssige Flüssigkeiten,
' Pasten, Cremes, Gel, etc. vorliegen.
Tabelle I ist eine Zusammenfassung der verschiedenen Bestand
teile, die die erfindungsgemäße "Oxydations-Färbemischung" umfassen kann. Die Prozentsätze sind Gewichtsprozent,
j bezogen auf das Gesamtgewicht der Oxydations-Färbemischung.
Bestandteile allgemein bevorzugt
Die vorgenannten erfindungsgemäßen Oxydations-Färbemischlingen
Eind bestimmt zur Verwendung in Zusammenwirkung mit herkömmlichen Oxydationsfarbstoff-"Entwicklern", die das
- 16 30981671150
neue para-Komponente | 0,1 | für | bis | 6 | 100 | 8 bis 11 | 0,2 bis 4 | % |
andere "para-Komponente" | 0 | pH | bis | 5 | 0 bis 3 | pH 9 bis 10 i |
||
Kupplungskomponente | 0,1 | bis | 6 | 0,2 bis 4 ! | ||||
andere Oxydationsfarbstoff zwischenprodukte |
0 | bis | 4 | 0,1 bis 2 | ||||
Nitrofarbstoffe | 0 | bis | 3 | 0,01 bis 2 , , | ||||
Seife | 0 | bis | 35 | 15 bis 25 | ||||
grenzflächenaktive Mittel | 0 | bis | 30 | 1 bis 10 : . ) | ||||
Verdickungsmittel | 0 | bis | 5,0 | 0,05 bis 3 | ||||
Antioxydanti en | 0 | bis | 1,0 | 0,05 bis 1 ,' | ||||
organische Lösungsmittel | 0 | bis | 40 | 5 bis 30 | ||||
Wasser soviel wie erforderlich | ||||||||
Alkalisierungsmittel soviel wie erforderlich für |
Oxydationsmittel enthalten, das notwendig ist, um die Umsetzung
zu farbigen· Produkten zu bewirken. Typische Entwickler, die für diesen Zweck brauchbar sind, sind wässrige,
beispielsweise 5 bis ±2 %-ige Lösungen von Wasserstoffperoxyd,
oder hochviskose Cremes, die zusätzlich beispielsweise Nonylphenol-polyäthylenglykol oder Laurylalkoholpolyäthylenglykol
in einer Menge von 2 bis 10 % des Gewichts des Entwicklers enthalten, oder kristallines Peroxyd, wie
Harnstoffperoxyd oder Melaminperoxyd.
Bei der Verwendung wird eine Menge des beschriebenen Entwicklers mit einer Menge des "vorher "beschriebenen Oxydationsfarbstoff mittels gemischt. Gewöhnlich ist die Menge des ver-«
wendeten Entwicklers weit im Überschuß über die Menge, die benötigt wird, um die Zwischenprodukte zu oxydieren, wobei
die verwendeten Mengen abhängig sind von der Form und Konzentration des gewählten Entwicklers. Die Mischung wird gut
geschüttelt und auf die Haare aufgebracht. Sie kann als Shampoo auf dem ganzen Kopf verwendet werden, pder auf
einen Teil der Haare, wie beispielsweise die Wurzeln, aufgetragen und später durch den Rest des Haares gekämmt
werden. Die Mischung wird für eine Zeitspanne auf dem Kopf gelassen und wird dann durch Shampoonieren entfernt. Die
normale Einwirkungszeit beträgt 20 bis 30 Minuten, aber
Einwirkungszeiten von 10 Minuten bis zu 1 Stunde können verwendet werden.
In einer Anwendungsform der erfindungsgemäßen Mittel wird die Oxydations-Färbemischung unter Druck eines geeigneten
Treibmittels aus einem Aerosolbehälter abgegeben. Der so erhaltene Schaum wird mit dem Entwickler, gewöhnlich einer
Wasserstoffperoxydlösung, gemischt und wie oben auf die Haare aufgebracht.
- 17 -
309816/1 150
M/11840
ι In einer bevorzugten Anwendungsform wird die Oxydationsfärbemischung
gleichzeitig mit einer wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxyd aus einem Aerosolbehälter abgegeben.
Derartige Aerosolsysteme für zwei verschiedene Komponenten sind bekannt und beispielsweise in Paul A. Sanders' "Principles
I of Aerosol Technology" (Van Nostrand Reinhold Co, New York
1970) Seiten 347-350 beschrieben. In der Vorrichtung für gleichzeitige Abgabe wird die Oxydations-Färbemischung
in der äußeren Kammer der Dose zusammen mit dem Träbmittel gelagert, während der Entwickler in der inneren Kammer
' gelagert wird, wobei beide Kammern durch ein gemeinsames
Ventil gleichzeitig entleert werden. Der entstehende
; Schaum wird dann wie oben direkt auf das Haar aufgebracht.
Als Treibmittel können dabei Stickstoff, Lachgas, die flüchtigen Kohlenwasserstoffe, wie Butan, Isobutan,
oder Propan, oder vorzugsweise die fluorierten Kohlenwasserstoffe (gewöhnlich von DuPont Co. als "Freons" verkauft),
, wie Dichlordifluormethan, 1,1-Difluoräthan, 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluoräthan,
oder l-Chlor-l,l-difluoräthan, Mischungen von zwei oder mehr Kohlenwasserstoffen oder
fluorierten Kohlenwasserstoffen verwendet werden. Die
! Menge des verwendeten Treibmittel beträgt im allgemeinen
3 bis 10 % des chemischen Inhalts der Dose (Oxydations-Färbemischung und Entwickler), und vorzugsweise 4 bis 6 %.
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung weiter veranschaulichen, sie jedoch nicht einschränken.
Die nachstehenden Bezeichnungen, die zur Definition von ι Materialien dienen, die in den Beispielen oder sonst in
dieser Anmeldung verwendet sind, haben die folgenden Bedeutungen:
- 18 -
309816/ 1 150
M/11840
Carbopol 934 ist ein wasserlösliches Polymeres von Acrylsäure,
vernetzt mit etwa 1 % eines Polyallyläthers von Saccharose mit einem Durchschnitt von etwa 5,8 Allylgruppen pro
Molekül Äther und einem Molekulargewicht in der Größenordnung von 1 000 000.
Hydroxyäthylcellulose - (Cellosize W.P. 40 L Viskositätsbereich) ist hydroxyäthylierte Cellulose mit einem
Substitutionsgrad von etwa 0,9 bis 1,0 und einer Hoeppler Viskosität von 80 bis 112 OP bei .200C. . ·
Carboxymethylcellulose ist Natriumcarboxymethylcellulose mit einer Viskosität von 1300 bis 2200 cP bei 25°C bei
einer Konzentration von 1 % und einem Substitütionsgrad von etwa 0,65 bis 0,85 (Hercules CMC-7XP).
