DE2239409B2 - Verfahren zum Beschichten metallischer Gegenstände auf dem Wege der Redox-Polymerisation - Google Patents
Verfahren zum Beschichten metallischer Gegenstände auf dem Wege der Redox-PolymerisationInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beschichten metallischer Gegenstände
auf dem Wege der Redox-Polymerisation nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-AS 12 20 609 ist zur Herstellung einer makromolekularen Schicht ein Verfahren zur Polymerisation ungesättigter flüssiger Olefinmonomere in
Gegenwart von Hydroperoxid und Schwefeldioxid als Reduktionsmittel bekannt, bei dem die Schicht entweder dadurch aufgefagen wird, daß das Hydroperoxid
dem flüssigen Monomer beigegeben wird, und auf die Schicht eine Atmosphäre von Schwefeldioxid einwirkt
oder dadurch, daß das Schwefeldioxid dem flüssigen Monomer hinzugeführt und eine damit erstellte Schicht
in Kontakt mit dem Hydroperoxid gebracht wird. Dabei wird im ersten Fall zunächst die monomerhaltige
Schicht auf den Gegenstand aufgetragen und dieser Gegenstand dann in Kontakt mit dem gasförmigen SO2
gebracht und im zweiten Fall werden z. B. abwechselnd SO2 haltige Schichten und peroxidhaltige Schichten
aufgetragen, so daß die jeweiligen Bestandteile einer Schicht in die andere Schicht hineindiffundieren. Die
verwendete Lösung ist also viskos und wird auf den zu beschichtenden Gegenstand aufgestrichen.
Bei beiden Vorgängen beginnt der Vorgang der Polymerisation zunächst an der Oberfläche der
aufgetragenen Schicht bzw. in der Grenzschicht zwischen den beiden aufgetragenen Schichten und
pflanzt sich dann von dieser Fläche her in das Innere der bereits aufgetragenen Schichten fort Es ist daher sehr
schwierig, eine einheitliche Dicke bzw. eine kontrollierte Stärke der polymerisierten Schicht zu erreichen. Dies
hängt mit dem unregelmäßig und schlecht kontrollierba
ren Fortschritt der Polymerisation von der Außenfläche
der Schicht bzw. von den Berührungsflächen der beiden Schichten in die Schichten hinein ab. Mit dieser nicht
gleichmäßig über die gesamte Schicht erfolgende Polymerisation hängt es auch zusammen, daß die
is Flexibilität die Haftung und die Dauerhaftigkeit der
erzielten Schichten nur sehr schlecht zu beurteilen ist
Aus der GB-PS 11 55 497 ist ein Verfahren bekannt bei dem als Monomere vollkommen wasserlösliche
N-3-Oxohydroxylalkylacrylamid-Derivate und Wasser
stoffperoxide als Anreger verwendet werden, wobei
wegen der zur Durchführung dieses Verfahrens notwendigen Wasserlöslichkeit der Monomere alle
anderen Monomere außer Betracht bleiben müssen. Außerdem ist nach diesem Verfahren eine Copolymeri
sation mit irgend einem anderen Monomer oder die
Beimengung eines Weichmachers nicht möglich, so daß die wesentlichen Eigenschaften einer organischen
Schicht dieser Art wie z. B. seine Flexibilität die Adhäsion, die Festigkeit die Dauerhaftigkeit und Härte
lediglich durch intramolekula re Weichmachung oder die
Beifügung substituierter Vinylmonomere möglich ist. Wegen der Auflösung in Wasser oder der verwendeten
Synthese-Technik kann man jedoch nicht erreicnen, daß die N-3-Oxohydroxylalkylacrylamid-Derivate diese
Eigenschaften annehmen und demgemäß ist dieses Verfahren auch nur begrenzt anwendbar. Da lediglich
ausschließlich mineralische Säuren zur Abgabe von Metallionen verwendet werden, hat dies zur Folge, daß
wegen des Anionengehalts (SO4- -,Cl, Br-, NOj- etc.)
