DE2449101A1 - Haarfaerbemittel und verfahren zum faerben von haaren - Google Patents

Haarfaerbemittel und verfahren zum faerben von haaren

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DE2449101A1
DE2449101A1 DE19742449101 DE2449101A DE2449101A1 DE 2449101 A1 DE2449101 A1 DE 2449101A1 DE 19742449101 DE19742449101 DE 19742449101 DE 2449101 A DE2449101 A DE 2449101A DE 2449101 A1 DE2449101 A1 DE 2449101A1
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hair
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para
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DE19742449101
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David Cohen
Alexander Halasz
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Bristol Myers Co
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

PATENTANWÄLTE
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE
DR. WERNER KINZEBACH
D-BOOO MÜNCHEN AO, BAUERSTRASSE 22 ■ FERNRUF (089) 37 65 83 · TELEX S2IS2O8 ISAR O POSTANSCHRIFT: D-SOOO MÜNCHEN 43. POSTFACH 78O
München, den 14. Oktober 1974
M/15 49.6
BRISTOL-MYERS COMPANY 345, Park Avenue, New York, New York 10022, USA
Haarfärbemittel und Verfahren zum Färben von Haaren
Die Erfindung betrifft Mittel und Verfahren zum Färben von : Keratinfasern unter Verwendung bestimmter, in 2-Stellung j substituierter m-Toluoldiamine und sie betrifft bestimmte ! neue Verbindungen dieser Klasse. Insbesondere betrifft sie Mittel und Verfahren zum Färben von menschlichem Haar, entweder in Form einer Perücke oder als natürliches Haar auf dem menschlichen Kopf, die in 2-Stellung substituierte m-Toluoldiamine der Formel:
NH-R
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H/15 496
•κ.
oder deren nicht-toxische Salze (beispielsweise HCl, HBr, H2SO^, Acetat, etc. -Salze),'worin R für Alkyl, Hydroxyalkyl, Phenylalkyl, Phenylsulfonylgruppen, Alkylsulfonylgruppen (beispielsweise CH5SO2-) und Cyanoalkyl (beispielsweise -CHpCN)'steht, gebrauchen.
Aus dem Stand der Technik auf dem Gebiet der Haarfärb-ekunst ist es bekannt, daß nur die sogenannten Oxydationsfarbstoffe zu permanenten Färbungen in allen Schattierungen führen. Praktisch alle permanenten Farbstoffe sind als Oxydationsfarbstoff-Mittel formuliert, die eine große Vielzahl von Schattierungen, insbesondere natürliche Schattierungen ergeben. Diese Färbemittel werden als Mischungen von para-Komponenten, wie beispielsweise aromatischen Diaminen, Aminophenolen oder Phenolen und meta-Komponenten, wie beispielsweise m-Toluoldiamin, m-Phenylendiamin, formuliert. Die Mischung von para- und meta-Komponenten reagiert auf dem Haar in Gegenwart von Wasserstoffperoxyd, wobei sich Farben bilden.
Die mit diesen Haarfärbemitteln erhaltenen Schattierungen sind permanent und widerstandsfähig gegenüber Shamponierungen. Jedoch sind die Färbungen nicht völlig zufriedenstellend, da die dunkleren Schattierungen, insbesondere die blauen Komponenten dieser Schattierungen, eine Tendenz aufweisen, mit der Zeit röter zu werden. Dieses Röten wird durch Schwitzen und Sonnenlicht betont. Nach beispielsweise einem Monat zeigt das Haar eine unerwünschte rötliche Färbung.
Es wurde nun gefunden, daß bei Verwendung von substituierten m-Toluoldiaminen der obigen Formel I als meta-Komponenten in Oxydationshaarfärbemitteln FärbSchattierungen auf dem Haar erzielt werden, die gegenüber Schwitzen und Licht beständig sind und die einer weiteren Oxydation nach rötlichen
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Tönen nicht unterliegen. Die erhaltenen Schattierungen sind ebenfalls gegenüber wiederholten Shamponierungen widerstandsfähig (d.h. waschfest) wobei eine beträchtlich geringere ;■ Farbänderung als bei in-Toluoldiamin erhalten wird. Sie führen auch zu einem besseren Decken, d.h. die Färbungen zeigen ■ , dieselbe Farbintensität mit weniger Farbstoff als beispielsweise 2,4-Diaminoanisol, einer anderen meta-Komponente, die bei Haarfarbstoffen verwendet wird.
Es ist demgemäß Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Haarfärbemittel, und ,insbesondere Haarfärbemittel des permanenten Typs zu schaffen, die nach dem Färben auf dem Haar gegenüber einer Farbabnutzung widerstandsfähiger .sind, die waschfester, lichtfester und transpirationsfester sind als die diesbezüglichen Mittel gemäß dem Stand'der Technik. Erfindungsgemäß werden auch Haarfärbemittel des zuvor genannten Typs geschaffen, die die zuvorgenannten Eigenschaften aufweisen und die als meta-Komponente in Oxydationshaarfärbemitteln eine Verbindung der obigen Formel I verwenden. Es ist weiter Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Färben von Keratinfasern, insbesondere von menschlichem Haar zu schaffen, das die zuvorgenannten Haarfärbemittel verwendet.
In den in 2-Stellung substituierten, in der obigen Formel I beschriebenen m-Toluoldiaminen kann die Kettenlänge der Alkylkette oder Alkyleinheit der Verbindungsreste (beispielsweise Hydroxyalkyl, Phenylalkyl) variieren. Normalerweise liegt die Alkylkette oder Alkyleinheit im unteren Ketteniängenbereich bei einem Gehalt von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Wenn R für einen Hydroxyalkylrest steht, enthält er normalerweise 1 bis 3 Hydroxygruppen.
Zur weiteren und spezifischeren Erläuterung der verschiedenen Werte, die der Rest R in der Formel I besitzen kann, werden die folgenden Werte angegeben:
- 3 509816/1258
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(1) R = Alkyl,' Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
Isobutyl, tert.Butyl, Pentyl, Hexyl.
(2) R = Hydroxyalkyl; (vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatome
und 1 bis 3 Hydroxygruppen); Hydroxymethyl, 2-Hydroxyäthyl, 3-Hydroxypropyl; 2,3-Dihydroxypropyl, 4-Hydroxybutyl; 1,3-Dihydroxypropyl, 4-Hydroxybutyl; 1,3-Dihydroxypropyl , tris-(Hydroxymethyl)-methyl.
(3) R = Phenylalkyl; Benzyl, Phenyläthyl, Phenylpropyl, Methyl-
benzyl I -CH —(ν /) j ; Methylphenyläthyl
(4) R = Alkylsulfonyl- oder Phenylsulfonylgruppen: Methyl sulfonyl (CH3-SO2-); Äthylsulfonyl (C2H5
Pr opyl sulfonyl (CH3-CH2-CH2SO2-), Phenyl sulfonyl
(5) R = Cyanoalkylgruppen: Cyanomethyl (-CHp-CN); Cyanoäthyl (-CH2-CH2-ClO; Cyanopropyl (-CH2-CH2-CH2CN); Cyanobutyl (-CH2(CH2)3CN).