Herstellung von N-Äthyl-N-hydroxyäthyl-p-phenylendiamin
CH2CH2OH
N-CH2CH3
N-CH2CH3
HNO,
HCl
CHoCH0OH
N-CHoCH
CH2CH2OH N-CH2CH3
- 19 -
3 09 816/1150
M/11840
22404Ϊ5
16,5 g N-Äthylanilinoäthanol werden in 75 ml konz. HCl
gelöst und auf O0C gekühlt. 7,5 g NaNO2 in 20 ml Wasser
werden unter beständigem Rühren derart zugegeben, daß die Temperatur unter 50C gehalten wird. Nach beendeter
Zugabe läßt man die Mischung 1 Stunde stehen und die orangefarbenen Kristalle, die sich gebildet haben werden
abfiltriert und mit 2-molarer HCl in Äthanol gewaschen.
Der Feststoff wird in einem Vakuum-Exsiccator über Nacht getrocknet. Die Menge beträgt 12,9 g.
Die gesamte Ausbeute von 12,9 g 4-Nitroso-N,äthyl-N-hydroxyäthylanilin
wird in Isopropanol- gelöst und in einer Parr Hydriervorrichtung über Pt/C reduziert. Man
filtriert die Mischung und perlt 20 Minuten lang HCl-Gas durch. Man läßt die Reaktionsmischung über Nacht in einem
Kühlschrank abkühlen. Der graue Niederschlag .von N-Äthyl-N-hydroxyäthyl-p-phenylendiaminhydrochlorid wird
gesammelt. Die Ausbeute beträgt 11,4 g.
Herstellung von N,N-bis-(ß-Hydroxyäthyl)-p-phenylendiamin
CH0CH0OH ■ N-CH2CH2OH
CH0CH0OH N-CH2CH2OH
+ HNO2 HUT"
CH2CH2OH
N-CH2CH2OH
NO
- 20 -
3098 16/1150
M/11840
Man mahlt 23,9 g N-Phenyldiäthanolamin in einem Mörser und
löst sie mit 50 ml konz. HCl. Dann kühlt man die Lösung auf O0C ab und gibt 10 g NaNO2 in 25 ml Wasser während 1 Stunde
unter Rühren zu. Die temperatur wird zwischen 0 und 50C
gehalten. Nach beendeter Zugabe wird die Mischung 1 weitere
Stunde gerührt und dann abfiltriert. Der orangefarbene Niederschlag, von 4-Nitroso-N,N-bis-(ß-hydroxyäthyl)-anilin
der sich gebildet hat wird über Nacht in einem Vakuumexsiccator getrocknet. Das getrocknete Produkt, das 25,0 g
ausmacht, wird in 150 ml Isopropanol suspendiert und in einer Parr Hydriervorrichtung über Pt/C reduziert. Wenn der
Druckverlust theoretisch erreicht ist, wird die Mischung in einen Kolben filtriert,' der 200 ml Tsopropanol, gesättigt
mit HCl-Gas, enthält. Ein Strom HCl-Gas wird während des
Filtrierens und etwa 20 Minuten nach vollständigem Abfiltrieren durch das Filtrat geleitet. Der weiße Niederschlag von
N,N-bis-(ß-Hydroxyäthyl)-p-phenylendiaminhydrochlorid wird
gesammelt und gewogen. Die Ausbeute beträgt 19,8 g.
Herstellung von N,N-bis-(ß-Hydroxyäthyl)-3-methyl-p-phenylendiamin
N(CII2CH2OH),
f NaNO,
HCL
N(CH2GH2OII)2
N(CH2CH2OH)2
H-
.HCl
- 21 -
3098 16/1 150
M/11840
Man löst 25,38 g (13 Mol) 2,2l-m-TolyliminodiäthanQl in
50 ml HCl und kühlt auf 00C ab. Man gibt tropfenweise
während einer Zeitdauer von 1 Stunde unter ständigem Rühren bei 0 bis 50C 10 g NaNO2 in 21 ml Wasser zu. Die Lösung
verfärbt sich von einem klaren Gelb zu einem rötlichen Orange und wird zu einer dicken gelb-orange-farbenen
Paste. Nachdem man eine weitere Stunde gerührt hat, filtriert
, man das Material ab, wäscht zweimal mit Äthylalkohol und
trocknet unter einem Vakuum-Exsiccator. Die Ausbeute beträgt 45,3 g gelbe Kristalle.
! Das wie oben beschrieben hergestellte Nitrosoanilin wird zu 200 ml Isopropanol gegeben und in der großen Parr- Hydriervorrichtung
über Nacht reduziert. Die sich ergebende Mischung wird filtriert und das Filtrat wird mit HCl-Gas behandelt,
um das Produkt als das Hydrochlorid auszufällen.
Herstellung von N,3-Dimethyl-p-phenylendiamin
HHCH
trock. HCl
- 22 -
W-CH-
III
IV
16/1150
~ 7 Y" ""' "" 22A0495
M/11840
Man rührt eine Mischung von 12,1. g N-Methyl-m-toluidin (I),
14,5 g konz. HCl und 40 g Eis und gibt während 5 Minuten 7 g NaNOp zu. Die Mischung wird von außen gekühlt und
kleine Mengen Eis werden nötigenfalls zugegeben, um die Temperatur unter 100C zu halten. Man läßt die Mischung bei
O0C nach beendeter Zugabe 1 Stunde stehen und trennt die
ölige Schicht,' die sich obenauf gebildet hat, ab. Die untere wässrige Schicht wird dann mit zweimal 10 ml Benzol extrahiert
und die vereinigten organischen Schichten werden unter verringertem Druck destilliert. Das Material, das bei
132 bis 138°C/8 mm Hg,siedet, wird gesammelt und.in Äthanol
gelöst. Man leitet trockenes HCl-Gas durch die Lösung, die sich erhitzt und ein Niederschlag von N,2-Dimethyl-4-nitrosoanilin
(III) als Hydrochloridsalz setzt sich ab. Die 16 g Produkt werden in Isopropanol suspendiert und
in einer Parr-Hydriervorrichtung über Pt/C reduziert. Man filtriert die Reduktionsmischung ab und extrahiert
den Katalysator mit Wasser. Die vereinigten Filtrate werden zur Trockne eingedampft, wobei man 8 g N,3-Dimethyl-pphenylendiaminhydrochlorid
erhält.
3 0 9 B 1 6 / 1 1 5 0
M/11840
Beispiel 5
Herstellung von N-Hydroxyäthyl-2-methyl-p-phenylendiamin
ClCH9CH9OH
N-CH2CH2OH
NO,
H2/Pf NHCH2CH2OH
Man erhitzt in einem Autoklaven 15,2 g 2-Methyl-4-nitroanilin
zusammen mit 8,05 g Chloräthanol und 5,3 g Natriumcarbonat 4 Stunden bei 1500C. Die Mischung wird dann durch Lösen in
Methanol aus dem Autoklaven entfernt. Das Methanol wird auf ein kleines Volumen (etwa 25 ml) eingedampft und Wasser
wird zugegeben, damit das A-Nitro-2-methyl-N-hydroxyäthylanilin
- 24 -
309816/1 150
M/11840
ausfällt. Der Niederschlag ist ölig und wiegt 12,7 g.
Der gesamte Niederschlag wird dann in 150 ml Isopropanol gelöst und in einer Parr Hydriervorrichtung über Pt/C
' reduziert. Die sich ergebende filtrierte Lösung wird mit trockenem HCl-Gas behandelt, wobei man 14,1 g eines blauen
Niederschlags von N-Hydroxyäthyl-2-methyl-p-phenylendiaminhydrochlorid
erhält.
Herstellung von N,2-Dimethyl-p-phenylendiamin
NH2 NO,
CH
(CH2O)-H2S04
NHCH
NHCHx
NH,
Man löst 15,2 g 2-Methyl-4-nitroanilin in 150 ml konz. H2
und erhitzt im siedenden Wasserbad. Zu dieser Lösung gibt man unter Rühren während 10 Minuten 24 g para-Formaldehyd.
Man rührt die Mischung 1 Stunde weiter, kühlt sie und
gießt sie über 300 g Eis.· Der Niederschlag wird aus iithanol
Wasser 'umkristallisiert, wobei sich 10, Ig N,2-Dimethyl*-4-:
nitroanilin ergaben (F = 133 bis 136°C),
25 -
M/11840
Die gesamte Ausbeute von 10,1 g wird in einer Parr-Hydriervorrichtung
in Äthanol über Pt/C reduziert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Produkt wird durch Zugeben eines
Überschusses konz. Chlorwasserstoffsäure ausgefällt. Man
erhält 9»2 g eines gelbbraunen Niederschlags von Ν,Ι-Diinethyl-p-phenyleridiaminhydrochlorid.
Herstellung von ri,l-Methyl-3-niethoxy-p-phenylendiarain
Man rührt eine Mischung von 13,7 g N-Methy1-3-methoxyanilin,
14,5 ml konz. HCl und 40 g Eis während man bei 0 bis 50C 7 g NaNO2 in 15 ml Wasser zugibt. Nach 1 Stunde
wird die obere Schicht der Lösung abgetrennt und die untere wässrige Schicht wird mit Benzol extrahiert. Man entfernt
das Benzol aus den vereinigten organischen Schichten durch Eindampfen unter verringertem Druck und der Rückstand wird
im Vakuum destilliert. Das Destillat wird in trockenem Äthanol aufgenommen und trockenes HCl-Gas wird durch die
Lösung geperlt, um das feste ^-Nitro-S-methoxy-N-methylanilinhydrochlorid
auszufällen. Dieses Produkt wird in einer Parr-Hydriervorrichtung über Pt/C reduziert, wobei sich das
gewünschte Produkt ergibt.
Arbeitet man nach dem gleichen Verfahren und verwendet 15,3 g 3-Chlor-N-methylanilin anstelle des N-MethyI-3-methoxyanilin,
so erhält man 3-Chlor-N,l-methyl-p-phenylendiamin.
3 0 9' ;rV I'ö / Π SO
Man stellt 28,35 g (l ounce) einer Lösung folgender Zusammen
setzung her:
N, N-Ms- (2-Hydroxyäthyl) -p-phenylendiaminhydrochlorid
, . 1 %
2,4-Diaminotoluol 1 %
Ölsäure · 35%
28 %-iges wassr. Ammoniumhydroxyd 8 %
Isopropanol r 20 %
Wasser · ' 41 %
Diese Lösung wird mit 28,35 g (l ounce) 6 %-igem wässrigem
Wasserstoffperoxyd gemischt und 20 Minuten bei Umgebungstemperatur
auf eine Probe grauer Haare aufgebracht. Das Haar erhält eine blaue Nuance und die Farbe ist sehr beständig
gegen die Einwirkung von Sonnenlicht-und sauren und alkalischen Schweiß.
Beispie:.
28,35 g (1 ounce) einer Lösung folgender Zusammensetzung:
2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin . - 0,5 % |
N,N-bis-(2,3-Dihydroxypropyl)-p- · '
phenylendiamin 0,1 %
Resorcin 0,6 % j
2,4-Diaminoanisolsulfat 0,1 % , i
4-Nitro-o-phenylendiamin 0,1 % ,
2-Nitro-p-phenylendiamin 0,1 % :
Hydroxyäthylcellulose 1 %
Ammoniumacetat 4 %
28 %-iges wässriges Ammoniak 10 %
Ammoniumlaurylsulfat 0,1 %
Wasser 92 %
3098 16/1150
werden mit 28,35 g (1 ounce) 6 %-igem wässrigem Wasserstoffperoxyd
gemischt und 20 Minuten lang auf graue Haare aufgebracht. Das Haar ist hellbraun gefärbt und die Farbe ist
beständig gegen die Einwirkungen von Sonnenlicht und saurem Schweiß.
28,35 g (1 ounce) einer Lösung folgender Zusammensetzung:
N,2-Dimethyl-p-phenylendiamin 3,2 %
Resorcin "■ 2,1 %
m-Phenylendiamin 0,2 %
o-Phenylendiamin 0,4 %
2-Nitro-p-phenylendiamin 0,2 %
Carbopol 934 1,5 %
Ammoniumacetat 5 %
28 %-iges wässriges Ammoniak . 12 %
Isopropanol 0,5 %
Natriumlaurylsulfat 0,2 %
Natriumsulfit 0,7 %
Wasser · 83,5 %
werden mit 28,35 g (1 ounce) 6 %-igem wässrigem H2O2, das
1 % Carbopol 934 enthält gemischt und 20 Minuten lang auf graue Haare aufgebracht. Das Haar ist dunkelbraun gefärbt
und die Farbe ist beständig gegen Schweiß und Sonnenlicht.