die Qualität der erzielten Schicht nur sehr schlecht ist Außerdem kann dieses Verfahren nur bei Metallen
verwendet werden, die Fe oder Fe-Ionen enthalten, so daß es demgemäß bei anderen Metallen, wie Blei,
Aluminium, Nickel, Zink, Kupfer und diese Metalle
enthaltenden Legierungen unanwendbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem erheblich mehr Arten von Monomeren mit verschiedenen Eigenschaften als bisher verwendet
werden können und das eine direkte Beschichtung durch
gelöst
Gemäß der Erfindung werden also als Reduktionsmittel Metallionen, die durch Beimengen der betreffenden
Säure aus dem Metall des zu beschichtenden metallischen Gegenstandes freigegeben werden, verwendet so
daß man die Redox-Polymerisation unmittelbar auf der
Oberfläche des metallischen Gegenstandes, also unmittelbar von der Oberfläche ausgehend, erhält Dies führt
zu Polymerisations-Beschichtungen, deren Flexibilität, Dauerhaftigkeit und Haftung an der beschichteten
Oberfläche deutlich besser sind. Außerdem ist nunmehr
eine Beschichtung durch einfaches Eintauchen des
metallischen Gegenstandes in die Lösung möglich, wobei die Stärke der Beschichtung durch Dauer des
Eintauchens des zu beschichtenden Gegenstandes
kontrolliert gesteuert werden kann. Aufgrund des besondere» Lösungsmittels kann man weit mehr
bekannte Vinylmonomere verwenden, insbesondere auch in Wasser unlösliche Monomere. Da also
verschiedene Arten von Monomeren verwendet werden können, können ggf. auch organische Säuren
verwendet werden, was wiederum zur Folge hat, daß
auch mehr Metalle verwendet werden können. Es ist zwar bekannt, daß bspw. Acrylester zur Weichmachung,
Acrylnitrile zur Adhäsion, Acrylamide und Divinylmonomere
zur Härte, sowie Divinylmonomere zur Dauerhaftigkeit durch verstärkte Vernetzung beitragen.
Erst die Verwendung eines hydrophilen organischen Lösungsmittels erlaubt aber die volle Ausnutzung dieser
großen Verschiedenheit von Vinylmonomeren für die Beschichtung metallischer Gegenstände.
Im einzelnen kann die Erfindung beispielsweise dadurch ausgeführt werden, daß nacheinander die
folgenden Schritte vorgenommen werden:
(1) Es wird in einer wäßrigen Lösung, die ein hydrophiles organisches Lösungsmittel enthält,
eines oder mehrere Vinyl- oder Divinylmonomere gelöst, die aus folgender Gruppe ausgewählt sind:
Acrylsäuren, Ester der Acrylsäure, Vinyläther, Acrylamide, Acrylnitrile;
(2) Zu der sich daraus ergebenden Lösung wird eine anorganische oder organische Säure derart beigemengt,
daß sich der pH-Wert zwischen 0,5 und 5,5 einstellt Dabei dient diese Säure als Metallionen
abgebendes Agens;
(3) Ferner wird ein Peroxid, ein Perchlorat, ein Chlorat oder ein Persulfat als Polymerisationskatalysator in
der Lösung gelöst und die Lösung gründlich umgerührt;
(4) dann wird der zu beschichtende Gegenstand 1 bis 60 Minuten lang in diese Lösung eingetaucht; dabei
bildet sich ein polymerisierter Film auf der Oberfläche; schließlich wird der Gegenstand mit
Wasser abgewaschen und getrocknet. Das Trocknen nach dem Abwaschen kann bei Raumtemperatur
geschehen. Eine Erwärmung wird jedoch einen stärkeren Film ergeben.
Zur Durchführung des Verfahrens sind die folgenden zur Verfügung stehenden Vinylmonomere am besten
geeignet: Acrylnitril, Methacrylnitril, Methylacrylat, Methylmetacrylat, Acrylamid, Methacrylamid, Äthylacrylat,
Äthylmethacrylat, Methylvinylketon, Glycidilacrylat,
Glycidilmethacrylat, Vinylacetat, Acrolein; die folgenden Verbindungen sind jedoch auch für die
Bildung eines Filmes verwendbar: Äthylvinylketon, Vinyltoluol, Styrol, «-Methylstyrol, 2-Hydroxyäthylmethacrylat,
Äthylvinyläther, Vinylpyrrolidon, sowie Vinylisocyanat- Verbindungen.
Die folgenden Divinylmonomere erhöhen das Molekulargewicht und die Dicke des Filmes und verstärken
die Härte infolge einer verstärkten Vernetzung:
N.N'-Methylen-bis-acrylamid,
Divinylsulfon,
pivinylbenzol,
Äthylenglycoldimethacrylat,
Äthylenglycoldiacrylat,
Calciumacrylat, sowie
Divinylurethane, wie
Di(2'-methacryloxyäthyl)-4-methylmetaphenylendiurethan.
Di(2'-methacryloxyäthyl)-4-methylmetaphenylendiurethan.
