DE2239409A1 - Verfahren zur beschichtung eines gegenstandes aus metall im wege der redoxpolymerisation - Google Patents
Verfahren zur beschichtung eines gegenstandes aus metall im wege der redoxpolymerisationInfo
- Publication number
- DE2239409A1 DE2239409A1 DE2239409A DE2239409A DE2239409A1 DE 2239409 A1 DE2239409 A1 DE 2239409A1 DE 2239409 A DE2239409 A DE 2239409A DE 2239409 A DE2239409 A DE 2239409A DE 2239409 A1 DE2239409 A1 DE 2239409A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- vinyl
- column
- ethyl
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/14—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies
- B05D7/16—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies using synthetic lacquers or varnishes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D5/00—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
- C09D5/08—Anti-corrosive paints
- C09D5/088—Autophoretic paints
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Polymerization Catalysts (AREA)
Description
PataoUnwalt Or. Uv« Or«ia·
7 Stuttgart 1
Alcxudtrrtr, SS
TA: (07Π) 34 β· Jt
Anmelder; Mein Zeichen; Tt - 247
Toyota Jidosha Kogyo
Kabushiki Kaisha
1» Toyjfca-cho, Toyota-shi, Aichi-ken
Verfahren zur Beschichtung eines Gegenstandes aus Metall im
Wege der Redojc-polymerisation
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung eines
Gegenstandes aus Metall im wege der Redox-polymeriaation.
Bs sind auch für industrielle Anwendungen elektrophoretische.
Beschichtungsverfahren bekannt geworden. Bei diesen verfahren wird ein elektrisch leitender Gegenstand im Wege der Elektrolyse,
Kataphorese und der galvanischen Ausfällung beschichtet,
wobei eine prepolymere Lösung mit einem Molekulargewicht bestimmter
Gröüe verwendet wird. Bei diesem Verfahren sind jedoch verschiedene Vorgänge, wie das Ausspülen mit Wasser, das Anblasen
mit Luft, das Härten (der die Entfernung von überschüssigen Aminen aus dem Behälter notwendig; außerdem erfordert
das Verfahren ein hinreichend polymerisiertes prepolymerss Beschichtungsmaterial.
309811/0919
Weiterhin sind elektrolytiaohe polyraerieation-Beechichtunga-Verfuhren bekannt geworden, bei denen durch Elektrolyt»· monomerer Lösungen ein organischer PiIm direkt auf einem Qfgenatand
abgeschieden werden} auch dieses Verfuhren hat jedoch N46htelle,
die darin bestehen, dao das organische !lösungsmittel verdampft»
sich die Beschichtung in dem Lösungsmittel löst und eine Ab*
eorp^ion der Feuchtigkeit duoh die Lösung einen bemti*tnawerten Abfall im erreichbaren polymerisationsgrad herbeiführt.
S}eee Probleme können wahrscheinlich auf; dem bei dleaevi Verfahren verwendeten Mechaniemus der lonenpolymerlaatioii aurUofc·
geführt werden. " ·
Die vorliegende Erfindung betriff*, im Gegenaata dazu die Beaohichtung eines Gegenstände» aus Metall im weg« der Hidox- \
polymerisation, bei der ein polymerisierter film auf einem au
beachiohtenden Gegenstand» der lediglioh in eine monoatre
Lösung eingetaucht wird, gebildet wird· Ee ist bekannt« dafl
der Redoji-MeohttniBmus dazu verwendet wird, um die Htalltlon der
Hadikale im induatriellen Anwendungsbereich der Hoohnolekülpolymerisation anauregenj die Anwendung dieser Verfahren war
seither aber hauptaächlich auf die Polymerisation von tfaeaengut beaohränkt und hat dah«r bia jetat nur sehr wenig Anregung
dafür gegeben, die Redox-Polymerisation auf der oberflÄohe eineβ
au beschichtenden Gegenstandes voraunehmen und daduroh auf diesem
Gegenstand einen polymerisiertfn Film zu bilden· wie d«a gemdu
der Urfindung vorgeaohlagen wird«
■ , ' ■!
dem als Monomere vollkommen waeaerlösli
aorylamid-Derivat· und Wasserstoffjerox; de ala Anreget verwendet
wurden}, wegen der aur Durchführung dies
he H-3-0xohydrO3tylalkyl-
β Verfahrene notwendigen
Vaagarlosliohkeit der Monomere haben bei der Anwendung dieses
Verfahrene jedoch alle anderen Monomere auüer Betracht au bleiben.
Auuerdem ist nach diesem bekannten Verfahren eine Kopolymerisation
- 3 -309811/0989
mit irgend einem anderen Monomer oder die Beimengung eines Weichmachers nicht möglich, eo daü die wesentlichen Eigenschaften
eines organischen Filmes dieser Art, wie z.B. seine
jaexitollitfctt die Adhäsion, die festigkeit, die Dauerhaftigkeit.
. „.. ,..,,-, . f und Hätte lediglich durch intramolekulare
Weichmachung oder die Beifügung substituierter Vinylmonomtre möglich 1st. Wegen der Auflösung in Wasser oder
der verwendeten Synthese-Technik kann man jedoch nicht erreichen, dad die N-^-Oxohydroxylalkylacrylamid-Derivate diese Eigenschaften annehmen und demgemäß ist das bekannt gewordene Verfahren
auch nur begrenzt anwendbar» Es werden bei dem bekannten
Verfahren ferner lediglich aueschüeßlich mineraliBche
Säuren zur Abgabe von Metallionen verwendet. Das hat zur folget
daö wegen des Anionengehaltö {SO^t $1"» Bf*, K) 3" etc.) die
Qualität die erzielten pilmee nur sehr schlecht ist*
Bei dem genannten bekannten Verfahren besteht ferner der Nachteil, daIi ee lediglich bei Metallen Verwendet werden kann,
die Fe oder pe-lonen enthalten und d&0 .te demgemäß bei anderen
Metallen, wie Blei, aluminium, JfiQlcel*-Zink» Kupfer und diese
Metalle enthaltenden Legierungen ünanwendbar ist«
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur.
