DE2239345A1 - Chronograph - Google Patents

Description

Ervin PIQUEREZ BASSECOURT (Schweiz)

Chronograph

Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Chronographen mit zwei dichten Drückern beiderseits einer Aufzugskrone,'

Aus der schweizerischen Patentschrift 504 044 ist eine Blockier einrichtung für Drücker einer Taucher..uhr mit wenigstens einem Paar dichten Drükkern bekannt, wobei diese beiden Drücker mittels eines Verbindungsstükkes kinetisch untereinander verbunden sind.' Diese Blockierungseinrichtung soll verhindern, dass die beiden Drücker gleichzeitig durch den Wasserdruck während eines Tauchvorganges betätigt werden. Dieses Verbindungsstück zwischen den beiden Drückern ist dabei als Wippe ausgebildet, welche ausserhalb des Gehäuses schwenkbar gelagert ist.' Die Anordnung einer derartigen Wippe ausserhalb des Uhrgehäuses gestattet eine einfachere Konstruktion und besitzt ausserdem den Vorteil, dass die Betätigung der Drücker mittels einer behandschuhten Hand erleichtert wird«' Sobald nämlich der Träger der Uhr Handschuhe angelegt hat, ist sein Tastvermögen zur Betätigung der Drücker weitgehend herabgesetzt, was durch die Anordnung der Wippe ausgeglichen werden kann.' Es genügt nämlich hierbei,' lediglich auf die eine Hälfte der Wippe nahe des zu drückenden Drückers zu drücken, um dessen Betätigung zu .bewirken, obgleich die beiden Drükker über diese Wippe untereinander verbunden sind_o'

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Wenn die beiden Drücker jedoch beiderseits einer Aufzugs-oder Zeigerstellkrone angeordnet sind, ist es nicht mehr möglich, eine derartige Wippe um eine Achse zu schwenken, da diese sich dann oberhalb oder über der Krone befinden müsste.

Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Möglichkeit, zwei beiderseits einer Aufzügs-oder Zeiger stellwelle angeordnete Drücker mittels einer diese beiden Drücker verbindenden Wippe zu betätigen, ohne das hierfür eine Schwenkachse für die Wippe vorgesehen werden muss.

Hierzu ist ein Chronograph der vorstehend beschriebenen Ausbildung mit zwei dichten Drückern beiderseits einer Aufzugs-oder Zeigerstellkrone erfindungsgemäss gekennzeichnet durch ein bogenförmiges, in geringem Abstand über der Krone angeordnetes Verbindungsstück zwischen den beiden Drückern.

Auf diese Weise wird einerseits eine gleichzeitige Betätigung der Drücker verhindert und andererseits deren getrennte Betätigung erleichtert, da die Krone einmal einen Anschlag bei einem Eindrücken der gesamten Wippe bildet und zum anderen deren Schwenkpunkt bei einem Druck auf eines ihrer Enden.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung besteht darin,

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dass hierdurch gleichzeitig die Aufzugs-und Zeigerstellwelle gegen mechanische Einwirkungen von aussen geschützt wird.'

In der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäss ausgebildeten Chronographen in einem Ausschnitt, teilweise im Schnitt, dargestellt.'

Hiernach sitzen an dem schematisch wiedergegebenen Gehäuse 1 die beiden Drücker 2 und 3 beiderseits der Aufzugskrone 4.' Die Köpfe dieser beiden Drücker sind kinetisch untereinander verbunden durch das Verbindungsstück 5, welches bogenförmig ausgebildet und in geringem Abstand über der Krone 4 angeordnet ist.' Der Abstand zwischen der Krone 4 und diesem Verbindungsstück 5 ist gerade aureichend um die Krone in die Zeiger Stellstellung axial nach aussen ziehen zu können.'

Die beiden Drücker 2 und 3 sind von an sich bekannter Ausbildung, wobei ein Drückerkopf 6 längsverschiebbar auf einem/Gehäuse 1 befestigten Rohr stück 7 sitzt.'

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Chronographen ist in den Drückerkopf 6 axial eine Schraube 8 mit einem flachen Kopf eingeschraubt.' Der Kopf dieser Schraube befindet sich in einer Ausnehmung 9 auf der Ober-oder Aussenseite des Drückers, wobei

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die Breite dieser Ausnehmung dem Durchmesser des Schraubenkopfes entspricht und dessen Oberseite mit der Ober-oder Aussenseite des Verbindungsstückes 5 abschliesst.

Unterhalb der Ausnehmung 9 befindet sich ein Längsschlitz 10, dessen Breite ein gewisses Spiel der Schraube 8 in der Ausnehmung 9 zulässt, jedoch ein Durchtritt des Schraubenkopfes verhindert, welcher mit seiner Unterseite auf dem Boden der Ausnehmung 9 aufliegt.'

Zur Betätigung des einen oder anderen Drückers genügt ein Druck auf die eine oder andere Hälfte des Verbindungsstückes 5, welches sich jeweils über den zu betätigenden Drücker befindet und etwa der Länge der Ausnehmung 11 entspricht. Hierdurch ist eine einfache und zuverlässige Betätigung eines jeden dieser Drücker auch mit Handschuhen gewährleistet.

Bei einem Druck auf den Mittelbereich des Verbindung Stückes 5 schlägt dieser mit seiner Unterseite von aussen gegen die Krone 4 an, ohne dass einer der beiden Drücker betätigt wird. Die gleiche Wirkung tritt auch ein, wenn ein gleichmässiger Druck von aussen auf die gesamte Ober-oder Aussenseite des Verbindungsstückes 5 erfolgt, wie es beim Tauchvorgang der Fall is£ durch den erhöhten Wasserdruck.

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Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE :

1.' Chronograph mit zwei dichten Drückern beiderseits einer Aufzugsoder Zeigerstellkrone, gekennzeichnet durch ein bogenförmiges, in geringem Abstand über der Krone (4) angeordnetes Verbindungsstück (5) zwischen den beiden Drückern (2, 3)."

2. Chronograph nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein von den Drückern (2, 3) an seinen beiden Enden gehaltenes Verbindungsstück (5)."

3,' Chronograph nach Anspruch 2,gekennzeichnet durch in den Drückerköpfen (6) sitzende Schrauben (8), deren Köpfe die Enden des bogenförmigen Verbindungsstückes 5 halten.

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