DE2239370C3 - Befestigungsvorrichtung mit einem Klemmverschluß zum lösbaren Eingreifen in eine Hinterschneidungen aufweisende Nut, insbesondere an Profilen - Google Patents
Befestigungsvorrichtung mit einem Klemmverschluß zum lösbaren Eingreifen in eine Hinterschneidungen aufweisende Nut, insbesondere an ProfilenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Befestigungsvorrichtung der im Oberbegriff der nebeneinandergestellten
Ansprüche 1 und 2 angegebenen und durch die US-PS 35 74 367 bekanntgewordenen Art.
Als Betätigungselement zum Auseinanderbewegen der Hakenstücke ist bei der US-PS 35 74 367 eine
Spannschraube vorgesehen, die in einem Gegengewinde des einen Hakenstückes sitzt und durch Einschrauben
im Sinne einer Spreizbewegung gegen das zweite
Hakenstück drückt Bei der Betätigung muß ein Benutzer mit einem Drehwerkzeug entsprechend stark
gegendrücken, wodurch die Gefahr besteht, daß die gesamte Hakenanordnung in Schraubrichtung verschoben
wird. Demgemäß ist nicht sichergestellt, daß die Verbindung beider Hakenstücke mit den Nutenprofil
gleichmäßig ist.
In dem DE-GM 19 70271 ist eine Befestigungsvorrichtung
abgewandelter Gattung beschrieben, be· der die Hakenteile von vornherein unter dem Spreizdruck
einer Feder stehen. Sie haben von vornherein die Tendenz, in Befestigungsstellung zu gehen, so daß eine
derartige Verbindung nur gelockert werden kann, wonach eine Verschiebung der aneinander befestigten
Teile in Längsrichtung des von den Haken erfaßten Profiles erfolgen muß. Das drehbare Betätigungselement
dient also nicht dazu, die Verbindung herzustellen und zu sichern.
Auch in der DE-AS 13 02 838 ist eine Befestigungsvorrichtung beschrieben, bei der die beiden Hakenteile
durch Federkraft auseinandergedrückt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Befestigungsvorrichtungen
der im Oberbegriff der beiden Hauptansprüche 1 und 2 angegebenen Art insoweit zu
verbessern, daß bei Beibehalten der vereinfachten Montage gemäß dem aus der US-PS 35 74 367
bekannten Stand der Technik darüber hinaus erreicht wird, daß die Verbindung an den Nutenprofilen
verbessert wird, so daß sie vor allem einwandfreier erreicht wird und auch sicherer hält.
Als zwei Lösungen im selben Lösungsprinzin zur Lösung dieser Aufgabe sind in den kennzeichnenden
Teilen der beiden nebeneinandergestellten Hauptansprüche entsprechende Gestaltungsarten vorgesehen,
wobei noch in den Unteransprüchen 2 bis 7 für diese Aufgabenlösungen vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen
beansprucht werden, die teilweise Überschneidungen mit dem Stand der Technik aufweisen.
Zur Entwicklung dieses Gestaltungsprinzips bei der Erfindung bestehend aus der von dem zu verbessernden
Stand der Technik gemäß der US-PS 35 74 367 ausgehenden und auf diesen Stand der Technik
spezifizierten Aufgabe und den im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 2 angegebenen nebeneinandergestellten
Lösungsmitteln im selben Lösungsprinzip und damit zur Entwicklung des genannten Gestaltungsprinzips bei der Erfindung sind beim Stand der Technik
keine ausreichenden technischen Hinweise zu erkennen, die dieses Gestaltungsprinzip ohne weiteres und ohne
erfinderische Überlegungen hätten entwickeln lassen. Sofern bei den Aufgabenlösungen eine Überschneidung
mit dem Stand der Technik gemäß der DE-GmS 19 70 271, DE-AS 13 02 838 und der DD-PS 28 761
besteht, haben die Überschneidungsmerkmaie und insbesondere der genannte Stand der Technik nicht
ohne weiteres zu der Erfindung führen können, weil die Überschneidungsmerkmale bei dem genannten Stand
der Technik in jeder Beziehung in völlig anderem technischem Zusammenhang bekannt geworden sind.
Die Wirkungsweise der in diesem Stand der Technik angegebenen Exzenter :-' ' ~*. gerade der bei der
Erfindung entgegengesetzt.
Durch die erfindungsgemäßen Lösungen ergibt sich insbesondere auch gegenüber der US-PS 35 74 367 der
erhebliche Vorteil, daß die bei der Herstellung einer Verbindung voneinander wegzuspreizenden Hakenstücke
gleichmäßig voneinander wegbewegt werden und so eine entsprechende gleichmäßige und sichere
Befestigung an dem Gegenstück herbeiführen können. Eine zusätzliche Querbelastung der Hakenstücke durch
das Betätigungswerkzeug wird vermieden. Entsprechend einfach sind Montage und Demontage, weil eine
einfache Drehbewegung genügt, um die Hakenstücke für die Befestigung zu spreizen und für das Lösen der
Verbindung auch wieder zusammenzuführen. Nach dem Einführen der Hakenstücke in eine Nut genügt eine
Drehung beispielsweise um 180° am Exzenter für die feste Verankerung. Dies stellt eine schnelle, einfache
und sichere Art der Befestigung dar. Aufgrund ihrer Breite oder aufgrund ihrer Anzahl können dabei die
Hakenstücke eine stabile Befestigung bilden, welche auch größeren Belastungen gewachsen ist.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung eine erste Ausführung einer teilweise aufgeschnittenen Befestigungsvorrich
tung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Befestigungsvorrichtung gemäß F · g. 1 vor der Montage und
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Befestigungsvorrichtung gemäß F i g. 1 nach der Montage,
F i g. 4 in schaubildlicher Darstellung und teilweise im Schnitt eine zweite Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch die Befestigungsvorrichtung gemäß F i g. 4 vor der Montage und
Fi g. 6 einen Längsschnitt durch die Befestigungsvorrichtung
gemäß F i g. 4 nach der Montage.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Befestigungsvorrichtung gemäß F i g. 1 besitzt ein Gehäuse 2, welches an
einem zu verankernden Teil angreifen kann oder sich selbst als entsprechendes Profil fortsetzt und an einem
eine Nut 3 aufweisenden Profil 4 befestigt werden kann. Dabei besitzt die Nut 3 an ihrer Öffnungsseile zwei
Stege 3a, welcne an dieser Stelle Hinterschneiaungen 5 bilden.
Zur Befestigung an einem solchen Profil 4 mit einer Hinterschneidung 5 aufweisenden Nut 3 besitzt die
Befestigungsvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 zwei Hakenstücke 6, welche
voneinander abgewandte Hakenöffnungen 7 bzw. einander zugewandte Hakenrücken 8 haben und in
Richtung der Hakenöffnungen 7 voneinander wegverschwenkbar gelagert sind. Dabei sind die beiden
Hakenstücke 6 in diesem Ausführungsbeispiel zu einer durch ihre Hakenrücken 8 verlaufenden Ebene symmetrisch
zueinander.
In dem Gehäuse 2 ist ein Exzenter 9 gelagert, welcher um eine in Schwenkrichtung der Hakenstiicke orientierte
Achse 10 drehbar ist und der etwa in Längsrichtung quer zu den Hakenöffnungen 7 an den Hakenstücken
angreift.
Im Ausführungsbeispie! gemäß den Fig. 1 bis 3 ist
vorgesehen, daß die Hakenstücke 6 an ihrem Hakenträger und -schaft 11 jeweils eine gegen ihre Längsrichtung
schräge Abkröpfung 12 aufweisen, welche gegen einen feststehenden Zapfen 13 — oder ggfs. auch gegen einen
an dessen Stelle befindlichen Keil — anliegend und daß der Exzenter 9 die sich daran anschließenden Fortsetzungen
der Hakenträger 11 durchsetzt, wobei die von dem feststehenden Zapfen 13 und der daran anliegenden
Schrägfläche 12a der Abkröpfung 12 abgewandten Lochungsränder 14 der Lochungen 15 für den Exzenter
9 von der Drehachse 10 des Exzenters einen geringeren
Abstand als die gegenüberliegenden Lochungsränder 16 haben. Dadurch wird erreicht, daß der Exzenter
praktisch über die Hakenschäfte 11 mittelbar an der Schrägfläche 12a jedes Hakenstückes 6 wirksam
werden kann. Dadurch ergibt sich, daß bei verstelltem Exzenter gemäß Fig.3 und bei dadurch verschobener
Stellung der Hakenstücke die Schrägflächen 12a der Abkröpfungen 12 und damit die Hakenöffnungen 7
durch den feststehenden Zapfen 13 auseinandergespreizt sind.
In F i g. 2 sind die Hakenstücke noch nicht gespreizt und der Teil des Exzenters mit der größeren
Exzentrizität ist gegen den Zapfen hin gerichtet. Durch die Drehung des Exzenters werden nun die Lochungsränder
14 so beaufschlagt, daß die Hakenstücke etwas zurückgezogen werden. Dabei werden gleichzeitig die
Schrägflächen 12a über den an ihnen anliegenden Zapfen geschoben, wodurch die Haken voneinander
weggespreizt werden. Es findet also eine geringfügige Rückzugsbewegung und gleichzeitig eine Spreizbewegung
durch die Drehung des Exzenters statt. Sind die Hakenstücke vor der vorbeschriebenen Spreizung in die
Nut 3 eingeführt, können sie die Stege 3a untergreifen und gleichzeitig das Gehäuse 2 bzw. ein diesem Gehäuse
2 entsprechendes Profil gegen das Profil 4 ziehen und verspannen.
In der Regel sind solche aneinander zu befestigende Profile genormt, so daß die Rückzugsbewegung auf die
Stärke der Stege 3a abgestimmt sein kann. Gegebenenfalls können jedoch auch zwischen der Stirnseite des
Gehäuses 2 und dem Profil 4 Abstandstücke od. dgl. eingefügt werden, wenr ζ Β. das Profil 4 dünnere Stege
3a haben soll.
Nach der Verspreizung halten der verdrehte Exzenter und der Zapfen 13 als Arretiervorrichtung die
Hakenstücke in gespreiztem Zustand.
In den Fig. 2 und 3 erkennt man, daß die zum Untergreifen der Hinterschneidungen der Nut 3
vorgesehenen Hakenvorsprünge 6a von der Seite der Hakenöffnung 7 gesehen gegenüber einer Symmetrieebene der beiden linken zueinander einen Winkel von
mehr als 90c einschließen. Gemäß Fig. 3 ist dabei im
Ausführungsbeispiel der Winkel zwischen den zum Untergreifen der Hinterschneidungen der Nut vorgesehenen
Hakenvorsprüngen zu einer Symmetrieebene etwa um den Betrag von 90° abweichend, um welchen
die Hakenstücke beim Spannen des Exzenters gegeneinander jeweils verschwenkt sind. Dadurch erreicht
man in diesem Falle eine ebene Auflage zwischen den Hakenvorsprüngen 6a und den inneren Flächen oder
Hinterschneidungen 5 der Stege 3a.
Ferner erkennt man eine Feder Ϊ7, weiche als Blattfeder ausgebildet lsi und beide Hakenstücke 6
umgreift. Diese Feder 17 drückt die beiden Hakenstücke gegeneinander, so daß bei einer Rückdrehung des
Exzenters 9 die Hakenstücke wieder in die Lage gemäß F i g. 2 kommen und aus der Nut 3 herausgezogen
werden können.
Bei einer im ganzen mit 21 bezeichneten abgewandelten Befestigungsvorrichtung gemäß den Fig.4 bis 6
können wenigstens zwei um eine gemeinsame Achse 23 gegeneinander verschwenkbare und übereinanderliegende
Hakenstücke 26 vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel sind fünf derartige Hakenstücke 26
übereinanderliegend und jeweils abwechselnd nach der einen oder anderen Seite verschwenkbar vorgesehen.
Dabei ist wiederum ein Gehäuse 22 vorgesehen, welches sich auch unmittelbar als an einem Profil 4 zu
befestigenden Gegenprofil fortsetzen kann.
Die von den eigentlichen Haken abgewandten Stirnflächen 24 der Hakenstücke 26 sind gemäß den
Fig.5 und 6 in jeweils einander entgegengesetzten Richtungen abgeschrägt, so daß jedes Hakenstück auf
der Seite der Hakenöffnung 27 kürzer als auf der anderen Seite ist. Die schrägen Stirnflächen 24
entsprechen dabei in noch zu beschreibender Weise den Schrägflächen 12a der Abkröpfungen 12.
κι Bei der Befestigungsvorrichtung 21 ist wiederum ein Exzenter 29 um eine in Richtung der Verschwenkbewegung
der Hakenstücke 26 orientierte Achse 30 drehbar, wobei der Exzenter 29 in diesem Ausführungsbeispiel
den in der Verlängerung der Hakenstücke 26 angeord-
r> netes unverschiebbares Druckstück 31 durchsetzt.
Dabei liegt der den Hakenstücken zugewandte Rand 34 der Lochung 35 des Druckstückes 31 für den Exzenter
29 näher zu der Exzenterachse 30 als der abgewandte Rand 36. Die den gegeneinander und gegen eine
senkrechte Ebene zur Längsmittelebene schrägen Stirnfläche 24 der Hakenstücke zugewandte Druckfläche
33 des Druckstückes 31 ist dabei etwa eben ausgebildet. Durch die Anordnung der Lochung relativ
zu dem Exzenter gibt sich, daß bei einer Drehung des
>■> Exzenters mit seinem Bereich größerer Exzentrizität zu
den Hakenstücken hin das Druckstück in dieser Richtung verschoben wird. Dabei ist dieses Druckstück
in Ausgangslage den Hakenstücken unmittelbar benachbart, so daß es zunächst mit den äußeren Bereichen
Ji) der Schrägflächen 24 in Kontakt kommt und bei
weiterer Verschiebung versucht, diese Schrägflächen 24 mit der Druckfläche 33 in Übereinstimmung zu bringen.
Dadurch werden die Hakenslücke 26 jeweils abwechselnd gegeneinander in verschiedene Richtungen
i"i verschwenkt.
Wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt also ein mittelbares oder unmittelbares
Zusammenwirken einer durch einen Exzenter in Längsrichtung der Haken bewirkten Bewegung mit
-to Schrägflächen, um die Verschwenkung der Hakenstükke
zu bewirken. Auf einfache Weise wird also eine einzige Drehbewegung für zwei einander entgegengesetzte
Verschwenkbewegungen durch die Benutzung eines Exzenters und der erwähnten Schrägflächen
4> bewirkt.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist eine der Feder 17 entsprechende Feder 37 vorgesehen, welche
die Hakenstücke wieder in die Ausgangslage gemäß F i g. 5 zurückzubewegen versucht.
Man erkennt in den Fig. 5 und 6, daß die an den Hakenenden vorgesehenen Schrägflächen 24 mit der
Druckfläche 33 des Druckstückes 31 jeweils einen spitzen Winkel einschließen, der si<-h beim Verschwenken
der Hakenöffnungen 27 gegen die Hinterschnei-
■>? dung der Nut 3 hin verkleinert und daß die Hakenstücke
im Inneren eines bereits erwähnten Gehäuses 22 untergebracht sind, dessen Breite der Gesamtbreite
zweier gegeneinander verschwenkter Hakenenden bei größtmöglicher Verschwenkung der Haken etwa
bo entspricht. Im Ausführungsbeispiel ist außerdem im
Inneren des Gehäuses auf die erwähnte Breite noch die Stärke der Feder 37 an beiden Gehäusewandungen
untergebracht.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die zum Untergreifen
(ή der Hinterschneidungen der Nut vorgesehenen Hakenflächen
26a etwa parallel zu den am Ende des Hakens vorgesehenen Schrägflächen 24 verlaufen. Dadurch
wird wiederum erreicht, daß bei größtmöglicher
Verschwenkung diese Hakenflächen 26a parallel zu der Druckfläche 33 bzw. parallel zu der Unterseite ebener
Stege 3a eines Profiles 4 zu liegen kommen. Wird dabei eine genau parallele Lage nicht ganz erreicht, ergibt sich
eine leichte Schrägstellung dieser Hakenflächen 26a gegenüber den Stegen 3a, wie es in F i g. 6 angedeutet
ist. Diese Schrägung hat dabei dann die Funktion, die Stege 3a gegenüber der Stirnseite des Gehäuses oder
Profiles 22 zu verspannen. Es wird jedoch durch die Schrägung dieser Hakenflächen 26a in ähnlicher Weise
das erreicht, was durch das Abweichen der Hakenvorsprünge 6a von 90° gegenüber ihrer Symmetrieebene
ebenfalls erreicht wird und vorher beschrieben wurde.
Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die Hakenstücke 6 bzw. 26 aus der Stirnseite des sie
enthaltenden Gehäuses so weit vorstehen, daß der Abstand zwischen dieser Gehäusestirnseite und der zum
Untergreifen der Hinterschneidung vorgesehenen Hakenflächen in verschwenkter Stellung der Haken etwa
gleich der Stärke der die Hinterschneidungen bildenden Stege an dem Gegenprofil 4 ist.
Es sei noch erwähnt, daß der Exzenter 9 bzw. 29 in einem Klemmsitz gelagert ist, um ein selbsttätiges
Zurückdrehen zu vermeiden. Darüberhinaus kann eine Rastvorrichtung zum Halten des Exzenters in der
Stellung vorgesehen sein, in welcher er die Hakenstücke gegeneinander verschwenkt hält. Bei entsprechend
gewählter Exzentrizität ergibt sich jedoch unter
ίο Umständen bereits eine genügend große Selbsthemmung,
so daß auf solche zusätzliche Einrichtungen auch verzichtet werden kann.
In den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, daß die Exzenter zumindest auf einer Seite eine profilierte
Ausnehmung A besitzen, in weiche ein entsprechend profiliertes Werkzeug zürn Verdrehen eingreifen kann.
Dabei sind in vorteilhafter Weise das Gehäuse bzw. das die Befestigungsvorrichtung enthaltende Profil seitlich
überragende Teil vermieden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
130 216/75
Claims (7)
1. Befestigungsvorrichtung mit einem Klemmverschluß zum lösbaren Eingreifen in eine Hinterschneidungen
aufweisende Nut, insbesondere an Profilen, wobei die Vorrichtung wenigstens zwei Hakenstükke
aufweist, welche voneinander abgewandtp Hakenöffnungen besitzen und in Richtung dieser
Hakenöffnungen gegen eine Rückstellkraft voneinander weg verschwenkbar gelagert sind, wobei diese ι ο
Hakenstücke eine gemeinsame Abstützung sowie eine sie in verschwenkter Position haltende Arretierung
besitzen, wobei ferner ein Betätigungselement zum Auseinanderbewegen der Hakenstücke vorgesehen
ist, welches um eine in Schwenkrichtung der Hakenstücke orientierte Achse drehbar ist, wobei
außerdem die Hakenstücke im Inneren eines Gehäuses untergebracht sind, dessen Breite der
Gesamtbreite zweier gegeneinander verschwenkter Hakenenden bei größtmöglichster Verschwenkung
der Hakenstücke etwa entspricht und wobei schließlich wenigstens eine Feder zum Zusammendrücken
der auseinanderschwenkbaren Hakenstükke vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungselement ein Exzente- (9,
29) vorgesehen ist, welcher uim eine in Schwenknchtung
der Hakenstücke orientierten Achse (10) drehbar ist, wobei ferner die Hakenstücke (6) an
ihrem Hakenträger (11) jeweils eine gegen ihre Längsrichtung schräge Abkröpfung (12) aufweisen,
welche gegen einen feststehenden Zapfen (13) oder Keil anlegen, wobei der Exzenter (9) die sich daran
anschließenden Fortsetzungen der Hakenträger (11) durchsetzt, wobei die von dem feststehenden Zapfen
(13) und der daran anliegenden Schrägflächen (i2a) abgewandten Lochungsränder (14) der Lochungen
(15) für den Exzenter (9) von der Drehachse (10) des Exzenters einen geringeren Abstand als die gegenüberliegenden
Lochungen (16) haben und wobei schließlich bei verstelltem und verdrehtem Exzenter
(9) und dadurch verschobenen Stellung der Hakenstücke (6) die Schrägflächen (\2a) und damit die
Hakenöffnungen (7) durch den feststehenden Zapfen (13) auseinandergespreizt sind.
2. Befestigungsvorrichtung mit einem Klemmver-Schluß
zum lösbaren Eingreifen in eine Hinterschneidungen aufweisende Nut, insbesondere an Profilen,
wobei die Vorrichtung wenigstens zwei Hakenstükke aufweist, welche voneinander abgewandte
Hakenöffnungen besitzen und in Richtung dieser Hakenöffnungen gegen eine Rückstellkraft voneinander
weg verschwenkbar gelagert sind, wobei diese Hakenstücke eine gemeinsame Abstützung sowie
eine sie in verschwenkter Position haltende Arretierung besitzen, wobei ferner ein Betätigungselement
zum Auseinanderbewegen der Hakenstücke vorgesehen ist, welches um eine in Schwenkrichtung der
Hakenstücke orientierte Achse drehbar ist, wobei außerdem die Hakenstücke im Inneren eines
Gehäuses untergebracht sind, dessen Breite der Gesamtbreite zweier gegeneinander verschwenkter
Hakenenden bei größtmöglichster Verschwenkung der Hakenstücke etwa entspricht und wobei
schließlich wenigstens eine Feder zum Zusammendrücken der auseinanderschwenkbaren Hakenstükke
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei um eine gemeinsame Achse (23)
gegeneinander verschwenkbare und übereinanderliegende Hakenstücke (26) vorgesehen sind, deren
von den Hakenöffnungen (27) abgewandte Stirnflächen (24) in einander entgegengesetzter! Richtungen
abgeschrägt sind, so daß das Hakenstück jeweils auf der Seite der Hakenöffnung kürzer als auf der
anderen Seite ist, und daß ein Exzenter (29) ure eine in Richtung der Verschwenkbewegung der Hakenstücke
orientierte Achse (30) drehbar ist und ein unmittelbar in der Verlängerung der Hakenstücke
angeordnetes und verschiebbares Druckstück (31) durchsetzt, wobei der den Hakenstücken zugewandte
Rand (34) der Lochung (25) für den Exzenter in dem Druckstück näher zu der Exzenterachse (30)
liegt als der abgewandte Rand (36) und die den gegeneinander und gegen eine senkrechte Ebene zur
Längsmittelebene schrägen Stirnflächen (24) der Hakenstücke zugewandte Druckfläche (33) des
Druckstückes (31) etwa eben oder zumindest weniger abgeschrägt als die schrägen Stirnflächen
(24) ausgebildet ist, wobei ferner die an den Hakenenden vorgesehenen Schrägflächen (24) mit
der Druckfläche (33) des Druckstückes (31) einen spitzen Winkel einschließen, der sich beim Verschwenken
der Hakenöffnungen (27) gegen die Hinterschneidung (5) der Nut (3) hin verkleinert.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Untergreifen
der Hinterschneidungen (5) der Nut (3) vorgesehenen Hakenvorsprünge (6a) von der Seite der
Hakenöffnung (7) gesehen gegenüber einer Symmetrieebene der beiden Hakenstücke (6) zueinander
einen Winkel von mehr als 90° einschließen.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen
den zum Untergreifen der Hinterschneidungen der Nut vorgesehenen Hakenvorsprünge (6a) zu einer
Symmetrieebene etwa um den Betrag von 90° abweicht, um welchen die Hakenstücke (6) beim
Spannen des Exzenters (9) jeweils gegeneinander verschwenkt sind.
"5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Untergreifen
der die Hinterschneidungen (5) bildenden Stege (Za) der Nut (3) vorgesehenen Hakenflächen (26a^ der
Hakenstücke (26) etwa parallel zu den am Ende der Hakenstücke jeweils vorgesehenen Schrägflächen
(24) verlaufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (9; 29) in einem
Klemmsitz gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastvorrichtung zum
Halten des Exzenters (9; 29) in der Stellung vorgesehen ist, in welcher er die Hakenstücke
gegeneinander verschwenkt hält.
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