Beschichtung eines Gegenstandes aus Metall im wege der Eedoxpolymerisation
zu schaffen, das von den genannten Einschränkungen frei ist und die genannten Nachteile nicht aufweist, insbesondere
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Verfahren
zu schaffen, bei dem sogar einfache Vinymonomere Verwendung finden können* Der Erfindung legt ferner die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur Beschichtung vun Gegenständen aus Metall im Wege der Redox-polymerisation zu schaffen, das direkte
Beschichtung mit einem polymerisierten PiIm selbst auf oberflächen
metallischer-Gegenstände gestattet, die kein Fe enthalten.
■ *
' ■-■■■ - ;." ■----■■ ; - 4 -
309811/0989
OftlGINAL INSPECTED
Eb ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Beschichtung
im Wege der Redox-Polymerisation zu schaffen, das
nicht nur die Verwendung eines einzelnen Monomers ermöglicht, sondern auch die Verwendung einer Vielzahl von Arten von Monomeren mit verschiedenen Eigenschaften in Kombination ermöglicht,
so daß die wesentlichen Eigenschaften des damit erreichten
Films auf dem zu beschichtenden Gegenstand, wie seine Flexibilität, seine Adhäsion, seine Dauerhaftigkeit und seine Härte
durch entsprechende Auswahl bestimmt werden können und dadurch die komplizierte Technik einer Monomer-Synthese überflüssig
zu machen, indem diese Eigenschaften ohne Modifikation der Molekularstruktur des Monomers selbst erreicht werden können.
Ein Verfahren zur Beschichtung eines Gegenstandes aus Metall im Wege der Redox-polymerisation ist erfindungsgemäu dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst ein Vinyl- oder Divinylmonomer in einer wässrigen lösung, die ein hydrophiles organisches Lösungsmittel für dieses Monomer enthalt, gelöst wird, der pH-Wert,
der sich daraus ergebenden Lösung durch Beimischung einer ein Metallionen abgebendes Agens darstellenden Säure auf einen
bestimmten Wert eingestellt wird, zumindest ein Polymerisations-Katalysator beigegeben wird, der der durch Peroxyde, perchlorate,
Chlorate und persulfate gebildeten Gruppe entnommen ist, und der Gegenstand aus Metall in diese Lösung eingetaucht und ein
Vinylpolymerfilm als BescirLchtungu der oberfläche desselben abgeschieden
wird.
Demgemaü wird also ein hydrophiles (wasserbindendes ) organisches
Lösungsmittel verwendet, um eine grode Vielzahl von Vinylmonomeren
wasserlöslich zu machen und demgcuuijj wird die Zahl der
verwendbaren Monomere erhöht, hls ist zwar bekannt, dau A^rylester
zur Weichmachurig, Acrylnitrile zur Adhäsion, Acrylamide
und Divinylmonomere zur Harte, sowie Diνinyjmonomere zur Dauerhaftigkeit
durch verstärkte Vernetzung beitragen. Erst die
309811/0989
mm J mm
Verwendung eines hydrophilen organischen Lösungsmittels erlaubt aber die volle Ausnützung dieser großen Verschiedenheit von
Vinylmonomeren für die Beschichtung metallischer Gegenstände.
Im einzelnen kann die Erfindung beispielsweise dadurch ausgeführt werden, daß nacheinander die folgenden !Schritte vorgenommen
werden: .
(1) Es wird in einer wässrigen Lösung, die ein hydrophiles
organisches Lösungsmittel enthält, eines oder mehrere Vinyl-
oder Divinylmonomere gelöst, die aus folgender Gruppe ausgewählt sind· Acrylsäuren, Ester der Acrylsäure, Vinyläther,
Acrylamide, Acrylnitrile;
(2) Zu der sich daraus ergebenden Lösung wird eine anorganische
oder organische Säure derart beigemengt, d&a sich der pH-Wert
zwischen 0,5 und 5,5 einstellt. Dabei dient diese Säure als Metallionen abgebendes Agens;
(3) Ferner wird ein Peroxyd, ein perchloratj ein Chlorat oder
ein Persulfat als polymerisationskatalysator in der Lösung gelöst und die Lösung gründlich umgertüirtjj
(4) dann wird der zu beschichtende Gegenstand V bis 6o Minuten
lang in diese Lösung eingetaucht; dabei bildet sich ein polymerisierter
Film auf der Oberfläche j schließlich wird der Gegenstand
mit Wasser abgewaschen und getrocknet. Das Trocknen nach dem Abwaschen kann bei Raumteinperatur geschehen. Eine Erwärmung
wird jedoch einen st ärkeren Film ergeben.
Zur Durchführung des Verfahrens sind die folgenden zur Verfügung
stehenden Vinylmonomere am besten geeignet: Acrylnitril, MeOBCr^initril,
MeU^rIa cry la t, MetLjylmetacrylat, Acrylamid, Methacrylamid,
Äthylacrylat, Athylmethacrylat, Methylvinylketon, Glycidilacrylat,
Glycidilmethycrylat, Vinylacetat, Acrolein; die folgenden Verbindungen sind jedoch aucn für die Bildung eines Filmes verwendbar:
Äthylvinylketon, Vinyltoluol, Styrol, rf-Methylstyrol,
309811/0989
BAD ORIGINAL
2-Hydroxyäthylmethacrylat, Äthylvinyläther, Vinylpyrolidon,
sowie Vinylisocyanat-Verbindungen.
