DE2239345C3 - Chronograph - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Λ ringem Abstand über der Krone angeordnetes Patentansprüche: Verbindungsstück zwischen den beiden Drückern. Auf diese Weise wird einerseits eine gleichzeitige

1. Chronograph mit zwei dichten Drückern Betätigung der Drücker verhindert und andererseits beiderseits einer Aufzugs- oder Zeigerstellkrone, 5 deren getrennte Betätigung erleichtert, da die Krone gekennzeichnet durch ein bogenförmiges, einmal einen Anschlag bei einem Eindrücken der gein geringem Abstand über der Krone (4) angeord- samten Wippe bildet und zum anderen deren Schwenknetes Verbindungsstück (5) zwischen den beiden punkt bei einem Druck auf eines ihrer Enden.
Drückern (2,3). Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbil-

2. Chronograph nach Anspruch 1, gekennzeichnet io dung besteht darin, daß hierdurch gleichzeitig die Aufdurch ein von den Drückern (2,3} an seinen beiden zugs- und Zeigerstellwelle gegen mechanische Einwir-Enden gehaltenes Verbindungsstück (5). kungen von außen geschützt wird.

3. Chronograph nach Anspruch 2, gekennzeichnet In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfühdurch in den Drückerköpfen (6) ritzende Schrauben rungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Chrono-(8), deren Köpfe die Enden des bogenförmigen 15 graphen in einem Ausschnitt, teilweise im Schnitt, dar-Verbindungsstückes (5) halten. gestellt.

Hiernach sitzen an dem schematisch wiedergegebe-

nen Gehäuse 1 die beiden Drücker 2 und 3 beiderseits

der Aufzugskrone

4. Die Köpfe dieser beiden Drücker 20 sind kinetisch untereinander verbunden durch das Ver-

Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Chrono- bindurigsstück 5, welches bogenförmig ausgebildet und graphen mit zwei dichten Drückern beiderseits einer in gringem Abstand über der Krone 4 angeordnet ist. Aufzugskrone. Der Abstand zwischen der Krone 4 und diesem

Aus der schweizerischen Patentschrift 5 04 044 ist Verbindungsstück 5 ist gerade ausreichend um die Kroeine Blockiereinrichtung für Drücker einer Taucheruhr 25 ne in die Zeigerstellstellung axial nach außen ziehen zu mit wenigstens einem Paar dichten Drückern bekannt, können.

wobei diese beiden Drücker mittels eines Verbindungs- Die beiden Drücker 2 und 3 sind von an sich bekarin-

stückes kinetisch untereinander verbunden sind. Diese ter Ausbildung, wobei ein Drückerkopf 6 längs-Blockierungseinrichtung soll verhindern, daß die beiden verschiebbar auf einem am Gehäuse 1 befestigten Drücker gleichzeitig durch den Wasserdruck während 30 Rohrstück 7 sitzt

eines Tauchvorganges betätigt werden. Dieses Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erVerbindungsstück zwischen den beiden Drückern ist findungsgemäßen Chronographen ist in den Drückerdabei als Wippe ausgebildet, welche außerhalb des Ge- kopf 6 axial eine Schraube 8 mit einem flachen Kopf häuses schwenkbar gelagert ist. Die Anordnung einer eingeschraubt Der Kopf dieser Schraube befindet sich derartigen Wippe außerhalb des Uhrgehäuses gestattet 35 in einer Ausnehmung 9 auf der Ober- oder Außenseite eine einfachere Konstruktion und besitzt außerdem den des Drückers, wobei die Breite dieser Ausnehmung Vorteil, daß die Betätigung der Drücker mittels einer dem Durchmesser des Schraubenkopfes entspricht und behandschuhten Hand erleichtert wird. Sobald nämlich dessen Oberseite mit der Ober- oder Außenseite des der Träger der Uhr Handschuhe angelegt hat, ist sein Verbindungsstückes 5 abschließt.
Tastvermögen zur Betätigung der Drücker weitgehend 40 Unterhalb der Ausnehmung 9 befindet sich ein herabgesetzt, was durch die Anordnung der Wippe aus- Längsschlitz 10, dessen Breite ein gewisses Spiel der geglichen werden kann. Es genügt nämlich hierbei, Ie- Schraube 8 in der Ausnehmung 9 zulößt, jedoch ein diglich auf die eine Hälfte der Wippe nahe des zu drük- Durchtritt des Schraubenkopfes vorhindert, welcher kenden Drückers zu drücken, um dessen Betätigung zu mit seiner Unterseite auf dem Boden der Ausnehmung bewirken, obgleich die beiden Drücker über diese Wip- 45 9 aufliegt

pe untereinander verbunden sind. Zur Betätigung des einen oder anderen Drückers geWenn die beiden Drücker jedoch beiderseits einer nügt ein Druck auf die eine oder andere Hälfte des Aufzugs- oder Zeigerstellkrone angeordnet sind, ist es Verbindungsstückes 5, welches sich jeweils über den zu nicht mehr möglich, eine derartige Wippe um eine betätigenden Drücker befindet und etwa der Länge der Achse zu schwenken, da diese sich dann oberhalb oder 50 Ausnehmung 11 entspricht Hierdurch ist eine einfache über der Krone befinden müßte. und zuverlässige Betätigung eines jeden dieser Drücker

Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Mög- auch mit Handschuhen gewährleistet,
lichkeit, zwei beiderseits einer Aufzugs- oder Zeiger- Bei einem Druck auf den Mittelbereich des

stellwelle angeordnete Drücker mittels einer diese bei- Verbindungsstückes 5 schlägt dieser mit seiner Unterden Drücker verbindenden Wippe zu betätigen, ohne 55 seite von außen gegen die Krone 4 an, ohne daß einer daß hierfür eine Schwenkachse für die Wippe vorgese- der beiden Drücker betätigt wird. Die gleiche Wirkung hen werden muß. tritt auch ein, wenn ein gleichmäßiger Druck von außen

Hierzu ist ein Chronograph der vorstehend beschrie- auf die gesamte Ober- oder Außenseite des Verbenen Ausbildung mit zwei dichten Drückern beider- bindungsstückes 5 erfolgt wie es beim Tauchvorgang seits einer Aufzugs- oder Zeigerstellkrone erfindungs- 60 der Fall ist durch den erhöhten Wasserdruck,
gemäß gekennzeichnet durch ein bogenförmiges, in ge-