Die Konzentration dieser Vinylmonomere kann (nach Gewicht) 1—50% betragen; die Konzentration der
Divinylmonomere wird jedoch in aller Regel geringer als die der Vinylmonomere gewählt werden. Handelt es
sich um ein Monomer, das sehr schwer wasserlöslich ist, dann wird ein hydrophiles organisches Lösungsmittel
hinzugefügt Geeignete hydrophile organische Lösungsmittel zu diesem Zweck sind: Methylalkohol, Äthylalkohol,
Propylalkohol, Butylalkohol, N.N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Dioxan, Ν,Ν-Dimethylacetamid,
Äthylacetat, Methylethylketon, Methylisobutylke-
ton, Butyicellosolve, Diacetonalkohol und Acetonitril. Benzol, Toluol und Xylol verhindern, wenn sie mit
anderen Lösungsmittel zusammen verwendet werden, daß ein Film, der sich einmal gebildet hat sich wieder
auflöst diese organischen Lösungsmittel beschleunigen
is nicht nur die Lösung der Monomere, sondern auch die
der orgcnischen Salze oder wäßrigen Lösungen von organischen Peroxiden, die im folgenden noch erwähnt
werden.
Die Beimischung dieser hydrophilen organischen Lösungsmittel verbessert außerdem erheblich die
Glätte der gebildeten Filmoberfläche.
Die Konzentration des organischen Lösungsmittels in der wäßrigen Lösung beträgt zwischen 0,5 und 95%. Ist
jedoch der Anteil des organischen Lösungsmittels im
2r> Verhältnis zum Wasser zu hoch, dann hat der Film, der
durch die Polymerisation gebildet wird, die Tendenz, sich aufzulösen oder aber die Abgabe der Mtlallionen
wird gehindert, so daß dadurch die Filmbildung wieder abnimmt. Daher muß bei der Aufbereitung der
so wäßrigen Lösung des organischen Lösungsmittels die Art und die Konzentration des Monomers, die Art und
die Konzentration des Peroxids, sowie Molekulargewicht und Lösbarkeit des gebildeten Polymers in dem
organischen Lösungsmittel berücksichtigt werden.
r> Die besten zur Einstellung des pH-Wertes dienenden,
Metallionen abgebenden Agentien sind: Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Malonsäure,
Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, Benzoesäure, o-Phthalsäure,
Terephthalsäure, Trimellithsäure, Pyromellithsäure, Crotonsäure und Methacrylsäure; diese organischen
Säuren haben ausgezeichnete filmbildende Eigenschaften. Soll jedoch die Filmbildungsrate beschleunigt und
dabei auch das Gewicht des Filmes erhöht werden, dann empfiehlt sich die Verwendung von Schwefelsäure,
Salpetersäure, Salzsäure, Flußsäure, Chromsäure, Phosphorsäure oder Borsäure.
Die kombinierte Verwendung von organischen und anorganischen Säuren ist ebenfalls möglich. Die
so Beifügung eines derartigen pH-Einstellers, der als
Metallionen abgebendes Agens dient sollte in der Menge erfolgen, daß der pH-Wert der Lösung sich zu
0,5 bis 5,5 ergibt. In einem niedrigeren Bereich des pH-Wertes wird die Oberfläche des polymerisierten
Films rauh und schattiert. Das ist wahrscheinlich die Folge der Abgabe von Metallionen von der Metalloberfläche,
die sehr heftig bei einem hohen Säuregrad von weniger als 0,5 pH vonstatten geht; genauere Erklärungen
sind aber ebenfalls möglich. Bei einem pH-Wert von
bo mehr als 5,5 verlangsamt sich die Rate der Filmbildung.
Für die Polymerisation sind folgende Katalysatoren geeignet: Hydroperoxide, wie Wasserstoffperoxid, Cumolhydroperoxid,
p-Menthanhydroperoxid und t-Butylhydroperoxid; Ketonperoxide, wie Methyläthylketonperoxid
und Cyclohexanonperoxid; Di-alkylperoxide, wie di-t-Butylperoxid, Di-cumylperoxid u. ä.; die Diacrylperoxide,
wie Benzoylperoxid und LauroyIperoxid; die Peroxyester, wie t-Butylperoxybenzoat u. ä. Ferner
sind verwendbar Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat, Kaliumperchlorat, Natriumperchlorat, ferner Natriumchlorat
und Lithiumchlorat. Die angemessene Hinzufügung dieser Katalysatoren bei der Polymerisation
liegt in der Größenordnung von 1 χ ΙΟ"3 bis
1 xlO"1 mol/1; im Falle der Verwendung handelsüblicher
organischer Peroxide isr jedoch deren effektive Aktivität in Betracht zu ziehen. Die effektive Aktivität
ist definiert als der Prozentsatz an reinem Peroxid, der in einem handelsüblichen Peroxid nach entsprechender
Lagerung, während der ein Teil desselben sich in Oxid
zersetzt hat, enthalten ist
Für die quantitative Analyse des effektiven Peroxidgehaltes in einem organischen Peroxid wird Bezug
genommen auf die Veröffentlichung »Chemistry of Organic Peroxides« von Yoshio OGATA, herausgegeben
von Nankodo, 197 i, S. 330 - 343.
