DE2461910A1 - Mittel zum oxidativen faerben von keratinfasern, n-substituierte o-phenylendiamine und faerbeverfahren - Google Patents
Mittel zum oxidativen faerben von keratinfasern, n-substituierte o-phenylendiamine und faerbeverfahrenInfo
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Description
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE
DR. WERNER KINZEBACH
D-SOOO MÜNCHEN 4O, BAUERSTRASSE 22 ■ FERNRUF (ΟΒΘ) 37 6B 63 · TELEX B2152O8 ISAR D
POSTANSCHRIFT: D-80OO MÜNCHEN 43, POSTFACH 78O
München, 31. Dezember 1974 M/15 584
BRISTOL-MYERS COMPANY
345 Park Avenue,
New York, New York 10022/USA
Mittel zum oxidativen Färben 'von Keratinfasern, N-substituierte
o-Phenylendiamine.und Färbeverfahren
Die Erfindung betrifft bestimmte neue Mittel zum Färben von Keratinfasern, wie Haar, in rötlichen Töne'n durch Oxidation,
die als rotbildende Verbindung ein N-substituiertes o-Phenylendiamin
enthalten. Sie betrifft auch ein Verfahren zum Färben von Keratinfasern, wie menschliches Haar, durch Anwendung
solcher Mittel. Die Erfindung betrifft weiterhin bestimmte neue N-substituierte o-Phenylendiamine, die bei solchen Mitteln
und Verfahren brauchbar sind.
Die zur Ausführung der vorliegenden Erfindung brauchbaren
N-substituierten o-Phenylendiamine sind durch die Formel I
509828/1031
2 4619 IU ;
M/15 584 1
ι dargestellt, worin R: j
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; j
Alkoxyalkyl darstellt, worin die Alkyleinheit in jedem Fall :
1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist und vorzugsweise ein Alkoxyalkyl der Formel -R'-OR" darstellt, worin R1 ein divalenter '
Alkylenrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und R" für
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht; \
Hydroxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, das
1 bis 3 Hydroxylreste enthält; j
Alkylaminoalkyl (1 bis 4 Kohlenstoffatome in den Alkyleinheiten)
darstellt;
Dialkylaminoalkyl (1 bis 4 Kohlenstoffatome in den Alkyleinheiten)
bedeutet;
oder für Phenyl oder substituiertes Phenyl steht.
oder für Phenyl oder substituiertes Phenyl steht.
Die hauptsächlichst gebrauchte Methode zum Färben von Keratinfasern,
wie menschlichem Haar, ist das Oxidationsfärben, wobei eine Mischung aromatischer Verbindungen, im allgemeinen
aus der benzoiden Reihe, die am Kern mehrere Amino- und Hydroxyfunktionen enthalten und die als solche farblos sind, in eine
Mischung gefärbter Verbindungen innerhalb der Haarfasern durch oxidative Verfahren überführt werden. Die farblosen aromatischen
Verbindungen (nachfolgend als "Farbstoffvorlaufer" oder
"Vorläufer" bezeichnet) werden in einer geeigneten Basenformulierung mit einem Wasserstoffperoxidentwickler kurz vor dem
Gebrauch gemischt. Die gefärbten Verbindungen oder "Farbstoffe" werden durch die Selbstoxidation eines Vorläufers oder durch
oxidatives Kuppeln zwischen zwei oder mehr der Vorläufer gebildet. Die Farbstoffvorläufer diffundieren aufgrund ihres
geringen Molekulargewichts und ihrer Wasserlöslichkeit leicht
in die Haarfasern. Die durch Oxidation gebildeten gefärbten Produkte verbleiben jedoch innerhalb der Haarfasern eingeschlossen
und zwar aufgrund ihres größeren Molekulargewichts,
ihrer Unlöslichkeit in Wasser und ihrer absorptiven Affinität
zur inneren Haaroberfläche. Dies ist die Grundlage für die
sogenannten "permanenten" Farbstoffe und Toner, deren Haltbar-
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M/15 584 3
keit im wesentlichen der Lebensdauer des Haars auf dem Kopf j
entspricht, da die Farbstoffe durch nasse Behandlungen, wie | -Shampoonieren und Schwitzen, relativ wen.^ angegriffen werden!
und einem Angriff durch Chemikalien und Licht nicht zugang- j
1 i c h s i η d . I
Durch solche oxidativen Vorgänge war es möglich, eine Viel- : zahl natürlicher Tönungen, die sich von hellblond bis dunkel-j
braun erstrecken, herzustellen. Bislang war es jedoch nicht j möglich, durch rein oxidative Vorgänge Tönungen mil "r^licher!