-2B-
3ÖOT16/1150
---— ·-■ - ■ ~ " 1240495
M/11840~ '
Beispiel 11
28,35 g (1 ounce) einer Lösung folgender Zusammensetzung:
4-Amino-2-methyl-N-(2-hydroxyäthyl)-anilin-
hydrοChlorid ' 3,5 %
Resorcin ' 3/5 %
2,4-Diaminoanisolsulfat 0,2 %
Nitro-p-phenylendiamin · 0,1 %
4-Nitro-o-phenylendiamin ..■ · · 0,1 %
Oleinsäure ' - · ' 12 %
Ammoniak 1,5 %
Isopropanol 7,5 %
Natriumlaurylsulfat ' 0,1 %
Wasser ' 71,5 %
werden mit 28,35 g (1 ounce) einer Lösung von 1 % Carbopol
934 in 6 %-igem wässrigem Wasserstoffperoxyd gemischt. Die ·
Mischung wird 30 Minuten lang auf graue Haare .aufgebracht und ergibt eine braune Nuance, die gegen Öchweiß und Sonnenlicht
beständig ist.
28,35 g (1 ounce) einer Lösung folgender Zusammensetzung:
N,3-Dimethyl-p-pheriylendiamin-
hydrochlorid -..■-=" · . ' 1,2 %
Resorcin 1,3 %
m-Phenylendiamin 0,1 %
Nitro-p-phenylendiamin N 0,05 %
Ölsäure ' . 5 %
Diethanolamin 2 %
- 29 -
M/11840
Isopropanoi 5 %
Glycerin 0,2 %
Wasser soviel wie erforderlich für 100 %
werden mit 28,35 g (l ounce) 6 %-igem Wasserstoffperoxyd,
das 1 % Hydroxyathylcellulose enthält, gemischt. Die Mischung
wird 30 Minuten lang auf graue Haare aufgebracht und dann durch Shampoonieren entfernt. Das Haar ist sehr hellbraun
gefärbt und die Farbe ist relativ beständig gegen Schweiß und Sonnenlicht.
28,35 g (1 ounce) einer Lösung folgender Zusammensetzung:
N-Methyl-2-methoxy-p^phenylendiamin 3,5 % «
Resorcin 3,3 %
2,4-Diaminoanisolsulfat .. - 0,1 %
o-Phenylendiamin 0,5 %
4-Nitro-o-phenylendiamin 0,05 %
28 ^-iges wässriges Ammoniak 10 %
Ammoniumacetat 2,5 % Wasser : 89»5 % \
werden mit 14,18 g (o,5 ounces) 6 %-igem wässrigem Wasserstoffperoxyd
gemischt und auf eine Probe grauen Haares
20 Minuten lang aufgebracht. Der Farbstoff wird durch
Spülen entfernt und nach dem Trocknen hat das Haar eine
mittel gelb-braune Nuance.. Die Farbe ist beständig gegen sauren Schweiß und Sonnenlicht. ■
20 Minuten lang aufgebracht. Der Farbstoff wird durch
Spülen entfernt und nach dem Trocknen hat das Haar eine
mittel gelb-braune Nuance.. Die Farbe ist beständig gegen sauren Schweiß und Sonnenlicht. ■
- 30 -
16/1150
Μ/11840
ΧΑ
Beispiel 14
14,18 g (1/2 ounce) einer Lösung folgender Zusammensetzung:
p-Phenylendiamin 2,5 %
Resorcin -.2,5%
N,N-bi s-(ß-Hydroxyäthyl)-3-methyl-pphenylendiaminsulfat
0,5 %
2,4-Diaminoanisol ■ t 0,2 %
o-Phenylendiamin .. ■ ' · 0,7 %
Nitro-p-phenylendiamin · 0,1%
Carbopol 934 . 2 %
28 %-iges wässriges Ammoniak 12 %
Natriumsulfit 1,1 %
Natriumlaurylsulfat 0,2 %
Wasser ■ ■ 88,5 %
werden mit 42,53 g (11/2 ounces) 4 ^-igem wässrigem Wasserstoffperoxyd
gemischt und 30 Minuten lang auf .graue Haare aufgebracht. Das Haar erhält eine mittelbraune-Nuance und
die Farbe ist relativ beständig gegen sauren Schweiß und
Sonnenlicht.
Sonnenlicht.
Eine -Lösung.folgender.Zusammensetzung:
N,N-bis-(ß-Hydroxyäthyl)-3-methyl-p-phenylendiamin 0,6%
p-Phenylendiamin - 1,5 %
Resorcin 2,0 %
2,4-Diaminotoluol . 0,5 96
o-Phenylendiamin \ ' 0,25 %
- 31 -
309816/1 1BO
M/11840
Natriumacetat _ 10 %
28 %-iges Ammoniumhydroxyd 10 %
Natriumlaurylsulfat β 0,25 %
Wasser soviel wie erforderlich für 100 %
\ wird mit einem gleichen Volumen einer Lösung von 1 %
'. Carboxymethylcellulose in 6 9<>-igem wässrigem H2O2 gemischt.
Die Mischung wird 20 Minuten lang auf graue Haare aufgebracht und ergibt eine beständige,, violett-braune Färbung.
Eine Mischung folgender Zusammensetzung:
N-Äthyl-N-hydroxyäthyl-p-phenylendiamin-
hydrochlorid 3,5 %
Resorcin 3,5 %
2,4-Diaminoanisolsulfat . 0,2 %
Nitro-p-phenylendiamin 0,1 %
4-Iitro-o-phenylendiamin 0,1 %
Ammoniak als freie Base 2,4 %
Carbopol 934 · 1 %
wird mit einem gleichen Volumen 6 %-igem wässrigem H2O2
gemischt und 25 Minuten auf graue Haare aufgebracht. Das Haar*erhält eine beständige braune Nuance.
- 32 -
309816/1150
"..;. "7 " 2240411
M/11840
Be i s p.i. e 1 17
Man stellt ein Oxydations-Färbemittel aus folgenden Bestandteilen her, die in Gew.-?6 angegeben sind:
p-Phenylendiämin 2,6 % -
N,N-bis-(2-Hydroxyäthyl)-p-phenylen- ' i
diaminsulfat 0*4 %
Resorcin - . ■ 1,0^ '
2j4-Diäminoanisölsiilfat .. . 0,7 % ''
4-Iiitro-o-phenylendiamin 0*06 % ■
ö-Äminophenol . .0*15 %
iö-Äminophenol . . . 0,3 % '
Äthylendiämin-teträessigsäüre 0,04 %
Isbpropanol 10^
28 %-iges wässriges Ammoniumhydroxyd . . . 9' % \
Natriümlaüiylsulfat ' 2,5 % . !
sülfoniertes Ricinusöl 2,8 %
Carbitol (Diäthylenglykoläthyläther) h'% '
Ölsäure .15 % ,
Propylenglycol ' 4 % ' ' l
Kasser soviel wie erforderlich für 100 %
85,05 g (3 ounces) dieses Mittels werden in einen 2-Komponenten-AerosoIbehälter
gegeben, der das "OEL co-dispensing valve" [ verwendet, wie es in Sanders "Principles of Aerosol Technology"!