Die folgenden Divinylmonomere erhöhen das Molekulargewicht und
die Dicke des Filmes und verstärken die Härte infolge einer
verstärkten Vernetzung: Nf N'-Methylen-Dia Acrylamid, Divinylsulfon,
Divinylbenzol, Äthylen, Glycoldimethacrylat, Äthylen.-glycol
diacrylat, Calciumacj /lat, sowie Divinyluretbane wie
di(2l-Methacryloxyäthyl)-4-Methylm eta phenylendiurethan.
Die Konzentration dieser vinylmqnomere iic*nn (nach Gewicht)
1 — 5>0 5<» betragen; die Konzentration der Divinylmonomere wird
jedoch in aller Kegel geringer als die der Vinylmonomere gewählt
werden. Handelt es sich um ein Monomer, das sehr schwer wasserlöslich ist, dann wird ein hydrophiles organisches Lösungsmittel
hinzugefügt. Geeignete hydrophile organische Lösungsmittel zu diesem Zweck sind: Methylalkohol, Äthylalkohol,
propylalkohol, Butylalkohol, N,N-DimethyIformamid, Dimethylsulfoxyd,
Dioxan, NtN-Dimettiylacetamid, Äthylacetat, Methyläthy.
keton, Methylisobutylketon, Butylcellosolve, Diacetonalkohol
und Acetonitril. Benzol, Toluol und Xylol verhindern, wenn sie mit anderen Lösungsmittel zusammen verwendet werden, dali ein
Film, der sich einmal gebildet hat, sich wieder auflöst| diese
organischen Lösungsmittel beschleunigen nicht nur die Lösung der Monomere, sondern auch die der organischen Salze oder wässrigen
Lösungen von organischen peroxyden, die im Folgenden noch erwähnt werden werden.
τ
Die Beimischung dieser hydrophilen organischen Lösungsmittel verbessert auberdem erheblich die Glätte der gebildeten Filmoberfläche.
Die Beimischung dieser hydrophilen organischen Lösungsmittel verbessert auberdem erheblich die Glätte der gebildeten Filmoberfläche.
Die Konzentration des organischen Lösungsmittels in der wässrigen Lösung beträgt zwischen 0,5 und 95 ?fa. Ist jedoch der
- 7 . 309811/0989
_7_ 2239Λ09
Anteil des organischen Lösungsmittels im Verhältnis zum Wasser zu hoch, dann hat der Film, der durch die polymerisatiai gebildet
wird, die Tendenz, sich aufzulösen oder aber die Abgabe der Metallionen wird gehindert, sojdab dadurch die Filmbildung wieder
abnimmt. Daher muß bei der Aufbereitung der wässrigen Lösung des organischen Lösungsmittels die Art und die Konzentration
des Monomers, die Art und die Konzentration des Peroxyds, sowie Molekulargewicht und LösDarkeit des gebildeten polymers
in dem organischen Lösungsmittel berücksichtigt werden.
Die besten zur Einstellung des pH-Wertes dienenden, Metallionen
abgebenden Agentien sinds Formylsäure, Azetylsäure, propionsäure,
Buttersäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipin-
z säure, pimelinsäure, Maleinsäure, Itakonsäure, Benoesäure,
O-fihtalsäure, Terephtalsäure, TrimeH-it säure, Pyromellinsäure,
Krotonsäure und Methacrylsäure} diese organischen säuren haben
ausgezeichnete Film-bildende' Eigenschaften. Soll jedoch die Filmbildungsrate beschleunigt und dabei auch das Gewicht des
Filmes erhöht werden, dann empfiehlt sich die Verwendung von Schwefelsäure, Salpetersäure, Salzsäure, plußsäure9 Chromsäure,
Phosphorsäure oder Borsäure.
Die kombinierte Verwendung von organischen und anorganischen · Säuren ist ebenfalls möglich. Die Beifügung eines derartigen
pH-Einstellers, der als Metallionen abgebendes Agens dient, sollte in der Menge erfolgen, daü der pH-Wert der Lösung sich
zu 0,5 bis 5,5 ergibt. In einem niedrigeren Bereich des pH-Wertes wird die Oberfläche des polymerisieren Film rauh und
schattiert. Das ist wahrscheinlich die Folge der Abgabe von Metallionen von der Metalloberfläche, die «ehr heftig bei einem
hohen Säuregrad von weniger als 0,5 pH vonstatten geht; genauere Erklärungen üind aber ebenfallsmöglich. Bei einem Wert von mehr
alü 5,5 pH verlangüamt öich die Kate der Filmbildung.
309811/0989
BAD ORIGfNAL
Für die polymerisation sind fligende Katalysatoren geeignet:
Hydroperoxyde wie Wasserstoffperoxyd, Kumolhydroperoxyd,
p-Menthanhydroperoxyd und t-Butylhydroperoxyd; Ketonperoxyde
wie Methyläthylketonperoxyd und Cyclohexanonperoxyd1· d i-A lkylperoxyde
wie di-t-Butylperoxyd, di-Cumylperoxyd u.a.; die
di-Acylperoxyde wie Benzo—lperoxyd und Lauroylperoxyd; die
peroxyester wie t-Butylperoxybenzoat u.a. Ferner sind verwendbar:
Peroxyde wie Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat, Kaliumperchlorat,
Natriumperchlorat; ferner anorganische Verbindungen
wie Natriumchlorat und Lithiumohiorat. Die angemessene Hinzufügung dieser Katalysatoren bei der Polymerisation liegt in
der Größenordnung von 1 χ 10 bis 1 χ 1o" mol/lj im Falle der
Verwendung handelsüblicher organischer Peroxyde ist jedoch deren effektive Aktivität in Betracht zu ziehen. Die effektive
Aktivität ist definiert als der Prozentsatz an reinem Peroxyd, der in einem handelsüblichen peroxyd nach entsprechender Lagerung,
während der ein Teil desselben sich in Oxyd zersetzt hat, enthalten ist.
Für die quantitative Analyse des effektiven peroxydgehaltes
in einem organischen Peroxyd wird Bezug genommen auf die Veröffentlichung
"Chemistry of Organic Peroxides" von Yoshio OGATA, herausgegeben von Nankodo, 1971, S. 350 - 343.
Das erwähnte Monomer, das organische Lösungsmittel, das der
Lösung dient, sowie eine wässrige Lösung, die den Polymerisationskatalysator enthält, sowie der pH-Einsteller, der als Metallionen
abgebendes Agens dient, werden gründlich durch Rühren miteinander vermischt.
Die derart gewonnene Lösung wird in einen Behalte aus Glaa,
Emaille, Kunststoff oder einen mit einem Kunstharzüberzug versehenen Behälter ^ejeben; dann wird die platte, die üenehiehtet
werden soll, in diesen Bonulter eingetaucht. Auf diene weine
309811/0900
können platten beschichtet werden, die tjbergangselemente wie Kupfer, Zink, Chrom, Eisen, Kobald, Nickel, Titan und Molybdän
enthalten; andere Metalle wie Aluminium, Blei, Zinn und deren Legierungen oder daraus zusammengesetzte Materialien können
ebenfalls verwendet werden.
Die . ' Temperatur der Lösung zur Erzielung eines Films
durch polymerisation liegt zwischen - 20 Grad C und· 60 Grad C;
bei Temperaturen von weniger als -20 G kann die 'Lösung - je nach ihrer Zusammensetzung - frierenjoder die Reaktion, die in ihr
stattfindet, sich verlangsamen. Bei über 6o°C kann die Verdampfung
des Wassers oder des organischen Lösungsmittels in der Losung zu stark werden oder aber die Lagerfähigkeit der Lösung verschlechtert
sich durch Polymerisation und Agglomeration; ferner ist es möglich, daß die Umschlagsqualität der Lösung sehr
schlecht wird. Darüber hinaus wird dabei die Oberfläche des abgeschiedenen Films als Folge der zu schnellen Polymerisationsreaktion schlecht. Daher ist ein Tengigraturbereich von O0G bis
400C für die Lösung im allgemeinen vorzuzieheii der beste Tempe-
o ο raturbereich ist zwischen 10 C und 35 G. In Abhängigkeit von
der Zusammensetzung und der Temperatur der Lösung oder von der Sauberkeit der zu beschichtenden Platte, bildet sich ein Film
auf einer platte in einem Zeitraum aus, der zwischen einer Sekunde bis zu einer Stunde liegen kann« Wenn die Eintauchzeit
zu kurz ist, kann es sein, daß der Film rauh wird oder Riefen aufweist und es entsteht die Möglichkeit, daß die Oberfläche
als Folge dqs pH-Wertes der Lösung, der dann auf 0,5 oder weniger
eingestellt werden muß, geätzt wird. Wenn aber andererseits die Eintauchzeit zu lang ist, dann kann der Film ebenfalls wieder
dadurch schadhaft werden, daß er Schwellstellen, Löcher oder Falten aufweist; im schlimmsten Fall bilden sich auf der Filmoberfläche
eine Art von stoppeln aus. Daher sollte die Eintauchzeit zwischen.o,5 und 2Q Minuten, Torzugsweise zwischen 2 und
Minuten aein.
309811/0089
BAD
Nach einer bestimmten Eintauchzeit wird die platte mit wasser abgewaschen und mit einem Luftstrom angeblasen. Falls notwendig,
wird sie dann noch für eine zeit, die zwischen 10 Minuten und 3 stunden liegt, zwischen 70 und 300°C erwärmt} das führt
zu einer Verbesserung der Härte und Festigkeit des Filmes.
Im folgenden aind einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung
angegeben. Alle Teile-Angaben beziehen sich dabei auf Gewichtsteile.
1) Vorbereitung der Lösung zur-Beschichtung im Wege der
polymerisation _„_«_____«—___——__——
Acrylnitril 5,5 Teile
Acrylamid 14,5- Teile
Äthylacrylat 22,0 Teile
Wasser ' 100 Teile
Ν,Ν-Dimethylformamid 100 Teile
Eine Lösung dieser Zusammensetzung wurde in einen Glasbehälter gegeben. Der pH-Wert wurde auf 2,0 durch die Verwendung von
50 (Gewichts-)prozentiger Schwefelsäure eingestellt. Dann wurde
eine Lösung beigegeben, die 0,5 Teile Cumolhydroperoxyd in 10 Teilen Dimethylformamid enthielt; es wurde wiederum gründlich
umgerührt; auf diese Weise erhielt man schließlich die Beechichtungslösung.
2) Vorbereitung der platte;
Eine Weichetahlplatte mit den Mauen bo x 30 Jt 0,5 mm
**"·** ' wurde folgender Vorbehandlung ausgesetzt:
Die Behandlung beatand aua den folgenden schritten:
(1) Abwaschen mit Waaaer; (2) Entfetten mit einer wässrigen
309811/0989 "
ORIGINAL
Lösung von Orthonatriumsilicat bei einer Badtemperatur von 5O0C
und einer Stromdichte von 6q mA/cm für die Dauer von 50 + Sekunden auf Kathodenseite, 30 £ 10 Sekunden auf Anodenseitej
(3) Abwaschen mit Wasser; (4) Neutralisation durch Eintauchen
in eine 50-prozentige wässrige Lösung von Salzsäure für die Dauer von 10 Sekunden; (5) Abwaschen mit Wasser. Durch diese
Behandlung wurde der Oxydzunder, Schmutz und Fett auf der Metalloberfläche entfernt.
3) Filmbildung durch polimerisationg
Die Platte, deren Oberfläche derart behandelt worden war, wurde in das oben erwähnte Lösungsbad bei ssüoer Temperatur von 200C mit
einer Gesamtoberfläche von 30 cm singetaucht» lach einer Eintauchzeit
von 20 Sekunden begann sich ein Film auf der Plattenoberfläche
abzulagern;-nach einer Minute wurde öle Metalloberfläche unsichtbar; bei Fortsetzung des Eintauchens nahm die
Dicke des auf der Oberfläche abgelagerten Films su0 lach einer
Eintauchzeit von 8 Minuten wurde das Probestück aus der Lösung
herausgenommen und mit wasser abgewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet. Auf diese weise ergab sich ein polymerisierter Film.
2 2
Er wog 95,2 mg/30cm (ungefähr 3»17 mg/exa .) $ die Dicke war ungefähr
40 fk (gemessen mit Hilfe eines Kette elektromagnetischen
Mikrometermeßgerätes). Die Filmhärte entsprach einer Bleistifthärte H. Die Filmadhäsion erwies sieh als 100/100 bei einem
Test mit geriffeltem Klebeband; die Ergebnisse eines Biegeteates auf zwei mm Durchmesser waren zufriedenstellend«,
Beispiele 2-25;
Bei den im folgenden tabellenartig zusammengestellten Ausführungsbeispielen wurde das im"Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel
1 beschriebene Verfahren durchgeführt". Es wurden dabei verschiedene
Vinylffionoinere, Polymerioationakat .aly.satoren, pH-Einsteller
- 12 -
30 9811/098 9
&AD ORIGINAL
und proben verwendet, Im einzelnen sind die verwendeten Materialien
in der Tabelle angegeben. In der Tabelle werden ferner folgende Symbole verwendet:
Acrylnitril
Acrylamid
N »N·-Methylenbiaacrylamid
Athylacrylat
Methylacrylat
Äthylenglycoldimethacrylat
Methylvinylketon
Monomere
AN
AAM
MBAM
EA
MA
EGMA
MVK
Organlache Lösungsmittel:
Organlache Lösungsmittel:
DMP : N.Ji-Dimethylformamid
DMSO: DimethyIsulfoxyd
EtOH: Äthylalkohol
EtAC: Äthylacetat Polymerisationakathalysatoren:
GHP ι Cumenolhydroperoxyd
CHPO: Cyclohexanonperoxyd
TBPB: ter. Butylperoxybenzoat
- 13 309811/0989
Beispiel | 2 | 3 | |
Polymerisationslösung | Monomer (Teile) | AN 15.0 AAM 10.0 EA H.5 |
AN 2.5 AAM 10.0 EA 28.0 MBAM 0.5 |
Probe | Wasser Organisches Lösungsmittel |
100 DMF 100 |
90 DMSO 110 |
Bedingungen d.Versuche |
Polymerisationsanreger | CHP 0.5 | CHP 0.5 |
Physikalische Eigenschaften |
pH-Einsteller pH-Wert der Lösung |
H2SO4 2.0 |
H2SO4 · 2.0 |
Probenmaterial Verbehandlung |
Fe(We ichstahl- platte) Elektrolyti sche Entfettg. |
wie linke Spalte |
|
Eintauchzeit (Min.) Lösungstemperatur (0C) |
8 25 |
8 25 |
|
Trocknungsmethode Bedingungen des Erwärmens/Trocknens |
Raumtemperatur | 8O°Cx1O (Min.) | |
Filmabscheidung(mg/cm ) Filmdicke (u) |
7.9 5 |
16.7 60 |
|
Filmhärte (Bleistift) Riffelbandtest Flexibilität 2 mm ^ Verwendbarke it |
2 B 100/100 gut hoch |
2 H 100/100 gut hoch |
30,9011/0*18
-H-
-H-
4 | 5 | 6 | I |
MA 43 SBAH 2 |
MA 43 EBAM 2 |
MA 43 EBAM 2 |
EGMA 10 \ MVK 35 |
95 DMf 100 |
35 DMSO 100 |
95 DMP · 100 |
95 1 DMf 100 i |
CHPO 0.7 | TBPB 0.6 | Kalium- persulfat 0.4 |
■Ϊ CHI 0.5 |
H2SO4 2.5 |
H2SO4 2.C |
H2SO4 2.0 |
H2SO4 2.0 |
Zn
Löeungemittel- Entfettung |
CU
Elektrolyt!»- ■ ache Entfettg. |
Fe wie linke Spalte |
f e wie linke Spalte |
4 20 |
4
20 |
8 10 |
8 10 'j |
Raum temperatur |
120°x iO(min) | Raum temperatur (120 x 20min) |
Erwärmung 150° x 10min |
2.0 5 |
3.5 25 |
28.5 90 |
7.86 50 |
H 100/100 * gut hoch |
H 100/100 gut hoch |
4B(2H)· 100/100 gut hoch |
H 100/100 gut I |
- 15 -
309811/0989
8 | 9 | 0 | Io Spalte Io Spalte |
11 | 1« Spalte 1. Spalte |
MA 45 | wie linke Spalte |
wie linke Spalte |
I0 Spalte | wie linke Spalte |
Io Spalte |
95 DMP 100 |
wie 1. Spalte wie 1. Spalte |
wie wie |
lateinsäure 5o6 |
wie viie |
a<sj!i % säure 2o8 |
CHP o*5 | wie Ι» Spalte | wie | Pe | wie | Pe 1. Spalte |
HCl 2.0 |
CH3COOH ■3.4 |
B©ts | Io Spalt® I0 Spalte |
Srii | Io Spalt® Io Spalte |
Pe wie l. Spalte |
Pe wie 1«, Spalte |
vfie | Io Spalte | vj ie | 0 Io Spalt© |
8 . 10 |
wie Ι» Spalt® wie 1* Spalte |
wie ν? i© |
3o6 20 |
wie wie |
5*8 20 |
150°x20(min) | wie la Spalte | w ie | H 100/100 gut |