Das erwähnte Monomer, das organische Lösungsmittel, das der Lösung dient, sowie eine wäßrige Lösung, die
den Polymerisationskatalysator enthält, sowie der pH-Einsteller, der als Metallionen abgebendes Agens
dient, werden gründlich durch Rühren miteinander vermischt.
Die derart gewonnene Lösung wird in einen Behälter aus Glas, Emaille, Kunststoff oder einen mit einem
Kunstharzüberzug versehenen Behälter gegeben; dann wird die Platte, die beschichtet werden soll, in diesen
Behälter eingetaucht. Auf diese Weise können Platten beschichtet werden, die Übergangselemente, wie
Kupfer, Zink, Chrom, Eisen, Kobalt, Nickel, Titan und Molybdän, enthalten; andere Metalle, wie Aluminium,
Blei, Zinn und deren Legierungen oder daraus zusammengesetzte Materialien, können ebenfalls verwendet
werden.
Die Temperatur der Lösung zur Erzielung eines Films durch Polymerisation liegt zwischen — 200C und 600C;
bei Temperaturen von weniger als — 200C kann die Lösung — je nach ihrer Zusammensetzung — gefrieren
oder die Reaktion, die in ihr stattfindet, sich verlangsamen. Bei über 600C kann die Verdampfung des
Wassers oder des organischen Lösungsmittels in der Lösung zu stark werden oder aber die Lagerfähigkeit
der Lösung verschlechtert sich durch Polymerisation und Agglomeration; ferner ist es möglich, daß die
Umschlagsqualität der Lösung sehr schlecht wird. Darüber hinaus wird dabei die Oberfläche des
abgeschiedenen Films als Folge der zu schnellen Polymerisationsreaktion schlecht. Daher ist ein Temperaturbereich
von 00C bis 4O0C für die Lösung im
allgemeinen vorzuziehen, der beste Temperaturbereich ist zwischen 1O0C und 35° C. In Abhängigkeit von der
Zusammensetzung und der Temperatur der Lösung oder von der Sauberkeit der zu beschichtenden Platte,
bildet sich ein Film auf einer Platte in einem Zeitraum aus, der zwischen einer Sekunde bis zu einer Stunde
liegen kann. Wenn die Eintauchzeit zu kurz ist, kann es sein, daß der Film rauh wird oder Riefen aufweist und es
entsteht die Möglichkeit, daß die Oberfläche als Folge des pH-Wertes der Lösung, der dann auf 0,5 oder
weniger eingestellt werden muß, geätzt wird. Wenn aber andererseits die Eintauchzeit zu lang ist, dann kann
der Film ebenfalls wieder dadurch schadhaft werden, daß er Blasen, Löcher oder Falten aufweist; im
schlimmsten Fall bilden sich auf der Filmoberfläche eine Art von Stoppeln aus. Daher sollte die Eintauchzeit
zwischen 0,5 und 20 Minuten, vorzugsweise zwischen 2 und 9 Minuten sein.
Nach einer bestimmten Eintauchzeit wird die Platte mit Wasser abgewaschen und mit einem Luftstrom
angeblasen. Falls notwendig, wird sie dann noch für eine Zeit, die zwischen 10 Minuten und 3 Stunden liegt,
zwischen 70 und 300° C erwärmt; das führt zu einer Verbesserung der Härte und Festigkeit des Filmes.
Im folgenden sind einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung angegeben. Alle Teile sind Gewichtsteile.
1) Vorbereitung der Lösung zur Beschichtung
im Wege der Polymerisation
im Wege der Polymerisation
Acrylnitril 5,5 Teile
Acrylamid 14,5 Teile
Äthylacrylat 22,0 Teile
Wasser 100 Teile
N,N-Dimethylformamid 100 Teile
Eine Lösung dieser Zusammensetzung wurde in einen Glasbehälter gegeben. Der pH-Wert wurde auf 2,0
durch die Verwendung von 50 (Gewichts-)prozentiger Schwefelsäure eingestellt. Dann wurde eine Lösung
beigegeben, die 0,5 Teile Cumolhydroperoxid in 10 Teilen Dimethylformamid enthielt; es wurde wiederum
gründlich umgerührt; auf diese Weise erhielt man schließlich die Beschichtungslösung.
2) Vorbereitung der Platte
Eine Weichstahlplatte mit den Maßen jo 60 χ 30 χ 0,5 mm wurde folgender Vorbehandlung ausgesetzt:
Die Behandlung bestand aus den folgenden Schritten:
(1) Abwaschen mit Wasser;
(2) Entfetten mit einer wäßrigen Lösung von Orthonatriumsilicat bei einer Badtemperatur von 500C und
einer Stromdichte von 60 mA/cm2 für die Dauer von 50±10 Sekunden auf Kathodenseite, 30±10
Sekunden auf Anodenseitc;
(3) Abwaschen mit Wasser;
(4) Neutralisation durch Eintauchen in eine 50prozentige
wäßrige Lösung von Salzsäure für die Dauer von !0 Sekunden;
(5) Abwaschen mit Wasser.
(5) Abwaschen mit Wasser.
Durch diese Behandlung wurde der Oxidzunder, Schmutz und Fett auf der Metalloberfläche entfernt.
3) Filmbildung durch Polymerisation
Die Platte, deren Oberfläche derart behandelt
so worden war, wurde in das oben erwähnte Lösungsbad bei einer Temperatur von 20° C mit einer Gesamtoberfläche
von 30 cm-' eingetaucht. Nach einer Eintauchzeit von 20 Sekunden begann sich ein Film auf der
Plattenoberfläche abzulagern; nach einer Minute wurde die Metalloberfläche unsichtbar; bei Fortsetzung des
Eintauchens nahm die Dicke des auf der Oberfläche abgelagerten Films zu. Nach einer Eintauchzeit von 8
Minuten wurde das Probestück aus der Lösung herausgenommen und mit Wasser abgewaschen und bei
Raumtemperatur getrocknet. Auf diese Weise ergab sich ein polymerisierter Film. Er wog 95,2 mg/30 cm2
(ungefähr 3,17 mg/cm2); die Dicke war ungefähr 40 μιτι
(gemessen mit Hilfe eines Kette elektromagnetischen Mikrometermeßgerätes). Die Filmhärte entsprach einer
Bleistifthärte H. Die Filmadhäsion erwies sich als 100/100 bei einem Test mit geriffeltem Klebeband; die
Ergebnisse eines Biegetestes auf zwei mm Durchmesser waren zufriedenstellend.
Beispiele 2 bis 25
Bei den im folgenden tabcllenarlig zusammengestellten Ausführungsbeispielen wurde das im Zusammenhang
mit dem Ausführungsbeispiel I beschriebene Verfahren durchgeführt. Es wurden dabei verschiedene
Vinylmonomere, Polymerisationskatalysatoren,
pH-Einsteller und Proben verwendet. Im einzelnen sind
die verwendeten Materialien in der Tabelle angegeben. In der Tabelle werden ferner folgende Symbole
verwendet:
Monomere:
AN:
AAM:
MBAM:
Acrylnitril
Acrylamid
N,N'-Methylenbisacrylamid
Acrylamid
N,N'-Methylenbisacrylamid
EA:
MA:
EGMA:
MVK:
MA:
EGMA:
MVK:
Äthylacrylat Methylacrylat Äthylenglycoldimethacrylal
Methylvinylketon
Organische Lösungsmittel:
DMF: N,N-Dimethylformamid
DMSO: Dimethylsulfoxid
EtOH: Äthylalkohol
EtAC: Äthylacetat
Polymerisationskatalysatoren:
CHP: Cumolhydroperoxid CHHO: Cyclohexanonperoxid TBPB: ter. Butylperoxybenzoal
Beispiel | .1 | 2,5 | 4 | 5 | 43 | min | |
2 | 10,0 | 2 | |||||
Polymerisationslösung | AN | 28,0 | MA 43 | MA | |||
Monomer (Teile) | AN 15,0 | AAM | 0,5 | EBAM 2 | EBAM | ||
AAM 10,0 | EA | 90 | 95 | ||||
EA 14,5 | MBAM | 110 | 100 | ||||
0.5 | 95 | 0,6 | |||||
Wasser | 100 | DMSO | DMF 100 | DMSO | |||
Organisches Lösungsmittel | DMF 100 | CHP | CHPO 0,7 | TBPB | |||
Polymerisationsanreger | CHP 0.5 | H2SO4 | H2SO4 | H2SO4 | |||
pH-Einstelier | H2SO4 | 2.0 | Spalte | 2,5 | 2,0 | ||
pH-Wert der Lösung | 2,0 | ||||||
Probe | wie linke | Zn | Cu | Elektrolytische | |||
Probenmaterial | Fe (Weichstahl | Entfettung | |||||
platte) | Lösungsmittel | ||||||
Vorbehandlung | Elektrolytische | entfettung | 4 | ||||
Entfettung | 20 | ||||||
Bedingungen d. Versuche | 8 | 80 CX 10 min | 4 | 120 CXlO | |||
Eintauchzeit (min) | 8 | 25 | 20 | ||||
Lösungstemperatur ( C) | 25 | Raumtemperatur | |||||
Trocknungsmethode | Raumtemperatur | ||||||
Bedingungen des | 16,7 | 3,5 | |||||
Erwärmens/Trocknens | 60 | 25 | |||||
Physikalische Eigenschaften | 2H | 2,0 | H | ||||
Filmabscheidung (mg/cnr) | 7.9 | 100/100 | 5 | 100/100 | |||
Filmdicke (um) | 5 | gut | H | gut | |||
Filmhärte (Bleistift) | 2B | hoch | 100/100 | hoch | |||
Riffelbandtest | 100/100 | gut | |||||
Flexibilität 2 mm Φ | gut | 7 | hoch | 9 | |||
Verwendbarkeit | hoch | ||||||
Beispiel | 8 | ||||||
ö | |||||||
Poiymerisationslösung
Monomer (Teile)
Monomer (Teile)
MA 43 EGMA 110 MA 43 wie linke Spalte
EBAM 2 MVK 35
Fortsetzung | 22 | Beispiel | 95 | 39 409 | 95 | 8 | 10 | j | |
9 | 6 | DMF 100 | DMF 100 | 1 | |||||
Kalium- 0,4 | CHP 0,5 | DMF | I | ||||||
Wasser | persulfat | CHP | ■:fr | ||||||
Organisches Lösungsmittel | H2SO4 | 7 | H2SO4 | 95 | 9 « | ||||
Polymerisationsanreger | 2,0 | 2,0 | HCI | 100 | ü wie 1. Spalte M |
||||
2,0 | 0,5 | wie 1. Spalte f:| | |||||||
pH-Einsteller | Fe | Fe | wie 1. Spalte ί | ||||||
pH-Wert der Lösung | wie linke Spalte | wie linke Spalte | Fc | ||||||
Probe | wie 1. | CH1COOH | |||||||
Probenmaterial | 8 | 8 | 3,4 | ||||||
Vorbehandlung | 10 | 10 | 8 | ||||||
Bedingungen d. Versuche | Raumtemperatur | Erwärmung | 10 | Spalte | Fe | ||||
Eintauchzeit (min) | (120 C X 20min) | (150 CX 10min) | 150 C | wie 1. Spalte | |||||
Lösungstemperatur ("C) | |||||||||
Trocknungsmethode | wie 1. Spalte | ||||||||
Bedingungen des | 28,5 | 7,86 | X 20 min | wie 1. Spalte % | |||||
Erwärmens/Trocknens | 90 | 50 | 11,8 | wie 1. Spalte | | |||||
Physikalische Eigenschaften | 4B(2H)* | H | 70 | ff | |||||
Filmabscheidung (mg/cm2) | 100/100 | 100/100 | 2H | ί | |||||
Filmdicke (μπι) | gut | gut | i | ||||||
Filmhärte (Bleistift) | hoch | ||||||||
Riffelbandtest | 30 § | ||||||||
Flexibilität 2 mm Φ | 100/100 | 2H I | |||||||
Verwendbarkeit | gut | 100/100 I | |||||||
gut 1 | |||||||||
I | |||||||||
Beispiel | 11 | 12 | 3 | 13 | |
10 | 22 | ||||
Polymerisationslösung | wie linke Spalte | AN | 16 | An 10 | |
Monomer (Teile) | wie linke Spalte | AAM | AAM 13 | ||
EA | 100 | EA 18 | |||
100 | MBAM 2 | ||||
wie 1. Spalte | 0,5 | 100 | |||
Wasser | wie 1. Spalte | wie 1. Spalte | DMF | DMF 100 | |
Organisches Lösungsmittel | wie 1. Spalte | wie 1. Spalte | CHP | CHP 0,5 | |
Polymerisationsanreger | wie 1. Spalte | Trimellithsäure | H2SO4 | H2SO4 | |
pH-Einsteller | Bernsteinsäure | 2,8 | 2,0 | 2,0 | |
pH-Wert der Lösung | 3,6 | wie 1. Spalte | |||
Probe | Fe | Fe | Fe | ||
Probenmaterial | Fe | wie 1. Spalte | 8 | Elektrolytisch^ Entfettung |
|
Vorbehandlung | wie 1. Spalte | 5 | |||
Bedingungen d. Versuche | wie 1. Spalte | 8 | |||
Eintauchzeit (min) | wie 1. Spalte | wie 1. Spalte | 20 | ||
Lösungstemperatur (1C) | wie 1. Spalte | wie 1. Spalte | Erwärmung 120'CX 10 min |
||
Trocknungsmethode Bedingungen des Erwärmens/Trocknens |
wie 1. Spalte | Raumtemperatur | |||
22 | Beispiel | 39 409 | 12 | 12 | 13 | |
1 n | 10 | |||||
$ Fortsetzung | 1,7 | 7,1 | ||||
3,6 | 10 | 50 | ||||
20 | U | 4 H | H | |||
Physikalische Eigenschaften | H | 100/100 | 100/100 | |||
Filmabscheidung (mg/cm2) | 100/100 | 3,8 | gut | gut | ||
Filmdicke (μ) | gut | 20 | hoch | hoch | ||
Filmhärte (Bleistift) | H | |||||
Riffelbandtest | Beispiel | 100/100 | 16 | 17 | ||
Flexibilität 2 mm Φ | 14 | gut | ||||
Verwendbarkeit | MA 43 | MA 43 | ||||
MA 43 | MBAM 2 | MBAM 2 | ||||
MBAM 2 | 15 | 100 | 95 | |||
Polymerisationslösung | 100 | DMF 100 | DMF 100 | |||
Monomer (Teile) | DMF 100 | MA 43 | Ammo- 0,7 | CHP 0,5 | ||
H2O2 0,1 | MBAM 2 | nium- | ||||
Wasser | 100 | persulfat | ||||
Organisches Lösungsmittel | DMF 100 | H2SO4 | H2SO4 | |||
Polymerisationsanreger | H2SO4 | TMHP 0,3 | 2,0 | 2,0 | ||
2,0 | ||||||
Cu | Cu | |||||
pH-Einsteller | Fe | H2SO4 | wie 1. Spalte | Elektrolytische | ||
pH-Wert der Lösung | wie 1. Spalte | 2,0 | Entfettung | |||
Probe | ||||||
Probenmaterial | Pb | 4 | 4 | |||
Vorbehandlung | 4 | Lösungsmittel | 20 | 20 | ||
25 | entfettung | wie 1. Spalte | wie 1. Spalte | |||
Bedingungen d. Versuche | wie 1. Spalte | |||||
Eintauchzeit (min) | 4 | |||||
Lösungstemperatur ( C) | 20 | |||||
Trocknungsmethode | wie 1. Spalte | 8,2 | 7,8 | |||
Bedingungen des | 8,8 | 60 | 60 | |||
Erwärmens/Trocknens | 62 | H | II | |||
Physikalische Eigenschaften | H | 100/100 | 100/100 | |||
Filmabscheidung (mg/cm2) | 100/100 | 0,6 | gut | gut | ||
Filmdicke (μπι) | gut | 4 | hoch | hoch | ||
Filmhärte (Bleistift) | hoch | H | ||||
RifTelbandtest | Beispiel | 100/100 | 20 | 21 | ||
Flexibilität 2 mm 0 | 18 | gut | ||||
Verwendbarkeit | hoch | |||||
MA 43 | wie 1. Spalte | wie 1. Spalte | ||||
MBAM 2 | 19 | |||||
Polymerisationslösung | 95 | |||||
Monomer (Teile) | MA 43 | |||||
MBAM 2 | ||||||
Wasser | 95 | |||||
Fortsetzung | 22 | Beispiel | 39 409 | 14 | 20 | 21 | |
13 | 18 | wie '.. Spalte | wie 1. Spalte | ||||
DMF 100 | wie 1. Spalte | wie 1. Spalte | |||||
Organisches Lösungsmittel | CHP 0,5 | Buttersäure | Adipinsäure | ||||
Polymerisationsanreger | H2SO4 | 19 | 2,5 | 3,7 | |||
pH-Einstelier | 2,0 | DMF 100 | |||||
pH-Wert der Lösung | CHP 0,5 | Fe | Cu | ||||
Probe | Pb | H2SO4 | wie 1. Spalte | wie 1. Spalte | |||
Probenmaterial | wie 1. Spalte | 2,4 | |||||
Vorbehandlung | |||||||
Cu | |||||||
Bedingungen d. Versuche | 4 | Elektrolytische | wie 1. Spalte | wie 1. Spalte | |||
Eintauchzeit (min) | 20 | Entfettung | wie 1. Spalte | wie 1. Spalte | |||
Lösungstemperatur ( C) | wie 1. Spalte | ||||||
Trocknungsmethode | 4 | ||||||
Bedingungen des | 20 | ||||||
Erwärmens/Trocknens | wie 1. Spalte | 1,25 | 1,45 | ||||
Physikalische Eigenschaften | 1,45 | 5 | 5 | ||||
Filmabscheidung (mg/cm2) | 5 | H | H | ||||
Filmdicke (am) | H | 100/100 | 100/100 | ||||
Filmhärte (Bleistift) | 100/100 | 5,5 | gut | gut | |||
Riffelbandtest | gut | 30 | hoch | hoch | |||
Flexibilität 2 mm Φ | hoch | H | |||||
Verwendbarkeit | 100/100 | ||||||
gut | |||||||
hoch | |||||||
Beispiel | 23 | Spalte | Spalte | 24 | 25 | |
22 | ||||||
Polymerisationslösung | wie 1. | Spalte | wie 1. Spalte | wie 1. Spalte | ||
Monomer (Teile) | wie 1. Spalte | Spalte | 100 | 100 | ||
Wasser | wie 1. | Acrylsäure | Spalte | EtOH 100 | EtAC 100 | |
Organisches Lösungsmittel | wie 1. Spalte | wie 1. | 3,2 | wie 1. Spalte | wie 1. Spalte | |
Polymerisationsanreger | wie 1. Spalte | H2SO4 | Acrylsäure | |||
pH-Einsteller | Maleinsäure | Fe | 2,0 | 3,2 | ||
pH-Wert der Lösung | 2,3 | wie 1. | ||||
Probe | Fe | Cu | ||||
Probenmaterial | Fe | 8 | wie 1. Spalte | wie 1. Spalte | ||
Vorbehandlung | wie 1. Spalte | 40 | ||||
Bedingungen d. Versuche | wie 1. | 8 | 10 | |||
Eintauchzeit (min) | 2 | 20 | 10 | |||
Lösungsmitteltemperatur (''C) | 40 | Raumtemperatur | Erwärmen und | |||
Trocknungsmethode | wie 1. Spalte | Trocknen | ||||
Bedingungen des | 2,9 | 120 C X 30 min | ||||
Erwärmens/Trocknens | 20 | |||||
Physikalische Eigenschaften | H | 7,0 | 10,3 | |||
Filmabscheidung (mg/cm2) | 5,05 | 30 | 60 | |||
Filmdicke (μπι) | 30 | 2B | 2B | |||
Filmhärte (Bleistift) | H | |||||
Fortsetzung | 15 | Beispiel 22 |
22 39 409 | 16 | 24 | 25 |
100/100 gut hoch |
23 | 100/100 gut hoch |
100/100 gut hoch |
|||
Riffelbandtest Flexibilität 2 mm Φ Verwendbarkeit |
100/100 gut hoch |
|||||
Die im vorstehenden wiedergegebenen Ausführungs- Polymerisationskatalysatoren und zu beschichtende!
beispiele erschöpfen die möglichen Anwendungen der Metalle entsprechend ausgewählt und/oder miteinandei
vorliegenden Erfindung nicht. Im Hinblick auf spezielle kombiniert werden. Es ist auch möglich, Farbstoffe odei
Anwendungen oder Verwendungen können die ge- 15 Pigmente beizugeben. Ferner ist es möglich, Streckmit
wünschten Eigenschaften dadurch bestimmt werden, tel, wie z. B. gefärbtes Füllmaterial, der Polymerisations
daß die oben erwähnten Monomere, Lösungsmittel, lösung beizumengen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Beschichten metallischer Gegenstände auf dem Wege der Redox-Polymerisation
mit makromolekularen Schichten unter Verwendung einer Lösung, die mindestens ein Vinyl- oder
Divinylmonomer und Polymerisationsinitiatoren enthält, die in Kombination mindestens eine
Verbindung aus der u.a. Peroxide enthaltenden
Gruppe und ein Reduktionsmittel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lösung des
oder der Vinyl- oder Divinylmonomere eine wäßrige Lösung mit einem hydrophilen organischen Lösungsmittel für das Monomer verwendet wird, und
daß zur Bildung des Reduktionsmittels der sich daraus ergebenden Lösung unter Einstellung eines
bestimmten pH-Wertes eine Säure beigemengt wird, die beim Eintauchen des zu beschichtenden Gegenstandes in die Lösung aus dessen Metall als
Reduktionsmittel Metallionen freisetzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Monomers 1 bis
50 Gewichts-Prozent beträgt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des organischen Lösungsmittels in der wäßrigen Lösung 0,5 bis
95% beträgt
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerisationskatalysator im Verhältnis 1 χ 10-3 bis 1 χ 10-' mol/1
beigegeben wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Lösung zwischen -200C und +600C
liegt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zu
beschichtende Gegenstand 0,5 bis 20 Minuten in die Lösung eingetaucht wird.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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