Seiten 348 bis 349 beschrieben ist. Die innere Kammer -: j
(Peroxydtasche), eine flexible Polyäthylentasche, wird mit
der Entwickler lösung-, nämlich 28,35 g (1 ounce) 12 96-igem j wässrigem Wasserstoffperoxyd, gefüllt und die Dose wird ! nach Zugabe von 4,5 g eines Treibmittels, bestehend aus j 55 % 1,2-DiChIOr-I1I,2,2-tetrafluoräthan und 65 % 1,1-Difluoräthan, verschlossen. Zur Anwendung auf das Haar
kanri der Inhalt der Dose als Schaum, bestehend aus einer
innigen Mischung der Qxydätionsfarbstaff-Mischung und des
der Entwickler lösung-, nämlich 28,35 g (1 ounce) 12 96-igem j wässrigem Wasserstoffperoxyd, gefüllt und die Dose wird ! nach Zugabe von 4,5 g eines Treibmittels, bestehend aus j 55 % 1,2-DiChIOr-I1I,2,2-tetrafluoräthan und 65 % 1,1-Difluoräthan, verschlossen. Zur Anwendung auf das Haar
kanri der Inhalt der Dose als Schaum, bestehend aus einer
innigen Mischung der Qxydätionsfarbstaff-Mischung und des
- 33 -
309816/11S0
M/11840
mk
ifttwicklers im Verhältnis 3il» entnööflüeii Wefdeii* Käii brlfigt
den Schaum auf das Haar auf und läßt ihii 20 Miliüteii eifi«
wirken, wonach man das Haar gründlich spült. E6 ist tief«
schwarz gefärbt und Tst in der Nuance oder Stärke wenig
verändert, nachdem es 6 Wochen getrageii ist Uiid dU**önJ§fliiit
lieh jede Woche ßhampooniert irfird*
Weiin nicht anders angegeben, sind alle in diesen Beispi§16ll
durchgeführten Färbungen bei Zimmertemperatur
·* 34 -
309816/1150
Claims (1)
- j M/11840j Patentansprüche■ 1. Nicht-toxisches Oxydations-Haärfärbemittel,' dadurch . f gekennzeichnet, daß es als para-Komponente einer Verbindung der Formel , . ■■NR1R2R/NH,oder ein Säureadditionssalz davon und eine oxydativ kuppelbare Kupplungskomponente umfaßt, wobei in der-obigen Formel Rn Alkyl oder Hydroxyalkyl,
R2 Wasserstoff oder Hydroxyalkyl,R-z Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen bedeuten und R^+ irgendeine der verbleibenden Stellungen am Benzolrest einnimmt und Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen bedeutet, unter der Voraussetzung, daß R2 nur dann Wasserstoff bedeutet, wenn R, Alkyl, Alkoxy oder Halogen bedeutet und daß zumindest zwei der Reste R-j_, R2, R, oder R^ nicht Wasserstoff bedeuten.2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkyl- oder Alkoxyreste 1 bis 6 Kohlenstoffatome und der Hydroxyalkylrest 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten.309816/1 160M/118403. Mittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1 und R2 Hydroxyalkyl und R, und R^ Wasserstoff bedeuten.4. Mittel gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R1 und R2 die Bedeutung 2-Hydroxyäthyl besitzen.5. Mittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1 Alkyl, R2 Wasserstoff, R, Alkyl und R^ Wasserstoff bedeuten.; 6. Mittel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R1 und R, Methyl bedeuten.7. Mittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1 Hydroxyalkyl, R2 Wasserstoff, R, Alkyl und R^ Wasserstoff bedeuten.8. Mittel gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R1 die Bedeutung 2-Hydroxyäthyl besitzt und R, Methyl bedeutet.9. Mittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1 Alkyl, R2 Wasserstoff, R, Wasserstoff und R^ Alkyl bedeuten.3098 16/11 SO; M/1184010.. Mittel gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß R1 Methyl bedeutet und R^ Methyl bedeutet und die 3-Stellung am Benzolkern einnimmt.11. Mittel gemäß.Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, j daß R^ Alkyl, R2 Hydroxyalkyl, und R~ und R^ Wasserstoff 1 bedeuten.. 12. Mittel gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß R1 Äthyl bedeutet und R2 die Bedeutung 2-Hydroxyäthyl • besitzt« ■13. Mittel gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, ■ daß R1 Methyl bedeutet und R0 die Bedeutung 2-Hydroxyäthyl . ' besitzt.j 14. Mittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, . daß R1 und R2 Hydroxyalkyl, R, Wasserstoff bedeuten und Ra Alkyl bedeutet und die 3-Stellung am Benzolkern einnimmt.- 15. - Mittel gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, l< daß R1 und R2 die Bedeutung 2-Hydroxyathyl besitzen und Ra Methyl bedeutet und die 3-Stellung am Benzolkern einnimmt.16. Mittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ! daß R1 und R2 die Bedeutung 2-Hydroxyäthyl besitzen, R5 und R^ Wasserstoff bedeuten und die Mittel auch p-Phenylendiamin enthalten;- 37 -1Ί SOM/1184017. Mittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R·^ und R2 die Bedeutung 2-Hydroxyäthyl besitzen, R, und R^ Wasserstoff bedeuten und die Mittel auch p-Toluoldianlin enthalten.1Θ. Mittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungskomponente ausgewählt ist unter Phenolen, m-Phenylendiaminen, m-Aminophenolen und Verbindungen, die aktive Methylengruppen enthalten, oder Mischungen davon.19. Mittel gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungskomponente Resorcin ,ist.*20. Mittel gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungskomponente eine Kombination von Resorcin und 2,4-Diaminoanisol ist.Verbindungen der FormelHN-R1NH,worin Rc Alkyl oder Hydroxyalkyl,Rg Wasserstoff oder Alkyl, undRy Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen bedeuten, wobei mindestens einer der Reste Rg und R^ nicht Wasserstoff bedeuten darf und außerdem Rg nicht Alkyl bedeuten darf, wenn- 38 -3098 16/1 1 5 Ö__ , . "Z7W4W! Μ/11840Rc Alkyl bedeutet.22. Verbindung gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Rc die Bedeutung 2-Hydroxyäthyl besitzt, Rg Methyl und Wasserstoff bedeuten.23. Verbindung gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, j ; daß Rc Methyl, Rg Wasserstoff und Rr7 Methyl bedeuten. J: 24. Verbindung gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Rc Methyl, Rg Wasserstoff und R7 Methoxy bedeuten.25. Verbindung gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, . daß Rc Methyl, Rg Wasserstoff und Ry Chlor bedeuten.. 26. Verfahren zum Färben von Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß man Mittel gemäß Anspruch 1 mit einem Oxydationsmittel mischt und die Mischung auf das Haar aufbringt bis das Haar gefärbt ist.- 39 -309816/1 ISO
ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US186475A US3884627A (en) | 1971-10-04 | 1971-10-04 | Oxidative hair dye compositions |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2240495A1 true DE2240495A1 (de) | 1973-04-19 |
DE2240495B2 DE2240495B2 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=22685114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2240495A Ceased DE2240495B2 (de) | 1971-10-04 | 1972-08-17 | Oxydations-Haarfärbemittel |
Country Status (19)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3884627A (de) |
JP (1) | JPS5218258B2 (de) |
AU (1) | AU450781B2 (de) |
BE (1) | BE786710A (de) |
BR (1) | BR7201887D0 (de) |
CA (2) | CA999525A (de) |
CH (1) | CH596837A5 (de) |
DE (1) | DE2240495B2 (de) |
DK (1) | DK136233B (de) |
ES (1) | ES404884A1 (de) |
FI (1) | FI56485C (de) |
FR (1) | FR2156527B1 (de) |
GB (2) | GB1385058A (de) |
HK (1) | HK17480A (de) |
IT (1) | IT1061602B (de) |
MY (1) | MY8100028A (de) |
NL (1) | NL162832C (de) |
SE (2) | SE382383B (de) |
ZA (1) | ZA726659B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2429961A1 (de) * | 1973-06-22 | 1975-01-30 | Oreal | Neue phenol-kuppler |
DE2501862A1 (de) * | 1974-01-18 | 1975-07-24 | Unilever Nv | Mittel zum faerben von keratinartigen fasern, insbesondere von haar |
EP0039806A2 (de) * | 1980-05-02 | 1981-11-18 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Haarfärbemittel |
US5421833A (en) * | 1993-01-22 | 1995-06-06 | Goldwell Ag | Hair dye compositions based on oxidation dyestuff precursors |
Families Citing this family (50)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3970423A (en) * | 1971-10-04 | 1976-07-20 | Clairol Incorporated | Oxidative hair dye compositions |
CA1025881A (en) * | 1973-10-15 | 1978-02-07 | Alexander Halasz | Dyeing keratin fibers with 2-substituted m-toluenediamines |
US4054413A (en) * | 1974-07-17 | 1977-10-18 | Clairol Incorporated | Autoxidizable hair dye containing preparations |
CA1064785A (en) * | 1974-09-18 | 1979-10-23 | B.F. Goodrich Company (The) | Internally coated reaction vessel and process for coating the same |
FR2338036A1 (fr) * | 1976-01-19 | 1977-08-12 | Oreal | Compositions tinctoriales a base de diphenylamines et de polyhydroxybenzenes |
US4402700A (en) * | 1976-02-09 | 1983-09-06 | Clairol Incorporated | Composition for coloring hair containing an oxidizing agent and certain quaternary amines |
US4532127A (en) * | 1976-02-09 | 1985-07-30 | Clairol Incorporated | Composition for lightening or coloring hair containing an oxidizing agent and certain quaternary amines |
US4096243A (en) * | 1976-02-09 | 1978-06-20 | Clairol Incorporated | Composition for lightening hair containing an oxidizing agent and certain quaternary amines |
DE2628999C2 (de) * | 1976-06-28 | 1987-03-26 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Haarfärbemittel |
US4529404A (en) * | 1976-06-30 | 1985-07-16 | Clairol Incorporated | Hair dye preparation |
FR2362112A1 (fr) * | 1976-08-20 | 1978-03-17 | Oreal | Nouvelles paraphenylenediamines et compositions tinctoriales pour fibres keratiniques les contenant |
FR2362118A1 (fr) * | 1976-08-20 | 1978-03-17 | Oreal | Nouvelles metaphenylenediamines et compositions tinctoriales les contenant |
FR2364888A1 (fr) * | 1976-09-17 | 1978-04-14 | Oreal | Nouvelles paraphenylenediamines substituees sur le noyau en position 2 et leur application dans la teinture des fibres keratiniques |
DE2758203C3 (de) * | 1977-12-27 | 1982-01-07 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Haarfärbemittel |
FR2421608A1 (fr) * | 1978-04-06 | 1979-11-02 | Oreal | Composition destinee a la teinture des cheveux contenant des precurseurs de colorants par oxydation de type para et de type ortho |
JPS54177560U (de) * | 1978-06-05 | 1979-12-14 | ||
JPS55115814A (en) * | 1979-02-28 | 1980-09-06 | Lion Corp | Hair-dye composition |
FR2460663A1 (fr) * | 1979-07-10 | 1981-01-30 | Oreal | Composition tinctoriale pour cheveux a base de paraphenylene diamines |
US4402698A (en) * | 1979-12-13 | 1983-09-06 | L'oreal | Hair-dyeing process involving protection of the scalp |
DE3020891A1 (de) * | 1980-06-02 | 1981-12-17 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Fluessigeinstellungen von oxidationsfarbstoffen |
DE3445549A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-06-19 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Acrylatdispersion und deren verwendung zur verdickung von wasserstoffperoxid-zubereitungen |
LU85705A1 (fr) * | 1984-12-21 | 1986-07-17 | Oreal | Composition tinctoriale capillaire a base de colorants d'oxydation et de gomme de xanthane |
US4597997A (en) * | 1985-05-29 | 1986-07-01 | Linda Weill | Foam paint set |
US4776855A (en) * | 1986-03-19 | 1988-10-11 | Clairol Inc. | Hair dyeing process and composition |
USRE33786E (en) * | 1986-03-19 | 1992-01-07 | Clairol, Inc. | Hair dyeing process and composition |
US5002076A (en) * | 1988-04-06 | 1991-03-26 | Altobella Hair Products, Inc. | Hair treatment composition and method |
US5078749A (en) * | 1990-07-19 | 1992-01-07 | Clairol, Inc. | Nitroso compounds as direct dyes |
JPH0825858B2 (ja) * | 1991-06-04 | 1996-03-13 | ホーユー株式会社 | 染毛剤組成物 |
DE4205329A1 (de) * | 1992-02-21 | 1993-08-26 | Henkel Kgaa | P-phenylendiaminderivate als oxidationsfarbstoffvorprodukte |
FR2715296B1 (fr) * | 1994-01-24 | 1996-04-12 | Oreal | Composition de teinture d'oxydation des fibres kératiniques comprenant une paraphénylènediamine, une métalphénylènediamine et un para-aminophénol ou un méta-aminophénol, et procédé de teinture utilisant une telle composition. |
FR2719469B1 (fr) * | 1994-05-09 | 1996-06-14 | Oreal | Composition de teinture d'oxydation des fibres kératiniques et procédé de teinture mettant en Óoeuvre cette composition. |
JPH07309732A (ja) * | 1994-05-17 | 1995-11-28 | Hoyu Co Ltd | エアゾール型染毛剤 |
FR2725368B1 (fr) * | 1994-10-07 | 1997-04-04 | Oreal | Compositions de teinture d'oxydation des fibres keratiniques comprenant une association d'au moins deux derives particuliers de paraphenylenediamine, et utilisation |
FR2729564B1 (fr) * | 1995-01-19 | 1997-02-28 | Oreal | Composition de teinture d'oxydation des fibres keratiniques et procede de teinture mettant en oeuvre cette composition |
DE19534214C1 (de) * | 1995-09-15 | 1996-10-17 | Schwarzkopf Gmbh Hans | Substituierte und unsubstituierte 4-(2,5-Diaminophenoxymethyl)-1,3-dioxolane, Verfahren zu ihrer Herstellung und Haarfärbemittel |
FR2739554B1 (fr) * | 1995-10-06 | 1998-01-16 | Oreal | Composition pour la teinture d'oxydation des fibres keratiniques comprenant de la 2-amino 3-hydroxy pyridine et une base d'oxydation, et procede de teinture |
FR2769211B1 (fr) * | 1997-10-03 | 1999-12-24 | Oreal | Composition de teinture des fibres keratiniques et procede de teinture mettant en oeuvre cette composition |
US20040107516A1 (en) * | 2001-04-05 | 2004-06-10 | The Procter & Gamble Company | Hair colouring compositions and their use |
US20040107515A1 (en) * | 2001-04-05 | 2004-06-10 | The Procter & Gamble Company | Hair colouring compositions and their use |
JP4030934B2 (ja) * | 2003-07-28 | 2008-01-09 | ホーユー株式会社 | エアゾール型染毛剤 |
FR2860147B1 (fr) * | 2003-09-29 | 2006-02-17 | Oreal | Composition tinctoriale comprenant au moins une base paraphenylenediamine secondaire hydroxyalkylee, une seconde base et un coupleur meta-diphenol et/ou meta-aminophenol |
FR2860150B1 (fr) * | 2003-09-29 | 2006-01-06 | Oreal | Composition tinctoriale comprenant au moins une base paraphenylenediamine secondaire hydroxyalkylee, au moins un coupleur et au moins un sulfite ou un bisulfite |
FR2860146B1 (fr) * | 2003-09-29 | 2006-02-17 | Oreal | Composition tinctoriale comprenant au moins une base paraphenylenediamine secondaire hydroxyalkylee, une deuxieme base et au moins deux coupleurs |
FR2860148B1 (fr) * | 2003-09-29 | 2006-02-17 | Oreal | Composition tinctoriale comprenant au moins une base paraphenylenediamine secondaire hydroxyalkylee, au moins un coupleur et au moins un sel d'ammonium d'acide mineral |
FR2940100B1 (fr) | 2008-12-19 | 2011-02-18 | Oreal | Composition de teinture d'oxydation des fibres keratiniques comprenant un corps gras et la n,n bis (beta-hydroxyethyl)-paraphenylene diamine |
FR2966729B1 (fr) * | 2010-11-02 | 2014-03-21 | Oreal | Composition de coloration mousse comprenant un polymere associatif |
US8366791B1 (en) | 2011-09-02 | 2013-02-05 | Warner Babcock Institute | Formulation and method for hair dyeing |
FR2980692B1 (fr) * | 2011-09-30 | 2015-08-14 | Oreal | Composition de coloration mousse comprenant au moins deux composes diol comprenant chacun au moins 4 atomes de carbone |
US8828100B1 (en) | 2013-10-14 | 2014-09-09 | John C. Warner | Formulation and processes for hair coloring |
CN105801434A (zh) * | 2016-04-18 | 2016-07-27 | 宜兴市新宇化工有限公司 | 一种N,N-二(β-羟乙基)对苯二胺硫酸盐的生产工艺 |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE416619A (de) * | 1935-07-24 | |||
US2177113A (en) * | 1936-01-22 | 1939-10-24 | Gen Aniline Works Inc | Dyestuffs of the diphenylamine series |
BE559542A (de) * | 1956-07-27 | |||
BE568027A (de) * | 1957-05-27 | |||
NL242906A (de) * | 1958-11-13 | |||
US3297760A (en) * | 1959-07-23 | 1967-01-10 | Fairmount Chem | Para amino-nu-ethyl-nu-beta-hydroxy-ethyl-meta toluidine mono-nitrate and di-nitrate nd methods of producing same |
BE625116A (de) * | 1961-11-22 | |||
GB1012793A (en) * | 1961-12-28 | 1965-12-08 | Gillette Industries Ltd | Improvements in or relating to the dyeing of hair and other keratinous material |
FR1403633A (fr) * | 1963-08-01 | 1965-06-25 | Oreal | Nouvelle solution tinctoriale pour cheveux |
GB1143588A (de) * | 1965-05-06 | |||
GB1153561A (en) * | 1966-01-18 | 1969-05-29 | Agfa Gevaert Nv | Improvements relating to the Producion of Colour Images |
LU56102A1 (de) * | 1968-05-17 | 1970-01-14 | ||
US3695824A (en) * | 1970-04-20 | 1972-10-03 | Rolf Rehberg | Dyeing human hair with isoxazolone coupling component |
-
0