Bei den obigen Gruppen von Verbindungen wurde gefunden, daß die besten Ergebnisse mit den Verbindungen erhalten werden, in denen R für Alkyl oder Hydroxyalkyl steht. Diese bilden demgemäß eine'bevorzugte Gruppe von meta-Komponenten, die vorteilhaft bei Oxydationshaarfärbemitteln gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
- 4 509816/1258
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2U9101
Die in 2-Stelllang substituierten m-Toluoldiamine, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können leicht hergestellt werden, indem man aus dem Stand der Technik wohlbekannte Reaktionen .gebraucht. Die beste Reaktion hängt ab von dem besonderen Substituenten, der in den Aminstickstoff eingeführt wird. Nachfolgend werden einige der typischen Reaktionen zur Herstellung dieser Verbindungen aufgeführt:
H2SO4
Reduktion
CH.
Λ/
,. -. . NHCH^ f/ -^ 3
(III).
+ X-R-Y
NO,
NH-R-Y
worin: X = Halogen
Y = H, OH, CN
R= die divalenten Reste; Alkylen (beispielsweise -), Phenylalkylen (beispielsweise
CH2-).
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(IV)
CH,
NH,
'Alkylenoxyd
NO
CH,
NHROH
NO,
. Reduktion
CH,
NHROH
NH,
worin R für eine zweiwertige Alkylen- oder. Hydroxyalkylengruppe steht.
(V)
CH,
NH,
+ RSO0Cl
NO,
CH,
NHSO2R
Reduktion
NHSO2R
NH,
worin R = Alkyl, Phenyl oder Phenylalkyl.
■ - β - 509816/1258
•ν
Die in der obigen Formel I beschriebenen Farbstoffe sind hauptsächlich zur Verwendung als meta-Komponenten bei Oxydationshaarfärbemitteln vorgesehen. Dies sind üblicherweise wässrige, alkalische Mittel, die zusätzlich zur meta-Komponente minddestens eine para-Komponente enthalten. Gegebenenfalls kann ein solches Mittel auch Bestandteile, wie modifizierende Farbstoffzwischenprodukte, Nitrofarbstoffe, Seifen, oberflächenaktive Mittel, Verdickungsmittel, Antioxydationsmittel und organische Lösungsmittel enthalten. Darüber hinaus können ; diese wässrigen Mittel in zahlreichen Formen, wie Lösungen, fließfähigen Flüssigkeiten, Pasten, Cremes oder Gels vorliegen.
• ·
Zur Erläuterung der para-Komponenten, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, kann man die folgenden nennen: p-Toluoldiamin, p-Aminophenol, p-Aminodiphenylamin, 4,4'-Diaminodiphenylamin, p-Phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-pphenylendiamin, 2,5-Diaminopyridin. Von besonderem Interesse ist eine Klasse von para-Komponenten, die durch die Formel:
dargestellt sind, oder deren nicht-toxische Salze, worin:
R1 Alkyl oder Hydroxyalkyl bedeutet; R2 Wasserstoff oder Hydroxyalkyl darstellt; R^ Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen bedeutet; und R, irgendeine der verbleibenden Positionen am Benzolrest
- 7 509816/1258
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• P.
besetzt und für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen steht, unter der Voraussetzung, daß R~ Wasserstoff darstellt, wenn R^ für Alkyl, Alkoxy oder Halogen steht und unter der Voraussetzung, daß mindestens zwei der Reste R-,, Rp, R* oder R^ von Wasserstoff verschieden sind. Auch in diesem Fall enthalten die Alkylgruppen oder Alkyleinheiten 1 bis 6 Kohlenstoffatome und die Hydroxyalkylgruppe enthält 1 bis 3 Hydroxygruppen. Beim Halogen kann es sich um Cl, Br, F, J handeln.
Zusätzlich zu den meta- und para-Komponenten können die Oxydationshaarfärbemittel gemäß der vorliegenden Erfindung andere modifizierende Färbstoffzwischenprodukte enthalten. Zu diesen gehören Bestandteile, wie m-Aminophenole, Verbindungen, die aktive Methylengruppen enthalten, Phenole und dergleichen, m-Aminophenole können entweder Indophenole oder Indamine bei der oxydativen Kupplung mit para-Komponenten ergeben. Die Produkte sind normalerweise von violetter Farbe und werden bei modifizierenden Tönungen verwendet. Zu Beispielen von hier brauchbaren Aminophenolen gehören 2,4-Diaminophenol, m-Aminophenol, Aminoresorcin, 1,5-Aminohydroxynaphthalin und 1,8-Aminohydroxynaphthalin.
Verbindungen, die aktive Methylengruppen enthalten, können auch mit den oxydativ aktivierten para-Komponenten reagieren. Die Produkte sind Iminoverbindungen verschiedener Typen und sie besitzen eine gelbe oder rote Färbung. Zu Beispielen aktiver Methylenverbindungen, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, gehören j3-Methylpyrazolon-(5), l-Phenyl-3-methylpyrazolon-(5), 1,3-Dimethylpyrazolon-(5), Acetessigsäureanilid, Benzoylacetotoluid und Nicotinoylacetanilid.
In den erfindungsgemäßen Mitteln können auch weitere Oxydationsfarbstoff zwischenprodukte, d.h. modifizierende Bestandteile, enthalten sein, die unter oxydierenden Bedingungen durch kom-
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plexere Mechanismen zu gefärbten Produkten führen. Dies kann ein oder mehrere Selbstkupplungen oder Kuppeln mit den para-Komponenten oder mit anderen vorliegenden Zwischenprodukten beinhalten. Unter diesen können Hydrochinon," Brenzkatechin, 1,5-Naphthalindiol, o-Phenylendiamin, o-Aminophenol genannt werden..
Phenole reagieren mit para-Komponenten in Gegenwart von Oxydationsmitteln, wobei Indophenole gebildet werden. Diese ! sind normalerweise blaue oder violette Verbindungen, obgleich Resorcine unter diesen Bedingungen gelb oder braun gefärbte Verbindungen ergeben. Die aus der Reaktion von Resorcinen erhaltenen braunen Farben werden allgemein verwendet, um die- Tiefe einer Tönung herzustellen. Zu Beispielen von Phenolen, die bei den erfindungsgemäßen. Haarfärbemitteln brauchbar sind, gehören Pyrogallol, Resorcin, Pyrokatechin und a-Naphthol.
Es ist bisweilen wünschenswert, zu der genannten Oxydations- ■ ' farbstoffmischung Farbstoffe zuzugeben, die bereits gefärbt sind, d.h. die zur Farbentwicklung kein Oxydationsmittel erfordern. Diese werden im allgemeinen zu Mischzwecken zugesetzt, um natürlich aussehende Farben bei der abschließenden Färbeoperation zu erhalten. Eine Klasse von Farbstoffen, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind die Nitrofarbstoffe, und diese Komponente wird im vorliegenden allgemein als Nitrofarbstoffkomponente bezeichnet. Eine große Zahl von Nitrofarbstoffen sind aus dem Stand der Technik bekannt, die für diesen Zweck geeignet sind. Die einzige Beschränkung, die für einen Nitrofarbstoff hinsichtlich der . Brauchbarkeit bei der vorliegenden Erfindung gilt, ist; daß es sich um einen Farbstoff handeln soll, dessen Farbe durch das bei der endgültigen Farbentwicklung uer oxydierbaren Komponenten verwendete Oxydationsmittel nicht zerstört wird. Zur Erläuterung geeigneter Nitrofarbstoffe können die folgen-
• c
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den erwähnt werden: 4-Nitro-o-phenylendiamin, 2-Nitro-pphenylendiamin, 4-Nitro-2-aminophenol, 5-Nitro-2-aminophenol, 2-Nitro-4-aminophenol und Pikraminsäure.
Der pH der erfindungsgemäßen Oxydationsfarbstoffmischung liegt im allgemeinen im basischen Bereich, beispielsweise 8 bis 11. Es ist jedoch bevorzugt, daß dieser pH im Bereich von ungefähr 9 bis 10 liegt.
Aus einer·großen Zahl von Alkalisierüngsmitteln kann irgendeines verwendet werden, um den pH des Färbemittels auf den basischen Bereich einzustellen. Ammoniumhydroxyd ist aufgrund seiner Freiheit von Toxizität über einen weiten Konzentrationsbereich und aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit ein annehmbares Alkalisierungsmittel. Jedoch kann anstelle von oder zusammen mit Ammoniak jedes andere verträgliche Ammoniumderivat, wie ein Alkylamin, beispielsweise Äthylamin oder Triäthylamin, oder ein Alkanolamin, beispielsweise Monoäthanolamin oder Diäthanolamin als Alkalisierungsmittel verwendet werden. Es kann auch jedes andere gebräuchliche Alkalisierungsmittel verwendet werden, wie Natrium- oder Kaliumhydroxyd, Natrium-· oder Kaliumcarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Natriumsilicat und dergleichen.
Unter den Seifen, die in den erfindungsgemäßen Mitteln anwesend sein können, können die Natrium-, Ammonium- oder kaliumsalze der Laurinsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Oleinsäure,-Linolensäure oder Ricinolsäure erwähnt werden. Die Seifen können in einer Menge bis zu 5 bis 35 % des Gewichts der Oxydationsfarbstoffmischung und vorzugsweise 15 bis 25 % vorliegen.
Unter den bei der vorliegenden Erfindung brauchbaren oberflächenaktiven Mitteln können die wasserlöslichen oberflächen-
> I
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aktiven Mittel erwähnt werden. Diese können anionisch, nicht-ionisch oder kationisch sein. Zur Erläuterung der verschiedenen Typen wasserlöslicher oberflächenaktiver Mittel kann man erwähnen: höhere AlkyIbenzolsulfonate; Alkylnaphthalinsulfonate; sulfonierte Ester von Alkoholen und polybasischen Säuren; Taurate; Fettalkoholsulfate; Sulfate von verzweigtkettigen oder sekundären Alkoholen; Alkyldimethylbenzylammoniumchloride; und dergleichen. Zur Erläuterung spezifischer oberflächenaktiver Mittel können erwähnt werden: Natriumlaurylsulfat; Polyoxyäthylenlaurylester; Myristylsulfat; Glycerylmonostearat; das Natriumsalz von Palmitinmethyltaurin; Cetylpyridiniumchlorid; Laurindiäthanolamid; Polyoxyäthylenstearat; Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid; Dodecylbenzolnatriumsulfonat; Nonylnaphthalinnatriumsulfonat; Dioctylnatriumsulfosuccinat; Natrium-n-methyl-n-oleyltaurat; Oleinsäureester von Natriumisothionat; Natriumdodecylsulfat; das Natriumsalz von 3,S-Diäthyltridecanol-ö-sulfat und dergleichen. Falls vorhanden, kann die Menge an wasserlöslichem, oberflächenaktivem Mittel über einen weiten Bereich variieren, wie beispielsweise von ungefähr 0,5 bis 30 Gew.-% des Mittels und vorzugsweise 1 bis 10 %, .
Verschiedene organische Lösungsmittel können ebenfalls in der Oxydationsfarbstoffmischung anwesend sein, um ein Farbstoff Zwischenprodukt oder irgend eine andere Komponente, die in Wasser ungenügend löslich sein könnte, zu solubilisieren.^Im allgemeinen ist das Lösungsmittel so ausgewählt, daß es mit Wasser mischbar und gegenüber der Haut unschädlich ist und hierzu gehören beispielsweise Äthanol, Isopropanol, Glycerin, Äthylenglycol, Propylenglycol, Äthyl engly co lmono-■ äthylather, Diäthylenglycol, Diathylenglycolmonoäthylather und dergleichen. Die Menge an verwendetem Lösungsmittel kann im Bereich von 1 bis 40 % der Oxydationsfarbstoffmischung und vorzugsweise von 5 bis 30 % variieren. .,
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Um beispielhaft die Verdickungsmittel zu bringen, die ebenfalls im vorliegenden Farbmittel enthalten sein können, können Natriumalginat oder Gummi arabicum oder Cellulosederivate, wie Methylcellulose, Hydroxyäthylcellulose oder das Natriumsalz von Carboxymethylcellulose oder Acrylsäurepolymere, wie Polyacrylsäurenatriumsalz oder anorganische Verdickungsmittel, wie Bentonit, erwähnt werden. Falls anwesend, kann die Menge an Verdickungsmittel über einen weiten Bereich variieren, wie beispielsweise von ungefähr 0,5 % bis 5 % und vorzugsweise von ungefähr 0,5 % bis 3 %, bezogen auf das Gewicht.
Zur Erläuterung der Antioxydationsmittel, die bei der vorliegenden Oxydationsfarbstoffmischung verwendet werden können, kann man Natriumsulfit, Thioglycolsäure, Natriumhydrogensulfit und Ascorbinsäure erwähnen. Die Menge an Antioxydationsmittel, die in der vorliegenden Oxydationsfarbstoffmischung enthalten sein kann, liegt üblicherweise im Bereich von ungefähr 0,05 bis 1 Gew.-96, bezogen auf das Gesamtgewicht der Oxydationsfarbstoffmischung.
Wasser ist üblicherweise der Hauptbestandteil des vorliegenden Mittels und kann über einen weiten Bereich, abhängig in großem Umfang von der Menge weiterer Zusätze, variieren. So kann der Wassergehalt bis herunter zu 20 % und vorzugsweise von ungefähr 30 bis 90 % betragen.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel sind vorzugsweise wässrige Mittel. Der Begriff "wässriges Mittel" wird im vorliegenden in seinem üblichen generischen Sinn gebraucht, wobei jedes Wasser enthaltende Mittel, das bei der Erfindung verwendet wird, umfaßt ist. Hierzu gehören echte Lösungen oder Mischungen des Farbstoffs in einem wässrigen Medium, entweder alleine oder in Verbindung mit anderen Materialien, die ebenfalls im wässrigen Medium gelöst oder dispergiert sind. Der Farbstoff kann im
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Medium kolloidal dispergiert sein oder er kann lediglich innig darin eingemischt sein.
Zur weiteren Erläuterung der zahlreichen anderen Modifizierungsmittel, Antioxydationsmittel, Alkalisierungsmittel und anderen Adjuvantien, die in der erfindungsgemäßen Oxydationsfarbstoffmischung enthalten sein können, wird auf Sagarin "Cosmetics, Science and Technology" (1957), Seiten 505 - 507, Interscience Publishers Inc., New York, verwiesen. Die wässrigen, > erfindungsgemäßen Mittel können in vielerlei Formen vorliegen. So können sie dünne oder dicke fließbare Flüssigkeiten, Pasten, Cremes oder Gels und dergleichen sein.
In der nachfolgenden Tabelle I sind die verschiedenen Komponenten, die die erfindungsgemäße Oxydationsfärbstoffmischung bilden können, zusammengestellt. Die Proζentangaben sind als Gewichtsprozentangaben, bezogen auf das Gesamtgewicht der Oxydationsfarbstoffmischung angegeben. · '
Tabelle I
Gewichts-% ,1 bis 6 bevorzugt 2
Bestandteile allgemein ,1 bis 6 0,2 bis 4 25
Parakomponente o, 0,2 bis 4 10-
neue Meta-Komponente o, bis 4 3
anderes Oxydationsfarbstoff bis 3 0,1 bis 2 1
zwischenprodukt 0 bis 35 0,01 bis 30
Nitrofarbstoffe 0 bis 30 15 bis
Seife 0 bis 5,0 1 bis
oberflächenaktives Mittel 0 bis 1,0 0,05 bis
Verdickungsmittel 0 bis 40 0,05 bis
Antioxydationsmittel 0 5 bis
organische Lösungsmittel 0
Wasser, soviel wie erforderlich auf 100 % Alkalisierungsmittel für pH 8 bis 11 9 bis 10
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Die zuvorgenannten Oxydationsfarbstoffmischungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind zum Gebrauch in Verbindung mit gebräuchlichen Oxydationsfarbstoff-"Entwicklern" vorgesehen, die das Oxydationsmittel enthalten, das zur Hervorrufung der Reaktion zu gefärbten Produkten erforderlich ist. Typische Entwickler, die für diesen Zweck geeignet sind, sind wässrige Lösungen von Wasserstoffperoxyd, beispielsweise 5 bis*12 %, oder hochviskose Cremes, die zusätzlich beispielsweise Nonylphenolpolyäthylenglycol oder Laurylalkoholpolyäthylenglycol in.einer Menge von 2 bis 10 % des Gewichts des Entwicklers oder kristallines Peroxyd, wie Harnstoffperoxyd oder Melaminperoxyd enthalten.
Beim Gebrauch wird eine Menge des oben beschriebenen Entwicklers mit einer Menge des zuvor beschriebenen Oxydationsfarbstoff mittels gemischt. Üblicherweise liegt die Menge an verwendetem Entwickler in großem Überschuß der zur Oxydierung der Zwischenprodukte erforderlichen Mengen vor, wobei die Mengen von der Form und der Konzentration des gewählten Entwicklers abhängen. Die Mischung wird gut geschüttelt und auf das Haar aufgebracht. Sie kann in Form eines Shampoos auf den gesamten Kopf aufgebracht werden, sie kann auf einen Bereich des Haars, wie die Wurzeln aufgebracht werden und später durch den Rest des Haars durchgekämmt werden. Man läßt die Mischung eine Zeitlang auf dem Kopf und entfernt sie dann durch Shamponieren. Die normale Anwendungszeit beträgt '20 bis 30 Minuten, jedoch können auch Anwendungszeiten von 10 Minuten bis zu 1 Stunde gebraucht werden.
In einer Form der Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel wird die Oxydationsfarbstoffmischung aus einem Aerosolbehälter, der unter dem Druck eines geeigneten Treibmittels steht, verteilt. Der so erhaltene Schaum wird mit dem Entwickler gemischt, bei dem es sich im allgemeinen um eine Lösung von Wasserstoffperoxyd handelt, und wird, wie oben beschrieben, auf das Haar aufgebracht.
• - 14 -
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Die nachfolgenden Beispiele dinen zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung, beschränken diese jedoch nicht. Falls nicht anders angegeben, sind alle prozentualen Angaben als Gewichtsprozent angegeben, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Die nachfolgenden, in den Beispielen gebrauchten Ausdrücke besitzen die unten angegebenen Bedeutungen:
Carbopol 934 - Hierbei handelt es sich um ein wasserlösliches Polymeres von Acrylsäure, die mit ungefähr 1 % eines PoIyallyläthers der Sucrose mit einem Mittelwert von ungefähr 5,8 Allylgruppen pro Molekül Äther vernetzt ist und der ein Molekulargewicht in der Größenordnung von einer Million aufweist.
Dupanol C - Natriumlaurylsulfat, U.S.P.-Qualität.
Beispiel 1 Herstellung von 2-Methylamino-4-aminotoluol
Man löst 15,4 g (0,1 M) 2-Amino-4-nitrotoluol in 100 ml 96 %-iger H2SO^ unter Rühren bei Raumtemperatür und gibt 50 ml einer 36 %-igen Lösung von Formaldehyd in HpO zu. Die Mischung rührt man 30 Minuten und gießt sie auf Eis, neutralisiert mit NaOH, filtriert und wäscht. Man erhält 16,1 g 2-Methylamino-4-nitrotoluol mit Schmelzpunkt 107 bis 108° (Gnehm/Biume.
Ann. 304, 100 nennen 107,50C). 8,3 g der obigen Verbindung werden katalytisch mit Pd als Katalysator reduziert und das hergestellte freie Amin wird mit HCl umgesetzt, wobei sich 10 g des Dihydrochlorids bilden (das freie Amin ist
flüssig). . '
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HCHO
NHCH.
NO,
2U9101
ν Vnhch.
Pd Kat. ι HCl NH2-2HCl
Beispiel IA
Färbetest von 2-Methylamino-4-aminotoluol mit p-Phenylendiamin
0,104 g (0,0005 M) 2-Methylamino-4-aminotoluoldihydrochlorid (meta-Komponente) und 0,054 g (0,0005 M) p-Phenylendiamin (para-Komponente) werden zu 3 ml Äthanol und 20 g einer wässrigen Lösung, die aus 1 % Carbopol 934 (Verdickungsmittel), 0,1 % Dupanol C (oberflächenaktives Mittel) und 3,8 % Ammoniumacetat zusammengesetzt ist, zugegeben. Man rührt die Mischung mit 3 ml Ammoniumhydroxyd (28 %-ig) und 20 ml 6 %-igem Wasserstoffperoxyd. Eine Probe menschlichen Haars wird mit diesem Mittel 30 Minuten bei 30 0C gefärbt. Man erhält eine blaue Farbe, die schwitzfest, licht- und waschfest ist und die hinsichtlich dieser Charakteristiken einer ähnlichen erhaltenen Färbung, die mit m-Toluoldiamin als meta-Komponente erhalten wurde, überlegen ist.
Beispiel IB
Färbetest von 2-Methylamino-4-aminotoluol unter Verwendung von p-Toluoldiaminsulfat als para-Komponente.
0,109 g (0,0005 M) 2-Methylamino-4-aminotoluolhydrochlorid und 0,11 g (0,005 M) p-Toluoldiaminsulfat werden in 3 ml
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Äthanol und in 20 cm einer Base, hergestellt aus 1 % Carbopol 934, 0,1 % Dupanol C, 3,8 % Ammoniumacetat und Wasser, gelöst. Zu dieser Lösung gibt man 3 ml 28 %-iges Ammoniumhydroxyd und 20 ml 6 %-iges Wasserstoffperoxyd. Die erhaltene Mischung wird auf einer Probe menschlichen Haares während 30 Minuten bei 30 0C zum Färben verwendet. Das Haar wird blau gefärbt, wobei inan eine schwitzfeste, licht- und waschfeste Färbung erhält.
'Beispiel 2
Herstellung von 2rÄthylamino-4-aminotoluol
+ CH3CH2Br Äthanol
^ >y, NHCH2CH3
+3H
Pd auf C äthanolische HCL
NH2-2HCl
Ausgangsmaterialien:
A) 15,2 g (0,1 M) 2-Methyl-5-nitroanilin
B) 21,8 g (0,2 M) Äthylbromid
C) 13,6 g(0,l M) Natriumacetat-3H2O D)' 100 ml Äthanol
- 17 -
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M/15 496
2U9101
Arbeitsweise:
41.
Man gibt die Bestandteile A, B, C und D in einen kleinen Autoklaven und erhitzt 22 Stunden auf einem Ölbad auf 120 bis 125 C. Die Reaktionsmischung wird gekühlt und filtriert und das Filtrat wird auf einer Rotovac-Vorrichtung (Rotationsverdampfer) eingedampft. Den erhaltenen Feststoff kristallisiert man aus einer Mischung von EtOH-HpO um, wobei man 7,9 g gelbbraune Kristalle (Mac Callum, Soc. 67, 247) erhält. 4,5 g des obigen Produkts wird mit Pd katalytisch reduziert und anschließend in das Dihydrochlorid überführt. Das Produkt wiegt 4,36 g. Das nach diesem Beispiel hergestellte 2-Äthylamino-4-aminotoluol wird unter Verwendung der Arbeitsweise der obigen Beispiele IA und IB, wobei das 2-Äthylamino-4-aminotoluol anstelle von 2-Methylamino-4-aminotoluol als meta-Komponente verwendet wird, zur Färbung gebracht. Diese hergestellten Färbungen liefern tiefblaue Schattierungen mit guter Schwitzfestigkeit.
Beispiel 3
Herstellung von 2-Propylamino-4-aminotoluol
Natriumacetat η-Propanol
IiHCH2CH2CH3 + 3K2
NO,
NHCH0CH0CH, j] 2 2 3 P d auf ,C
äthanolische HCl
NH2-2HCl
- 18 -
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Ausgangsmaterial:
A) 15,2 g (0,1 M) 2-Methyl-5-nitroanilin
B) 61,5 g (0,5 M) 1-Brompropan
C) 13,6 g (0,1 M) Natriumacetat·3H2O
D) 125 ml n-Propanol
Arbeitsweise:
Die Bestandteile A, B, C und D werden in einen 500 ml Dreihalskolben gegeben und mit einem Heizmantel unter Rühren zum Rückfluß erhitzt. Die Reaktion ist nach 54 Stunden Rückflußkochen beendet; dies wird durch ein Dünnschichtchromatogramm festgestellt. Die Reaktionsmischung wird gekühlt und filtriert, um Salz zu entfernen. Das Lösungsmittel wird auf einem Rotationsverdampfer vom Filtrat verdampft. Das erhaltene feste Material wird aus H2O umkristallisiert. Man trennt ein orangefarbenes Öl, das in heißem Wasser unlöslich ist, durch Dekantieren ab. Bei dem Öl, das sich beim Kühlen verfestigt, handelt es sich um das Produkt. Gewicht des Produkts: 7,0 g; Schmelzpunkt 54 bis 59 0C. Das Produkt weist eine schwache Spur Verunreinigung auf. 4,85 g des obigen Produkts wird mit Pd katalytisch reduziert und anschließend in das DihydroChlorid überführt. Gewicht des wiedergewonnenen Produkts: 5,44 g. Anschließende Farbtests mit verschiedenen para-Komponenten, beispielsweise PPD und PTD, liefern dunkelblaue Schattierungen mit guter Schwitzfestigkeit. Das nach diesem Beispiel hergestellte 2-Propylamino-4-aminotoluol wird unter Verwendung der Arbeitsweise der Beispiele 1 A und 1 B, wobei das 2-Propylamino-4-aminotoluol anstelle des 2-Methylamino-4-aminotoluols als meta-Komponente verwendet wird, zur Färbentwicklung gebracht. Diese Färbungen liefern tiefblaue Schattierungen mit guter Schwitzfestigkeit.
- 19 -509816/1258
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2U9101
40.
Beispiel 4 Herstellung von 2-Hydroxyäthylamino-4-aminotoluol
CH0 CH9 Äthanol
NHCH2CH2OH
auf C Reduktion
Ithanolische HCl
.2HCl
Ausgangsmaterial:
A) 30,4 g (0,2 M) 2-Amino-4-nitrotoluol
B) 130 g Äthanol 3 A
C) Äthylenoxyd (ausreichend, um die Reaktion zu vervollständigen).
Arbeitsweise:
Man vermischt die Bestandteile A und B in einem 500 ml Dreihalskolben, der mit einem Rührer und einem Rückflußkühler versehen ist. Die Reaktionsmischung erhitzt man mittels eines Heizmantels zum Rückfluß und anschließend perlt man den,Bestandteil C langsam in die Reaktionsmischung durch eine Falle, die 10 ml Xylol enthält, ein. Das Äthylenoxyd wird durchgeperlt, bis die Reaktion beendet ist; dies wird durch ein Dünnschichtchromatogramm (Gesamtzeit angenähert
- 20 -
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50 Stunden), angezeigt. Von der erhaltenen Lösung verdampft man auf einem Rotationsverdampfer das Lösungsmittel. Den zurückbleibenden Feststoff kristallisiert man aus entionisiertem Wasser um. Das Gewicht des erhaltenen orangeroten Produkts beträgt 11,2 g (Schmelzpunkt 89 bis-90 °C), Prozent N gefunden 14,26; Theorie 14,28. 9 g des obigen Produkts wird auf einer Parr-Hydriervorrichtung unter Verwendung von 5 % Palladium auf Aktivkohle als Katalysator in einem Äthanollösungsmittel katalytisch reduziert. Das erhaltene reduzierte Material wird in äthanolische HCl (hergestellt, indem man HCl-Gas in Äthanol einperlt) filtriert. Nachdem das gesamte Lösungsmittel verdampft ist, erhält man ein weißes, festes Produkt. Das nach diesem Beispiel hergestellte 2-Hydroxyäthylamino-4-aminotoluol wird unter Verwendung der Arbeitsweise der Beispiele 1 A und 1 B, worin das 2-Hydroxyäthylamino-4-aminotoluol anstelle des 2-Methylamino-4-aminotoluols als Metakomponente verwendet wird, zum Färben gebracht. Diese Färbungen liefern tiefblaue Schattierungen mit ausgezeichneter Schwitzfestigkeit.
Beispiel 5 Herstellung von 2-Benzylamino-4-amino-toluol
Natriumacetat Äthanol
NHCH2C5H5 +
Pd auf C äthanolisjche HCl
NH2-2HCl
- 21 -
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Ausgangsmaterial:
A) 15,2 g (0,1 Μ)' 2-Methyl-5-nitroanilin
B) 28,0 g (0,2 M + 10 % Überschuß) Benzylchlorid
C) 13,6 g (0,1 M) Natriumacetat·3H2O
D) 100 ml Äthanol.
Arbeitsweise:
Die Bestandteile A, B, C und D werden in einem Autoklaven 22 Stunden bei 125° erhitzt, gekühlt und filtriert. Eine Umkristallisation· ist nicht erforderlich. Gewicht des Produkts: 11,4 g; Schmelzpunkt 124 bis 125 0C (Ulimann, Grether, Berichte 35, 338 nennen 124 0C). 6,05 g des obigen Produkts werden reduziert und in das Dihydrochlorid überführt. Gewicht des Produkts: 6,78 g. Das nach diesem Beispiel hergestellte 2-Benzylamino-4-aminotoluol wird unter Verwendung der Arbeitsweise gemäß der obigen Beispiele 1 A und 1 B,in denen das 2-Benzylamino-4-aminotoluol anstelle des 2-Methylamino-4-aminotoluols als meta-Komponente verwendet wird, zum Färben gebraucht. Diese Färbungen liefern blaue Schattierungen.
Beispiel 6 Herstellung von 2-Methylsulfamido-4-aminotoluol
CH-
+ CH3SO2Cl
. NO,
Pd auf ,C
NH2 5098Γ6/1258
- 22 -
Ausgangsmaterial: -
A) 30,4 g (0,2 M) 2-Amino-4-nitrotoluol
B) 25,2 g (0,22 M) Methansulfonylchlorid
C) 300 ml Xylol.
Arbeitsweise:
Die Bestandteile A und C werden in einem 1 Liter 3-Halskolben gerührt und zum Rückfluß erhitzt. Bestandteil B wird tropfenweise zugesetzt. Die Reaktion wird 20 Stunden am Rückfluß gehalten und anschließend wird die Reaktion gekühlt und filtriert. Das gewonnene feste Material wird aus Äthanol um-' kristallisiert. Das Gewicht des erhaltenen Produkts beträgt 30,0 g ; Schmelzpunkt 146 bis 147 0C. 23,0 g (0,1 M) des obigen Zwischenprodukts wird mit Pd als Katalysator reduziert. Das Produkt kristallisiert man aus Äthanol um. Das Gewicht des erhaltenen Produkts beträgt 7,3 g; Schmelzpunkt 173 bis 173,5 °C. Das nach diesem Beispiel hergestellte 2-Methylsulfamido-4-aminotoluol wird unter Verwendung der Arbeitsweise der obigen Beispiele 1 A und 1 -B, worin das 2-Methylsulfamido-4-amino-toluol anstelle des 2-Methylamino-4-aminotoluols als meta-Komponente verwendet wird, zum Färben gebracht. Diese Färbungen liefern violettblaue, bzw. tiefblaue Färbungen mit p-Phenylendiamin und p-Toluoldiamin als para-Komponente.
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Beispiel 7
Herstellung von 2-Cyanomethylamino-4-aminotoluol
f, VNHCH2CN
Essigsäure
+ KCN + ZnGl
1 CH
Pd auf C
VäthanolischeHCl
Ausgangsmaterial:
A) 45,6 g (0,3 M) 2-Methyl-5-nitroanilin
B) 27,0 g Paraformaldehyd
C) 58,5 g Kaliumcyanid
D) 157,5 g Zinkchlorid
E) 1500 cnr5 Essigsäure
Arbeitsweise:
Die Bestandteile A, B, C und D werden in einen 3 Liter Dreihalskolben gegeben und in einem Eisbad gekühlt. Bestandteil E wird zusammen mit 2 ml konz. HpSO. tropfenweise unter Rühren zugesetzt. Nach der Zugabe wird die Mischung 30 Minuten gerührt und die Temperatur wird dann im Verlauf von einer Stunde auf 500C erhöht. Man rührt die Reaktion weitere 8 Stunden bei 50 0C. Die Bestandteile des Kolbens werden dann gekühlt und in 2100 ml Eiswasser gegossen. Der erhaltene Feststoff wird filtriert und mit Wasser gewaschen. Das Produkt
- 24 -
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kristallisiert man aus einer Mischung von HpO-EtOH um. Die gelben Kristalle besitzen einen Schmelzpunkt von 148 bis
149 0C.
Analyse
berechnet: gefunden:
56,54
56,12'
4,71 4,86
21,98 % 21,40 %
Gewicht des Produkts: 28,7 g. '
6,4 g des obigen Produkts wird mit Pd katalytisch reduziert und anschließend in das Dihydrochlorid überführt. Gewicht des Produkts: 8,67"g. Das nach diesem Beispiel hergestellte Cyanomethylamino-4-aminotoluol wird unter Verwendung der Arbeitsweise der obigen Beispiele 1 A und 1 B, worin das 2-Cyanomethylamino-4-amino-toluol anstelle des 2-Methylamino-4-aminotoluols als meta-Komponente verwendet wird, zum Färben gebracht. Diese Färbungen liefern graublaue Schattierüngen.-
Beispiel
28,35 g (1 Unze) einer Lösung des folgenden Mittels wird hergestellt:
N, N-bi s ( 2-Hydr c:cyäthyl) -p-phenylen-
diamin-hydrochlorid 1 %
2-Methylamino-4-aminotoluol 1 %
Oleinsäure 35 %
Ammoniumhydroxyd (28 % wässr.) 8 %
Isopropanol Wasser
20 % 41 %
- 25 -
509816/1258
Diese Lösung wird mit 28,35 g ( 1 oz) 6 %-igem wässrigem Wasserstoffperoxyd gemischt und 20 Minuten bei Umgebungstemperatur auf einer Locke aus grauem Haar zur Einwirkung gebracht. Es wird festgestellt, daß das Haar blau gefärbt ist. ■
Beispiel 9
28,35 g (l oz) einer Lösung des nachfolgenden Mittels:
2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin 0,5 %
N,N-bis(2,3-dihydroxypropyl)-p-
phenylendiamin 0,1 %
Resorcin 0,6 %
2-Propylamino-4-aminotoluol 0,1 %
4-Nitro-o-phenylendiamin 0,1 %
2-Nitro-p-phenylendiamin * 0,1 %
Hydroxyäthylcellulose 1 %
Ammoniumacetat 4 %
28 %-iges wässriges Ammoniak 10 %
Ammoniumlaurylsulfat 0,1 %
Wässer · 92 %
wird mit 28,35 g (l oz) 6 %-igem wässrigem Wasserstoffperoxyd gemischt und 20 Minuten zur Einwirkung auf graues Haar gebracht. Es wird festgestellt, daß das Haar braun gefärbt ist.
Beispiel 10
28,35 g (1 oz) einer Lösung.des nachfolgenden Mittels
N,2-Dimethyl-p-phenylendiamin 3,2 %
Resorcin " 2,1 %
- 26 509816/1258
M/15 496 2449101
2-ß-Hydroxyäthylamino-4-aminotoluol 0,2 %
0-Phenylendi amin 0,4 %
2-rNitro-p-phenylendiamin 0,2 %
Carbopol 934 1,5 %
Ammoniumacetat 5 &
Ammoniak ( 28 % wässrig) 12 %
Isopropanol 0,5 %
Natriumlaurylsulfat 0,2 %
Natriumsulfit . 0,7 %
Wasser 83,5 %
wird mit 28,35 g (1 oz) 6 %-igem wässrigem HpOp, das 1 % Carbopol 934 enthält, gemischt und 20 Minuten auf graues Haar einwirken gelassen. Man stellt fest, daß das Haar kastanienbraun gefärbt ist...
Beispiel 11 28,35 g (1 oz) einer Lösung des nachfolgenden Mittels:
4-Amino-2-methyl-N-(2-hydroxyäthyl)-" anilin-hydrochlorid
Resorcin 2-Äthylamino-4-aminotoluol Nitro-p-phenylendiamin 4-Nitro-o-phenylendiamin Oleinsäure Ammoniak Isopropanol Natriumlaurylsulfat Wasser
wird mit 28,35 g (1 oz) einer Lösung von 1 % Carbopol in 6 %-igem wässrigem Wasserstoffperoxyd gemischt. Diese Mischung wird 30 Minuten auf graues Haar zur Einwirkung gebracht und liefert ein dunkes Braun.
— 27 —
509816/125 8
3,5 %
3,5 %
' 0,2 %
0,1 %
12 %
1,5 %
7,5 %
0,1 %
71,5 %
Μ/15496 2Λ49101
< Xt.
Beispiel 12 28,35 g (1 oz) einer Lösung des folgenden Mittels:
N,3-Dimethyl-p-phenylendiamin-
hydrochlorid 1,2 %
Resorcin - 1,3 %
2-Benzylamino-4-aminotoluol 0,1 %
Nitro-p-phenylendiamin 0,05 %
Oleinsäure 5 %
Diäthanolamin 2 %
Isopropanol 5 %
Glycerin 0,2 % Wasser (auf 100 %)
wird mit 28,35 g (1 oz) 6 %-igem wässrigem Wasserstoffperoxyd, das 1 % Hydroxyäthylcellulose enthält, gemischt. Die Mischung wird 30 Minuten auf graues Haar zur Einwirkung gebracht und wird dann durch Shampoonieren entfernt. Man stellt fest, daß das Haar braun gefärbt ist.
Beispiel 13
28,35 g (1 oz) einer Lösung des folgenden Mittels:
N-Methyl-2-methoxy-p-phenylendiamin 3,5 %
Resorcin 3,3 %
2-Methylsulfamido-4-aminotoluol 0,1 %
o-Phenylendiamin 0,5 %
4-Nitro-o-phenylendiamin 0,05 %
28 %-iges wässriges Ammoniak 10 % Ammoniumacetat . 2,5 %
Wasser 89,5 %
- 28 -
50S3-18/12S8
M/15496 2A49101
wird mit 14,17 g (o,5 oz) 6 %-igem wässrigem HpOp gemischt und 20 Minuten auf eine Strähne grauen Haars zur Einwirkung gebracht. Der Farbstoff wird durch Spülen entfernt und man stellt beim Trocknen fest, daß das Haar braun gefärbt ist.
Beisp-iel 14 28,35 g (1 oz) einer Lösung des folgenden Mittels:
p-Phenylendiamin 2,5 %
Resorcin 2,5 %
N,N-bis(ß-Hydroxyäthyl)-3-methyl-p-
phenylendiaminsulfat 0,5 %
2-Cyanoäthylamino-4-aminotoluol 0,2 %
o-Phenyiendiamin 0,7 %
Nitro-p-phenylendiamin 0,1 %
Carbopol 934 2 %
28 %-iges wässriges Ammoniak 12 %
Natriumsulfit 1,1 %
Natriumlaurylsulfat 0,2 %
Wasser 88,5 %
wird mit 42,53 g (1 1/2 oz) 4 %-igem wässrigem Wasserstoffperoxyd gemischt und 30 Minuten auf graues Haar zur Einwirkung gebracht. Man stellt fest, daß das Haar dunkelbraun gefärbt ist.
Beispiel 15
Man stellt ein Oxydationsfarbstoff-Mittel aus den folgenden Bestandteilen in den angegebenen Gewichtsprozenten her:
p-Phenylendiamin " 2,6 %
- 29 509816/1258
< 30 .
N, N-M s- (2-Hydroxyäthyl) -p-phenylendiamin-
sulfat 0,4 %
Resorcin ' 1,0 %
2-Methylamino-4-aminotoluol 0,7 %
4-Nitro-o-phenylendiamin 0,06 %
o-Aminophenol 0,15 %
m-Aminophenol 0,3 %
Äthylendiamintetraessigsäure . 0,04 '%
Isopropanol 10 %
Ammoniumhydroxyd 28 % 9 %
Natriumlaurylsulfat · 2,5 %
sulfoniertes Ricinusöl 2,8 %
Carbitol (Diäthylenglycoläthyläther) 4 %
Oleinsäure 15 %
Propylenglycol 4 % Wasser soviel wie erforderlich auf 100 %
85,05 g (3 OZ) des obigen Mittels werden in einen Doppelverteilungs-Aerosolbehälter gegeben, bei dem das "OEL Doppelverteilungsventil" (OEL codispensing valve), beschrieben in Sanders, "Principles of Aerosol Technology", Seiten 348 bis 349, verwendet wird.
Der innere Behälter (Peroxydbeutel), ein flexibler Polyäthylenbeutel, wird mit der Entwicklerlösung, nämlich 28,35 g 12 %-igem wässrigem Wasserstoffperoxyd gefüllt und der Behälter wird . beim Einführen von 4,5 g eines Treibmittels, bestehend aus 35 % l,2-Dichlor-l,l,2,2-tetrafluoräthan und 65 % 1,1-Difluoräthan verschlossen. Zur Anwendung auf das Haar wird der Inhalt des Behälters in Form eines Schaums freigesetzt, der aus einer innigen Mischung der Oxydationsfarbstoffmischung und des Entwicklers im Verhältnis von 3 : besteht. Man arbeitet den Schaum in das Haar ein und läßt ihn 20 Minuten darauf, wonach das Haar gründlich gespült wird. Es ist dunkelbraun gefärbt.
- 30 509816/1258
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Falls nicht anders angegeben, werden alle Färbungen in den obigen Beispielen bei Raumtemperatur durchgeführt.
- 31 509816/1258

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Oxydationsfarbstoffmittel, bestehend aus einem Oxydationshaar färb stoff träger, der eine para-Komponente und eine metaKomponente enthält, wobei die para-Komponente und die metaKomponente in Gegenwart eines Oxydationsmittels miteinander reaktiv sind, wobei sich auf dem Haar ein gefärbter Farbstoff bildet und wobei es sich bei der meta-Komponente um ein in 2-Stellung substituiertes m-Toluoldiamin der Formel
    NHR
    oder um nicht-toxische Salze davon handelt, worin R ausgewählt ist unter Alkyl, Hydroxyalkyl, Phenylalkyl, Phenylsulfonylgruppen, Alkylsulfonyl und Cyanoalkyl.
    2. Mittel gemäß Anspruch 1, worin die Alkyl- oder Hydroxyalkyleinheit der durch den Rest R dargestellten Gruppen 1 bis 6 Kohlenstoffatome und worin die Hydroxyakyleinheiten 1 bis 3 Hydroxygruppen enthalten.
    3. Mittel gemäß Anspruch 2, worin der Haarfarbstoffträger ein wässriger Träger ist.
    - 32 -
    509816/1258
    4. Mittel gemäß Anspruch 3 mit einem pH im Bereich
    von ungefähr 8 bis 11.
    5. Mittel gemäß Anspruch 4, worin die meta-Komponente in einer Menge von ungefähr 0,1 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels,'vorliegt.
    6. Mittel gemäß Anspruch 5, worin die para-Komponente
    in einer Menge von ungefähr 0,1 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vorliegt.
    7. Mittel gemäß Anspruch 6, worin die meta-Komponente der Formel
    NH Alkyl
    oder deren nicht-toxischen Salzen entspricht, worin die
    Alkylgruppe 1 bis 6 Kohlensto'ffatome aufweist.
    Ö. Mittel gemäß Anspruch 7, worin die para-Komponente p-Phenylendiamin ist. . -
    9· Mittel gemäß Anspruch 7, worin die para-Komponente p-Toluoldiäminsulfat ist.
    - 33 -509816/1258
    10. Mittel gemäß Anspruch 7, worin die para-Komponente der Formel
    oder deren nicht-toxischen Salzen entspricht, worin:
    R1 Alkyl oder Hydroxyalkyl darstellt; . R2 Wasserstoff oder Hydroxyalkyl bedeutet; R, für"'Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen steht; und R/ eine der verbleibenden Positionen am Benzolrest besetzt und für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen steht, unter der Voraussetzung, daß R2 Wasserstoff bedeutet, wenn R, für Alkyl, Alkoxy oder Halogen steht und unter der Voraussetzung daß mindestens zwei der Gruppen R-,, R2, R^ oder R. von Wasserstoff verschieden sind.
    11. Mittel gemäß Anspruch 10, worin die para-Komponente N,N-bis(2~Hydroxyäthyl)-p-phenylendiaminhydrochlorid ist.
    12. Mittel gemäß Anspruch 10, worin die para-Komponente 4-Amino-2-methyl-N-(2-hydroxyäthyl)-anilin-hydrochlorid i st,
    13. Mittel gemäß Anspruch 6, worin die meta-Komponente der Formel
    - 34 -509816/1258
    M/15 496
    2A49101
    NH-Hydroxyalkyl
    -oder"deren nicht-toxischen Salzen entspricht, worin die Hydroxyalkylgruppe 1 tLs 6 Kohlenstoffatome und 1 bis 3 Hydroxygruppen aufweist.
    14. Mittel gemäß Anspruch 13, worin die para-Komponente ρ-Phenylendiamin ist.
    15. Mittel gemäß Anspruch 13, worin die para-Komponente p-Toluoldiaminsülfat ist.
    16. Mittel gemäß Anspruch 13, worin die para-Komponente der Formel
    oder deren nicht-toxischen Salzen entspricht, worin
    R-, für Alkyl oder Hydroxyalkyl steht; Rp Wasserstoff oder Hydroxyalkyl bedeutet; ' . .
    R-z für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen steht; und
    - 35 509816/1258
    R/ eine der verbleibenden Positionen am Benzolring besetzt land für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen steht, unter der Voraussetzling, daß FL, Wasserstoff darstellt, wenn FU für Alkyl, Alkoxy oder Halogen steht und unter der Voraussetzung, daß mindestens zwei der Gruppen R^, Rp, R, oder R. von Wasserstoff verschieden sind.
    17. Mittel gemäß Anspruch 13, worin die para-Komponente N,N-bis(2-Hydroxyäthyl)-p-phenylendiaminhydrochlorid ist.
    18. Mittel gemäß Anspruch IJ?, worin, die para-Komponente 4-Amino-2-methyl-N-(2-hydroxyäthyl)-anilinhydrochlorid ist.
    19. Verbindung der Formel
    KHCH2CH2CH3
    l2
    oder ihre Hydrochloridsalze.
    20. Verbindung der Formel
    CH3
    NHCH2CH2OH
    NH2
    oder ihre Hydrochloridsalze.
    - 36.-509816/1258
    21. Verbindung der Formel
    NHSO2CH3
    oder ihre Hydrochloridsalze.
    22. Verfahren zum Färben von menschlichem Haar, dadurch gekennzeichnet, .daß man das Oxydationsfarbstoffmittel gemäß Anspruch 1 mit einem Oxydationsmittel vermischt, .die erhaltene Mischung auf menschliches Haar aufbringt und die Mischung mit dem Ha ar während einer Zeit in Kontakt läßt, die zur wirksamen Färbung des Haars ausreicht.
    - 37 -
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