Farbe herzustellen, die die hiermit verbundenen Vorteile besitzen. Zur Herstellung solcher Tönungen, die verschiedentlich
als warm, rot, rotbraun, kastanienbraun, tizianfärben, strohblond, weinfarben oder burgunderfarben beschrieben werden,
war es notwendig, in der Oxidationsmischung mehr oder weniger
eines rötlichen Nitrofarbstoffs der Nitrophenylendiaminklasse,
üblicherweise 2-Nitro-p-phenylendiamin, Jas selbst von röt- .
licher Farbe ist und durch das oxidative Medium weder gebildet noch verändert wird, einzubringen. Obgleich diese Verbindung
leicht in das Haar eindri^t und es färbt, besitzt es nicht die Permanenz oder Haltbarkeitseigenschaften echter
oxidativer Farbstoffe,da es aufgrund seines geringen Molekulargewichts
und seiner Wasserlöslichkeit im Verlauf mehrerer
Shampoonierungen und anderer nasser Behandlungen allmählich entfernt wird. Dies führt zu einer allmählichen Schwächung
der Tönung und zu ihrer Veränderung heraus aus dem roten
Bereich.
Es wurde nun gefunden, daß man Haar auf rein oxidative Weise in rötlichen Tönen färben kann, indem
man in die Färbeformulierung ein N-substituiertes o-Phenylendiamin
der Formel I einschließt. Unter oxidativen Bedingungen, unterliegt diese Verbindung einer Selbstkupplungsreaktion,
wobei ein rötlicher Farbstoff oder Farbstoffe gebildet werden,
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die zusammen mit den durch die anderen vorhandenen Vorläufer
gebildeten Farbstoffen eine zusammengesetzte Haarfarbe im Bereich der warmen Farben, wie Rot, Kastanienbraun, Tizianfarben
oder dergleichen ergeben. Die Tönungen sind gegenüber Shampoonierungen"und nassen Behandlungen fest und zeigen ausgezeichnete
Haltbarkeitseigenschaften.
Die Tatsache, daß die Verbindung der Formel I eine Rotkompo- ;
nente zur Tönung beiträgt, kann gezeigt werden, indem man \ sie als solche ohne Zugabe anderer Farbstoffvorlaufer anwen- :
det. Beim Vermischen mit alkalischem Peroxid und Anwendung , auf graues Haar wird eine orange bis rote Färbung entwickelt,
die gegenüber nassen Behandlungen, wie wiederholten Shampoonierungen oder einem Aussetzen eines simulierten sauren Transpirationsreagenzes
während einiger Zeit beständig ist. Es wird angenommen, daß die Selbstoxidation des N-substituierten
o-Phenylendiamins der Formel I in der Weise erfolgt, daß ein Di
hydrophenazinimin der Formel II gemäß dem·nachfolgenden Schema
gebildet wird, obgleich Isomere und Nebenprodukte nicht ausgeschlossensind.
NHR
NR
Es ist bekannt, o-Phenylendiamin als solches in Oxidationsfärbemitteln zu gebrauchen. Jedoch ergibt diese Verbindung
bei der Selbstoxidation ein gelbes Produkt und kann daher
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nicht gebraucht werden, um die roten Tönungen zu bilden, die
Gegenstand dieser Erfindung sind.
Wie in Formel I dargestellt, sind eine Vielzahl der N-substituierten
o-Phenyl~endiamine bei der vorliegenden Erfindung brauchbar. Es ist wesentlich, daß die.4- und 5-Positionen
am Benzolring nicht substituiert sind, so daß die Cyclisierung zum Phenazin der Formel II nicht gehindert wird. Wenn. R für
Alkyl steht, kann es Methyl, Äthyl, Propyl , Isobutyl, Isopropyl
und dergleichen^bis zu 4 Kohlenstoffatomen, darstellen.
Wenn R für Alkoxyalkyl steht, kann es 2-Methoxyäthyl ,
2-Äthoxyäthyl, 3-Methoxypropyl , 4-Methoxybutyl, 2-Methoxypropyl
, 3-Methoxybutyl und dergleichen -darstellen. Wenn R
für Hydroxyalkyl steht, kann es beispielsweise 2-Hydroxyäthyl ,'
3-Hydroxypropyl , 2,3-Dihydroxypröpyl oder 2 ,3 ,4-Trihydroxybutyl
sein. Wenn R für Alky1aminoalky1 oder Di alkylaminoalkyl
steht, kann es Methyl aminoa'thyl , Äthylaminoäthyl , 3-Methylaminopropyl
, 3-Äthy1 aminopropy1 , 2-Dimethylaminoä'thyl.,
3-Dimethylaminopropyl, 2-Diä'thyl ami noäthyl, 2-Methyläthylaminoa'thyl
, 3-Di ä thy 1 aminopropyl , 3-Di methyl ami η ο-2-propyl ,
4-Dimethy1aminobutyl , 3-Dimethylaminobutyl oder 3-Dimethylaminoisobutyl
darstellen. Wenn R für substituiertes Phenyl steht, kann der Phenylrest in irgendeiner Position durch
mindestens einen Substituenten, der beispielsweise niedriges
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,beispielsweise Methyl,
Äthyl, n-PropyT, Isopropyl, Butyl, Halogen, wie Brom, Jod
oder Chlor, Alkoxy, beispielsweise Methoxy und Äthoxy, Hydroxy Amino, niedriges Alkylamino, niedriges Dialkylamino, Carboxy,
ist "
Carbamoyl oder Sulfamoyl/ weiter substituiert sein. Die niedri
gen Alkyleinheiten in den zuvor genannten Resten enthalten
vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome.
Die zur vorliegenden Erfindung gehörenden neuen N-su.bstituier-!
ten o-Phenylendiamine sind durch die nachfolgende Strukturformel dargestellt: " t j
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(III)
NH(CH2JnOR1
worin η die Zahl 2 bis 4 darstellt und R1 niedriges Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methyl, Äthyl,
bedeutet. Diese neuen Verbindungen können durch aus.dem Stand der Technik bekannte Methoden hergestellt werden, wobei eine
ausgezeichnete Methode die Reaktion von o-Nitrofluorbenzol
mit einem Amin der Struktur H^N-(CH2) OR' , gefolgt von Reduktion
der Nitrogruppe zur Aminogruppe, darstellt.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung wird eine fä'rberisch wirksame Menge des N-substi tuierten o-Pheny 1 endiamins
(beispielsweise 0,02 % bis 5 %) in ein Haarfärbemittel
eingebracht. Die eingebrachte Menge hängt vom in der Tönung auf dem Kopf gewünschten Rotgrad ab. Im allgemeinen werden
0,2 %-bis 2 % für die üblicherweise gewünschten Tönungen bevorzugt.
Das N-substituierte o-Phenylendiamin wird üblicherweise im
Mittel zusammen mit anderen Oxidationsfarbstoffvorläufern
verwendet, um eine natürliche Tönung zu bilden. Zu den Vorläufern, die eingeschlossen werden können, gehören wohlbekannte
Bestandteile, wie p-Phenylendiamin, p-Toluoldiamin, Resorcin,
2 ,4-Diaminoanisol, o-Phenylendiamin, o-Aminophenol , p-Aminophenol
, m-Aminophenol, Hydrochinon, Pyrogallol, 1-Naphthol ,
4-Aminodiphenylamin, 4,4'-Diaminodiphenylamin und 3-Methyl-5-pyrazolon.
In einer derartigen Mischung können eine Vieiiahl
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von Oxidationsreaktionen bei der Zugabe eines Peroxids erfolgen und zwar hauptsächlich durch die oxidative Kupplung
zwischen zwei oder mehr Vorläufern geeigneter Struktur. Es wird angenommen, daß neben der Selbstkupplung des N-substituierten
o-Phenylendiamins dieses auch eine oxidative Kupplung mit einem oder mehr der anderen vorhandenen Vorläufer
eingehen kann. Die endgültige Tönung, die durch Versuch ermittelt wird, stellt die gewünschte Tönung dar.
Wenn das Färben auf Haar durchgeführt" wird, das keine weiße
Farbe aufweist, wird die endgültige Tönung durch die auf dem Haarsubstrat teilweise verbleibende Farbe, sei sie durch
natürliches Pigment, gebleichtes Pigment oder durch vorhandene frühere Farbstoffe bedingt, teilweise beeinflußt. Da ein
Teil der ursprünglichen Haarfarbe durch das Peroxid, das bei
der Färbeanwendung verwendet wird, teilweise zerstört wird, wird die endgültige Tönung nach dem Färben durch das Verhältnis
von Farbstoffvorläufern zu verwendetem Peroxid beeinflußt.
Neben den in der Formulierung vorhandenen Oxidationsfarbstoffvorläufern
können auch einige direkte Farbstoffe vorliegen, bei denen es sich um vorgebildete Farbstoffe handelt, die
keine .Oxidation zur Entwicklung ihrer Farbe benötigen. Dies
sind im allgemeinen Nitrofarbstoffe von gelber bis rötlicher
Tönung. Zu den gelben Farbstoffen, die enthalten sein können, gehören 4-Nitro-o-phenylendiami η, 4-Nitro-2-aminophenol,
5-Nitro-2-aminophenol und 2-Nitro-4-aminophenol. Unter den
rötlichen Farbstoffen kann prinzipiell das 2-Nitro-p-phenylendiamin
erwähnt werden. Wenn der zuletzt ,genannte Farbstoff
zusammen mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen verwendet wird, trägt jeder zur Röte der endgültigen Tönung bei. Die endgültige
Tönung besitzt dann eine größere Festigkeit gegenüber nassen Behandlungen als gewöhnliche Tönungen, die als einzige
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Quelle für den Rotton das 2-Nitro-p-pheny1endiamin verwenden.
Beim Gebrauch kann das 2-Nitro-p-pheny1endiamiη in einer Menge
zugesetzt werden, die zwischen 0,01 bis 2 Gew.-% des Mittels ausmacht, obgleich 0,01 % bis 0,5 % bevorzugt ist und man !
erhält Farbtöne, die bis zu den rötesten, allgemein gewünschten Farbtönen reichen.
Zusätzlich zu den haarfärbenden Bestandteilen können die erfindungsgemäßen
Mittel auch einen oder mehr färbeunterstützen de Bestandteile und Adjuvantien enthalten, die üblicherweise
beim Oxidationsfärben verwendet werden, wie oberflächenaktive
Mittel, al kaiisierende Mittel, Puffer, Lösungsmittel, Verdickungsmittel,
Antioxidationsmittel, Sequestrierungsmittel,
Konditionierungsmittel und Perfumes.
Oberflächenaktive Mittel, die verwendet werden können, können
anionisch, nicht-ionisch oder kationisch sein. Zur Erläuterung
für oberflächenaktive Mittel, kann man .nennen: Natri umpalmi tat,
Natriumoleat, Ammoniumoleat, Natriumlaurylsulfat, Natriummyristylsulfat,
Natriumpolyoxyäthylenlaurylsulfat, Glycerylmonos'tearat,
Natri umpalmi tinmethyl taurat, Cetyl pyri di ni umchlorid,
Laury1diäthanolamid , Polyoxyäthylenstearat, Stearyldimethyl
benzylammoni umchi ο rid , Natriumdodecylbenzolsulfonat,
Natriumnonylnaphthalinsulfonat, Natrium-N-methyl-N-oleoyltaurat,
den ölsäureester von Natriumisäthionat und dergleichen.
Als alkalisierende Mittel kann man vorzugsweise Ammoniak,
ebenso jedoch Natriumhydroxid, Natriumphosphat, Natriumcarbonat,
Monoäthanol amin, Diethanolamin und andere verwenden.
Die Menge an verwendetem al kaiisierendem Mittel reicht aus,
um einen pH im Bereich von 8 bis 12 zu geben.
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Als Puffermittel können verschiedene Ammoniumsalze, wie
Ammoniumacetat, Ammoniumeitrat, Ammoniumtartrat und Ammoniumseifen,
wie Ammoniumpalmitat, -oleat und -linoleat, verwendet
werden.
Als Verdickungsmittel kann man neben den oberflächenaktiven
Mitteln, die als solche eine verdickende Funktion ausführen, pflanzliche Gummis, wie Agar, Cellulosederivate, wie Natriumcarboxymethylcellulose,
Hydroxyäthylcellulose und andere,
verwenden.
Als antioxidierende Stabilisierungsmittel kann man Natriumsulfit, Thioglycolsäure, Ascorbinsäure und'andere verwenden.
Als Sequestrierungsmittel kann man das Natriumsalz von
Äthylendiamintetraessigsäure und ähnliche Verbindungen gebrauchen.
Als organische Lösungsmittel kann man Äthanol, Isopropylalkohol
, Äthylenglycol, Propylenglycol , Glycerin urid andere verwenden.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten im allgemeinen Wasser und die Menge kann von ungefähr 5 % bis 99 %, abhängig von
der physikalischen Form des Mittels,, das heißt ob sie als
Paste, Aufschlämmung, dünne Flüssigkeit oder Schaum vorliegt, variieren.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden auf den menschlichen Kopf nach gebräuchlichen Methoden für Oxidationsfärben aufgebracht.
Unmittelbar vor dem Gebrauch werden sie mit einem geeigneten Volumen an Wasserstoffperoxid, entweder in Form
einer wässrigen Lösung oder als cremeförmige Emulsion, die das Peroxid enthält, vermischt/wobei man Mengen verwendet,
I ■ ' ,
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AQ j
die erforderlich sind, um vorzugsweise eine 3 %-ige Konzentra-
tion an Wasserstoffperoxid in der Gesamtmischung zu geben. !
Alternativ kann ein festes oder kristalTines Peroxid züge- !
setzt werden, wie beispielsweise Harnstoffperoxid, Melamin-
peroxid oder dergleichen. Gegebenenfalls kann man auch ein ';
von einem Peroxid verschiedenes Oxidationsmittel zusetzen, '
wie beispielsweise Natriumperborat. :
Die Mischung wird entweder auf den gesamten Kopf durch die j Einshampoonierungsmethode, oder zuerst auf die Wurzeln mittels
einer Bürste, eines Lappens oder eines Spatels aufgebracht, und wenn das Färben der Wurzeln beendet ist, durch die. restlichen
Haare durchgekämmt, um die Anwendung vollständig zu machen. Der Kopf wird dann shampooniert und gespült. Bei
einer alternativen Anwendungsmethode werden das Färbemittel und eine Wasserstoffperoxidlösung in getrennten Kammern eines
Zweibehälter-Aerosolbehälters verpackt; ein Treibfluid befindet
sich in derselben Kammer wie die Farbstoffe. Das Färbemittel und das Peroxid werden beim Betätigen des Aerosolventils
gemischt und die Mischung wird in Form eines Schaums auf den Kopf aufgetragen. Im allgemeinen befindet sich das
Färbemittel in Kontakt mit dem Haar während einer Zeit, die zwischen 10 und 60 Minuten liegt und bei einer Temperatur
im Bereich von ungefähr 250C bis 4O0C.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung. Es ist offensichtlich, daß
die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist.
- 10 -
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Zu einer Mischung von 70,5 g (0,5 Mol) o-Fluornitrobenzol,
26 g (0,25 Mol) Natriumcarbonat und 200 ml Äthanol, die
bei Rlickf 1 ußtemperatur erhitzt wird, gibt man tropfenweise
41 g (0,55 Mol) 2-Methoxyäthylamin. Die Mischung wird dann
unter RUckf1ußkochen 12 Stunden erhitzt, abkühlen gelassen
und über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen und anschließend durch Filtrieren zur Entfernung anorganischer i
Salze geklärt. Durch Eindampfen zur Trockne erhält man aus der klaren Lösung 100 g, eine beinahe quantitative Ausbeute,
N-(2-Methoxyäthyl)-2-nitroaniTin mit Schmelzpunkt 30 bis 350C
in im wesentlichen reiner Form, wie dies durch die prozentuale .Elementaranalyse gezeigt wird:
Analyse CgH12N2O3 ■
berechnet: C 55,1-, gefunden : C 54,6;
19,6 g des Nitroanilins wird unter Verwendung von 1 g Palladium auf Aktivkohle als Katalysator in 100 ml Äthanol
mittels Wasserstoff reduziert. Die Wasserstoffaufnahme ist
in 20 Minuten beendet, worauf der Katalysator abfiltriert und das Lösungsmittel entfernt wird. Der Rückstand,, der bei
dieser Stufe flüssig ist, "wird in das Hydro'chlori d, ein
hygroskopisches Salz mit Schmelzpunkt 137 bis 1440C, überführt.
Dies ist das Hydrochlorid von N-(2-MethoxyäthyV)-ophenylendiami
η.
H | 6 | ,12; | N | 14 | ,3 |
H | 5 | ,99; | N | 13 | ,8 |
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M/15 584 .~
Das Mittel :
1,0 g N-Methyl-o-phenylendiamin
10 ml Äthanol
1 g Carbopol 934
0,01g Natriumlaurylsulfat
3,8 g Ammoniumacetat
15 ml 28 %-iges Ammoniak '
mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt .·
wird mit 100 ml 6 %-igem Wasserstoffperoxid gemischt. Eine
Probe von grauem Haar wird in die Mischung eingetaucht und in ihr 20 Minuten bei 3O0C belassen, wonach sie entfernt,
shampooniert und gespült wird. Das Haar ist in einer orangen Tönung gefärbt, die gegenüber Shampoonieren und saurer Transpiration
beständig ist.
Die nachfolgenden Beispiele sind in tabellarischer Form gebracht.
Man gebraucht das Verfahren gemäß Beispiel 2 mit der Ausnahme, daß das N-Methyl-o-phenylendiamin gemäß Beispiel
2 durch das N-substituierte o-Phenylendiamin des jeweiligen
Beispiels ersetzt wird. Die bei grauem Haar erhaltene Tönung ist für jede Färbung angegeben. Alle Färbungen
sind gegenüber nassen Behandlungen, einschließlich wiederholter
Shampoonierungen und saurer Transpiration, sehr beständig.
Das in den jeweiligen Beispielen eingesetzte N-substituierte o-Phenylendiamin ist durch die Formel dargestellt:
- 12 509828/1031
M/15 584
wobei die Bedeutung von R bei dem im jeweiligen Beispiel verwendeten jeweiligen N-substituierten o-Pheny1endiamin
in Kolonne 2 angegeben ist.
Beispiel Nr. |
R | Tönung bei grauem Haar |
3 | Isopropyl | orange |
4 | 2-Hydroxyäthyl | starkes orange |
5 | 2-MethoxyäthyT | orange |
6 | Phenyl | Rot |
7 · | p-Hydroxyphenyl | schwaches rot |
8 | 3-Dimethylamino- propyl |
orange |
Färben mit N-(2-Hydroxyäthyl)-o-phenylendiamin
mit Oleatgrundl age '
Das Mittel:
1 g N-(2-Hydroxyäthyl)-o-phenylendiamin
15 ml Äthanol
1 g Natriumlaurylsulfat
- 13 509 828/103 1
M/15 584 IU
3 g Diäthylenglycolmonoäthyläther
21 g ölsäure
4 g Glycerin
9 g Propylenglycol
10 g 28 %-iges Ammoniak
mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt
\ ■
wird mit 100 ml 6 %-igem Wasserstoffperoxid gemischt. In die
Mischung wird eine Probe von grauem Haar eingetaucht, die 30 Minuten bei 3O0C in Kontakt mit der Mischung gehalten,
anschließend entfernt, shampooniert und gespült wird. Das Haar ist in einer/Orangetönung gefärbt, die gegenüber mehreren
aufeinanderfolgenden Shampoonierungen'und.saurer Transpiration
sehr beständig ist.
Beispiele 10 bis 12
Färben mit verschiedenen o-Pheny1endiaminen mit Oleatgrundlage
Die nachfolgenden Beispiele sind in tabellarischer Form
angegeben. Man befolgt das Verfahren gemäß Beispiel 9 mit der Ausnahme, daß man anstelle von N-(2-Hydroxyäthyl)-ophenylendiamin
eine gleiche Gewichtsmenge eines anderen N-substituierten o-Pheny1endiamins , wie in der nachfolgenden
Tabelle angegeben, verwendet. Die bei grauem Haar erhaltene Tönung ist in der Tabelle aufgeführt. Die Färbungen sind gegenüber
wiederholten Shampoonierungen und saurer Transpiration
beständig.
- 14 -
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584 | ' - · | a€ | 2461910 | |
M/15 | pi el • |
Verwendetes N-substituier- tes o-Phenylendiafiiin |
||
B e i s Nr |
2-Aminodi phenyl ami η | Tönung bei grauem Haar |
||
- ' 10 | 4'-Garboxy-2-aminodi phenyl ami η |
rot | ||
11 | 4' -Hydroxy-2-aminodi- phenylamin |
rose • |
||
1 · 12 | schwaches orange |
|||
13
Natürliche Tönung unter Verwendung von N-(2-Hydroxyäthyl )-o-phenylendiamin
A) Das nachfolgende Mittel wird hergestellt:
0,75 g N-(2-Hydroxyäthyl)-o-phenylendiamin
0,50 g p-Aminophenol
0,50 g 2,4-Di ami r» anisolsulfat
' 10 ml Äthanol
1 g Carbopol 934
0,01 g Natriumlaurylsulfat
3,8 g Ammoniumacetat ■
15 ml 28 %-iges Ammoniak
a.uf 100 ml aufgefüllt
Das Mittel wird mit 100 ml 6 %-igem Wasserstoffperoxid
gemischt und die Mischung wird auf eine Probe von grauem Haar gegossen und mit dem Haar 20 Minuten bei 300C in
Kontakt belassen. Das Haar wird entfernt, shampooniert und gespült. Es ist in einer weichen, mittel-burgunderfarbenen
Tönung mit starken roten Reflexen gefärbt, die gegenüber mehreren Shampoonierungen und einer. Behänd!ung
- 15 -
5 09 828/1031
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mit saurer Transpiration beständig ist.
B) eine gleiche Tönung wird hergestellt, indem man eine gebräuchliche Oxidationsfärbemischung verwendet, das
heißt, eine Färbemischung, die kein N-substituiertes o-Phenylendiamin enthält. Die Zusammensetzung der Formulierung
für eine gebräuchliche Tönung ist wie folgt:
0,075 | g | m-Ann nophenol | olsulfat | monoäthyläther |
0,11 | g | 2,4-Diaminoanis | Ul fat | |
0,2 | g | p-Toluoldiamins | 2-Nitro-p-phenylendi amin | |
1,28 | g | Resorcin | !fat | |
0,075 | g | Hydrochinon | i a k | |
0,050 | g | ölsäure | ||
21 | g | Glycerin | ||
4 | g | Diäthylenglycol | ||
3 | g | Propylenglycol | ||
9 | g | Isopropanol | ||
10 | g | Natriumlaurylsu | ||
1 | g | 28 %-iges Ammon | ||
10 | g | |||
mit Wasser auf 100 ml aufgefüllt
Beim Färben von grauem Haar auf dieselbe Weise wie beim obigen neuen Mittel, ergibt dieses gebräuchliche Mittel
eine ähnliche burgunderfarbene Tönung mit roten Reflexen. Bei aufeinanderfolgenden Shampoonierungen wird die Tönung
des so gefärbten Haares jedoch schwächer und grauer, wobei die Röte verlorengeht. Beim Aussetzen einer Standardsauren-Transpirationslösung
über Nacht verliert die Tönung beträchtlich an Stärke und Röte.
- 16 509828/1031
ο, | 25 | g |
0, | 066 | g |
0, | 070 | g |
15 | ml | |
1 | g | |
3 | ■g | |
21 | g | |
4 | g | |
9 | g | |
10 | g |
M/15 584 w
B e "i s ρ i el 14
Natürliche Tönung unter Verwendung von N-(2-Hydroxyäthyl)-o-phenylendi amin
A) Man stellt das nachfolgende Mittel her:
N-(2-Hydroxyäthyl)-o-phenylendiamin
N ,N-bis(2-Hydroxyäthyl)-p-phenylendiami
η-hydrocnlorid
l-m-Aminophenyl-S-methyl-ö-pyrazolon
Äthanol
Natrium!aurylsulfat
Diäthylenglycolmonoäthyläther ölsäure
Glycerin
Propylenglycol
28 %-iges Ammoniak
Wasser soviel wie erforderlich für 100 ml
Diäthylenglycolmonoäthyläther ölsäure
Glycerin
Propylenglycol
28 %-iges Ammoniak
Wasser soviel wie erforderlich für 100 ml
Das Mittel wird mit 100 ml 6 %-igem Wasserstoffperoxid
gemischt, die Mischung wird auf eine Probe von grauem
Haar gegossen und mit dem Haar 30 Minuten bei 30 C in
• Kontakt belassen. D.ie Probe des Haars wird entfernt, shampooniert und gespült. Sie ist· in einer warmen,
kastanienbraunen Tönung gefärbt, die gegenüber aufeinanderfolgenden
Shampoonierungen und einer Behandlung mit ; einer synthetischen sauren Transpirationslösung beständig ■
ist.
• · ■ i
B) Eine ähnliche Tönung wird hergestellt, indem man gebräuchliche Oxidationsfarbkomponenten verwendet, wobei jedoch ;
kein N.-substi tuiertes o-Pheny Tendi amin eingeschlossen ist. Dies bedeutet, daß man anstelle der Farbkomponenten
- 17 509828/1031
M/15 584
At
(die ersten drei Bestandteile) des obigen Mittels die
nachfolgenden Farbkomponenten verwendet, wobei die übrigen Bestandteile des Mittels dieselben* bleiben:
0,063 g m-Aminophenol ,
0,016 g 4-Ni tro-o-phenyl endj ami n
0,105 g 2,4-Diaminoanisolsulfat
0,025 g 4-Amino-2-nitrophenol
0,47 g ToIuol-2,5-diamin
0,47 g 2-Nitro-p-phenylendiamin
0,31 g Resorcin
0,07 g o-Aminophenol
0,035 g Hydrochinon
Wenn die gebräuchliche Farbkomponenten enthaltende Formulierung
bei grauem Haar zur Färbung gebracht wird, erhält man eine kastanienbraune Färbung, die gegenüber nassen
Behandlungen jedoch nicht beständig ist. Sie verliert Stärke und Wärme sowohl bei wiederholten Shampoonierungen
als auch bei saurer Transpiration, wobei sie schwach und
stumpf wird und ein "mausgraues" Aussehen aufweist.
N-substituiertes o-Phenylendiamin, zusammen mit einem
gebräuchlichen roten Farbstoff
Man stellt das nachfolgende Mittel her:
0,070 g p-Pheny1endiamin
0,070 g Resorcin
1,25 g N-(2-Hydroxyäthyl)-o-phenylendiamin
0,075 g 2-Nitro-p-phenylendiamin
- 18 509828/103 1
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0,014.g" 4-Nitro-o-phenylendiamin
15 | ml | Isopropanol |
1 | g | Natrium!aurylsul + |
3 | g | Diäthy!engIyco 1 moηoäthy lather |
21 | g | ölsäure |
4 | g | Glycerin |
9 | g | Propylenglycol |
10 | " g | 28 %-iges Ammoniak |
Wasser soviel wie erforderlich auf 100 ml
Wenn dieses Mittel mit Peroxid gemischt wird und die Mischung wie in den vorstehenden Beispielen auf graues Haar zur Einwirkung
gebracht wird, wird das Haar in einer attraktiven hell-kastanienbraunen Tönung gefärbt, die gegenüber nassen
Behandlungen beständiger ist als eine ähnliche Tönung, die ohne Verwendung eines N-substituierten o-Phenylendiamins hergestellt
wurde.
N-substituiertes o-Phenylendiamin , zusammen mit einem
gebräuchlichen roten Farbstoff
Man stellt das nachfolgende Mittel her:
0,04 g p-Phenylendiamin
0,04 g Resorcin
0,5 g N-(2-Hydroxyäthyl)-o-phenylendiamin
0,027 g 2-Nitro-p-phenylendiamin
1,5 g Carbopol 934
7,5 g Ammoniumacetat
10 ml 28 %-iges Ammoniak
1,0 g NatriumlaurylgTycoläthersulfat
Wasser soviel wie erforderlich auf 100'ml.
- 19 5 0 9 8 2 8/1031
M/15 584
Wenn dieses mit Peroxid gemischte Mittel wie in den vorstehenden Beispielen auf graues Haar zur Anwendung gebracht
wird, ergibt es eine schöne, gedämpfte kastanienfarbige
Tönung, die gegenüber nassen Behandlungen beständiger ist, als eine ähnliche Tönung, die ohne Verwendung eines N-substituierten
o-Phenylendiamins hergestellt wurde.
- 20 509828/1031
Claims (16)
1. Mittel zum oxidativen Färben von Keratinfasern, gekennzeichnet
durch eine fa'rberisch wirksame Menge eines o-Phenylendiamins der Formel
-NHR
worin R:
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Hydroxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Hydroxyresten,
Alkoxyalkyl, worin die-Alkyleinheit in jedem FaITl bis
4 Kohlenstoffatome aufweist,
Alkylaminoalkyl, worin die Alkyleinheit in jedem Fall
1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist,
Di alkylaminoalky1 , worin die Alkyleinheit in jedem Fall
1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, :
Phenyl, - j
Alkyl-(Cl-C4)-phenyl,
Halogenphenyl ,
Alkoxy-(Cl-C4)-phenyl, ' ■ %<
''■
Hydroxyphenyl, ί
Aminopheny1, ■
Al kyl-(Cl-C4)--aminüphenyl , :
Dialkyl (C1-C4 in jedem Falle) aminophenyl, ι
Carboxyphenyl, ' :
Carbamoylphenyl,
- 21 -
5 0 9 8 2 8/1031
M/15 584
oder Sulfamoylpheny1
bedeutet.
bedeutet.
2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Konzentration des o-Phenylendiamins im Bereich von 0,02
bis 5 Gew.-% liegt. \ ·
bis 5 Gew.-% liegt. \ ·
3. Mittel gemäß Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es darüber hinaus p-Pheny 1 endi arnin und Resorcin enthält.
4. Mittel gemäß Ansprüchen 1 oder 2,'dadurch gekennzeichnet,
. daß es darüber hinaus p-Toluoldiamin und Resorcin enthält,
5. Mittel gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß es 2-Nitro-p-phenylendiamin enthält.
6. Mittel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Konzentration des 2-Nitro-p-pheny1endiami ns 0,01 bis
2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, beträgt.
7. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß R für Methyl steht.
8. Mittel gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß R für 2-Hydroxyäthy1 steht.
9. Mittel gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß R für Phenyl steht.
10. Verfahren zum Färben von Keratinfasern, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Mittel, das eine färberisch wirksame Menge eines o-Phenylendiamins der Formel
- 22 509828/1031
- -— -- -2-46491-θ-
M/15 584
NHR
enthält, worin R fur Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Hydroxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 b-'s 3
Hydroxyresten , Alkoxyalkyl, worin die Alkyleinheit in
jedem Fall 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, Alkylaminoalkyl,
worin die Alkyleinheit in jedem Falle 1 bis 4
Kohlenstoffatome aufweist, Di alkylaminoalkyl , worin die
Alkyleinheit in jedem Falle 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist,
Phenyl, Alkyl-(Cl-C4)-phenyl , Haiogenphenyl,
Alkoxy-(Cl-C4)-phenyl, Hydroxyphenyl, Aminophenyl,
Alkyl-(Cl-C4)-aminophenyl, Dialkyl (C1-C4 in jedem FaIl)-aminophenyl,
Carboxypheny1 , Carbamoylphenyl , oder Sulfamoyl
phenyl, steht, mit Wasserstoffperoxid mischt, die Mischung
auf die Keratinfasern während einer Zeit zur Einwirkung
bringt, die zur Färbung der Fasern ausreicht und anschließend das Mittel von den Fasern entfernt.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das o-Phenyl endi'amin im Mittel in einer Menge im Bereich
von 0,02 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels,vor
liegt.
12. Verfahren gemäß Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß R für Methyl steht und das Mittel auch Resorcin und p-Phenylendiamin oder p-Toluoldiamin enthält.
- 23 5 0 9 8 2 8/1031
—" 24BT9TG
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13. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel auch 2-Nitro-p-pheny1endiamin enthält
14. N-substituiertes o-Phenylendiamin der Formel
worin η die Zahl 2 bis 4 bedeutet und· R1 für niedriges
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht.
15. N-(2-Methoxyäthyl)-o-phenylendiamin gemäß Anspruch
16. Verfahren zur Herstellung eines o-Pheny1endiami ns gemäß
Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man eine entsprechende
Nitroverbindung katalytisch reduziert.
21/V. ' - 24 -
509828/1031
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