- BE BE786710D patent/BE786710A/xx not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-10-04 US US186475A patent/US3884627A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-01-10 CA CA132,027A patent/CA999525A/en not_active Expired
- 1972-02-09 AU AU38821/72A patent/AU450781B2/en not_active Expired
- 1972-02-25 NL NLAANVRAGE7202509,A patent/NL162832C/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-03-07 IT IT48823/72A patent/IT1061602B/it active
- 1972-03-29 BR BR721887A patent/BR7201887D0/pt unknown
- 1972-04-10 SE SE7204621A patent/SE382383B/xx unknown
- 1972-04-20 FR FR7213952A patent/FR2156527B1/fr not_active Expired
- 1972-06-26 DK DK318472AA patent/DK136233B/da not_active IP Right Cessation
- 1972-07-14 ES ES404884A patent/ES404884A1/es not_active Expired
- 1972-07-21 JP JP7272693A patent/JPS5218258B2/ja not_active Expired
- 1972-08-10 GB GB3737372A patent/GB1385058A/en not_active Expired
- 1972-08-10 GB GB1402774A patent/GB1385059A/en not_active Expired
- 1972-08-17 DE DE2240495A patent/DE2240495B2/de not_active Ceased
- 1972-09-29 ZA ZA726659A patent/ZA726659B/xx unknown
- 1972-09-29 FI FI2686/72A patent/FI56485C/fi active
- 1972-10-02 CH CH1435072A patent/CH596837A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-09-17 SE SE7411674A patent/SE7411674L/xx unknown
-
1980
- 1980-04-03 HK HK174/80A patent/HK17480A/xx unknown
- 1980-11-07 CA CA364,322A patent/CA1103586B/en not_active Expired
-
1981
- 1981-12-30 MY MY28/81A patent/MY8100028A/xx unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2429961A1 (de) * | 1973-06-22 | 1975-01-30 | Oreal | Neue phenol-kuppler |
DE2501862A1 (de) * | 1974-01-18 | 1975-07-24 | Unilever Nv | Mittel zum faerben von keratinartigen fasern, insbesondere von haar |
EP0039806A2 (de) * | 1980-05-02 | 1981-11-18 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Haarfärbemittel |
EP0039806A3 (en) * | 1980-05-02 | 1981-12-09 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Hair-dyeing compositions |
US5421833A (en) * | 1993-01-22 | 1995-06-06 | Goldwell Ag | Hair dye compositions based on oxidation dyestuff precursors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK136233C (de) | 1978-02-13 |
IT1061602B (it) | 1983-04-30 |
AU3882172A (en) | 1973-08-16 |
MY8100028A (en) | 1981-12-31 |
NL162832C (nl) | 1986-02-17 |
GB1385058A (en) | 1975-02-26 |
JPS4852948A (de) | 1973-07-25 |
AU450781B2 (en) | 1974-07-18 |
CA999525A (en) | 1976-11-09 |
FR2156527B1 (de) | 1979-01-12 |
GB1385059A (en) | 1975-02-26 |
HK17480A (en) | 1980-04-11 |
SE7411674L (de) | 1974-09-17 |
CA1103586B (en) | 1981-06-23 |
CH596837A5 (de) | 1978-03-31 |
FR2156527A1 (de) | 1973-06-01 |
NL7202509A (de) | 1973-04-06 |
DK136233B (da) | 1977-09-12 |
US3884627A (en) | 1975-05-20 |
JPS5218258B2 (de) | 1977-05-20 |
FI56485C (fi) | 1980-02-11 |
ZA726659B (en) | 1973-06-27 |
BE786710A (fr) | 1973-01-25 |
SE382383B (sv) | 1976-02-02 |
DE2240495B2 (de) | 1980-01-31 |
NL162832B (nl) | 1980-02-15 |
FI56485B (fi) | 1979-10-31 |
BR7201887D0 (pt) | 1973-08-30 |
ES404884A1 (es) | 1975-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2240495A1 (de) | Oxydations-haarfaerbemittel | |
DE3534885C2 (de) | ||
DE2628641A1 (de) | Glycerinierte kuppler | |
EP0873109B1 (de) | Färbemittel zur erzeugung von metamerie-effekten auf keratinfasern | |
DE2449101A1 (de) | Haarfaerbemittel und verfahren zum faerben von haaren | |
DE2704343A1 (de) | Chemische zusammensetzung zur konditionierung, zur aufhellung oder zum faerben von menschlichem haar | |
DE19515903C2 (de) | Mittel und Verfahren zum oxidativen Färben von Haaren | |
WO1986002829A1 (en) | Oxidation-type hair-dyeing means based on 4-amino-2-hydroxyalkyl-phenols | |
EP0460128B1 (de) | Mittel und verfahren zum oxidativen färben von haaren | |
DE2932489B1 (de) | Verfahren zum Faerben von Humanhaar sowie Mittel zu seiner Durchfuehrung | |
EP0376047B1 (de) | 2-Amino-6-chlor-4-nitro-phenolderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Haarfärbemittel mit einem Gehalt an diesen Verbindungen | |
DE4122748A1 (de) | Mittel zur oxidativen faerbung von haaren | |
DE3222647C2 (de) | ||
DE2758735A1 (de) | Oxidationsfaerbemittelzusammensetzung fuer das einfaerben keratinoeser fasern, insbesondere menschlichen haaren | |
DE3237219A1 (de) | Faerbemittel fuer keratinische fasern auf der basis von nitrobenzol-farbstoffen sowie faerbeverfahren | |
DE4003907A1 (de) | Neue substituierte 1,3-diaminobenzole, verfahren zu ihrer herstellung sowie faerbemittel fuer keratinische fasern, die diese enthalten | |
DE3025991A1 (de) | Mittel und verfahren zum faerben von haaren | |
DE3442366C2 (de) | ||
EP0303878B1 (de) | 2,5-Diamino-6-nitro-pyridinderivate enthaltende Haarfärbemittel | |
EP0132568B1 (de) | 1,4-Diamino-5-chlor-2-nitrobenzolderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Mittel zur Färbung von Haaren | |
DE2340219B2 (de) | Haarfärbe- und Konditionierungsmittel, Verfahren zu dessen Herstellung und Verfahren zum gleichzeitigen Färben und Konditionieren von Haar | |
DE2364114A1 (de) | Zusammensetzung fuer die behandlung von menschlichen haaren | |
DE2913821A1 (de) | Neue para-phenylendiamine, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende mittel | |
AT400396B (de) | Färbemittel zum direktfärben von keratinfasern, sowie färbeverfahren für keratinfasern | |
DE3125705A1 (de) | M-phenylendiamine, verfahren zu deren herstellung, diese enthaltende faerbemittel und entsprechende faerbeverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |