DE3045959A1 - "neue kupplerkomponenten fuer oxidationshaarfarben, deren herstellung und verwendung, sowie diese enthaltende haarfaerbemittel - Google Patents

"neue kupplerkomponenten fuer oxidationshaarfarben, deren herstellung und verwendung, sowie diese enthaltende haarfaerbemittel

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    • A61K8/411Aromatic amines, i.e. where the amino group is directly linked to the aromatic nucleus

Description

  • 'Neue Kupplerkomponenten für Oxidationshaarfarben, deren
  • Herstellung und Verwendung, sowie diese enthaltende Haarfärbemittel11 Gegenstand der Erfindung sind N-Hydroxyalkyl-m-phenylendiamine der allgemeinen Formel in der R einen Hydroxyalkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen und 1 oder 2 Hydroxylgruppen darstellt.
  • Die Herstellung der N-Hydroxyalkyl-m-phenylendiamine erfolgt nach an sich bekannten Verfahren der organischen Chemie in zwei Stufen. Zunächst wird in erster Stufe m-Nitroanilin mit dem entsprechenden Bromalkanol zu dem N-Hydroxyalkyl-m-nitroanilin umgesetzt. Dieses wird dann in zweiter Stufe durch katalytische Hydrierung in das gewünschte N-Hydroxyalkyl-m-phenylendiamin umgewandelt.
  • Die Reaktion verläuft dabei nach folgendem Schema, wobei R die vorgenannte Bedeutung hat: Weitere Gegenstände der Erfindung sind die Verwendung der neuen N-Hydroxyalkyl-m-phenylendiamine als solcher oder in Gestalt ihrer Salze mit anorganischen oder organischen Säuren als Kupplerkomponenten in Oxidationshaarfarben sowie Haarfärbemittel, die die neuen N-Hydroxyalkyl-mphenylendiamine bzw. deren Salze enthalten.
  • Für das Färben von Ifaaren spielen die sogenannten Oxidationsfarben, die durch oxidative Kupplung einer Entwicklerkomponente mit einer Kupplerkomponente entstehen, wegen ihrer intensiven Farben und sehr guten Echtheitseigenschaften eine bevorzugte Rolle. Als Entwicklersubstanzen werden üblicherweise Stickstoffbasen, wie p-Phenylendiaminderivate, Diaminopyridine, 4-Amino-pyrazolonderivate, heterocyclische Hydrazone eingesetzt. Als sogenannte Kupplerkomponenten werden Phenole, Naphthole, Resorcinderivate und Pyrazolone genannt.
  • Gute Oxidationshaarfarbstoffkomponenten müssen in erster Linie folgende Voraussetzungen erfüllen: Sie müssen bei der oxidativen Kupplung mit den Jeweiligen Entwickler- bzw. Kupplerkomponenten die gewünschten Farbnuancen in ausreichender Intensität ausbilden. Sie müssen ferner ein ausreichendes bis sehr gutes Aufziehvermögen auf menschlichem Haar besitzen, und sie sollen darüber hinaus in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein. Weiterhin ist von Bedeutung, daß auf dem zu färbenden Haar möglichst kräftige und den natürlichen Haarfarbennuancen weitgehend entsprechende Farbtöne erhalten werden. Ferner kommt der allgemeinen Stabilität der gebildeten Farbstoffe sowie deren Lichtechtheit, Waschechtheit und Thermostabilität ganz besondere Bedeutung zu, um Farbverschiebungen von der ursprünglichen Farbnuance oder gar Farbumschläge in andere Farbtöne zu vermeiden.
  • Es bestand daher bei der Suche nach brauchbaren Oxidationshaarfarbstoffen die Aufgabe, geeignete Komponenten aufzufinden, die vorgenannte Voraussetzungen in optimaler Weise erfüllen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu Oxidationshaarfarben, die den gestellten Anforderungen in besonders hohem MaBe gerecht werden, gelangt, wenn man als Kupplerkomponenten N-Hydroxyalkyl-m-phenylendiamine der allgemeinen Formel in der R einen Hydroxyalkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen und 1 oder 2 Hydroxylgruppen darstellt, sowie deren anorganische oder organische Salze in Kombination mit üblichen Entwicklersubstanzen verwendet.
  • Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen mit einem Gehalt an N-Hydroxyalkyl-m-phenylendiaminen der allgemeinen Formel in der R einen Hydroxyalkylrest mit 1-h Kohlenstoffatomen und 1 oder 2 Hydroxylgruppen darstellt, sowie deren anorganischen oder organischen Salzen als Kupplerkomponenten und den in Oxidationshaarfarben üblichen Entwicklersubstanzen stellen demnach besonders wertvolle Kompositionen auf dem Gebiet der Oxidationshaarfarben dar, Besondere Bedeutung als Kupplerkomponente ist dabei dem N-(ß-Hydroxyethyl)-m-phenylendiamin sowohl in färberi- scher als auch sonstiger anwendungstechnischer Hinsicht beizumessen.
  • Bei ihrem Einsatz a!s Kupplerkomponenten liefern die erfindungsgemäßen Verbindungen mit den im allgemeinen für die Oxidationshaarfärbung verwendeten Entwicklersubstanzen sehr intensive, von grün bis schwarzblau reichende Farbnuancen und stellen somit eine wesentliche Bereicherung der oxidativen Haarfärbemdglichkeiten dar.
  • Darüber hinaus zeichnen sich die erfindungsgemäßen N-Hydroxyalkyl-m-phenylendiamine durch sehr gute Echtheitseigenschaften der damit erzielten Färbungen, durch eine gute Löslichkeit im Wasser, eine gute Lagerstabilität und toxikologische sowie dermatologische Unbedenklichkeit aus.
  • Die erfindungsgemäß als Kupplerkomponenten zu verwendenden N-Hydroxyalkyl-m-phenylendiamine können entweder als solche oder in Form ihrer Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, wie z.B. als Chloride, Sulfate, Phosphate, Acetate, Propionate, Lactate, Citrate eingesetzt werden.
  • Als erfindungsgemäß einzusetzende Kupplerkomponenten sind z.B. N-(ß-Hydroxyethyl)-, N-(3-Hydroxypropyl)-, N-(2-Hydroxypropyl)-, N-(4-Hydroxybutyl)-, N-(1,2-Dihydroxyethyl)-, N-(2,3-Dihydroxypropyl)-m-phenylendiamin zu nennen.
  • Als Beispiel für in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln einzusetzende Entwicklerkomponenten sind primäre aromatische Amine mit einer weiteren in p-Stellung befindlichen funktionellen Gruppe wie p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, p-Aminophenol, N-Methyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-2-methyl-p-phenylendiamin, N-Ethyl-N-hydroxyethyl-p-phenylendiamin, Chlor-p-phenylendiamin, N,N-Bis-hydroxyethylamino-p-phenylendiamin, Methoxy-p-phenylendiamin, 2,6-Dichlor-p-phenylendiamin, 2-Chlor-6-brom-p-phenylendiamin,X2-Chlor-6-methyl-p-phenylendiamin, 6-Methoxy-3-methyl-p-phenylendiamin, andere Verbindungen der genannten Art, die weiterhin eine oder mehrere funktionelle Gruppen wie OH-Gruppen, NH2-Gruppen, NHR-Gruppen, NR2-Gruppen, wobei R einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen darstellt, ferner Diaminopyridinderivate, heterocyclische Hydrazonderivate wie 1-Methylpyrrolidon-(2)-hydrazon, 4-Aminopyrazolonderivate wie 4-Amino-l-phenyl-3-carbamoylpyrazolon-5, N-Butyl-N-sulfobutyl-p-phenylendiamin, Tetraaminopyrimidine wie 2,,5,6-Tetraaminopyrimidin, It,5-Diamino-2,6-bismethylaminopyrimidin, 2,5-Diamino-4-diethylamino-6-methylaminopyrimidin, 2, , 2,4,5-Triamino-6-dimethylaminopyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-piperidino-pyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-anilino-pyrimidin, 2 2,4,5-Triamino-6-morpholino-pyrimidin, 2,4,5-Triamino-6-ß-hydroxy-ethylamino-pyrimidin anzuführen.
  • Zur Erzielung möglichst kräftiger und den natürlichen Haarfarbennuancen weitgehend entsprechender Farbtöne ist ein vollwertiger Blaufarbstoff als Nuancierkomponente von besonderer Wichtigkeit, Bei der Erstellung natürlicher Farbnuancen unter Zuhilfenahme von Blaukupplerkomponenten ergeben sich mit den üblichen Blaukupplern häufig Schwierigkeiten. Diesem Mangel kann durch den Einsatz der erfindungsgemäß zu verwendenden N-Hydroxyalkyl-m- phenylendiamine weitgehend abgeholfen werden. Diese Kupplerkomponenten liefern mit entsprechenden Entwicklersubstanzen dunkelblaue bis schwarzblaue, besonders intensive Haarfärbungen, die sich durch außerordentliche Lichtechtheiten auszeichnen.
  • In den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln werden die Kupplerkomponenten im allgemeinen in etwa molaren Mengen, bezogen auf die verwendeten Entwicklersubstanzen, eingesetzt. Wenn sich auch der molare Einsatz als zweckmäßig erweist, so ist es Jedoch nicht nachteilig, wenn die Kupplerkomponente in einem gewissen Überschuß oder Unterschuß zum Einsatz gelangt. Es ist ferner nicht erforderlich, daß die Entwicklerkomponente und die Kupplersubstanz einheitliche Produkte darstellen, vielmehr können sowohl die Entwicklerkomponente Gemische der erfindungsgemäß zu verwendenden Entwicklerverbindungen als auch die Kupplersubstanz Gemische der erfindungsgemäß einzusetzenden N-Hydroxyalkyl-m-phenylendiamine darstellen.
  • Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel gegebenenfalls übliche direktziehende Farbstoffe im Gemisch enthalten, falls dies zur Erzielung gewisser Farbnuancen erforderlich ist.
  • Die oxidative Kupplung, d.h. die Entwicklung der Färbung, kann grundsätzlich wie bei anderen Oxidationshaarfarbstoffen auch, durch Luftsauerstoff erfolgen. ZweckmäBigerweise werden Jedoch chemische Oxidationsmittel eingesetzt.
  • Als solche kommen insbesondere Wasserstoffperoxid oder dessen Anlagerungsprodukte an Harnstoff, Melamin und Natriumborat sowie Gemische aus derartigen Wasserstoff- peroxidanlagerungsverbindungen mit Kaliumperoxiddisulfat in Betracht.
  • Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel werden für den Einsatz in entsprechende kosmetische Zubereitungen wie Cremes, Emulsionen, Gele oder auch einfache Lösungen eingearbeitet und unmittelbar vor der Anwendung auf dem Haar mit einem der genannten Oxidationsmittel versetzt.
  • Die Konzentration derartiger färberischer Zubereitungen an Kuppler-Entwicklerkombination beträgt 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise i bis 3 Gewichtsprozent. Zur Herstellung von Cremes, Emulsionen oder Gelen werden die Farbstoffkomponenten mit den für derartige Präparat ionen üblichen weiteren Bestandteilen gemischt. Als solche zusätzlichen Bestandteile sind z.B, Netz- oder Emulgiermittel vom anionischen oder nichtionogenen Typ wie Alkylbenzolsulfonate, Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate, Fettsäurealkanolamide, Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettalkohole, Verdickungsmittel wie Methylcellulose, Stärkefhöhere Fettalkohole, Paraffin81, Fettsäuren, ferner Parfümöle und Haarpflegemittel wie Pantothensäure und Cholesterin zu nennen. Die genannten Zusatzstoffe werden dabei in den für diese Zwecke üblichen Mengen eingesetzt, wie z.B. Netz- und Emulgiermittel in Konzentrationen von 0,5 bis 30 Gewichtsprozent und Verdickungsmittel in Konzentrationen von 0,1 bis 25 Gewichtsprozent, Jeweils bezogen auf die gesamte Zubereitung.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel kann, unabhängig davon, ob es sich um eine Lösung, eine Emulsion, eine Creme oder ein Gel handelt, im schwach sauren, neutralen oder insbesondere alkalischen Milieu bei einem pH-Wert von 8 bis 10 erfolgen, Die Anwendungstemperaturen bewegen sich dabei im Bereich von 15 bis 40 °C. Nach einer Einwirkungsdauer von ca. 30 Minuten wird das Haarfärbemittel vom zu färbenden Haar durch Spülen entfernt.
  • Hernach wird das Haar mit einem milden Shampoo nachgewaschen und getrocknet.
  • Die mit den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln erzielbaren Blautöne zeigen unter Einsatz unterschiedlicher Entwickler- und Kupplerkomponenten besonders intensive Farbnuancen. Die erzielten Färbungen haben gute Licht-, Wasch- und Reibechtheitseigenschaften und lassen sich leicht mit Reduktionsmitteln wieder abziehen.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern, ohne ihn Jedoch hierauf zu beschränken.
  • Beispiele Zunächst wird die Herstellung von N-(ß-Hydroxyethyl-)-mphenylendiamin beschrieben.
  • A) Herstellung von N-(ß-Hydroxyethyl)-m-nitroanilin.
  • Ein Gemisch von 15 g (0,12 Mol) m-Nitroanilin, 13 g (0,13 Mol)Calciumcarbonat und 31,3 g (0,25 Mol) 2-Bromethanol in 100 ml Ethanol und 25 ml Wasser wurde 17 Stunden lang unter-Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wurde vom gebildeten Niederschlag abgesaugt und die gewünschte Verbindung durch Hochdruckflüssigkeitschromatographie als Gelbe kristalline Substanz isoliert.
  • B) Herstellung von N-(ß-Hydroxyethyl)-m-phenylendiamindihydrochlorid 2 g N-(g-Hydroxyethyl)-m-nitroanilin wurden in 10 ml Ethanol in Gegenwart von Palladium auf Kohle katalytisch hydriert, Nach beendeter Wasserstoffaufnahme wurde vom Katalysator abgetrennt. Die Lösung wurde mit conc. Salzsäure angesäuert und zur Trockne eingeengt. Die Verbindung N-(ß-IIydroxyethyl)-m-phenylendiamin-dihydrochlorid wurde in Form hellbrauner Kristille vom Schmelzpunkt 170-172 °C erhalten.
  • Die Verbindung N-(-Hydroxyethyl) -m-phenylendiamin-dihydrochlorid wurde als Kupplerkomponente in den folgenden Beispielen eingesetzt.
  • Als Entwicklerkomponenten dienten dabei folgende Substanzen: E i: p-Toluylendiamin E 2: 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin E 3: Chlor-p-phenylendiamin E 4: 2,5-Diaminoanisol E 5: N-Methyl-p-phenylendiamin E 6: N-Ethyl-N-(ß-hydroxyethyl) -p-phenylendiamin E 7: N N-Bis-(R-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin 4 E 8: NA-Ethyl-N4-(2-methansulfonamidoethyl)-2-methyl-1,4-phenylendiamin E 9: N-( 2-Hydroxypropyl) -p-phenylendiamin.
  • Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel wurden in Form einer Crmeemulsion eingesetzt. Dabei wurden in eine Emulsion aus 10 Gew.-Teilen Fettalkoholen der Kettenlänge C12-C18, 10 Gew.-Teilen Fettalkoholsulfat (Natriumsalz) Kettenlänge C12-Cl8 und 75 Gew.-Teilen Wasser Jeweils 0,01 Mol der in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Entwicklersubstanzen und N-(ß-Hydroxyethyl)-mphenylendiamin eingearbeitet. Danach wurde der pH-Wert der Emulsion mittels Ammoniak auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf 100 Gewichtsteile aufgefüllt. Die oxidative Kupplung wurde mit 1 %iger Wasserstoffperoxidlösung als Oxidationsmittel durchgeführt, wobei zu 100 Gewichtsteilen der Emulsion 10 Gewichtsteile Wasserstoffperoxidlösung gegeben wurden1 Die Jeweilige Färbecreme mit Zusatz von Oxidationsmittel wurde auf zu 90 g ergrautes, nicht besonders vorbehandeltes Menschenhaar aufgetragen und dort 30 Minuten belassen, Nach Beendigung des Färbeprozesses wurde das Haar mit einem üblichen Haarwaschmittel ausgewaschen und anschließend getrocknet.
  • Die dabei erhaltenen Färbungen sind nachstehender Tabelle 1 zu entnehmen.
  • Tabelle 1 Beispiel Entwickler Erhaltener Farbton 1 E 1 schwarzblau 2 E 2 dunkelgrün 3 E 3 schwarzblau 4 E 4 tintenblau 5 E 5 schwarzblau 6 E 6 schwarzblau 7 E 7 schwarzblau 8 E 8 dunkelblau 9 E 9 schwarzblau

Claims (5)

  1. Patentansprüche: ? N-Hydroxyalkyl-m-phenylendiamine der allgemeinen Formel in der R einen Hydroxyalkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen und i oder 2 Hydroxylgruppen darstellt.
  2. 2. N-(ß-Hydroxyethyl)-m-phenylendiamin gemäß Anspruch 1.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der N-Hydroxyalkyl-m-phenylendiamine gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in erster Stufe m-Nitroanilin mit dem entsprechenden Bromalkanol umsetzt und das erhaltene N-Hydroxyalkyl-m-nitroanilin in zweiter Stufe durch katalytische Hydrierung in das N-Hydroxyalkylm-phenylendiamin -umwandelt.
  4. 4. Verwendung von N-Hydroxyalkyl-m-phenylendiaminen nach Anspruch 1 und 2, sowie von deren Salzen mit anorganischen oder organischen Säuren als Kupplerkomponenten in Oxidationshaarfarbstoffen.
  5. 5. Haarfärbemittel auf Basis von Oxidationsfarbstoffen mit einem Gehalt an N-Hydroxyalkyl-m-phenylendiaminen gemäß Anspruch 1 und 2 sowie deren Salzen mit anorganischen oder organischen Säuren als Kupplerkomponenten und den in Oxidationshaarfarben Ublichen Entwicklersubstanzen, 6) Haarfärbemittel nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Entwickler-Kuppler-Kombination in einer Menge von 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Haarfärbemittel.
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