wie | H 100/100 gut |
11.6 70 |
5-. 5 50 |
||||
2H 100/100 gut |
2H 100/100 gut |
||||
309811/09f9
16 -
12
AN
Aa
EA
Aa
EA
22
16
16
aAM
MBAM
10
13
16
Mil
MBaM
MBaM
43
MA MBAM
43 2
100
100
100
DMP
100 100
100 100
DMF
100 100
0.5
CHP
H2O2
0.1
TMHP
0.3
H2SO4
2.0
H2SO4
H2SO4
2.0
H2SO4
2.0
Fe
wie 1. Spalte
Fe
elektrolytische Entfettg. Fe
wie 1. Spalte
Pb
Lösungsmittel* Entfettung
25
4 20
Raumtemperatur
Erwärmung 120° x 10 min wie 1. Spalte
wie 1. Spalte
1.7
10
10
7.1 50
8.8
62
62
0.6 4
4H
100/100
100/100
gut
hoch
hoch
H
100/100
100/100
gut hoch H
100/100
100/100
gut
hoch
hoch
100/100 gut hoch
- .17 -
309811/0989
17 18
MA
MBAM
MBAM
43 2
MA MBAM MA
MBAM
MBAM
43
MA
MBAM
MBAM
43
100
100
DMP
95 100
DMP 95
100
100
DMP
95 100
Aimnoniumper sulfat
CHP
0.5
0.5
CHP
H2SO4
2.0
H2SO4
2.0
H2SO4 2.0
H2SO4
Du
wie l. Spalte
Cu
elektrolytIsche Entfettung Pil
wie 1. Spalte
wie 1. Spalte
Cu
el&fcrolytische
Entfettung
4 20
4 20 4
20
20
4 20
wje 1. Spalte
wie 1. Spalte wie 1. Spalte
wie 1. Spalte
8.2 60
7.8 60 1.45
5
5
5.5 30
H 100/100
gut hoch
H 100/100
gut hoch H
100/100
100/100
gut
hoch
hoch
100/1OJD gut hoch
- 18 -
309811/0989
20 | Pe 1. Spalte |
wie | 21 | Du 1. Spalte |
wie | 12 | Pe 1. spalte |
wie | Ϊ3 | Pe 1. Spalte i |
|
wie | 1. spalte | 1. Spalte | wie | 1. Spalte | 1. Spalte | wie | 1. Spalte | 2 40 |
wie | 1. spalte | ö ! 40 |
wie | 1. spalte | 1. Spalte | wie | 1. Spalte | 1. Spalte | wie | 1. Spalte | 1. Spalte | wie | 1. Spalte | 1. Spalte |
wie | 1. Spalte | 1.25 5 |
1. spalte | 1.45 5 |
1. Spalte | 5.05 30 |
1. Spalte | 2.9 ] 20 |
|||
Buttersäure 2.5 |
' H 100/100 gut hoch |
Adipinsäure 3.7 |
H 100/100 gut hoch |
Maleinsäure 2.3 |
H 100/100 gut hoch |
Acrylsäure 3.2 |
H 100/100 gut ? hoch |
||||
wie | wie | wie | wie | ||||||||
wie | wie | ||||||||||
wie | wie | wie | wie | ||||||||
- 19 -
309811/0989
223SA09
24 | 25 |
wie 1. Spalte | wie 1. Spalte |
100 ΕΦΟΗ 10.0 |
100 EtAG 100 |
wie 1. Spalte | wie 1. Spalte |
H2SO4 2.0 |
Acrylsäure • - 3.2 |
Pe wie 1. Spalte |
Cu wie 1» Spalte |
8 20 |
10 10 |
Raumtemperatur | Erwärme» und Trocknen 120 C x 30 min |
7*0 30 |
1O»3 60 |
2 B 100/100 gut hoch |
2 B 100/100 gut hoch I |
- 20 -
309811/0989
Die in vorstehenden wiedergegebenen Aueführungsbeispiele erschöpfen die möglichen Anwendungen der vorliegenden Erfindung
nicht. Im Hinblick auf spezielle Anwendungen oder Verwendungen können die gewünschten Eigenschaften dadurch bestimmt werden,
daß die oben er' ahnten Monomere, Lösungsmittel, polymerisationskat ulysatoren und zu beschichtenden Metalle entsprechend auegewählt und/oder miteinander kombiniert werden. Es iat auch
möglich, Färbagentien wie Farbstoffe oder pigmente beizugeben. Ferner ist es möglich, streckmittel wie z.B. gefärbtes Füllmaterial der polymerisationelösung beizumengen.
309811/0989
Claims (12)
1) Verfahren zur Beschichtung eines Gegenstandes aus Metall im Wege der Redox-Polymerisation, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst ein Vinyl- oder Divinylmonomer in einer wässrigen Lösung, die ein hydrophiles organisches Lösungsmittel
für das Monomer enthält, gelöst wird, der pH-Wert der sich daraus ergebenden Lösung durch Beimengung einer
ein Metallionen abgebendes Agens darstellenden Säure auf einen bestimmten Wert eingestellt wird, zumindest ein Polymerisationskatalysator
beigegeben wird, der der durch Peroxyde, perchlorate, Chlorate und persulfate gebildeten
Gruppe entnommen ist und der Gegenstand aus Metall in diese Lösung eingetraucht und ein Vinylpolymerfilm auf der Oberfläche
desselben abgeschieden wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daii das
Vinylmonomer aus folgender Gruppe ausgewählt ist: Acylnitril, Methacrylnitril, Methylacrylat, Methylmettiacrylat, Acrylamid,
Methacrylamid, Äthylacrylat, Ä'thylmethacrylat, Methylvinylketon,
Glyoidilacrylat, Glycidilmethacrylat, Vinylacetat, Acrolein, Äthylvinylketon, Vinyltoluol, Styrol, rf-
- 2 309811/0989
2-Hydroxyäthylmethacrylat, Äthylvinyläther, Vinylpy rolidon
und Vinylieocyanat.
3) Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnett da 3
daa Divinylmonomer aus der Gruppe der Polyacrylate ausgewählt 1st.
4) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dad daa hydrophile organische Lösungsmittel aus folgender
' Gruppe ausgewählt ist: Methylalkohol, Äthylalkohol, propylalkohol, Buthylalkohol, Ν,Ν-Dimethylformamid, Dimethylsul
foxyd, Dioxan, NiN-Dimethylacetamid, Äthylacetat, Methyläthylketon, Methylisobuthylketon, Buthylcellosolve, Diacetonalkohol, Acetonitirl, Benzol, Toluoljund Xylol.
5) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl
das Metallionen abgebende Agens aus folgender Gruppe ausgewählt ist: Pormylsäure, Acetylsäure, propionsäure, Buttersäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure,
Pimelinsäure, Maleinsäure, Itakonsäure, Benzoesäure, O-phtialsäure, Terephthalsäure, irimeBi^säure, Pyromelliteäure, Krotonsäure, Methacrylsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Salzsäure, Pluöelure, Chromsäure, phosphorsäure und
Borsäure.
6) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dad der
Polymerisationskatalysator aus folgender Gruppe ausgewÄit
istι Wasserstoffperoxyd, Cumolhydroperoxyd, p-Menthanhydroperoxyd, Lauroylperoxyd, ter.Buthylperoxyd, ter.Buthylhydroperoxyd, ter.Buthylperbenzoat, Methyläthylkttonperoxyd,
Cyclonhexanonperoxyd, Peroxyde wie Kaliumpersulfat, Ammoniumpereulfat, Kaliumperchlorat, Natriumperchlorat und Natriumchlorat.
309811/0919
7) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zu beschichtende platte aus Kupfer, Sink, Chrom, Eisen,
Kobalt, Nickel, Kadmium, Titan, Iflölybdän, Aluminium, Blei,
Zinn oder Legierungen und Mischungen derselben besteht.
Θ) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Konzentration des Monomers .1 bis 50 Gewichts-prozent beträgt .
9) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Organischen Lösungsmittels in der
wässrigen Lösung 0.5 bis 95 fi beträgt.
10) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der polymerisationskatalysator im Verhältnis 1 χ 10
bis 1 χ 1O~ mol/1 beigegeben&irä.
11) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Te]
liegt.
liegt.
die Temperatur der Lösung zwischen - 2Q0C und + 6o°G
12) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die platte 0.5 bis 20 Minuten in die Lösung einget aucht
wird.
309811/0989
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46060801A JPS5036649B2 (de) | 1971-08-11 | 1971-08-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2239409A1 true DE2239409A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2239409B2 DE2239409B2 (de) | 1980-05-22 |
DE2239409C3 DE2239409C3 (de) | 1981-02-05 |
Family
ID=13152776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2239409A Expired DE2239409C3 (de) | 1971-08-11 | 1972-08-10 | Verfahren zum Beschichten metallischer Gegenstände auf dem Wege der Redox-Polymerisation |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3865617A (de) |
JP (1) | JPS5036649B2 (de) |
CA (1) | CA971840A (de) |
DE (1) | DE2239409C3 (de) |
GB (1) | GB1366417A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2297092A1 (fr) * | 1975-01-08 | 1976-08-06 | Ugine Kuhlmann | Procede de revetement de surfaces metalliques continues au moyen d'un polymere organique |
EP0367318A1 (de) * | 1988-10-21 | 1990-05-09 | Röhr + Stolberg GmbH | Platten- und bandförmige, mit einer Korrosionsschutzschicht überzogene Bleibleche |
US5807612A (en) * | 1996-08-06 | 1998-09-15 | The University Of Connecticut | Method for coating metals by dip autopolymerization |
US6451383B2 (en) | 1996-08-06 | 2002-09-17 | The University Of Connecticut | Polymer-coated metal composites by dip autopolymerization |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4103049A (en) * | 1973-03-02 | 1978-07-25 | Amchem Products, Inc. | Process for applying resinous coating to metal surface |
US4160756A (en) * | 1973-03-02 | 1979-07-10 | Amchem Products, Inc. | Use of metal compound in an autodeposition coating composition |
JPS5173938A (en) * | 1974-12-25 | 1976-06-26 | Nippon Packaging Kk | Aruminiumuoyobi sonogokinnohyomenshoriho |
US4106955A (en) * | 1975-02-05 | 1978-08-15 | Gulf & Western Manufacturing Company | Coating steel surfaces |
US4178400A (en) * | 1976-12-30 | 1979-12-11 | Amchem Products, Inc. | Autodeposited coatings |
JPS53147738A (en) * | 1977-05-30 | 1978-12-22 | Nippon Packaging Kk | Coating of metal surface |
US4366195A (en) * | 1979-03-27 | 1982-12-28 | Amchem Products, Inc. | Formation of polymeric coatings |
US4414350A (en) * | 1979-09-27 | 1983-11-08 | Amchem Products, Inc. | Ferrous complexing agent for autodeposition |
US4457956A (en) * | 1980-08-11 | 1984-07-03 | Union Carbide Corporation | Method for autodeposition onto a non-metallic surface |
JPS56165671U (de) * | 1981-01-23 | 1981-12-08 | ||
US4375407A (en) * | 1981-06-22 | 1983-03-01 | The Franklin Institute | High gradient magnetic separation device |
GB2141360B (en) * | 1983-05-27 | 1986-12-31 | David Bradley Taylor | Means for reducing environmental pollution and toxicity from lead articles |
US5015507A (en) * | 1986-07-09 | 1991-05-14 | Pennzoil Products Company | Method of converting rusted surface to a durable one |
US4945017A (en) * | 1986-07-09 | 1990-07-31 | Pennzoil Products Company | Rust conversion composition |
EP0672084B2 (de) * | 1992-11-30 | 2007-03-07 | Bulk Chemicals, Inc. | Verfahren und zusammensetzungen zur behandlung von metalloberflächen |
US5804652A (en) * | 1993-08-27 | 1998-09-08 | Bulk Chemicals, Inc. | Method and composition for treating metal surfaces |
US6355354B1 (en) | 1996-08-06 | 2002-03-12 | The University Of Connecticut | Polymer-coated metal composites by dip autopolymerization |
JPH11279796A (ja) * | 1998-03-30 | 1999-10-12 | Nippon Paint Co Ltd | 皮膜形成方法及び金属素材 |
US6706810B2 (en) * | 2001-03-16 | 2004-03-16 | Illinois Tool Works, Inc. | Primer/primer surfacer |
RU2547070C1 (ru) * | 2013-12-20 | 2015-04-10 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Волгоградский государственный технический университет" (ВолгГТУ) | Способ получения полимерного покрытия на поверхности металла |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2496354A (en) * | 1947-09-11 | 1950-02-07 | Cities Service Oil Co | Method of inhibiting hydrogen sulfide corrosion of metals |
US2902390A (en) * | 1955-07-01 | 1959-09-01 | Parker Rust Proof Co | Method of coating metal surface with hexavalent chromium compound and polyacrylic acid |
US3397077A (en) * | 1963-05-14 | 1968-08-13 | Ernest R Boller | Metal finishing process and composition therefor |
GB1130687A (en) * | 1966-06-01 | 1968-10-16 | Amchem Prod | Processes and materials for applying polymer coatings to ferriferous and zinciferous metal surfaces |
US3647567A (en) * | 1969-11-28 | 1972-03-07 | Celanese Coatings Co | Post-dipping of acidic deposition coatings |
-
1971
- 1971-08-11 JP JP46060801A patent/JPS5036649B2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-07-17 US US272400A patent/US3865617A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-08-10 CA CA149,158A patent/CA971840A/en not_active Expired
- 1972-08-10 DE DE2239409A patent/DE2239409C3/de not_active Expired
- 1972-08-10 GB GB3737772A patent/GB1366417A/en not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2297092A1 (fr) * | 1975-01-08 | 1976-08-06 | Ugine Kuhlmann | Procede de revetement de surfaces metalliques continues au moyen d'un polymere organique |
EP0367318A1 (de) * | 1988-10-21 | 1990-05-09 | Röhr + Stolberg GmbH | Platten- und bandförmige, mit einer Korrosionsschutzschicht überzogene Bleibleche |
US5807612A (en) * | 1996-08-06 | 1998-09-15 | The University Of Connecticut | Method for coating metals by dip autopolymerization |
US6451383B2 (en) | 1996-08-06 | 2002-09-17 | The University Of Connecticut | Polymer-coated metal composites by dip autopolymerization |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2239409B2 (de) | 1980-05-22 |
GB1366417A (en) | 1974-09-11 |
CA971840A (en) | 1975-07-29 |
DE2239409C3 (de) | 1981-02-05 |
US3865617A (en) | 1975-02-11 |
JPS49100113A (de) | 1974-09-21 |
JPS5036649B2 (de) | 1975-11-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2239409A1 (de) | Verfahren zur beschichtung eines gegenstandes aus metall im wege der redoxpolymerisation | |
DE1546840B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Überzügen | |
DE2009697B2 (de) | Wäßrige Farbüberzugsmasse zur elektropnoretischen Abscheidung und Verwendung der Masse zur elektrophoretischen Abscheidung von gefärbten Überzügen auf Metallen | |
DE3414980A1 (de) | Zinnfreier stahl mit dreifachbeschichtung und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2113097A1 (de) | Acrylharzverbindung | |
DE616812C (de) | ||
DE1546854B2 (de) | Verfahren zum herstellen von ueberzuegen auf elektrisch leitenden koerpern | |
EP0224065B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Chromatschichten | |
DE1546848C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Überzügen | |
DE3840955A1 (de) | Zusammengesetzte polyvinylchlorid-plastisol-beschichtung und verfahren zu ihrem aufbringen auf ein metallblech | |
DE3244092C2 (de) | ||
CH662818A5 (de) | Kunststoffsubstrat zur verankerung von metallueberzuegen. | |
DE3414985A1 (de) | Antikorrosives mittel zur vorbehandlung von metalloberflaechen | |
DE2638714A1 (de) | Verfahren zum aufbringen korrosionsfester, nicht-glaenzender ueberzuege auf metalloberflaechen und mittel zu seiner durchfuehrung | |
DE2058530A1 (de) | Saures Niederschlagsverfahren | |
EP0003067B1 (de) | Kathodisch abscheidbares Überzugsmittel | |
DE2063606C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Weißblech mit geringer Tendenz zu Verschmierungen | |
EP0355390A1 (de) | Verfahren zur adsorptiven Färbung von anodisch erzeugten Oberflächen | |
DE2140850C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Films auf der Oberfläche eines Gegenstandes aus Metall | |
DE2140849C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektrolytisch polymerisierten Filmes auf der Oberfläche eines Gegenstandes aus Metall | |
DE2157977B2 (de) | Verfahren zur elektrophoretischen Abscheidung eines kationischen Harzes aus einer wäßrigen Dispersion | |
DE1769258A1 (de) | Behandlungsbad fuer Kunststoffoberflaechen | |
DE1546854C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Überzügen auf elektrisch leitenden Körpern | |
AT249141B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Benetzbarkeit und bzw. oder des Widerstandes gegen Materialdurchdringung bei einer Folie aus hochpolymerem Material | |
EP0273408A2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Überzügen auf Metalloberflächen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |